DE1579573A1 - Einrichtung zum Rupfen von Gefluegel - Google Patents

Einrichtung zum Rupfen von Gefluegel

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DE1579573A1 DE19661579573 DE1579573A DE1579573A1 DE 1579573 A1 DE1579573 A1 DE 1579573A1 DE 19661579573 DE19661579573 DE 19661579573 DE 1579573 A DE1579573 A DE 1579573A DE 1579573 A1 DE1579573 A1 DE 1579573A1
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Smorenburg Johannes Jacubus
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Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
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Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/02Plucking mechanisms for poultry
    • A22C21/022Plucking mechanisms for poultry with fingers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Patentanwälte
Qrünecker u. Dr. Kinkeldey W7 Dez. t§6t
B München 22, Maximilianstr. 43
Anmelderin:
Gebr. STOEK & CO1s Apparatenfabriek N.V., Boorstraat 1,
Amsterdam.
Die Niederlande.
Einrichtung zum Rupfen von Geflügel.
Die JSrfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Rupfen von Geflügel)die mit mindestens einer beweglichen auf mindestens einer Seite mit einer Anzahl heräusragender Rupffinger versehenen Rupfeinheit ausgestattet ist, während weiter Mittel zur Beförderung des zu rupfenden Geflügels in einer Bahn längs der wirksamen Seite jeder Rupfeinheit vorgesehen sind. Mehrere Ausführungen einer derartigen Einrichtung sind bekannt, wobei jedoch die Rupfwirkung nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend ist· So besteht einerseits die Gefahr, dass zu roh mit dem Geflügel verfahren
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wird)indem die Einwirkung der Hupffinger zu intensiv ist und zu grosse Kräfte auf das Geflügel ausgeübt werden, sodass Beschädigungen eintreten, Falls die auf das Geflügel ausgeübten Kräfte herabgesetzt werdenjso werden zwar Beschädigungen vermieden, jedoch lässt auch die Rupfwirkung nach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde)eine Einrichtung zu schaffen jmit der eine kräftige Rupf wirkung erzielt werden kann ohne die Gefahr, dass zu grosse Kräfte entstehen· Biese Aufgabe wird erfindungsgemäas dadurch gelöst, dass jede Rupf einheit aus einem beweglichen aentralen {Dell mit kranzförmig um denselben herum vorgesehenen drehbaren ausseren Gliedern besteht|die eine derartige Stellung einnehmen, dass die Rupf finger im wesentlichen quer auf der zu behandelnden Oberfläche des Geflügels stehen, wobei eine Ebene durch die Enden der Rupffinger eine annäherend dem Längsprofil des Geflügels entsprechende Form aufweist.
Erfahrungsgemäss hat es sich. sehr, vorteilhaft erwiesen) wenn jedes äussere Glied um seine eigene Achse drehbar ist. Diese ausseren Glieder bearbeiten im wesentlichen die weniger gut zugänglichen Teile des Geflügels und durch die Eigendrehung dieser ausseren Glieder wird örtlich eine intensive Rupfwirkung erreicht, ohne dass dabei Störungskräfte auftreten. In dieser Ausführung hat es sich herausgestellt,dass eine bedeutende stabilisierende Wirkung von den kranzförmig aufgestellten üusseren Gliedern ausgeht, d.h. das dem behandelten Geflügel lnnewbhnende Beatreben)
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sich, hin und her zu bewegen,hat sich geringer als in ' den bisher bekannten Einrichtungen erwiesen, wenn ein Teil der einer Rupfeinheit zugeordneten äusseren Glieder in entgegengesetzter Richtung hinsichtlich der übrigen äusseren Glieder derselben Rupfeinheit angetrieben werden. Diese stabilisierende Wirkung ist für die praktische Verwendungsfähigkeit der Einrichtung und für die Qualität des abgelieferten Produkts von sehr grosser Bedeutung.
Damit die hintere Seite sowohl des zentralen Teiles als auch der äusseren Glieder leicht zugänglich seij sollen dieselben mit gewissem Abstand von der Wandung des Raumes, in dem das Rupfen erfolgt, aufgestellt sein. Dies kann die Gefahr mit sich bringen, dass Teile des zu rupfenden Geflügels in diesen Zwischenraum gelangen. Erfindungsgemäss kann dies dadurch verhütet werden, dass eine schüsseiförmige Schirmplatte vorgesehen ist, deren Oberfläche auf gleichet Hohe mit dem äusseren Rand des zentralen Teiles und der äusseren Glieder liegt.
Vorzugsweise wird in der erfindungsgemässen Einrichtung jedes äussere Glied von einer Welle mit einem Kardangelenk angetrieben. Dadurch wird in bequemer Weise die inpassung der Stellung jedes äusseren Gliedes an das Profil· des zu rupfenden Geflügels ermöglicht, während der gemeinschaftliche einfach gehalten werden kann.
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In bestimmten Fällen wird die gemeinsame Einstellung einer Anzahl in derselben Ebene liegender äussern Glieder geniigen, sodass es dann nicht erforderlich ist/ die Glieder $e einzeln in einer bestimmten Stellung einstellen. Dies kann in einer Ausführungsform verwirklicht werden,in der eine Anzahl der äusseren Glieder von einem gemeinschaftlichen Träger getragen werden, dessen Stellung hinsichtlich des zentralen Teiles wunschgemäss eingestellt werden kann. Dabei kann ein Teil dieser Glieder mit einer Geschwindigkeit und in einer Richtung angetrieben werden,die von der Geschwindigkeit, womit und der Richtung, in der die anderen Glieder angetrieben werden, abweichen.
Vorzugsweise ist zu diesem Zweck jedes äussere Glied auf einer in dem Träger lagernden Welle befestigt^ die eine Riemenscheibe trägt, welche zusammen mit den Riemenscheiben der anderen Wellen über einen Riemen angetrieben werden kann. Dabei kann der Durchmesser der Treibscheibe bei einem Teil der Glieder von dem der anderen Glieder abweichen.
In den obenerwähnten Ausführungsformen wird immer die Stellung des Gliedes durch die Stellung seiner Treibwelle bedingt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen allen äusseren Gliedern, oder einer Anzahl derer, und den beziehentliehen Wellen derselben derart ausgeführt, dass die Mittelachse des Gliedes im Betrieb in einem bestimmten Winkel zu seiner Treibwelle stehen kann, sodass das Glied mehr oder weniger eelbsteinstellend
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ist und dessen Mittelachse sich immer lotrecht zu der zu behandelnden Oberfläche einstellen kann. Zu diesem Zweck kann wenigstens eine Anzahl der ausseren Glieder über ein Kardangelenk und eine in axialer Hichtung bewegliche, federbelastete Schubkuppelung mit den beziehentlichen Treibwellen verbunden sein. Diese Ausführungsform hat' ausserdem den Vorteil, dass die Hupffinger immer das Geflügel be- ' rühren.
Unter bestimmten Umständen kann es angezeigt sein, dass wenigstens ein Teil der Eupffinger in einem Winkel zu der Drehungsachse des beteiligten Gliedes steht. Erfahrungsgemäss hat es sich herausgestellt, dass so eine unerwartet günstige Wirkung erzielt werden kann. In einer Ausführungsform weist die Oberfläche des zentralen Teiles und/oder je der ausseren Glieder eine nach aussen «ewölbte Form auf. Die Erfindung wird an Hand der eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellenden Zeich» nung näher erläutert.
Figur· 1 zeigt teilweise in Schnitt und teilweise in Ansicht die Vorrichtung in einer .Ebene quer zu den Fördermitteln für das zu rupfende Geflügel.
Figufr 2 ist eine Ansicht nach der linie II-II in Figur 1 der linken Hälfte der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Figur 3 zeigt eine Ansicht nach der Linie III-III in Figur 1.
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Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Anzahl "äusserer Glieder^ die auf einem gemeinschaftlichen Träger angeordnet sind.
Figur 5 stellt eine Unteransicht dieses Trägers dar und zeigt den Antrieb der Glieder.
Figur 6 ist eine Seitenansicht des über ein Kardangelenk und eine Schubkuppelung angetriebenen Gliedes.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1|das aus senkrechten Ständern 2 und waagerechten Trägern 3 zusammengebaut ist. Der eigentliche Rupfteil besteht, aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen 4 und 5j &xe schiebbar auf den Trägern 3 angeordnet sind, welche Träger ihrerseits sich entlang den Ständern 2 schieben können. Jeder Teil 4-, 5 besteht aus einem Gehäuse 6 mit einer Schauluke 7· In cLem Gehäuse 6 ist ein Motor^mit einem nachher zu beschreibenden Antrieb 9 untergebracht, während auf einer Seite eine bewegliche Rupfeinheit 10 vorgesehen ist. Ueber dem Bereich zwischen zwei sich gegenüber liegenden Hupfeinheiten 10 (siehe figur 1) sind Mittel zur Beförderung des zu rupfenden Geflügels in einer Bahn^längs der wirksamen Seite jeder Rupfeinheit 10 vorgesehen.
Wie am besten in Figur 2 ersichtlich istfbesteht jede Hupfeinheit 10 aus einem beweglichen zentralen Teil 12 mit ringsum angeordneten drehbaren aussereη Gliedern 13. Sowohl der zentrale Teil 12 als auch die acht ringsum angebrachten äusseren Glieder 13 sind mit Hupffingern 14 versehen jdie am deutliohaten in S1IgUr 1 ersichtlich sind·
Die äusseren Glieder 13 nehmen eine derartige Stellung ein, dass die Rupf glieder 14 im wesentlichen quer zu der zu behandelnden Oberflache des Geflügels (in Strichellinien in Figur 1 dargestellt) gerichtet, sind. Eine imaginäre jSbene durch die finden der Rupf finger 14 hat eine annäherend dem Längsprofil des Geflügels entsprechende Form.
Der zentrale Teil 12 und die ausseren Glieder 13 sind drehbar in einem zurücktretenden Teil 15 des Gehäuses 6 abgestützt. Der Antrieb des Teiles 12 erfolgt über eine Welle 16,wahrend die ausseren Glieder über Wellen 17 (von denen nur eine in Figur 1 dargestellt ist) mit Kardangelenk 18 angetrieben werden.
Da mit Rücksicht auf die bequeme Wartung ein gewisser Zwiachenraum zwischen dem zentralen Teil 12 und den ausseren Gliedern 13 einerseits und dem zurücktretenden Wandteil 15 andererseits Torgesehen ist, ist noch eine schüsseiförmige Schirmplatte 19 angeordnet, deren Oberfläche auf gleicher Hohe mit dem äusseren Rand des zentralen Teiles 12 und der-äusseren Glieder fliegt. Diese Platte 19 kann leicht abgenommen werden, wonach der Raum hinter den Gliedern 12, 13 zuganglich ist.
Wie in Figur 3 ersichtlich ist besteht, der Antrieb
über einen Treibriemen 21
9 aue einem eine Welle 2Ld. alt; aer erwünschten Drehzahl antreibenden stufenlosen Wechselgetriebe. Diese Welle 22 ist mit einer Riemenscheibe 23 versehentüber die ein eine Riemenscheibe 25 (jeder Rupf einheit 10 (in diesem Fall zwei
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Einheiten) antreibender Riemen 24 läuft. Diese Riemenscheibe 25 ist fest auf der !eile 16 des zentralen Teiles 12 befestigt. Auf derselben Welle 16 ist neben der Riemenscheibe 25 eine zweite Riemenscheibe 26 befestigt über welche Scheibe ein Riemen 27 geführt ist, der weiter über eine Anzahl kleiner auf den Wellen 17 befestigter Riemenscheiben 28 läuft. Der Verlauf des Riemens 27 ist derart, dass immer zwei nebeneinander liegende Riemenscheiben entgegengesetzt angetrieben werden. Diese Anordnung ist deutlich ersichtlich in !Figur 3» aus der auch hervorgeht, dass für
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die beiden dargestellten Riemen 27 noch je ein Spannrad Anwendung findet. Dieser einfache und zugleich betriebssichere Antrieb gewährleistet, dass die zu einer Rupfeinheit 10 gehörigen äusseren Glieder teils links und teils rechtsdrehen, was eine besonders stabilisierende wirkung auf die Stellung und die Bewegungen des zu rupfenden Geflügels hat. Es sei vermerkt, dass die Mittelachsen der zentralen Teile 12 und der in der gleichen waagerechten Ebene liegenden äusseren Glieder 13 (drei ötück, siehe Figur 2) im wesentlichen waagerecht sind, während die Mittelachsen der über und unter dem zentralen Teil 12 liegenden äusseren
sind.
Glieder 13 geneigtS wie am deutlichsten in Figur 1 ersichtlich ist. Also stehen die Rupffinger im wesentlichen senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche des Geflügels, wobei eine Ebene durch die Enden der Rupffinger eine annäherend dem Längsprofil des Geflügels entsprechende Form aufweist.
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In der obigen Ausführungsform drehen die äusseren Glieder 13 sich um ihre Achsen, iüs ist jedoch auch möglich, dass anstatt dieser Drehung eine Schwingungsbewegung angewandt wird. Ausserdem könnten die äusseren Glieder auch noch eine Umdrehung um die Mittelachse des zentralen Teiles. 12, wohl oder nicht mit ihrer i&gendrehung oder Schwingung kombiniert, ausführen.
In den Figuren sind die Hupffinger 14 in einer Stellung senkrecht zur Oberfläche des zentralen Teiles 12 und je der äusseren Glieder 13 dargestellt. Es kann unter gewissen Unstanden jedoch zweckmässig sein*wenn wenigstens ein Teil der Rupffinger 14 in Schrägstellung angeordnet ist, d.h. derart, dass jeder Rupffinger die Drehungsachse des beteiligten Gliedes unter einem gewissen Winkel kreuzt. Dabei kann ausserdem die Oberfläche des zentralen Teiles 12 und oder je der äusseren Glieder 13 eine nach aussen gewölbte Form aufweisen.
ji's wird deutlich sein, dass der zentrale Teil 12 im wesentlichen das Rupfen des Geflügelrumpfs bewirkt, während die äusseren Glieder 13 ihre Rupfwirkung auf die weniger zugänglichen Teile des Geflügels wie unter den Flügeln und zwischen den Beinen ausüben. Die Hin- und Herbewegung des Geflügels, ein Mangeli mit dem die bekannten Vorrichtungen oft belastet sind, wird durch die stabilisierende Wirkung der rotierenden äusseren Glieder 13 verhütet.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsformen die äusseren Glieder einzeln in ihrer Winielstellung hinsichtlich der Hittelachse der Vorrichtung einstellbar sind, ist die -dinetellung dieser Glieder im Betrieb verhältnismäesig
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schwierig wegen der Tatsache, dass dieselben schlecht zugänglich sind. j3s hat sich weiter herausgestellt, dass meistens eine Anzahl äusserer Glieder immer dieselbe Stellung einnehmen können, sodass es manchesmal genügt, dass eine Anzahl dieser äusseren Glieder gemeinschaftlich eingestellt werden können.
Figur 4 zeigt, in welcher iieise drei äussere Glieder 30a, 30b, 30c auf einer gemeinschaftlichen Trägerplatte 31 angeordnet sind, die mittels der Befestigungsbolzen 33 einstellbar an den Stützen 32 befestigt ist. Die Wellen 34a-34c der Glieder lagern in an der Trägerplatte 31 befestigten Lagern 35a-35c. Die Glieder sind mit Rupffingern 36 versehen. Jede Welle 34a-34c trägt eire Riemenscheibe 37a-37c. (Veiter weist die Trägerplatte 31 ein Lager 38 für die Welle 39 einer Treibscheibe 40 und ein Lager 41 für die Welle 42 der Spannscheibe 43 auf. Ueber die Riemenscheiben ist, wie Figur 5 zeigt, ein Treibriemen 44 geführt und zwar derart, daBS die Drehrichtung der Riemenscheibe 37b, hinsichtlich der Drehrichtung der Riemenscheiben 37a und 37c entgegengesetzt ist. Selbstverständlich können alle Riemenscheiben auch in gleicher Richtung angetrieben werden.
Die Riemenscheibe 40 wird über ein an die Welle 39 gekuppeltes Kardangelenk 45 angetrieben,das wieder mit der gemeinschaftlichen Treibwelle 46 verbunden ist. falls es gewünscht ist, dass der Satz äussere Glieder 3Oa-3Oc nicht nur in ihrer Winkelstellung sondern auoh in ihrem Abstand hinsichtlich des zu rupfenden Geflügels eingestellt werden
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kann, kann zwischen dem Kardangelenk 45 und der vVelle noch eine Schubkuppelung vorgesehen werden, die eine axiale Verlegung der Welle 39 hinsichtlich der Welle 46 erlaubt; dabei können die Locher in den Winkeleisen 32/ durch welche die Feststellbolzen 33 ins Innere ragen/als Langlöcher ausgeführt sein, sodass die axiale Verlegung des Trägers 31 möglich ist.
In den obigen Ausführungsformen sind die äusseren Glieder fest an ge ihrer Welle befestigt, sodass die Stellung der Welle auch die Stellung des Gliedes bestimmt, äs ist jedoch auch möglichfdie Verbindung zwischen einer Anzahl der äusseren Glieder oder allen äusseren Gliedern und ihren Wellen derart auszubilden, dass im Betrieb die Mittelachse jedes Gliedes in einem bestimmten Winkel zu dessen Treibwelle stehen kann, sodass das Glied mehr oder weniger selbsteinstellend ist und die Mittelachse desselben sich immer lotrecht zu der zu rupfenden Oberfläche einstellen kann.
Figur 6 zeigt eine Ausführungsform in der diese Möglichkeit des Antriebs eines äusseren Gliedes verwirklicht ist. Das Glied 47 mit den Hupffingern 48 ist über das Kardangelenk 49 mit der Ausgangswelle 50 einer Schubkupplung verbunden, deren in dem Lager 53 lagernde iSingangswelle über die Keilnuten 54- die Ausgangswelle 50 antreibt. Unter der Einwirkung der Feder 55 wird das Glied 47 nach links gedrückt, sodass die Rupffinger 48 mit einem bestimmten
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Druck an der zu rupfenden Oberfläche anliegen. Wenn das Glied 4-7 angetrieben wird, wird es sich, wenn die Hupffinger das Geflügel nicht berühren, unter dem Einfluss der Fliehkraft derart einstellen, dass die Mittelachse des Gliedes koaxial mit der Mittelachse der Treibwelle 52 ist. Das Glied kann jedoch durch das Vorhandensein des Kardangelenks 4-9 allseitig ausweichen und sich auch über einen bestimmten Abstand in axialer Richtung bewegen. In dieser Weise wird nicht nur eine richtige Anpassung an die zu rupfende Oberfläche erreicht, sondern auch gewährleistet, dass die Hupffinger immer die zu rupfende Oberfläche berühren.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1.) Einrichtung zum Rupfen von Geflügel, die mit mindestens einer beweglichen auf mindestens einer Seite mit einer Anzahl herausragender Rupffinger versehenen Rupfeinheit ausgestattet ist, während weiter Mittel zur Beförderung des zu rupfenden Geflügels in einer Bahn längs der wirksamen Seite jeder Rupfeinheit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede Rupfeinheit (10) aus einem beweglichen zentralen Teil (12) mit kranzförmig um denselben herum vorgesehenen, beweglichen, äußeren Gliedern (13') besteht, die im Betrieb eine derartige Stellung einnehmen, daß die Rupffinger (14) im wesentlichen quer auf der zu behandelnden Oberfläche des Geflügels stehen, wobei eine Ebene durch die Enden
    der Rupffinger eine annähernd dem Längsprofil des Geflügels entsprechende Form aufweist.
    2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes äußere Glied (13) um seine Achse drehbar ist.
    3«) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der zu einer Rupfeinheit
    (10) gehörenden äußeren Glieder hinsichtlich der übrigen äußeren Glieder in derselben Rupfeinheit in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
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    4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl äußerer Glieder ' (30a, 30b, 30c) von einem gemeinschaftlichen Träger (31) getragen wird, dessen Stellung hinsichtlich des zentralen Teiles wunschgemäß eingestellt werden kann.
    5·) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch- gekennzeichnet , daß ein Teil der auf einem gemeinschaftlichen Träger (31) angeordneten Glieder mit einer Ge-
    ι *
    schwindigkeit angetrieben werden, die von der Geschwindigkeit der übrigen auf dem Träger vorgesehenen Glieder abweicht·
    6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Drehungsrichtung eines Teiles der auf dem gemeinschaftlichen Träger (31) angeordneten äußeren Glieder der Drehungsrichtung der übrigen auf dem Träger vorgesehenen Glieder entgegengesetzt ist·
    7·) Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, d a d u r ch gekennzeichnet, daß jedes äußere Glied, (30a* 30b, 30c) auf einer in dem Träger (31) lagernden Welle (34·, 34b, 34c) befestigt ist, die eine Riemenscheibe (37a, 37b, 37c) trügt, welche zusammen mit den Riemenscheiben der anderen Wellen über einen Treibriemen (44) angetrieben werden kann·
    8.) Einrichtung nach Anspruch 7t d a d u r ο h g e k e η η -
    j zeichnet , daß der Durchmesser der Treibscheibe bei
    einem Teil der Glieder von dem der anderen Glieder abweicht.
    009838/0247
    9·)5 Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes äußere Glied sich
    außerdem um die Mittelachse des zentralen Teiles drehen kann.
    10.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet) daß eine schüsselförmige Schirmplatte (19) vorgesehen ist, deren Oberfläche auf gleicher Höhe mit dem äußeren Rand des zentralen Teiles (12) und der äußeren Glieder (13) liegt.
    11.) Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes äußere Glied (13) oder jede Kombination gemeinschaftlich getragener Glieder von einer Welle (17) mit einem Kardangelenk (18) angetrieben werden.
    12.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Ru—pffinger (l4) im Winkel zu der Drehungsachse des beteiligten Gliedes stehen.
    13·) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des zentralen Teiles (12) und/oder jeder äußeren Glieder (13) eine nach außen gewölbte Form aufweisen.
    Ik,) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13t dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Anzahl der äußeren Glieder (k7) durch eine Kardankupplung (40,) und eine in Axialrichtung bewegbare, unter Federspannung stehende Schubkupplung (51) mit der bezüglichen Antriebswelle (52) verbunden ist,
    009835/0247
    '6
    Leerseite
DE19661579573 1965-12-09 1966-12-07 Einrichtung zum Rupfen von Geflügel Expired DE1579573C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6515996A NL6515996A (de) 1965-12-09 1965-12-09
NL6515996 1965-12-09
DEST026219 1966-12-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1579573A1 true DE1579573A1 (de) 1970-08-27
DE1579573B2 DE1579573B2 (de) 1975-12-11
DE1579573C3 DE1579573C3 (de) 1976-07-08

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Publication number Publication date
DE1579573B2 (de) 1975-12-11
NL6515996A (de) 1967-06-12
GB1132540A (en) 1968-11-06
IL26965A (en) 1971-05-26
FR1503353A (fr) 1967-11-24
US3483589A (en) 1969-12-16

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