DE1585061A1 - Strickverfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens - Google Patents
Strickverfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses VerfahrensInfo
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Description
München, den 2. Oktober 1964 C/Hy
Anmelder: French Knit Pty. Limited, 18-26 Commonwealth Street, Sydney, Few South Wales (Australien)
Strickverfahren und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf das Stricken und betrifft insbesondere
ein verbessertes Verfahren zum Stricken von Tuchen oder Stoffen, eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens,
und das nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnis.
Es ist bekannt, Tuch oder Stoff durch ein sogenanntes Strickverfahren
herzustellen, bei dem das Tuch oder der Stoff durch Umwandeln eines einzigen Fadens in eine Reihe von miteinander
verbundenen Schleifen gebildet wird. Gleichfalls ist es bekannt, Tuch oder Stoff so aus Garn zu weben, daß das Tuch
oder der Stoff nur eine kleine oder keine Elastizität in Richtung entweder seines Kettfadens oder seines Schiußfadens,
besitzt, es sei denn, daß elastisches oder elastisch gemachtes Garn verwendet wird. In Gegenüberstellung dazu dehnt sich
gestricktes Tuch beträchtlich sowohl in Richtung seines Kettfadens als auch in Richtung seines Schußfadens wegen der Fä-■?
higkeit zum leichten Verzug des Netzwerkes aus Schleifen von «ß relativ offener Form, aus denen geäbricktes Tuch oder gestrick-
_* ter Stoff zusammengesetzt ist.
° Es wurden bereits Versuche unternommen, gewebtem Tuch oder *■>
Stoff Dehneigenschaften zu geben, indem man das Tuch oder den Stoff aus Mischungen von elastischen und relativ un-
DEUTSCHE BANK AC. HARBURG 66/11552 P O STS C H EC K I HAMBURG 1173 20
-2-
elastischen Garnen wie Nylon bzw. Wolle webt. Es wurde jedoch gefunden, daß derartige Kombinat ions tuche oder -s*toffe
sich gleich stark in beiden Richtungen dehnen, d.h. sowohl längs der Kettfaden als auch längs der Schußfäden.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein gestricktes Tuch oder einen gestrickten Stoff zu schaffen, der vorzugsweise
nur in einer Richtung dehnbar ist und im wesentlichen in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, wenn die dehnende
Kraft weggenommen wird. Die Erfindung schafft also ein gestricktes Tuch oder einen gestrickten Stoff mit einer Ein-Weg-Dehnung
und entsprechender darauffolgender Zusammenziehung oder Rückzug. Tuch oder Stoff dieser Art ist zum
" Herstellen von Kleidungsstücken wünschenswert, deren Aussehen im Bereich der Ellbogen, Knie, Sitzflächen und dgl.
beibehalten werden soll. Insbesondere ist die Eigenschaft einer Einwegdehnung mit Rückzug wünschenswert, wenn das
gestrickte Material aus V/olle besteht, obwohl diese Eigenschaft
auch bei anderen Webmateria]jen von Vorteil ist.
Gemäß der Erfindung wird daher einerseits ein gestricktes Tuch oder ein gestrickter Stoff mit einem Sperrfaden in
Richtung des Schußes geschaffen, und vorzugsweise ist dieser Faden stufenweise zwischen die benachbarten Reihen von
vorher gebildeten Schleifen mittels eines zusätzlichen Vor-Schiebelementes in einer zwei Reihen von Hakennadeln verwendenden
Kreisstrickmaschine während Zeitintervallen aufgenommen,
die vor dem Ziehen jeder nachfolgenden neuen Schleife durch eine der vorher gebildeten Schleifen liegen, so daß
die nächste Lage des gestrickten Tuches gebildet wird.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teil der Einrichtung zum Vermasehen. bei einer
Kreisstrickmaschine in Draufsicht,
009617/0924 bad cp!
-3-
Fig. 2 die in Pig. I gezeigte Vorrichtung in Vorderansicht,
Pig. 3 die Anordnung von Einstell- und Zylindernadeln in ihren jeweiligen Lagerbetten innerhalb der Vorrichtung
von Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und teilweise
im Schnitt längs der Linie 3-3,
Pig. 4 eine Anordnung eines Hilfsvorschiebers zum Einlegen eines Sperrfadens gemäß der Erfindung in Vorderansicht
,
*'ig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung in Seitenansicht
und teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform des in Pig. 4 gezeigten
Vorschiebers in Vorderansicht,
Pig. 7 eine Einzelheit der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung,
und
Fig. 8 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die eine andere Anordnung
des zusätzlichen VorSchiebers zum Einfügen eines Sperrfadens gemäß der Erfindung zeigt.
In den Zeichnungen ist eine Kreisstrickmaschine so weit dargestellt,
wie es zum Verständnis einer besonderen Ausführungsform gemäß der Erfindung notwendig ist. Bei dieser Maschine
sind zwei Sätze von.Nadeln, nämlich Trommelnadeln 1 und Zylindernadeln
2 vorgesehen, die im rechten oder einem anderen geeigneten Winkel zueinander angeordnet sind. Me Nadeln sind,
wie gezeigt, sogenannte ^perrnadeln oder Zungennadeln, die jeweils
in parallelen, mit Nuten versehenen Lagerbetten 3 und
in Bezug zu jeder anderen so angeordnet sind, daß die Wege der Nadeln des Lagerbettes 3 die Wege der Nadeln des Lagerbettes
4 in der Nähe der Hakenenden der Nadeln mit einem Zwischenraum 5 kreuzen, der zum Herablassen des gebildeten Tuches
oder Stoffes zwischen den beiden Lagerbetten dient. Die Nadeln sind in Längsrichtung einzeln nockenbetätigt, derart,
daß ihre Hakenenden 6 und 7 mit dem Vorschubfaden 8 nacheinander in Eingriff kommen, während ihre Schäfte 9 und 10 so
lang gemacht sind, wie es notwendig ist, dali ihre Haken vorstehen
und ihre Enden 11 und 12 gleichzeitig an den betätigenden Nocken 13 und 14 bleiben.
Ü 0 98 17/092^ wnr. . ,.
BAD GrU^iU5H
Zum Bilden von herkömmlichen Schleifen mit den Nadeln ist daher jede vorher gebildete Schleife zu der Zeit, wenn der
erneut vorgeschobene Faden 8 durch den Haken 6 oder 7 gefaßt
ist, auf dem Nadelschaft etwas unter der offenen Sperrklinke. Wenn sich die Nadel bei einer Zylindernadel nach unten
bzw. nach innen (bei einer Trommelnadel) mit dem neuen Faden in ihrem Haken bewegt, berührt die vorher gebildete
Schleife die geöffnete Sperrklinke und verschwenkt diese auf ihrem Schwenkzapfen in die geschlossene Stellung, so
daß die vorher gebildete Schleife zusammen mit dem neuen, durch den Nadelhaken in eine Schleife geformten Faden über
den geschlossenen H&ken geworfen werden kann. Danach gleitet diese neue Schleife nach unten oder innen, öffnet dadurch
die Sperrklinke und setzt ihre Abwärts- oder Einwärtsbewegung in Abhängigkeit von der Einwirkung ihrer Nockenbahn
fort, wonach die Schleife schließlich von dem unteren Ende der geöffneten Sperrklinke an dem Schaft der Nadel abgleitet.
Der Vorschieber 15, der den Faden oder die Fäden den Haken der Nadeln zuführt,'wird daher von einer Nadel
nach der anderen passiert, was die Bildung von Schleifen wie oben beschrieben ermöglicht, bis jede Lage vervollständigt
ist, wobei die Vorschubbewegung auf Grund der Tatsache kontinuierlich ist und in einer Richtung verläuft, daß die Teile
16 und 17 feststehen und die Lagerbetten 3 und 4 sich in Übereinstimmung zu diesen Teilen derart drehen, daß die Enden
11 und 12 der Nadeln jedes Lagerbettes mit den ihnen zugeordneten Nockenbahnen 13 und 14 zusammenwirken, die in den
feststehenden Teilen vorgesehen sind.
Falls keine Abänderung des obigen Verfahrens getroffen wird, besitzt das gefertigte Tuch Elastizität sowohl in Richtung
der Kettfaden als auch in Richtung der Schußfäden auf Grund der Tatsache, daß die Schleifen in den Kettfäden, wenn sie
verzogen sind, das Bestreben haben, zu einer annähernd kreisförmigen Gestalt zurückzukehren, während die Schleifen in den
Schiußfäden bestrebt sind, sich aus ihrer verzogenen oder im wesentlichen zick-zackförmigen Gestalt geradezurichten.
Gemäß der Erfindung kann ein Vorschieber 18, der zusätzlich
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zu dem Vorschieber, der den Hauptfaden 8 zuführt, einen
Sperrfaden 19 in Richtung des Schuje_s einführen, wenn jede
Lage gebildet ist. Dieser zusätzliche Vorschieber ist so angeordnet, daß er den Sperrfaden hinter jeden Nadelhaken
einer Reihe von Nadeln legt, wo er zunächst nicht durch den Haken oder die Sperrklinke einer besonderen Nadel
ergriffen werden kann. Der Sperrfaden ist gleichzeitig so angeordnet, daß er hinter der anderen Reihe von Nadeln
liegt, und daher kann er stufenweise zwischen benachbarte Reihen von Schußfäden-schleifen eingelegt werden.
Wenn die Nockenbahnen 13 und 14 zum Bilden einer neuen Lage die nachfolgenden Nadeln anheben, wird der Sperrfaden
19 unter den nachfolgend gebildeten neuen Schleifen gehalten und dieses Verfahren ist kontinuierlich und verläuft
einseitig gerichtet auf Grund der Tatsache, daß der Abschnitt 20 der Nockenbahn 13 und der Abschnitt 21 der ·
Nockenbahn 14 eine passende Anordnung der Nadeln in der Nähe des zusätzlichen Vorschiebers bewirken. Dies stellt
sicher, daß die den Abschnitten 20 und 21 gegenüberliegenden Nadeln weggezogen sind, bevor der Faden 19 zwischen
die Schleifen eingeführt ist, und daß diese Nadeln dann in Richtung ihrer Haken nach außen bewegt werden, um den Faden
zu fassen. Es ist wesentlich, daß der Winkel der Nockenbahnen 13 und 14 nahe den Abschnitten 20 und 21 steil sein
sollte, so daß die Nadeln schnell bewegt werden und der Faden 19 wirksam gefaßt wird. Aus diesem Grund erweist sich
die Erfindung wirkungsvoller bei Kreisstrickmaschinen als bei Flach-Bett-Strickmaschinen, da die letzteren Maschinen,
die notwendigerweise Vorschieber nach rückwärts und vorwärts schwingen lassen müssen, keine Nockenbahnwinkel von größer
als ungefähr 45° aufweisen können, so daß daher ihre Nadeln einen Sperrfaden nicht so wirkungsvoll wie im Falle von Kreisstrickmaschinen,
wie sie oben beschrieben sind, fassen können.
Der zusätzliche Vorschieber kann verschieden ausgebildet sein. Er kann z.B. einen einfachen Führungsring umfassen, wie er
bei 18 in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, oder er kann eine sich drehende Bürste, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, umfassen,
die den Sperrfaden in den V-förmigen Spalt 5 zwischen den
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-6-
Trommel- und den Zylindernadeln gerade vor der Vollendung
einer Masche durch eine jeweilige Nadel von jedem Satz 'legt. Um den Sperrfaden noch wirksamer bei Verwendung einer sich
drehenden Bürste als Vorschieber einzulegen, ist ein geeigneter Ring oder·eine Führung 23 aus Porzellan oder anderem
glatten Material vorgesehen, um den Faden unter die Bürste zu drücken. Bei einer anderen Ausführungsform des zusätzlichen
Vorschiebers, wie er bei 24 in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, hält ein Stützteil 25 für die Schraubenfeder 26 diese so fest,
daß die hohlrunde Düse 27 in der Papierebene relativ fest ist, um sicherzustellen, daß der Faden 19 im Raum 5 niedergehalten
wird, aber trotzdem Flexibilität in anderen Richtungen möglich ist, so daß die Nadeln nicht beschädigt werden,
falls sie gegen den Vorschieber 24 stoßen.
Der in Fig. 8 dargestellte zusätzliche Vorschieber gleicht dem Vorschieber der Fig. 4 mit der Ausnahme, daß die Bürste
22 durch ein Rad 28 mit einem rechteckförmig gezahnten Umfang ersetzt ist. Das Rad 28 v/ird synchron zur Nadelbewegung
gedreht, so daß ein Zwischenraum zwischen zwei Zähnen in Fluchtung mit jeder Nadel ist, wenn sie sich in oder durch
die Ebene des Rades 28 bewegt. Ein derartiger Synchronbetrieb kann einfach dadurch erreicht werden, daß die Zahnteilung
der Nadelteilung entspricht, so daß die Nadeln und/oder das gestrickte Erzeugnis als Zahnstange wirkt
und die Drehbewegung des Rades hervorruft.
Unabhängig von der Ausbildung des zusätzlichen Vorschiebers ist vorzugsweise eine geeignete Einrichtung zum Spannen des
Sperrfadens 19 vorgesehen, wie sie bei 28 in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Diese Einrichtung umfaßt eine Schraubenmutter 29,
eine Feder 30, eine lose Unterlegscheibe 31 und eine ortsfeste Unterlegscheibe 32. Eine Drehung der Mutter 29 stellt
daher das Maß ein, mit dem der Sperrfaden 19 zwischen den Scheiben 31 und 32 zusammengedrückt wird, und demzufolge
auch die Spannung, mit der dieser Faden niedergezogen und zwischen benachbarten Reihen von Schußfädenschleifen ergriffen
wird.
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Der in ^ig. 6 und 7 gezeigte zusätzliche Vorschieber ist
besonders zur Verwendung für Feinarbeit geeignet, bei der kleine oder wenige Fäden verwendet werden, und in solchen
Fällen ist eine Sperrfadenspanneinrichtung von bekannter
gewichtsgesteuerter Bauart vorzuziehen, wobei die Spannung durch Hinzufügen von einem oder mehrerer Gewichte auf einer
aufrecht stehenden Spindel eingestellt wird, die auf die oberste Unterlegscheibe eines Paares von den Unterlegscheiben
31 und 32 entsprechenden Unterlegscheiben drückt.
Es wurde gefunden, daß gemäß der Erfindung ein gestricktes Tuch oder ein gestrickter Stoff geschaffen wird, bei dem
ein in Richtung des Schußes liegender kontinuierlicher Sperrfaden das Dehnen des Tuches oder Stoffes in Richtung des
Schußes verhindert, jedoch nur geringen oder keinen Einfluß auf das Dehnvermögen des Tuches oder Stoffes in Richtung
der Kettfäden hat, wobei irgendeine Dehnung, die in der zuletzt genannten Richtung auftritt, von einem Rückzug begleitet
ist, so daß daher eine ausreichende zeitweilige ■Hinwege-Dehnung
zur Verwendung beim Herstellen von Kleidungsstücken oder dgl. geschaffen ist.
An den Stellen der obigen Beschreibung, an denen Üperrnadeln
oder Zungennadeln erwähnt sind, können, falls eine feinere Vermaschung gefordert ist, natürlich auch Bartnadeln
(bearded needles) verwendet werden.
Ferner kann die oben beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung mit geringer Abänderung leicht bei Strickmaschinen
mit sich drehenden Nockenscheiben angewendet werden, bei denen die Nadelbetten feststehen und die Nadeln durch eine sich
drehende Nockenscheibe in Schwingbewegung versetzt v/erden. Der Sperrfaden könnte den Nadeln gerade vor dem Einführen
des Hauptfadens zugeführt werden. Dementsprechend schließt der in den Ansprüchen verwendete Ausdruck "Kreisstrickmaschine"
Strickmaschinen mit sich drehenden Nockenscheiben oder Nockenbahnen ein.
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"Ό"
Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung, obgleich sie besonders brauchbar zum Herstellen von
Tuch aus Wollgarn ist, auch zum Herstellen von Tuch oder Stoff aus allen natürlichen und synthetischen Garnen geeignet
ist.
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-9-
Claims (1)
- Patentansprüchef1« Verfahren zum Stricken von Tuch oder Stoff, gekennzeichnet durch das Bilden einer Lage von Schleifen in einer Kreisstrickmaschine mit zwei Reihen von Hakennadeln, stufenweises Einlegen eines Sperrfadens in Richtung des Schußes des Tuches oder Stoffes zwischen benachbarte Reihen der Schleifen mittels eines zusätzlichen Vorschiebers während Zeitintervallen, die vor dem Ziehen jeder nachfolgenden Schleife durch eine vorher gebildete Schleife liegen.2t Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einlegen des Sperrfadens zwischen die Reihen, derart, daß der Sperrfaden in einem Maße durch die Schleifen während der Vermaschung derselben ergriffen wird, daß dem Tuch oder Stoff, wenn es in Richtung des Kettfadens gedehnt wurde, ein nachfolgendes Zusammenziehen oder Rückzug erteilt wird.3. Vorrichtung zum Stricken von Tuch oder Stoff, gekennzeichnet durch eine Kreisstrickmaschine mit zwei Reihen von Hakennadeln, einer Einrichtung zum Vermaschen einer Lage aus einander benachbarten Reihen von Schleifen, und einer Einrichtung zum Einlegen eines Sperrfadens in Richtung des Schußfadens des Tuches oder Stoffes zwischen einander benachbarte Reihen von vorher gebildeten Schleifen mittels eines zusätzlichen Vorschiebers während Zeitintervallen, die vor dem Ziehen jeder nachfolgenden Schleife durch eine vorher gebildete Schleife liegen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Nockenanordnung, die in Nähe des zusätzlichen Vorschiebers mit den Enden der Nadeln in Eingriff bringbar ist, so daß die Nadeln zuerst weggezogen werden, bevor der Sperrfaden zwischen die Schleifen eingelegt ist, und dann009817/0924-10-in Richtung der Haken der Nadeln bewegt wird, um den Sperrfaden zu.ergreifen.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Vorschieber eine -Einrichtung umfaßt, durch'die der Sperrfaden vor seinem Einlegen zwischen die Schleifen gespannt wird.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Vorschieber eine SHinrungszwinge oder einen Führungsring umfaßt.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusfcätzliche Vorschieber eine drehbare Bürste umfaßt, durch die der ^perrfaden in den Spalt zwischen den Trommel- und den Zylindernadeln der Kreisstrickmaschine einlegbar ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Vorschieber eine hohlrunde Düse umfaßt, die gegen den Sperrfaden drücken kann, um ihn zwischen die Trommel- und die Zylindernadeln der Kreisstrickmaschine zu drücken, und die aber auch frei verschiebbar ist, wenn eine der Nadeln anschlägt.9. Gestricktes Tuch oder gestrickter Stoff, das oder der durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8 hergestellt ist.10. Gestricktes Tuch oder gestrickter Stoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen aus Wollgarn gebildet sind.11. Gestricktes Tuch nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen und der Sperrfaden aus Wollgarn gebildet sind.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Vorschieber ein Rad009817/0924-11-mit einem mit Rechteokzäinen versehenen umfang umfaßt, das im Betrieb sich synchron zu den Nadeln dreht, so daß ein Zwischenraum zwischen zwei Zähnen in Fluchtung mit jeder Nadel ist, wenn sie sich in die oder durch die Ebene des Rades bewegt.00SI17/0924
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