DE1584355A1 - Vorrichtung zur Fertigung grossflaechiger Bauelemente - Google Patents
Vorrichtung zur Fertigung grossflaechiger BauelementeInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0029—Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
- B28B7/0032—Moulding tables or similar mainly horizontal moulding surfaces
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- B28B7/40—Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material
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Description
Raymond Camus, Ville d'Avray/S.u.O./Frankreich
Vorrichtung zur Fertigung großflächiger Bauelemente.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung _zur Fertigung großflächiger
Bauelemente aus Beton, bei der eine metallische Bodenplatte einer Grießform von unten beheizt ist. Die Vorrichtung
ist in erster Linie zum Gießen von raumgroßen Wand- und Deckenplatten bestimmt, die bei der Fertigbauweise verwendet
werden. Es ist bei solchen großflächigen Gießformen bereits vorgeschlagen worden, zur Beschleunigung der Abbindtzeit
des gegossenen Betons die Bodenplatte der Form von unten durch elektrische Heizelemente zu beheizen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche für raumgroße Bauplatten bestimmte beheizbare Gießform so auszubilden,
daß eine rationelle Fertigung solcher Bauplatten möglich ist, wobei damit zu rechnen ist, daß gegebenenfalls
Heizelemente reparaturbedürftig werden, insbesondere wenn zur Betonverdichtung Rüttelschwingungen der Gießform angewandt
werden. Es muß ferner die Möglichkeit bestehen, zum leichteren Ausformen des Bauteils nach dem Abbinden des Betons
die Form zu kippen. Wenn man, wie das bereits vorgeschlagen wurde, die elektrischen Heizelemente fest mit der Bodenplatte
der Form verbindet, so ergeben eich Schwierigkeiten verschiedener Art, die durch die Erfindung vermieden werden.
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Erfindungsgemäß ist die beheizbare Gießform so ausgebildet, daß unter der Bodenplatte im Abstand von
dieser einzelne mit elektrischen über eine Fläche verteilten Heizelementen versehene Heizeinheiten auswechselbar angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind die Heizeinheiten in einzelnen Zellen untergebracht, die zwischen Trägern gebildet werden, an denen die Bodenplatte
der Gießform unter Zwischenschaltung von elektrischen Gliedern, z«B. Schwingmetallelementen befestigt ist.
Die Heizeinheiten sind auf dieee Weise nicht mehr Bestandteil der Bodenplatte sondern sind unabhängig von
dieser. Infolgedessen nehmen die Heizeinheiten nicht an Rüttelschwingungen der Bodenplatte teil. Die Gießform
bzw, die Bodenplatte kann z.B. auch zum Ausformen des Bauteils nach dem Abbinden des Betone um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und hochkippbar ausgebildet sein. Beim Ausfall eines Heizelementes kann die
Heizeinheit schnell ausgewechselt oder repariert werden, so daß die Gießform bei der Serienproduktion von
solchen Bauplatten nicht auszufallen braucht.
Vorteilhafterweise besteht jede Heizeinheit aus einem der Zellenform und -größe angepaßten Trog, deren Innenfläche mit wärmeiaolierenden und mit reflektierenden
Belag versehenen Ausscheidungen versehen sind und der
eine Blechplatte umschließt, auf der in sinusförmigen Windungen elektrische Heizhebel verlegt sind. Dabei kann
bei jeder Heizeinheit in einer Einsenkung am Boden des Troges eine Anschlußdose für das Heizkabel untergebracht sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist Ib folgenden
unter Bezugnahme auf Pig. 1 bis 5 beschrieben.
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—3—
Pig. 1 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung ohne die Gießform·
Fig. 2 ist ein Längsschnitt 2/2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt 3/3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Teil der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Teil der Fig· 2, beide in vergrößertem
Maßstab.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist einen Sockel 10 auf, der von zwei Längsträgern 11, 12 und mehreren Querträgern
gebildet wird, von denen nur zwei (13, 14) dargestellt sind· Die Träger 11, 12, 13» H bestehen aus handelsüblichen
Profileisen. In Fig. 2 und Fig. 5 ist ein Längsträger 11 dargestellt, der aus zwei U-Profileisen
15t 16 besteht, die mit ihren einander zugekehrten Flanschen
17t 18 und 19» 20 miteinander verschweißt sind.
Fall· man die Gießform kippbar ausbilden will, um die gegossene Bauplatte nach dem Abbinden des Betons bequemer
ausformen zu können, kann einer der Längsträger, z.B. der Längsträger 11 in Richtung der Kippachse verlaufen, während
der andere Längsträger 12 in nicht dargestellter Weise zum Anheben der Gießform dient.
Die Bodenplatte 21, die als Stahlplatte von 12 bia 15 mm ausgebildet ist und als Boden der Gießform dient, ruht
auf den Längsträgern 11, 12 unter Zwischenlage von isolierenden Bandstreifen 22, 23 und ebenso auf den Querträgern
13, 14. Die Bodenplatte 21 ist mit dem Sockel
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10 in solcher Weise verschraubt, daß eich keine mechanischen Spannungen durch Ausdehnung und Konetraktion
der Bodenplatte 21 ausbilden können, so daß die Bodenplatte 21 sich nicht verwerfen und ihre Ebenheit verlieren kann. Um das zu erreichen, erfolgt die Befestigung der Bodenplatte 21 mittels Schraubbolzen 24,
die ein an der Unterseite der Bodenplatte 21 angeschweißtes U.Profil 25 und einen waagerechten Schenkel
26 eines Querträgerprofile durchdringen. Das Loch 2? im Schenkel 26 hat genügend Spiel, um Fressungen am
Schraubenbolzen 24 zu verhindern. Zwischen dem U-Profil 25 und dem Schenkel 26 sind elastische Schwingmetallkörper 28 eingesetzt· Ebenso liegt unter dem Schenkel
26 und einer Scheibe 30 ein solcher Schwingmetallkörper 29, so daß beim Anziehen der Mutter 31 des Schraubbolzens 24 eine nachgiebige Befestigung der Bodenplatte
21 an dem Trägerschenkel 26 erreicht wird«
Die Querträger 13, H begrenzen unterhalb der Bodenplatte
21 eine Anzahl von Zellen und die Erfindung sieht vor, in jeder dieser Zellen eine elektrische Heizeinheit 32
unterzubringen. Eine solche Heizeinheit 32 weist einen aus dünnem Blech bestehenden Trog 33 auf, dessen Form
und Größe der Zelle angepaßt ist. Der obere Rand des Troges 33 ist eingerollt und bildet eine Versteifungsrippe 34. Auf dem Boden 35 des Troges 33 ist eine Schicht
36 aus thermisch isolierendem Material angebracht, beispielsweise aus leicht zu schneidbarem Plattenmaterial
auf Kunststoffbasis. Auf diese Schicht 36 ist eine reflektierende Folie 37, z.B. aus Aluminium aufgebracht,
Auch die Seitenwände des Troges 33 sind mit thermisch isolierenden Schichten 38 belegt und mit einer reflektierenden Folie 39 aus nichtoxydierenden polierten
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Metall verkleidet. Zur Befestigung der Folie 39 wird
der eingerollte Rand 34 des Troges 33 benutzt und die Schichten 38 sind in ihrem oberen Teil nach außen abgeschrägt,
wie bei 40 dargestellt ist.
Die Heizung wird durch eine Heizplatte 41 aus nicht oxydierendem Blech bewirkt, die auf ihrer oberen Fläche
einen Heizdraht oder ein Heizkabel 43 von geeignetem ohm1sehen Widerstand trägt, der so bemessen ist,
daß der Heizdraht bei angelegter Spannung eine vorbestimmte gewünschte Temperatur annimmt· Die chemische
Zusammensetzung der Heizplatte 41 undjles Heizdrahtes
oder -kabeis 43 ist so gewählt, daß in feuchter Umgebung kein elektrolytisches Element entstehen kann.
Mittels Krampen 44 wird das Heizkabel 43 an die Heizplatte 41 angedrückt, die von einem Rahmen aus dünnen
Blechprofilen 45 getragen wird, wobei der Rahmen 45 zugleich dazu dient, die Heizplatte 41 mit Schraubbolzen 46 am Boden des Troges 33 zu befestigen. Der
Schaft 47 der Schraubbolzen 46 durchdringt die Isolierstoffschicht 38 und ist von einem rohrförmigen Abstandsstück
48 umgeben, um ein Verquetschen der Isolierstoffschicht 38 beim Anziehen der Schraubbolzen 46
zu vermeiden« Mit diesen Schraubbolzen 46 wird auch der Trog 33 am Sockel 10 befestigt und zwar unter Verwendung
von laschen 49, die einerseits von unten an einen Schenkel 50 des Trägerprofils 13, 14 angeschraubt
sind und andererseits durch die Schraubbolzen 46 mit einem unter dem Boden des Troges 33 liegenden Versteifungsteil
51 verschraubt sind.
Das Heizkabel 43 ist, wie Fig. 1 zeigt, vorzugsweise in Form von Sinuskurven 52, 53 verlegt. Jede Heizplatte
weist zwei längsverlaufende sinusförmig verlegte Heizschlangen 52, 53 auf, die mit an den Rändern gradlinig
verlegten Heizkabeleträngen 54, 55 verbunden sind.
Die Stromzuführung erfolgt über eine Anschlußdose 56,
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die in einer Einsenkung am Boden des Troges 33 untergebracht ist, und ein Änschlußkabel 58, das z.B. die
Verbindung zu einem Temperaturregler herstellt·
Durch die geschilderte Heizeinheit unterhalb der Bodenplatte 21 der Gießform wird die Montage und die Wartung
der Gießform wesentlich erleichtert. Schnelle Reparaturen an der Gießform und an den Heizeinheiten
sind möglich. Die von den Heizkabeln abgegebene Wärme wird teilweise durch Infrarotstrahlung teilweise
durch die Erhitzung der zwischen der Bodenplatte und den Heizeinheiten eingeschlossenen Luft an die Bodenplatte
abgegeben, so daß eine fast vollständige Wärmeauanutzung stattfindet, die vor allem auch durch die
reflektierenden Flächen im Trog der Heizeinheiten unterstützt wird. Wärmeverluste, die sich vor allem
schädlich auf die elektrische Lagerung auswirken würden, können hier vermieden werden. Die Bodenplatte
der Gießform kann sich unter dem Einfluß der wechselnden Temperaturen ausdehnen und zusammenziehen, ohne
daß Spannungen und tleibei-Λ j Deformationen auftreten.
Beim Rütteln der Gießform zum Zwecke der Betonverdichtung bleiben die Heizeinheiten von den Rüttelechwingungen
verschont.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Fertigung großflächiger Bauelemente
aus Beton, "bei der eine metallische Bodenplatte einer
Gießform von unten beheizt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Bodenplatte im Abstand von
dieser einzelne mit elektrischen Über eine Fläche verteilten Heizelementen versehene Heizeinheiten
auswechselbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinheiten in einzelnen Zellen untergebracht
sind, die zwischen Trägern gebildet werden, an denen die Bodenplatte der Gießform unter Zwischenschaltung
von elektrischen Gliedern, z.B. Schwingmetallelementen befestigt ist·
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte zum Ausformen des Bauteils nach
dem Abbinden des Betons um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und hochkippbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Heizeinheit aus einem der Zellenform
und -größe angepaßten Trog besteht, deren Innenflächen mit wärmeisolierenden und mit reflektierenden
Belag versehenen Auskleidungen versehen sind und der eine Blechplatte umschließt, auf der in sinusförmigen
Windungen elektrische Heizhebel verlegt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Einsenkung am Boden des Troges eine Anschlußdose für das Heizkabel untergebracht iete
009812/0U3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR994468A FR86832E (fr) | 1964-11-10 | 1964-11-10 | Procédé et dispositif pour le chauffage de tables pour la fabrication d'éléments de construction de grandes dimensions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=8842180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651584355 Pending DE1584355A1 (de) | 1964-11-10 | 1965-10-14 | Vorrichtung zur Fertigung grossflaechiger Bauelemente |
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Families Citing this family (2)
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FR2991619B1 (fr) * | 2012-06-07 | 2015-04-10 | Kp1 | Montage de platelage equipant un banc de fabrication de poutrelles par filage |
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1964
- 1964-11-10 FR FR994468A patent/FR86832E/fr not_active Expired
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- 1965-03-08 BE BE660794D patent/BE660794A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1074270A (en) | 1967-07-05 |
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