DE1588324A1 - Schaltungsanordnung zur Erkennung von Spannungsausfaellen an dreiphasigen Transformatoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erkennung von Spannungsausfaellen an dreiphasigen TransformatorenInfo
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Description
IBM Deutschland internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
I O ö ö O Z H
Böblingen, 31. Januar 1967
pu-ke-ma
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket GE 034, GE 86605I
Schaltungsanordnung zur Erkennung von Spannungsausfällen.
an dreiphasigen Transformatoren
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung von Spannungsausfällen an dreiphasigen Transformatoren.
Die Spannungsversorgung grosser elektrischer oder elektronischer Anlagen wird in vielen Fällen durch ein Netzgerät
sichergestellt, das über einen dreiphasigen Transformator primärseitig an ein dreiphasiges Spannungsnetz angeschlossen
ist. Von der Sekundärseite dieses Transformators werden in bekannter Weise die für die Versorgung des nachgeschalteten
Gerätes notwendigen Spannungen bereitegestellt. Dies können Wechselspannungen sein oder Gleichspannungen, wobei in vielen
Fällen mindestens eine der Gleichspannungen eine hohe Konstanz aufweisen muss. Von der Konstanz dieser Spannung
hängt in komplizierteren Fällen die Funktionsfähigkeit der ganzen Anlage ab. Um das Auftreten von Fehlern innerhalb
einer solchen Anlage von vornherein auszuschliessen, ist es
BAD ORIGINAL 009821/0720
wünschenswert, eine möglichst frühzeitige und zuverlässige.
Anzeige über den bevorstehenden Abfall ader gar Ausfall .
ν on Vers orgungs spannungen zu erhalten.
Diese Aufgabe wird für eine eingangs erwähnte Schaltungsanordnung
erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
zusammengefassten Ausgang© sekundärseitig an den Transformator
angeschlossener Doppelweggleichrichter einerseits direkt oder über einen Spannungsteiler, andererseits Über einen
Spitzengleichrichter einer Vergleicherschaltung zugeführt
sind. Durch diese Massnahme wird ein Vergleich zwischen dem
Mittelwert einer Spannung, die der von der Gleichrichterschaltung abgegebenen Gleichspannung proportional ist, und dem
Spitzenwert der dieser Gleichspannung überlagerten Wechselspannung
durchgeführt. Fällt nämlich mindestens eine der Primärphasen aus, so wird die Welligkeit der Gleichspannungen
auf der Sekundärseite erhöht. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird die Polarität der aus
der gleichgerichteten überlagerten Wechselspannung gewonnenen
Gleichspannung gleich der Polarität des damit zu vergleichenden Mittelwertanteils gewählt. In diesem Fall kann erfindungsgemäss
die Vergleicherschaltung aus einem Differenzverstärker bestehen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, dass die Polarität der über den Spitzen-
ZD gleichrichter gewonnenen Gleichspannung der Polarität der
■o damit zu vergleichenden Spannung entgegengesetzt ist, dass
^° die zu vergleichenden Spannungen in Reihe geschaltet sind und
^ dass am Ausgang dieser Reihenschaltung ein Nullindikator zur
-J en
K3 Anzeige einer Differenz der zu vergleichenden Spannung ange-
schlossen ist. Schliesslich hat es sich.^fUr
BAD
gemässe Schaltung als vorteilhaft erwiesen, dass dem Ausgang
der Verglelcherschaltung ein Schaltverstärker nachgeschaltet
ist, der zwischen zwei diskreten Werten umschaltet, wobei durch eine zusätzliche, im Schaltverstärker vorgesehene Hysterese der Umschaltpunkt von Zustand 1 in Zustand 2 auf eine
andere Eingangsspannung verschoben wird als der Umschaltpunkt von Zustand 2 auf Zustand 1. Durch diese Massnahme wird ein
Flattern des Schaltverstärkers verhindert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindüngsgemässen
Schaltungsanordnung anhand.der Zeichnungen näher erläutert,
Es zeigen: ·
Pig. 1 die Schaltung des dreiphasigen Transformators,·
Fig. 2a-2c Diagramme der auf der Sekundärseite auftretenden'
Spannungen,
Fig. y ein erstes AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen
Fig. y ein erstes AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen
Schaltung, s
Fig. 4 ein zweites AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltung,
Fig. 5 eine Abwandlung der Schaltung gemäss Flg. 4,
Fig. 6 das, Schaltbeispiel eines Null-Indikators gemäss Fig. 4 und 5, und
Fig. 7 das vollständige Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt der zu überwachende dreiphasige
Transformator in der Regel mehrere Sekundärwicklungen. Von diesen Sekundärwicklungen werden die Gleichspannungen für das zu versorgende
Gerät abgeleitet. Im allgemeinen ist jede der Sekundärwicklungen des Transformators für eine dreiphasige Doppelweg-
C 0 ? S2 1 /072C
BADORIGiNAL
- 4 glelchrichtung ausgelegt.
Wird nun an eine dieser Sekundärwicklungen ein Gleichrichtersatz
gemäss Fig. 1 angeschaltet« dann erscheint an den Ausgangsklemmen
I und II dieser Schaltung die in Pig. 2a dargestellte Spannung. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
zwischen den Klemmen I und II kein Ladekondensator liegt.
In Fig. 2a bedeuten UQ den Mittelwert der zwischen den Klemmen
I und II liegenden Gleichspannung. Ug ist der Spitzenwert der
Oleichspannung. Uw schliesslich ist die der Gleichspannung UQ
überlagerte Wechselspannung, und zwar von Spitze zu Spitze
gemessen. *
Fällt nun eine der primärseitigen Wechselspannungsphasen aus,
ohne dass an der ausgefallenen Phase noch einphasige Lasten
liegen, wird sich an den Spannungsverhältnissen gemäss Flg. 2a kaum etwas ändern. Dieser Fall ist für die vorliegende Erfindung
nicht interessant, da die sekundärseitlgen Gleichspannungen in voller Höhe erhalten bleiben.
Wird jedoch der Transformator stark belastet oder liegen an der ausgefallenen Phase einphasige, prlmärseitige Lasten, dtnn
bricht die Sekundärspannung der ausgefallenen Phase aufgrund der magnetischen Verkettung und aufgrund der magnetischen Unsymmetrie
des Transformators zusammen.
Bei geringer einphasiger Last an der ausgefallenen Phase kann
sich sekundärseitig ein Spannungsverlauf gemäss Fig. 2b ergeben. Bei starken einphasigen Lasten an der ausgefallenen Phase
und/oder starken Sekundärlasten und/oder primärseitig aufge-
Docket QE-034 009821/0720 "5"
zwungenen einphasigen Unterspannungen kann der Spannungseinibruch
auf der Sekundärseite so stark werden, dass ein Spannungsverlauf
gemäss Fig. 2c entsteht.
Die Flgn. 2a - 2c lassen erkennen, dass mit zunehmender magnetischer
Unsymmetrie des Transformators die Wechselspannung Uw
stark ansteigt, während der Mittelwerk der Gleichspannung U„
leicht absinkt. Dies lässt sich durch folgende Überlegungen idarstelleni
Es seien:: , -
Es seien:: , -
S « Spitzenwert der Gleichspannung (=* Amplitude einer nichtausgefallenen
Sekundärspannung)
ρ s= Prozentsatz, um den die Sekundärspannungsamplitude der
ausgefallenen Phase unter dem Wert Ug liegt.
Dann -ergltot sich: "
». inn ~4 — "ι
und daraus
(1) y = arctg IQO .sin 3
50 - ρ
. us . [ 1 - sin (y + 5) ]
■■(5). -üfi = U3 -,' 2 . [o,5 + ^2 ■· cos y + sin X . sin yj
den Gleichungen (2) und (3) lässt sich erkennen, dass das
U^/Ug vom Unterspannungsprozentsatz ρ der ausgefallenen
!Phase anhängig ist, dass dagegen Uw/Uq unabhängig .vom
Spitzenwert Ug der Gleichspannung ist. Das bedeutet, dass sieh
allgemeine Netzsjpannungsscnwankungen.auf dieses Verhältnis
nicht auswirken.
Tatsache wird dadurch ausgenutzt;, dass erfindungsgemäss
dl« Heromen I 'und Il der Schaltung ,gemäss Fig. 1 44e in
Seihaltung angeschlossen wird.« Über einen
«SE
Spannungsteiler R* und R2, wobei dem Widerstand R2 ein
Kondensator C1 parallel geschaltet Ist, wird ein Eingang eines
Differenzverstärkers gespeist. Der zweite Eingang des Differenzverstärkers
ist über einen Spitzengleichrichter, bestehend aus den Dioden D1 und D2* sowie aus den Kondensatoren C2 und C,,
ebenfalls an die Klemme I angeschlossen. Die Gleichspannung U1 am Kondensator C. ist dem Mittelwert der Gleichspannung Uß
proportional:
(4)
Die von dem Spitzengleichrichter erzeugte Gleichspannung U2
am Kondensator C2 entspricht der Wechselspannung Uwi
(5) U2 « Uw ■-·■.-
Liegt kein Phasenausfall vor, dann ist U1 grosser als U2. Dieser
Tatbestand ist'durch entsprechende Wahl des Spannungsteilers R1
und R2 leicht zu realisieren.
Tritt dagegen ein Phasenausfall auf, steigt gemäss Fig. 2 und
gemäss Gleichungen (1) bis (5) der Wert U2 an, während U1
leicht abfällt. Bei einem durch den Spannungsteiler R1 und R2
bestimmbaren Unterspannungsprozentsatz ρ 4er ausgefallenen Phase
wird U1 = Ug. Bei noch stärkerem Spannungseinbruch auf der
Sekundärseite der ausgefallenen Phase wird schllesslich U^ . _,
kleiner als U2. . . , .
Der in Fig. 3 vorgesehene Differenzverstärker braucht nur so
ausgebildet zu sein, dass er zwischen zwei Zuständen U,> U2
und U1 -£ U2 umschalten kann und dass der Umschaltpunkt bei
U1 * U2 liegt. Am Ausgang des DilTarenzverstarfcers gemäss Fig. 3
entsteht dann in einfacher Welse eine Anzeige für das Vorliegen
0-098217072JQ .
eines Phasenausfalls *
Fig. 4 zeigt ein zweites ÄüsfUhrungsbeispiel der erfindungs-·
gemessen Schaltung. Der am Eingang angeordnete Spannungsteiler R. und R2 bestimmt wieder die Spannung U, gemäss
Gleichung (4). Ein nachgeschalteter Emitter-Folger mit dem Transistor T macht diese Spannung weitgehend lastunabhängig.
Die Spannung U1 wird ferner um den Basis-Emitter-Sapnnungsabfall
Ußp vermindert. Es gilt demnach für die Schaltung
gemäss.Fig. 4:'
'6VU, --O0 .'.-is -«be · ■
Die- nachgeschaltete Gleichrichterschaltung, bestehend" aus den
Dioden D-, Dp und den Kondensatoren C2 und C,, 1st so aufgebaut, dass am Kondensator C^ eine negative Spannung entsteht.
Der Wert dieser Spannung ist im wesentlichen durch Gleichung (5)
gegeben. Dort ist jedoch nicht berücksichtigt, dass die
Spannung Ug um den. Vorwärts-Spannungsabfall ϋβ der beiden
Dioden D1 und Dg vermindert ist. Exakt ergibt sich:
In der Schaltung gemäss Fig. 4 ist die Diode D2 nicht wie in
Fig. 3 an die Klemme II angeschlossen, sondern an die niederdhmige
Quelle U.. Dadurch werden die beiden Gleichspannungen
U1 und U2 in Reihe geschaltet. Am Kondensator C2 liegt
demnach eine Gleichspannung UQ mit:
(8) U0 -U1'- U2 - uG . V_ - uw +.uD - uBE
R1 R2
Werden in einer besonders günstigen /iusführungsfbrm T, D;'und' D2SO ausgewählt, dass UD = U™ ist, geht die Gleichung (8Λ über in: ; J
Werden in einer besonders günstigen /iusführungsfbrm T, D;'und' D2SO ausgewählt, dass UD = U™ ist, geht die Gleichung (8Λ über in: ; J
0 0 982 1 /0720 Docket JF. C!3h -t-
(9) U0 = U0 . R2 - Uw
υ u R^R2 w
.'Gemäss Gleichung (9) wird U0 bei geeigneter Wahl des
Spannungstellers R1 und R2 positiv sein» solange kein
Phasenausfall auftritt, da ·
U R2
Uu ist.
"IJ ;iUr · Bg ' ^L uw ist.
ü R1, + R2 ^ "
Ks ist demnach zweckmässig, die. Spannung U0 durch einen
Null-Indikator abzufühlen, wodurch dann ein Phasenausfall angezeigt wird. Als Null-Indikator kann ein Schaltverstärker verwendet werden, der zwischen zwei Zuständen umschaltet, Je
nachdem, ob an seinem Eingang eine positive oder eine negative
Spannung anliegt. Der Umschaltpunkt liegt vorzugsweise bei Uq ■ - 0 V. Der Umschaltpunkt ist gemäss Gleichung (9)
durch die folgende Beziehung gegeben:
(10) Ufi . R2 - Uw
Werden die Werte aus den Gleichungen (2) und (5) In die
Gleichung (10) eingesetzt, so ergibt sich für den Umschaltpunkt:
(11) sin Cy + T) + 2 . R2 . (0,5 + 50-P cos y + sin X\
3 * R1^R2 Τδδ^ - - - 5 .-
sin y) ■ 1 . :
Unter Berücksichtigung von Gleichung (1) ist zu erkennen, dass der Umschaltpunkt nur vom Unterspannungsprozentsatz ρ abhängt,
dass aber die absolute Höhe der Netzspannung, die sich in der Spitzenspannung U3 ausdrückt, ohne Einfluss bleibt.
Selbstverständlich lassen sich die Werte für T, D1 und D2 gemäss
Fig. 4 auch so wählen, dass Ugp / UQ ist. In diesem Pail
OQ9821/0720
1st die Kompensation der Halblelter-Vorwärts-Spannungsabfälle
nicht vollständig. Der Umschaltpunkt steht dann In leichter
Abhängigkeit von der Spitzenspannung U- (und damit von der Netzspannung). Von besonderem Interesse 1st der Fall
U«« :> Uq. Aus den angegebenen Gleichungen lässt sich ablesen»
dass in diesem Fall bei sinkender Spitzenspannung Ug der
Umschaltpunkt bereits bei einem etwas kleineren Unterspannungaprozentsatz
ρ erreicht wird, als bei einem höheren Wert U3.
Dies bedeutet, dass bei niedriger Netzspannung der Phasenausfall bereits bei geringerer einphasiger Last, d.h. bei
geringerer Unsymmetrie des dreiphasigen Transformators erkannt wird. . - , -
Zur Realisierung dient erfindungsgemäss die in Fig. 5 angegebene
Schaltung. Der Transistor T gemäss Fig. 4 ist durch zwei
Transistoren T1 und T2/ vorzugsweise Silizium-Transistoren,
ersetzt. Diese bekannte "Darlington-Schaltung" wird in ihrer Wirkung durch eine nachgeschaltete Diode D^ unterstützt.
Diese Diode hat die Aufgabe, im ersten Einschaltaugenblick,
solange C, noch ungeladen ist, T1 und T2 vor unzulässig hohen
Sperrspannungen UBE zu schützen. Für die Schaltung gemäss Fig.
gelten folgende Beziehungen:
Es 1st leicht einzusehen, dass hierbei UgE>-UD ist.
Der nachgeschaltete Null-Indikator kann gemäss Fig. 6 aufgebaut sein. Einer Diode D^ sind Transistoren T^, Tc und Tg nach-
' 00982170720 _i0_
geschaltet. Die Diode D^ soll möglichst gleiche Eigenschaften
haben» wie die Basls-Eraitter-Diode des Transistors T^, damit
eine Kompensation der Spannungsabfälle erreicht wird. Solange Uq positiv ist, ist D^ gesperrt, T^ leitend, Tc gesperrt,
IV leitend, usw. Ist U0 negativ, dann 1st D^ leitend,
T 4 gesperrt, Tc leitend, Tg gesperrt, usw. Der Umschaltpunkt
liegt im AusfUhrungsbeispiel genau bei ί OV1 wenn D^ und T^
exakt gleich sind.
Flg. 7 zeigt die komplette Schaltung der erflndungsgeinässen Anordnung gemäss Flg. 5 und 6. Damit die Diode D^ in Fig. 6
dem Transistor T^ möglichst gleichgemacht werden kann, wird
in der Schaltung gemäss Fig. 7 ein als Diode geschalteter
Transistor, der mit T, bezeichnet ist, verwendet.
Wird der Spannungseinbruch beim Phasenausfall so stark, wie in Fig. 2c gezeigt, dann steigt U^ so stark an, dass UQ so
stark negativ wird, dass die Basis-Emitter-Durchbruchspannung von T^ überschritten werden kann. In der Schaltung gemäss Fig.
1st daher zum Schutz von T^ eine Diode D7 vorgesehen.
Im normalen Fall, wenn kein Phasenausfall vorliegt, 1st das
Relais abgefallen, da Tg leitend 1st. Durch das Relais fliesst
daher kein Strom, so dass auch im Widerstand R1- kein Spannungsabfall entsteht. Damit liegt der Emitter von Tj, praktisch auf 0 V,
Der Umschaltpunkt liegt daher genau bei UQ - i 0 V. Wurde Jedoch
nach erfolgtem Phasenausfall umgeschaltet, dann erzeugt der Relaisstrom an R11 einen Spannungsabfall von etwa 50 mV, der
dem Emitter von T^ zugeführt wird. Dadurch verlagert sich
der Umachaltpunkt von 0 V auf Uq« + 50 mV. Durch R 11 wurde
009821/QT2 0
somit eine Hysterese eingeführt. Falls nämlich der durch
den Phasenausfall hervorgerufene sekundäre Spannungseinbruch gerade so gross ist« dass die Umschaltspannung gerade
erreicht wird, kann das Relais durch geringste Spannungs-
Schwankungen wahllos ein- und ausgeschaltet werden, da der Schaltverstärker in seinem Umschaltpunkt nicht genau stabil
sein kann. Diese ünstabilität wird durch eine kleine zusätzliche Hysterese vermieden. Wenn gerade umgeschaltet worden
ist* muss wegen der Hysterese Uy um zusätzliche 50 mV kleiner
werden,· damit das Relais wieder zurückschalten kann.
Der Kondensator C^ siebt die Gleichspannung zur Versorgung
des Relais. Die gesamte erfindungsgemässe Schaltung wird aus der an den Klemmen I und II anstehenden Spannung betrieben.
Zusätzliche Hilfsspannungen sind nicht erforderlich.
Docket GE 05* - 12 -
0098 2 1/07 2 0
Claims (4)
- IBM Deutschland Internationale Büro-Maichinen Getelhdinfi mbHDocket GF OJ54, GE 866051 31. Januar 1967 pu-ke-maPatentansprücheSchaltungsanordnung zur Erkennung von Spannungsausfällen an dreiphasigen Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefassten Ausgänge sekundärseitig an den Transformator angeschlossener Doppelweggleichrichter einerseits direkt oder über einen Spannungsteiler (R1, R2), andererseits über einen Spitzengleichrichter (D1, D2, C2, C-.) einer Vergleicherschaltung zugeführt sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, dass die Polarität der Uber den Spitzengleichrichter gewonnenen Gleichspannung (U2) der Polaritätder damit zu vergleichenden Spannung (U1) entspricht und dass als Vergleicherschaltung ein Differenzverstärker vorgesehen ist.
- 3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der über den Spitzengleichrichter gewonnenen Gleichspannung (U3) der Polarität der damit zu vergleichenden Spannung (U1) entgegengesetzt ist, dass die zu vergleichenden Spannungen 'U1, U2) in Reihe geschaltet sind und dass am Aasgang dieser Reihen-0098 21/0 72 0schaltung ein Null-Indikator zur Anzeige einer
Differenz (Uq) der zu vergleichenden Spannungen
angeschlossen ist. - 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicherschaltung ein Schaltverstärker nachgeschaltet ist, der zwischen zwei diskreten Werten umschaltet, wobei durch eine
zusätzliche im Schaltverstärker vorgesehene Hysterese der Umschaltpunkt von Zustand 1 in Zustand 2 auf eine andere Eingangsspannung verschoben wird als der
Umschaltpunkt von Zustand 2 auf Zustand 1.Docket OE 034008821/07*6
Applications Claiming Priority (1)
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