DE1586483C - - Google Patents

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DE1586483C
DE1586483C DE1586483C DE 1586483 C DE1586483 C DE 1586483C DE 1586483 C DE1586483 C DE 1586483C
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1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der membranartige Teil der Verschlußkappe, d. h. zwischen dem Tubenmantel und dem Tubenverschluß der sich an dessen im wesentlichen zylindrischen bei einer Tube mit selbsttätigem Verschluß, der einen Rand anschließende Teil, auf den im wesentlichen feststehenden Verschlußteil, bestehend aus einem zylindrischen Schaftteil des Verschlußteiles abstützen dem Durchmesser des benachbarten Teils des Tuben- 5 kann, wenn die Verbindung hergestellt wird. Es muß mantels entsprechenden, im wesentlichen zylin- dort lediglich dafür gesorgt werden, daß sich bei der drischen Randteil und einer mit diesem einstückig Herstellung der Verbindung jener membranartige verbundenen, durchbrochenen Scheibe, die einen zen- Verschlußkappenteil nicht von seiner Abstützung tralen, in Austrittsrichtung des Füllgutes weisenden abhebt.
Dornteil trägt, sowie eine über dem feststehenden io In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht das Teil angeordnete, mit einer zentralen Öffnung auf der Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dornkuppe elastisch aufliegenden Verschlußkappe Verbindung darin, daß die Tubenwandung, die beiaufweist, bei der das Ende des Tubenmantels spielsweise aus abgeschnittenen Rohren hergestellt zwischen dem sich in axialer Richtung erstreckenden, ist, mit ihrem einen Ende über den Kragenteil bis im wesentlichen zylindrischen Randteil des feststehen- 15 über die Einkerbung des Randteils geschoben und den Verschlußteiles und dem im wesentlichen zylin- nach innen zur Anlage an den eingekerbten Randteildrischen Rand der Verschlußkappe eingefügt ist. abschnitt gebracht wird. Außerdem wird die Ver-
Eine derartige Verbindung ist bereits bekannt. schlußkappe mit ihrem Rand über den Schaftteil, die Zum Beispiel ist auch der Randteil des Verschluß- Einkerbung und den Kragenteil geschoben und ihrerteils an der Außenfläche vollkommen zylindrisch und 20 seits zur Anlage am Tubenwandungsende gebracht, ist der ebenfalls vollkommen zylindrische Rand der Dieses Verfahren ist besonders rationell, einfach
Verschlußkappe mit einem dem Außendurchmesser und sicher durchführbar, wenn der untere Verschlußdes zylindrischen Randteils entsprechenden Innen- kappenrand und das obere Tubenwandungsende durchmesser versehen. Der Außendurchmesser des mechanisch in die Einkerbung eingerollt werden; dazylindrischen Randes der Verschlußkappe entspricht 25 bei ist es zweckmäßig, den Einrollvorgang unter Andern Innendurchmesser der Tubenwandung, so daß wendung von Wärme, insbesondere bei Temperader Rand der Verschlußkappe vollständig in die türen von etwa 80 bis 100° C, durchzuführen. Dies Tubenwandung eingeschoben wird, bis das Ende der geschieht beispielsweise dadurch, daß die aus vor-Tubenwandung über den Rand der Verschlußkappe zugsweise Messing bestehenden Rollen elektrisch behinausragt und durch Umbördeln um einen mebran- 30 heizt werden.
artigen Teil der Verschlußkappe umgelegt wird. Andererseits ist es besonders zweckmäßig, wenn
Diese bekannte Verbindung ist jedoch vielfach nicht erwärmte Druckluft von etwa 4 atü etwa radial auf genügend fest und deren Herstellung bereitet insbe- den unteren Verschlußkappenrand geleitet wird, so sondere bei der Massenproduktion vielfach Schwie- daß sich dieser infolge der Druck- und Temperaturrigkeiten. Auch die Einstellung der Elastizität und 35 wirkung zusammenzieht und sich fest und dicht an damit des Anlagedruckes der Verschlußkappe auf den Randteil und außerdem über das obere eingeder Dornkuppe ist nach dieser Ausbildung nur unter bördelte Ende der Tubenwandung legt. Dabei ist es großen Schwierigkeiten möglich, so daß Tubenver- zweckmäßig, den oberen Teil des Randteiles, der Schlüsse dieser Art einen hohen Erstellungspreis be- ■ in Richtung der Dornkuppe weist, sowie den dort dingen. " 40 befindlichen Teil der Verschlußkappe nicht einer der-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, artigen Erwärmung auszusetzen,· sondern vor Wärmeeine einfachere und sichere Verbindung dieser Gat- einwirkung zu schützen, damit die Elastizität des tung zu schaffen. Kappenteiles nicht verlorengeht. Zu diesem Zweck
Die Erfindung besteht darin, daß der zylindrische empfiehlt es sich, die Einrollapparatur auf der Ver-Randteil an seiner Außenfläche — von der dem 45 schlußkappe aufzusetzen, so daß die oberen, nicht zu Dornteil zugewandten Seite ausgehend —, einen erwärmenden Kappenteile gegen Erwärmung weitim wesentlichen zylindrischen Schaftteil, anschließend gehend geschützt sind.
eine sich im wesentlichen konisch nach innen ver- An Hand der Fig. 1 bis 4 sind Beispiele für die ,
jungende, ringförmige Einkerbung und schließlich Erfindung im folgenden näher beschrieben. !
am Ende einen kragenförmig nach außen ausladen- 50 In F i g. 1 ist im Teilschnitt eine erfindungsgemäße den Kragenteil, und daß das genannte Ende der Verbindung dargestellt. Der Dornteil 1 des Ver-Tubenwandung über den Kragenteil in die konische schlußteils hat eine halbkugelförmig gerundete Dorn-Einkerbung umgelegt und der Rand der Verschluß- kuppe la. An den Dornteil 1 schließt sich die kappe über das umgelegte Tubenwandungsende in Scheibe 2 an, die mit drei Durchbrechungen 3 verdie Einkerbung eingedrückt ist. 55 sehen ist. Die Scheibe 2 verläuft unter einem Winkel β
Das Einfügen eines Tubenwandungsendes zwischen von etwa 10° in Richtung zur Tube radial nach einen Randteil und eine Klemm- und Halthülse bei außen und schließt dort am Randteil 4 an, der sich · einem selbsttätigen Tubenverschluß anderer Gattung in axialer Richtung erstreckt. Dieser Randteil 4 weist ist an sich bereits bekannt, doch sind dort keine einen sich zur Dornkuppe 10 hin erstreckenden, im < elastischen, sondern starre Verschlußkappen vornan- 60 wesentlichen zylindrischen Schaftteil Aa sowie einen den. Außerdem erschöpft sich die Erfindung nicht im sich zur Tube hin erstreckenden Teil auf, der sich Einklemmen des Tubenwandungsendes zwischen dem zuerst in Form einer Einkerbung 4 b an der Außen-Randteil und ein weiteres Bauelement. fläche konisch nach innen unter einem Winkel« von
Die Erfindung gewährleistet die Lösung des oben etwa 15° verjüngt und dann unten durch einen genannten Problems. Mit einfachen Mitteln ist auch 65 radial nach außen ragenden Kragenteil 4 c endet, im Fließbandverfahren die Herstellung einer festen Der Schaftteil 4 a kann gegebenenfalls fortfallen. Das Verbindung möglich, ohne daß der Anlagcdruck der obere Ende 11 der Tubenwandung 10 ist über den Verschlußkappe an der Dornkuppe variiert, da sich Kragenteil 4 c hinweggezogen und in die Einker-
bung 46 des Randteils 4 eingebördelt. Die Verschlußkappe 5 besteht aus dem Kopfteil 6, der vollflächig unter Vorspannung an der Dornkuppe la anliegt, dem zylindrischen Schaftteil?, dem Membranteil8 und dem unteren im wesentlichen zylindrischen Teil, der ebenfalls in die Einkerbung 4 6 eingeformt und über das eingebördelte Ende 11 der Tubenwandung 10 mit dem Rand 9 hinweggeschlagen ist. Dadurch wird nicht nur eine feste und dichte Verankerung der Verschlußkappe, sondern auch eine sehr feste Verbindung zwischen der Tubenwandung 10 und dem Randteil 4 erreicht, da der Rand 9 ein zusätzliches ' Widerlager für die Tubenwandung darstellt.
In unterbrochenen Linien ist die Lage des Membranteiles 8 dargestellt, ehe dieser durch Befestigen des unteren Randes 9 in die normale Verschlußstellung gebracht ist. Beim Aufsetzen der noch ; nicht vorgespannten Verschlußkappe 5 auf die Dornkuppe la beträgt der Winkel γ des Membranteiles 8 nach innen etwa 32°. Auch mit einem Winkel γ von j etwa 16° sind sehr gute Ergebnisse erzielbar. Er vermindert sich beim Befestigen auf etwa 5 bis 10°, so daß eine gute Vorspannung der Verschlußkappe 5 erreicht ist.
In Fig.2 ist der SchnittA-A nach der Fig. 1 dargestellt.
In Fig.3 ist schematisch die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Danach ; wird die Tubenwandung 10 mit ihrem oberen Ende U' über den Kragenteil 4 c und teilweise über die 3° 1 ! Einkerbung 4 b hinweggezogen. Anschließend ,wird ein Druck P- auf das Ende 11' ausgeübt, so daß sich dieses in die Einkerbung 46 einlegt. Die Tubenwandung 10 besteht beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung; sie weist eine Wandstärke von etwa 0,2 bis 0,4 mm auf. Der zylindrische Schaftteil 4 a weist eine axiale Ausdehnung von etwa a = 2 bis 3 mm und die Einkerbung 4 6 eine axiale Ausdehnung von etwa b = 3 bis 4 mm bei einem Tubenaußendurchmesser von etwa 20 mm auf. Die Einkerbung 46 geht mit kleinem Radius in den Kragenteil 4 c über.
In F i g. 4 ist eine weitere Verfahrensstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens im Teilausschnitt dar-. gestellt. Dabei ist der obere Teil der Verschluß-I kappe 5 nicht gezeichnet. Aus dieser Figur ist ersichtlich, wie sich der untere Teil der Verschlußkappe 5 einerseits an den zylindrischen Schaftteil 4 α und die konische Fläche der Einkerbung 4 b und andererseits an das eingebördelte Ende 11 und den oberen Teil der Tubenwandung 10 dicht anlegt. Eine besonders feste und dichte Verbindung der aus weichjmacherfreiem Polyvinylchlorid bestehenden Verschlußkappe 5 mit dem Randteil 4 und dem oberen Teil der Tubenwandung 10 wird dann erreicht, wenn neben mechanischen Kräften auch eine Erwärmung der zu verformenden Teile vorgenommen wird. Dazu sietet sich neben dem Einrollen die Verwendung on insbesondere erhitzter Druckluft an.

Claims (9)

60 Patentansprüche:
1. Verbindung zwischen dem Tubenmantel und dem Tubenverschluß bei einer Tube mit selbsttätigem Verschluß, der einen feststehenden Verschlußteil, bestehend aus einem dem Durchmesser des benachbarten Teils des Tubenmantels entsprechenden im wesentlichen zylindrischen Randteil und einer mit diesem einstückig verbundenen durchbrochenen Scheibe, die einen zentralen, in Austrittsrichtung des Füllgutes weisenden Dornteil trägt, sowie eine über dem feststehenden Teil angeordnete, mit einer zentralen öffnung auf die Dornkuppe elastisch aufliegenden Verschlußkappe aufweist, bei der das Ende des Tubenmantels zwischen dem -sich in axialer Richtung erstreckenden im wesentlichen zylindrischen Randteil des feststehenden Verschlußteiles und dem im wesentlichen zylindrischen Rand der Verschlußkappe eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Randteil (4) an seiner Außenfläche—von der dem Dornteil (1) zugewandten Seite ausgehend — einen im wesentlichen zylindrischen Schaftteil (4 a), anschließend eine sich im wesent-. liehen konisch nach innen verjüngende ringförmige Einkerbung (4 6) und schließlich am Ende einen kragenförmig nach außen ausladenden Kragenteil (4 c) aufweist, und daß das genannte Ende (11). der Tubenwandung (10) über den Kragenteil (4 c) in die konische Einkerbung (4 6) umgelegt und der Rand (9) der Verschlußkappe (5) über das umgelegte Tubenwandungsende in die Einkerbung eingedrückt ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (46) zur Tubenachse unter einem Winkel α von etwa 15° — zur Tubenseite hin nach innen gerichtet — verläuft.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Tubenwandungsende (11) über den Kragenteil (4 c) und einen Teil der Einkerbung (4 6) geschoben und nach innen zur Anlage am eingekerbten Randteilabschnitt gebracht wird und daß die Verschlußkappe (S) mit ihrem Rand (9) über den Schaftteil (4 a), die Einkerbung (46) und den Kragenteil (4 c) sowie das Tubenwandungsende (11) geschoben und zur Anlage an diesem gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) der Verschlußkappe (5) und das Tubenwandungsende (11) mechanisch in die Einkerbung (46) eingerollt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrollen mit Hilfe vorgewärmter Rollen vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Messingrollen verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen elektrisch beheizt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) der Verschlußkappe (5) beim und/oder nach dem mechanischen Befestigen auf etwa 80 bis 100° C erwärmt wird.
9. Verfahren nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft, von etwa 4 atü etwa radial auf den Rand (9) geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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