DE1585306A1 - Laufmaschen-Abstellvorrichtung an Textilmaschinen,insbesondere an Rundwirk- und Rundstrickmaschinen - Google Patents
Laufmaschen-Abstellvorrichtung an Textilmaschinen,insbesondere an Rundwirk- und RundstrickmaschinenInfo
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- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
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Description
- Laufmaschen-Abstellvorrichtung an Textilmaschinen, insbe$ondere an Rundwirk- und Rundstrickmaschinen Vorrichtungen an textilen Fertigungsmaschinen zur Herstellung von Stoffbahnen, die den Zweck haben, den Antriebsmechanismus Leim Auftreten von lochartigen Fehlern in den Geweben, Gewirken und Gestricken abzuschalten, sind hinlänglich bekannt. Solche Fehler können als Folge von Tadel- oder Fadenbrüchen oder anderen Störunken an der Maschine auftreten. Da die Stoffe durch solche Fehler eine starke äertminderung erfahren, hat man sich immer schon um die Schaffung wirksamer Vorrichtungen bemüht, die möglichst sofort die Maschine ställsetzen, wenn ein lochförmiger Fehler in der Stoffläche auftritt. Es wurden früher zu diesem Zwecke elektrische Kontaktfühler eingesetzt, die durch die lochartigen Fehlerstellen hindurchgreifend und mit einem Gegenkontakt auf der Stoffgegenseite Schluß suchend, in üblicher Weise
den Abschaltvorgang verursachen sollten. #olche Antrdnun`en sögen bei den frUher langsam laufenden Maschinen einen ge- wiasen praktischen Wett gehabt haben, sie scheiden aber bei den heutigen schnellaufenden Maschinen aus, können infolge der zu großen trägen Masse der Tühlhebel z. B. bei gerippten Stoffen den Höhen und Tiefen im Stoff nicht folgen und sind insbesondere bei doppelflächigen Gewirken unwirksam, da selten vorkommt, daß der Stoff in beiden Lagen an derselben Stelle eine so große Fehlerstelle aufweist, daß ein Durchgreifen des Kontaktfühlhebels möglich wäre. Dem gegenüber bieten Abstell- verrichtungen, die auf der Anwendung der lichtelektrischen Steuerung beruhen und die daher auch sehr bald praktisch ver- wendet wurden, verschiedene Vorteile. in soll hier in der Folge insbesondere von solchen lichtelektronischen Abstelltorrichtungen die Rede sein, die an Rundwirk- und Rundstricksaschinep, bei denen bekanntlich der Warenschlauch u-läuft, währenddessen der abtastende Teil! welcher mit den Begriff Lichtschranke bezeich- net sein soll, feststeht, wenn auch bei einer anderen Kategorie von Maschinen, wie Flachstrick.. und Kettenwirkmasohinen und Web- stühlen der umgekehrte Zall der relativ ruhenden Stoffbahn und der in einer Hin- und Berbewegung geführten,?sichtschranke als kommutative Anwendung denselben Überlegungen unterworfen ist. Warenfehler der bisher genannten Art treten entweder als kleines Loch oder bei Häufung als sogenannte Laufmasche auf. Dabei be- findet sich der ringsumlaufende Warenschlauch, welcher von den Nadeln der Maschine abläuft, zwischen einer Lichtquelle, welche im allgemeinen im Innern des Sehlauches angebracht ist und einem im allgemeinen außerhalb liegenden lichtempfindlichen Tastorgan. Beim Durchgang eines Stoffehlers, s. B- einer Laufmasche, welche zu einer helleren Liohtapur längs einer Mantellinie des Waren- sohlanohes führt# wird in den genannten Testorgan entsprechend den einfallenden Lichtimpuls ein elektrischer Impuls erzeugt, der in üblioher Weise durch einen aaehgssehalteten Verstärker so verformt und vergrißtrt wird! daß den Verstärker nachge- sohaltete fchaltelemente (Belais, Notorsehüts) den Antrieb der Textilmaschine stillegen. Nithin kann der Ursache den Stoff- fehlers nachgegangen werden. Bisher wurden nur einfach aufgebautellAohtschranken verwendet, die aus einer einzigen Lichtquelle und einer einzigen foto- elektrisehen Testkopf besteheni wobei der Testkopf den regel- baren Verstärker unmittelbar oder mittelbar vorgeschaltet ist. Außerdem ist eine Abstellvorrichtung bekannt, bei der zwei in Innern den Warensehlauoies auf eiries_Durohaesser liegende Mcht- quellen zwei außerhalb liegenden rotosellen gegenüberstehen. Diese sind in Brückensohaltung geschaltet und man nimmt an, daß diese vorher abgeglicheee Brücke bei Durchgang eines Warenfehlers an der einen der Fotozellen verstimmt wird und benützt diese Verstimmung zur Aualösung eines Abstellvorganges über Vereü rker .und Sohaltergane. Gewirke und Gestricke haben bekanntlioh von N&tur aus Ne*- struictnr. Insbesondere aber können in den Stoffen Noppen und dichtere und dünnere Stellen, verursacht durch verschiedene Garn- eigenachaften, insbesondere bei !olle, auftreten und Schwankungen in der Mohtdurahlässigkeit verursachen, was zwar vor Stand- punkt der Stoffqualität nicht als fehlerhaft gewertet wird wohl aber zur Auslösung eines Abschaltvorganges durch die Ab- schaltvorrichtung bisher beschriebener Art führt. Ea kann also durchaus vorkommen, daß infolge einer qualitativ hinnehmbaren Unregelmäßigkeit im Stoff die Abschaltvorrichtung anspricht und damit der Wert einer solchen für die praktioche Verwenc;ung fragwürdig wird. - Im Falle der Verwanuung von mehreren Verstärkern nach oben beschriebener Art und einer dann notwendigen Kombination von Schaltelementen (Relais) t*ibt es eine t@eihe von verschiedenen Anordnungen, wovon zwei nachstehend beschrieben werdent a) Jedem der. genannten Verstärker ist ein Relais mit einer einfachen Schaltspule zugeordnet. -Die Relais besitzen Umschaltkontakte. .Wenn man von dem prakttischen Beispiel von drei Lichtschranken, bestehend aus .Eeleuchtung und drei Tastorganen, die unabhängig voneinander an drei getrennte Verstärker angekoppelt sind, ausgeht, so sind entsprechend dieser drei Verstärker drei Relais eingebaut. Die Schaltung sei so vorgenommen, daß alle drei Relais vor Auftreffen eines Lichtimpulses anläßlich einer Fehlerstelle im Stoff in angezogenem Zustand verharren, beim Einfallen des Lichtimpulses kurzzeitig abfallen und nach Ab- klingen des Lichtimpulses wieder angezogen werden. Durch die Anker dar drei Relais wird in üblicher Weise jeweils ein Umsdhaltkontakt betätigt. Diese Umschaltkontakte sind so unter sich gleichsinnig verbunden und so in den Stromkreis der Spule des Motorschütz gelegt, daß alle drei Umschaltkontakte der Relais gleichzeitig kurz abfallen müssen, wenn der Motor- . schütz auslösen soll (Parallelschaltung). Dies kann nur der Fall sein, wenn auf alle drei vorgeschalteten Tastorgane genau gleichzeitig ein Lichtimpuls auftrifft. Die drei einzelnen Verstärker werden in ihrer Empfindlichkeit so ein"estellt, daß sie auf alle Störungen im Stoffbild ansprechen. Es kann also eine Stoffverdickung in dem genannten Beispiel wohl einen oder auch zwei Schaltwege auslösen, so würde trotzdem der drittes Schalttag ein Halten des Motorschützes verur- sachen, da infolge des genügend weit gewählten Abstandes zwischen den Tastorganen dieser von der Verdickung im Stoff-Bild als Störung nicht erfaßt würde. Im nächsten Augebblick kann üie Konstellation zwar eine andere sein. Die Praxis zeit jedoch, daß bei Verwendung von z. B. drei 'Lastorganen
solche partiellen Auslösungen kaum je über alle Schalt- : Wege hinweg genau gleichzeitig auftreten. Eine Koinzidenz des Durchschaltene aller Lichtschrankenzweige tkttt effektiv nur bei Durchgang der "an allen Tastorganen gleichzeitig vor- beilaufenden Laufmasche auf. Na fallen also alle unerwünschten, durch Unregelmäßigkeiten in Stoff verursachten Fehlabschal- tungen aus, die bei der bisher verwendeten einfachen Lichtv schranke bei unregelmäßigen Stoffarten unvermeidbar sind. Die Schaltsicherheit wächst bei Verwendung von mehr als zwei Taatorganen sowohl beim Einsalz von getrektiten Ver- stärkern in der vorbesahriebenen Art als auch bei Kopplung an einen gemeinsamen Verstärker mit enormer Effizienz an.' In analoger*Weiae zu obiger Darstellung, bei der die ge- nannten drei Relais angezogen sind und bei Durchgang einer Störung kurz abfallen und wieder anziehen, kann durch Wahl der Schaltung auch erreicht werden, daß eabensolche Relais bei Durchgang der Störung kurz anziehen, im übrigen aber sonst in abgefallenen Zustand verharren. b) Jeden der Verstärker ist eine Teilspule eines einzigen Relais zugeordnet. Bekanntlich können ohne großen technischen Aufwand elektro- ssagaetisohe.Raliis hergestellt werden, deren Ankerspule in einzelne Teilspulen (praktisch bis zu vier) unterteilt ist. Diese Spulen können durch Wahl der Schaltung in ihrer Wirkung gleichsinnig oder entgegengesetzt wirken. Die Summe der Wir- kungen dieser Teilspulen bedingen die Gesamtwirkung auf den Relaisanker. In den vorliegenden Falle sollen die Teilspulen gleichsinnig den zugeordneten Verstärkern nachgeschaltet sein. Windungszahl und magnetischer Fluß jeder Teilspule soll so ausgelegt sein, daß der Relaisanker auch dann noch in ange- - Im Falle der Verwendung eines gemeinsamen Verstärkers wirken die diesem vorgeschalteten mehreren Tastorgane auf diesen additiv ein. Sind die Tastorgane h i n t e r e i n a n d e rgeschaltet, so ist der Verstärker so eingestellt, daß er dann anspricht, wenn die Summe der von den Tastorganen abgegebenen Fotospannungen einen Schwellenwert übersteigt. Dies ist dann und nur dann der Fall, wenn alle Tastorgane gleichzeitig einen von der Laufmasche herrührencen Lichtimpuls erhalten. Teilspannungen, von sonstigen Störungen im Stoff herrührendt haben je für.sich nicht die Größe, die zum Durchschalten der Anordnung Verstärker + nachgeschaltetem Schaltelement nötig ist. Sind die Tastorgane beispielsweise durch Kondensatoren an den Eingang des gemeinsamen Verstärkers p a r a 1 1 e 1 angekoppelt, so wird Bruch die Einstellung der Empfindlichkeit Lee Verstärkers erreicht, daß nur dann eine Auslösung eintritt, wenn alle Tastorgane wiederum gleichzeitig einen . Impuls abgeben. Das dem Verstärker nachgeschaltete Relais als Scshaltelement kann dabei wiederum entweder auf Abfall oder Anzug geschaltet sein.
- Die Tastorgane müssen in ein=r sicheren Stellung zu den Be. leuchtungsquellen nahe der Stoffbahn testgehalten sein. Sie . können auf einer gemeinsamen Halterung aufmontiert sein, die ihrerseits mit einem festen Meil der Textilmaschine erschütterungsfrei verbunden ist. Als Halterung für die Taatorgane kann die Stirnfläche des Gehäuses dienen, welches gleichzeitig den oder die Verstärker samt den nachgeschalteten . Schaltelementen enthält. Dieses Gehäuse ist so-solide gebaut, daß es die von der Maschine herrührenden Erschütterungen unbedenklich aushält. Es ist durch eine feste Halterung mit dem Maschinenkörper verbunden. Der Umstand, daß es zufolge seiner relativ großen Masse Erschütterungen eine Trägheit entgegensetzt, ist für die praktische An-Wendung von Nutzen. Die Kürze der Leitungwege zwischen Tastorganen und Verstärker bringt außerdem den Vorzug, daß keine besonderen Vorkehrungen bezüglich ihrer Abschirmung gegen ungewollte Induktionen von außen vorgenommen werden müssen. Wird eine gesonderte Halterung für die Tastorgane verwendet, so kann ein den oder die Verstärker enthaltendes Gehäuse an einer beliebigen Stelle des Maschinenkörpers, z. B. am Fußgestell der Maschine, angebracht werden. Es ist dann eine zwei- oder mehradrige abgeschirmte Leitung zwischen Halterung Fastorganen und VerstärkerZehäuse notwendig. Der Abstand der in Reihe angeordneten Tastorgane war in der bisherigen Beschreibung als unveränderlich angesehen. Jedoch soll auch eine in Grenzen beispielsweise längs einer Schiene mögliche verschiebbare Anordnung in der Erfindung mit eingeschlossen sein. Damit wird erreicht, daß der Abstand von Tastorgan zu Tastorgan in Rücksicht auf #ie Art der Stoffbahn, insbesondere bei j_;emusterten Stoffen, angepasst werden kann. Enthält z. B. ein gemusterter Stoff eine Webstruktur mit periodisch wie.erkehrenden Durchbrüchen, so kann durch Wahl des Abstandes von Tastoran zu Tastoröan diesen ausgewichen werden, da sonst ungewollte Abschaltungen vorkommen könne.
- Weitere Merkmale der Erginüung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der einige Ausführungsbeispiele den Erfindungsgegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
- Im einzelnen zei--en: Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile eines Rundstuhles mit einer dreifachen Lichtschranke, drei voneinander unabhängigen Verstärkern und Schalt- organen, welche in einem gemeinsamen Gehäuse enthal- ten sind, an dessen Stirnseite die drei Tastorgane unmittelbar angesetzt sind; Fig. 2 eine doppelte Lichtschranke mit zwei Tastorganen und zwei galvanisch gekoppelten, voneinander unabhängigen Verstärkern, welche auf je eine Teilspule eines ge- meinsamen Relais als Schaltorgan einwirken, wobei die beiden Tastorgane unmittelbar an dem Verstärkergehäuse angesetzt sind; Fig. 3 die Darstellung einer aus drei Tastorganen von einer gemeinsamen Beleuchtin#sguelle angestrahlten Anordnung mit einer kapazitiven Parallelschaltung der Tastorgane und einem räumlich getrennten, einen gemein- samen Verstärker und ein nachgeschaltetes Schaltorgan enthaltende&Verstärkergehäuae.
- Bei der Darstellung nach Tig. 1 dreht sich die als Nadelbett augebildete Rippscheibe 1 eines Rundstuhles um die festen Maschinenachse 2. Der Warenschlauch 3, welcher nach unten ab- läuft und von einem kreisförmigen Breithalter 4 in seinem unteren Teil so gespreizt wird, daß er zwischen Rippscheibe 1
und diesen Breithalter 4 Zylinderform besitzt, wird durch das Absugswalsenpaar 5, das zusammen mit den Stoffballen 6 mitrotiert, :nach unten abgezogen und in eine doppelte Stoffläehe gelegt, die zum Stoffballen 6 aufgewickelt wird. Die hier in Form von drei Lampen 7# 8, 9 ms feststehenden "Stock" 10 befestigte, innerhalb den Warenschlauches liegende Mchtquelle steht den drei Test- organen 11, 12, 13 auf der Außenseite den gegen- über. üi bezeichnet eine Laufmasche, welche z. B. infolge Nadel- bruehs Uhgs einer Mantellinie den Warenschlauches 3 parallel zur Kasohinenachse aufgetreten ist. Die Tastorgane 11, 12, 13 sind an der Stirnseite den Gehäuses 14 angebracht. Dieses Ge- häuse 14 enthält drei in ihrem Aufbau gleiche transistorisierte Verstärker 15, 16, 17, denen drei gleiche Relais 18, 19, 20 mit je einer Ursahaltkontakt 21, 22, 23 nachgeschaltet sind.-Das Gehäuse 14 ist durch eine einstellbare Befestigungseinrichtung mit den Ständer der Textilmaschine so verbunden, daß es zusammen mit den angebauten Tastorganen in die optisch günstige Lage zu den hampea 7, 8, 9 gebracht werden kann. Zur Demonstration ist das Taatorgan 11 an den zugeordneten Verstärker 18 galranisoh, das Saatorgan 12 an den Verstärker 19,mkapasitiT, das Tastor- gan 13 an den Verstärker 20 induktiv angekoppelt. Den drei Ver- stärkt= sind drei Relais 18, 19, 20 nachgeschaltet. Die Spule den Xotorschüts Ma, weiche die Steuerspannung s. B. von der Netzphase a bezieht, befindet sich solange im angezogenen Zustand, als zumindest eines der Relais 18, 19, 20 angezogen bleibt. Die Wirkungsweise einer erfindungsbemäß so gewählten Anordnung ist folgendes Solange im Stoff den Warenschlauches 3 kein Fehler auftritt, sind die drei Relais 18, 19, 20 angesogen. Der Motorschütz MS - Die Fig. 2 zeigt schematisch eine Anordnung mit zwei Tastorganen 26, 27.-die von einer gemeinsamen Lichtquelle 28 her beleuchtet sind. Auch hier läuft von der Rippscheibe 1 ein Warenschlauch 3 ab. IM bezeichnet wiederum eine im Stoff aufgetretene Laufmasche. Der Warenschlauch 3 ist durch den Breithalter 4 wiederum zylindrisch gespreizt. Auch hier sind die beiden Tastorgane 26, 27 unmittelbar an die Stirnfläche des Gehäuses 29 angebaut! welches seinerseits mit dem Ständer der Textilmaschine durch eine verschiebliche Befestigungseinrichtung verbunden ist.und neben den bei-,'en galvanisch angekoppelten Verskrkern 30, 31 ein Relais 32 als Schaltelement enthält. Dieses Relais 32 besitzt zwei Relaisspulen a und b, die gleichsinnig vom Strom durchflossen sind und auf den gemeinsamen Re-laisanker c einwirken.
- Die Wirkungsweise einer Anordnung nach Fig. 2 ist folgendes Die beiden im Geh$nse-29 einzebauten Verstärker versorgen die. beiden zugehörenden Teilspulen a und b des Relais 32 je für sich mit einem so großen Ruhestrom, daß der gemeinsame Anker c auch dann angezogen bleibt, wenn infolge einer partiellen Fehlstelle, z. B. lichte Stelle im Stoff, ein Durchschalten des einen Verstärkers erfolgt und damit die eine Teilspule stromlos macht. Geht aber die Laufmasche LM durch den Lichtweg, so werden beide Teilspulen a und b kurzzeitig stromlos, der Anker c fällt kurzzeitig ab und unterbricht den Steuerstrom des nachgeschalteten Motorschützes MS, wie zuvor schon beschrieben.
- In Fig. 3 stehen drei Tastorgane 33, 34, 35 einer sofßii'*nartig ausgebildeten Lichtquelle 36 gegenüber, zwischen denen wiederum der von der Rippscheibe 1 ablaufende Warenschlauch 3 abläuft. Diese drei Tastorgane sind in Reihe auf einem gesonderten Halter 37 fest oder in ihrem Abstand gegeneinander verschiebbar angeordnet und kapazitiv über eine abgeschirmte Leitung 3$ mit einem gemeinsamen Verstärker 39 und einem Relais 40 als Schaltelement gekoppelt. Der Halter 37 ist am Ständer des Rundstuhles befestiGt. Verstärker 39 und Relais 40 sind in einem üehäuse 41 untergebracht, das an einer -ünsti;;en Stelle entfernt von den Tastorganen, z. B. am Maschinenfuß, angeschraubt ist. Die Kopplung der drei Tastoröane 33, $4, 35 geschieht durch die Kondensatoren d, e, f, welche dicht an den Tastorganen an- oder in -.ein Halter 37 untergebracht und in Parallelschaltung mit dem Verstärkereingang verbunuen sind.
- Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Variante des Frfinz:ungsgegenstandes ist folgends Beim Durchgang der als Fehler Gebildeten Laufmasche IM werden in den drei Tastorganen 33, 34, 35 gleichzeitig drei elektrische Impulse erzeugt, die summarisch über die drei parallel zueinander liegenden Kondensatoren d, e, f und die abgeschirmte Leitung 38 an den-Eingang des Verstärkers 39 abgegehen werden. Diesem ist als Dämpiungsglieci ein ohnacher Widerstand w vorge- schaltet. Die Empfindlichkeit des Verstärkers 39 ist so ge- wählt, daß erst dann der Anker des nachgeschalteten Relais 40 angezogen wird, wenn die Summe der Impulseneriien einen ge- wissen Mindestwert überschreitet. Ein an den Anker angekoppel- ter Umschaltkontakt 42 schließt dabei den Steuerstromkreis, in dem die Spule des Motorschützes MS liegt und habt damit die vorher bestandenen Verbindungen zwischen Netz und Motorphasen auf, setzt somit den Antriebsmotor still. Als Steuer- spannung kann hier eine niederßespannte Spannung St.8p,dienen. Gleichzeitig mit den Motorkontakten den Motorschützes M$ wird ein Steuerkontakt 43 betätigt, der den Motorschütz MS solange in angezogenem Zustand hält, bis die Ruhestromtaste 44 ge- drückt wird. Dann fällt der Motorschütz MS in seine Ruhe- Stellung zurück, der Antriebsmotor läuft an.
Claims (1)
- Patentansprüche `1e Totoelektrische, nach Art einer Lichtschranke die Stoffbahn durchleuchtende und auf den Helligkeitsunterschied beim Durchgang eines Stoffehlers ansprechende A b s t e 1 1 v o r r i c ht u a g an Textilmaschinen, insbesondere an Rundwirk- und Rundstriekmaschinen mit ein- oder doppelflächigen Geweben, Gewirken oder Gestricken, dadurch gekennzeichnet, daß einer aus einer oder mehreren Lampen (7, 8, 9 - 28 - 36) bestehenden, im allge- meinen in Innern des Warenschlauches (3) liegenden Lichtquelle s w e i oder m e h r e r e, baulich, räumlich und elektrisch voneinander getrennte Tastorgane ,(11, 12, 13 - 26, 27 - 33, 34, 35) außerhalb des Warenschlauches (3) im allgemeinen parallel zur Maschinenachse (2) in Reihe gegenüberliegen, wobei entweder jedem der Tastorgane (11 ff-) ein gesonderter, galvanisch, kapasitiv oder induktiv angekoppelter VerstUrker (15, 16, 17 - 30, 31) *ugeordnet sein kann, oder die Tastorgane (11 ff-), sei es hinter-.einandergesohaltet, oder sei es je für sich parallel zueinanderliegende galvanisahb kapazitiv oder induktiv,an den Eingang eines gemeinsamen Verstärkers (39) angekoppelt sind* 2* Abstellvorx"ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehreren Tastorgane (11 ff-) je für sich ein oder eine Kombination von Fotoelementen (Fotozellen, Fotodioden, Foto- widerstände) enthaltene 3e Abstellvilorichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnot, daß an jeden Ausgang des jeweils nur einem Tastorgan zuge- ordneten einzelnen Verstärkers (15, 16, 17 - ) ein Relais (18, 19, 20) mit Umschaltkontakt (21, 22, 23) nachgeschaltet ist, wobei üiese in der Zahl zwei oder mehr vorkommenden Umschaltkontakte unter sich parallel und gleichsinnig geschaltet im Steuerkreis des Motorschützes (M$) liegen. 4. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, Dadurch gekennzeichnet, üaß an den Ausgängen der Einzelverstärker (30, 31), denen je ein Tastorgan (26, 27) vorgeschaltet ist, je eine, auf einen bemeinsamen Anker (c) einwirkende, vom Strom gleichsinnig durchflossene `#eilspule (a, b) eines gemeinsamen Relais (32) angeschlossen ist. ,. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung eifies gemeinsamen Verstärkers (39) mit zwei oder mehreren diesem vorgeschalteten Tastorganen (-.', ?4, 35) zur Steuerung des Motorschützes (iIS) entweder ein ;Aelais (40) mit Umschaltkontakt (42), oder die Spule des Motorschützes (i:S) unmittelbar an --en Verstärkerausg:ng gelegt ist. 6. Abstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, d_,15 die zwei oder mehreren iastorgane (11 ff.) unmittelbar an einer dem Warenschlauch (3) zugewandten Fläche des Len Verstärker (15S 16, 17 - 30, 31) samt Schaltelementen) (18, 1;, 20 - 32) enthaltenden Gehmuses (14 - 29) fest oder in ihrem Abstand veränaerbar angebracht sind, wobei das Gehäuse (14 - 29) über eine, eine Verschiebung desselben zulassende Halterung mit dem ti-schinenkörper fest verbuncen ist. 7. Abstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenzeichnet, daß üie zwei oder mehreren.Tastorgane (33, 34, 35) an einem gesinderten, in der Nähe des Warenschlauches (3), der Lichtquelle gegenüber, am Maschinenkörper verschieblich angesetzten Halter (37) in ihrem gegenseitigen Abstand fest oder verschiebbar angesetzt sind, wobei die fallweise vorhandenen Koppelelemente, z. B. Kondensatoren (d, e, f) in oder an dem Halter (37) liegen können und die elektrische Verbindung zwischen diesen und dem oder den in einem gesonderten Gehäuse (41) untergebrachten Verstärker (39) durch die abgeschirmte Leitung (38) hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044196 | 1966-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585306A1 true DE1585306A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7407217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661585306 Pending DE1585306A1 (de) | 1966-09-26 | 1966-09-26 | Laufmaschen-Abstellvorrichtung an Textilmaschinen,insbesondere an Rundwirk- und Rundstrickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1585306A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133428A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-06-24 | Výzkumný ústav pletařský, Brno | Verfahren zum abtasten und auswerten von fehlern in textilien, insbesondere in maschenwaren, und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
-
1966
- 1966-09-26 DE DE19661585306 patent/DE1585306A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133428A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-06-24 | Výzkumný ústav pletařský, Brno | Verfahren zum abtasten und auswerten von fehlern in textilien, insbesondere in maschenwaren, und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
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