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Baueinheit für elektrische Einrichtungen
Die Erfindung betrifft
eine Baueinheit für elektrische Einrichtungen, insbesondere Signaleinrichtungen,
mit einem aus Isoliermaterial bestehenden, topfförmigem Grundkörper, in
den wahlweise Einzelteile für Schalter, Klinken, Taster, Lampen, Relais u.dgl.
einbaubar sind, wobei der Grundkörper mit einer Vielzahl von parallel zur Dängsachee
verlaufenden Nuten für die Aufnahme von Kontaktfedern versehen ist, die einerseits
mit den eingebauten Einzelteilen in elektrischer Verbindung stehen, anderseits an
einer Stirnseite des Grundkörpers aus diesem herausgeführt sind. Zur Vereinheitlichung
der Hauteile für elektri-
sehe Einrichtungen, insbesondere
Signaleinrichtungen für Lichtrufanlagen in Krankenhäusern, Wohnhäusern, Wohnblocks
und Hotels, ist es bereits bekannt geworden, Grundkörper zu verwenden, in die die
verschiedenartigen Einzelteile einbaubar sind. Derartige einheitliche Grundkörper
sind auch für Kontaktsatzhalterungen für Klinken-, Tasten- oder Lampenstreifen in
Fernsprech-Vermittlungsanlagen bekannt geworden, wobei die Kontaktsatzhalterung
in ihrer Form und in ihrer Befestigungsart so gewählt wurde, daß sie für Klinken-,
Tasten- oder Lampenanordnungen gleichermaßen benutzt werden kann. In diese bekannten
Grundkörper sind die verschiedenartigsten Teile wie Schalter, Tasten, Steckdosen,
Lampenfassungen, Relais und gegebenenfalls Kombinationen derselben einbaubar, wodurch
sie sich praktisch für alle elektronischen und schwachstromtechnischen Geräte eignen.
Hierfür sind als Grundkörper auch Hohlkörper bekannt geworden, an deren Außenseite
Schlitze angeordnet sind, in die Kontaktfedern eingesetzt werden können. Mit Hilfe"dieser
Kontaktfedern sind die Anschlüsse der einzubauenden Teile an eine Stirnseite
des Grundkörpers geführt. Die Grundkörper können zu größeren Geräten zusammengebaut
werden, wobei sie in neuerer Zeit auf Platten mit gedruckten Schaltungen montiert
werden können. Durch diese Vereinheitlichung wird nicht nur eine große Kostenersparnis
in der Herstellung der bezüglichen Einzelteile erzielt, sondern auch eine rasche
und einfache Montage bzw. Reparaturmöglichkeit geschaffen.
Der Nachteil
der bisher bekannten Baueinheiten der obgenannten Art besteht darin, daß trotz der
Heranziehung eines einheitlichen Grundkörpers für den Zusammenbau der verschiedenartigen
Geräte eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich ist, wobei besondere Teile für
Schalter, Klinken, Taster, Relais u.dgl. erforderlich sind, die nur für den bezüglichen
Bauteil verwendbar sind.
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Darüber hinaus sind bei den bekanntenSrundkörpern die Nuten an der
Außenfläche des Grundkörpers angeordnet, wobei für die Verbindung mit den in den
Grundkörper eingebauten Einzelteilen Schlitze vorgesehen wurden. Diese Schlitze
bringen den Nachteil mit sich-, daß in das Innere des Grundkörpers Staub eindringen
kann, wodurch sich erhebliche Fehlerquellen ergeben.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten
Baueinheiten zu vermeiden und vor allem eine staubdichte Unterbringung der einzubauenden
Einzelteile zu gewährleisten, welche letztere darüber hinaus so weit vereinheitlicht
sind, daß sie für verschiedenartige Zwecke in gleicher Weise verwendbar sind.
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Erfindungsgemäß sind die Nuten an nur einer Stirnseite des Grundkörpers
offen und in an sich bekannter Weise an der Innenseite des Grundkörpermantels angeordnet,
wobei ein in diese Stirnseite des Grundkörpers einsetzbarer, insbesondere topfförmiger
Abschlußkörper, sowie für den Einbau der wahlweisen Einzelteile in das Innere
des Grundkörpers einschiebbare Isolierstücke vorgesehen sind, die für unverdrehbare
Einzelteile
mit Ansätzen versehen sind, die in die Nuten des Grundkörpers
eingreifen. Vorteilhafterweise sind die Nuten zur Befestigung der Kontaktfedern
im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Dadurch, daß die Nuten an der
Innenseite des Grundkörpermantels angeordnet sind, kann er praktisch vollkommen
staubdicht abgeschlossen werden. Die in den Nuten angeordneten Kontaktfedern bilden
in das Innere des Grundkörpers reichende Kontaktschienen, mit denen die in den Grundkörper
einschiebbaren Isolierstücke, auf denen die jeweiligen Einzelteile montiert sind,
in elektrische Verbindung gebracht werden können. Auf diese Weise können verschiedenartige
Einzelteile im Inneren des Grundkörpers in Form eines Stapels untergebracht werden,
so daß es möglich ist, auf diese Weise in den Grundkörper beispielsweise selbst
einen kompletten Verstärker, insbesondere bei Verwendung von Miniaturbauteilen,
unterzubringen. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper im Querschnitt kreisringförmig
ausgebildet, wobei er an einem Ende einen insbesondere quadratischen Außenflansch
aufweist, auf den eine das Innere des Grundkörpers staubdicht verschließende Abschlußplatte
aufsetzbar ist, die mit Löchern bzw. Aus-. nehmungen für die Herausführung der Kontaktfedern
versehen ist, wohingegen das andere Ende des Grundkörpers eine Wandung aufweist,
die mit einer zentralen Öffnung mit einem axial nach außen gerichteten Flansch für
das Einsetzen von Drucktasten,
Lampen, Steckern, Drehknöpfen, Abschlußplatten
od.dgl. versehen ist. Nach einer Weiterbildung ist ein Einsatzkörper vorgesehen,
der als Lampenfassung ausgebildet ist und ein oder mehrere drehbare, insbesondere
auch axial verschiebbare Kontaktringe trägt. Die letztgenannten Einzelteile der
Haueinheiten gewährleisten eine weitgehende Vereinheitlichung der für die verschiedenen
Zwecke erforderlichen Einbauteile. Durch die drehbare und insbesondere auch axial
verschiebbare Ausbildung der Kontaktringe ist eine Selbstreinigung der Kontaktgabe
gewährleistet. Mit Hilfe dieser Kontaktringe können die verschiedenartigsten Schalter
zusammengebaut werden, wobei auf den Kontaktringen Lamellen angeordnet sind, von
denen beispielsweise immer zwei nebeneinanderliegende Kontaktfedern des Grundkörpers
elektrisch miteinander verbindbar sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Fig.1 zeigt einen Grundkörper im Schnitt nach der Linie I-I der Pig.2. Pig.2 eine
Ansicht des in Fig.1 dargestellten Grundkörpers von unten gesehen, Fig.3 eine Ansicht
eines Abschlußkörpers mit aufgesetzter Ab-
deckglatte von unten gesehen, Fig.4
einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3 mit abgehobener Abschlußplatte,
'Fig.5
einen Teil einer Innenansicht des in Fig.1 dargestellten Grundkörpers mit eingesetzten
Kontaktfedern, Fig.6 eine als Steckkontakt mit eingeführtem Stecker ausgebildete
erfindungsgemäße Baueinheit, teilweise geschnitten, Fig.7 eine als Lampenfassung
ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit, Fig.8 einen Einsatzkörper von der Seite
gesehen, Fig.9 einen Einsatzkörper von einer Stirnseite gesehen, Fig.10 eine als
Leuchttaste ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit, Fig.11 eine Ansicht eines
Kontaktringes, Fig.12 eine als Programmschalter ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit
und Fig.13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.12. Der in Fig.1 dargestellte
Grundkörper 1 besteht aus Isoliermaterial und weist an seiner Innenseite Nuten 2
auf, in die nach Bedarf Kontaktfedern 3 (Fig.5) einsetzbar sind. Die Kontaktfedern
3 sind in den Nuten 2 in radialer Richtung federnd und beweglich angeordnet und
weisen verbreiterte Stellen 4 auf, mit denen sie festsitzend in die Nuten 2 eingesetzt
sind. Mit ihren Ansätzen 5 ragen die Kontaktfedern aus dem Inneren des Grundkörpers
1 heraus. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist der Grundkörper im Querschnitt kreisringförmig
ausgebildet und weist an einem Ende einen quadratischen Außenflansch 6 auf, auf
den
eine das Innere des Grunakörpers 1 staubdicht verschließende
Abschlußplatte aufsetzbar ist. Hierfür besitzt der Grundkörper 1 kurze Bolzen 7,
die-durch Löcher in der Abschlußplatte hindurchgesteckt werden können. Darüber hinaus
weist der Grundkörper im Außenflansch 6 Löcher 8 auf. Durch diese Löcher können
in üblicher Weise Bandnieten gesteckt werden, mit denen die Abschlußplatte am Grundkörper
1 befestigt werden kann.
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Ein Ende des Grundkörpers weist eine Wandung 9 auf, die mit einer
zentralen Öffnung 10 mit einem axial nach außen gerichteten Flansch 11 für das Einsetzen
von Drucktasten od.dgl. versehen ist. In das offene Ende des Grundkörpers 1 kann
ein in den Fig. 3 und 4 dargestellter Abschlußkörper 12 eingesetzt werden, der topfförmig
ausgebildet ist und den Grundkörper 1 zusammen mit einer im wesentlichen kreuzförmig
ausgebildeten Abschlußplatte 13 staubdicht abschließt. Der Abschlußkörper 12 weist
zwei in gegenüberliegende Nuten 2 des Grundkörpers 1 eingreifende Ansätze 14, 15
auf, die eine Verdrehung des Abschlußkörpers 12 im Inneren des Grundkörpers 1 verhindern.
Ferner weist der Abschlußkörper 12 vier in den Ecken eines Quadrates angeordnete
flanschartige Ansätze 16 auf, die auf den quadratischen Außenflansch 6 des Grundkörpers
1 aufsetzbar und mit diesem verbindbar sind, wobei die im wesentlichen kreuzförmig
ausgebildete Abschlußplatte 13 das Innere des Abschlußkörpers 12 abschließt. Die
Ansätze 16 des Abschlußkörpers 12 und die Abschlußplatte 13 weisen Löcher 17 bzw.
Ausnehmungen 18,
19, 20 für die Hindurchführung der im Grundkörper
1 eingesetzten Kontaktfedern 3 auf. .Bei der in Fig.6 dargestellten, als Steckkontakt
ausgebildeten Baueinheit ist in den Grundkörper 1 ein Abschlußkörper 12 eingesetzt.
Außerdem befindet sich im Inneren des Grundkörpers 1 ein hohlzylindrischer Isolierkörper
21, der mit Hilfe von in die Nuten 2 des Grundkörpers 1 eingreifenden Rippen im
Grundkörper 1 unverdrehbar gelagert ist. An der Innenseite weist der hohlzylindrische
Isolierkörper 21 gleichfalls Nuten 22 auf, die in der Fortsetzung der korrespondierenden
Nuten 2 des Grundkörpers 1 liegen. In diese Nuten 2 bzw. 22 sind entsprechend gebogene
Kontaktfedern 3 eingesetzt, die an einem Ende an Schultern 23 des hohlzylindrischen
Isolierkörpers 21 abgestützt sind. Die Kontaktfedern 3 drücken federnd gegen je
eine Kontaktschiene 24, die in einen zylindrischen, aus Isoliermaterial bestehenden
Körper 25 des in den Grundkörper 1 eingeführten Steckers 26 eingesetzt sind. Der
zylindrische Körper 25 des Steckers 26 weist einen durch den Boden 27 des topfförmigen
Abschlußkörpers 12 hindurchführenden Ansatz 28 auf, in dem an der Innenseite des
Bodens 27 des topfförmigen Abachlußkörpers 12 aufruhende Rastfedern 29 angeordnet
sind. Die Kontaktschienen 24 sind in das Innerle des Handgriffes des Steckers, der
aus zwei Teilen 30, 31 besteht, geführt und weisen dort Lötfahnen 32 für den Anschluß
des Anechlußkabels, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auf. Die beiden
Teile 30 und 31 sind mit Hilfe einer Mutterschraube 33 zusammengehalten.
Durch
Einführen des zylindrischen Körpers 25 des Steckers 26 in die Öffnung 10 des Grundkörpers
1 werden die Kontaktschienen 24 in Kontakt mit den zugehörigen Kontaktfedern 3 gebracht,
wodurch die einzelnen Adern des Anschlußkabels mit den Ansätzen 5 der Kontaktfedern
3 verbunden werden. Heim Einschieben des zylindrischen Körpers 25 in das Innere
des Grundkörpers 1 dringt der Ansatz 28 durch die im Boden 27 vorgesehene Öffnung
34,(Fig.4) des AbschluBkörpers 12 hindurch, wobei zunächst die Rastfedern 29 in
das Innere des Ansatzes 28 gedrückt werden, bis sie schließlich nach Hindurchführung
durch die Öffnung 34 nach außen springen und den Stecker 26 fest im Grundkörper
1 halten. Um ein unrichtiges Einsetzen des Steckers 26 zu vermeiden, können selbstverständlich
entsprechende Führungsnuten oder eine unsymmetrisehe Anordnung der Kontaktschienen
24 vorgesehen sein. Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Baueinheit
je nach Bedarf zwei- und mehrpolige Steckkontakte realisiert werden können. In Fig.7
ist eine als Lampenfassung ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit dargestellt.
Hierbei ist ein Ein-Satzkörper 35 vorgesehen, der detailliert in den Fig. 8 und
9 dargestellt ist. Der Einsatzkörper 35 ist als Lampenfassung ausgebildet und weist
durch Ausnehmungen 36, 37 in das Innere
ragende Kontaktfedern 38, 39 auf,
die einerseits mit der eingesetzten Lampe 40 verbindbar sind, anderseits mit zwei
in Nuten des Grundkörpers 1 angeordneten, nach außen geführten Kontaktfedern 3 in
Berührung stehen. Die Stirnseite 41 den
Einsatzkörpers
35 ist mit Kerben 42 versehen, die einen die Lampe 40 fixierenden Bajonettverschluß
bilden. Der Einsatzkörper 35 weist ferner an seiner Außenfläche achsparallele Rippen
43 auf, die in die Nuten 2 des Grundkörpers 1 einschiebbar sind, und mit deren Hilfe
der Einsatzkörper 35 axial verschiebbar, aber unverdrehbar im Grundkörper 1 angeordnet
werden kann. Da bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Axialverschiebung
des Einsatzkörpers 35 nicht erwünscht ist;-ist in das Innere des Grundkörpers 1
an den Einsatzkörper 35 anschließend ein rohrförmiger Körper 44 eingeschoben, der
mit Hilfe des Abschlußkörpers 12 im Inneren des Grundkörpers 1 festgehalten wird.
Beim Einsetzen der Lampe 40 in die in Pig.7 dargestellte Lampenfassung werden zunächst
die Nocken 45 der Lampe 40 durch die Kerben 42 des Einsatzkörpers 35 hindurchgeführt
und hierauf um einen kleinen Betrag verdreht. Die Kontaktfeder 39 drückt hierbei
gegen den Bodenkontakt 46 der Lampe 40 und die Nocken 45 gegen die Stirnwand 41
des Einsatzkörpers 35. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, weist der Einsatzkörper
35 eine Formgebung auf, die ihn nicht nur für Lampenfassungen, wie sie in Fig:7
dargestellt sind, sondern auch für weitere Zwecke geeignet macht. Hierzu weist der
Einsatzkörper 35 einen zylindrischen, durch den Boden 27 des topfförmigen Abschlußkörpers
12 hindurchführbaren Ansatz 47 auf, der zwei in Form eines Steilgewindes ausgebildete
Hippen
48 besitzt. Auf diesen Ansatz 47 ist ein in Fig.11 dargestellter
Kontaktring 49 aufschiebbar, der Metallamellen 50 zur elektrischen Verbindung jeweils
zweier@der ii. den Nuten 2 des Grundkörpers 1 angeordneten, nach außen geführten
Kontaktfedern 3 aufweist. Der Kontaktring 49 besitzt ferner zwei Nuten 51, 52, in
die die Rippen 48 des.als Lampenfassung ausgebildeten Einsatzkörpers 35 eingreifen.
Es ist ersichtlich, daß bei relativer Axialverschiebung des Kontaktringes 49 und
des Einsatzkörpers 35 der Kontaktring zufolge der Rippen 48 verdreht wird. Hierbei
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Größe der Verdrehung so gewählt,
daß in der einen Zage die Metallamellen 50 jeweils mit nur einer der in den Grundkörper
1 eingeschobenen Kontaktfedern 3 in Berührung stehen, nach erfolgter Axialverschiebung
hingegen mit jeweils zwei Kontaktfedern 3, die somit mit Hilfe der Metallamellen
50 nach Herbeiführung der Drehbewegung miteinander elektrisch verbunden werden.
Mit Hilfe des in den Fig. 8 und 9 dargestellten Einsatzkörpers und des in Fig.11
dargestellten Kontaktringes 49 kann beispielsweise eine Leuchttaste, wie sie in
Fig.10 dargestellt ist, zusammengebaut werden. In der in Fig.10 dargestellten Leuchttaste
befindet sich zunächst der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Einsatzkörper 35. Auf
den Ansatz 47 des Einsatzkörpers 35 ist ein beispielaweise in Fig.11 dargestellter
Kontaktring 49 aufgeschoben, auf-den ein Stützstreifen 53 mittels einer an ihm angeordneten
Verbreiterung
abgestützt ist und der mittels einer Druckfeder 54, die an einer Schulter 55 des
Eineatzkörpers 35 abgestützt ist, gegen den Kontaktring49 gedrückt wird.
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Auf den Ansatz 47 des Einsatzkörpers 35 ist ferner der in den Fig.3
und 4 dargestellte Abschlußkörper 12 geschoben, der im Grundkörper 1 unverdrehbar
gelagert ist. Durch die Bohrungen 56 (Fig.8) des Einsatzkörpers 35 und durch einen
Schlitz 57 des Stützstreifens 53 ist ein Stift 58 hindurchgeführt. Wie bei der in
Fig.7 dargestellten Lampenfassung besitzt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der
Einsatzkörper 35 Kontaktfedern 38, 39, die je mit einer in Nuten 2 des Grundkörpers
1 eingeschobenen Kontaktfedern 3 in elektrischer Verbindung stehen. In die vom Einsatzkörper
35 gebildete Lampenfassung ist eine Lampe 40 eingesetzt, die durch einen beispielsweise
durchscheinenden kappenförmigen Druckknopf 59, der unter Gleitreibung in die Öffnung
10 des Grundkörpers 1 paßt, abgedeckt ist. Mittels des Druckknopfes 59 wird das
Innere des Grundkörpers 1 auch an der die Lampe 40 aufnehmenden Seite staub--dicht
abgeschlossen. Der Druckknopf 59 kant gegebenenfalls zwei in der Pig.10 nicht dargestellte,
in axialer Richtung verlaufende Streifen aufweisen, die an ihren Enden Ansätze besitzen,
die beim Aufsetzen des Druckknopfes 59 hinter die Stirnseite 41 des Einsatzkörpers
35 greifen. Werden beispielsweise zwei nebeneinanderliegende in den Grundkörper
1 eingesetzte Kontaktfedern 3 einer Metalllamelle 50 des Kontaktringes
49 zugeordnet, eo können diese
beiden Kontaktfedern 3 mit
den der Lampe 40 zugeordneten Kontaktfedern 3 in Reihe geschaltet werden. Wird nun
der Druckknopf 59 gegen den Einsatzkörper 35 gedrückt, so wird dieser entgegen der
Kraft der Druckfeder 54 in axialer Richtung Verschoben. Hierbei greifen die Rippen
48 des Einsatzkörpers 35 in die Nuten 51, 52 des Kontaktringes 49 ein, wodurch dieser
in Abhängigkeit von der Steigung der Rippen 48 verdreht wird. Durch diese Verdrehung
werden die.beiden, der erwähnten Metall-Lamelle 50 des Kontaktringes 49 zugeordneten
Kontaktfedern 3 des Grundkörpers elektrisch miteinander verbunden, wodurch der Stromkreis
der Lampe 40 geschlossen wird, so daß diese, soferne in den Stromkreis eine entsprechende
Stromquelle geschaltet ist, aufleuchtet. Bei Loslassen des Druckknopfes 59 drückt
die Druckfeder 54 den Einsatzkörper 35 wieder in die Ruhelage zurück, wodurch der
Kontaktring 49 durch die Rippen 48 in entgegengesetzter Richtung verdreht und die
Verbindung zwischen den beiden der Metallamelle 50 zugeordneten Kontaktfedern aufgehoben
wird, so daß die Lampe 40 wieder erlischt. Es ist ersichtlich, daß bei jeder
Betätigung des Druckknopfes 59 die jeweils zusammenwirkenden Kontaktpaare aneinander
gerieben werden, so daß stets eine gute Kontaktgabe gewährleistet ist. Die
in Fig.10 dargestellte Leuchttaste kann auch als leuchtrasttaete ausgeführt werden,
soferne entsprechende Rastanordnungen vorgesehen werden, was in einfacher Weise
durchführbar ist. Desgleichen eignet sich das in 6g.10 dargestellte
Ausführungsbeispiel
unmittelbar auch als einfache Taste, da in diesem Fall lediglich di-e Lampe 40 entfernt
zu werden braucht. Da der Kontaktring 49 mit einer Vielzahl von Metallamellen 50
versehen werden kann, können in einfacher Weise auch weitere Schaltvorgänge durch
bloßes Drücken des Druckknopfes 59 herbeigeführt werden. Bei Fortlassen der Lampe
40 und Anordnung einer der Leuchtrasttaste entsprechenden Rastvorrichtung ist auch
die Ausbildung als Rasttaste durchführbar. Das in Fig. 12 und 13 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt einen Programmschalter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktring
49 starr mit einem Drehkörper 60 versehen, mit dem ein auf den Flansch 11 des Grundkörpers
1 aufruhender Drehknopf 61 verbunden ist. Der Drehkörper b0 ist in einem Ring 62,
der im Grundkörper 1 unverdrehbar angeordnet ist, drehbar gelagert. Am Drehkörper
60 ist radial eine Rast-feder 63 angeordnet, die beim Verdrehen des Drehkörpers
60 in Nuten 64, die im Ring 62 angeordnet sind, einschnappen. Diese Nuten 64 sind
beispielsweise so ausgebildet, daß der Drehwinkel des Drehkörpers 60 von Stufe zu
Stufe jeweils dem Abstand zweier in den Grundkörper 1 eingeschobener Kontaktfedern
3 entspricht. Diese Kontaktfedern 3 drücken hierbei gegen Metallamellen 50
des Kontaktringes 49, der gegen das dem Drehknopf gegenüberliegende Ende
des Grundkörpers 1 wie bei den bisher beschriebenen Ausführungebeispielen durch
einen Abschlußkörper 12 abgestützt ist. Der Drehkörper 60 weist einen
zylindrischen Ansatz 65 auf, der durch die Öffnung 34 (Pig.4) des Abeehlußkörpers
12 hindurchge-±ührt iat. In radialer Richtung ist durch diesen Ansatz 65 ein
Stift
5$ gesteckt, der an der Innenseite des Bodens 27 des Abschlußkörpers 12 aufruht,
wodurch der Kontaktring 49 gegen eine Axialverschiebung gesichert ist. Der in den
Piguren 12 und 13 dargestellte Programmschalter erlaubt zahlreiche Variationen.
So kann er einpolig für mehrere Programme,.beispielsweise bei zehn Stellungen für
zehn Programme, oder auch zweipolig mit mehreren Programmen, beispielsweise bei
fünf Stellungen für fünf Programme ausgebildet sein. Er ermöglicht aber auch den
Aufbau eines ein- oder mehrpoligen Stufenschalters od.dgl. Die Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die vielseitige Anwendbarkeit
der vorgesehenen 'leile'ermöglicht zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B.
als Steckklinke, als mit einer Drucktaste kombinierter Drehschalter, gegebenenfalls
kombiniert mit leuchtanzeigen od.dgl.