DE1584658C3 - Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen

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DE1584658C3
DE1584658C3 DE19651584658 DE1584658A DE1584658C3 DE 1584658 C3 DE1584658 C3 DE 1584658C3 DE 19651584658 DE19651584658 DE 19651584658 DE 1584658 A DE1584658 A DE 1584658A DE 1584658 C3 DE1584658 C3 DE 1584658C3
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Germany
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container
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producing colloidal
colloidal building
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DE19651584658
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Wibau (Westdeutsche Industrie- und Straßenbau-Maschinen-Gesellschaft mbH), 6466 Gründau-Rothenbergen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen, bestehend aus einem Behälter, in welchem ein um eine vertikale Welle umlaufender Drehkörper in Nähe des Behälterbodens angeordnet ist, wobei der Drehkörper in Form einer Wirbelscheibe ausgebildet ist, die mehrere, symmetrisch angeordnete Randausschnitte aufweist und deren Randflächen gegenüber der Drehebene vor- bzw. zurückspringen.
Eine solche Vorrichtung ist z. B . aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 17 92 943 bekannt, die mit einer Drehzahl von 1400 bis 1500 U/min umläuft. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß zu einer wirksamen Reduzierung der Oberflächenspannung des Wassers und damit zur Förderung der Benetzbarkeit des Zementes die erwähnte hohe Drehzahl der Wirbelscheibe benötigt wird und hieraus resultierend—auch aus Sicherheitsgründen—besondere Anforderungen an den Werkstoff der Wirbelscheibe und an die. konstruktive Ausbildung der Lager und Antriebsteile gestellt werden müssen.
Der drehzahlbedingte Verschleiß der Wirbelscheibe und des Behälters im Bereich der Wirbelscheibe ist so erheblich, daß er für die kontinuierliche Durchführung von Arbeiten ohne Einsatz von Austauschteilen ausgesprochen nachteilig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen zu schaffen, die mit geringerer Drehzahl der Wirbelscheibe und bei geringerem Verschleiß die
gleichen Erfolge wie die bekannte Vorrichtung erzielt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Wirbelscheibe aus mindestens zwei großflächigen Flügeln besteht, wobei zwischen den Flügeln schmale Schlitze vorgesehen sind und die Wirbelscheibe senkrecht zur lotrechten Antriebswelle angeordnet ist.
Die Anordnung von Wirbiglscheiben senkrecht zur lotrechten Antriebswelle ist aus den Unterlagen des DT-Gbm 17 74 066 an sich bekannt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß bereits bei wesentlich niedrigerer Drehzahl derselbe Mischeffekt' erreicht wird, wie mit einer Vorrichtung, die nach dem deutschen Gebrauchsmuster 17 92 943 ausgebildet ist. Es wurde festgestellt, daß bei Mischern in vergleichbarer Größenanordnung die Wirbelscheibe lediglich mit etwas mehr als der halben Drehzahl, wie nach dem deutschen Gebrauchsmuster 17 92 943 erforderlich, angetrieben werden muß; d.h. also statt mit 1500 U/min nur mit 800 U/min. Der hieraus sich ergebende Verschleiß ist wesentlich geringer und ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung solcher kolloidaler Baustoffmischungen. /Tf Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der ^' Behälterboden gegenüber der lotrechten Antriebswelle schräg angeordnet. Diese Schräganordnung des Behälterbodens fördert die Ausbildung unterschiedlicher Strömungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und damit die Mischintensität.
Es ist dabei vorgesehen, daß die schräge Anordnung des Behälterbodens nach einer Richtung erfolgt, so daß der eigentliche Behälterboden eben ist und damit zu einem einfachen Verschleißteil wird.
An der tiefsten Stelle des Behälters ist eine verschließbare Abflußöffnung angebracht, durch die eine portionsweise oder vollständige Entleerung des Behälters ermöglicht wird.
Der Mischeffekt erfährt eine weitere Förderung dadurch, daß der obere Wandbereich des Behälters zur Mitte hin gewölbt ist. Durch diese Ausbildung wird nicht nur die Bewegung des Mischgutes im Bereich der Wirbelscheibe sondern gleichzeitig eine großräumige Zirkulation des gesamten Behälterinhaltes dadurch unterstützt, daß die nach oben gerichtete Strömung der Wirbelscheibe wieder zugelenkt wird. Dadurch verringert sich der Energiebedarf der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt:
F i g. 1 zeigt den Mischbehälter mit darin angeordneter Wirbelscheibe schematisch im Schnitt,
F i g. 2 ist eine Ansicht auf die Wirbelscheibe.
Die Wirbelscheibe, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, stellt im wesentlichen ein Axialrad dar, das nach der Beispiels-Ausführungsform drei großflächige Flügel 2 in Kreisausschnittform besitzt. Diese großflächigen Flügel 2 besitzen zur Erzielung einer axialen Strömung einen bestimmten Anstellwinkel. Wesentlich ist, daß jede Flügelkante 3,3a, 3b, 4a, 4b nur unter Freilassung eines ■ kleinen Spaltes 5 an den benachbarten Flügel 2 angrenzt. Dabei steht entsprechend der erwünschten Durchsatzrichtung die Flügelkante 3a unter der Flügelkante 3b des angrenzenden Flügels 2 und die Flügelkante 4a in entsprechender Weise unter der Flügelkante 4b. Durch diese Gestaltung der Wirbelscheibe 1 entsteht unter der Flügelfläche der Wirbelscheibe 1 ein erheblicher Druck, der zur Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers führt. Die Strömung strömt in Pfeilrichtung 6 nach unten zu und in
Pfeilrichtung 7 nach oben ab. Um die Umlenkung in den oberen Wandbereich des Behälters zu erleichtern, besitzt der Behälter an dieser Stelle die Wölbung 8, durch die das Gut der Wirbelscheibe 1 wieder zugeführt wird.
Damit sich ein ausreichender Druck unter der Fläche der Wirbelscheibe 1 aufbaut, muß die Wirbelscheibe 1 einen Mindestdurchmesser besitzen. Dieser beträgt wenigstens die Hälfte des Behälterdurchmessers.
Der Boden 9 des Behälters ist schräg geneigt. Im Bereich der tiefsten Stelle des Behälters ist die verschließbare Abflußöffnung 10 angebracht. Durch die Neigung des Bodens wird bei umlaufender Wirbelscheibe 1 auf einfachste Weise eine Entleerung des Behälters bewerkstelligt, wenn die Abflußöffnung 10 geöffnet ist. Die Drehzahl der Wirbelscheibe 1 liegt bei 800 U/min.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen, bestehend aus einem Behälter, in welchem ein um eine vertikale Welle umlaufender Drehkörper in der Nähe des Behälterbodens angeordnet ist, wobei der Drehkörper in Form einer Wirbelscheibe ausgebildet ist, die mehrere, symmetrisch angeordnete Randausschnitte aufweist, deren Randflächen gegenüber der Drehebene vor- bzw. zurückspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelscheibe (1) aus mindestens zwei großflächigen Flügeln (2) besteht, wobei zwischen den Flügeln (2) schmale Schlitze (5) vorgesehen sind und die Wirbelscheibe (1) senkrecht zur lotrechten Antriebswelle angeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (9) gegenüber der lotrechten Antriebswelle schräg angeordnet ist.
3. Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Anordnung des Behälterbodens (9) nach einer Richtung erfolgt.
4. Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle des Behälters eine verschließbare Abflußöffnung (10) angebracht ist.
5. Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandbereich des Behälters zur Mitte hin gewölbt ist (Wölbung 8).
DE19651584658 1965-08-21 1965-08-21 Vorrichtung zum Herstellen kolloidaler Baustoffmischungen Expired DE1584658C3 (de)

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DER0041375 1965-08-21

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DE1584658C3 true DE1584658C3 (de) 1976-12-02

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