DE1583162A1 - Unterwasserschallquelle mit Elektrodeneinheit - Google Patents

Unterwasserschallquelle mit Elektrodeneinheit

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DE1583162A1 DE19661583162 DE1583162A DE1583162A1 DE 1583162 A1 DE1583162 A1 DE 1583162A1 DE 19661583162 DE19661583162 DE 19661583162 DE 1583162 A DE1583162 A DE 1583162A DE 1583162 A1 DE1583162 A1 DE 1583162A1
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Description

  • Unterwasserschallquelle mit Elektrodeneinheit Die Erfindung betrifft eine Unterwasserschallquelle mit indestens einer isolierten und einer unisolierten Elektrode; bei welcher zur Erzeugung von Schallimpulsen elektrische Energieimpulse plötzlich entladen werden.
  • Bisher wurden für Aufgaben, wie beispielsweise das Vermessen des Meeresbodens und seines Untergrundes, das Verfolgen bzw.
  • Aufspüren sich bewegender Körper, für die Navigation und das Suchen von Wracks weitgehend Schallwellen verwendet. Dabei wurde eine Reihe der unterschiedlichsten Schallquellen verwendet, zu denen Sprengstoffe, Propangaspatronen oder -abfeuereinrichtungen, Quarzwandler, magnetostriktive Wandler und Funkenstrecken gehören. Die Erfindung ist dem Gebiet der Funkenstrecken zugeordnet.
  • Funkenerzeugende Unterwasserschallquellen besitzen zwei an Ende eines Schleppseils voneinander getrennt angeordnete Elektroden. Zwischen den Elektroden werden durch das sich zwischen ihnen befindliche Wasser elektrjische Energieimpulse entladen.
  • Die so herbeigeführte geneitladung ersegt Sehalivellen, deren Kenndaten eine Funktion der Bauart der Funkenstrecke und der durch sie zur Entladung gebrachten elektrischen Energie sind. Solche Funkenstrecken lassen sich in Abhängigkeit von der Anordnung der Erdelektrode in zwei Klassen einteilen.
  • Bei der Funkenstrecke von eingehüllter Bauart ist die zweite oder Erdelektrode genügend nahe an der ersten oder Hochspannungselektrode angeordnet, damit die in Auswirkung der elektrischen Energieimpulse an der ersten Elektrode sich bildende Plasmablase vor ihren Zusammenfallen bis zu der zweiten Elektrode sich ausdehnt und so von der ersten zur zweiten Elektrode duroh das Plasma hindurch ein unmittelbarer Stronfluss stattfindet. Bei einer solohen Einrichtung ist zur Widerstandsanpassung ein induktionsarmer Stromkreis erforderlich, da das Plasma selbst auoh einen so niedrigen Widerstand hat. Bei der zweiten oder nicht eingehüllten Bauart von Funkenstrecken ist die Erdelektrode jenseits des Bereiches der maximalen Ausdehnung der Plasmablase angeordnet. Bei dieser Klasse von Funkenstrecken muss der in dem Entladungsbogen fliessende Strom auf seinem Wege zur zweiten Elektrode ausserhalb der Plasmablase durch das Wasser hindurchfliessen, Infolge des Stromflusses durch Wasser geht ein wesentlicher Teil der Energie verloren. Dieser verminderte Wirkungsgrad ist bei nicht eingehüllten Funkenstrecken ein wesentlicher Nachteil.
  • Zu den weiteren Nachteilen, die Unterwasserfunkenstrecken der vorerwähnten beiden Klassen gemeinsam haben, gehören kurze Lebensdauer, niedriger Intensitätsausgang und sohlechte Frequenzsteuerung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterwasserschallquelle zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile vermeidet, bei der die Ausgangsintensität bei den meistgewünschten Frequenzen auf ein Höchstmass zu steigern ist und bei der eine Mehrzahl von Funkenstrcken so angeerdnet sind, dass der akustische Energieausgang verstärkt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Abstand der beiden Elektroden voneinander so bemessen ist, dass bei einer Hochspannungsentladung aus der kleinen, freiliegenden Fläche der isolierten Elektrode in Richtung aui die unisolierte Elektrode zu um die freiliegende Fläche herum eine Blase entsteht, deren maximale Ausdehnung kleiner ist als der Abstand zwischen den Elektroden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Isolierkörper der isolierten Elektrode eine Stärke aufweist, die derart vorbestimmt ist, dass er mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die vorbestimmte Abnutzungsgeschwindigkeit der Elektrode an seinem Ende zerfällt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, in zur Teil schematischer Darstellung, einer typischen Unterwasserfunkenstrecke naoh dem bisherigen Stande der Technik, Fig. 2 teils einen Schnitt durch eine, teils eine Ansicht auf eine einfache Ausführungsfori des Erfindungsgegenstandes, Fig. 3 einen Schnitt duroh eine Hochspannungselektrodeneinheit, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher eine Mehrzahl von Funkenstrecken in einer Reihe angeordnet sind, Fig. 5 eine graphische Darstellung der relativen Schwingungs-Frequenzkurven für Impulse aus unterschiedlichen Spannungen.
  • Fig. i zeigt eine Funkenstrecke der nicht eingehüllten Bauart nach dem Stande der Technik, wobei eine längliche Hochspannungselektrode 10, ausgenommen an einem Ende, mit einem Isolator 15 bedeckt ist, der ein Isolierband oder dgl. sein kann. Eine zweite Elektrode 19, die normalerweise Erdpotential aufweist, ist von dem freiliegenden Ende der Hochspannungselektrode 10 entfernt angeordnet. Der Abstand zwischen der Elektrode 19 und dem ireiliegenden Ende der Elektrode 10 ist vorbestimmt, um zu gewährleisten, dass sich die Elektrode 19 ausserhalb des Bereichs der maximalen Ausdehnung der sich bei der Entladung um die Spitze der Elektrode 10 herum bildenden Plasmablase bei in det, um damit das vorerwähnte Problem einer Schein-Widerstandsanpassung zu beheben. Daduroh, dass der grösste Teil der Elektrode 10 mit Isolierung 15 bedeckt ist und nur ein kleiner Teil dem Meerwasser ausgesetzt bleibt, wird der aus der Elektrode 10 emittierte Strom am freiliegenden Ende konzentriert, so dass beim Entladen von Impulsen hoher Energie über das Ende der Elektrode 10 an diesem Ende eine hohe Stromdichte entsteht, Die Elektroden 10 und 19 sind mittels eines Koaxialkabels 13 an eine nicht dargestellte Hochspannungsquelle angeschlossen. Wenn der Eletrode 10 von einer solchen Quelle ein Hochspannungsimpuls zugeführt wird, bildet sich am freiliegenden Ende der Elektrode rasch eine Plasmablase, die sich sehr schnell bis auf eine maximale Grösse, welche eine Funktion der entladenen Energie und der Ausbildung, d.h. der Bauweise, der Funkenstreckeneinheit ist, ausdehnt. Die Blase bildet sich durch ohmsches Erhitzen des Meerwassers bis zur Dampfphase, und sie dehnt sich bis Ansteigen des Entladungsimpulses sehr rasch aus. Die Grösse der Blase ist eine Funktion der Entladungsenergie und der Stromdidite ii Entladungsweg. An der Elektrode 19 bildet sich keine Blase, da dort die Stromdichte nicht ausreichend gross ist, um das Wasser in Dampf umzuwandeln. Mit dem Erweitern der Plasmablase durch die Entladungsenergie erreicht sie eine Maximalgrösse, die in Fig. 1 durch die den "Energienntzbereich" umschliessende, gestrichelte Linie dargestellt ; ist0 Die sattels einer Funkenstre@ke durch elektr@@@@@ Ertladung erzeugten nutzbaren Schallwellen entstehen @@hrend der aufänglichen Ausdehnung der Plasablase. Die Grösse der Blase und die blitzschnelle Gesohwindigkeit ihrer Ausdehnung sind bei den Kenndaten des erittierten Schalles wichtige Faktoren Die innerhalb dieses Bereichs verbrauchte, die Blase bildende Entladungsenergie trägt zu dem erzeugten Schall bei, jedoch geht sämtliche ausserhalb dieses Bereichs verbrauchte elektrische Energie verloren. Der durch das Plasma fliessende Strom muss auf seinem Wege zur Elektrode 19 ausserdem auch duroh die Meerwasserbereiche ausserhalb der Blase hindurchfliessen. Dieser Stromfluss ist in Fig. 1 mit Hilfe der Linien 11 schematisch dargestellt. Je grösser der Trennungsabstand zwischen den Elektroden 10 und 19 ist, um so länger ist der Stromweg durch das Wasser und um so mehr Energie geht folglich verloren.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in ihrer Bauweise einfach und in ihrer Arbeitsweise äusserst wirksam ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Hochspannungselektrode 10 in einen Isolierkörper 15 mittig angeordnet, wobei ein Koaxialleiter 19 zur Erregung der Elektrode 10 dient. Die Erdelektrode 20 ist ein käfigartiges Bauteil, beispielsweise ein zylindrisches Gitterwerk, bei welchem die Elektrode 10 im wesentliohen entlang der Achse des Zylinders angeordnet ist. Der das Gitterwerk der Elektrode 20 von dem frei liegenden Ende der Elektrode 10 trennende Abstand ist gleich dem Radius des Zylinder und so vorbestimmt, dass gewährleistet ist, da er nur wenig grösser ist als der in Fig @ 1 gezeigte "Energienutzbereich", der gleich der maximalen Grösse der duroh die Energieentladung über dem Ende der Elektrode 10 erzeugten Plasmablase ist. Die Eloktrode 20 muss einen hohen Prozentsatz an offener Fläche aufweisen, da der Hauptzwenk d.r Funkenstrecke das Emittieren von akustischer Energie ist und eine geschlossene Elektrode den Schall erheblich dämpfen würde. Das Gitterwerk der Elektrode 20 ist so ausgebildet, dass es im wesentlichen sämtliche während zur Entstehung der Plasmablase erzeugte akustische Energie durohlässt und eine wirksame Erdelektrode bildet, die knapp ausserhalb der Plasmablase bei deren maximaler Ausdehnung angeordnet ist. Bei einer solchen Elektrodenanordnung fliesst der Strom zwischen der Plasmablase und der Elektrode 20 nur über eine kurze Strecke duroh das Meerwasser, so dass gewährleistet ist, dass der grösste Teil der Entladungsenergie zum Bilden der Blase verwendet wird und nur ein sehr geringer Teil ir Wasser ausserhalb der Blase verlorengeht. Obwohl die Elektrode 20 als sylindrischer Käfig dargestellt ist, kann sie auoh in anderen Formen ausgebildet sein. Der zylindrische Käfig wird jedoch bevorzugt, weil er aus nachstehend noch näher zu erläuternden Vorteilen die Elektroden 10 und 20 in paralleler Anordnung zueinander enthält.
  • Fig. 3 zeigt eine Elektrodeneinheit 25, die die Lebensdauer der Funkenstreckeneletroden erheblich verlängert. Die Hochspannungselektrode 10 ist ein länglicher Stab aus einem elektrisch leitenden Metall, beispielsweise Messing. Dieser ist mit einem Isolator 15 überzogen, der um den Stab herum im Spritz- oder Pressformverfahren geformt werden kann. Vorzugsweise ist das isolierende Material ein aufgeformter @eoprenmantel, jedoch können auoh andere hochgradig widerstandsfähige Isolatoren, wie beispielsweise Polyurethan, Nylon, Epoxyharze und dgl., verwendet werden, sofern sie gute Bindungs- bzw. Hafteigenschaften aufweisen.
  • Es ist bekannt, dass in Salzwasser betriebene Hochspannungselektroden sich in einem durch die Energie der Entladung und die Anzahl der Entladungen bedingten Ausmass abnutzen. Is wurde oben herausgestellt, dass es wesentlich ist, die gesamte Hochspannungselektrode mit Ausnahme eines kleinen Oberflächenhereichs abzudecken bzw. zu isolieren, damit der Stromfluss auf einen kleinen Bereich konzentriert und somit eine zur Schaffung der Plasmablase hohe Stromdichte erzeugt wird. Wenn die die Elektrode 10 bedeckende Isolierung 15 sehr dünn ist, ist es äusserst wahrscheinlich, dass sie infolge der Hochspannungsentladungen bricht, auseinanderbröckeln und abfallen wird, und in diesem Fall werden dann grössere Oberflächenbereiche der Elektrode 10 freigelegt, wodurch die Stromdichte herabgesetzt wird, bis eine Plasmablase sich nicht mehr bilden bzw. entstehen kann. Wenn andererseits die Isolation 15 zu dick ist, bleibt sie bei der Abnützung der Elektrode 10 erhalten, die in die Isolierung zurücktritt. In diesem Fall nimmt die Länge des Entladungsweges mit der Zurücktreten des freiliegenden Endes der Elektrode 10 in die Isolierung 15 hinein zu, bis der Stromweg zum Erzeugen einer Entladung zu gross wird, womit die Vorrichtung zu diesem Zeitpunkt betriebsunfähig wird.
  • Es wurde nun gefunden, dass es für den Isolator 15 einen Stärkenbereich gibt, in welchem die beiden vorerwähnten Probleme daduroh gelöst werden, dass die Abnutzung der Isolierung-mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Abnutzung der Elektrode 10 vor sich geht. Für die vorerwähnte Klasse von Isolatoren werden die besten Ergebnisse dann erzielt, wenn die Stärke der Isolierung 15 annähernd gleich dem Radius der Eloktrode 10 ist. Die Isolierung kann jedooh mehr oder weniger hiervon abweichen und einen im Bereich des Anderthalb-bis Dreifachen des Durchmessers der Elektrode 10 liegenden Durchmesser haben. Wenn die Abmessungen in diesem Bereich liegen, erreicht an eine im wesentlichen gleichmässige Abnutzung der Elektrode 10 und des Isolators 15 mit einer daraus folgenden Verlängerung der Lebensdauer der Elektrodeneinheit 25.
  • An einem Ende der Elektrodeneinheit 25 ist ein wasserdichter elektrischer Stecker 17 angebracht, der die Einheit 25 in ihrer richtigen Lage hält und ihren elektrischen Anschluss bewirkt.
  • Der Stecker 17 ist aus einem isolierenden Material, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Isolator 15, hergestellt, so dass es möglich ist, die gesamte Einheit 25 in einem einzigen Arbeitsgang duroh Ausformen des Isolator 15 und des Steckers 17 auf die Elektrode 10 zu bilden. Auf dem Stecker 17 ist -eine Wulst 18 vorgesehen, um die Einheit in ihrer zugehörigen Fassung sicher zu halten.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Elektrodeneinheit 25 und insbesondere des Steckers 17 besteht darin, dass sich diese leicht entiernen und in kürzester Zeit auswechseln lassen. Bisher wurden zu diesem Zweck abgedichtete Verbindungen verwendet, die, bevor eine neue Elektrodeneinheit eingesetzt werden konnte, aufgeschnitten werden mussten, um einen Verbindungsbolzen zu entfernen0 Dies war ein zeitraubender Vorgang, und die gesamte Einrichtung war während seiner Durchführung betrisbsuniähig.
  • Es wurde z.B. eine Elektrodeneinheit 25 hergestellt unter Verwendung einer Messingelektrode 10 mit einem Durchmesser von ca. 4,5mm, auf die ein Neoprenmantel mit einem Durchmesser von ca. 9s aufgeforit wurde. Die Nutzlänge der Einheit betrug von dem Stecker 17 bis zur freiliegenden Spitze etwa 30cm. Eine solohe Einheit wurde in der Einrichtung nach Fig. 4 verwendet, in der aus einer 4 kV-Quelle 2000 J entladen wurden, wobei sich die Lebensdauer der Elektrode als ausgezeichnet erwies. Eine Anzahl von auf diese Weise hergestellten Einheiten lieierte bei dieser Energiehöhe über 100 000 Entladungen.
  • Es wurde weiterhin gefunden, dass es für Funkenstrecken eine optimale Betriebsspannung gibt. Fig. 5 zeigt in einer graphischen Darstellung zwei Kurven, die den Frequenzbereich aus Entladungen von bis auf verschiedene Spannungshöhen aufgeladenen Kondensatoren darstellen0 Die Kurve A stellt einen 4 kV-Impuls dar, wobei zu bemerken ist, dass der abgeflachte Gipfel der Kurve im Niederfrequenzbereich nahe 100 Hz liegt, der sich für seismische Unterwasserüberwachung als die am meisten erwünschte Betriebsfrequenz verwiesen hat. Bei 100 Hz wird eine stärkere Durchdringung des Meeresbodens erreicht, so dass also die Gesantergebuisse aus der seismischen Überwachung vermehrt werden.
  • Die Kurve B in Fig. 5 veranschaulicht einen höheren akustischen Ausgang aus Impulsen von 10 bis 20 kV. Dieser gesteigerte akustische Ausgang verschiebt sich in die höheren Frequenzbereiche hinein, als sie gegenüber einer mit Hilfe der Kurve A angegebenen 4 kV-Entladung erzeugt werden. Obwohl die Kurve B im Ausgang eine höhere Relativamplitude aufweist, wird die Amplitudenerhöhung durch die Verschiebung dieser Kurve auf die unerwünschten höheren Frequenzen mehr als aufgewogen0 Die optimalen Betriebsbedingungen für eine Funkenstrecke bringt demzufolge ein Impuls im Bereich von 4 kV aus einem Speioherkondensator mit hoher Kapazität.
  • Auf Grund der Tatsache, dass das meisterwünschte akustische Signal mittels eines Impulses von annähernd 4 kV erzeugt wird, ist das Mittel zur Erhöhung der Amplitude des Ausgangssignals in dem gewünschten Frequenzbereich nicht eine erhöhte Spannung, sondern vielmehr die gleichzeitige Zündung mehrerer solcher Vorrichtungen0 Eine diesem Prinzip entsprechend. Einrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind drei Elektrodeneinheiten 25 im Aufbau nach Fig. 3 linear in gleichem Abstand von zu ihnen parallelen, tragenden Metallteilen 20 angeordnet, die in der Entladungseinrichtung als Erdelektroden dienen. Die Halterung ist als ein im Querschnitt dreieckiger Rahmen dargestellt, dessen Bestandteile aus elektrisch leitendem Metall, beispielsweiseaus rostfreiem Stahl, bestehen, Verstrebungen 27 schaffen die erforderliche bauliche Festigkeit, wobei mit den Verstrebungen 27 verschweisste Arme 28 die elektrische Fassung 30 für jede Elektrodeneinheit 25 in ihrer richtigen Lage halten. Jede Elektrodeneinheit 25 ist mit Hilfe eines eigenen Kabels 13 an ein einziges Sammelkabel 29 und von diesem über einen gemeinsamen Schalter an Energiequellen, üblicherweise an Kondensatoren, angeschlossen, so dass ein gleichzeitiges Zünden der Elektrodeneinheiten as gewährleistet ist.
  • Ausser dem im Querschnitt dreieckigen Rahmen können auoh andere Ausbildungen, wie beispielsweise der zylindrische Käfig nach Fig. 2, rechteckige Formen usw. verwendet werden0 Wesentlich tst aber, dass dio Seitenteile 10 des Rahmens zu der Elektrodeneinheit 25 parallel angeordnet sind und dass der Mindestabstand der Teile 20 von der jeweiligen Hochspannungselektrode etwas mehr als die maximale Ausdehnung der Plasmablase ist.
  • Aus den oben erörterten Gründen werden die Elektrodeneinheiten 25 und der z.B. in seinem Querschnitt dreieckige Halter 20 zueinander parallel gehalten, wobei sich die Elektrode 10 von den Längsseitenteilen des Halters 20 im wesentlichen in jeweils gleichem Abstand befindet. Mit dem Betrieb der Einrichtung nutzen sich die Hochspannungselektrode 10 und der Isolator 15 mit im wesentlichen konstanter und gleicher Geschwindigkeit ab.
  • Dabei erhält die parallele Anordnung den vorbestimmten Abstand, der, wie oben erwähnt, für den einwandfreien Betrieb der Einrichtung wesentlich ist.
  • Ein vieradriges Kabel 29 mit Je einer für jede Elektrodeneinheit 25 eigenen Ader 13 und mit einer gemeinsamen Erdleitung ist so mit Neopren überzogen, dass es die elektrische Energie liefern und zugleich als Schleppmittel für die Einrichtung nach Fig. 4 dienen kann. Die duroh Stecker verbindbaren Elektrodeneinheiten 25 lassen sich in weniger als einer Minute entfernen und ersetzen, was ein grosser Vorteil ist im Hinblick daraui, dass der Zeitverlust auf ein Mindestmass herabgesetzt werden kann, Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig 4 sind drei Elektrodeneinheiten 25 dargestellt, jedoch können in Abhängigkeit von der zu bewältigenden Aufgabe auoh mehr oder weniger Elektrodeneinheiten verwendet werden0 Diese aus drei Elektroden bestehende Funkenstreckenreihe ist eine passende und bequem zu handhabende Grösse, die trotzdem im optimalen Frequenzbereich Sohallimpulse mit hoher Amplitude erzeugt. Eine solche aus rostfreiem Stahl hergestellte Einrichtung kann oa. 200cm lang sein und aui jeder ihrer drei Seiten eine Breite von oa. 25cm aufweisen bei einem Gesamtgewicht von ca. 12,70 kg. Die Eingangsenergie kann pro Impuls zwischen 500 bis 7500 J schwanken, wobei die Einrichtung in einer so schnellen Folge gezündet werden kann, wie sich ihre elektrische Schaltung aufladen und auslösen lässt, d.h. üblicherweise ait vier Impulsen pro Sekunde bei 500J,

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Unterwasserschallquelle mit mindestens einer isolierten und mindestens einer unisolierten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Elektroden (10, 20) voneinander so bemessen ist, dass bei einer Hochspannungsentladung aus der kleinen, freiliegenden Fläche der isolierten Elektrode (10) in Richtung aui die unisolierte Elektrode (20) zu um die freiliegende Fläche herum eine Blase entsteht, deren maximale Ausdehnung kleiner ist als der Abstand zwischen den Elektroden (10, 20).
  2. 2. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unisolierte Elektrode (20) aus einem schalldurchlässigen, in vorbestimmtem Abstand von der freiliegenden Fläche der isolierten Elektrode (io) angeordneten Bauteil besteht.
  3. 3. Unterwassersohallquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierte Elektrode (10) zu der unisolierten Elektrode (20) im wesentlichen parallel angeordnet ist.
  4. 4. Unterwasserschallquelle nach Anspruch i bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die unisolierte Elektrode (20) einen zylindrischen Querschnitt hat und die isolierte Elektrode (10) im wesentlichen auf der Zylinderachse angeordnet ist (Fig. 2).
  5. 5. Unterwasserschallquelle nach Anspruch i bis 3, dadurch ge*ennzeichnet, dass die unisolierte Elektrode (20) einen vieleckigen Querschnitt hat und die isolierte Elektrode (10) auf der Längsmittellinie des umfassten Querschnitts liegt.
  6. 6. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt dreieckig ist (Fig. 4).
  7. 7. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere isolierte, je eine kleine, dem Wasser ausgesetzte Fläche aufweisende Hochspannungselektroden (10) gesondert an eine Hochspannungsquelle angeschlossen und im vorbestimmten Abstand von einer an eine Niederspannungequelle angeschlossenen, unisolierten Elektrode (20) angeordnet sind (Fig. 4).
  8. So Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daes mehrere längliche, mit Isolierung verklei dete, an einem ihrer Enden eine klein, dem Wasser augesetzte Fläche aufweisende Hochspannungselektroden (10) innerhalb eines unisolierten, an die Niederspannungsseite der Stromquelle angeschlossenen Elektrodenrahmens (20) mit vorbestimmtem Abstand zu diesem angeordnet sind.
  9. 9. Unterwasserschallquelle nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hochspannungselektroden linear zueinander und parallel zur Längserstreckung des Elektrodenrahmens angeordnet sind.
  10. 10. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei Hochspannungselektroden vorgesehen sind.
  11. 11. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Hochspannungsquelle für jede Hochspannungselektrode ein bis auf etwa 4 kV aufgeladeuer Spoioherkondensator von hoher Kapazität dient.
  12. 12. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das der Isolierkörper (15) der isolierten Eloktrode (10) eine Stärke aufweist, die derart vorbestimmt ist, dass er mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die vorbestimmte Abnutzungsgeschwindigkeit der Elektrode (10) an seinem Ende zerfällt.
  13. 13. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (15) aus eine Kunststoff, wie Neopren, Polyurethan, Nylon, Epoxyharz oder dgl. besteht.
  14. 14. Unterwasserschaliquelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Verbindungsmitteln (17, is) zum Anschluss an eine Spannungsquelle versehen ist.
  15. 15. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel ein isolierender Stecker vorgesehen ist.
  16. 16. Unterwasserschallquelle naoh Anspruch ia bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch leitfähiger Metallstab (10) von vorbestimmter Abnutzungsgeschwindigkeit konzentrisch in einem Isolierkörper (15), über seine Länge mit diesem festhaftend verbunden, angeordnet ist, wobei je ein Ende des Stab und des Isolierkörpers im wesentlichen miteinander abschneiden.
    17, Unterwasserschallquelle nach Anspruch i2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser des Isolierkörpers (15) das Anderthalb- bis Dreifache des Durchmessers des Stabes (10) beträgt. is. Unterwasserschallquelle nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, da der Metall stab (10) aus Messing und die Isolierung (15) aus @eepren vom zweifachen Aussendurchmesser des Stabes bestehen, während an einem Ende des Stabes ein @eoprenstecker (17) zum Anschluss an eine elektrische Spannungsquelle vorgeschen ist. L e e r s e i t e
DE19661583162 1965-01-18 1966-01-17 Unterwasserschallquelle Expired DE1583162C (de)

Applications Claiming Priority (3)

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US426242A US3286226A (en) 1965-01-18 1965-01-18 Underwater spark discharge sound-producing system
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DEU0014216 1966-01-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1583162A1 true DE1583162A1 (de) 1970-08-20
DE1583162B2 DE1583162B2 (de) 1972-07-13
DE1583162C DE1583162C (de) 1973-03-01

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Publication number Publication date
US3286226A (en) 1966-11-15
GB1120601A (en) 1968-07-24
DE1583162B2 (de) 1972-07-13
FR1463326A (fr) 1966-12-23

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