DE1582656A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Koernerverlustmessung an Dreschmaschinen,insbesondere an Maehdreschern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Koernerverlustmessung an Dreschmaschinen,insbesondere an MaehdreschernInfo
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- DE1582656A1 DE1582656A1 DE19661582656 DE1582656A DE1582656A1 DE 1582656 A1 DE1582656 A1 DE 1582656A1 DE 19661582656 DE19661582656 DE 19661582656 DE 1582656 A DE1582656 A DE 1582656A DE 1582656 A1 DE1582656 A1 DE 1582656A1
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/127—Control or measuring arrangements specially adapted for combines
- A01D41/1271—Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow
- A01D41/1272—Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow for measuring grain flow
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- Environmental Sciences (AREA)
Description
Landmaschinen
Neustadt in Sachsen
■ Verfahren und "Vorrichtung zur Körnerverlustmessung an
Dreschmaschinen, insbesondere an Mähdreschern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Körnerverlustmessung
an Dreschmaschinen, insbesondere an Mähdreschern, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Es ist bekannt, die beim Getreidedrusch mittels Dreschmaschinen
oder Mähdreschern auftretenden Körnerverluste zu bestimmen. Dazu verwendet man Auffangschalen, in denen die
im ausgedroschenen Stroh noch vorhandenen Körner gesammelt werden. Dabei ermöglicht die Auffangschale die Messung von
denjenigen Körnern, die sich in dem von den Schüttelhorden herunterfallenden Stroh befinden. Mit dieser Methode ist
nach mehrmaliger Wiederholung ein relativ genaues Meßergebnis zu erzielen^ Dies ist aber mit dem Nachteil eines hohen
manuellen und zeitlichen Aufwandes verbunden. Moderne Mähdrescher, die nur von einer Person ^bedient werden,
haben den Nachteil, daß eine zusätzliche Bedienungsperson benötigt wird, wenn eine Kontrolle des Körnerverlustes überhaupt
durchgeführt werden soll.
Die Erfindung hat den Zweck, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik den Körnerverlust dadurch minimal zu
halten, indem die Arbeitsweise der Maschine von der Bedienungsperson optimiert wird.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, den Körnerverlust am Bedienungsstand der Maschine automatisch anzuzeigen.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die
noch im ausgedroschenen Stroh befindlichen Körner kontinuierlich
abgefangen und gemessen werden. Dazu dient eine Vorrichtung an den Enden der Strohschüttler. Am Ende der Oberfläche
der Strohschüttler sind solche Öffnungen angeordnet, die ein Hindurchfallen sämtlicher noch im Stroh befindlicher Körner
gewährleisten. In dem Rücklaufboden der Strohschüttler sind auswechselbare Lochsiebe angeordnet, die die Körner von
kleinen Strohteilen trennen. Die abgesiebten Körner fallen in einen schräg zum Schüttlerauffang verlaufenden und unter
dem Sieb angebrachten Trichter, dessen Öffnung in einen Trichter ausläuft. Die Ausschüttöffnung des Trichters ist
mit einem Fallrohr verbunden. Es ist auch möglich, anstelle des Trichters flexible Schläuche über einen Trichter mit
dem Fallrohr zu verbinden. Die durch das Fallrohr gelangenden Körner prallen auf eine darunter schräg angeordnete
Membran eines an sich bekannten akustisch-elektrischen Meßfühlers,
Jedes auf die Membran fallende Korn erzeugt dabei einen elektrischen Impuls,der nach entsprechender Verstärkung
einem an sich bekannten Impulsdichtmesser zugeführt wird. Das Meßergebnis des Impulsdichtemessers, ausgedrückt
z. B, in Körner pro Sekunde, wird von einem am Armaturenbrett
des Bedienungsstandes befindlichen Meßgerät angezeigt.
Zur Vermeidung der Bildung eines Spreupolsters irr!;
<-.r, κν/ocl·-
mäßig, an das Fallrohr ein an sich bekanntes Zyklon-Gebläse
anzuschließen, welches die noch vorhandenen Spreureste von der Membran des Meßfühlers fernhalten»
An Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung soll
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die Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine prinzipielle Ansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung in einem Mähdrescher,
Fig, 2: ein Blockschaltbild der elektronischen Meßeinrichtung«
An den Enden der Schüttlerhorden 1 sind auf der Oberfläche ihrer Endstücke Öffnungen 2 angeordnet, die ein Hindurchfallen aller Körner 3 und auch kleiner Strohteile auf ein darunter
angeordnetes Sieb 4 gestatten. Die abgesiebten Körner gelangen durch Schüttelbev/egung der Schüttlerhorden 1 von
einem Trichter 5 in ein Fallrohr 6 und prallen auf die Membran
7 eines akustisch-elektrischen Meßfühlers 8. Die Membran 7 ist schräg angeordnet. Damit wird die Bildung eines
Körner— oder Spreupolsters vermieden. Jedes auf die Membran fallende Korn 3 erzeugt einen elektrischen Impuls, der nach
Beschneidung seines Frequenzspektrums über ein. Filter 9 zu
einem an sich bekannten transistorisierten Begrenzungsverstärker 10 geführt wird. Die Ausgangsimpulse des Begrenzerverstärkers 10 steuern einen ebenfalls transistorisierten
Impulsdichtmesser 11, dessen Ausgangsgröße von einem in
Körner je Zeiteinheit geeichten Meßgerät 12 angezeigt wird. In den ausgesiebten Körnern 31 die in das Fallrohr 6 gelangen, befinden sich noch Reste der ffpreu, die auf der Membran
nach einiger Zeit ein Spreupolster bilden. Dieses Spreupolster beeinträchtigt aber die Messung. Deshalb ist ein an sich bekanntes
Zyklongebläse 13 vorgesehen, welches in das Fallrohr
6 mündet. Mit diesem Zyklon-Gebläse 13 ist es möglich,
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BAD ORIGINAL
die in das Fallrohr 6 gelangenden Spreuteilchen zu beseitigen. Die Stromversorgung des elektronischen Teils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt aus einer geeigneten Batterie bzw. der Stromversorgungsanlage des Mähdreschers
bzw. der Dreschmaschine. Das Meßgerät 12 ist am Bedienungsstand der Dreschmaschine bzw. des Mähdreschers angeordnet,
so daß es ständig von der bedienenden Person überwacht werden kann. Ist der Körnervorlust zu hoch, oder beginnt er zu
steigen, so kann die Bedienungsperson sofort Gegenmaßnahmen einleiten.
- Patentansprüche -
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Claims (10)
1. Verfahren zur Körnerverlustmessung an Dreschmaschinen, insbesondere an Mähdreschern, dadurch gekennzeichnet, daß
die im ausgedroschenen Stroh noch befindlichen Körner (3) kontinuierlich abgefangen und ihre Anzahl pro Zeiteinheit
oder pro Wegstrecke elektronisch gemessen wird.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Körner (3) mittels eines akustisch-elektrischen Meßfühlers (8) gemessen wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Körner (3) fotoelektrisch abgetastet wird.
4, Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
—1
daß der Körnerverlust χ m , gemessen und angezeigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der erhaltenen Meßgrößen einzelne Funktionsgruppen der Dreschmaschinen bzw. des Mähdreschers durch ·
Auslösung eines Steuer- oder Regelvorganges in ihrer Arbeitsweise, z.B. durch Änderung von Drehzahlen, automatisch
optimiert werdene
6, Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 5f dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Membran (7) erzeugten elektrischen Impulse nach Beschneidung ihres Frequenzspektrums über
ein Filter (9) in einen an sich bekannten transistorisierten Begrenzungsverstärker (10) geführt werden, dieser die
Impulse verstärkt und sie danach einem ebenfalls transistorisierten und an sich bekannten Impulsdichtemesser (11)
zugeführt werden, dessen Ausgangsgröße einem in Körner je
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Zeiteinheit geeichten Meßgerät (12) zugeführt werden.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberfläche der Endstücke der Schüttlerhorden (1) öffnungen (2) zum Durchtritt der Körner (3) und darunter Siebe (4)
angeordnet sind, unter denen ein Trichter (5), ein Fallrohr (6) und ein akustisch-elektrischer Meßfühler (8)
mit einer Membran (7) angeordnet ist·
8. Einrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (7) schräg im Meßfühler (8) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trichter (5) über bewegliche Schläuche mit dem Fallrohr (6) verbunden ist,
10. Einrichtung nach Anspruch 7 bis ^t dadurch gekennzeichnet,
daß das Fallrohr (6) mit einem an sich bekannten Zyklongebläse (13) verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032278 | 1966-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1582656A1 true DE1582656A1 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=7587136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661582656 Pending DE1582656A1 (de) | 1966-11-05 | 1966-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Koernerverlustmessung an Dreschmaschinen,insbesondere an Maehdreschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1582656A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106970A1 (de) * | 1971-02-13 | 1972-08-24 | Maschinenfabrik Fahr Ag, 7702 Gottmadingen | Ernte- und/oder Verarbeitungsmaschine für landwirtschaftliches Gut, insbesondere Mähdrescher |
-
1966
- 1966-11-05 DE DE19661582656 patent/DE1582656A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106970A1 (de) * | 1971-02-13 | 1972-08-24 | Maschinenfabrik Fahr Ag, 7702 Gottmadingen | Ernte- und/oder Verarbeitungsmaschine für landwirtschaftliches Gut, insbesondere Mähdrescher |
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