DE158174C - - Google Patents

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DE158174C
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Germany
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gear
wheel
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gear wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE
Die Ai-beitstische für Maschinen zur Verarbeitung von Papier, Pappe und dergl., nämlich für Prägepressen, Schneidmaschinen usw., sind gewöhnlich· von einer verhältnismäßig großen Breite. Es hat sich dabei als ein besonderer Übelstand herausgestellt, daß die Tische von Zugstangen angetrieben werden müssen, die zu beiden Seiten an den Tisch angreifen. Dabei kann es sich ereignen, daß
ίο der Tisch einseitig angetrieben wird, was Veranlassung zum Ecken des Tisches und zum Verbiegen der Zugstangen gibt.
Dieser Übelstand soll nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß als Antriebsvorrichtung der in Dinglers Polyt. Journal, Bd. 47, S. 161 ti. ff. veröffentlichte Zahnradantrieb benutzt wird, welcher aus drei Zahnrädern besteht, von denen zwei, die im Eingriff miteinander stehen, um ein drittes feststehendes drehbar angeordnet sind. Von den beiden ersten dient das eine als Zwischenrad, während das andere die Zugstange für die Tischbewegung trägt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen
Fig. ι eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt, Fig. 3 einen Grundriß durch eine Prägepresse mit dieser Antriebsvorrichtung.
Die Maschine, welche zum Prägen von Papier, Pappe und dergl. dient, ist in der Zeichnung als Kniehebelpresse dargestellt. Der auf dem Tiegel g ruhende Arbeitstisch wird mittels der Zugstange e ein- und ausgefahren. Diese Zugstange ist auf der Achse des Zahnrades c befestigt, welches mit dem Zwischenrad b an der gemeinsamen Platte d angeordnet ist und um die Achse des feststehenden Zahnrades α sich bewegt.
Die Platte d ist mit dem Zahnrade i starr verbunden, welches von einem Zahnrad k durch Schneckengetriebe oder in anderer Weise angetrieben wird. Der Zapfen Z, auf welchem das Zahnrad i lose drehbar angeordnet ist, dient zugleich als Träger des feststehenden Zahnrades a. Bei einer halben Umdrehung des Zahnrades i wird das Zwischenrad b auf dem halben Umfang des Zahnrades α abrollen und dabei der Tisch die Einfahrt oder die Ausfahrt vollführen. Bei einer vollen Umdrehung des Zahnrades i erfolgen Einfahrt und Ausfahrt hintereinander.
Fig. ι gibt eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung. Sie besteht aus einem Zahnrad a, um welches die beiden Zahnräder b und c, die auf einer gemeinsamen Platte d angebracht sind, mittels dieser Platte sich drehen können. Das Zahnrad b dient als Zwischenrad und rollt sich bei der Drehbewegung der Platte d auf dem Umfang des feststehenden Zahnrades a ab. Seine Drehbewegung überträgt es auf das Zahnrad c, letzteres trägt die Zugstange e für die Tischbewegung. Die Verbindung der Zugstange e mit dem Zahnrad c kann eine beliebige sein, beispielsweise kann sie dadurch hergestellt werden, daß auf der Achse des Zahnrades c die Zugstange e aufgekeilt wird.
Da das Zahnrad α fest steht, die Platte d sich aber in der Pfeilrichtung um die Achse des Zahnrades α dreht, so wird sich das Zwischenrad b auf dem Zahnrad abrollen und seine Drehbewegung dem Zahnrad c mit-
teilen. Dadurch wird die Zugstange e einmal um den Mittelpunkt des Rades c sich drehen und dann noch mit der Platte d wandern, so daß die Bewegung des Punktesx sich aus beiden BewegUngen zusammensetzt. Das Verhältnis der Zahnräder zueinander kann man nun so wählen, daß der Angriffspunkt χ stets in der Richtung der Mittellinie ι, ι bleibt. Dieses geschieht, wenn beispielsweise jedes der Räder b und c
ίο halb so viel Zähne wie das Rad α erhält und die Zugstange e ebenso lang gewählt wird, wie der Abstand des Rades c von dem Rade α. Dann wird der Drehungswinkel des Rades c stets gleich sein dem der Platte d, jedoch in entgegengesetzter Richtung und der Punkt χ daher eine Gerade beschreiben.
Mit einer Antriebsvorrichtung vorliegender Art ist man sonach imstande, einen Hub auszuüben, der der vierfachen Entfernung der Achse des Zahnrades c von der Achse des Zahnrades α entspricht.
Die schematische Darstellung läßt auch erkennen, daß mit Rücksicht auf die Ruhepausen, welche für den Arbeitstisch einer Maschine zur Verarbeitung von Papier, Pappe und dergl. notwendig sind, sei es um neues Material aufzulegen oder während der Zeit der Arbeit, das Zahnrad k nur teilweise verzahnt werden darf, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Zahnbogen, der zwischen, den Radien 1 und 2 des Rades k liegt, soll die Ausfahrt des Tisches veranlassen, und er muß deshalb so viel Zähne haben, als dem halben Umfang des Zahnrades i entspricht. Zur Erzielung der selbsttätigen Ausrückung wird zwischen den Strahlen 2 und 3 die Verzahnung unterbrochen. Da nunmehr die Einfahrt des Tisches erfolgen muß, sind zwischen den Radien 3 und 4 so viel Zähne notwendig, als zu einer halben Umdrehung des Zahnrades i gehören. Der Stillstand zwischen den Strahlen 4 und 5 wird für das Heben des Tiegels, derjenige zwischen den Strahlen 5 und 6 zum Senken des Tiegels und endlich derjenige zwischen den Strahlen 6 und 1 zur selbsttätigen Einrückung benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebsvorrichtung für den Tisch einer Prägepresse für Papier, Pappe und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise zwei Zahnräder miteinander in Eingriff stehen und drehbar um ein drittes, feststehendes Zahnrad vom doppelten Durchmesser angeordnet sind, während ein teilweise verzahntes Rad (k) als Antriebsrad dieser Vorrichtung dient, um die erforderlichen Ruhepausen nach der Einfahrt und Ausfahrt des Tisches herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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