DE1582030A1 - Behaelter fuer fluessiges Gut,insbesondere Guelle - Google Patents

Description

Oo van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande) "Behälter für flüssiges Gut, insbesondere Gülle"

Die Erfindung betrifft einen Behälter für flüssiges Gut, insbesondere GrQlIe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Behalter derart auszubilden, dass das Gut vor dem Ausbringen intensiv gerührt werden kann, so dass Bestandteile unterschiedlicher Konsistenz gut vermischt werden.

Brach der Erfindung ist in einer Wandung des Behalters ein Schlitz vorgesehen, in dem ein Rührwerk horizontal verschiebbar ist.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen

Pig. 1 eine Draufsicht auf einen Behalter nach der Erfindung,

Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Pigo 1,

Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Pig. 2 in vergrasserter Darstellung.

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In den Fig. 1 und 2 ist ein Bekälter 1 dargestellt, der in den Boden versenkt eine Grube für Gülle bildet.

Der Behälter hat einen langgestreckten Innenraum 2, mit in Draufsicht halbkreisförmifigen Wandungen an den Schmalseiten (Fig. 1). Der zum größten Teil im Boden liegende Innenraum ist oben durch eine Wand oder einen Deckel 3 abgedeckt (Fig. 2).und hat einen flachen Boden sowie vertikale Seitenwände. In der Mitte des Deckels 3 ist ein Schlitz 4- vorgesehen, auf der Längsmittellinie der Grube verläuft. Der Schlitz endet beiderseits im Bereich der Mittelpunkte, die zu den von den Stirnwänden gebildeten Halbkreisen gehören. Auf beiden Seiten des Schlitzes 4-ist auf der Oberfläche des Deckels 3 eine Schiene 5 angebracht, die sich über die ganze Länge des Schlitzes 4- erstreckt (Fig. 2 und 3)· Jede Schiene 5 ist mit im Beton des Deckels 3 eingebetteten Armierungen 5A verbunden. Auf den oberen Schenkeln der Winkelschienen 5 ruht eine an den Seitenkanten nach unten abgebogene Platte 6, die nach unten gerichtete Ansätze 7 trägt, welche eine Führung bilden. Die Enden der Ansätze 7 sind mit Gewinde versehen, auf welches eine mit einem Arm 8 versehene Mutter 9 geschraubt werden kann, um die Platte mittels eines Klemmstückes an der Schiene 5 zu verklemmen. Die Platte 6 trägt ein Lager 11 zur Aufnahme einer Welle 12, die durch die Platte 6 geführt ist und bis in die Nähe des Bodens der Grube reicht. Das untere Ende S& der Welle 12 ist gegabelt. In der Gabel 13 ist ein Träger 1-5 um eine Achse 14- schwenkbar gelagert. Der Träger hat vier rechtwinklig zueinander angeordnete Arme 15A. ^n den Enden der untereinander gleich langen Arme 15A ist ^e eine Kette 16 befestigt. Die Ketten 16 sind mit Gewichten 17 versehen, die bei gestreckter Kette in der Nähe der halbringförmigen Wände liegen. Die Welle

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wird von einem Elektromotor 18 angetrieben, der mit Bolzen 19 am Lager 11 befestigt ist.

Die Grube ist mit einer EinfullBffnung 20 versehen (Figo iT> die In Höhe der lütte einer Seitenwandung angeordnet ist. Durch eine verschliessbare Offnung 21 in dem Deckel 3 kann die Flüssigkeit aus der Grube entnommen werden.

Wenn die (Tülle llngere Zeit in der Grube gelagert hat, bildet sich häufig eine mehr oder weniger starke Kruste, die das Ausbringen erschwert, besonders wenn hierfür eine Vorrichtung mit einem Druckbehälter verwendet wird. Die erfindungsgemasse Anordnung des rotierbaren Ruhrwerkes 15, 16, 17 erleichtert das Ausbringen der Flüssigkeit. Der am unteren Ende der Welle 12 angeordnete kreuzförmige Trager 15 ist um die Achse 14 schwenkbar, die senkrecht zur Iiangsmittellinie der Welle 12 verlauft. Beim Antrieb der Welle 12 durch den Elektromotor 18 werden die Gewichte 17 unter der Wirkung der Zentrifugalkraft bis in die Nahe der Grubenwande geschleudert und dürfe an diesen vorbei bewegt, so dass eine etwa vorhandene Gullekruste bricht und eine innige Mischung der Krustenteile und sonstiger festerer Seile mit der Flüssigkeit entsteht. Auf den Schienen 5 kann das Rührwerk mit der !Platte 6 in IÄngarichtung des Behalters verschoben und in der jeweiligen Einstellung mit Hilfe der Muttern 9 gehalten werden. Dadurch kann das Rührwerk nacheinander verschiedene Bereiche des Innenraumes erfassen und so der gesamte Inhalt der Grube vor dem Ausbringen intensiv durchmischt werden.

- PATENTANSPRÜCHE -

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   1. Behälter für flüssiges Gut, insbesondere Gülle, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wandung des Behälters (1) ein Schlitz (4) vorgesehen ist, in dem ein Rührwerk (12 bis 17) horizontal verschiebbar ist.

   2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) in der oberen Behälterwandung (5) vorgesehen ist.

   3» Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4·) etwa in Längsmitte der oberen Behälter wandung (3) vorgesehen ist.

   4. Behälter nach Anspruch 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Schlitzes (4) Führungen (5) für das Rührwerk vorgesehen sind»

   '■). ?■-: :.■".. ~er racii Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kle-^;.:-n±~x-el ('? bis 10) vorgesehen sind, durc-h welche das Rührwerk in verschiedenen Stellungen an den Führungen

   (5) zu "bef eεtige:i ist,

   6* Behälter' .ulc? einem der Anspiniche 1 bis 5* dadurch fc^;:e/:^r:nr:£-, ic^netj cii.^!i der Behälter langgestreckt ist und >\^r.':, die ccfirnalE^:"_ -y.o halo:"'/ ¹J^fOrmig sind»

   y, BeLaI";ei' :o::-;\ . -τ . :.". d:··: .::·■" gdk^^nZe, da./" die .':' .. ; ■-; ■■■;-; :.--.;; -..4; it Seieicn der Mittelpunkte der- in d ·..,·"■·..■"':. ' v. - κ::::ο^.^;.οχι:ίχ^ί-.η ßtir;r.->ä2ide liegen.

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