DE1590795A1 - Baueinheit fuer elektrische Einrichtungen - Google Patents

Baueinheit fuer elektrische Einrichtungen

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Description

  • Baueinheit für elektrische Einrichtungen Die Erfindung betrifft eine Baueinheit für elektrische Einrichtungen, insbesondere Signaleinrichtungen, mit einem aus Isoliermaterial bestehenden, topfförmigem Grundkörper, in den wahlweise Einzelteile für Schalter, Klinken, Taster, Lampen, Relais u.dgl. einbaubar sind, wobei der Grundkörper mit einer Vielzahl von parallel zur Dängsachee verlaufenden Nuten für die Aufnahme von Kontaktfedern versehen ist, die einerseits mit den eingebauten Einzelteilen in elektrischer Verbindung stehen, anderseits an einer Stirnseite des Grundkörpers aus diesem herausgeführt sind. Zur Vereinheitlichung der Hauteile für elektri- sehe Einrichtungen, insbesondere Signaleinrichtungen für Lichtrufanlagen in Krankenhäusern, Wohnhäusern, Wohnblocks und Hotels, ist es bereits bekannt geworden, Grundkörper zu verwenden, in die die verschiedenartigen Einzelteile einbaubar sind. Derartige einheitliche Grundkörper sind auch für Kontaktsatzhalterungen für Klinken-, Tasten- oder Lampenstreifen in Fernsprech-Vermittlungsanlagen bekannt geworden, wobei die Kontaktsatzhalterung in ihrer Form und in ihrer Befestigungsart so gewählt wurde, daß sie für Klinken-, Tasten- oder Lampenanordnungen gleichermaßen benutzt werden kann. In diese bekannten Grundkörper sind die verschiedenartigsten Teile wie Schalter, Tasten, Steckdosen, Lampenfassungen, Relais und gegebenenfalls Kombinationen derselben einbaubar, wodurch sie sich praktisch für alle elektronischen und schwachstromtechnischen Geräte eignen. Hierfür sind als Grundkörper auch Hohlkörper bekannt geworden, an deren Außenseite Schlitze angeordnet sind, in die Kontaktfedern eingesetzt werden können. Mit Hilfe"dieser Kontaktfedern sind die Anschlüsse der einzubauenden Teile an eine Stirnseite des Grundkörpers geführt. Die Grundkörper können zu größeren Geräten zusammengebaut werden, wobei sie in neuerer Zeit auf Platten mit gedruckten Schaltungen montiert werden können. Durch diese Vereinheitlichung wird nicht nur eine große Kostenersparnis in der Herstellung der bezüglichen Einzelteile erzielt, sondern auch eine rasche und einfache Montage bzw. Reparaturmöglichkeit geschaffen. Der Nachteil der bisher bekannten Baueinheiten der obgenannten Art besteht darin, daß trotz der Heranziehung eines einheitlichen Grundkörpers für den Zusammenbau der verschiedenartigen Geräte eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich ist, wobei besondere Teile für Schalter, Klinken, Taster, Relais u.dgl. erforderlich sind, die nur für den bezüglichen Bauteil verwendbar sind.
  • Darüber hinaus sind bei den bekanntenSrundkörpern die Nuten an der Außenfläche des Grundkörpers angeordnet, wobei für die Verbindung mit den in den Grundkörper eingebauten Einzelteilen Schlitze vorgesehen wurden. Diese Schlitze bringen den Nachteil mit sich-, daß in das Innere des Grundkörpers Staub eindringen kann, wodurch sich erhebliche Fehlerquellen ergeben.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Baueinheiten zu vermeiden und vor allem eine staubdichte Unterbringung der einzubauenden Einzelteile zu gewährleisten, welche letztere darüber hinaus so weit vereinheitlicht sind, daß sie für verschiedenartige Zwecke in gleicher Weise verwendbar sind.
  • Erfindungsgemäß sind die Nuten an nur einer Stirnseite des Grundkörpers offen und in an sich bekannter Weise an der Innenseite des Grundkörpermantels angeordnet, wobei ein in diese Stirnseite des Grundkörpers einsetzbarer, insbesondere topfförmiger Abschlußkörper, sowie für den Einbau der wahlweisen Einzelteile in das Innere des Grundkörpers einschiebbare Isolierstücke vorgesehen sind, die für unverdrehbare Einzelteile mit Ansätzen versehen sind, die in die Nuten des Grundkörpers eingreifen. Vorteilhafterweise sind die Nuten zur Befestigung der Kontaktfedern im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Dadurch, daß die Nuten an der Innenseite des Grundkörpermantels angeordnet sind, kann er praktisch vollkommen staubdicht abgeschlossen werden. Die in den Nuten angeordneten Kontaktfedern bilden in das Innere des Grundkörpers reichende Kontaktschienen, mit denen die in den Grundkörper einschiebbaren Isolierstücke, auf denen die jeweiligen Einzelteile montiert sind, in elektrische Verbindung gebracht werden können. Auf diese Weise können verschiedenartige Einzelteile im Inneren des Grundkörpers in Form eines Stapels untergebracht werden, so daß es möglich ist, auf diese Weise in den Grundkörper beispielsweise selbst einen kompletten Verstärker, insbesondere bei Verwendung von Miniaturbauteilen, unterzubringen. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet, wobei er an einem Ende einen insbesondere quadratischen Außenflansch aufweist, auf den eine das Innere des Grundkörpers staubdicht verschließende Abschlußplatte aufsetzbar ist, die mit Löchern bzw. Aus-. nehmungen für die Herausführung der Kontaktfedern versehen ist, wohingegen das andere Ende des Grundkörpers eine Wandung aufweist, die mit einer zentralen Öffnung mit einem axial nach außen gerichteten Flansch für das Einsetzen von Drucktasten, Lampen, Steckern, Drehknöpfen, Abschlußplatten od.dgl. versehen ist. Nach einer Weiterbildung ist ein Einsatzkörper vorgesehen, der als Lampenfassung ausgebildet ist und ein oder mehrere drehbare, insbesondere auch axial verschiebbare Kontaktringe trägt. Die letztgenannten Einzelteile der Haueinheiten gewährleisten eine weitgehende Vereinheitlichung der für die verschiedenen Zwecke erforderlichen Einbauteile. Durch die drehbare und insbesondere auch axial verschiebbare Ausbildung der Kontaktringe ist eine Selbstreinigung der Kontaktgabe gewährleistet. Mit Hilfe dieser Kontaktringe können die verschiedenartigsten Schalter zusammengebaut werden, wobei auf den Kontaktringen Lamellen angeordnet sind, von denen beispielsweise immer zwei nebeneinanderliegende Kontaktfedern des Grundkörpers elektrisch miteinander verbindbar sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Fig.1 zeigt einen Grundkörper im Schnitt nach der Linie I-I der Pig.2. Pig.2 eine Ansicht des in Fig.1 dargestellten Grundkörpers von unten gesehen, Fig.3 eine Ansicht eines Abschlußkörpers mit aufgesetzter Ab- deckglatte von unten gesehen, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3 mit abgehobener Abschlußplatte, 'Fig.5 einen Teil einer Innenansicht des in Fig.1 dargestellten Grundkörpers mit eingesetzten Kontaktfedern, Fig.6 eine als Steckkontakt mit eingeführtem Stecker ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit, teilweise geschnitten, Fig.7 eine als Lampenfassung ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit, Fig.8 einen Einsatzkörper von der Seite gesehen, Fig.9 einen Einsatzkörper von einer Stirnseite gesehen, Fig.10 eine als Leuchttaste ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit, Fig.11 eine Ansicht eines Kontaktringes, Fig.12 eine als Programmschalter ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit und Fig.13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.12. Der in Fig.1 dargestellte Grundkörper 1 besteht aus Isoliermaterial und weist an seiner Innenseite Nuten 2 auf, in die nach Bedarf Kontaktfedern 3 (Fig.5) einsetzbar sind. Die Kontaktfedern 3 sind in den Nuten 2 in radialer Richtung federnd und beweglich angeordnet und weisen verbreiterte Stellen 4 auf, mit denen sie festsitzend in die Nuten 2 eingesetzt sind. Mit ihren Ansätzen 5 ragen die Kontaktfedern aus dem Inneren des Grundkörpers 1 heraus. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist der Grundkörper im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet und weist an einem Ende einen quadratischen Außenflansch 6 auf, auf den eine das Innere des Grunakörpers 1 staubdicht verschließende Abschlußplatte aufsetzbar ist. Hierfür besitzt der Grundkörper 1 kurze Bolzen 7, die-durch Löcher in der Abschlußplatte hindurchgesteckt werden können. Darüber hinaus weist der Grundkörper im Außenflansch 6 Löcher 8 auf. Durch diese Löcher können in üblicher Weise Bandnieten gesteckt werden, mit denen die Abschlußplatte am Grundkörper 1 befestigt werden kann.
  • Ein Ende des Grundkörpers weist eine Wandung 9 auf, die mit einer zentralen Öffnung 10 mit einem axial nach außen gerichteten Flansch 11 für das Einsetzen von Drucktasten od.dgl. versehen ist. In das offene Ende des Grundkörpers 1 kann ein in den Fig. 3 und 4 dargestellter Abschlußkörper 12 eingesetzt werden, der topfförmig ausgebildet ist und den Grundkörper 1 zusammen mit einer im wesentlichen kreuzförmig ausgebildeten Abschlußplatte 13 staubdicht abschließt. Der Abschlußkörper 12 weist zwei in gegenüberliegende Nuten 2 des Grundkörpers 1 eingreifende Ansätze 14, 15 auf, die eine Verdrehung des Abschlußkörpers 12 im Inneren des Grundkörpers 1 verhindern. Ferner weist der Abschlußkörper 12 vier in den Ecken eines Quadrates angeordnete flanschartige Ansätze 16 auf, die auf den quadratischen Außenflansch 6 des Grundkörpers 1 aufsetzbar und mit diesem verbindbar sind, wobei die im wesentlichen kreuzförmig ausgebildete Abschlußplatte 13 das Innere des Abschlußkörpers 12 abschließt. Die Ansätze 16 des Abschlußkörpers 12 und die Abschlußplatte 13 weisen Löcher 17 bzw. Ausnehmungen 18, 19, 20 für die Hindurchführung der im Grundkörper 1 eingesetzten Kontaktfedern 3 auf. .Bei der in Fig.6 dargestellten, als Steckkontakt ausgebildeten Baueinheit ist in den Grundkörper 1 ein Abschlußkörper 12 eingesetzt. Außerdem befindet sich im Inneren des Grundkörpers 1 ein hohlzylindrischer Isolierkörper 21, der mit Hilfe von in die Nuten 2 des Grundkörpers 1 eingreifenden Rippen im Grundkörper 1 unverdrehbar gelagert ist. An der Innenseite weist der hohlzylindrische Isolierkörper 21 gleichfalls Nuten 22 auf, die in der Fortsetzung der korrespondierenden Nuten 2 des Grundkörpers 1 liegen. In diese Nuten 2 bzw. 22 sind entsprechend gebogene Kontaktfedern 3 eingesetzt, die an einem Ende an Schultern 23 des hohlzylindrischen Isolierkörpers 21 abgestützt sind. Die Kontaktfedern 3 drücken federnd gegen je eine Kontaktschiene 24, die in einen zylindrischen, aus Isoliermaterial bestehenden Körper 25 des in den Grundkörper 1 eingeführten Steckers 26 eingesetzt sind. Der zylindrische Körper 25 des Steckers 26 weist einen durch den Boden 27 des topfförmigen Abschlußkörpers 12 hindurchführenden Ansatz 28 auf, in dem an der Innenseite des Bodens 27 des topfförmigen Abachlußkörpers 12 aufruhende Rastfedern 29 angeordnet sind. Die Kontaktschienen 24 sind in das Innerle des Handgriffes des Steckers, der aus zwei Teilen 30, 31 besteht, geführt und weisen dort Lötfahnen 32 für den Anschluß des Anechlußkabels, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auf. Die beiden Teile 30 und 31 sind mit Hilfe einer Mutterschraube 33 zusammengehalten. Durch Einführen des zylindrischen Körpers 25 des Steckers 26 in die Öffnung 10 des Grundkörpers 1 werden die Kontaktschienen 24 in Kontakt mit den zugehörigen Kontaktfedern 3 gebracht, wodurch die einzelnen Adern des Anschlußkabels mit den Ansätzen 5 der Kontaktfedern 3 verbunden werden. Heim Einschieben des zylindrischen Körpers 25 in das Innere des Grundkörpers 1 dringt der Ansatz 28 durch die im Boden 27 vorgesehene Öffnung 34,(Fig.4) des AbschluBkörpers 12 hindurch, wobei zunächst die Rastfedern 29 in das Innere des Ansatzes 28 gedrückt werden, bis sie schließlich nach Hindurchführung durch die Öffnung 34 nach außen springen und den Stecker 26 fest im Grundkörper 1 halten. Um ein unrichtiges Einsetzen des Steckers 26 zu vermeiden, können selbstverständlich entsprechende Führungsnuten oder eine unsymmetrisehe Anordnung der Kontaktschienen 24 vorgesehen sein. Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Baueinheit je nach Bedarf zwei- und mehrpolige Steckkontakte realisiert werden können. In Fig.7 ist eine als Lampenfassung ausgebildete erfindungsgemäße Baueinheit dargestellt. Hierbei ist ein Ein-Satzkörper 35 vorgesehen, der detailliert in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Der Einsatzkörper 35 ist als Lampenfassung ausgebildet und weist durch Ausnehmungen 36, 37 in das Innere ragende Kontaktfedern 38, 39 auf, die einerseits mit der eingesetzten Lampe 40 verbindbar sind, anderseits mit zwei in Nuten des Grundkörpers 1 angeordneten, nach außen geführten Kontaktfedern 3 in Berührung stehen. Die Stirnseite 41 den Einsatzkörpers 35 ist mit Kerben 42 versehen, die einen die Lampe 40 fixierenden Bajonettverschluß bilden. Der Einsatzkörper 35 weist ferner an seiner Außenfläche achsparallele Rippen 43 auf, die in die Nuten 2 des Grundkörpers 1 einschiebbar sind, und mit deren Hilfe der Einsatzkörper 35 axial verschiebbar, aber unverdrehbar im Grundkörper 1 angeordnet werden kann. Da bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Axialverschiebung des Einsatzkörpers 35 nicht erwünscht ist;-ist in das Innere des Grundkörpers 1 an den Einsatzkörper 35 anschließend ein rohrförmiger Körper 44 eingeschoben, der mit Hilfe des Abschlußkörpers 12 im Inneren des Grundkörpers 1 festgehalten wird. Beim Einsetzen der Lampe 40 in die in Pig.7 dargestellte Lampenfassung werden zunächst die Nocken 45 der Lampe 40 durch die Kerben 42 des Einsatzkörpers 35 hindurchgeführt und hierauf um einen kleinen Betrag verdreht. Die Kontaktfeder 39 drückt hierbei gegen den Bodenkontakt 46 der Lampe 40 und die Nocken 45 gegen die Stirnwand 41 des Einsatzkörpers 35. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, weist der Einsatzkörper 35 eine Formgebung auf, die ihn nicht nur für Lampenfassungen, wie sie in Fig:7 dargestellt sind, sondern auch für weitere Zwecke geeignet macht. Hierzu weist der Einsatzkörper 35 einen zylindrischen, durch den Boden 27 des topfförmigen Abschlußkörpers 12 hindurchführbaren Ansatz 47 auf, der zwei in Form eines Steilgewindes ausgebildete Hippen 48 besitzt. Auf diesen Ansatz 47 ist ein in Fig.11 dargestellter Kontaktring 49 aufschiebbar, der Metallamellen 50 zur elektrischen Verbindung jeweils zweier@der ii. den Nuten 2 des Grundkörpers 1 angeordneten, nach außen geführten Kontaktfedern 3 aufweist. Der Kontaktring 49 besitzt ferner zwei Nuten 51, 52, in die die Rippen 48 des.als Lampenfassung ausgebildeten Einsatzkörpers 35 eingreifen. Es ist ersichtlich, daß bei relativer Axialverschiebung des Kontaktringes 49 und des Einsatzkörpers 35 der Kontaktring zufolge der Rippen 48 verdreht wird. Hierbei ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Größe der Verdrehung so gewählt, daß in der einen Zage die Metallamellen 50 jeweils mit nur einer der in den Grundkörper 1 eingeschobenen Kontaktfedern 3 in Berührung stehen, nach erfolgter Axialverschiebung hingegen mit jeweils zwei Kontaktfedern 3, die somit mit Hilfe der Metallamellen 50 nach Herbeiführung der Drehbewegung miteinander elektrisch verbunden werden. Mit Hilfe des in den Fig. 8 und 9 dargestellten Einsatzkörpers und des in Fig.11 dargestellten Kontaktringes 49 kann beispielsweise eine Leuchttaste, wie sie in Fig.10 dargestellt ist, zusammengebaut werden. In der in Fig.10 dargestellten Leuchttaste befindet sich zunächst der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Einsatzkörper 35. Auf den Ansatz 47 des Einsatzkörpers 35 ist ein beispielaweise in Fig.11 dargestellter Kontaktring 49 aufgeschoben, auf-den ein Stützstreifen 53 mittels einer an ihm angeordneten Verbreiterung abgestützt ist und der mittels einer Druckfeder 54, die an einer Schulter 55 des Eineatzkörpers 35 abgestützt ist, gegen den Kontaktring49 gedrückt wird.
  • Auf den Ansatz 47 des Einsatzkörpers 35 ist ferner der in den Fig.3 und 4 dargestellte Abschlußkörper 12 geschoben, der im Grundkörper 1 unverdrehbar gelagert ist. Durch die Bohrungen 56 (Fig.8) des Einsatzkörpers 35 und durch einen Schlitz 57 des Stützstreifens 53 ist ein Stift 58 hindurchgeführt. Wie bei der in Fig.7 dargestellten Lampenfassung besitzt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Einsatzkörper 35 Kontaktfedern 38, 39, die je mit einer in Nuten 2 des Grundkörpers 1 eingeschobenen Kontaktfedern 3 in elektrischer Verbindung stehen. In die vom Einsatzkörper 35 gebildete Lampenfassung ist eine Lampe 40 eingesetzt, die durch einen beispielsweise durchscheinenden kappenförmigen Druckknopf 59, der unter Gleitreibung in die Öffnung 10 des Grundkörpers 1 paßt, abgedeckt ist. Mittels des Druckknopfes 59 wird das Innere des Grundkörpers 1 auch an der die Lampe 40 aufnehmenden Seite staub--dicht abgeschlossen. Der Druckknopf 59 kant gegebenenfalls zwei in der Pig.10 nicht dargestellte, in axialer Richtung verlaufende Streifen aufweisen, die an ihren Enden Ansätze besitzen, die beim Aufsetzen des Druckknopfes 59 hinter die Stirnseite 41 des Einsatzkörpers 35 greifen. Werden beispielsweise zwei nebeneinanderliegende in den Grundkörper 1 eingesetzte Kontaktfedern 3 einer Metalllamelle 50 des Kontaktringes 49 zugeordnet, eo können diese beiden Kontaktfedern 3 mit den der Lampe 40 zugeordneten Kontaktfedern 3 in Reihe geschaltet werden. Wird nun der Druckknopf 59 gegen den Einsatzkörper 35 gedrückt, so wird dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 54 in axialer Richtung Verschoben. Hierbei greifen die Rippen 48 des Einsatzkörpers 35 in die Nuten 51, 52 des Kontaktringes 49 ein, wodurch dieser in Abhängigkeit von der Steigung der Rippen 48 verdreht wird. Durch diese Verdrehung werden die.beiden, der erwähnten Metall-Lamelle 50 des Kontaktringes 49 zugeordneten Kontaktfedern 3 des Grundkörpers elektrisch miteinander verbunden, wodurch der Stromkreis der Lampe 40 geschlossen wird, so daß diese, soferne in den Stromkreis eine entsprechende Stromquelle geschaltet ist, aufleuchtet. Bei Loslassen des Druckknopfes 59 drückt die Druckfeder 54 den Einsatzkörper 35 wieder in die Ruhelage zurück, wodurch der Kontaktring 49 durch die Rippen 48 in entgegengesetzter Richtung verdreht und die Verbindung zwischen den beiden der Metallamelle 50 zugeordneten Kontaktfedern aufgehoben wird, so daß die Lampe 40 wieder erlischt. Es ist ersichtlich, daß bei jeder Betätigung des Druckknopfes 59 die jeweils zusammenwirkenden Kontaktpaare aneinander gerieben werden, so daß stets eine gute Kontaktgabe gewährleistet ist. Die in Fig.10 dargestellte Leuchttaste kann auch als leuchtrasttaete ausgeführt werden, soferne entsprechende Rastanordnungen vorgesehen werden, was in einfacher Weise durchführbar ist. Desgleichen eignet sich das in 6g.10 dargestellte Ausführungsbeispiel unmittelbar auch als einfache Taste, da in diesem Fall lediglich di-e Lampe 40 entfernt zu werden braucht. Da der Kontaktring 49 mit einer Vielzahl von Metallamellen 50 versehen werden kann, können in einfacher Weise auch weitere Schaltvorgänge durch bloßes Drücken des Druckknopfes 59 herbeigeführt werden. Bei Fortlassen der Lampe 40 und Anordnung einer der Leuchtrasttaste entsprechenden Rastvorrichtung ist auch die Ausbildung als Rasttaste durchführbar. Das in Fig. 12 und 13 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Programmschalter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktring 49 starr mit einem Drehkörper 60 versehen, mit dem ein auf den Flansch 11 des Grundkörpers 1 aufruhender Drehknopf 61 verbunden ist. Der Drehkörper b0 ist in einem Ring 62, der im Grundkörper 1 unverdrehbar angeordnet ist, drehbar gelagert. Am Drehkörper 60 ist radial eine Rast-feder 63 angeordnet, die beim Verdrehen des Drehkörpers 60 in Nuten 64, die im Ring 62 angeordnet sind, einschnappen. Diese Nuten 64 sind beispielsweise so ausgebildet, daß der Drehwinkel des Drehkörpers 60 von Stufe zu Stufe jeweils dem Abstand zweier in den Grundkörper 1 eingeschobener Kontaktfedern 3 entspricht. Diese Kontaktfedern 3 drücken hierbei gegen Metallamellen 50 des Kontaktringes 49, der gegen das dem Drehknopf gegenüberliegende Ende des Grundkörpers 1 wie bei den bisher beschriebenen Ausführungebeispielen durch einen Abschlußkörper 12 abgestützt ist. Der Drehkörper 60 weist einen zylindrischen Ansatz 65 auf, der durch die Öffnung 34 (Pig.4) des Abeehlußkörpers 12 hindurchge-±ührt iat. In radialer Richtung ist durch diesen Ansatz 65 ein Stift 5$ gesteckt, der an der Innenseite des Bodens 27 des Abschlußkörpers 12 aufruht, wodurch der Kontaktring 49 gegen eine Axialverschiebung gesichert ist. Der in den Piguren 12 und 13 dargestellte Programmschalter erlaubt zahlreiche Variationen. So kann er einpolig für mehrere Programme,.beispielsweise bei zehn Stellungen für zehn Programme, oder auch zweipolig mit mehreren Programmen, beispielsweise bei fünf Stellungen für fünf Programme ausgebildet sein. Er ermöglicht aber auch den Aufbau eines ein- oder mehrpoligen Stufenschalters od.dgl. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die vielseitige Anwendbarkeit der vorgesehenen 'leile'ermöglicht zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. als Steckklinke, als mit einer Drucktaste kombinierter Drehschalter, gegebenenfalls kombiniert mit leuchtanzeigen od.dgl.

Claims (5)

  1. p a t e n t a n s p r ü c h e s 1. Baueinheit für elektrische Einrichtungen, insbesondere Signaleinrichtungen, mit einem aus Isoliermaterial bestehenden topfförmigem Grundkörper, in den wahlweise Einzelteile für Schalter, Klinken, Taster, Lampen, Relais u.dgl. einbaubar sind, wobei der Grundkörper mit einer Vielzahl von parallel zur Längsachse verlaufenden Nuten für die Aufnahme von Kontaktfedern versehen ist, die einerseits mit den eingebauten Einzelteilen in elektrischer Tierbindung stehen, anderseits an einer Stirnseite des Grundkörpers aus diesem herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) an nur einer Stirnseite des Grundkörpers offen und in an sich bekannter Weise an der Innenseite des Grundkörpermantels angeordnet sind, wobei ein in diese Stirnseite des Grundkörpers (1) einsetzbarer, insbesondere topfförmiger Abschlußkörper (12) sowie für den Einbau der wahlweisen Einzelteile in das Innere des Grundkörpers (1) einschiebbare Isolierstücke vorgesehen sind, die für unverdrehbare Einzelteile mit Ansätzen versehen sind, die in die Nuten (2) des Grundkörpers (1) eingreifen.
  2. 2. Haueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Nuten (2) zur Befestigung der Kontäktfedern (3) im Querschnitt echwaliaeneehwan$förmig ausgebildet sind.
  3. 3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet ist und an einem Ende einen insbesondere quadratischen Außenflansch (6) aufweist, auf den eine das Innere des Grundkörpers (1) staubdicht verschließende Abschlußplatte (13) aufaetzbar ist, die mit-Löchern bzw. Ausnehmungen (19, 20) für die Herausführung der Kontaktfedern (3) versehen ist, wohingegen das andere Ende des Grundkörpers (1) eine Wandung (9) aufweist, die mit einer zentralen Öffnung (10) mit einem axial nach außen gerichteten Flansch (11) für das Einsetzen von Drucktasten, Lampen, Steckern, Drehknöpfen, Abschlußplatten od.dgl. versehen ist.
  4. 4. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzkörper (35) vorgesehen ist, der als Lampenfassung ausgebildet ist und ein oder mehrere drehbare, insbesondere auch axial verschiebbare Kontaktringe (49) trägt.
  5. 5. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des in die eine Stirnseite des Grundkörpers (1) einsetzbaren Abechlußkörpers (12) an der offenen Stirnseite des Grundkörpers (1) angeordnet ist und der Absahlußkörper (12) mindestens einen in eine Nut (2) des Grundkörpers (1) eingreifenden, eine Verdrehung verhindernden Ansatz (14, 15) aufweist. 6. Baueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennseiahnet, daß der Absehlußkörper (12) vier in den Ecken eines Rechteckes, insbesondere eines Quadrates, angeordnete flanschartige Ansätze (16) aufweist, die auf den insbesondere quadratischen Außenflansch (6) des Grundkörpers (1) aufsetzbar und mit diesem verbindbar sind, wobei die im wesentlichen kreuzförmig ausgebildete Abschlußplatte (13) das Innere des Abschlußkörpers (12) abschließt. 7. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lampenfassung ausgebildete Einsatzkörper (35) durch Ausnehmungen (36, 37) in das Innere ragende Kontaktfedern (38, 39) aufweist, die einerseits mit einer in ihn einsetzbaren Lampe (40) verbindbar sind, anderseits mit zwei in Nuten (2) des Grundkörpers (1) angeordneten, nach außen geführten Kontaktfedern (3) in Berührung stehen, wobei die Stirnseite (41) mit einen die Lampe fixierenden Bajonettverschluß bildenden Kerben (42) versehen ist und an der eingesetzten Lampe (40) angeordnete Nocken (45) sittels des Bodenkontaktes (39) gegen die Stirnwand (41) dieses Teiles gedrückt ist. B. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lampenfassung ausgebildete Einsatzkörper (35) gegen Federkraft mittels eines in die zweite Stirnseite des Grundkörpers (1) ragenden Knopfes im Inneren des Grundkörpers axial versohiebbar ist und einen zylindrischen, durch den Boden (27) des Abschlußkörpers (12) hindurchführbaren Ansatz (47) aufweist, der mindestens eine in form eines Steilgewindes ausgebildete Rippe (48) besitzt. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem zylindrischen Ansatz (47) des Einsatzkörpers (35) aufschiebbare drehbare Kontaktring (49) Metallamellen (50) zur elektrischen Verbindung mindestens zweier der in den Nuten (2) des Grundkörpers (1) angeordneten, nach außen geführten Kontaktfedern (3) aufweist. 10. Baueinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (49) mindestens eine Nut (51, 52) aufweist, in die die Rippe (48) des als Rampenfassung ausgebildeten Einsatzkörpers (35) eingreift, bei dessen Äxialverschiebung der Kontaktring (49) verdrehbar ist. 11. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des zylindrischen Ansatzes (47) des Einsatzkörpers (35) eine Druckfeder (54) vorgesehen ist, die einerseits an einer Schulter (55) desselben, anderseits an einem Stützstreifen (53) abgestützt ist, der seinerseits unter der Kraft der Druckfeder (54) am Kontaktring (49) aufruht und einen Längsschlitz (57) aufweist, durch den ein durch den zylindrischen Ansatz (47) hindurchgesteckter Stift (58) hindurchragt, auf dem der Stützstreifen (53) gleichfalls unter der Kraft der Druckfeder (54) abgestützt ist. 12. _ Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der zentralen Öffnung (10) des Grundkörpers (1) ein insbesonderelichtdurchlässiger, diese Öffnung (10) staubdicht verschlies- Sender, eine in den Einsatzkörper (35) einsetzbare Lampe (40) aufnehmender Druckknopf (59) vorgesehen ist, der gegebenen- falle mit dem Einsatzkörper (35) verriegelbar ist. 13. Baueinheit nach einem oder mehreren der A.nsprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Drehschalter ausgebildet ist, dessen Raststellungen vorzugsweise den Nuten des Grundkörpers entsprechen, wobei der Kontaktring (49) starr mit einem Drehkörper (60) und dieser mit einem auf dem Flansch (11) des Grundkörpers (1) aufruhenden Drehknopf (61) verbunden ist. 14. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zwei- oder mehrpoliger Steckkontakt ausgebildet ist, in den ein Stecker (26) einsetzbar ist, der einen zylindrischen Körper (25) aufweist, in dessen Mantelfläche den in den Nuten (2) des Grundkörpers (1) angeordneten Kontaktfedern (3) gegenüberlie- gende Kontaktschienen (24) eingesetzt sind. 15. Baueinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- net, daß der zylindrische Körper (25) des Steckers (26) einen durch den Boden (27) des topfförmigen Abeehlußkörpere (12) hindurchführbaren Ansatz (28) aufweist, in dem an der Innen-Seite des Bodens (27) des topfförmigen Abschlußkörpsre (12) auf.» ruhende Xagtfedsrn (29) angeordnet sind.
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