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Verpackungsmaschine Die Erfindung-betrifft eine Verpackungsmaschine,
insbesondere Verbesserungen an solchen Maschinen, die das zu ver@ packende Gut in
eine kontinuierliche Röhre oder Hülle aus einer verhältnismässig dünnen, faltbaren
Verpackungsfolie einbringt und diese gefüllte Hülle in Abständen einschnürt, verschliesst
und abschneidet, derart, dass sie in eine Vielzahl getrennter einzelnen Packungen
aufgeteilt wird.
jji beane I'f.as.ne dieser ii-t, die zur \, verschiedener
Produkte geeignet ist, besteht aus einen Mechanismus zum Vorwärtsbewegen einer kontinuierlichen
röhrenförmigen Hülle aus dünner, faltbarer Verpackungsfolie entlaug eines hohlen
Dornes, der ein Gut in die Hülle einführt. Zugeordnet ist eine Vorrichtung zum Einschnären
der Hülle in gewissen Abständen und zum Verschliessen derselben mit Metallstreifenpaaren.
Diese Metallstreifenpaare bilden die fertigen Verschlüsse, venn die Hülle zwischen
den eng beieinander liegenden Verschlußstreifen eines jeden Paares zerschnitten
ist. Eine solche Maschine ist in der USA-Patentschrift 2 831 302 beschrieben. Sie
ist mit einem hin-und hergehenden einschnürenden und verschliessenden hOpf versehen,
dem ein Mechanismus zugeordnet ist, der von einer Spule aus flachen Drahtpaaren,
im wesentlichen U-förmige Metallklammern oder -bänder herstellt, die den Verschluss
bilden und zu dem Einschnür- und Verschlusskopf geführt und von diesem auf die eingeschnürten
Bereiche der Hülle aufgebracht werden. Diese Maschinen arbeiten einigermassen zufriedenstellend
bei der Verpackung verschiedener Produkte. Es wurde aber gefunden, dass eine Verbesserung
insbesondere hinsichtlich der Endverschlüsse erzielt werden kann, wenn die Konstruktion
der
Vorrichtung dahingehend geändert wird, dass sie runde Drahtklemmen formt und aufbringt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Machine zu schaffen, die in der
Lauge ist, Verschlussklammern aus Runddraht zu formen und diese an die eingeschnürten
Bereiche der Hülle anzubringen, so das ein besserer Verschluss gebildet wird.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackungsmaschine, bei der ein
röhrenförmiges Gehäuse aus dünner, faltbarer, hautähnlicher Folie teleskopisch zu
einem Fülldorn vorwärtsbewegt wird, wobei ein verbesserter Einschnür- und Verschlusskopf
für das Gehäuse oder die Hülle vorgesehen ist, der Greiffinger zum Abnehmen der
Metalklammern von einem Amboss oder Gegenbolzen aufweist, auf dem die Klammern zuerst
C-förmig ausgebildet werden. Zugeordnet sind Mittel, mit denen die Klammern um eingeschnürte
Teile der Verpackungshülle gestaucht oder aufgedrückt werden, derart, dass um diese
Hülle aufeinanderfolgende Paare fest und eng geringelter Verschlussglieder entstehen,
wobei benachbarte Enden aufeinanderfolgender Längen der gefüllten Hülle verschlossen
werden.
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In dieser röhrenbildenden, Füll- und Verschlussvorrichtung ist ferner
ein verbesserter Einschnür- und Verschlusskopf und ein zugeköriger Mechanismus zur
Bildung der Klammern und Befördern derselben vorgesehen, der zunächst Längen von
Runddraht in C-förmige Klammern formt, aufeinanderfolgende C-Klammern zu dem Einschnür-
und Verschlusskopf vorwärtsbewegt und did Klammern um die eingeschnürten Bereiche
der röhrenförmigen Hülle presst und so letztere verschliesst.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel
dargestelt ist, näher erläutert.
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Fig. 1 ist ein Teil seitenansicht einer Verpackungsmaschine mit den
wesentlichen erfindungsgemässen Merkmalen; Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der
Linie 2 - 2 in Fig. 1 mit weggebrochenen Teilen, der den Mechanismus zum Vorfertigen
der Verschlussklammern aus Runddraht in U-leorm zeigt, wobei ein hin- und hergehender
Amboss oder Prellstock zu sehen ist, an dem die Klammern zu dem Einschnür- und Verschlusskopf
befördert werden; Fig. 3 ist. eine Teilvorderansicht entlang der Linie 3 - 3 in
Fig. 2, die die- Vorrichtung- zum Vorformen der Klammern und zum Befördern derselben
zu dem Einschnür-und Verschlusskopf zeigt;
Fig. 4 ist ein Teilaufriss
des die Klammer forms@den Ambosses oder Prellstockes und Beförderungselementesl;
Fig. 5 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 5 - 5 in Fig. 4, im vergrösserten Maßstab;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 4 - 4 in Fig. 1, im vergrösserten Maßstab,
der den Einschnür- und Verschlusskopf zeigt; Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche
Ansicht, im vergrösserten Maßstab, in der die Einschnür- und Verschlusselemente
in der die röhrenförmige Hülle berührenden oder geschlossenen Lage dargestellt ist.;
Fig. 8A und 8B sind Vertikalschnitte entlang der Linie 8 - 8 in Fig. 7, im vergrösserten
Maßstab; Fig. 9 ist eine Teildraufsicht, die einen Abschnitt des Einschnür- und
Verschlusskopfes gemäss Fig. 6 - 8 zeigt. Die Darstellung ist vergrössert und Teile
der obersten Einschnürplatte sind weggebrochen.
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Die Einsc-hnür- und Verschlusselemente sind in teilweise geschlossener.
Stellung gezeigt;
Fig. 10 ist ein Aufriss der mit der Maschine hergestelten
Verpackung, bei der Teile weggebrochen sind; und Fig. 11 ist ein Querschnitt entlang
der Linie 11 - 11 in Fig. 10, im vergrösserten Maßstab.
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In den Zeichnungen ist ein Teil einer Verpackungsmaschine dargestellt,
mit der eine endlose röhrenförmige Hülle T mis einer Bahn W gebildet wird. Diese
Bahn wird um einen hohlen : röhrenförmigen Dorn 10 gefaltet, durch den ein fliessfähiges
produkt zugeführt wird. Die Hülle T wird zu einem senkrecht hin- und hergebenden
Einschnür- und Verschlusskopf 11 vorwärtsbewegt, der oberhalb einer die Klammer
formenden Vorrichtung 12 angeordnet ist. Die Vorrichtung - wird von einem senkrecht
gelagerten Rahmen 14 unterstüzt, der die ßiiirichtung zum Zuführen eines Gutes zu
dem Dorn 10 trägt, Auch die Vorratsrolle für die Folie W, eine Lngsverschlussvorrichtung
und Antriebsmittel für diese sind am Rahmen angeordnet. i>. Die Teile können
gemäss der Offenbarung in der USA-Patentschrift 2 831 302 ausgebildet und zusammengebaut
werden.
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Die Bahn W wird um einen Formkragen 15 und auf den Dorn 10 bewegt,
wo sie zu einer röhrenförmigen Hülle geformt wird.
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Ihre überlappenden Ränder werden mittels einer Verschlusseinrichtung
(nicht dargestellt) in Längsrichtung verschlossen. Die röhrenförmige Hülle T wird
mit einem Produkt durch den hohlen Dorn 10 gefüllt und unterhalb desselben mit Hilfe
einer zweckmässigen Walzenanordnung 16 vorwärtsbewegt, die einen Teil der Hülle
erfasst und kontinuierlich zu dem senkrecht hin- und hergehenden Kopf 11 vorwärtsbewegt.
Dieser Kopf ist an einem Rahmenseitenglied 17 senkrecht verschiebbar und wird durch
hin- und hergehende Tragstangen oder Schieber 18 in der Senkerchten bewegt.
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Die Klammern 20 werden zunächst aus 2 Strängen Runddraht 21 durch
die Klammerformvorrichtung 12 (Fig. 2 und 3') vorne formt. Der Dralit 21 wird von
einem entsprechenden Vorrat (nicht dargestellt) durch ein Paar intermittierend getriebeme
Vorschubwalzen oder Rollen 22 und 23 zugeführt. Diese Rollen sind an einer Rahmenstützplatte
24 angebracht und erfassen den Draht. Die Klammerformvorrichtung 12 besteht aus
einem Amboss oder Prellstock 25, der am Oberteil einer lotrecht hin- und hergehenden
Stange 25' angeordnet ist.
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Die Hin- und Herbewegung der Stange 25' kann wie bei der Anordnung
nach der USA-Patentschrift 2 831 302 bewerkstel-
ligt werden. Der
wie in Fig. 2 - 5 ausgebildete Amboss 25 wird zwischen einem Paar im Abstand angeordneten,
eine Fahrbahn bildenden Führungsplatten 26 geführt, die an einem Stützblock 27,
der sich nach vorne von der Vertikalplatte 24 erstreckt, befestigt sind. Entgegengesetzt
zu dem Amboss 25 an einem nach vorne von der Vertikalplatte 24 abstehenden Träger
28 ist eine Schneide- und Formvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einer horizontal
hin- und hergehenden Platte 30, die in einer Arbeitsbahn 31 im Träger 28 angeordnet
ist und durch eine Deckplatte 32 in Lage gehalten wird0 Die Formplatte 30 wird seitlich
vom Träger 28 durch einen Nockenstift oder eine Kurvenrolle 33 eine und herbewegt.
Diese Kurvenrolle ragt in einem diagonalen Kurvenschlitz 34 in einer vertikal hin-
und hergehenden Platte 35 hinein, die in einem eine Führungebairn bildenden schlitz
der 36-nit Gleit- oder Wälzrollen 37 versehen ist, im Träger 28 angeordnet ist.
Die Platte 35 ist am oberen Ende einer vertikal hin- und hergehenden Nockenstange
40 angebracht, die mit dem Antrieb der Maschine verbunden ist. (nicht dargestellt).
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Eine Kante der Formplatte 30 ist mit einer Ausnehmung 41 versehen,
die so gestaltet ist, dass sie mit einem senkrechten Randabschnitt 42 am Ambopss
25 zusammenwirkt, um ein Paar
Verschlussklammern 20, um diesen
zu formen Vertikal im Abstand befindliche Stanz- oder Ausstossglieder 43 sind in
Bohrungen 44 angeordnet, die mit der Ausnehmung 41 in der Kante der Formplatte 30
in Verbindung stehen. Die Enden der Ausstossglieder oder Auswerfer 43 ragen in die
Ausnehmung 41 hinein. Die anderen Enden dieser Ausstossglieder sind gestaucht und
durch Druckfedern 45 in erweiterten Bohrungen 46 abgedeckt, derart, dass die Ausstossglieder
43 gegen den Ambess 25 gedrückt werden und verhindern, dass die geformten Klammern
20 während der Rückbewegung der Formplatte 3Q zurückgehen. Das ei;i.e Ende der Formplatte
30 wirkt mit der Kante eines Schneidehlockes 47 an einem Führungsglied 26 zusammen,
um die Drähte in der richtigen Länge für die Verschlussklammern 20 abzutrennen.
Der Vorderteil 42 des Dornes 25 ist geformt uder ausgeschnitten wie bei 48 dargestellt
ist, um einen Sitz für die Klammern zu bilden. Der Boden des Sitzes verjüngt sich
nach oben, so dass die Klammern abgestneift werden können, wie weiter unter näher
beschrieben ist. Die Klammern werden am Amboss 25 im Wesentlichen C-förmig ausgebildet,
Der Ambess 25 ist mit rippenartigen Gebilden 50 versehen und der Klammerdraht wird
auf diese Rippen aufgedrückt, die die Klammern am Amboss 25
halten,
während sie zu dem Einschnür- und Vershlusskopf 11, befördert werden. Der Amboss
25 und die Klammerformplatte 30 arbeiten zeitlich abgestimmt mit der Bewegung der
Einschnür- und Verschlusselemente im Kopf 11.
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Der Einschnür- und Verschlusskopf 11 besteht aus einem querliegenden,
im wesentlichen rechteckigen Rahmen 60, An gegenüberliegenden Enden ist dieser Rahmen
mit nach unten weisenden Stützstangen oder-armen 18 versehen, die im tfesentlichen
senkrehht und einwärts von den Seitenrahmengliedern 17 angeordnet sind. Die Stangen
bewegen sich in einer axialen Bahn eine und her, wie in der USA-Patentschrift 2
381 302 beschrieben ist. Der Kopf 11 weist eine yorrichtung auf, die die gefüllte
Hülle. X in vorbestimmten Abständen einschnürt und gleichzeitig um diesen verengten
Bereich im Abstand ein Paar Verschlussbänder oder -klammern 20 drückt.
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Die vorgeformten Klammern werden zeitlich abgestimmt zu der Bewegung
der Einschnürvorrichtung durch die Klammervorfarm-und Transportvorrichtung 12 zum
Kopf 11 geführt. Der Kopf 11 ist mit entgegengesetzt angeordneten gleichen Endblocke
61 und 62 versehen, die gleitend im Rahmen 60 angeordnet sind.
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Entlang der Seitenkanten weist jeder Block Führungsstreifen 63
auf,
die in eine Führungsbahn im Ralimen 60 ragen. Die Führungsbalin wird durch Leisten
64 gebildet und ermöglicht, dass die Blocks 61 und 62 gegeneinander und voneinander
weg gleiten. Jeder Gleitblock 61 und 62 ist mit je einem Kurvenschlitz 65 bzw. 66
versehen, die sich senkrecht zum llaiimenglied 60 erstrecken. In die Kurvenschlitze
65 und 66 ragen Kurvenrollen 67, die an den äusseren Enden von Kurvenarmen 68 angeordnet
sind. Letztere befinden sich in den oberen Enden von sich vertikal erstreckenden
Antriebswellen 69, deren untere Enden arbeitsmässig mit dem Hauptantrieb für die
Maschine verbunden sind. an der inneren Kante des Blockes 61 sind mehrere verhältnismassig
dünne, nach imlen weisende, im wesentlichen rechteckige Platten zum Einschnüren
der Hülle befestigt. Zwischen der oberen Platte 71 und der unteren Platte 72 sind
im Abstand voneinander vier mittlere Platten 73, 74, 75 und 76 angeordnet.
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Jede Einschnürplatte ist an ihrem inneren freien Ende mit einem nach
innen gehenden, im wesentlichen V-förmigen Schlitz 77 versehen, der an seinem Scheitel
in einen eine asche bildenden Schlitz 78 übergeht, der halblcreisförmig endet. Die
Einschnürplatten sind am Gleitblock 61 mittels
seitlich im Abstand
angeordneten Blockelementen 79 und 80 befestigt, die nach innen ragende geschlitzte
Teile aufwei;-sen, die die äusseren Kantenteile der Platten aufnehmen.
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Die inneren Kanten sind durch bekannte Mittel an Gleltblock 61 befestigt.
bie Einschnürplatten 71, 72, 73, 74,- 75 und 7G werden übereinander an den Stützgliedern
7t und 80 durch ein Paar lösbare Kopfstifte 81 gehalten. Diese fuhren durch aus
gerichtete Öffnungen in den Platten und den Stützgliedern, so dass diese Platten
vom Block 61 und den Stützgliedern 79 und 80 gelöst und die Anordnung auseinander
genommen werden kann.
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Die Halte- und Anbringvorrichtungen 82 und 82' für die Verschlussklammer
sind gleitend zwischen der oberen Platte 71 und der benachbarten Platte 73 und zwischen
der unteren Platte 72 und der benachbarten Platte 76 angeordnet (Fig. 6 -9). Diese
Vorrichtungen sind identisch und daher wird nur die obere Vorrichtung 82 beschrieben.
Sie besteht aus einer verhältnismässig schmalen, im wesentlichen rechteckigen Mittälrlatte
85, die durch einen lösbaren Stift 86 ah einem kleinen Block 87 befestigt ist-.
Dieser Block ist verschiebbar in der Ausnehmung 88 im Gleitblock 61 zwischen den
Plat-
tenstützgliedern 79 und 80 angebracht. Die Platte 85, die
einen Stempel bildet, der die Klammer erfasst, ist bei 89 nahe ihres inneren Endes
verengt und endet in einer Endkante 90 mit konkaver Fläche, die die Klammer berührt.
An entgegengesetzten Seiten der Stempelplatte 85 ist ein Paar hin-und herbewegbare
Seitenplattenglieder oder -finger 91 und 91 zum Ergreifen der Klammern angeordnet.
Ihre geraden freiliegenden Endabschait-te werden durch' seitlich im Abstand angeordnete
Stiftpaare 92 und 92' am Gleitblock 61 geführt.
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In ihrer seitlichen Bewegung werden sie an den Vorderenden durch von
der Flatte nach unten abstehende Stifte 93 und 93' gesteuert. Die gegenüberliegenden
äusseren kanten der Platten 91 und 91' dienen als Arretierungen für die Stifte 93
und 93'.
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Innere gegenüberliegende Kanten der Platten 91 und 91' sind bei 94
und 94' eingekerbt, um die Schenkel einer C-förmigen Klemmer 20 aufzunehmen. Die
Finger 91 und 91' werden nach vorne oder nach inner in Richtung der Mitte des Rahmens
60 durch eine federgespannte Platte oder Gleitelement 95 gedrückt. Letzteres ist
verschiebbar an der oberen Einschnürplatte 71 durch ein Paar Kopfstifte 96 und 96'
angebracht.
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Die Stifte erstrecken sich nach unten durch längliche schlüssellochähnliche
Führungen 97 und 97' in der Einschnürplatte 71.
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Eine Zugfeder 98 ist an einem Ende mit einem Stift 99 verbunden,.
der von der oberen. Einschnürplatte 71 absteht. Das andere Ende der Feder ist an
einem gestanzten Ansatz 99' an der Gleitplatte 95 befestigt. Die Köpfe der Stifte
96 und 96' berühren Vorsprünge oder Scultern 100 und 100' an den Greiffingern 91
und 91'. Die Bewegung der Gleitplatte 95 wird durch die Finger 91 und 91' begrenzt,
die gegen die Stifte 93 und 93' drücken. Die mit Ausnehmungen versehenen Kanten
94 und 94' der Finger 91 und 91' und das konkave Ende 90 der Stempelplatte 85 bilden
eine Tasche zur Aufnahme der Verschlussklammer 20, die durch den Formamboss 25 dahin
£ebracht wird. Der Kleine Gleitblock 87,. der die Klammerpressplatte 85 trägt, ist
an einer oberen Platte oder einem Kurvenglied 101 befestigt und seine Bewegung wird
von diesem gesteuert. Die Platte oder Kurve ist rechteckig und verschiebbar an der
oberen Fläche des Gleithlockes 61 angeordnet. Am äusseren Rand der unteren Fläche
der Kurvenplatte 101 ist ein kleiner Block 102 angeordnet, der in einer Ausnehmung
103 in der Aussenkante des Greifblockes 61 sitzt. Er wird nach aussen durch eine
Druckfeder 104 gedrückt, die mit einem Ende in einer taschenbildenden Bohrung am
inneren Ende des Blockes 102 und mit dem anderen Ende in einer taschenbilden-
den
Bohrung in der Aussenseite oder -kante des gleitblockes 61 gelagert ist. Die Kurvenplatte
101 ist mit einem Eurvenschlkitz 105 versehen, dessen innere Kante eine Kurvenbahn
bildet, die von einer Iturveluwolle 67 berührt wird, wenn diese im Kurvenschlitz
65 des Gleitblockes 61 läuft.
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Der Gleitblock 62 am gegenüberliegenden Ende das Rahmens 60 weist
sich nach innen erstreckende Einschnürplatten für die röhrenförmige Hülle auf, die
mit den Einschnürplatten am Gleitblock 61 zusammenarbeiten. Ferner sind Stauchvorrichtungen
106 und 106' zum Zusammenwirken mit den Klammerhalte-und Einpresseinrichtungen 82
und 82' vorgesehen, von denen nur eine näher beschrieben ist, da sie gleich ausgebildet
sind. Die Stauchplatten 106 und 106'sind vertikal im Abstand voneinander an gegenüberliegenden
Seiten eines mittig liegenden, nach innen ragenden Messers angeordnet und sind mit
Stauchstützplatten 108 und 108' versehen, die in Ausnehmungen 109 an der Innenkante
des Gleitblockes 62 durch Kopfschrauben 110 befestigt sind. Sie erstrecken sind
nach innen innerhalb des Rahmens 60 gegen den Gleitblock 61 all dessen äusserem
Ende. Die oberste Stützplatte 108 weist an ihrer Innenkante einen im wesentlichen
rechteckigen nach innen von
den Kante verlaufenden Schlitz oder
Aussparung 111 auf, in den die Endabschnitte der Finger 91 und 91' eingreifen. Die
Finger befinden sich am gegenüberliegenden Gleitblock 61 und füliren die Klammer
mit sich. Eine T-förmige Mittelöffnung 112 in der Kante der Platte 108 nimmt einen
entspreciiend geformten Staucheinsatz 113 auf, der aus einem verhältnismässig hartem
Metall besteht und mit einer konkaven inneren Kante 114 versehen ist. Diese bildet
eine Stauchfläche zum Zusammentreffen mit den freien Enden der Schenkel der Klammer
20. Die Klammergreifer der Finger 91 und 91' sind mit dem den Stempel bildenden
Einsatz 113 bei Berührung in der Ausnehmung 111 während des Stauchens ausgerichtet.
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Das vertikal im Abstand zwischen den rechteckigen Stützplatten 108
und 108' angeordnete Messer 107 hat die Form einer länglichen rechteckigen Platte,
die am inneren Ende eine diagonale Schneidekante aufweist. Am äusseren Ende ist
das Messer durch einen lösbaren Stift 115, der durch vertikal ausgerichtete Öffnungen
hindurchgeht, mit den Platten 108 und 108 verbunden.
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Oberhalb und unterhalb des Messers 107 ist je eine Einschnürplatte
116 bzw. 117 vorgesehen, derart, dass die äussere
oder obere bzu.
untere Flhche der entsprechenden Platte im Abstand zu der benachbarten Fläche der
Stauchplatten 108 und 108' angeordnet ist. Die Stauchplatten 108 und 108', das Messer
107 und die Einschnürplatten 116 und 117 befinden sich innerhalb des einen Endes
des Gehäuses 118, das eine Führung darstelt und lösbar mit dem Gleitblock 62 verbunden
ist. das Gehäuse 118 hesteht aus Seitengliedern 120, die durch obere und untere
Einschnürplatten 121 und 122 verbunden sind. Letztere sind an gegenüberliegenden
Seitenrändern der Ober- und Unterfläche der Seitenglieder 120 befestigt und bilden
mit diesen ein hohles Gehäuse, das schmaler ist als der Innendurchmesser des Querrahmens
60. Die Seitenglieder 120 des Gehäuses 118 sind mit vertikal im Abstand angeordneten,
in Längsrichtung verlaufenden, länglichen Führungsschlitzen versehen, in die die
Seitenkanten der Stauchstützplatten 108, 108' und der Einschnürplatten eingreifen.
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Am inneren Ende befinden sich vertikal im Abstand angeordnete Führungsschlitze
zur Aufnahme der Randkanten der Einschnürplatten 71, 72, 73, 74, 75, und 76, die
am Gleitblock 61 befestigt sind und sich nach innen von der Innenkante desselben
erstrecken.
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Das Gehäuse 118 ist an einem L-förmigen Gleitelement 125 befestigt,
das ein blockähnliches Unterteil 126 aufweist, mit dem es in einer rechteckigen
Ausnehmung 127 im Gleitblock 62 verschiebbar ist. Die Ausnehmung 127 öffnet sich
an der oberen Fläche des gleithlockes 62 und erstreckt sich nach innen von der Innenkante
des Blockes weiter als die Ausnehmung 109, so dass ein ausreichender Spielraum für
eine begrenzte Gleitbewegung des Gleitelementes 125 in Bezug auf den Gleitblock
62 vorhanden ist. Das Gehäuse 118 ist an dem verhältnismässig dünnen, plattenartigen
Stiel oder Schenkel des L-förmigen Gleitelementes 125 befestigt, das sich in Richtung
des Gleitblockes und entlang der unteren Fläche des Messers 107 erstreckt, wobei
eine sich nach oben öffnende Führung 128 für das Messer 107 vorgesehen ist.
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Das Gehäuse 118 ist am L-förmigen Gleitelement durch lösbare Stifte
130 angebracht, die in entsprechend ausgerichtete Öffnungen in den Platten 108,
108', 121 und 122 und im Gleitelement 125 eingreifen. Das Gleitelement 125 ist bei
131 geschlitzt, um den Stift 115 einzupassen. Auf diese Weise kann dieser Stift
in Bezug auf den Gl-eitblock 62 die Stauchplatten 108, 108' und das Messer 107 gleiten.
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Die Stauchplatten 108, 108' sind bei 132 geschlitzt, um die Sti@te
130 einzupassen und eine Relativbewegung zwishen d'. ~it,r I,'Iu' mi' der uord:..
;jtr,.£)tt und IY.sßser gI £>estp-.tt-i1. Di b'5LSßjUt-'tefl IIS' 1-17, 121 ft-i1
122 sind an den Kanten, die gegen den Gleitblock 61 gerichtet sind, mit einem nach
innen gerichteten V-förmigen Schlitz 133.ve:s'o-hei' deqs-'i 5-3?'jtCl hlbli:I sför:ni
is't. Die Einschnürplatten 116, 117, 121 und 122 sind mit de@ geschlitzten Kanten
derart ausgerichtet, dass sie mit den geschlitzten Kanten 1er Einschnürplatten 71,
72, 73, 74, 75 und 76 am Gleitblock 61 zusammenarbeiten. diese Einschnürplatten
sind zwischen die Platten 116, 117, 121 und 122 geschichtet, wenn die Gleitblockelemente
61 und 62 gegeneinander bewegt werden, um die Hülle einzuschnüren. Die Einlageiplatten
sind angenietet oder in irgendeiner anderen Weise 1 den Flächen der Einschnürplatten
116, 117, 121 und 122 befestigt. Diese Einlageplatten sind im wesentlichen dreieckig,
wobei der Endabschnitt am Scheitel die gleiche Ronkavform wie die taschenbildenden
Ausnehmungen in den Einschnürplatten aufweist und mit dem Scheitel der Schlitze
133 ausgerichtet ist. Die Endabschnitte der Einlageplatten verhindern ein Ausbauchen
der Hülle in die Zwischenräume zwischen den Einschnürplatten
und
helfen, die Schenkel der Verschlussklammern ausgerichtet zu halten, wenn sie auf
die eingeschnürte Hülle aufgetresst werden.
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Das Gleitelement 125 wird in seiner Bewegung in Bezug auf den Gleitblock
62 durch eine rechteckige Kurvenplatte 134 gestenert, Diese ist ein Oberteil des
Gleitblockes 62 verschiebbar angeordnet und an ihrem Innenrand an der oberen Fläche
des Gleitelementes 125 durch Schrauben 135 befestigt.
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Die Platte 134 ist mit einem Kurvenschlitz 136 versehen, in den die
Kurvenrolle 67 eingreift. Der Schlitz ist so ausgebildet, dass die gewünschte hin-
und hergehende Bewegung der Einschnür-, Verschluss- und Messerelemente, die am Gleitelement
125 angeordnet sind, möglich ist. An ihrem rückwärtigen Ende. wird die Kurvenplatte
134 durch einen Führungsstift 137 in Bezug auf den Gleitblock 62 geführt. Der Stift
137 ragt in den Führungsschlitz 138 in der Platte 134.
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Bei Betätigung der Gleitblocks 61 und 62, um die Hülle einzuschnüren
und zu verschliessen, wird zunächst die Kurvenrolle 67 in Betrieb gesetzt, um. den
Gleitblock 61 ausreichend nach innen zu bewegen, damit die Verschlussklammern 20
vom hin-
und hergehenden Amboss 25 abgenommen werden. Der Amboss
25 wird vertikal aus der Horizontalbahn der Gleitblocks 61 und 62 zurückgezogen
und die Kurvenrollen 67 weizen betätigt, um die Gleitblocks 61 und 62 gegeneinander
und gegen die gefüllte Hülle zu bewegen, bis letztere vollständig in den V-förmigen
Schlitzen der zwischengeschichteten Einschnürplatten an den entsprechenden Gleitblocks
eingeschnürt sind.
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Wenn der Einschnürvorgang beendet ist, werden die Enden der Schenkel
der Verschlussklammern 20 durch die gekrümmten Enden der Stauchelemente 113 erfasst
und Um die eingeschnürten Teile der Hülle gedruckt. Die Finger 91 und 91', die durch
das unter Federspannung stehende Gleitelement 95 nach innen gedrückt werden, werden
von den inneren Enden der Stauchelemente 113 erfasst und zurückgezogen, so wie das
Zusammendrücken fortschreitet. Das Trennmesser 107 wird mit den Stauchplatten 108
und 108' nach innen bewegt und die Hülle wird zwischen den Klammern 20, wenn diese
angebracht werden, zerschnitten. Wenn die Gleitblocks 61 und 62 ihre Rückbewegung
beginnen, berührt die Kurvenrolle 67 den hohen Punkt an der Kurvenkante der Platte
92 und die Platte 85 wird nach innen gegen den Druck der Feder 98 bewegt, um als
Auswerfer zu wirken. Auf diese Weise wird gesichert, dass
die Verschlussklammern
20 aus den Taschen, iii denen sie sich während des Stauchens befinden, herausbewegt
werden, und nicht der Rückbewegung am Gleitblock 61 flgen. Die Bewegung dieser Anordnung
ist natürlich synchronisiert, so dass die richtige Reihenfolge der Arbeitsvorgänge
gewährleistet ist.