DE1591336C - Frequenzdiversity Empfanger - Google Patents
Frequenzdiversity EmpfangerInfo
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Description
Frequenzdiversity wird zur Verbesserung der Über- Eine Ausführungsform des Frequenzdiversity-Emp-
tragungsgüte bei ÜberhorizontVerbindungen häufig - fängers nach der Erfindung wird nunmehr an Hand
angewandt. . des Blockschaltbilds der F i g. 2 erläutert. F i g. 3
F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines be- zeigt die gegenseitige Lage der Frequenzen bei einem
kannten Zweifrequenzdiversity-Empfängers (Electrical 5 Zweifrequenzdiversity-Empfänger.
Communication, Juni 1956, S. 151 bis 160). Zwei Die Schaltung nach F i g. 2 umfaßt zwei Emp-
Empfänger A und B nehmen die von einem Sender fänger A und B. Die von der Antenne 11 herkommenausgestrahlten
modulierten Trägerwellen fx und fx den FM-Trägerfrequenzen Jx und Jx -f /d der beiden
+/d über eine Antenne! auf, die beiden Träger- Kanäle werden jeweils in Trennschaltüngen 12a und
frequenzen sind jeweils mit dem gleichen Informations- ίο 12 b abgesondert. Die Mischstufe 13 a mischt die
signal muduliert. In den Empfänger A wird die modu- - FM-Trägerfrequenz fx mit der Empfangs-Überlagererlierte
Trägerfrequenz fx in einer Trennschaltung la frequenz fx +/<, so daß man eine Zwischenfrequenz fi
abgetrennt und in einer Mischstufe 3a mit der Über- erhält. Entsprechend wird die FM-Trägerfrequenz fx
lagererfrequenz des Empfangs-Überlagereroszillators +/z> mit der Empfangs-Überlagererfrequenz /, + fn
6a gemischt, die zuvor in einem Verstärker 5a ver- 15 + fi in der Mischstufe 13b des Empfängers B gestärkt
wurde. Der Überlagerungsoszillator schwingt mischt, so daß man eine Zwischenfrequenz/<
erhält, auf einer Frequenz fx + /<
oder fx — fi, so daß man Nunmehr wird die Art und Weise der Erzeugung
eine Zwischenfrequenz ft erhält. In dem Empfänger B der Überlagererfrequenz fx + /<
des Empfängers A wird die modulierte Trägerfrequenz/, + /d in einer und der Überlagererfrequenz/, + /d + /1 des Emp-Trennschaltung
2b abgetrennt und in einer Misch- 20 fängers B beschrieben. Zunächst wird in einem gestufe
3b mit der Überlagererfrequenz des Über- meinsamen Überlagerungsoszillator 19 eine Auslagerungsoszillators
6b gemischt, die zuvor in einem gangsfrequenz erzeugt und in einem Verstärker 17
Verstärker 5b verstärkt wurde. Der Überlagerungs- verstärkt, so daß man eine gemeinsame Empfangsoszillator
6b schwingt auf einer Frequenz fx + fo-l· fi Überlagererfrequenz /1 + /<
+ /λ/2 erhält, die dann
oder /1 -f- fD — ft, damit man eine Zwischenfre- 25 in eine Überlagerer-Mischstufe 16 eingespeist wird,
quenz fi erhält. Die Empfangsgüte wird durch gleich- Gleichzeitig wird eine Schwingungsfrequenz /z>/2 eines
phasige Kombination dieser Zwischenfrequenzen ft gesteuerten Überlagerungsoszillators 18 an die Mischder
Empfänger A und B in einer Kombinations- stufe 16 angelegt, so daß man eine Mischung erhält,
stufe 8 verbessert. Schaltstufen 4a und Ab dienen je- Dabei entstehen die ersten oberen und unteren Seitenweils
zur automatischen Verstärkungsregelung. 30 bandschvvingungen, nämlich
Damit die beiden Zwischenfrequenzen fi und /<in
den Punkten α und b gleichphasig vorliegen, werden ^1 ' *l, "■" JDl2>
~~ *DI^ — -A + yi
die beiden Signalfrequenzen in einen Phasendifferenz- und
kreis 7 eingespeist. Die Ausgangsspannung desselben (/^ ± f( _|_ yß/a) + yD/2 = ^1 _|_ /, + fDt
wird zu dem gesteuerten Überlagerungsoszillator 6a 35 " .
des Empfängers A zurückgekoppelt, damit eine gegen- die am Ausgang der Empfangs-Überlagerungsmischseitige
Phasensteuerung der beiden Zwischenfrequen- stufe 16 vorhanden sind. Von diesen Seitenbändern
zen fi zwischen den Punkten α und b möglich ist. Die wird die Empfangs-Überlagererfrequenz fx + fi für
zu steuernde Frequenzgröße enthält die relative den Empfänger A in dem schmalbandigen Filter 15a
Frequenzabweichung zwischen den Empfangsfrequen- 40 für die Abtrennung des unteren Seitenbandes abgezen
fx und fx + fo und die relative Frequenzab- trennt. Außerdem wird · die Empfangs-Überlagererweichung
zwischen den Überlagerungsoszillatoren der frequenz fx + fo +./<
für den Empfänger B in dem beiden Empfängerteile. Wenn beispielsweise die Über- Schmalbandfilter 15b für die Abtrennung des oberen
horizontverbindung im 2-GHz-Band arbeitet, erreicht Seitenbandes abgetrennt.
die relative Frequenzabweichung der Empfangsfre- 45 Für die richtige Kombination der Zwischenfrequenzen
einige hundert Hz, wogegen die relative quenzen müssen die Zwischenfrequenz fi des Emp-Frequenzabweichung
der Überlagererfrequenzen der fängers A und die Zwischenfrequenz fi des Empbeiden
Empfängerstufen einige bis mehrere zehn kHz fängers B so gesteuert werden, daß sie am Eingang
betragen kann. Wenn auch die Steuerung in erster der Zwischenfrequenzkombinationsstufe 21 gleichpha-Linie
zur Steuerung der relativen Frequenzabweichung 50 sig sind.
der Empfangsfrequenzen dient, muß doch auch die Es werden die beiden Zwischenfrequenzen /<
in den
relative Frequenzabweichung der Überlagererfrequen- Punkten α und b, wo der Phasenunterschied konstant
zen in beiden Empfängerteilen geregelt werden. Dieses gehalten werden soll, abgenommen und in einenPhasenist
nachteilig, da dadurch der Aufbau der Steuerung differenzkreis 20 zum Vergleich der Phasenwerte einumfangreicher
wird. Zur Verringerung der Frequenz- 55 gespeist. Dann wird das Ausgangssignal an den geabweichung
der beiden Überlagererfrequenzen muß steuerten Überlagerungsoszillator 18 angelegt. Wenn
man die Stabilität der Empfahgs-Überlagereroszilla- die Empfangs-Überlagererfrequenzen der Empfänger/I
toren beträchtlich anheben. und B fx · + /<
und /1 +/< +/d eine gegenseitige
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Verbesserung Frequenzlage nach F i g. 3 haben, bewirkt eine
der Frequenzregelung der Überlagerungsoszillatoren. 60 Änderung +« der Frequenz .1I9 /d des gesteuerten
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch ange- Überlagerungsoszillators 18 eine Frequenzänderung
gebene Erfindung gelöst. Mit ihr werden nicht nur —α der Empfangs-Überlagererfrequenz
Überlagerungsoszillatoren einer ungewöhnlich hohen /· _i_ / _i_ 1/ f _ ni f 4. ~\
Stabilisierung entbehrlich, sondern es werden auch die -'JiTjt-ritJ-D \.iajoy j
nachteiligen Einflüsse einer gegenseitigen Frequenz- 65 .._ ' _ . , , r ,
differenz der Überlagerungsoszillatoren ausgeschaltet, ^1 eine Frequenzänderung+« der Empfangsso
daß man leicht eine automatische tabilisierte Phasen- Uberlagerertrequenz
regelung und einen guten Diversity-Empfaη erhält. fx + ft +. x/2 /z>
+ (V2 fo + «)· ■
Daraus erkennt man, daß die Frequenzabweichungen der beiden Überlagererfrequenzen in den beiden Empfängern
entgegengesetzt zueinander erfolgen. Wenn sich die gemeinsame Empfangs-Überlagererfrequenz
/i ■+/<■+ /d/2 um +/3 ändert, ändert sich die Überlagererfrequenz
des Empfängers A um +ß sowie entsprechend die Überlagererfrequenz des Empfängers B
ebenfalls um +ß. Damit kann im allgemeinen der Einfluß einer Frequenzänderung des Überlagerungsoszillators 19, der für beide Empfänger gemeinsam
vorliegt, auf die Frequenzdifferenz zwischen den Punkten α und b vernachlässigt werden, da die
Frequenz/z)/2 des Überlagerungsoszillators 18 auf
einen weit geringeren Wert als die gemeinsame Überlagererfrequenz Z1 + fi + /d/2 eingestellt werden
kann. Wenn nach F i g. 3 die gemeinsame Überlagererfrequenz /1 + /<
+ /z)/2 sich um -\-ß ändert, erhält
man für die Überlagererfrequenz des Empfängers A den Wert fi + fi + ß und für die Überlagererfrequenz
des Empfängers B den Wert /1 + /< + /d + ß- Da
diese beiden Überlagererfrequenzen auf die Zwischenfrequenzen ft + ß und fi -f- β in den Mischstufen 13a
und 13b umgesetzt werden, verschwindet die relative Frequenzdifferenz zwischen den Punkten α und b.
Derselbe Effekt tritt auf, wenn die Frequenzänderung in negativer Richtung erfolgt. Infolgedessen ist für die
gemeinsame Überlagererfrequenz keine besonders hohe Stabilisierung erforderlich.
Da beide Empfangs-Überlagererfrequenzen sich auf Grund einer Frequenzänderung des gesteuerten Überlagerungsoszillators
18 jeweils in entgegengesetzten Richtungen ändern, werden die Empfangsfrequenzen
/1 und /i+'/d entsprechend gesteuert, so daß die
relative Frequenzdifferenz zwischen den Empfangsfrequenzen auf einem verschwindenden Wert bezüglich
der Punkte α und b der Zwischenfrequenzkanäle gehalten
wird. Da also die gesamte Schaltung so geregelt wird, daß die Phasendifferenz zwischen den Punkten a
und b konstant bleibt, können die beiden Zwischenfrequenzen ft und fi der Empfänger A und B mühelos
in der Kombinationsstufe 21 für einen Frequenzdiversity-Empfang miteinander kombiniert werden. Die
Erfindung ist ebenso bei einem Vierfach-Frequenzdiversity-Empfänger anwendbar.
Claims (1)
- Patentanspruch: NFrequenzdiversity - Empfänger für winkelmodulierte Wellen, in dem die Überlagererfrequenzen zur Bildung der Zwischenfrequenzen aus den verschiedenen Diversity - Empfangsfrequenzen jeweils um die Diversity-Frequenz voneinander verschieden sind und in dem eine Additionsstufe für alle Zwischenfrequenzen vorgesehen ist, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, ,daß ein allen Diversity-Frequenzkanälen gemeinsamer Überlagerungsoszil-' lator (19) auf einer Frequenz gleich der Summe der Empfangsfrequenz (/,), Zwischenfrequenz (/() und halber Diversity-Frequenz (/i>(2) sowie ein weiterer gesteuerter Überlagerungsoszillator (18), der je zwei Diversity-Kanälen gemeinsam ist, auf der halben Diversity-Frequenz (//>2) schwingen, daß je eine Mischstufe (16) zur Bildung der Summen- und der Differenzfrequenz aus den beiden genannten Überlagererfrequenzen vorgesehen ist und daß ein Phasendifferenzkreis (20) für die Zwischenfrequenzen der beiden genannten Kanäle vorgesehen ist, der den gesteuerten Überlagerungsoszillator (18) steuert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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