DE1584026A1 - Einschlagbolzen als Traegerbolzen fuer Scharnierteile - Google Patents
Einschlagbolzen als Traegerbolzen fuer ScharnierteileInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Einschlagbolzen als Trägerbolzen für Scharnierteile Die Erfindung betrifft einen Einschlagbolzen als Trägerbolzen für Scharnierteile zum Einschlagen in vorgebohrte Sacklöcher vorgegebener Länge in Holz und Holzfaserpreßstoffen, und zwar einen Einschlagbolzen, hergestellt nach-Art einer Gabel mit mindestens zwei Profile zum Eingriff mit der Lochwand tragenden Schenkeln, die an ihren Einschlagepitzen mit zur gemeinsamen Längsachse hinweisenden und in Einschlagriohtung divergierenden Keilflächen versehen sind und eine gegenüber der Sack-. lochlänge größere Einschlaglänge besitzen. Ein solcher Einschlagbolzen ist in der deutschen Patentanmeldung W 41 276 KII%47a der Anmelderin bereits vorgeschlagen worden.
- Bei der älteren Ausführungsform sind zwei Schenkel in einer zur Scharnierachse normalen Ebene nebeneinander angeordnet. Dies J.st manchmal deshalb nachteilig, weil in Richtung senkrecht zur Scharnierachse an dem den Scharnierteil tragenden Bauteil aus Holz oder HolzfaserfreBstoff häufig nrar wenig Materialstärke zur Verfügung steht. Dies i s @@ z..so kritischer, als die in Eins2hlagrichtung divergierenden Keilflächen nach Eindringen in den Sacklochboden eine Spreizung der Gabelschenkel bewirken.
- Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß in Richtung der Scharnierachse häufig sehr viel mehr Materialstärke zur Verfügung steht; man denke nur an Möbel, z. B. Schränke, bei denen für den Einschlagbolzen des Scharnierteils in Richtung der Scharnierachse praktisch unbegrenzt Materialstärke zur Verfügung steht, nämlich die ganze Höhe des Türrahmens, während in Richtung senkrecht zur Scharnierachse nur die häufig aus Materialersparnisgründen schwach bemessene Materialstärke des Türrahmens zur Verfügung steht. Erfindungsgemäß wird demgemär3 vorgeschlagen, dai3 bei zweischenkeliger Ausführung die beiden Schenkel in einer die Scharnierachse enthaltenden Ebene nebeneinander liegen. Die Schenkel können auch bei dieser Ausführungsform von zueinander im wesentlichen flächenparallelen Blechstreifen gebildet sein. Die Profile auf den Schenkeln können in Form
@.zätinprofilierungen an den Kanten der Blechstreifen - Die Blechstreifen können eine sich an die Rundung der Bohrung anlegende Krümmung besitzen.
- Da die Schenkel trotz ihrer Profilierung, insbesondere dann, wenn sie der Rundung der Lochwand angepa2t sind, am Außenende des Bolzens nicht immer einen befriedigenden Halt geben, kann am Außenende ein als Dreheicherungsorgan wirkender Vierkant ausgebildet sein, der in seinem Querschnitt mindestens so bemessen ist, daß die der Lochwand angepa:#ten gerundeten Schenkel in ihrer Verlängerung eine dem Vierkant@einbeschriebene Zylinderfläche ergeben. Bei Herstell@ing der Schenkel aus einem einzigen Blechstreifen lää.4t sich ein solcher Vierkant sehr leicht durch eine M-förmige Faltung des Blechstreifens gewinnen. An den benachbart liegenden Bugstellen der M-förmigen Faltung kann dann das Scharnierteil angebracht werden. Die Herstellung eines Scharnierteils mit erfindungsgemäßem Einschlagbolzen kann in der Weise vor sich gehen, daß man einen Blechstreifen in einem Arbeitsgang zuschneidet, an seinen Rändern profiliert, an den Spitzen mit den Keilflächen versieht und in der Mitte M-förmig faltet, und daß man hierauf das jeweilige Scharnierteil an den beisammenliegenden Bugstellen der M-förmigen Faltung durch Stromdurchgangschweißung festschweißt.
- Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 erfindungsgemäße Einschlagbolzen mit zusammengehörigen Scharnierteilen in eines: durch die Seharnieraohse gelegten Schnitt durch die die Einschlagbolzen aufnehmenden Bauteile, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Scharnierteil der Fig. 1, Fig. 3 eine Endansicht des unteren Scharnierteils der Fig. 1.
- In Fig. 1 ist ein Bauelement, etwa eine Schranktürwand, mit 10 bezeichnet, ein weiteres Bauelement, etwa ein Rahmenteil des zugehörigen Schranks, mit 12. In eine Sackbohrung 16, deren Boden bei 17 angedeutet ist, ist ein Einschlagbolzen eingeschlagen, der ganz allgemein mit 18 bezeichnet ist. Dieser Einschlagbolzen umfaßt zwei Schenkel 20 und 22, an deren inneren Enden Keilflächen 24 und 26 angeformt sind. An den Rändern der Schenkel 20, 22 sind Sägezahnprofilierungen 28a,b und 30a,b angef ormt .
- Die beiden Schenkel 20 und 22 sind aus einem einzigen Blechstreifen hergestellt, der bei 32 X-förmig gefaltet ist. An den Bugstellen 34, 36 der X-förmigen Faltung ist der Scharnierbolzenteil 33 eines Scharniers 40 angeschweißt.
- Beim Einschlagen des Bolzens 18 spreizen sich die beiden Schenkel 20, 22 auseinander, wenn die Keilflächen 24, 26 in den Boden 17 des Sacklochs 16 eindringen. Der Einschlagbolzen des Scharnierhülsenteils 42 ist genauso ausgebildet wie der Einschlagbolzen 18.
- Die X-förmige Faltung bei 32 bildet einen Vierkant, der dem Bolzen 18 in der Bohrung 16 zusätzlichen Halt verleiht.
Claims (5)
- Ansprüche Einschlagbolzen als Trägerbolzen für Scharnierteile zum Einschlagen in vorgebohrte Sacklöcher vorgegebener Länge in Holz und Holzfaserpreßstoffen, Einschlagbolzen, hergestellt nach Art einer Gabel mit mindestens zwei Profile zum Eingriff mit der Lochwand tragenden Schenkeln, die an ihren Einschlagspitzen mit zur gemeinsamen Längsachse hinweisenden und in Einschlagrichtung divergierenden Keilflächen versehen sind und eine gegenüber der Sacklochlänge größere Einschlaglänge besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweischenkliger Ausführung die beiden Schenkel (20, 22) in einer die Scharnieraehse enthaltenden Ebene nebeneinander liegen.
- 2. Einschlagbolzen nach Anspruch ß, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 22) von zueinander im wesentlichen flächenparallelen Blechstreifen gebildet sind.
- 3. Einschlagbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen an ihren Kanten eine Sägezahnprofilierung (28a, 28b, 343a, 30b) aufweisen. ¢.
- Einschlagbolzen nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Blechstreifen (20, 22) eine sich an die Rundung der Bohrung anlegende Krümmung besitzen.
- 5. Einschlagbolzen nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem Außenende (bei 32) ein als Dreheicherungsorgan wirkender Vierkant ausgebildet ist. ä. Einschlagbolzen nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 22) von einem zusammenhängenden Blechstreifen gebildet sind, welcher an mittlerer Stelle (bei 32) schlangenlinienförmig, vorzugsweise M-förmig, gefaltet ist. ?: Sinsohlagbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbart liegenden Bugstellen (34, 36)-der X-förmigen Faltung mit dem Soharnierteil (3E1) verbunden sind. B. Verfahren zur Herstellung ron mit Einschlagbolzen veraehanen Soharnierteilen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Blechstreifen in einen Arbeitsgang zuschneidet, an seinen ständern profiliert, an den Spitzen mit den Keilflächen versieht und in der Mitte M-förmig faltet, und daß man hierauf das jeweilige Scharnierteil an den beisammenliegenden Bugstellen der M-förmigen Faltung durch Stromdurchgangschweißung festschweißt.
Applications Claiming Priority (1)
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DEW0042043 | 1966-07-19 |
Publications (1)
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DE1584026A1 true DE1584026A1 (de) | 1970-02-19 |
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DE19661584026 Pending DE1584026A1 (de) | 1966-07-19 | 1966-07-19 | Einschlagbolzen als Traegerbolzen fuer Scharnierteile |
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DE (1) | DE1584026A1 (de) |
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1966
- 1966-07-19 DE DE19661584026 patent/DE1584026A1/de active Pending
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