DE3229582C2 - - Google Patents
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
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- C12G1/02—Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Rühren des
Inhalts eines Gärbehälters für Traubenmaische, mit umlaufen
dem, motorisch angetriebenen Rührwerk und einer Abflußein
richtung für die Flüssigkeit.
Beim Gären von Traubenmaische in Großbehältern besteht das
Problem, daß, wenn nicht gerührt wird, sich die Traubentre
ster auf dem Saft absetzen und dort eine sehr schwer zu
durchdringende Schicht bilden. Dieser Tresterkuchen ist sehr
fest und auch erheblich dick. Bei Beginn des Rührens bedarf
es erheblicher Kraft, um diesen Tresterkuchen zu durchdrin
gen, so daß das Rührwerk die Trester in der Flüssigkeit
wieder gleichmäßig verteilen kann. Das Rührwerk muß daher
sehr viel stabiler ausgebaut werden, als zum Umrühren der in
dem Saft gleichmäßig verteilten Trester erforderlich wäre.
Ein ähnliches Problem tritt dann auf, wenn die Flüssigkeit
aus dem Großbehälter abgelassen ist und die Trester sich im
unteren Teil des Behälters sammeln und durch eine Öffnung an
der Frontseite des Behälters herausgeschafft werden sollen.
In der DE-GM 81 01 133 wurde bereits vorgeschlagen, bei
Gärbehältern am Behälterboden eine Schneckenwelle anzuord
nen, mit der die Traubentrester zu der hierzu bestimmten
Behälteröffnung hinausgeschafft werden. Insbesondere wenn
die Traubentrester stark entsaftet werden, schafft die
Schneckenwelle die in ihrem Bereich befindlichen Trester
zwar heraus, sie läuft sich dann aber in diesem Bereich
frei, so daß sich ein Hohlraum bildet, weil die darüber
liegenden Trester so verdichtet sind, daß keine Trester in
diesen Hohlraum nachfallen. Man muß dann versuchen, von oben
her mit einer Stange den Trester in den Bereich der Schnec
kenwelle von Hand hinunterzustochern. Bei der Anordnung nach
der erwähnten DE-GM durfte das Rührwerk jedoch in diesem
Augenblick nicht eingeschaltet werden, da ja die Rührwerk
flügel in dem Tresterkuchen stecken und daher Rührwerk und
Rührwerksantrieb zu Schaden kommen würden, sofern man diese
nicht um ein Vielfaches stärker dimensioniert als für ein
Rührwerk, das nur die Aufgabe hat, dafür zu sorgen, daß die
Trester gleichmäßig im Saft verteilt bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
entwickeln, das verhindert, daß auf das Rührwerk und den
Rührwerksantrieb zu hohe Drehmomente wirken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Rohrwerk beim Einschalten zunächst eine Pendelbewegung
durchführt. Dadurch werden zunächst infolge dem ständigen
Wechsel der Bewegungsrichtung des Rührwerks in der unmittel
baren Umgebung des Rührwerkflügels die Trester gelockert.
Diese Lockerung greift dann auf benachbarte Bereiche über,
bis die Trester alle in den Bereich der Schneckenwelle
eingefallen sind oder bis das Rührwerk sich in der vorge
sehenen Richtung voll drehen kann.
In vielen Fällen genügt bereits eine Pendelbewegung mit
gleichmäßiger Amplitude, um die Trester in einen darunter
liegenden Hohlraum einfallen zu lassen. Bei einer Ausfüh
rungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens nimmt jedoch die
Amplitude des Pendelschrittes während der Dauer der Pendel
bewegung zu.
Dies hat den Vorteil, daß zunächst bei kleiner Amplitude in
der unmittelbaren Umgebung der Rührwerkflügel die Trester
gelockert werden und bei wachsender Amplitude immer größere
Bezirke von der Lockerung erfaßt werden bis sich das Rühr
werk voll drehen kann oder in einen gleichmäßigen von vorn
herein beabsichtigten Pendelgang übergeht.
Diese Ausführungsart eignet sich nicht nur dazu, um Trester
in einen darunterliegenden Hohlraum einzubringen, sondern
auch in den Fällen, in denen Trester in einem Behälter ohne
darunter vorhandenen Hohlraum gelockert werden sollen, also
in einem Gärbehälter, der keine einen Hohlraum schaffende
Schneckenwelle aufweist, sondern die Trester durch die
Schräglage des Behälterbodens unter Unterstützung des Rühr
werkes aus der Entleerungsöffnung fallen, z. B. bei stehen
den Tanks.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens mit einem motorischen Antrieb
für das Rührwerk und mit einer Umschaltvorrichtung für die
Drehrichtung des Rührwerks. Die Erfindung besteht darin, daß
die Amplitude der Pendelbewegung von dem Widerstand ge
steuert ist, den der Behälterinhalt auf das Rührwerk aus
übt.
Dies hat den Vorteil, daß ein Überlasten des Rührwerks und
seines Antriebes ausgeschlossen sind. Der Rührwerkflügel
dringt bei seiner Bewegung stets soweit in den noch nicht
gelockerten Teil des Feststoffes bzw. der Tresterschicht
ein, bis die vor dem Rührwerksflügel sich verdichtenden
Trester dem Rührwerksflügel soviel Widerstand entgegensetzt,
daß dessen Antrieb umgeschaltet wird. Bewegt sich dann der
Rührwerksflügel zurück, so federt der durch den Rührwerkflü
gel verdichtete Abschnitt der Trester zurück und ein Teil
dieser Trester fällt in den durch den Flügel hinterlassenen
Hohlraum und nach unten weg, so daß bei nochmaliger Umkehr
der Drehrichtung der Rührwerksachse der Flügel das maximale
Drehmoment erst nach dem Durchlaufen eines größeren Drehwin
kels aufwenden muß.
Die Umschaltvorrichtung kann auf die verschiedenste Weise
von dem Widerstand gesteuert sein, den das Rührwerk in dem
Rührgut vorfindet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Rührwerk von einem Elektromotor angetrieben ist,
kann diese Umschaltvorrichtung durch die Stromaufnahme des
Elektromotors gesteuert sein. Erreicht die Stromaufnahme des
Elektromotors einen bestimmten Wert, so wird die Drehrich
tung des Rührwerks umgeschaltet. Bei dieser sehr einfachen
Vorrichtung muß lediglich dafür gesorgt werden, daß der
Anlaufstrom des Motors die Umschaltvorrichtung nicht betä
tigt. Die Steuerung der Umschaltvorrichtung kann beispiels
weise auch über eine Rutschkupplung erfolgen, deren beide
Kupplungshälften sich bei Überschreitung eines bestimmten
Wertes des übertragenen Drehmomentes gegeneinander verdrehen
und dadurch einen Steuerbefehl zur Umsteuerung der Drehrich
tung des Rührwerks auslösen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die
Zeitdauer der Pendelbewegung unabhängig von dem Widersand
des Mischgutes eingestellt werden, beispielsweise durch
Einstellen der Zeitdauer mit Hilfe einer Schaltuhr, so daß
nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer die Antriebsvorrich
tung von der pendelnden Bewegung des Rührwerks auf die
umlaufende Bewegung des Rührwerks geschaltet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen eignen sich nicht nur für Gärbehälter, die
eine Flüssigkeit und einen Feststoff enthalten, der zum
Zusammenballen neigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines liegenden
Großbehälters dargestellt, bei dem die Erfindung verwirk
licht ist. Sie zeigt die zum Verständnis der Erfindung
wesentlichen Teile nur schematisch.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines liegenden Gärbe
hälters, teilweise aufgebrochen darstellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
1.
Der in der Zeichnung dargestellte liegende Großbehälter
weist einen im wesentlichen kreiszylindrischen Teil 1 auf,
der in seinem unteren Teil in einen im Querschnitt V-förmi
gen Teil 2 übergeht. An der untersten Stelle des V-förmigen
Teiles ist eine Förderschnecke 3 eingebaut, die in Fig. 1
gestrichelt dargestellt ist und dazu dient, die Traubentre
ster durch eine Öffnung 4 am Boden des Behälters herauszu
schaffen, an der ein kurzer Stutzen 5 angeschweißt ist. Das
vordere Ende des Stutzens 5 ist durch einen Deckel 6 ver
schließbar, der in zwei im Querschnitt U-förmigen Schienen 7
und 8 zusammen mit einer Verstärkungsleiste 9 in der Höhe
verschiebbar geführt ist und mit Hilfe einer Anpreßvorrich
tung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Flügel
schraube 10 dargestellt ist, gegen die Öffnung des Stutzens
5 gepreßt werden kann. Im Deckel 6 befindet sich eine durch
einen Hahn verschließbare Auslaßleitung 11 für den Saft.
Etwa in der Achse des zylinderförmigen Teiles 1 ist in dem
Behälter eine Rührwerkswelle 12 drehbar gelagert, die an
ihrem hinteren Ende außerhalb des Behälters ein Antriebsrad
13 oder ein Getriebe trägt. Auf der Welle 12 sind etwa
plattenförmige Rührwerksflügel 14 befestigt, die längs der
Welle 12 jeweils um einen bestimmten Winkel, beispielsweise
45°, gegeneinander versetzt sind. Die Schneckenwelle 3 wird
durch einen Motor 15 angetrieben. Das Antriebsrad 13 ist
über Treibriemen 16 oder Ketten mit einem Treibriemenrad 17
oder Kettenrad verbunden, das über eine Rutschkupplung 18
von einem Elektromotor 19 angetrieben wird. Übersteigt das
durch die Rutschkupplung 18 übertragene Drehmoment einen
bestimmten Wert, so verdrehen sich die beiden Kupplungshälf
ten der Rutschkupplung relativ zueinander. Bei einer Rela
tivdrehung der beiden Kupplungshälften wird über bekannte
Einrichtungen ein Steuerbefehl erzeugt, der den Motor 19
abschaltet und mit entgegengesetzter Drehrichtung wieder
einschaltet.
Der Behälter stützt sich über eine Tragkonstruktion am
Fußboden ab, von der nur die Träger 20 gezeichnet sind. Zur
Verwendung als Gärbehälter für Traubenmaische weist der
Behälter an der Außenwand des V-förmigen Teiles angeschweiß
te Saftkammern 21 auf, die an ihrer tiefsten Stelle einen
Saftablauf 22 und an ihrer höchsten Stelle einen Entlüf
tungsstutzen 23 aufweist.
Der Behälter wird durch die Einfüllöffnung 25 mit Trauben
maische gefüllt, die während ihrer Gärung durch das Rührwerk
12, 14 mit geringer Geschwindigkeit durchmischt wird. In
einem bestimmten Stadium des Gärvorganges haben die Trester
die Tendenz, nach oben zu steigen. Wird dann aus irgendeinem
Grunde das Rührwerk abgeschaltet, so setzen sich die Trester
oben auf dem Saft zu einem festen Tresterkuchen zusammen,
der nur schwer zu durchstoßen ist. Wird nun der Motor 19
eingeschaltet, so haben die Rührwerksflügel 14 nicht die
Kraft, den Tresterkuchen zu durchschlagen. Die Rührwerkswel
le 12 wird sich daher nur um einen kleinen Drehwinkel dre
hen, dann übersteigt das zur Weiterdrehung der Welle 12
erforderliche Drehmoment das von der Rutschkupplung 18
übertragene Drehmoment, so daß die Kupplungshälften der
Rutschkupplung sich relativ zueinander drehen und die Dreh
richtung des Motors 19 umgesteuert wird. Die Welle 12 dreht
sich dann in der entgegengesetzten Richtung, wobei sich die
Rührwerksflügel 14 zunächst in der Spur zurückbewegen, die
sie bei der vorhergehenden Drehung hinterlassen haben und
dann ein Stück weit in der anderen Drehrichtung in den
zunächst federnden Tresterkuchen eindringen, bis wiederum
das Drehmoment soweit ansteigt, daß die Drehrichtung des
Motors 19 umgesteuert wird. Die Welle 12 führt daher solange
Pendelbewegungen aus, bis der Tresterkuchen durchstoßen ist
und den Rührwerksflügel 14 nur noch einen Widerstand entge
gensetzt, der kleiner ist, als das von der Rutschkupplung 18
maximal übertragene Drehmoment. Von nun an dreht sich das
Rührwerk stets in der gleichen Drehrichtung, sofern nicht
durch ein besonderes Programm die Drehrichtung des Rührwerks
in bestimmten Zeiten umgeschaltet wird.
Der gleiche Vorgang findet statt, wenn über den Saftauslaß
22 der sich in den durch Siebbleche vom Behälterinnern
abgetrennten Saftkammern 21 gesammelte Saft abgelassen wird.
Dann bleibt zwar der Saft im untersten Teil des Behälters
stehen, der unterhalb einer waagrechten Ebene liegt, die
durch die Mündung der Saftauslaßleitung 22 in die Saftkammer
21 gelegt ist. Die Schneckenwelle 3 schafft bei hochgescho
benem Deckel 6, also bei geöffneter Öffnung 4, die in dem
Bereich der Schneckenwelle 3 befindlichen, durch den
restlichen Saft gelockerten Trester durch die Öffnung 4 aus
dem Behälter heraus. Wenn aber die Trester längere Zeit nach
dem Ablassen des Saftes durch die Leitung 22 im Behälter
stehen, so setzen sich diese Trester zu einer sehr festen
Masse zusammen, so daß, wenn die Schneckenwelle 3 die in
ihrem Bereich durch den noch stehenden Saft gelockerten
Trester aus dem Behälter ausgetragen hat, im Bereich der
Schneckenwelle 3 im Hohlraum verbleibt, in den die darüber
liegenden trockenen Trester in der Regel nicht einfallen,
weil sie sich schon zu stark verdichtet haben. Wird nun das
Rührwerk 12, 14 eingeschaltet, so führen die Rührwerksflügel
wiederum zunächst nur eine verhältnismäßig kleine Drehbewe
gung aus, die möglicherweise nur durch das Zurückfedern der
durch die Rührwerksflügel 14 zusammengedrückten Trester
bestimmt ist. Wird nun wegen Überschreiten des maximal
übertragenen Drehmomentes der Rutschkupplung 18 die An
triebsrichtung des Motors 19 umgesteuert, so bewegen sich
die Rührwerksflügel 14 in die entgegengesetzte Richtung.
Durch diese Hin- und Herbewegung werden die Trester soweit
aufgelockert, daß sie in den darunterliegenden, durch die
Schneckenwelle 3 geschaffenen Hohlraum einfallen, von der
Schneckenwelle 3 erfaßt und aus dem Behälter transportiert
werden.
Der Antrieb des Rührwerks z. B. ein Bremsmotor kann so ge
steuert sein, daß es stets dann abgeschaltet ist, wenn einer
der Rührwerksflügel 14 in senkrechter Stellung steht, weil
dann der Abstand von der Flügelspitze 24 zu dem von dem
Schneckengang 3 geschaffenen Hohlraum am geringsten ist und
dann der von dieser Flügelspitze 24 gelockerte Trester als
erster in den Hohlraum einfällt, wonach dann die benachbar
ten Bereiche nachstürzen. Das Abschalten des Rührwerks in
einer Stellung, in der ein Rührwerksflügel senkrecht nach
unten steht, ist um so wichtiger, je weniger um einen Winkel
gegeneinander versetzte Rührwerksflügel 14 auf der Rühr
werkswelle 12 angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Gegenstand eignet sich auch für Rühr
werke in anderen Behältern, beispielsweise bei stehenden
Behältern mit konischem Boden, wenn beispielsweise das
Rührwerk auch in dem konischen Teil angeordnet ist. Die
erfindungsgemäßen Behälter können auch bei Saft- oder
Alkoholherstellung durch Gärung oder in der Brauerei mit
Vorteil verwendet werden.
Auch eignet sich der erfindungsgemäße Gegenstand nicht nur
zum Durcharbeiten eines auf dem Saft schwimmenden Trester
kuchens, sondern beispielsweise auch für die Anwendung von
Rührwerken in stehenden Behältern, in denen das Rührwerk
sich um eine senkrechte Achse dreht und daher beim Anlaufen
einen zu hohen Widerstand erfahren würde, der durch die
Pendelbewegung verringert wird, z. B. beim Entleeren von
Weiswein-Maische oder Rotwein-Maische mit hohem Feststoff
anteil.
Bei liegenden Behältern kann eine Ausführungsform der Erfin
dung günstig sein, bei denen die Rührwerksflügel längs der
waagrechten Rührwerksachse um 180° gegeneinander versetzt
sind, so daß in der Abschaltstellung die eine Gruppe von
Rührwerksflügeln senkrecht nach unten ragt, die andere
Gruppe der Rührwerksflügel senkrecht nach oben. In dieser
Stellung greift meist die eine Gruppe in einen wenig dichten
Inhalt und die andere Gruppe der Rührwerksflügel in einen
dichteren Behälterinhalt ein, also beispielsweise greifen
die nach unten gerichteten Rührwerksflügel in den Saft und
die nach oben gerichteten Rührwerksflügel in den darauf
schwimmenden Tresterkuchen ein, so daß dann immer nur die
eine Gruppe der Rührwerksflügel stark belastet ist. Bei der
Entleerung des Behälters ragt die eine Gruppe nach oben in
den freien Behälterraum, wogegen die andere Gruppe der
Rührwerksflügel in die möglicherweise fest abgesetzten
Trester eingreift.
Bei derjenigen Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Zeitdauer der Pendelbewegung unabhängig vom Widerstand der
Trester ist, kann die Größe der Pendelbewegung, also der
Schwenkwinkel, den die Rührwerksflügel während der Pendel
bewegung überstreichen, mit Hilfe von Endschaltern einge
stellt werden, die beispielsweise von mit der Rührwerkswelle
umlaufenden Schaltgliedern betätigt werden und bei Betä
tigung den Antrieb des Rührwerks umkehren.
Auch bei Ausführungsformen, bei denen die Größe der Pendel
bewegung vom Widerstand der Trester gesteuert ist, kann die
maximale Größe der Pendelbewegung durch Endschalter einge
stellt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Rühren des Inhalts eines Gärbehälters
für Traubenmaische, mit einem umlaufenden, motorisch
angetriebenen Rührwerk und einer Abflußeinrichtung für
die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Zusammenballungen des Feststoffes das Rührwerk (12, 14)
beim Einschalten zunächst eine Pendelbewegung durch
führt und erst danach eine Umlaufbewegung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rührwerk (12, 14) eine Pendelbewegung mit zuneh
mender Amplitude durchführt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (9) des Rührwerks eine Umschaltvorrichtung
für die Drehrichtung des Rührwerks (12, 14) und eine
Vorrichtung zum Einstellen der Zeitdauer der Pendelbe
wegung aufweist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (19) des Rührwerks eine Umschaltvorrichtung
für die Drehrichtung des Rührwerks (12, 14) aufweist,
die von dem Widerstand des Rührwerks gesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltvorrichtung von der Stromaufnahme des
elektrischen Antriebs (19) gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltvorrichtung eine Rutschkupplung (18)
aufweist, die bei einer Relativdrehung ihrer Kupp
lungshälften gegeneinander einen Steuerbefehl erzeugt,
die die Drehrichtung des Antriebs (19) des Rührwerks
(12, 14) umschaltet.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
maximale Größe der Pendelbewegung mit Endschalter
einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229582 DE3229582A1 (de) | 1981-08-21 | 1982-08-07 | Verfahren und vorrichtung zum ruehren des inhalts eines gaerbehaelters |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3133045 | 1981-08-21 | ||
DE19823229582 DE3229582A1 (de) | 1981-08-21 | 1982-08-07 | Verfahren und vorrichtung zum ruehren des inhalts eines gaerbehaelters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229582A1 DE3229582A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3229582C2 true DE3229582C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=25795427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229582 Granted DE3229582A1 (de) | 1981-08-21 | 1982-08-07 | Verfahren und vorrichtung zum ruehren des inhalts eines gaerbehaelters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229582A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8101133U1 (de) * | 1981-01-19 | 1982-09-30 | Rieger, Herbert, 7121 Ingersheim | Liegender behaelter zur behandlung von weinmaische |
-
1982
- 1982-08-07 DE DE19823229582 patent/DE3229582A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3229582A1 (de) | 1983-03-17 |
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