DE1583458B1 - Verfahren zur herstellung einer induktionsschmelzrinne fuer einen niederfrequenz induktionsofen - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer induktionsschmelzrinne fuer einen niederfrequenz induktionsofenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Rissen bzw. Sprüngen in diesem durch Sintern bei
Herstellung einer Induktionsschmelzrinne für einen 1400° C hergestellten Material, was zur Folge hat,
Niederfrequenz-Induktionsofen, der als Schmelz- daß der Induktionsschmelzofen 10 mit der Schmelzoder
Gießofen, Metallschmelzenvorratsofen od. dgl., rinne 16 neu gebaut werden muß, was natürlich die
als Bestandteil einer Gießereianlage für Metalle wie 5 Kosten verdoppelt. Weiterhin ist es nach dem Ein-Stahl,
Aluminium, Kupfer usw. verwendbar ist und setzen des Eisenkerns in die Schutzzylinder sehr
einen Eisenkern mit Schenkeln mit Spulenwicklung, mühsam, die Lage der Spulen in den Zylindern genau
eine die Spule umgebende Masse aus feuerfestem konzentrisch einzurichten, und eine Abhilfe all dieser
Material und äußeres Gehäuse umfaßt, das längs Schwierigkeiten erscheint mithin äußerst wünschensfluchtenden,
transversalen Linien in zwei Teile geteilt io wert und notwendig.
ist und Mittel zur Verbindung der beiden Teile auf- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
weist. das Herstellungsverfahren der eingangs genannten
Solche, z. B. aus der deutschen Auslegeschrift Art so zu gestalten, daß sich der Induktionsofen mit
1208 041 bekannten NF-Induktionsöfen mit Schmelz- der Schmelzrinne leicht, wirkungsgradgünstig und
rinne werden dank ihrer einfachen Bauweise, guten 15 preiswert ohne Beschädigung der Zylinder, Spulen
Brauchbarkeit, hohen Sicherheit, Einfachheit in der und Stampfmaterialien und unter Vermeidung der
Wartung und verbesserten Wirtschaftlichkeit in der Notwendigkeit der Zentrierungsprozesse herstellen
Gießerei, insbesondere in halbkontinuierlich oder läßt.
kontinuierlich arbeitenden Gießereianlagen, bevorzugt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geangewendet. 20 löst, daß man zunächst eine Hälfte des längs der
Der Aufbau der NF-Induktionsöfen mit Schmelz- fluchtenden, transversalen Mittellinien der für das
rinne entspricht beispielsweise Fig. 1. Der Ofen um- Einsetzen des Eisenkerns und der Spulen vorgefaßt
einen Ofenkörper 1, der mit Hilfe von Rollen 2 sehenen Öffnungen geteilten Gehäuses unter Bildungdrehbar auf Lagerblöcken 3 gelagert ist und auf jeder von Mulden bzw. Rinnen zur Aufnahme der Eisen-Seite
zwei Induktionsschmelzrinnen aufweist. Ein 25 kernschenkel mit feuerfestem Material ausfüttert
hydraulischer Zylinder 7 ist funktionell mit dem Ofen- bzw. packt, daß man dann die mit Spulen versehenen
körper 1 für die Durchführung der Kippbewegungen Schenkel des Eisenkerns durch zwischengefügte
verbunden, so daß ein in der Schmelzkammer 5 be- Schutzzylinder hindurch einsetzt und fixiert, daß man
findliches geschmolzenes Metall 4 durch eine am danach die andere, noch nicht gepackte Hälfte des
oberen Teil des Ofenkörpers angeordnete Gießöff- 30 Gehäuses anfügt und befestigt und daß man schließnungö
abgelassen werden kann, um beispielsweise lieh das restliche feuerfeste Material in die andere
über eine Durchlaufwanne in einen Schmelzbad- Hälfte einfüllt.
vorratsofen (nicht gezeigt) überführt zu werden. Die Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck
bislang übliche Induktionsschmelzrinne 16 eines sol- »mit Spulen versehener Eisenkern« soll lediglich bechen
Ofens ist in vergrößertem Maßstab in F i g. 2 35 deuten, daß Spulen um den Eisenkern angeordnet
gezeigt. Diese umfaßt einen Eisenkern 11 mit zwei sind, wobei jedoch die Art und Weise der Spulen-Schenkeln,
die jeweils mit einer Spule 12 umwickelt montage auf dem Eisenkern beliebig sein kann. So
sind; um die Spulen 12 herum sind Schutzzylinder 13 können die Spulen vorangehend auf den Schenkeln
angeordnet, die wiederum in ein feuerfestes Material des Eisenkerns montiert worden sein oder erst nach
14 eingebettet sind. Das Ganze wird von einem 40 dem Zusammenbau des Eisenkerns. Die Spulen
äußeren Gehäuse 15 umschlossen. können für eine Leistung von beispielsweise 120, 300
Innerhalb der Masse aus feuerfestem Material 14 oder 1000 kW vorgesehen sein, und der Eisenkern
sind also Schmelzrinnen 16 vorgesehen. kann vom einschenkeligen oder zweischenkeligen
Üblicherweise wird der bekannte NF-Induktions- Typ sein, abhängig von der Verwendung von Einschmelzofen,
in dem sich die Induktionsschmelz- 45 phasen- oder Dreiphasenstrom. Diese Eisenkerne
rinne 16 befindet, in der Weise erhalten, daß der mit lassen sich in geeigneter Kombination verwenden,
den Spulen 12 versehene Eisenkern 11 und die mit Die feuerfeste Stampfmasse besteht, wie bekannt, aus
den Schutzzylindern 13 zusammenhängenden Teile 34,5% SiO2, 60,5% Al2O3 und 5% Wasser und ist
des feuerfesten Materials 14 sowie die Teile des- bei 1400° C gesintert.
selben, die mit dem äußeren Gehäuse 15 zusammen- 50 Das in Hälften unterteilte äußere Gehäuse wird
hängen, getrennt hergestellt und die mit den Spulen üblicherweise aus Eisen- oder Stahlplatten hergestellt,
versehenen Schenkel des Eisenkerns dann in die die allein oder in Kombination mit feuerfesten Zie-
Schutzzylinder eingesetzt werden. gern verwendet werden können. Die Gehäusehälften
Bei einer Induktionsschmelzrinne großer Leistung können durch Anbringen von Zungen und entspretreten
jedoch bei der bisher üblichen Bauweise hin- 55 chenden Auskehlungen oder Aussparungen an den
sichtlich eines glatten und sicheren Einsetzens der zusammenzufügenden Teilen miteinander verbunden
Schenkel des Eisenkerns 11 in die Schutzzylinder 13 und mit HiHe von Bolzen festgelegt werden oder
Schwierigkeiten auf. Weiter ist die Zentrierung dieser durch Ausbildung von Flanschen im Verbindungs-Schenkel
in den Schutzzylindern schwierig, wenn sie bereich und Befestigung mit Hilfe von Bolzen oder
gleichzeitig in die entsprechenden Schutzzylinder 13, 60 auch durch Anschweißen von Eisenstücken oder
wie in Fig. 2 gezeigt ist, eingesetzt werden. Beim Laschen an einer der Gehäusehälften und Festlegung
Einsetzen der Schenkel werden außerdem oft die im Verbindungsbereich mit Hilfe von Bolzen. Diese
Zylinder oder die Spulen oder sogar das feuerfeste Mittel für die mechanische Verbindung können innen
Material 14 beschädigt. Dieses feuerfeste Material, oder außen vorgesehen sein.
das beispielsweise aus 34,5% SiO2, 60,5% Al2O3 65 Um die Spulen herum angeordnete Schutzzylinder
und 5% Wasser (SilMmanitsystem) besteht, ist relativ haben die Aufgabe, erstere gegenüber dem feuerstoßempfindlich,
und Stoßbeanspruchungen beim festen Material genügend thermisch zu isolieren, da
Einsetzen des Eisenkerns führen im allgemeinen zu diese auf hohe Temperaturen aufgeheizt werden; um
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die Spulen zusätzlich gegen eine Erwärmung zu feuerfesten Stampfmaterials werden unter geeigneten
schützen, wird konzentrisch dazu ein Kühlluftspalt Bedingungen Mulden bzw. Rinnen 42 zur Aufnahme
oder -weg zwischen Spule und Schutzzylinder vorge- des mit Spulen versehenen Eisenkerns gebildet,
sehen. Dabei muß besonders darauf geachtet werden, Im nächsten Schritt wird ein aus feuerfestem Matedaß
der Kühlluftweg am gesamten äußeren Umfang 5 rial bestehender Schutzzylinder oder, wie in F i g. 3
der Spule gleichmäßig ist, da Ungleichmäßigkeiten dargestellt, Schutzzylinderteil 23 in jeder so geform-
zu einer uneinheitlichen Kühlung und damit zum ten Rinne oder Mulde 42 angeordnet. Dann werden
Durchbrennen der Spule führen können. Der Kühl- die mit den Spulen 22, wie in Fig. 4 gezeigt, ver-
luftweg hat vorzugsweise eine lichte Weite in der sehenen Schenkel des Eisenkerns 21 im ersteren Fall
Größenordnung von 10 bis 50 mm, und die Spule io durch die Schutzzylinder eingesetzt und fixiert bzw.
hat von der Metallschmelze vorzugsweise einen Ab- im letzteren Fall entsprechend F i g. 3 in eine genaue
stand von 80 bis 120 mm. Lage in die Schutzzylinderteile 23 eingesetzt, indem
Die Gesamtgröße der Induktionsschmelzrinne (nicht dargestellte) Abstandsstücke zwischen dem-
hängt ab von ihrer Leistung, und wenn beispielsweise Zylinderteil 23 und dem Eisenkern 21 mit den Spulen
eine Anordnung mit einem Eisenkern vom zwei- 15 22 angebracht werden, worauf im letzteren Fall die
schenkeligen Typ verwendet wird, können die Zylin- die Zylinder vervollständigenden Zylinderteile 24 in
der einen Innendurchmesser von etwa 280 mm und ihre den Zylinderteilen 23 entsprechenden Stellungen
einen Achsabstand von etwa 630 mm und das äußere gebracht werden. Anschließend wird dann in jedem
Gehäuse eine Breite, Höhe und Tiefe von 1050, 700 Fall die obere Gehäusehälfte 30 auf die untere Ge-
und 600 mm haben. 20 häusehälfte 25 gesetzt. Schließlich werden Bolzen 40
Die Spulen können in den Schutzzylindern durch zur Befestigung der Eisenstücke oder -laschen 27 im
geeignete Abstandstücke oder Einsetzen eines Keils Verbindungsbereich 34 der äußeren Gehäusehälfte 30
zwischen Spulen und Schutzzylindern konzentrisch verwendet. In vorstehender Weise lassen sich Bedingehalten
werden. gungen verwirklichen, unter denen sich die mit Spu-
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der 25 len versehenen Eisenkerne 21 vorzüglich in die
Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert; darin Schutzzylinder einführen lassen,
zeigen Für die Befestigung werden in der Praxis 38 BoI-
F i g. 1 und 2, wie bereits erwähnt, schematisch zen mit einem Durchmesser von 18 mm verwendet,
einen NF-Induktionsofen und den Aufbau seiner Der Eisenkern 21 (der zur Vereinfachung in F i g. 3
Induktionsschmelzrinne, 3° nicht gezeigt ist) wird dann an den Verstärkungs-
F i g. 3 eine Induktionsschmelzrinne, die gemäß rippen 26 und 33 der Gehäusehälften 25 und 30 mit
dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt ist, in Hilfe von (nicht gezeigten) justierbaren Bolzen und
teilweise aufgeschnittener Form, und Schrauben sicher befestigt, so daß der Pack- oder
F i g. 4 die Außenansicht eines mit Spulen ver- Füllvorgang des feuerfesten Stampfmaterials in den
sehenen Eisenkerns, wie er für die Induktionsschmelz- 35 leeren Teil des äußeren Gehäuses durchgeführt wer-
rinne nach F i g. 3 verwendet wird. den kann. In diesem Zusammenhang soll noch er-
Bezugnehmend auf die F i g. 3 und 4 wird nun wähnt werden, daß die Grenzlinie zwischen der
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Masse aus feuerfestem Material 41 und der Masse
mehr im einzelnen beschrieben. In F i g. 4 sieht man aus feuerfestem Material 44 nach F i g. 3 nur zu
einen Eisenkern 21 vom zweischenkeligen Typ, der 40 Zwecken der Erläuterungsvereinfachung gezeichnet
vorangehend mit Spulen 22 versehen und für die ist und daß beim Packen oder Füllen des feuerfesten
Vereinigung mit einem Kernsegment 21B eingerichtet Stampfmaterials 44 die beiden Massen von Stampfworden
ist. materialien in völlig innigen Kontakt miteinander
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Induktionsschmelz- gebracht werden, ohne daß tatsächlich ein Spalt oder
rinne mit einem äußeren Gehäuse und einer Masse 45 eine Grenzlinie dazwischen verbleibt. Infolgedessen
aus feuerfestem Material, das für die Einpassung leckt das geschmolzene Metall 4, das durch die Rindes
mit Spulen 22 versehenen Eisenkerns gemäß nen 43 und 47 fließt, niemals aus den Rinnen oder
Fig.4 geeignet ist. Für die erfindungsgemäße Er- dem Strom des geschmolzenen Metalls heraus, und
zeugung der Induktionsschmelzrinne werden zunächst daher werden auch die Schutzzylinderteile 23 und 24
die äußeren Gehäusehälften 25 und 30 hergestellt. 50 niemals durch herausleckendes geschmolzenes Metall
Die Grenzfläche zwischen diesen Hälften fällt mit beschädigt. Nun wird unter Hinweis auf Fig. 3 ein
den fluchtenden transversalen Mittellinien der Ein- Loch 32 zur Aufnahme eines Bolzens im Flanschteil
satzöffnungen 46 für die Aufnahme der mit Spulen 31 zur Befestigung des Flansches 31 am Ofenkörper 1
22 versehenen Schenkel des Eisenkerns 21 zusam- vorgesehen.
men. Die Gehäusehälfte 25 ist im wesentlichen 55 Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, sind der
kastenförmig und hat an seinem Umfang eine Rippe Aufbau der Induktionsschmelzrinne und das Her-26.
An den einzelnen zu verbindenden Stellen 29 der stellungsverfahren gemäß der Erfindung dadurch
Gehäusehälfte 25 mit den entsprechenden Stellen 34 sehr vorteilhaft, daß eine Einfügung des Eisenkerns
der anderen Gehäusehälfte 30 ist (jeweils) ein Stück in die in der Masse von feuerfestem Material einge-Eisenplatte
bzw. eine Lasche 17 beispielsweise durch 60 bettete Schutzzylinderteile nicht erforderlich ist. Zueine
Schweißverbindung 28 befestigt. Die Gehäuse- sätzlich zu diesem Vorteil läßt sich auch der Zenhälfte30
bildet ihrer Gestalt nach im wesentlichen trierungsvorgang der Eisenkernschenkel bezüglich
einen Rahmen, und sie hat einen Umfangsflansch 31 der Einführungsöffnungen nach dem Einführen der
und eine Verstärkungsrippe 33 an ihrem Umfang. ersteren vermeiden. Die Erfindung ist weiter dadurch
Der Zusammenbau der Induktionsschmelzrinne 65 vorteilhaft, daß überhaupt keine Möglichkeit der
beginnt mit dem Packen oder Füllen der Gehäuse- Verletzung des feuerfesten Materials oder einer Be-
hälfte 25 mit einer Masse aus feuerfestem Material Schädigung der Spulen oder der Schutzzylinder wäh-
41. Nach Beendigung des Packens oder Füllens des rend des Einführungsvorganges der Schenkel des
Eisenkerns in die Einführungsöffnungen besteht, die in der Masse von feuerfestem Stampf material gebildet
sind, und daß die Induktionsschmelzrinne des Induktionsofens praktisch frei von jeder Notwendigkeit
eines nochmaligen Aufbaues oder einer Reparatur ist, welches Erfordernis sich etwa auf Grund
einer Beschädigung oder Verletzung dieser Elemente der Induktionsschmelzrinne ergeben würde. Daher
schafft die Erfindung im Ganzen ein Verfahren zum leichten, wirkungsvollen und wirtschaftlichen Herstellen
einer Induktionsschmelzrinne.
Nach dem bekannten Aufbau der Induktionsschmelzrinne traten unvermeidlich Beschädigungen
an den Schutzzylindern, Spulen oder feuerfesten Stampfmaterialien beim Schritt des Einbringens der
Schenkel des Eisenkerns in die in der feuerfesten Stampfmasse eingebetteten Schutzzylinder auf. Im
Gegensatz dazu zeigten Versuchsergebnisse mit einer Induktionsschmelzrinne, die erfindungsgemäß aufgebaut
wurde, daß überhaupt keine Beschädigung während des Herstellungsganges und Zusammensetzens
der Induktionsschmelzrinne auftrat und die zum Aufbau erforderliche Zeit etwa nur die Hälfte
der Zeit ausmachte, die beim Aufbau nach dem Stand der Technik erforderlich war. Außerdem läßt
sich die Herstellungszeit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf etwa ein Drittel der früher
benötigten vermindern, wenn die früher Öfters zum nochmaligen Aufbau der Induktionsschmelzrinne
auf Grund von Beschädigungen der oben beschriebenen Art erforderliche Zeit berücksichtigt wird.
Daher macht die Erfindung eine Verringerung der Herstellungskosten um etwa 40% im Vergleich mit
dem Stand der Technik möglich.
Die weiteren, indirekten, aus der Erfindung sich ergebenden Vorteile umfassen eine bemerkenswerte
Verlängerung der Lebensdauer des feuerfesten Stampfmaterials sowie der Spulen. Der oben beschriebene
erstere Effekt wird vermutlich auf die Tatsache zurückzuführen sein, daß während des Her-Stellungsvorganges
der Induktionsschmelzrinne keine Risse erzeugt werden, während der letztere Effekt,
d. h. die Verbesserung der Lebensdauer der Spule, darauf zurückzuführen ist, daß sich die Spulen dank
ihrer genauen Zentrierung in den EinführungsÖffnungen
gleichmäßig abkühlen lassen. Dieser letztere Effekt läßt sich auch auf die Tatsache zurückführen,
daß die Abnutzung der Spulen dabei erfindunggemäß gleichmäßig vor sich geht, während eine solche Abnutzung
der Spulen bei dem Aufbau nach dem Stand der Technik lokalisiert fortschreitet.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Induktionsschmelzrinne, für einen Niederfrequenz-Induktionsofen
mit einem Eisenkern mit Schenkeln mit Spulenwicklung, einer die Spulen umgebenden
Masse aus feuerfestem Material und einem äußeren Gehäuse, das längs fluchtenden, transversalen
Linien in zwei Teile geteilt ist und Mittel zur Verbindung der beiden Teile aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß man zunächst eine Hälfte (25) des längs der fluchtenden, transversalen
Mittellinien der für das Einsetzen des Eisenkerns (21) und der Spulen (22) vorgesehenen
Öffnungen (46) geteilten Gehäuses unter Bildung von Mulden bzw. Rinnen (42) zur Aufnahme
der Eisenkernschenkel mit feuerfestem Material (41) ausfüttert bzw. packt, daß man
dann die mit Spulen versehenen Schenkel des Eisenkerns durch zwischengefügte Schutzzylinder
hindurch einsetzt und fixiert, daß man danach die andere, noch nicht gepackte Hälfte (30) des
Gehäuses anfügt und befestigt und daß man schließlich das restliche feuerfeste Material (44)
in die andere Hälfte einfüllt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abänderung die mit Spulen
(22) versehenen Schenkel des Eisenkerns (21) in in den Mulden bzw. Rinnen (42) angeordnete
Schutzzylinderteile (23) eingesetzt und fixiert und danach die Schutzzylinder vervollständigende
Schutzzylinderteile (24) aufgesetzt werden, bevor man die andere Gehäusehälfte (30) anfügt, befestigt
und füllt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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JP660367 | 1967-02-03 |
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DE19671583458 Pending DE1583458B1 (de) | 1967-02-03 | 1967-12-28 | Verfahren zur herstellung einer induktionsschmelzrinne fuer einen niederfrequenz induktionsofen |
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- 1967-12-28 DE DE19671583458 patent/DE1583458B1/de active Pending
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