DE1584659A1 - Fahrbarer Betonmischer - Google Patents

Fahrbarer Betonmischer

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DE1584659A1
DE1584659A1 DE19651584659 DE1584659A DE1584659A1 DE 1584659 A1 DE1584659 A1 DE 1584659A1 DE 19651584659 DE19651584659 DE 19651584659 DE 1584659 A DE1584659 A DE 1584659A DE 1584659 A1 DE1584659 A1 DE 1584659A1
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gear
lever
mixer
brake
mixing
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DE19651584659
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Albert Stiegler
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REX HUENNEBECK GmbH
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REX HUENNEBECK GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4203Details; Accessories
    • B28C5/4206Control apparatus; Drive systems, e.g. coupled to the vehicle drive-system
    • B28C5/4227Transmission control mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Fahrbarer Betonmischer. Die l;rfindung betrifft einen fahrbaren Betonmischer mit Motorantrieb, bei welchem Motordrehzahl, Drehrichtung des Mischelementes sowie ein Getriebe zur Wahl des Verhältnisses vori Antriebs- zur Abtriebsdrehzahl jeweils zum Beladen, Mischen, Agitieren und entladen einstellbar sind.
  • Ein bekannter 3etonmischer dieser Gattung besteht im wesentlichen aus einem Lastwagen-Fahrgestell und auf dessen- Rahmen drehbar gelagertem Schneckenumwälzmischer. Der Fahrzeugmotor treibt über :Keilriemenantrieb eine Gelenkwelle, welche über eine Kupplung und ein Getriebe den Mischer antreibt. Der blischer besteht im wesentlichen aus einem etwa eiförmigen, an seiner Spitze offenen Gefäss, welches leicht schräg mit in der Fahrzeuglängsebene liegender Achse in einem stärken Rahmen drehbar gelagert ist. Im Inneren dieses Gefässes befindet sich die Mischschnecke. Zum Festhalten des Mischers ist eine -bremse vorgesehen, die zweckmässig im Bereich der Abtriebsseite des Getriebes für den Mischer angeordnet ist. Das Getriebe hat zwei "Vorwärts"-Gänge und einen "Rückwärts"-Gang. Dieser fahrbare Betonmischer wird wie folgt eingesetzt. An einer Dosieranlage zieht der Mischer die Bestandteile des Betons, also Wasser, Zement und Kies mit grösser Geschwindig-: keit ein, wobei im Mischergetriebe der 2. Vorwärtsgang eingelegt ist und der Fahrzeugmotor mit maximaler Drehzahl, und höchster Leistung betrieben wird. Mit einem gemeinsamen Hebel für Bremse und Kupplung wird dann die Bremse angezogen und die Kupplung gelöst, sowie der Drehzahlregler des Motors auf Leerlauf gestellt. Anschliessend wird der zweite Vorwärtsgang eingeschaltet und es muss eine vorherbestimmte Zeit oder eine vorherbestimmte Anzahl von Umdrehungen des Mischers "gemischt" werden. Wegen der Forderung einer gleichbleibenden Güte des Betons muss die Mindestmischzeit oder die Mindestumdrehungszahl der Trommel beim Mischen streng überwacht werden. Am Ende des Mischvorganges wird der Motor wieder auf Leerlaufdrehzahl gestellt, die Kupplung, wird ausgerückt mit gleichzeitigem Anziehen der Bremse und dann wird der erste Gang zum "Agitieren" während der nun folgenden Transportfahrt eingelegt. Beim Fahren dreht sich also der Schneckenumwälzmischer relativ langsam, d.h. etwa im Mittel mit drei Umdrehungeh pro Minute in Abhängigkeit der jeweiligen Drehzahl des Fahrzeugmotors. Dieses Agitieren ist notwendig, damit sich während des Transportes der Beton nicht entmischt. An der Baustelle angekommen muss zunächst wieder die Kupplung des Mischergetriebes ausgerückt und die Bremse der Trommel angezogen werden. Dann wird der Rückwärtsgang des Mischergetriebes eingelegt und unter gleichzeitigem Lösen der Bremse und Einrücken der Kupplung wird der Fahrzeugmotor wieder auf höchste Drehzahl gebracht, damit,das Entladen möglichst schnell vor sich geht.
  • Es ist auch möglich, bei dem Mischergetriebe drei "Vorwärts"-Gänge-vorzusehen, d.h. den ersten zum Agitieren, den zweiten zum Mischen und den dritten zum Beladen Zum Agitieren ist eine mittlere Drehzahl von drei Umdrehungen pro Minute optimal, die Mindestdrehzahl beim Mischen ist 1o - 12 Umdrehungen pro Minute, während zum schnellen Ent-und Beladen 2¢ Umdrehungen pro Minute der Mischtrommel wünschenswert sind. Da jedoch die heute üblichen starken Dieselmotoren in den verwendeten Fahrgestellen auch mit .zwei Drittel ihrer Drehzahl eine beachtliche Leistung.haben, die -zum-Miechen ausreicht, braucht man also nur ein Mischergetriebe mit zwei "Vorwärts"-Gängen. Darüberhinaus kann man auch mit'höherer Drehzahl als 12 Umdrehungen. pro Minute misehen.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedienung des °Mischaggregates eines-solchen fahrbaren Betonmischer e, wie er eingangs beschrieben wurde so weit als möglich zu ver-`@einfaähen und schlägt dazu vor, für alle Bedienungsvorgänge-des.-Mischers selbst eine Einhebelbetätigung vorzusehen. Mit Hilfe. der Erfindung ist also sowohl zur Verstellung der Drehzahl des Fahrzeugmotors als auch zum Einlegen und Aus rücken der Gänge des Mischergetriebes wie zur Betätigung von Kupplung und Bremse nur ein Hebel vorgesehen. In einer ganz besondere zweckmässigen Weiterbildung ist mittels eines Hebels eine Schaltwelle um 36o0 drehbar, auf welcher mit je einem Schaltglied zusammenwirkende Nockenseheiben drehfest gehaltert sind, die je einen Bedienungsvorgang steuern. Dabei-kann--weiter vorgesehen sein, dass die Schaltwelle in zwei-Stellungen axial verschiebbar ist, in deren einer die Bremse -des Mischelementes gelöst und die Kupplung zwischen Motor und Getriebe der Mischeinrichtung eingerückt und in deren .anderer Stellung die Bremse angezogen und die Kupplung ausgerückt ist und dass für das Ein- und Ausrücken eines-Jeden jetriebeganges sowie für die Drehzahlrichtung je-'eine-Nockeäscheibe vorgesehen ist. Bei entsprechender Ausbildung des Getriebes kann zum Schalten desselben auch eine einzige Nockeusoheibe für alle Gänge vorgesehen wer-.den: -Eine besonders nachteilige Eigenschaft der bekannten Bedienung des Betonmischers besteht in der Gefahr einer falschen Bedienung. So kann z.B. zum Agitieren aus Versehen der zweite Gang eingelegt werden, das heisst also, dass während des Transportes die Mischeinrichtung sich sehr schnell dreht. Wegen der Unwucht dieser Mischeinrichtung kann das Fahrzeug bereits in mässig schnell gefahrenen Kurven umkippen. Eine Weiterbildung, der Erfindung schliesst jede solche Gefahr aus. Nach dieser Weiterbildung-ist vorgesehen, dass die Bewegungsmöglichkeit de-s Hebels durch eine Bewegungen nur in richtiger Reihenfolge zulassende Kulissenführung bestimmt ist. Das heisst also, Ass der Hebel in der Stellung "Agitieren"-grundsätzlich nur in der Stellung sein kann, in welcher der erste Gang eingelegt ist. Es ist auch nicht möglich, dass zu Beginn des ldischens aus Versehen der Rückwärtsgang eingelegt wird und der noch nicht gemischte Beton ausder Trommelausgebracht wird und damit verlorengeht.
  • Wie bereits eingangs erwähnt-wurde, wird zur Erzielung einer-gleichmässigen und optimalen Qualität des auf dem fahrbaren Betonmischer gemischten Betons eine bestimmte Mindestmischzeitbzw. eine bestimmte Mindestumdrehungszahl-der Mischtrommel im hachgan_@@verlanvt: -An sich macht diese Einhaltung-der f,Iischzeit --keine Schwierigkeiten, wegen der üblichen 1;achlässigkeit des Bedienungspersonals solcher Anlagen besteht aber stets die Gefahr, dass zu kurz.-emischt wird. Um diese vom Hersteller nicht kontrollierbare Fehlerquelle, die zu Reklamationen-Anlas,s gibt, zu vermeiden, kennzeichnet sich eine besonders zweckmässige Ausführung der Erfindung durch einen vom Beginn des Idlischens an-zwangsläufig-die Umdrehungen der Mischeinrichtung zählenden Zähler oder eine bei Mischbeginn zwangsläufig in Gang gesetzte- Uhr und eine Sperre, die den Hebel"zur Weiterbewe-@ gung aus djer Mischstellung-heraus oder in die Stellung "Entleeren" erst freigibt, wenn die Mischeinrichtung eine vorherbestimmte Anzahl von Umdrehungen vollendet hat bzw. eine vorherbestimmte Mischzeit verstrichen ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Figur 1 schematisch eine beispielsweise Ausführung einer Einhebel-Betätigungseinrichtung nach der Erfindung; und-Figur 2 schematisch ein volles Arbeitsspiel des mit der Einrichtung nach Figur 1 betätigten Mischers.
  • Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen. Die Schaltwelle 1o mit Bedienungshebel 11 ist um 36o0 drehbar und gleichzeitig zwischen den beiden Endstellungen A und B axial verschiebbar. Am dem Hebel 11 abgelegenen Ende trägt diese Schaltwelle 1o beispielsweise einen Flansch 15, über welchen die Kupplung und die Bremse in dem Sinne betätigt werden, dass in der -Stellung A des Flansches 15 die Kupplung eingerückt ist und die Bremse der Mischtrommel gelöst ist und in.der Stellung B die Kupplung ausgekuppelt und die Bremse angezogen ist. Auf-der Schaltwelle 1o sitzt drehfest aber längsverschieblich eine Hülse 16, auf welcher fünf Nockenscheiben fest angeordnet sind. Die Nockenscheibe 17 betätigt das schematisch dargestellte Schaltglied 22 für den ersten Gang des Mischergetriebes, d.h. die Drehstellung der Nockenscheibe 17 bestimmt ob der erste Gang eingerückt ist oder nicht. In ähnlicher Weise betätigt über das Schaltglied 23 die Nockenscheibe 18 den zweiten Gang des Getriebes und über das Schaltglied 24 wird mittels Nockenscheibe 19 der Rückwärtsgang geschaltet. Selbstverständlich ist es auch möglich, zum Schalten aller drei Gänge nur eine Nockenscheibe vorzusehen. Die Betätigungsglieder 22 - 24 können dabei beispielsweise elektrische Kontakte betätigen oder pneumatische.oder hydraulische Ventile steuern oder aber mechanisch das Getriebe schalten. Die Nockenscheibe 2o bedient über das Schaltglied 25 die Drehzahlverstellung dea Fahrzeugmotors in einer unter Hinweis auf Figur 2 zu erläuternden Weise. (Auf die Nockenscheibe 21, deren Schaltglied 26 sowie das Bauteil 27 wird weiter unten eingegangen). Von der Schaltwelle 1o steht ein Stift 12 ab, der in einer mäanderförmigen Kulisse 14 läuft, die an der zylindrischen Innenfläche eines ringartigen Bauteils 13 ausgebildet ist. Damit kann die Schaltwelle in jeder ihrer Stellungen entweder nur gedreht oder nur axial verschoben werden, wenn man einmal davon ausgeht, dass ein Arbeitzpiel dadurch durchlaufen wird, dass man den Hebel 11 einmal in einem Drehsinne um 36o0 dreht.
  • In Figur 2 ist die mäanderförmige Kulisse 14, in welcher der Stift 12 läuft, schematisch in Abwicklung dargestellt. Aufgewickelt würden der Punkt C und der Punkt C' identisch sein, d.h. zwischen den Punkten C und C' liegen in Figur 2 die 36o Winkelgrade eines vollen Arbeitsspieles. Einige der Abschnitte der mäanderförmigen Kulisse 14 sind mit 28, 30, 31 und 32 bezeichnet. Es soll zunächst von der Stellung I "Aus" ausgegangen werden. In dieser Stellung befindet sich der Stift 12 im Abschnitt 28 der Kulisse 14, und dabei in einem Teil, der dem konzentrischen Kulissentgil B angehört. In dieser Stellung iat die Schaltwelle 1o im eingeschobenen Zustand, d.h. der Stift befindet sich axial in der Stellung 12! in Figur 1. In dieser axialen Stellung der Schaltwelle ist die Kupplung zwischen dem Fahrzeugmotor und dem Getriebe für den Mischer ausgekuppelt und die I,iischtrommel selbst ist mittels einer Bremse gebremst, d.ho sie kann sich nicht drehen. In der axialen Stellung A ist diese Bremse gelöst und die Kupplung zwischen Fahrzeugmotor und Liisch6rgetriebe ist eingerückt, d.h. es besteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und L2ischertrommel. Die Nockenseheiben 1'7 - 2o haben solche Gestalt, dass in der Drehstellung _T kein Gang eingeschaltet ist und der Fahrzeugmotor-auf Leerlaufdrehzahl steht.
  • Beim I.nbstriebsetzen des Mischers ist der erste folgende Arbeitsgang grundsätzlich-das Beladen. Zu diesem Zweck wird der Hebel-11 zunächst im Teil 2£i der Kulisse verdreht, wobei durch entsprechende Ausgestaltung der Nockengcheibe 18-zunächst der weite Gang eingelegt wird.(DieKupplung ist ausgekuppelt und die Bremse ist angezogen!) Sod nn ist eine weitere Bewegung des Hebels nur in axialer-8ichtung im Kulissenstück 29 möglich, wobei kurz nach dem-Übereang vom-Kulissenstück 29 zum Kulissenstücri 3o in herausgezo-ener Stellung des iiebels die f-tir die Drehzahlsteuerung.des Itiotors zuständige Nockenwelle den Motor auf Vollgas stellt, Es ist also eingekuppelt, die Bremse ist gelö t, der . zweite Gang ist eingelegt und der Motordes Fahrzeugs dreht mit-voller Leistung. Dies entspricht der Betriebsstellung IIt d.h. "Beladen".
  • Nach- @3eendiguhg des üeladevorganges wird der Stift 12 in der Kulisse auf dem Abschnitt 31 wieder in die eingedrückte Stellung geschoben, wobei kurz vor dem Überrang vom -Absc?ni tt 3o auf-den Abschnitt 31 durch entsprechende Ausbildung der. Nockenscheibe 2o der Motor wieder auf Leerlaufdrehzahl gestellt wurde ("Gas auf Leerlauf"). Sodann wird der Hebel 11 von Hand in eine Zwischenstellung 32 gerückt, in welcher zwar der zweite Gangdes Misehergetriebes noch eingeschaltet ist,, aber die Bremse angezogen und die Kupplung gelöst-ist. In dieser Stellung des Hebels kann der Fahrer des Transportwagens das Fahrzeug aus der Dosieranlage- ein paar Meter herausfahren, damit der nächste leere Wagen einfahren und beladen werden kann. In der Nähe der Dosieranlage bleibt das Fahrzeug dann stehen und der Hebel 11 wird aus der Stellung 32 in die Stellung III "Mischen" geschoben. Dabei wird der tJotor durch entsprechende Ausbildung der Nockenscheibe 2o kurz nach dem Einkuppeln und Lösen der Bremse auf "Halbgas")- , wobei nunmehr gemischt wird. Nach dem beendeten Mischen, d.h. nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeit oder nach Vollendung einer vorgeschriebenen Anzahl von Umdrehungen im Mischgang wird der Hebel 11 in der Kulisse weiterbewegt, d.h.
  • Gas wird weggenommen und die Kupplung wird gelöst sowie die Bremse angezogen. Im Teilstück 33 wird dann durch entsprechende.Ausbildung der Nockenscheibe 18 der zweite Gang ausgerückt und anschliessend - wieder wegen der entsprechenden Ausbildung-der NQckenscheibe 17 - der erste Gang eingerückt. Darauf wird der Hebel weiter in die Stellung IV "Agitieren" verschoben, in welcher durch entsprechende Ausbildung der Nocken also der erste Gang eingerückt ist und der Motor auf Leerlaufdrehzahl steht. Ba ist selbstverständlich, dass, wenn an der Mischeinrichtung der Motor auf "Leerlaufdrehzahl" steht, dieser IJotor trotzdem von der Fahrerkabine aus zum Fahren des Fahrzeuges jederzeit iii der üblichen Weise bedient werden kann. Nunmehr fährt das Fahrzeug zur Baustelle, um den bereits fertig gemischten Beton abzugeben. Die Stellvorrichtung befindet sich in der Stellung 1$Agitieren", d.h. der erste Gang ist eingerückt, die Bremse gelöst und die Kupplung ist eingerückt. *) d.h. bei normalen Dieselmotoren auf etwa 1ooo Umdrehungen pro Minute gestellt, so dass sich die Trommel mit etwa 12 Umdrehungen lin Minute_dreht. Je nach der Drehzahl des Motors, die sich natürlich beim Fahren entsprechend den-Fahrbedingungen ändert, wird die Trommel langsam.gedreht, d.h. das Gut wird agitiert. Dieses Agitieren ist notwendig, um ein Entmischen des Betons während des Transportes zu verhindern.
  • An der Baustelle angekommen wird der Hebel 11 aus der Stellung IV "Agitieren" in die Stellune Y verbracht. Wie Figur 2 zeigt, -wird auf dem Wege den der Hebel während. der Drehbewegung zurücklegt, zunächst der erste Gang ausgerückt (die Kupplung ist ausgerückt und die Bremse ist -angezogen, da-der Hebel-sich im eingeschobenen Zustand (B»efihdet). Darauf wird der Rückwärtsgang, welcher zum Antrieb der-Trommel in. der entgegengesetzten Richtung dient, eingerückt, dann führt die Kulisse den Hebel zwangsläufig nach aussen,. wobei .die Kupplung eingekuppelt und die Bremse gelöst wird- gleichzeitig wird der Fahrzeugmotpr auf Vollgas gestellt und der Entleerungsvorgang beginnt mit grosser Kraft und damit einer im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit vorteilhaften grossen Geschwindigkeit. Nach dem Entleeren kann ggf. noch vorgesehen sein, dass Spülwasser ebenfalls automatisch eingegeben wird und zwar in. solcher Menge, daJ3 dies. beim nächsten Füllvorgang bereits berücksichtigt wird, da ;ja-sonst-die Dosierung des Betons verändert würde. Am Ende des Entleerungsvorgangs wird das Gas durch die entsprechende Ausbildung der Nocke 2o auf Leerlauf gestellt und'durch die Ausbildung der Nocke 19 wird der Rückwärtsgang-wieder ausgerückt: Damit kommt der Stift 12 wieder in die Ausgangsstellung I (1'Aus"), und das Fahrzeug ist wieder zum Beladen fertig.
  • Fs. ward noch einmal auf Figur- 1. Bezug genommen. Auf der-Hülse 16 ist eire fünfte Nockenschslbe 21 ebenfalls drehfest
    @$ngebracht,:-welche.ein Tastglied 26-st euert: Ebenfalls
    wirkt mit dieser Nocke 21 oder -mit@einer nicht gezeig-
    ten weiteren nockenartigen Sp.erreoheibe eine Sperre 27
    zusammen. Die ]Toeke-,21 hat eine solche-Aussenform, daD
    beiBeginn des Misahens-(III) dan Taetglied 26 betätigt
    wird und einenAmdrehungszählenoder eine Uhr in Gang
    setzt.-Gleichzeitg mit. dem Ingaigeetzen der Uhr wird
    die.Sperre- 27 .in: betrieb gesetzt, die an solcher Umfangs-
    stelle der Nookenecheibe 21 oder einer damit fest verbua-
    denen Sperrscheibe angeordnet-ist, dass sie entweder die
    Bewegung des Hebels 11 aus der Stellung "Mischen" heraus
    erst gestatten, wenn der Umdrehungszähler eine vorher-
    bestimmte Anzahl von Drehungen. gezählt hat oder wenn die
    Uhr eine vorherbestimmte Mischzeit weitergelaufen ist.-
    Auf diese Weise wird eine Zwangsverriegelung oder eine
    Mischautomatik geschaffen, die sicherstellt, dass die Ab-
    gabe eines zu kurz und damit nicht den Vorschriften ent-
    sprechend gemischten Betons unmöglich ist. In einer wahl-
    weisen Ausführung kann man auch vorsehen, dass ggf. bereits
    nach nicht vollständiger Mischung die Stellung IV (Agitie-.
    ren) erreicht werden kann; in diesem Falle bildet man die
    Sperre.so aus, das.. auf jeden Fall ein Entleeren nicht-
    möglich ist, wenn nicht vorher mindestens einmal der Be-
    ton während der vorherbestimmten Zeit oder für eine vor-
    herbestimmte Gesamtumdrehungszahl-gemischt würde. Entschei-
    dend ist, dass es nicht"-m¢gliel# ist, den Beton abzugeben,
    wenn der Beton nicht vorschriftsmässig gemisoht`würde:
    Die Tastglieder 22 - 26 können entweder mit mechanischen
    Mitteln die#entsprechend@en Steuervorgänge durchführen
    oder pneumatische bzw. hydraulische Ventile steuern. Selbst-
    verständlich kann auch eine elektrische Steuerung vorgesehen
    sein. Eine pneumatische Steuerung isst zweckmässig, weil
    bei den verwendeten schweren Lastkraftwagen ohnedies eine Druckluftbremsanlage vorhanden ist und somit keine eigene .Kraftquelle für das Durchführen der Bedienungsvorgänge mehr erforderlich ist. In diesem halle würden also dann die Nockenseheiben lediglich diese pneumatisch betätigten Bedienungsvorgänge steuern.
  • Selbstverständlich kann man die vorliegende Erfindung auch mit solchen Mischergetrieben durchführen, die drei Vorwärtsgänge haben und nicht nur zwei, wie dies beim obigen Beispiel beschrieben wurde. In einem solchen Falle würde dann das Beladen mit dem dritten@Gang durchgeführt werden und zwischen den Stufen Beladen und Mischen müsste etwa beim Punkt 32 in Figur-2 der dritte Gangausgerückt und der zweite Gang zum. Miaehen eingerückt werden, Dies ist dann von Wichtigkeit, wenn ältere Transportmischer der eingangs beschriebenen Gattung, welche normalerweise-drei Vorwärtsgänge des Mischer-.getriebee haben, nach der Erfindung umgebaut werden sollen. Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von .Bedeutung: *@-Ausserdem würde in diesem Fall mit "Vollgas" gemisctzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Pahrbarer Betonmischer mit Motorantrieb, bei welchem Motordrehzahl, Drehtichtung des Mischelementes sowie ein Getriebe zur-Wahl des Verhältnisses-von Antriebezur Abtriebodrehzahl jeweils zum Beladen, Mieohen, Agitieren und Entladen einstellbar sind, g e k e n n -z e i c h n e t. durch eine Einhebelbetätigung für alle Bedienungsvorgänge..
  2. 2. Mieoher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Hebels (11) eine Schaltwelle (1o) um 36o0 drehbar ist, auf welcher mit je einem Schaltglied '(22-25) zusammenwirkende Nockenseheiben (17-2o) drehfest gehaltert sind-, die je einen Bedienungsvorgang steuern.
  3. 3.'Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (1o) in zwei Stellungen (A und B) axial verschiebbar ist, in deren einer die Bremse des Mischelementes gelöst und die Kupplung zwischen Motor und Getriebe der Mischeinrichtung eingerückt und in deren anderer Stellung die Bremse angezogen und die Kupplung ausgerückt. ist, und dass für das Ein- und Ausrücken eines jeden Getriebeganges sowie für die Drehzahlregelung je eine Nockenseheibe vorgesehen ist.
  4. 4. Mischer nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmöglichkeit den Hebels (11) durch eine Bewegung nur in richtiger Reihenfolge zulassende Kulissenführung (12.13.-14) bestimmt -ist. Miecher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Beginn den Misahen$ an zwangaldutig die Umdrehungen der Misohenriahtung zählenden Zähler oder eine bei. Misch- beginn z@#släutig in Gang geaetete Uhr und eine Sperre (27) = die den iiebel (11) zur Weiterbewegung aus der, Mieahstellung heraus oder in die Stellung "gutleeren" erst tregtbt, wo= die gieaheirriohtung eine vorher- bestimmte Anzahl< von Umdrehungen vollendet hat bzw. eine vorherbestimmte Xieohzeit verstrichen ist. -
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3527049A1 (de) * 1985-07-27 1987-02-05 Elba Werk Maschinen Gmbh & Co Verfahren zum betreiben eines betonmischers
DE19640545A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-02 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hydrostatischer Antrieb für eine Trommel eines Transportbetonmischers
DE102010047314A1 (de) * 2010-10-01 2012-04-05 Sauer-Danfoss Gmbh & Co Ohg Hybridantrieb für Fahrmischertrommel

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