DE1591512C3 - Funkortungssystem - Google Patents
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- DE1591512C3 DE1591512C3 DE1591512A DES0110724A DE1591512C3 DE 1591512 C3 DE1591512 C3 DE 1591512C3 DE 1591512 A DE1591512 A DE 1591512A DE S0110724 A DES0110724 A DE S0110724A DE 1591512 C3 DE1591512 C3 DE 1591512C3
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- G01S1/30—Systems for determining direction or position line using a comparison of transit time of synchronised signals transmitted from non-directional antennas or antenna systems spaced apart, i.e. path-difference systems the synchronised signals being continuous waves or intermittent trains of continuous waves, the intermittency not being for the purpose of determining direction or position line and the transit times being compared by measuring the phase difference
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Funkortuhgssystem
mit zwei ortsfesten Sendestellen, von denen jede zwei in einem ersten bzw. in einem zweiten Frequenzkanal
liegende Frequenzen aussendet, wobei die beiden im ersten Frequenzkanal liegenden Sendefrequenzen der
beiden Sendestellen und die beiden im zweiten Frequenzkänal liegenden Sendefrequehzen der beiden
Sendestellen sich jeweils um die gleiche niederfrequente Differenzfrequenz unterscheiden, und mit einer Empfangsstelle
mit zwei Empfängsschaltungen, welche die beiden Sendefrequenzen des ersten Frequenzkanals
bzw. die beiden Frequenzen des zweiten Frequenzkanals empfangen und daraus durch Überlagerung jeweils
eine Spannung mit der Differenzfrequenz bilden, wobei zur Bestimmung einer Standlinie der Empfangsstelle die
Phasendifferenz zwischen den beiden so erhaltenen Differenzfrequenzen ermittelt wird.
Gemäß dem Anspruch 1 des Hauptpatents ist das Funkortungssystem gekennzeichnet durch einen an der
Empfangsstelle angeordneten steuerbaren Oszillator, der eine Schwingung erzeugt, deren Frequenz gleich der
Differenzfrequenz ist, einer Phasenmeßanordnung, welche die Phasendifferenz zwischen der Oszillatorschwingung
und der Ausgangsspannung wenigstens einer der Empfangsschaltungen mißt und nach Division
durch einen das Verhältnis der Sendefrequenzen zu dem Frequenzabstand der beiden Frequenzkanäle ausdrückenden
Faktor einen Phasendifferenz-Meßwert liefert, der für die Bestimmung der Standlinie verwendet wird,
eine Frequenz- und Phasenregelanordnung für den steuerbaren Oszillator mit einem Phasendiskriminator,
der die Ausgangsspannung der einen Empfangsschaltung direkt und die Ausgangsspannung der anderen
Empfangsschaltung über einen einstellbaren Phasenschieber empfängt und dessen Ausgang eine Steuerspannung
zu dem Steuereingang des Oszillators liefert, und eine Anordnung, die die Phasenverschiebung des
einstellbaren Phasenschiebers dauernd auf den von der Phasenmeßanordnung abgegebenen Phasendifferenz-Meßwert
einstellt
Wie in der Beschreibung des Hauptpatents ausführlich erläutert ist, ergibt diese Ausbildung des Funkortungssystems
eine größere Genauigkeit und Zuverlässigkeit der im Empfänger durchgeführten Messungen im
Vergleich zu Funkortungssystemen bekannter Art
Eine im Anspruch 2 des Hauptpatents angegebene Weiterbildung des Funkortungssystems besteht darin,
daß die Phasenmeßanordnung einen zweiten Phasendiskriminator enthält, der am einen Eingang die Ausgangsspannung
der einen Empfangsschaltung über einen zweiten einstellbaren Phasenschieber und am anderen
Eingang die Schwingung des Oszillators empfängt, daß die Ausgangsspannung des zweiten Phasendiskriminators
die Phasenverschiebung des zweiten Phasenschiebers im Sinne einer Beseitigung dieser Ausgangsspannung
steuert und zur Einstellung des ersten Phasenschiebers auf eine durch den Divisionsfaktor dividierte
Phasenverschiebung dient, und daß die beim Abgleich erhaltene Einstellung des ersten Phasenschiebers als
Maß für den Phasendiff erenzmeßwert benutzt wird. bo
,,. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das den
Gegenstand des Hauptpatents bildende. Funkortungssystem so weiterzubilden, daß es einerseits auch bei
einem Ausfall eines der beiden Sendekanäle wenigstens vorübergehend weiterarbeiten kann, und andererseits
auch dann anwendbar ist, wenn die ortsfesten
Sendestellen zur Erzielung unterschiedlicher Meßempfindlichkeiten mehr als zwei Paare von Sendefrequenzen aussenden. ■ : ■ ■' ■■·:■■■· Λΐ.·(.Ί;ν;ΐ:;
Bei einem Funkortungssystem nach Anspruch-^ -dös
Hauptpatents wird das Weiterarbeiten bei ieinem Ausfall eines der Sendekanäle nach der Erfindung
dadurch erreicht, daß der zweite einstellbare Phasenschieber in die Verbindung zwischen dem Ausgang des
Oszillators und dem entsprechenden Eingang des zweiten Phasendiskriminators eingefügt ist, und daß ein
Umschalter den anderen Eingang des zweiten Phasendiskriminators wahlweise mit dem Ausgang der einen
Empfangsschaltung oder mit dem Ausgang des ersten Phasenschiebers verbindet
Bei dieser Ausführungsform des Funkortungssystems ist im normalen Betrieb der Umschalter so eingestellt,
daß der andere Eingang des zweiten Phasendiskriminators mit dem Ausgang der einen Empfangsschaltung
verbunden ist In diesem Fall arbeitet das System in der im Hauptpatent angegebenen Weise. Wenn jedoch der
erste Sendekanal ausfällt, kann der Umschalter in die andere Stellung gebracht werden, so daß der andere
Eingang des zweiten Phasendiskriminators mit dem Ausgang des ersten Phasenschiebers verbunden ist.
Dadurch wird der zweite Phasendiskriminator weiterhin richtig gespeist, wobei lediglich die Ausgangsspannung
des zweiten Kanals an die Stelle der Ausgangsspannung des ersten Kanals getreten ist. Diese
Hilfsmaßnahme ist durch das Vorhandensein des Oszillators in der Empfangsstelle möglich.
Ein Betrieb mit wahlweise einstellbaren unterschiedlichen Empfindlichkeiten wird bei einem Funkortungssystem,
bei welchem die Sendestellen weitere Frequenzen zur Grobortung aussenden, dadurch erhalten, daß
die Empfangsstelle weitere Empfangsschaltungen aufweist, welche jeweils zwei in einem weiteren Frequenzkanal
liegende Sendefrequenzen empfangen und daraus durch Überlagerung jeweils eine Spannung mit der
Differenzfrequenz bilden, daß dem Ausgang jeder weiteren Empfangsschaltung ein weiterer einstellbarer
Phasenschieber nachgeschaltet ist daß die Phasenverschiebungen aufeinanderfolgender Phasenschieber in
einem festen Verhältnis zueinander stehen, und daß eine Umschaltanordnung vorgesehen ist, die den einen
Eingang des ersten Phasendiskriminators wahlweise mit dem Ausgang eines der einstellbaren Phasenschieber
verbindet
Wenn bei dieser Ausgestaltung die Umschaltanordnung so eingestellt ist, daß der erste Phasendiskriminator
mit dem Ausgang des der zweiten Empfangsanordnung nachgeschalteten Phasenschiebers verbunden ist,
arbeitet das Funkortungssystem mit der größten Empfindlichkeit Wenn dagegen durch Betätigen der
Umschaltänordnung der Eingang des ersten Phasendiskriminators mit dem der dritten Empfangsschaltung
nachgeschalteten Phasenschieber verbunden wird, wird die Empfindlichkeit entsprechend dem Verhältnis der
Phasenverschiebungen verringert, bei Einstellung auf den der vierten Empfangsschaltung nachgeschalteten
Phasenschieber im Quadrat dieses Verhältnisses usw. Es ist dadurch möglich, durch Betätigung des Umschalters
zunächst eine Grobeinstellung und dann eine immer feinere Einstellung vorzunehmen.
Auch bei dieser Ausgestaltung des Funkortungssystems ist es möglich, einen vorübergehenden Betrieb
beim Ausfall eines oder mehrerer der Kanäle zu ermöglichen. Dies geschieht gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung (dadurch, daß der eine Eingang des zweiten Phasendiskriminators über eine Umschaltanordnung
wahlweise mit dem Ausgang der ersten
Empfangsanordnung und mit dem Ausgang eines der den -übrigen Empfangsschaltungen nachgeschalteten
Phasenschiebers verbindbar ist. :v ■
;: Die Erfindung · wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt .·..;
;: Die Erfindung · wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt .·..;
F i g. 1 eine andere Ausführungsform des in F r g. 1 des Hauptpatents dargestellten Empfängers,
F i g. 2 ein bekanntes Funkortungssystem, bei dem die
Erfindung anwendbar ist,
Fig.3 die erfindungsgemäße Änderung eines Teils
des Funkortungssystems von F i g. 2,
F i g. 4 die erfindungsgemäße Änderung eines anderen Teils des Funkortungssystems von F i g. 2 und
F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Anordnung von F i g. 3.
Fig. 1 zeigt, wie der in Fig. 1 des Hauptpatents
dargestellte Empfänger abgeändert wird, damit er auch bei einem Ausfall eines der beiden Sendekanäle
weiterarbeiten kann. Der Empfänger enthält die herkömmlichen Empfangsschaltungen 1 und 2, welche
an ihren Ausgängen die Schwebungsspannungen F\ — F2 = /für den ersten Kanal I bzw. F3—F4=/für den
Kanal II liefern. Der Empfänger enthält ferner einen stabilen örtlichen Oszillator 3, dessen Ausgangsfrequenz
durch die Wirkung einer über die Leitung 4 zugeführten Steuerspannung derart geregelt wird, daß sie gleich der
Frequenz / ist, und einen Servomotor 6, der zwei drehbare Phasenschieber 5 und 10 steuert, wobei der
Phasenschieber 5 direkt von der Welle des Servomotors 6 angetrieben wird und eine Phasenverschiebung N · φ
erzeugt, während der Phasenschieber 10 über ein Untersetzungsgetriebe 9 mit dem Untersetzungsverhältnis
N: 1 angetrieben wird, das den Wert
F1-F3
hat Der Servomotor 6 wird durch die Ausgangsspannung
eines Phasendiskriminators 7 gesteuert, und die Leitung 4 ist an den Ausgang eines Phasendiskriminators
11 angeschlossen, der an einem Eingang die Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 1 und am
anderen Eingang die vom Phasenschieber 10 um den Betrag —φ phasenverschobene Ausgangsspannung der
Empfangsschaltung 2 empfängt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 des Hauptpatents
ist der Phasenschieber 5 zwischen den Ausgang der Empfangsschaltung 1 und den ersten Eingang des
Phasendiskriminators 7 eingefügt Bei der vorliegenden Abänderung liegt der Phasenschieber 5 zwischen dem
Ausgang des Oszillators 3 und dem zweiten Eingang des Phasendiskriminators 7. Dadurch wird für das Ergebnis
nichts geändert wobei natürlich vorausgesetzt wird, daß das Vorzeichen der von dem Phasenschieber 5
erzeugten Phasenverschiebung geändert wird. Man erhält also das gleiche Ergebnis wie bei der Anordnung
nach dem Hauptpatent jedoch ist es bei dieser Ausführungsform möglich, den ersten Eingang des
Phasendiskriminators 7 über einen Umschalter 31 entweder mit dem Ausgang der Empfangsschaltung 1
(Kanal I) zu verbinden oder mit dem Ausgang des Phasenschiebers 10, der dem Kanal II zugeordnet ist
Dies ergibt den Vorteil, daß das System wenigstens kurzzeitig auch dann arbeiten kann, wenn der Kanal I
keine Spannung liefert, d. h. wenn keine Spannung am Ausgang der Empgangsschaltung 1 vorhanden ist In
diesem Fall wird nämlich der Phasendiskriminator 7 weiterhin richtig gespeist, und zwar einerseits vom
Ausgang der Empfangsschaltung 2 über den Phasenschieber 10 und andererseits vom Ausgang des
Oszillators 3 über den Phasenschieber S, so daß der Servomotor 6 richtig arbeitet Dagegen stellt die
Ausgangsspannung des zweiten Phasendiskriminators 11 nichts mehr dar, wenn die Ausgangsspannung der
Empfangsschaltung 1 fehlt Um zu verhindern, daß in diesem Fall der Oszillator 3 unrichtig verstimmt wird, ist
es günstig, die Verbindung 4 zwischen dem Phasendiskriminator 11 und dem Oszillator 3 zu unterbrechen,
ι ο beispielsweise mit Hilfe eines Schalters 32.
Demzufolge empfängt im normalen Betrieb der Phasendiskriminator 7 einerseits die Ausgangsspannung
des Oszillators 3 über den Phasenschieber 5 und andererseits die Ausgangsspannung der Empfangsschaltung
1, während der Phasendiskriminator 11 einerseits die Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 1 und
andererseits die Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 2 über den Phasenschieber 10 empfängt
Wenn der Motor 6 stillsteht hat sich der Phasenschieber 5 um einen solchen Winkel gedreht daß seine Ausgangsspannung in Phase mit der dem anderen Eingang des Phasendiskriminators 7 zugeführten Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 1 ist Die Winkelstellung der Welle des Phasenschiebers 10 ist dann ein Maß für die gesuchte Phasenverschiebung φ.
Wenn der Motor 6 stillsteht hat sich der Phasenschieber 5 um einen solchen Winkel gedreht daß seine Ausgangsspannung in Phase mit der dem anderen Eingang des Phasendiskriminators 7 zugeführten Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 1 ist Die Winkelstellung der Welle des Phasenschiebers 10 ist dann ein Maß für die gesuchte Phasenverschiebung φ.
Wenn die Spannung des Kanals I ausfällt oder wenn es kurzzeitig erwünscht ist, diese Spannung nicht zu
verwenden, werden die Schalter 31 und 32 betätigt Der Oszillator 3 hält dann seine Frequenz infolge seiner
Eigenstabilität konstant und der Phasendiskriminator 7 empfängt einerseits die Ausgangsspannung des Oszillators
3 über den Phasenschieber 5 und andererseits die Ausgangsspannung der Empfangsschaltung 2 über den
Phasenschieber 10. Da beim normalen Betrieb die Spannungen am Ausgang der Empfangsschaltung 1 und
des Phasenschiebers 10 praktisch gleichphasig sind, wird für den Betrieb des Systems nichts geändert, wenn der
erste Eingang des Phasendiskriminators 7 wahlweise vom Ausgang der Empfangsschaltung 1 oder vom
Ausgang des Phasenschiebers 10 gespeist wird.
Da ferner der Ausgang des Phasendiskriminators 11 die Aufgabe hat, über die Verbindung 4 den Oszillator 3
so zu steuern, daß dessen Frequenz dauernd gleich dem Wert /ist, und da dieser Oszillator konstruktionsgemäß
sehr stabil ist ist es möglich, die Verbindung 4 für eine bestimmte Zeit zu unterbrechen, ohne daß der
Oszillator 3 merklich verstimmt wird; demzufolge bleibt die von dem Phasenschieber 10 durchgeführte Messung
während dieser Periode gültig.
Wenn dagegen die Spannung des zweiten Kanals ausfällt genügt es natürlich, einfach die Verbindung 4
durch den Schalter 32 zu unterbrechen, während der Phasendiskriminator 7 weiterhin vom Ausgang der
Empfangsschaltung 1 gespeist wird, um das gleiche Ergebnis wie zuvor zu erhalten.
Die an Hand von F i g. 1 erläuterte Maßnahme kann auch bei einem Funkortungssystem angewendet werden,
das die Durchführung der Messungen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten unter Verwendung
von nur zwei Sendern ermöglicht, von denen jeder mehr als zwei Frequenzen aussendet
In F i g. 2 ist eine bekannte Anordnung dieser Art dargestellt bei der vier Frequenzpaare angewendet
werden.
Diese Anordnung enthält einen Sender 101, der vier ungedämpfte Wellen mit den Frequenzen Fs, F& F7, F8
aussendet Zu diesem Zweck enthält der Sender vier Generatoren: Der Generator 110 liefert die Frequenz
F5, der Generator 111 die Frequenz F6, der Generator
112 die Frequenz F? und der Generator 113 die
Frequenz Fe. Diese Generatoren speisen einen gemeinsamen
Leistungsverstärker 118, an den eine Sendeantenne 120 angeschlossen ist Ein an einer anderen Stelle
liegender zweiter Sender 102 strahlt gleichfalls vier ungedämpfte Wellen mit den Frequenzen Fs, Fy0, Fu, F]2
aus. Er enthält vier Generatoren, von denen der Generator 114 die Frequenz F% der Generator 115 die
Frequenz Fio, der Generator 116 die Frequenz Fn und
der Generator 117 die Frequenz F12 liefern. Diese vier
Generatoren speisen gleichfalls einen gemeinsamen Leistungsverstärker 119, an den eine Sendeantenne 121
angeschlossen ist
Bekanntlich werden bei einer solchen Anlage die Werte der acht Frequenzen so gewählt, daß die Schwebungsfrequenzen
F9-Fs=Zi, Fw- Fe=4 Fn- Fi=&
F12—Fe=A den gleichen Wert / haben, und daß
außerdem die relativen Phasen dieser Schwebungen an einem bestimmten Ort zeitlich unveränderlich und
gleich bekannten Konstanten sind.
Die Gesamtheit der vier Frequenzen Fs1Fe1Fs und Fio
bildet eine Frequenzgruppe, die in der im Hauptpatent beschriebenen Weise eine erste Phasenverschiebungsmessung ermöglicht, welche im allgemeinen die
Feinmessung darstellt d.h. die Messung mit großer Empfindlichkeit Diese Empfindlichkeit kann beispielsweise
durch den Wert
30
gekennzeichnet sein, wobei V die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Wellen bezeichnet
Bekanntlich ergibt die Messung der Phasenverschiebung zwischen den Frequenzen f\ und /3 ein Maß für die
mittlere Empfindlichkeit die beispielsweise im Verhältnis k zu der Empfindlichkeit der Feinmessung steht
wobei Jt durch die folgende Gleichung definiert ist
— F9 — Ύ^ιο —
40
In gleicher Weise ergibt die Messung der Phasenverschiebung zwischen den Frequenzen i\ und U ein Maß
für die Grobempfindlichkeit, und zu diesem Zweck wird
im allgemeinen folgende Beziehung gewählt:
Fm- F9 = f(F10-F9).
50
Um zu erreichen, daß die Schwebungsfrequenzen die vorgegebenen Bedingungen erfüllen, ist ein Kontrollempfänger
103 an einem anderen Ort als die beiden Sender 101 und 102 angeordnet, beispielsweise in einem
geringen Abstand von dem Sender 102. Dieser Kontrollempfänger empfängt über seine Antenne 122
die acht Frequenzen, die von den Sendern 101 und 102 ausgesendet werden. Aus diesen acht Frequenzen
werden in einem Empfangsteil 132 nach Verstärkung in einem Verstärker 123 die vier Schwebungsfrequenzen
f\, h, h, U gewonnen. Dies geschieht mit Hilfe von Filtern
124,125,126,127 und von Detektoren 128,129,130,131,
die an ihrem Ausgang die Schwebungsfrequenzen abgeben und zu einer Phasenvergleichsanordnung 133 es
liefern. Die von den Detektoren 128 und 129 abgegebenen Spannungen werden einem Phasenkomparator
134 zugeführt, welcher den Generator 115 so steuert daß dieser eine solche Frequenz liefert, daß
diese bei Überlagerung mit der vom Generator 11 gelieferten Frequenz die gleiche Schwebungsfrequenz
wie die Überlagerung zwischen den Frequenzen der Generatoren HO und 114 mit phasenstarrer Synchronisierung
ergibt In gleicher Weise empfängt ein Phasenkomparator 135 die von den Detektoren 128 und
130 stammenden Spannungen, und er wirkt auf den Generator 116 so ein, daß dessen Frequenz bei
Überlagerung mit der Frequenz des Generators 112 die gleiche Schwebungsfrequenz wie die Überlagerung
zwischen den Frequenzen der Generatoren 110 und 114
ergibt wiederum mit phasenstarrer Synchronisierung. Schließlich wirkt der von den Detektoren 128 und 131
gespeiste Phasenkomparator 136 auf den Generator 117
so ein, daß ein entsprechendes Ergebnis erhalten wird.
Der bewegliche Empfänger 104, der an dem Ort angebracht ist, dessen Lage bestimmt werden soll,
enthält eine Antenne 140, welche die von den Sendern 101 und 102 ausgestrahlten Wellen empfängt Die
entsprechenden Spannungen werden einer Empfangsanordnung 141 zugeführt, die vier Empfangsschaltungen
105,106, 107, 108 enthält, die an ihren Ausgängen die
Spannungen mit den vier Schwebungsfrequenzen /1,& 4 U abgeben, wobei die Spannung mit der Frequenz /t
am Ausgang der Empfangsschaltung 105 erscheint
Die Spannung mit der Frequenz f\ wird dem ersten
Eingang eines Phasendiskriminators 151 zugeführt, der einen Servomotor 143 steuert mit dessen Welle
Phasenschieber 144, 145 und 146 verbunden sind, die beispielsweise als drehbare Phasenschieber ausgeführt
sind. Zwischen die Phasenschieber 144 und 145 ist ein Untersetzungsgetriebe 148 eingefügt, dessen Untersetzungsverhältnis
den Wert k hat, und zwischen die Phasenschieber 145 und 146 ist ein weiteres Untersetzungsgetriebe
149 eingefügt, dessen Untersetzungsverhältnis gleichfalls den Wert k hat Die Eingänge der
Phasenschieber 144, 145, 146 sind mit den Ausgängen der Empfangsschaltungen 106, 107 bzw. 108 der
Empfangsanordnung 141 verbunden, und die von den Phasenschiebern 144, 145 und 146 abgegebenen
phasenverschobenen Spannungen werden den drei Kontakten eines Umschalters 150 mit drei Stellungen
zugeführt dessen beweglicher Kontaktarm mit dem zweiten Eingang des Phasendiskriminators 151 verbunden
ist Wenn der Umschalter 150 den Phasendiskriminator 151 mit dem Phasenschieber 144 verbindet, hat
man die feine Empfindlichkeit, wenn der Umschalter 150 den Phasendiskriminator 151 mit dem Phasenschieber
145 verbindet, hat man die mittlere Empfindlichkeit, und
wenn der Umschalter 150 den Phasendiskriminator 151 mit dem Phasenschieber 146 verbindet, hat man die
grobe Empfindlichkeit
Dies bedeutet genauer: Wenn der Phasendiskriminator 151 mit dem Phasenschieber 146 verbunden ist, wird
die Abtriebswelle des Servomotors 143 grob eingestellt Dann wird diese Stellung dadurch verbessert, daß man
anschließend den Phasendiskriminator 151 mit dem Phasenschieber 145 verbindet, und schließlich erfolgt
die Feineinstellung dadurch, daß der Phasendiskrimininator 151 mit dem Phasenschieber 144 verbunden wird
Die Anwendung des an Hand von Fig. 1 erläuterten Prinzips auf das Funkortungssystem von F i g. 2 besteht
darin, daß auf der Empfangsseite der Empfänger 104 entsprechend der Schaltung von Fig.3 geändert wird.
Man erkennt in F i g. 3 wieder die Antenne 140 und die Empfangsanordnung 141 mit den vier Empfangtschaltungen
105,106,107,108, welche die vier Schwebungs-
809535/7
frequenzen ft bis U abgeben, wobei die Frequenz f\ am
Ausgang der Empfangsschaltung 105 erscheint Ferner
sind die Phasenschieber 144, 145, 146, die Untersetzungsgetriebe
148 und 149, der Umschalter 150 und die Phasenvergleichsschaltung 151 dargestellt s :
Gegenüber der Darstellung von F i g. 2 ist ein stabiler Generator 160 hinzugefügt der eine Frequenz liefert
die dem gemeinsamen Wert /der vier Schwebungsfrequenzen /i bis U gleich ist wobei die Frequenz dieses
Generators dauernd mit einer großen Zeitkonstante von der Ausgangsspannung der Phasenvergleichsschaltung
151 über die Verbindung 164 geregelt wird. Ferner ist ein drehbarer Phasenschieber 161 mit der Welle des
Servomotors 143 verbunden, und zwischen den Servomotor 143 und den Phasenschieber 144 ist ein is
Untersetzungsgetriebe 147 eingefügt Schließlich ist ein zweiter Phasendiskriminator 162 vorgesehen, von dem
ein Enigsmg an den Ausgang der Empfangsschaltung
105 angeschlossen ist während der andere Eingang fiber den Phasenschieber 161 mit dem Generator 160
verbunden ist Die Steuerung des Servomotors 143 erfolgt nun durch die Ausgangsspannung dieses zweiten
Phasendiskriminators 162 über die Verbindung 163.
Es ist unmittelbar zu erkennen: Wenn der U nschalter
150 den zweiten Eingang des Phasendiskrimin?tors 151
mit dem Phasenschieber 144 verbindet ist die Schaltung identisch mit der Schaltung von Fig. 1, wobei die
Empfangsschaltung 105 der Empfangsschaltung 1 und die Empfangsschaltung 106 der Empfangsschaltung 2
entspricht Wenn der Umschalter 150 der Phasendiskriminator
151 mit dem Phasenschieber 145 verbindet erhält man einen analogen Betrieb, jedoch ist die Empfindlichkeit
der Regelung des Generators 160 im Verhältnis k verringert Wenn schließlich der Phasendiskriminator
151 mit dem Phasenschieber 146 verbunden ist, ist diese
Empfindlichkeit im Verhältnis k2 verringert Dabei tritt die Empfangsschaltung 107 bzw. die Empfangsschaltung
108 an die Stelle der Empfangsschaltung 2 von F i g. 1.
Natürlich könnte der Phasenschieber 161, anstatt an den Ausgang des Generators 160 angeschlossen zu sein,
auch wie beim Hauptpatent vom Ausgang der Empfangsschaltung 105 gespeist werden, vorausgesetzt
daß das Vorzeichen der erzeugten Phasenverschiebung umgekehrt wird; jedoch muß der erste Eingang des
Phasenkomparator 151 stets direkt vom Ausgang der Empfangsschaltung 105 gespeist werden.
Ferner ist es erwünscht daß die Schwebungsfrequenz sehr stabil ist; dies führt dazu, daß der Kontrollempfänger
103 von Fig.2 in der in Fig.4 gezeigten Weise
verändert wird. Man erkennt in Fig.4 wieder den
Sender 102, der nicht verändert ist sowie den von der Antenne 122 gespeisten Kontrollempfänger 103. Die
vorgenommene Veränderung besteht darin, daß ein Niederfrequenzgenerator 175 hinzugefügt ist der eine
hochstabilisierte Frequenz des Wertes /liefert, und daß die Phasenvergleichsanordnung 133 vier Phasenkomparatoren
176, 177, 178 und 179 enthält die an ihren zweiten Eingängen die von dem Generator 175
gelieferte Spannung empfangen, während den ersten Eingängen dieser vier Phasenkomparatoren die vier
vom Empfangsteil 130 gelieferten Schwebungsfrequenzen zugeführt werden. Der Phasenkomparator 176
regelt die Frequenz des Generators 114 über die Verbindung 171. In gleicher Weise wird der Generator
115 Ober die Verbindung 172 vom Phasenkomparator 177 geregelt der Generator 116 über die Verbindung
173 vom Phasenkomparator 178, und schließlich der
Generator 117 über die Verbindung 174 vom Phasenkomparator
179. Diese Verbindungen gewährleisten somit daß die Werte der vier Schwebungsfrequenzen
ständig gleich der vom Generator 175 gelieferten Frequenz sind, sowie die phasenstarre Synchronisierung
der vier Schwebungsfrequenzen.
Schließlich zeigt F i g. 5 eine von mehreren möglichen Abänderungen des beweglichen Empfängers von
Fig.3. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen von F i g. 3 nur durch das Vorhandensein von
drei Umschaltern 180,181 und 182, weiche den einzigen
Umschalter 150 von Fig.3 ersetzen. Der Umschalter
180 ermöglicht es, den zweiten Eingang des Phasendiskriminators 162 entweder mit dem die Frequenz /1
liefernden Ausgang der Empfangsschaltung 105 oder mit dem die Frequenz h liefernden Phasenschieber 144
oder mit dem die Frequenz h liefernden Phasenschieber 145 oder mit dem die Frequenz U liefernden Phasenschieber
146 zu verbinden..
In gleicher Weise ermöglicht es der Umschalter 181, den ersten Eingang des Phasendiskriminators 151
entweder mit dem Ausgang der Empfangsschaltung 105 oder mit dem Phasenschieber 144 oder mit dem
Phasenschieber 145 oder mit dem Phasenschieber 146 zu verbinden. Schließlich ermöglicht es der Umschalter
182, den zweiten Eingang des Phasendiskriminators 151 entweder mit dem Ausgang der Empfangsschaltung 105
oder mit dem Phasenschieber 144 oder mit dem Phasenschieber 145 oder mit dem Phasenschieber 146
zu verbinden.
Die Rolle des Umschalters 180 ist mit derjenigen des Umschalters 31 von Fig. 1 vergleichbar; er ermöglicht
es insbesondere, die vom Ausgang der Empfangsschaltung 105 gelieferte Spannung bei deren Ausfall durch
irgendeine der Ausgangsspannungen der Phasenschieber 144,145 oder 146 zu ersetzen. Die Umschalter 181,
182 müssen stets auf verschiedene Ausgänge eingestellt sein. Ihre Aufgabe ist mit derjenigen des Umschalters
150 von Fig.3 in dem Sinne vergleichbar, daß sie es
ermöglichen, für die Regelung des Oszillators 160 ein beliebiges Paar der vier Schwebungsfrequenzen auszuwählen,
die gegebenenfalls durch die Phasenschieber 144,145,146 phasenverschoben sind. Dies ist besonders
dann vorteilhaft wenn eine oder zwei Schwebungsfrequenzen vorübergehend ausfallen.
Natürlich ist es wie im Fall von F i g. 1 möglich, durch
einen Schalter 183 die Verbindung 164 zu unterbrechen,
über weiche der Ausgang des Phasendiskriminators 151 auf den Oszillator 160 einwirkt falls drei der vier
Schwebungsfrequenzen ausfallen, so daß die Ausgangsspannung
des Phasendiskriminators 151 dann keinen Sinn mehr hat Dabei ist der Umschalter 180 dann so
eingestellt, daß der zweite Eingang des Phasendiskriminators 162 die letzte empfangene Schwebungsfrequenz
erhält die gegebenenfalls durch einen der Phasenschieber 144,145 und 146 phasenverschoben ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Funkortungssystem mit zwei ortsfesten Sendestellen, von denen jede zwei in einem ersten bzw. in
einem zweiten Frequenzkanal liegende Frequenzen aussendet, wobei die beiden im ersten Frequenzkanal
liegenden Sendefrequenzen der beiden Sendestellen und die beiden im zweiten Frequenzkanal
liegenden Sendefrequenzen der beiden Sendestellen Ό sich jeweils um die gleiche niederfrequente Differenzfrequenz
unterscheiden, und mit einer Empfangsstelle mit zwei Empfangsschaltungen, welche
die beiden Sendefrequenzen des ersten Frequenzkanals bzw. die beiden Frequenzen des zweiten
Frequenzkanals empfangen und daraus durch Überlagerung jeweils eine Spannung mit der
Differenzfrequenz bilden, wobei zur Bestimmung einer Standlinie der Empfangsstelle die Phasendifferenz
zwischen den beiden so erhaltenen Differenzfrequenzen ermittelt wird, mit einem an der
Empfangsstelle angeordneten steuerbaren Oszillator, der eine Schwingung erzeugt, deren Frequenz
gleich der Differenzfrequenz ist, einer Phasenmeßanordnung, welche die Phasendifferenz zwischen
der Oszillatorschwingung und der Ausgangsspannung wenigstens einer der Empfangsschaltungen
mißt und nach Division durch einen das Verhältnis der Sendefrequenzen zu dem Frequenzabstand der
beiden Frequenzkanäle ausdrückenden Faktor einen ω Phasendifferenz-Meßwert liefert, der für die Bestimmung
der Standlinie verwendet wird, einer Frequenz- und Phasenregelanordnung für den steuerbaren
Oszillator mit einem Phasendiskriminator, der die Ausgangsspannung der einen Empfangsschaltung
direkt und die Ausgangsspannung der anderen Empfangsschaltung über einen einstellbaren Phasenschieber
empfängt und dessen Ausgang eine Steuerspannung zu dem Steuereingang des Oszillators
liefert, und mit einer Anordnung, die die Phasenverschiebung des einstellbaren Phasenschiebers
dauernd auf den von der Phasenmeßanordnung abgegebenen Phasendifferenz-Meßwert einstellt,
wobei die Phasenmeßanordnung einen zweiten Phasendiskriminator enthält, der am einen Eingang
die Ausgangsspannung der einen Empfangsschaltung und am anderen Eingang die Schwingung des
Oszillators empfängt, wobei einem der beiden Eingänge ein zweiter einstellbarer Phasenschieber
vorgeschaltet ist und die Ausgangsspannung des w zweiten Phasendiskriminators die Phasenverschiebung
des zweiten Phasenschiebers im Sinne einer Beseitigung dieser Ausgangsspannung steuert und
zur Einstellung des ersten Phasenschiebers auf eine durch den Divisionsfaktor dividierte Phasenver-Schiebung
dient, und wobei die beim Abgleich erhaltene Einstellung des ersten Phasenschiebers als
Maß für den Phasendifferenz-Meßwert benutzt wird, nach Patent 15 41 580, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite einstellbare Phasenschieber (5) in die Verbindung zwischen dem Ausgang des Oszillators (3) und dem entsprechenden
Eingang des zweiten Phasendiskriminators (7) eingefügt ist, und daß ein Umschalter (31) den
anderen Eingang des zweiten Phasendiskriminators (7) wahlweise mit dem Ausgang der einen Empfangsschaltung
(1) oder mit dem Ausgang des ersten Phasenschiebers (10) verbindet.
2. Funkortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen
dem Ausgang des ersten Phasendiskriminators (11) und dem Steuereingang (4) des Oszillators ein
Schalter (32) liegt.
3. Funkortungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Sendestellen weitere Frequenzen zur
Grobortung aussenden, wobei die beiden jeweils im gleichen Frequenzkanal liegenden Sendefrequenzen
der beiden Sendestellen sich jeweils um die gleiche niederfrequente Differenzfrequenz unterscheiden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstelle weitere Empfangsschaltungen (107, 108) aufweist,
welche jeweils zwei in einem weiteren Frequenzkanal liegende Sendefrequenzen empfangen und
daraus durch Überlagerung jeweils eine Spannung mit der Differenzfrequenz bilden, daß dem Ausgang
jeder weiteren Empfangsschaltung (107, 108) ein weiterer einstellbarer Phasenschieber (145, 146)
nachgeschaltet ist, daß die Phasenverschiebungen aufeinanderfolgender Phasenschieber (106,107,108)
in einem festen Verhältnis (k) zueinander stehen, und daß eine Umschaltanordnung (150) vorgesehen ist,
die den einen Eingang des ersten Phasendiskriminators (151) wahlweise mit dem Ausgang eines der
einstellbaren Phasenschieber (144,145,146) verbindet.
4. Funkortungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingang des ersten
Phasendiskriminators (151) über eine eigene Umschaltanordnung (181, 182) wahlweise mit dem
Ausgang der ersten Empfangsschaltung (105) oder mit dem Ausgang eines der den übrigen Empfangsschaltungen (106, 107, 108) nachgeschalteten Phasenschiebers
(144,145,146) verbindbar ist.
5. Funkortungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang des
zweiten Phasendiskriminators (162) über eine Umschaltanordnung (180) wahlweise mit dem
Ausgang der ersten Empfangsanordnung (105) oder mit dem Ausgang eines der den übrigen Empfangsschaltungen (106, 107, 108) nachgeschalteten Phasenschiebers
(144,145,146) verbindbar ist.
6. Funkortzungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer (102) der
beiden Sendestationen (101,102) eine Kontrollempfangsstation
(103) zugeordnet ist, die eine Empfangsschaltung (130) enthält, welche die jeweils im
gleichen Sendekanal liegenden Paare von Empfangsfrequenzen der beiden Sendestationen empfängt
und für jedes Paar die Differenzfrequenz (f) bildet, daß die Kontrollempfangsstation (103) einen
hochstabilisierten Generator (175) enthält, der eine der Differenzfrequenz (f) entsprechende Frequenz
erzeugt, daß die Kontrollempfangsstation (103) Phasenvergleichsschaltungen (176, 177, 178, 179)
enthält, welche jeweils eines der von der Empfangsschaltung (130) abgegebenen Ausgangssignale mit
der Differenzfrequenz (f) und das Ausgangssignal des hochstabilisierten Generators (175) empfangen,
und daß das Ausgangssignal jeder Phasenvergleichsschaltung (176,177,178,179) den die entsprechende
Frequenz erzeugenden Generator (114, 115, 116, 117) der zweiten Sendestation (102) im Sinne einer
Beseitigung bestehender Frequenz- und Phasendifferenzen regelt
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