DE1589363A1 - Krankenzimmer-Wandleuchte - Google Patents

Krankenzimmer-Wandleuchte

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DE1589363A1 DE19671589363 DE1589363A DE1589363A1 DE 1589363 A1 DE1589363 A1 DE 1589363A1 DE 19671589363 DE19671589363 DE 19671589363 DE 1589363 A DE1589363 A DE 1589363A DE 1589363 A1 DE1589363 A1 DE 1589363A1
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Jupp Mueller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • F21V33/0064Health, life-saving or fire-fighting equipment
    • F21V33/0068Medical equipment
    • F21V33/0072Hospital beds

Description

Patentanwalt^ 576 Neheim-Hüßten 3, 17". Februar 1967/R.-
Dipl.-Ing. H. FlltZ F.ia.n.ß.58
~ -.-'. - Fernruf 574*
Pomoheck-Konto, Dortmund Nr. U2197 Tn4 Portfaoh Nr. 785
'VeibiaidMpiirkM.eN^eim-Hürten-Snndern Γ IX IiId
:■ : Trilux-Lenze KG. 1589363
Neheim-Hüsten 3 " Heidestraße
"Krankenzimmer-Wandleuchte"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem langgestreckten k'analartigen Gehäuse über den Betten. Das Gehäuse kann dabei eine nach oben abstrahlende allgemeine Raumbeleuchtung aufnehmen. Außerdem können sich am Gehäuse spezielle Bettbeleuchtungen befinden, die von jedem Bett aus einzeln betätigt werden können.
Weiter sind am Gehäuse Benutzer-Steckdosen vorgesehen. Dies können
eine zusammengefaßte Schwachstrom-Steckdose für die Bettenbedienungsgeräte, .beispeUlsweise zum Schalten der Bettbeleuchtung über ein Stromstoßrelais, Lichtruf, Rundfunk und Wechselsprech- oder Gegensprechanlage. Im allgemeinen sind auch zwei Starkstrom-Steckdosen vorgesehen und eine Telefonsteckdose.
Auf diese Weise wird die Krankenzimmer-Wandleuchte zu einem Träger nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch für alle in einem modernen Krankenzimmer benötigten elektrischen Einrichtungen und Installationen.
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Außer den Steckdosen, die sonst unter Putz verlegt werden müssen, nimmt das Leuchtengehäuse auch die unter Putz zu verlegenden Leitungen auf. Es ist lediglich erforderlich, an einem Punkt einzuspeisen, beispielsweise in ilurnähe.
Durch die Montage der* Krankenzimmer-Wandleuchte erübrigen sich die bisher erforderlichen installations-technischen Unterputzarbeiten,
Bei einer Krankenzimmer-Wandleuchte der vorgenannten Art (nach Gebrauchsmuster 1 938 712) ist es bekannt, in das Gehäuse Traggerüste oder Chassis herausnehmbar einzusetzen, an denen bereits fabrikseitig die erforderlichen' Installations- und Zubehörteile angebracht und verdrahtet sind.. Diese separaten Chassis tragen u.a. auch die Benutzer-Steckdosen, die über öffnungen in der Gehäusewand zugänglich sind. Auf dem Chassis sind außerdem die Vorsehaltgeräte und Fassungen für die Haumbeleuehtung vorgesehen und die Anschlußklemmen für den Anschluß vom Einreisepunkt. Die Chassis sind mittels Schrauben am Gehäuseboden befestigt. Das Chassis mit den zu einem Bett gehörenden Installationen bezeichnet man als sogenannte Betteneinheit. Das Chassis nimmt auch die zur Funktion einer Betteneinheit notwendige Innenverdrahtung und die von Betteneinheit zu Betteneinheit führenden Zu- und Weiterführungsleitungen auf.
Es wurde gefunden, daß diese bekannte Konstruktion noch in Bezug auf die Wartung verbessert werden kann« Memx beispielsweise eine ■
-3- Q09.837/O3O1
BAD ORiGIMAL
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17.- mruär 1967/K.-
Benutzer-Steckdose außer Funktion ist uni repariert werden muß, sind folgende Handhabungen notwendig:
Die obere lichtdurchlässige Abdeckung des Gehäuses muß abgenommen werden, die Lampen müssen herausgenommen, der Innenreflektor abgeschraubt, die Abdeckung der Steckdosen beseitigt und die Steckdose abgeklemmt, abgeschraubt und gegen eine neue ersetzt werden. Schlief' lieh muß die.Leuchte insgesamt wieder in ihren früheren funktionsfähigen Zustand versetzt werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die gesamte Anlage elektrisch abzuschalten. Die vorgenannten Handhabungen nehmen eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch, was sich in einem Krankenzimmer sehr störend auswirkt. Besonders schwierig werden die umstände, wenn beispielsweise eine 24-polige · Schwachstrom-Steckdose defekt wird.
Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Krankenzimmer-Wandleuchte der vorgenannten Art noch weiter zu verbessern. Dies geschieht durch die vorliegende Erfindung.
Bei der Erfindung geht man aus von einer Erankenzimmer-Wandleuchte mit einem kanalartigen -.Gehäuse über den Betten, mit Benutzer-Steckdosen zum Abnehmen von Netzstrom, Telefon, Lichtruf und dergleichen, mit vom Leuchtengehäuse aufgenommene TJhterputzinstallation sowie einem oder mehreren einsetzbaren-'" Chassis {Traggerüst) mit. fabrika- -torisch angebrachten und■verdrahteten Instsllationsteilen, wobei die Benutser-Steckdosen über Öffnungen in der unteren Leuchtenge-
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_4_ 0 09837/0301
Blatt .....#. „ Brief ™ ll-..lebruar ...1967/R. ·
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häusewand zugänglich sind.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse eine oder mehrere Chassis-Einheiten aufnimmt, äis jeweils bestehend aus einem gehäusefesten Unterchassis und einem auswechselbaren Oberchassis, wobei Ober- und Unterchassis in Funktion aufeinanderliegen und miteinander am einen Ende durch einen Verschluß, am anderen Ende durch ein Gelenk verbunden sind, daß an der Unterseite des Oberchassis die Benutzer-Steckdosen angeordnet sind, die durch Ausnehmungen des Unterchassis ragen, daß zwischen Unter- und Oberchassis elektrische Trenn-Steckverbindungen bestehen, deren am Unterchassis montierte Teile elektrisch an die gehäuseseitig verlegten Zu- und Weiterleitungen angeschlossen sind, währen die am Oberchassis montierten Teile der Trenn-Steckverbindungen an den zugehörigen Benutzer-Steckdosen anschließen, und daß die Trenn-Steckverbindungen n^ch Lösen des Verschlusses durch Hochschwenken des Oberchassis trennbar sind und sich beim Herunterschwenken selbsttätig zusammenstecken, wobei die Chassis im Gelenk und im Verschluß entsprechend geführt sind, und daß das hochgeschwenkte Oberchassis aus dem Gelenk herausnehmbar ist. .
Das herausnehmbare Chassis ist somit gemäß der Erfindung durch Verlegen der von Betteneinheit zu Betteneinheit führenden Zu- und Weiterlei tungen an das Gehäuse frei gemacht. Seine elektrischen Funktionsteile sind über an sieb bekannte Trenn-Steckverbindungen mit
00983770301
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den Zu- und Weiterleitungen im Gehäuse elektrisch verbunden. Das Oberchassis ist über Verschluß und Gelenk mit dem Unterchassis verbunden und kann somit durch Hochschwenken insgesamt herausgenommen werden. Beim Einsetzen wird1 es zunächst in den Gelenkbock eingesetzt und dann durch Absenken in das Leuchtengehäuse eingefphrt. Dabei ergibt sich zwangsläufig eine derartige Führung, daß die Trenn-Steckverbindungen mit ihren engen Toleranzen selbsttätig zusammengeführt werden. Zugleich werden durch die Hebelwirkung die erfOrderllchen Kontaktdrucke überwunden.
" Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche gezeichneten, beschriebenen und beanspruchten Merkmale.
Durch die Lange des schwenkbaren Chassis (Oberchassis) ist es mög- · lieh, den Abstand der Trenn-Steckverbindungen vom Drehpunkt groß genug zu wählen, sodaß sich beim Einstecken in ausreichendem Maße
Um
eine parallele Bewegung ergibt. Bie erforderliche Präzision beim Einstecken zu erreichen, ist es zweckmäßig, den Drehpunkt etwa auf gleicher Höhe wie Mittestiftlänge der Trenn-Steckverbindungen zu legen,
■o Dadurch wird vermieden, daß bei der Schwenkbewegung die Trenn- · ίο
S Steckverbindung unnötig beansprucht wird» -
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Durch die 'erfindungsgemäßen beiden Ghässiä {Ober- und Unterchassis) werden die eingangs erwähnten Probleme gelöst. Es muß sieh .ins*·
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besondere eine präzise Führung ergeben im Hinblick auf die äußerst minimalen Toleranzen der Trenn-Steckverbindungen. Auch ein Verkanten des Oberchassis muß verhindert sein. Schließlich müssen die entsprechenden Kräfte aufgebaut werden, um sämtliche Trenn-Steckverbindungen zustande zu bringen. Zur Zeit rechnet man bereits mit 24 Schwachstrom-Steckverbindungen pro Betteneinheit. Außerdem1 noch mit etwa 12 bis 16 Starkstrom-Steckverbindungen. Der insgesamt aufzuwendende Anpreßdruck ist beträchtlich im Hinblick auf die Tatäachef daß man pro Steckstift bis zu 2oo gr rechnen muß. Dabei ist zu beachten, daß das Einschwenken des öberchassis von Hand betätigt werden muß.
Im folgenden wird ausführlich ein praktisches Beispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Dabei wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen:
Abb. J zeigt die Gesamtansicht einer Krankenzimmer-Wandleuchte an der Wand eines Krankenzimmers,
Abb. 2 ist eine Seitenansicht zweier zu einem Bett gehörander Chassis (Ober- und Unterchassis) mit ihren Installationen, als Betteneinheii bezeichnet,
Abb. 3 bis 6 sind Querschnitte wie angegeben,
Abb. 7 bis Abb» Io stellen in vergrößertem Maßstab Gelenk und Verschluß dar.
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Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen.
I, 2 und 3 sind drei Betten eines Krankenzimmers, loo ist die darüber angeordnete Wandleuchte, Man erkennt das kanalartige Leuchtengehäuse f welches sich über sämtliche Betten erstreckt. Bei Io4 schließt das Gehäuse an eine Zimmerwand an, wo eingespeist werden kann. Das Gehäuse ist rückseitig mittels der Konsolen Io3 an einer Zimmerwand angebracht.
Über jedem Bett ist am durchgehenden Gehäuse loo eine spezielle Bett- oder Leseleuchte lol/l, lol/2 und lol/3 für dieses Bett angebracht. Außerdem sind pro Bett an der Unterseite des Gehäuses loo je ein Satz der bereite erwähnten Benutzer-Steckdosen Io4/1, lo4/2 und lo4/3 angebracht.
Das durchgehende Gehäuse ^nimmt pro Bett eine Chassiseinheit auf mit den Installationen, die zu dem betreffenden Bett gehören. Die Chassiseinheiten sind mit 21o/l, 21o/2 und 21o/3 bezeichnet und auf Abb. 1 gestrichelt angedeutet. ·
NunnKter wird auf Abb. 2 Bezug genonmen, wo eine solche Chassiseinheit von der Seite gesehen dargestellt ist.
Dazu gehört ein im Gehäuse fest montiertes Chassis Ho, mit Unterchassis bezeichnet, und ein darauf liegendes oberes Chassis oder Schwenkchassis 21o. Beides sind abgekantete Bleche, wie aus der
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Querschnittszeichnung ersichtlich. Das Oberchassis 21o nimmt die Lampen 242 für die nach oben abstrahlende allgemeine Raumbeleuchtung auf. Seine Innenfläche kann dabei'als Reflekta?or ausgebildet sein. Das Oberchassis besitzt die für seine Aufgabe erforderliche Biegesteifigkeit, denn es muss herausgenommen werden und ist im Funk· tionszustand nur an den beiden Enden gelagert. Am rechten Ende der Chassieinheit sind die Gelenkteile, insgesamt mit 120 und 220 bezeichnet, am linken Ende die Verschlussteile 13o/23o. Damit kann das Oberchassis aus seiner Funktionsstellung gelöst, geschwenkt und abgenommen werden. Die genaue Ausbildung der Gelenk- und Verschlussteile wird später im Detail beschrieben«
An der Unterseite des Oberchassis 210 sind der Reiche nach von rechts nach links folgende Teile montiert: ·
220 Gelenkteile
243 ein Vorschaltgerät
251 die Trenn-Steckverbindung für Starkstrom 261 zwei Benutzer-Steckdosen für Starkstrom 265 eine gedruckte Leiterplatte, auf der sich folgende weitere Teile befinden:
264 Benutzer-Steckdosen für Schwachstrom 263 Relais etc. und
253 Trenn-Steckverbindungen für Schwachstrom.
244 ein Vorschaltgerät
255 die Buchse für eine Trenn-Steckverbindung für die Bettleuchte
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0 0 98 37/0301
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266 ein Relais für Spezialschaltung
245 ein Vorschaltgerät
.."■■"■ 23o Verschlußteile.
Am Unterchassis Ho sind der Reihe nach von rechts nach links folgende mechanische und elektrische Einrichtungen: 12o die Gelenktelle
151 die Buchse der Trenn-Steckverbindung für Starkstrom
152 die Ausnehmung für die Benutzer-Steckdosen für Starkstrom . 162 eine von unten zugängliche Benutzer-Steckdose für Telefon
153 die Buchse der Trenn-Steckverbindung für Schwachstrom
154 eine Ausnehmung für Benutzer-Steckdosen - Schwachstrom
155 eine Ausnehmung für Trenn-Steisrkverbindung Leseleuchte "13ö die mechanischen Verschlußteile.
Wenn das Oberchassis gegen das Unterchassis geschwenkt wird, und der Verschluß wirksam geworden ist, dann werden die genannten Trenn-Steckverbindungen selbsttätig zusammengesteckt und die Benutzer-Steckdosen in ihre zugängliche Stellung gebracht.
:Die Querschnittszeichnungen nach Abb. 3 bis 6 zeigen die auf Abb. 2 angedeuteten Instsllatlonsteile in vergrößertem Maßstab. Man erkennt die Anordnung und Gestaltung insbesondere der Trenn-Steckverbindungeri.
-lo- 009837/0301
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Die Abb. 3 und 4· sind Querschnitte nach III-III der Abb. 2. Man erkennt die Trenn-Steckverbindung für Starkstrom. Außerdem ist ersichtlich die Form des Leuchtengehäuses loo und dem Querschnitt der beiden Chassis Ho und 21o. Die Trenn«Steckverbindung für Starkstrom besteht aus dem Buchsenteil 151 am Unterchassis und dem Steckerteil 251 am Oberchassis. 141 sind die Gehäuse-seitig angebrachten Zu- und Weiterleitungen für .Starkstrom, welche zu dem Buchsenteil 151 führen. 247 sind Verbindungsleitungen an der Unterseite des Oberchassis, nämlich zum Anschluß der Benutzer-Steckdosen und zum Betrieb der Lampen. Io2 ist die lichtdurchlässige.. Abdeckung für die allgemeine Raumbeleuchtung. 142 und 143 sind die gehäuse-r seitigen Zu- und Weiterleitungen für Schwachstrom und Telefon.
Auf Abb. 4 erkennt man die Bewegung des Oberchassis beim Schwenken. Man erkennt, daß für das Herausnehmen bzw. Bewegen des Oberchassis lediglich die Abdeckung ,142 abgenommen werden braucht.
Abb. 5 und 6 sind Schnitte vor den Benutzer-Steckdosen Starkstrom. Das Oberchassis ist auf Abb. 5 teilweise ausgeschwenkt. Nach Abb. 6 ist das Oberchassis in Funktionsstellung. Dabei liegt die Benutzer-Steckdose 261 in der Ausnehmung 152 des Unterehassis und zugleich in der Ausnehmung Io5 des Leuchtengehäuses loo. Auf Abb. 6 erkennt man, wie der Stecker eines Gerätes .led angeschlossen werden kann.
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*1. 17. Februar 1967/B.-
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Abb. 7 bis Io zeigen Gelenk und Verschluß in vergrößertem Maßstab. Die Abb. 9 und Io sind Schnitte wie auf den Abb. 7 und 8 angedeutet.
Zunächst wird das Gelenk beschrieben.
Am Ünterchassis lip ist ein Gelenkbock 12obefestigt mit zwei Führungswänden. Zum erleichterten Einsetzen sind die Wände oben nach innen eingezogen. In den beiden Winden befinden sich die Schlitze 121».'die sich nach oben trichterförmig erweitern und unten eine Ausbuchtung zum Chassisende hin aufweisen. Diese Ausbuchtung bildet das Lager.
Am Oberchassis 21o.befindet sich das Gelenkoberteil 22o mit den beiden Führungswangen. Dazwischen ist ein Gelenkbolzen 221 befestigt.
Beim Zusammenkuppeln des Oberchassis mit dem Unterchassis wird das erstgenannte schräg gestellt und der Gelenkbolz«! 221, wie ge» zeichnet, wird Von oben in den trichterförmigen Schlitz 121 eingeführt, bis er das Lager 122 erreicht. Dort ist er nach hinten oben und unten abgestützt.
Nunm%r kann das Oberchassis in das Leuchtengehäuse geschwenkt werden. Dabei ergibt sich durch die Lagerung des Gelenkbolzens und durch die beiden Führungswangen 22o eine gute Führung ohne verkanten. Am anderen Ende der Chaiseiseinheit befindet sich der
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...12?zum Brief rom 17... Februar...l9.67/R·. ^
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Verschluß. Am ünterchassis sind die beiden parallelen Führungsflanken 131 befestigt. Zwischen ihnen liegt die Baste 132, im Eastengelenk 133 gelagert. Sie steht unter dem Druck der Eastenfeder 134, durch welche sie in der dargestellten Formalsteilung gehalten wird. Dabei schlägt sie mit dem Anschlag 135 an.
Am Oberchassis befindet sich die Führungsbuchse 5/31 aus Kunststoff. Noch vor dem Zustandekommen der Trenn-Steckverbindungen wird an dieser Seite das Oberchassis mittels der Führungsbuchse 231 an den beiden Führungsflanken 131 geführt. Die Buchse besteht aus Kunststoff. Aufgrund der Nachgiebigkeit derselben kann man die Führungsflanken gut einpassen, sodaß Toleranzen vermieden werden. Zugleich entsteht ein Druck in Längsrichtung gegen das andere Chassisende zu, sodaß der Gelenkbolzen 221 fest in seinem Lager gehalten wird. Auf diese Weise wird das Oberchössis gut eingespannt. Duden die Einspannung wird die Übertragung von Jaoh&n Ge-r rauschen vermieden.
Wenn die Führungsbuchse 223 auf dem Absatz 138 aufsetzt, befindet sich das Oberchassis 21o in seiner Funktionslage.
Beim Einstecken läuft die Führungsbuchse auf der Schrägfläche der Raste auf. Diese schwenkt nach hinten und rastet ein, indem der Absatz 136 sich auf die F&hrungsbuchse 231 legt. Beim Lösen des Verschlusses drückt man die Raste am Finger 137 zurück.
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Als Werkstoff für die Führungsbuchse■251 kann anstelle von Kunststoff auch ein anderer geeigneter Gleitwerkstoff verwendet v/erden.
Bei einer .-Krankenzimmer-Wandleuchte nach der vorliegenden Erfindung kann das Oberchassis mit der gesamten zu einem Bett gehörenden In-. stallation ohne Schwierigkeiten herausgenommen werden. Diese Handhabung kann jedermann vornehmen. Es ist kein Fachmann erforderlich. Dieses wird dadurch automatisch stromlos. Sämtliche Kontakte am Oberchassis sind dadurch gefahrlos zugänglich. Auch eine nicht unterwiesene Person kann nicht gefährdet werden. Die am Ünterchassis bzw. im Gehäuse bleibenden Leitungen sind in der üblichen Weise gegen zufällige Berührung geschützt.
Der außerordentlich große Vorteil einer Krankenzimmer-Wandleuchte nach der Erfindung besteht darin, daß man bei iefekten irgendwelcher Art das komplette Oberchassis mit wenigen Handgriffen au herausnehmen kann und gegen ein überprüftes und mit Igmpen bestücktes Chassis austauschen kann. In wenigen Minuten ist dieser Vorgang beendet. Von einer Belästigung im Krankenzimmer kann man dabei nicht sprechen. Das Auswechseln kann von jedem Laien durchgeführt werden. Die anderen Betteneinheiten bleiben in Funktion. Es braucht nichts an- oder abgeklemmt zu werden. Es braucht auch nicht -abgeschaltet zu werden, weil jeweils bei den Trenn-Steckverbindungen der vor- bzw,1 nacheilende Schutzleiter das gefahrlose Herausnehmen garantiert.
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JA zum Brief rom .17« Febr.uar...l9.6.7/JL-
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Eine Erleichterung bringt die Erfindung auch beim Anbringen der Leuchte an die Wand. Das Gehäuse kann zunächst leer, also ohne Oberchassis, transportiert und anmontiert werden. Dies ist eine große Erleichterung, weil das Gewicht der Oberchassis bei Mehrbettzimmern beträchtlich ist. Die Oberchassis können später eiti*- gesetzt v/erden. Bei den bisher bekannten Krankenzimmer-Wandleuchten waren die Chassis bereits fest in dem Gehäuse installiert.und erschwerten somit auch das Gewicht des Transportes. Durch das Gewicht von Gehäuse mit mehreren Chassis erheblich erschwert.
* ist Montage und Transport
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem kanalartigen Gehäuse über den Betten, mit Benutzer-Steckdosen zum Abnehmen von Netzstrom, Telefon, Lichtruf und dergleichen, mit vom Leuchtengehäuse aufgenommener Unterputzinstallation, sowie eine oder mehrere einsetzbare Chassis (Traggerüst) mit fabrikatorisch angebrachten und verdrahteten Installationsteilen, wobei die Benutzer-St»ckdosen über Öffnungen in der unteren Gehäusewand zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (loo) eine oder mehrere Chassis-Einheiten aufnimmt, jeweils bestehend aus einem Gehäusefesten Unterchassis (Ho) und einem auswechselbaren Oberchassis (21o), wobei Ober- und Unterchassis in Funktion aufeinanderliegen und miteinander an einem Ende durch einen Verschluß (23o)
    ?: am anderen Ende durch ein Gelenk (22o) verbunden sindi* daß an der Unterseite des Oberchassis die Benutzer-Steckdosen (261,^265^ 264) angeordnet sind, die dur di Ausnehmungen des Unterchassis ragen,
    daß zwischen Unter- und Oberchassis elektrische Trenn-Steckverbindungen bestehen, deren am Unterchassis montierte Teile (151, 153) elektrisch an die gehäuseseitig verlegten Zu- und Weiterleitungen (141, 145) angeschlossen sind, während die am Oberchassis montierten Teile der Trenn-Steckverbindungen (251, .253) an die zugehörigen Benutzer-Steckdosen (261, 2&5) anschließen,
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    daß die Trenn-Steckverbinden nach lösen des Verschlusses durch Hochschwenken des Oberchassis trennbar sind und sich beim Herunterschwenken selbsttätig zusammenstecken, wobei die Chassis im Gelenk und Verschluß entsprechend geführt sind, und daß das hochgeschwenkte Oberchassis aus dem Gelenk (22o) herausnehmbar ist.
    2. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Chassiseinheit (21o/l) einem Bett χκ (1) zugeordnet und mit dem dafür vorgesehenen Installationseinrichtungen ausgerüstet ist.
    3. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-Steckverbindungen im wesentlichen an der gelenkseitigen Hälfte der Chassiseinheit vorgesehen sind.
    4. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberchassis eine Steckdose (255) für eine Lesebeleuchtung (lol) vorgesehen ist, welche durch eine Ausnehmung (155) im Unterchassis zugänglich ist.
    5. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Oberchassis einen U-förmigen oder trapezförmigen Verschnitt hat, daß es ggfls. die Lampen (242) für die allgemeine Raumbeleuchtung aufnimmt und ggfls. an seiner Innenfläche als Heflektor ausgebildet ist. 009837/0301
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    6. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberchassis die Vorschaltgerät© (243, 244,-245) zum Betrieb der Lampen befestigt sind.
    7. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch.! dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Leuchtengehäuses (loo) unmittelbar als Ünterchassis ausgenutzt ist.
    8. Krankenzimmer^Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die am Oberchassis erforderlichen Verbindungsleitungen (247) an der Unterseite desselben seitlich von den Trenn-Steckverbindungen angebracht sind.
    9. Ghassis-Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein lösbares Gelenk, das im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht: einem Selenkbock (12o) mit zwei Führungswänden am Unterchassis, zwei Führungswangen (22o) am Oberchassis, einem dazwischen befestigten Gelenkbolzen (221), welcher in einem Schlitz Q<£3) des Gelenkbockes einführbar ist und nach dem Einfuhren in einer Hinterschneidung (122) sein Lager findet.
    lo, Verschluß für eine Chassis-Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Führungsflanken (131) am Unterchassis, an denen "vor dem Zustandekommen der Trenn-Steckverbindungen das Ober-, * chassis mittels einer aus Kunststoff bestehenden Führungsbuchse (231) geführt ist. 009837/0301
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    fP en:.. _
    11. Verschluß nach Anspruch Io dadurch gekennzeichnet, daß· die beiden Führungsflanken (131) eine Raste (132) aufnehmen, welche durch Einrasten an der Führungsbuchse (231) die beiden Chassis in Funktionsstellung hält.
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    009837/0301
    Leerseite
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