DE1588037A1 - Spannungsregelung fuer batteriegespeiste Geraete - Google Patents
Spannungsregelung fuer batteriegespeiste GeraeteInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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Description
Braun Aktiengesellschaft 1 C Q Q η Ο Τ
Frankfurt flWsirrt IQOÖUO/
Frankfun ÖWsi
Rüsselsheimer Straße
Rüsselsheimer Straße
Patentamt
S M ü η ο h · η 2
Zwtibrückenetrai· 12
3/
Die Erfindung betrifft eine Spannungsregelung mit einem meßgrößenabhängigen Regler und einer Regelstrecke für batteriegespeiste
elektronische Geräte.
Spannungsregelungen für batteriegespeiste elektronische Geräte
sind bekannt, sei es, daß die Regelung von Hand erfolgt, sei es,
daß sie automatisch durch, einen elektronischen Regler vorgenommen
wird. Diese Regelungen haben den Nachteil, daß sie überwacht werden
müssen, denn auch die automatische Regelung versagt, wenn die
Batteriespannung unter den Regelbereich der Automatik absinkt.
Es wird deshalb vorgeschlagen, eine sogenannte bistationäre
Regelung bei batteriegespeisten elektronischen Geräten anzuwenden.
Als bistationär wird eine Regelung bezeichnet, die je nach Betrag
der Regelgröße am Eingang oder der Belastung am Ausgang eines
von zwei am Ausgang möglichen Niveaus der Regelgröße einstellt.
Reiches der beiden Niveaus vorliegt, hängt dabei von einem im Regler
festgelegten Schwellwert ab, durch den über das Jeweils einzustellende Niveau entschieden wird. Hat insbesondere das eine Niveau
009351/0471 . 2 -
<*: BADOBiGiNAL
den Wert O, dann ist die Regelgröße somit entweder stationär 0
oder auf einem endlichen Wert stationär geregelt.
Ein solcher Begier ist z, B. dann vorteilhaft» wenn elektronische
Meßgeräte aus Batterien gespeist werden, wenn also die Eingangsgröße schwanken kann. Schaltet man nämlich diesen Regler zwischen
Batterie und Meßgerät, dann kann das Gerät nur mit der richtigen Betriebsspannung oder gar nicht benutzt werden. Die überwachung
des Betriebszustandes der Batterie entfällt dadurch und Fehlmessungen sind ausgeschlossen.
Im einzelnen ist deshalb nach der Erfindung die Meßgröße für
den Regler durch einen Schwellwertschalter veränderbar, dem als Schwellwert die Ausgangsgröße und als Meßwert die Eingangsgröße
der Regelstrecke eingegeben wird.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung kann mit Hilfe des Blockschaltbildes
der Flg. 1 gegeben werden. Die Eingangsspannung \l\
wird auf einer Serienregelstrecke S durch den Regler R so geregelt, daß an Punkt 1 eine konstante Spannung U2 anliegt. Diese Spannung
wird bei Punkt 2 als Schwellspannung an einen Schwellwerteingang
Ts eines Schmitt-Triggers T gegeben, während an dessen Meßwerteingang
Tm die Spannung U^ von Punkt 4 liegt. Der Schmitt-Trigger
vergleicht eine der Eingangspannung U\ proportionale Teilspannung
mit Ü2· Wenn diese Teilspannung unterhalb des Schwellwertes Ug
liegt, kippt der Schmitt-Trigger und verstellt momentan den Regler R so, daß dieser durch die Regelstrecke S die Spannung Ug
abschaltet.
In einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung kann die Spannungsregelung
In einem Meßgerät angeordnet sein, in dem die Betriebsspannung
durch einen Taster Im Meßkopf nur für die Zeitdauer der Messung auf den Meßfühler geschaltet ist.
Welter Einzelheiten der Erfindung zeigen die nachfolgenden
Zeihnungen schematisch, es bedeutens
Flg. 2 ein AusfUhrungsbeispiel eines bistationären Reglers
Fig. 3 eine Anwendung eines bistationären Reglers in einem
«Q098S 1
In Fl>gi; 2;>sloid zunächst* die·:gleichen Bausteine R1 S und T wie
in Fig. 1 verwendet! ■ir.usät.zllche.und die Erfindung weiterbildende
Einzelheiten kommen Jedoch hinzu. So sorgt eine Diode Dg
zwischen Schwellwertschalter T und ^Regler R dafür, daß T nur
darin auf P »einwirkt, wenn T gekippt ist. Weiterhin besitzt nach der; Erfindung die Regelstrecke S eine gleichspannungssperrende
und Impulse übertragende Kombinat lon aus einer Diode Di und
einer Kapazität Cj im Nebenschluß. Dadurch entsteht beim
Einschalten der Anordnung ein Impuls, der für eine kurze Zelt die Referenzspannung an Regler und Schwellwertschalter erzeugt
und damit die Anordnung in Betrieb setzt. Der Vorteil der Verwendung
einer nur Impulse- übertragenden Verbindung zwischen
S und R besteht darin, daßsich die Anordnung nicht mehr einschalten
kann, nachdem sie sieh selbst ausgeschaltet hat, Sie kann also nur durch erneutes Anlegen der Versorgungsspannung
Ui wieder eingeschaltet werden.
Die Funktion der Bausteine R-, ,3- und T wird nachstehend
beschrieben: .
Der Regler R ist ein elektronischer Serienregler. Er erzeugt
eine Referenzspannung an Rg'mit Hilfe in Durchlaßrichtung
betriebener Silizium-Dioden D4 und D5, die einen geringen
differentieiien Inner.wi'derstar.d haben. Die Meßspannung für die
Regeistrecke, die der Äusgangsspannung IJ2 proportional ist;
wird am Spannungsteiler Rn - Fi - R4 - R^ //Ri5 bei Fi abgenommen - der "NTC-Widerstand R15 dient dabei zur Kompensation
des Temperaturganges' der Referenzspannung. Ein Transistor Tj
vergleicht Meß- und Referenzspannung, verstärkt die Abweichung
so, daß bei einer Vergrößerung der Ausgangsspannung Ug sein
Kollektorstrom sinkt. Der Sollwert kann hierbei mit dem Potentiometer"
P1 ^eingestellt werden.
Ein Transistor Tc der Regeistrecke S wird durch den Kollektor
des Transistors Ti über Rc ander Basis angesteuert und wirkt seinersei
t s auf" e ί rie ri' Trans Is t:or "T>j, d er al s Läng sw 1 d er s t and die Au s gangsspannung
IJ2 korrigiert. Durch einen Gleichspannungsverstärker
aus den npn,und pnpTrarisi stören T5 und T2 wird ,die Rückwirkung
der schwankenden Elngangsspar.nung l'i auf die Regelgüte soweit
0098 5 1 / Q A 72 / - ■' - BAD
vermindert, daß eine Vorregelung auch bei größere Spannungshub
von Ui nicht benötigt wird. Die Kolektor-Dasisstrecke des Transistors Tj ist zur Vermeidung von HF-Instabilitäten mit einem
Kondensator C2 überbrückt. Die Regelung kann durch eine Störgrößenaufschaltung
über Spannungsteiler R0 - F-x - R2 und Rio - Rg
für den Emitter von Tj noch weiter verbessert werden.
Der Schwellwertschalter T arbeitet nach dem frinzlp des Schmitt-Triggers
als Spannungsdiskriminator. Rg stellt dabei den Schwellwerteingang
Ts, R12 den Meßwerteingang Tm von Fig. 1 dar*
Transistor Tij ist leitend so lange ein an Pg liegender Teil Om
der Meßspannung Uj größer ist als eine über Rg - Ry - Rj-j der
Spannung Ug proportionale Sehwellspannung Us an Rj, Es wird hier
also aus schaltungstechnischen Gründen nicht wie in Fig. 1 U2
mit einem Teil Uj_ verglichen, sondern ein Teil Us von Ug mit
dem Teil Um von IJj. Das Ergebnis ist jedoch das gleiche wie in
einer Anordnung nach FLg. 1.
Beim Unterschreiten des Schwellwertes Us durch Um an Pg wird
Transistor Ta über die Kopplung Ri - TJj - RjP - V.j - Rjj über R^-
leitend. Dadurch kippt der Trigger in bekannter Welse und sperrt Transistor T^ . Über die Diode Dg, deren Strom nur durch die Kombination
P13- R3 // R15 begrenzt w!rd, wird der Arbeitspunkt des
Transistors Ti und damit der Sollwert des Reglers R soweit und
solange verstellt, daß die Ausgangsspannung U2 verschwindet.
Wenn die Spannung Um an Fg unterhalb des Abschaltschwellwertes
Us bleibt, läßt sich die Ausgangsspannung nicht mehr durchschalten. Wenn sich die Spannung U1 jeäooh wieder vergrößert, entsteht
beim Einsehalten über die Diode Dj durch die Kapazität Cj ein
Schaltimpuls, der die Regelung erneut in Betrieb setzt, Eine Schalthysterese zwischen Abschalt- und Elnsehaltschwellwert
von Uj besteht nicht, da die Versorgungsspannung des Triggers
bei Abschaltung immer mitgesehaltet wird, während die Steuerspannung
bestehen bleibt und der Trigger deshalb sofort In die Ausgangslage zurUckkippt. '.
Die gemäß der Erfindung besonders vorteilhafte Anwendung ei'nes bistationären Reglers in einem Meßgerät , bei spiels», einem
Temperaturmeßgerät, zeigt Fig. J>. Ein Meßwertgeber M» der einen
009861/0472 _5_ BAD om@!NAL
der Brückenwiderstände B einer Meßbrücke MB enthält und bei solchen Geräten im allgemeinen räumlich getrennt wird vom Meßgerät, ist über ein Kabel mit diesem verbunden. Um den Verbrauch
einer Batterie Q auf die reine Meßzeit zu beschränken, wird eine
Spannungsregelung tr durch einen Taster T am Meßwertgeber M nur
während der Meßzeit eingeschaltet. Es stellt sich bei Einschaltung
sofort die Nennspannung für das Meßgerät ein und das Gerät ist ohne weitere Fontrolle betriebsbereit.
0 0 9851/0472
Claims (3)
- PatentansprücheSpannungsregelung mit einem meßgrößenabhängigen Regler und einer Regelstrecke fUr batteriegespeiste elektronische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße für den Regler durch einen Schwellwertschalter veränderbar ist, dem als Gchwellwert die Ausgangsgröße und als Meßwert die Eingangsgröße der Regelstrecke eingegeben wird.
- 2. Spannungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrecke eine gleichspannungssperrende und Impulse übertragende Kombination aus einer Diode und einer Kapazität als Nebenschluß besitzt.
- 3. Spannungsregelung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ihre Anordnung in einem Meßgerät, in dem die Betriebsspannung durch einen Taster im Meßkopf nur für die Zeltdauer der Messung auf den Meßfühler geschaltet ist.009851/0472t-W. I ν ■'·*·«
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505635A1 (de) * | 1985-02-19 | 1986-08-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Spannungsregler fuer batteriebetriebene geraete |
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- 1968-03-08 NL NL6803366A patent/NL6803366A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505635A1 (de) * | 1985-02-19 | 1986-08-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Spannungsregler fuer batteriebetriebene geraete |
Also Published As
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FR1559911A (de) | 1969-03-14 |
NL6803366A (de) | 1968-09-09 |
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