DE1583778C - Schrampicke - Google Patents

Schrampicke

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DE1583778C
DE1583778C DE1583778C DE 1583778 C DE1583778 C DE 1583778C DE 1583778 C DE1583778 C DE 1583778C
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DE
Germany
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cutting
schrämpicke
blades
holder
cutting bit
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Ernest Saunderton High Wycombe Buckingham Proctor (Großbritannien)
Original Assignee
Austin Hoy and Company Ltd , Saun derton, Buckinghamshire (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schrämpicke, die mindestens drei zueinander winklig um eine zur Schrämrichtung senkrechte Achse angeordnete, mit Hartmetalleinsatzstücken versehene und einzeln in Arbeitsstellung stellbare Klingen aufweist und die in einen zwei zueinander parallele Seiten und als Boden zwei zueinander geneigte und gegeneinander ansteigende Flächen aufweisenden Schlitz eines an einer Kette, einer Trommel oder eines anderen Trägers befestigten Schrämpickenhalters in der Weise eingesetzt ist, daß jeweils eine Klinge in Arbeitsstellung steht und eine andere nicht in Arbeitsstellung befindliche Klinge sich an einer der beiden geneigten Flächen abstützt.
Eine derartige Schrämpicke ist bekannt (britische Patentschrift 614 865). Die bekannte Schrämpicke besitzt vier Klingen. Zur Justierung der in Arbeitsstellung zu bringenden Klinge sind an gegenüberliegenden Seiten- in der Mitte der Schrämpicke im Querschnitt quadratische Achsstümpfe angeordnet. In den Seiten des Schrämpickenhalters sind den Achsstümpfen entsprechende Schlitze vorgesehen. Nachteilig ist bei der bekannten Schrämpicke, daß zur Justierung der Schrämpicke Achsstümpfe und entsprechende Schlitze im Schrämpickenhalter vorgesehen sein müssen. Ferner ist von Nachteil, daß die beim Betrieb einwirkenden Kräfte teilweise von den Achsstümpfen aufgenommen werden müssen. Diese und die Seiten des Schrämpickenhalters mit den Schlitzen müssen entsprechend stark dimensioniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Halterung verbesserte Schrämpicke zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schrämpicke der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Schrämpicke zwei zueinander parallele Seiten besitzt, mit denen sie an den parallelen Seiten des Schrämpickenhalters anliegt, und daß die Schrämpicke auf den geneigten Flächen des Bodens mit zwei entsprechend geneigten benachbarten Flächen zweier benachbarter, nicht in Arbeitsstellung befindlicher Klingen abgestützt ist. Bei der erfindungsgemäßen Schrämpicke werden zur Justierung der Schrämpicke im Schrämpickenhalter keine seitlichen Achsstümpfe od. dgl. benötigt. Die Justierung erfolgt einmal durch die beiden an den Schrämpickenhalter anliegenden paralellen Seiten und zum anderen durch die geneigten Flächen, auf denen sich die Schrämpicke abstützt. Die beim Schrämen auftretenden Kräfte werden also unmittelbar in den unteren Teil des Schrämpickenhalters eingeleitet. Die erfindungsgemäße Schrämpicke mit ihrem Schrämpickenhalter zeichnet sich also insgesamt durch eine robuste, einfache Konstruktion aus.
Vorzugsweise sind die geneigten Flächen des Bodens in an sich bekannter Weise als ein umgekehrt V-förmiger Vorsprung ausgebildet, dessen eingeschlossener Winkel gleich dem Winkel der zusammenlaufenden Seiten benachbarter Klingen ist.
Sofern die Schrämpicke vier unter gleichen Winkeln angeordnete Klingen aufweist, besitzt der Boden des Halters zwei Paar geneigte Flächen, an denen die Schriimpicke mit den benachbarten Seiten der drei nicht in Arbeitsstellung stehenden Klingen abgestützt ist.
Vorzugsweise weist der Halter eine Stiit/e auf, die an der Rückseite der in Arbeitsstellung stehenden Klinge anlieft.'
Um die Schrämpicke auch dann in dem Halter zu halten, wenn sie nicht gerade schrämt, weist sie oder der Halter zweckmäßigerweise einen federnd gelagerten Einschnapper auf, der in Aussparungen des HaI-ters oder der Schrämpicke derart einrastbar ist, daß die zusammenlaufenden Seiten der nicht in Arbeitsstellung stehenden Klingen an dem Vorsprung zur Anlage kommen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von ίο einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Schrämpicke für Kohle in Seitenansicht,
F i g. 2 die Schrämpicke nach F i g. 1 in Vorderansieht,
F i g. 3 einen Schrämpickenhalter (Schrämpickenkasten) für die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schrämpicke in Seitenansicht,
F i g. 4 den Schrämpickenhalter nach F i g. 3 in Vorderansicht,
F i g. 5 eine Schrämpicke für Kohle mit vier Klingen in Seitenansicht,
F i g. 6 eine Schrämpicke nach F i g. 5 in abgebrochener Darstellung in Richtung des Pfeiles A der Fig· 5,
F i g. 7 einen Schrämpickenhalter für eine Schrämpicke, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Schrämpickenhalter nach Fig. 7 in weggebrochener Darstellung in Richtung des Pfeiles B der Fig. 7,
F i g. 9 einen Teil einer anderen Schrämpicke in einem Schrämpickenhalter im Schnitt und in Seitenansicht,
Fig. 10 einen Ausschnitt des Schrämpickenhalters nach F i g. 9 im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 9,
Fig. 11 einen Teil einer weiteren Schrämpicke und eines Schrämpickenhalters in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 12 eine weitere Schrämpicke und einen weiteren Schrämpickenhalter in perspektivischer Darstellung,
Fig. 13 eine Schrämpicke mit drei Klingen in Seitenansicht,
F i g. 14 einen Schrämpickenhalter in Seitenansicht und
Fig. 15 eine Schrämpicke nach Fig. 13 in einem Schrämpickenhalter nach F i g. 14 in Seitenansicht. Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schrämpicke für Kohle besitzt drei flache Klingen 10, die gleich lang sind und unter gleichem Winkel voneinander um eine zur Schrämrichtung senkrechten Achse angeordnet sind. Die Klingen 10 liegen in einer zur genannten Achse senkrechten Ebene. Jede Klinge weist an ihrer Schneidspitze ein Einsatzstück 11 aus Widiametall auf. Im Betrieb sind zwei Klingen nicht in Arbeitsstellung, soweit es das Schrämen betrifft. Sie liegen in einem Spalt 12 in einem Kettenkasten 13 fio der Kohleschrämeinrichtung. Der Boden des Spaltes 12 ist als umgekehrt V-förmiger Vorsprung 15 ausgebildet, der einen Winkel von 120° einschließt. Die Vorderkante 14 einer jeden Klinge 10 ist für die Anlage an der Nabe 15 Nach ausgebildet. Der Vo rsprung 15 paßt /wischen zwei in dem Spalt 12 liegende Klingen. Die andere Klinge ragt aus dem Spalt .heraus und befindet sich in Arbeitsstellung. An einer Seile des Vnis|>runi's 15 verliiul! ein Anschlag-
3 4
stift quer über den Spalt 12, so daß sich eine Klinge Darüber hinaus können die Klingen verschieden 10 in dem Spalt mit ihrer Rückkante an diesen An- lang sein, um die Schrämpicke auszumessen,
schlagstift anlegt und, wenn die Schrämpicke im Be- Die Schrämpicke mit zwei Klingen kann dadurch trieb ist, an einer rückwärtigen Bewegung gehindert hergestellt werden, daß eine der Klingen einer wird. Die Schrämpicke besitzt einen Mitnehmerstift 5 Schrämpicke, die mit drei Klingen bestückt ist und 17 als Einschnapper, der in einer Büchse 18 aus die oben beschrieben worden ist, weggelassen wird Gummi oder aus einem anderen gummiartigen oder oder daß zwei benachbarte oder gegenüberliegende elastischen Material in einer zentralen Bohrung der Klingen einer Schrämpicke, wie sie in den Fig. 5 Schrämpicke steckt. Der Mitnehmerstift 17 paßt in und 6 dargestellt ist, weggelassen werden. Für die zwei bajonettartige Schlitze 19 in gegenüberliegenden 10 Schneidkanten der Schrämpicken mit drei und vier Wänden des Kettenkastens 13 und hält die Schräm- Klingen gibt es verschiedene Ausführungsformen,
picke unter Federkraft in dem Kettenkasten 13. Wie F i g. 9 zeigt, ist. eine Schrämpicke 30 mit drei Sofern es gewünscht wird, können auch andere Klingen 31 in einem Spalt 32 eines Schrämpicken-Mittel zur Halterung der Schrämpicke verwendet halters befestigt, der die Form eines Kettenkastens werden. 15 33 für eine Kohleschrämeinrichtung hat. Die Klin-
Offensichtlich kann jede gewünschte Schneide ver- gen 31 sind unter gleichem Winkel um eine senkwendet werden, und die Schrämpicke kann auf recht zur Schrämrichtung liegende Achse angeordnet. Wunsch aus dem Schrämpickenhalter ersetzt und Die Klingen 31 liegen außerdem in einer zu der gegegen eine andere Klinge, die zum Schrämen geeig- nannten Achse senkrechten Ebene. Der Boden des net ist, ausgetauscht werden. Die drei Klingen kön- 20 Spaltes 32 ist als umgekehrt V-förmiger Vorsprung nen verschieden lang sein, so daß es möglich ist, die 35 ausgebildet, der einen Winkel von 120° ein-Schrämpicke auszumessen. schließt.
Die Schrämpicke für Kohle nach den F i g. 5 In der Vorderkante jeder Klinge 31 ist eine Aus-
und 6 besitzt vier Klingen 20, die gleich lang sind sparung 37 so angeordnet, daß, wenn die Schräm-
und die zueinander um eine Achse senkrecht zur 35 picke 30 in den Kettenkasten 33 eingesetzt wird, ein
Schrämrichtung unter gleichem Winkel angeordnet ■ Einschnapper 39, der quer durch den Spalt 32 am
sind. Die Klingen 20 liegen in einer zur Schrämrich- Boden des Spaltes 32 verläuft, einrasten kann, wie es
tung senkrechten Ebene. Jede Klinge 20 besitzt als in F i g. 1 bei einer der Aussparungen 37 gezeigt ist.
Schrämer an ihrer Spitze ein Einsatzstück 21 aus Auf diese Weise wird die Schrämpicke 30 in dem
Widiametall. . 30 Kettenkasten 33 bzw. dem Schrämpickenhalter gegen
Der in Fig. 7 und 8 dargestellte Schrämpicken- Herausziehen gesichert. Der als Stift ausgebildete halter hat einen in einen Kettenkasten 23 einer Einschnapper 39 steckt in einer Büchse 40 aus Neo-Kohleschrämeinrichtung eirigefrästen Spalt 22. In prenmaterial oder einem anderen gummiartigen oder den Kettenkasten 23 ist ferner ein Schrämpickenloch elastischen Material. Die Büchse 39 ist an der Stelle 25 mit einer Öffnung im Boden des Spaltes 22 ein- 35 42 (F i g. 10) in. der Breite des Spaltes 32 weggelassen, das rechtwinklig zum Boden des Spaltes 22 geschnitten.
verläuft. An gegenüberliegenden Seiten des Schräm- Ein den Spalt 32 überbrückendes Auflager 34 pickenloches 25 sind als Auflager zwei Schultern 26 dient im Betrieb als Anschlag für die Schrämvorgesehen, picke 30. Beim Einsetzen der Schrämpicke 30 wird
Das Schrämpickenloch 25 ist so geformt, daß es 40 jede Klinge 31 in die Richtung des Pfeiles A in den
gleichzeitig nur eine Klinge 20 aufnehmen kann. Spalt 32 unter das Auflager 43 gedrückt. Dabei wird
Wenn also die Schrämpicke in den Kasten 23 ein- der Einschnapper 39 in die Büchse 40 gedrückt, bis
gesetzt ist, liegt eine Klinge 20 zwischen den beiden eine andere Klinge 31 das Auflager 43 erreicht,
Schultern 26, während die beiden benachbarten Klin- worauf der Einschnapper 39 in die Aussparung 37
gen 20 längs, des Spaltes 22 verlaufen und die vierte 45 einrastet.
Klinge 20 aus dem Spalt 22 herausragt und in Ar- Für das Herausnehmen der Schrämpicke 30 aus
beitsstellung steht. Die Schrämpicke besitzt als Ein- dem Kettenkasten 33 bzw. dem Schrämpickenhalter
schnäpper einen Mitnehmerstift 27, der in einer wird eine nicht dargestellte Auszieheinrichtung an.
Büchse 28 aus Gummi oder einem anderen gummi- dem Kettenkasten 33 angesetzt und geschwenkt, so
artigen oder elastischen Material in einer zentralen 50 daß die Schrämpicke 30 in Richtung des Pfeiles B
Bohrung in der Schrämpicke steckt. Der Mitnehmer- aus dem Kettenkasten 33 gedrückt wird,
stift 27 paßt in zwei bajonettartige Schlitze 29 in Die in F i g. 11 dargestellte Schrämpicke und der
gegenüberliegenden Wänden des Spaltes 22 und hält ebenfalls dort dargestellte Kettenkasten sind ähnlich
die Schrämpicke unter Federkraft in dem Kasten 23. den in Fig. 9 und 10 dargestellten Gegenständen.
Durch Herausnehmen der Schrämpicke aus dem 55 Gleiche Merkmale werden mit den gleichen Bezugs-Kettenkasten 23 bzw. aus dem Schrämpickenhalter, ziffern numeriert. Im Unterschied zu den in den durch anschließendes Drehen der Schrämpicke und Fig. 9 und 10 dargestellten Gegenständen besitzt der Wiedereinsetzen der Schrämpicke in den Ketten- Kettenkasten bzw. der Schrämpickenhalter nach kasten 23 kann jede der vier Klingen 20 in Arbeits- Fig. Il an Stelle des Einschnappers 39 einen Einstellung gebracht werden, d.h. in die Stellung, in der 60 schnäpper in der Form eines Riegelbolzens 45, von eine Klinge aus dem Spalt 22 herausragt. Nachdem dem ein Ende in den Spalt 32 hineinragt und der die Schrämpicke in den Kettenkasten 23 eingesetzt einen Kopf 46 besitzt. Der Riegelbolzen 45 wird in ist, wird die Schrämpicke durch den Sitz einer Klinge einer Büchse 47 aus gegossenem Gummi oder einem 20 in dein Schrämpickenloch 25 an der Rotation anderen gummiartigen oder elastischen Material gerelativ /11 dem Kettenkasten 23 gehindert. 65 halten, das wiederum in einer Metallbüchse 48 ein-
An Stelle der in den F-i g. 5 und f> gezeigten gesetzt ist, die in den Kettenkasten 43 eingeschraubt
Si-.hrämpickt: mit vier Klingen kann auch eine ist. An Stelle der halb/ylindrischen Aussparungen 37
StIn ;iini»ij. ki- mit zwei Klingen verwendet werden. bei dem Gegenstand der Fi g.() sind bei der Schräm-
picke nach Fig. 11 in den Klingen Nuten 49, die einen rechtcckförmigen Querschnitt haben, vorgesehen. In jeweils eine dieser Nuten 49 rastet das Ende des Riegclbolzens 45, das in den Spalt 32 hineinragt, ein. Zum Einsetzen der Schrämpicke wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ausziehvorrichtung mit Klauen unter dem Kopf 46 angesetzt, um den Ricgelbolzen 45 aus dem Spalt 32 zurückzuziehen. Für das Herausnehmen der Schrämpicke 22 wird diese Ausziehvorrichtung in entsprechender Weise eingesetzt.
In einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausführung, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist in einem Schrämpickcnhalter eine Aussparung vorgesehen, in die eine Sch.rämpicke mit mehreren Klingen in einer von vielen, unterschiedlichen Stellungen eingesetzt werden kann. In einer ersten Bohrung des Schrämpickenhalters ist ein Einschnapper vorgesehen. Der Einschnapper kann zwischen einer Einraststellung. in der der Einschnapper von einer Innenseite des Schrämpickenhalters zum Eingriff in eine entsprechende Aussparung in der Schrämpicke hineinragt, und einer nicht eingerasteten Stellung, in der der Einschnapper aus der Aussparung gezogen wird, verschoben werden. Eine zweite Bohrung in dem Schrämpickenhalter kreuzt die erste Bohrung. Ein Federelement, das in der zweiten Bohrung in Form eines massiven Klotzes angeordnet ist, wirkt mit dem Einschnapper zusammen und drückt den Einschnapper ständig in die Einraststelhing. Das Federelement wird zusammengedrückt, wenn der Einschnapper zurückgezogen wird.
Die Schrämpicke und der Schrämpicke'nhalter oder der Kettenkasten, die in Fig. 12 dargestellt sind, sind gegenüber den in den Fig. 1 .bis 4 dargestellten Gegenständen abgewandelt. Sie unterscheiden sich von den bereits beschriebenen Gegenständen darin, daß an Stelle des Anschlagstiftes, der quer durch den Spalt in dem Schrämpickenhalter verläuft, so daß sich die Vorderkante einer Klinge der Schrämpicke daran anlegen kann, wobei die Schrämpicke von dem Mitnehmerstift auf der Schrämpicke unter Federkraft in den bajonettartigen Schlitzen des Schrämpickenhalters festgehalten wird, der in Fig. 12 dargestellte Schrämpickenhalter ein Auflager 53 aufweist, das dem oben beschriebenen Auflager 43 entspricht und als Anschlag für eine rückwärtige Bewegung der Schrämpicke dient. Darüber hinaus unterscheidet sich der in Fig. 12 dargestellte Schrämpickenhalter von dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten in den . bajonettartigen Schlitzen 54. Jeder Schlitz setzt sich aus zwei geraden Spalten zusammen, die gegenüber der Schrämrichtung geneigt verlaufen. Von den beiden geraden Spalten nach den Fig. 1 bis 5 verläuft dagegen eine Spalte geneigt und eine andere horizontal zur Schrämrichtung.
Die in Fig. 13 dargestellte Schrämpicke besitzt drei Klingen 50, die unter gleichem Winkel zueinander um die Achse eines Mitnehmerstiftes 51 angeordnet sind. Der Mitnehmerstift 51 sitzt in einer Büchse 52 aus Gummi oder einem anderen gummiartigen oder elastischen Material. Der Mitnehmerstift 51 ragt-an gegenüberliegenden Seiten aus der Schrämpicke heraus. ·.'■·'
Die beiden Spitzen der Schrämpicke, die Schrämer 55 α und 55/), sind an den Enden einer jeden Klinge 50 angebracht. Die gegenüberliegenden Seiten 56 von jeder Klinge laufen von den Sclirämorn 55«, 55 h aus zur Achse hin zusammen. Der Winkel <\, den die Flächen 56 mit den Ebenen, die parallel zu den Längsachsen der Klingen 50 liegen, beträgt 7°.
Wie in Fig. 14 dargestellt, besitzt der Schrämpickenhalter in Form eines Kastens gegenüberliegende Seitenwände 58. Nur eine dieser Seitenwände ist dargestellt. In jeder dieser Seitenwände ist ein bajonettartiger Schlitz 59 vorgesehen. Jeder Kasten weist eine Aussparung auf, die durch die
ίο Seitenwände 58, den Vorsprung 60 und den Anschlag 61 begrenzt wird. Der Anschlag61 überbrückt den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 58. Der Anschlag 61 besitzt eine Auflagefläche 63 für flächigen Kontakt mit einer der Seiten 56 der Schrämpicke. Der Vorsprung 60 weist Auflagerflächen 64 am Boden der Aussparung für flächige Auflage mit zwei weiteren Seiten 56 der Schrämpicke auf, wie in Fig. 15 dargestellt. Die Seiten 63 und 64 sind so angeordnet, daß die Schrämpicke in dem Schrämpickenhalter bzw. dem Kasten mit jedem der Schrämer 55« und 55 ft gehalten wird, und zwar in Schrämrichtung weg von dem anderen Schrämer auf der gleichen Klinge 50 uhd weiter entfernt von dem Kasten in Richtung B quer zur Schrämrichtung A als dieser andere Schrämer. Wie in Fig. 15 dargestellt, steht der Schrämer 55a in Arbeitsstellung und ist in ' Richtung B weiter von dem Kasten entfernt als der Schrämer 55 ft. Auf diese Weise werden Beschädigungen am Schrämer 55 ft während des Schrämens vermieden.
Wenn die Schrämpicke auf diese Weise in dem Halter bzw. Kasten sitzt, greift der Mitnehmerstift 51 in die Schlitze 59 ein. Dabei liegt die Klingenseite 56, die auf der gegenüberliegenden Seite zur Auflagerfläche 63 der Klinge 50 an der Auflagerfläche 63 anliegt, senkrecht zur Schrämrichtung A.
Wenn nun der in Arbeitsstellung stehende Schrämer verschlissen ist, wird die Schrämpicke aus dem Schrämpickenhalter herausgenommen und wieder in einer anderen Stellung in den Halter hineingesteckt, so daß einer der fünf anderen Schrämer in Arbeitsstellung zu liegen kommt.
An Stelle der bei dieser Ausführungsform verwendeten bajonettartigen Verbindung kann die Schrämpicke in dem Schrämpickenhalter auch durch einen an dem Schrämpickenhalter bzw. dem Kasten angebrachten Einschnapper gehalten werden, der in die Schrämpicke einrastet, z.B. wie es bei den Fig. 9 bis. 12 beschrieben worden ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schrämpicke, die mindestens drei zueinander winklig um eine zur Schrämrichtung senkrechte Achse angeordnete, mit Hartmetalleinsatzstücken versehene und einzeln in Arbeitsstellung stellbare Klingen aufweist und die in einem zwei zueinander parallele Seiten und als Boden zwei zueinander geneigte und gegeneinander ansteigende Flächen aufweisenden Schlitz eines an einer Kette, einer Trommel oder einem anderen Träger befestigten Schrämpickenhalters in der Weise eingesetzt ist, daß jeweils eine Klinge in Arbeitsstellung steht und eine andere, nicht in Arbeitsstellung befindliche Klinge sich an einer der beiden geneigten Flächen abstützt, dall 11 r c h μ e k c η η ζ e i c Ii net. daß die Schrämpicke /wei zueinander parallele Seilen besitzt, mit
denen sie an den parallelen Seiten des Schrämpickenhalters anliegt, und daß die Schrämpicke auf den geneigten Flächen (15, 26, 35, 60) des Bodens mit zwei entsprechend geneigten Flächen zweier benachbarter, nicht in Arbeitsstellung befindlicher Klingen (10, 20, 31, 50) abgestützt ist.
2. Schrämpicke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen (15, 26, 35, 60) des Bodens in an sich bekannter Weise als ein umgekehrt V-förmiger Vorsprung ausgebildet sind, dessen eingeschlossener Winkel gleich dem Winkel der zusammenlaufenden Seiten benachbarter Klingen (10, 20, 31, 50) ist.
3. Schrämpicke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämpicke vier unter gleichen Winkeln angeordnete Klingen (20) aufweist und der Boden des Halters zwei Paar geneigte Flächen (26) besitzt, an denen die
Schrämpicke mit den benachbarten Seiten der drei nicht in Arbeitsstellung stehenden Klingen (20) abgestützt ist.
4. Schrämpicke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine Stütze (16, 43, 61) aufweist, die an der Rückseite der in Arbeitsstellung stehenden Klinge (10, 31, 50) anliegt. . ■
5. Schrämpicke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämpicke oder der Halter einen federnd gelagerten Einschnapper (39, 40, 45 bis 48, 27, 28) aufweist, der in Aussparungen (19, 29, 37, 49) des Halters oder der Schrämpicke derart einrastbar ist, daß die zusammenlaufenden Seiten der nicht in Arbeitsstellung stehenden Klingen (10, 20,- 31, 50) an dem Vorsprung (15, 26, 35, 60) zur Anlage kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 640/157

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