DE1578284A1

DE1578284A1 - Richtfernrohr fuer Richtaufsaetze von Waffen

Info

Publication number: DE1578284A1
Application number: DE19661578284
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Salgad
Current assignee: Salgad
Priority date: 1966-10-22
Filing date: 1966-10-22
Publication date: 1970-04-23
Also published as: DK130319C; NL165559B; NL6711476A; GB1192786A; BE705289A; NL165559C; IL28203A; DK130319B; US3556666A

Description

PATENTANWÄLTE j _;i._;i; _:. , , .;.c.,:rt wt-rden-'

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-IN6. TH. MEYER DR. FUES 1578284

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

21. Oktober 1966 Sch/Lo.

Stablissesent Salgad, Vaduz/Liechtenstein Riohtfernrohr fUr RiehtaufsKtze von Waffen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Richtfernrohr für Richtaufsätze von Waffen« insbesondere Mörserrichtaufsätze.

Richtfernrohre der genannten Art können mit dem Richtgerät, auf welchen das Fernrohr aufgesetzt wird, und auch ohne ein solches verwendet werden und sollen einfach und handlich in der Handhabung sein und ein schnelles und einwandfreies Einstellen, Ausrichten und Visieren erlauben. Zugleich ist eine robuste Konstruktion für die Richtfernrohre erwünscht, da die Richtfernrohre und auch die Richtaufsätze im Einsatz erhebliehen Beanspruchungen unterliegen.

Aufgabe der Erfindung ist, ein Richtfernrohr zu schaffen, bei dem auf äußerst kleinem Raum eine Vielzahl von Teilen untergebracht sind, die es ermöglichen, das Fernrohr unabhängig von äußeren Stromquellen auch in der Dunkelheit zu verwenden und ferner die Seitenriohtung der Waffe sowie auch die Ferkantung derselben durch einen Richtschützen

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tu kontrollier!! und su betitigen·

Das Riehtfernrohr gemäß der Erfindung zeichnet «ich dadurch aus, daß innerhalb de· Qehtuses des Fernrohre« eine die Verkantung desselben anzeigende und in de« Blickfeld des Fernrohres sichtbare Libelle vorgesehen und der Libelle eine gesonderte Beleuehtungseinriohtung zugeordnet ist. Hierbei kann »wichen des Okular und einer etrichplatte ein su der Libelle «eisender Spiegel angeordnet sein» Zur Beleuchtung der Libelle aa Tage 1st ein nach außen fahrendes Fenster vorgesehen. Witt die Dunkelheit können der Libelle und auch der Strichplatte je eine selbstleuohtende Lichtquelle zugeordnet sein, die Innerhalb des Oehtuses des Riehtfernrohr«s angeordnet sind· Tortellhaft wird für die Beleuchtung eine TrltlunrOhre verwendet.

Durch die erfindungsgeasse Anordnung der Libelle und der zusätzlichen Beleuchtungseinrichtung fir diese und auch die Strichplatte wird eine gute Beleuchtung bei sehr platzsparender Konstruktion erzielt. Die Xaehtbeleuchtung des roes wird von einer periodisch su erneuernden Stromquelle unabhängig. Das LeuehtvermSgen der Tritiuaröhren erstreckt sich iber viele Jahre· Zugleich IAIt sich bei« Anvisieren des Zieles mittels des Fernrohres die Seitenrichtung der Waffe und auch die Verkantung derselben alt einen Blick tberprttfen und in zeitsparender Welse korrigieren. Die Anordnung der Teile in des Fernrohr ist so getroffen, daß nur ein äußerst kleiner Rau« benötigt wird. Das sieh dadurch ergebende niedrige Gewicht wirkt sich vorteilhaft auf die Beanspruchung und Dauerhaftigkeit des Rlchtgerltes aus, das das Fernrohr tragt·

Gemäß einen weiteren Merkmal der Erfindung ist die Libelle in einfacher Welse justierbar vorgesehen. Hierzu kann die Libelle in einem Gehäuse vorgesehen sein, atm an eine» lade us einen Zapfen und an den anderen InAe- ia einen

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exzentrischen Oegenlager schwenkbar gelagert 1st. Danach kann die Libelle duroh Drehen des Oegenlagers einfach, schnell und stufenlos justiert werden.

Die Beleuchtungekörper werden6weoknä81g duroh Kleben haftfest an ihren Halteorgan befestigt. Eine solche haftfeste Terbindung kann auch für die Glaskörper, d.h. die i Isaen yorgesehen sein, die Ihrerseits an Metallteilen aufgeklebt werden, welche durch Schrauben bzw. Stifte mit de« Oehtuse verbunden sind. Dadurch wird eine stoßfeste und wirtschaftliche Befestigung erzielt, die einen leichten Austausch der Teile ermöglicht.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbelspiels nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt daa Richtfernrohr gemäß der Erfindung im Längsschnitt nach der Linie I - I Vr Fig. 2.

Xn Fig· 2 ist ein Querschnitt durch das Riohtfernrohr der Fig. 1 nach der Linie II - II dargestellt.

Fig· 3 veranschaulicht eine Ansicht des Rlchtfernrohrea der Figuren 1 und 2 in natürlicher Oröfle.

Fig. 4 zeigt eine abgeänderte AusfUhrungefonn des Richtfernrohres entsprechend Fig. 2.

Das Riohtfernrohr 1 mit dem Gehäuse 2 weist das Okular 3 mit den Linsen 4, 5 und 6 in der Hülse 7 und dem Objektiv 8 mit den Linsenpaket 9 auf. Ferner sind in dem Fernrohrgehäuse 2 die Prlsmenkörper 10 und 11 untergebracht. Zwischen dem PrisnenktSrper 10 und dem Okular 1 ist eine Strichplatte 12 angeordnet» die von einem Träger IJ gehalten wird, der mit dem Strichplattengehäuse 14 verbunden ist. Zum Festlegen der Strich platte dient eine Mutter 15· Das Okular ist in üblicher Welse mit einem Gunmirlng If versehen. cc-^¹' ' ²£ ^u"~ '^

In das PernrohrgehMuae 2 1st «mittelbar eine Yerkantungslibelle 17 so eingebaut, das $ sie durch einen Spiegel 18 unterhalb des Blickfeldes und gleichseitig alt diese« In des Okular sichtbar 1st. Die Libelle 17 1st In des Gehäuse 19 befestigt, welches einerseits Mittels des T-fOmlgcn Einschnittes 19a an den querlaufenden Zapfen 20 schwenkbar gelagert und andererseits durch das exzentrische Oegenlager 21 gehalten und verstellbar ist. Bas Lager 21 1st In der Buchse 22 gelagert, auf die ein Schutzdeckel 23 aufsteckbar 1st. Zwischen des Oegenlager 21 und dea Oehtuse 19 befindet sieh eine entsprechend ausgebildet· Scheibe 24 vorzugsweise aus Kunststoff. Mach Abnahe» des Sohutsdeekels 23 kann die Libelle 17 durch Drehen des Oegenlagers 21 in beliebige Richtung Justiert werden· Die Beleuchtung der Libelle erfolgt bei Tageslicht durch die Bohrung 25» deren Fensteröffnung durch eine Fenstersehelbe 26,vorzugsweise aus tranparenten Kunststoff, nach auBen abgeschlossen ist·

Bei Dunkelheit erfolgt die Beleuchtung der Libelle durch •inen innerhalb des Fernrohres eingebauten Beleuchtungskörper 27, vorzugsweise eine TrltluarOhre, die in einer Bohrung 28 des Geniuses 2 unterebracht 1st· Diese Röhre kann auch wahlweise in der Libelle 17 selbst untergebracht sein. Auch die Strichplatte 12 1st alt elnea Beleuchtung»* kOtper 29 versehen, der sich rings üb die Strichplatte 12 erstreckt. Der Trager Ij5 1st entsprechend ausgespart.

Die Beleuchtungskörper 27 und 29 und auch die rrisaenkörper 10 und 11 sind zweekalslg mittels eines Kunstharsklebers auf Metallteilen befestigt, welche Ihrerseits durch IQBbI Schrauben bzw. Stifte alt den Oehluse verbunden sind. Bs kann der Beleuchtungskörper 29 alt den stegartigen Teilen des Tragers 1? haftfest verbunden sein. Der rrlsaenkörpcr

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kann an einer Platte 30 angeklebt sein» die durch die Schrauben 31 mit der Oehäuseverschlußplatte 32 verbunden 1st* Der Prismenkörper 11 kann auf dem Strlohplattengehäuse 14 aufgeklebt sein. Auf dieae Weise 1st ein leichter Austausch der Teile durchführbar.

Das Abdichten der Linsen sowie des Gehäuses an der Verschlußplatte 32 und der Buchse 22 erfolgt zwecknäSlg durch O-Ringe 33« 34» 33 und 36, so daß bei einer Demontage des Fernrohres ein neuerliches Abdichten mit Kitt od.dgl· Überflüssig wird. An der Verschlußplatte 32 ist das Zwischenstück 37 mittels der Schraube 38 angeschraubt» das an der Halterung des Richtaufsatzes zur Anlage kommt·

Bei der Ausführungsform der Fig. 4 befindet sich der ringförmige Beleuchtungskörper 29a zwlsohen dem Okular 3 und der Striohplatte 13 in dem Gehäuse 14» so daß die Strichplatte im wesentlichen von hinten beleuchtet wird. Eine solche Anordnung ermöglicht die Verwendung einer Striohplatte mit fotografisch aufgebrachten Skalen mit einer guten Sichtbarkeit· Der Beleuchtungsring 29a befindet sich in einer nlschen- und ringförmigen Ausnehmung 14a des Gehäuses und lann durch Kleben haftfest mit dem Gehäuse verbunden sein«

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Claims

1. Riehtfernrohr «Ir ftlehtaufsfttsc voa Waffen, iasl fir MJrserrlohtaufsltse, dadurch gekennzeichnet, da· halb des Gehäuses (2) des s (1) ·1μ die Terkaatung derselben aioelgend·, «ad la dea Blickfeld (3) de« forarohrs« sichtbare Libelle (17) vorgesehen aad dar Libello eine gesonderte Beleuchtungseinrichtung zugeordnet 1st.

2» Itlehtfamrobr BMb Anspruch 1* dadurch g»k*mis«loluMt_A dal MrlaelMn d«i Okular (3) und «lner Itrlehplatt· (12) •ifiiudw Llb«U· (17) νίβηάη 8»1·β·1 (18) und bt 1 (tor Llb«ll· «in nach aai«B ftormd·· twister (2^,26) angeordaet 1st.

3. Bl«htf«rnrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ₁ da· dl· UImUi (it) 1* «Im« Ochlus· (19)

ist« da« au «ln«n Waäm ua «inen Zapfe» (20) und an d«a anderen lad· in einen exsentrlschen Oeeenlasn* (21) schwenkbar gelagert 1st.

4· Jtiohtferorohr nach einea der Anspriche 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, da· der Libelle (17) und der Striehplatte (12) 4· eine selbstleuchtend· Lichtquelle (27,29 , Vor-» sugswelse ein· Tritiusröhre «la Beleuchtungskörper sugeordnet 1st.

5· Rlchtfemroar nach Insprmh 4, dadurch gekennselcha«t^ dag der BelrochtungskorpCT (27) unterhalb der LImII* (17) Torgesehen ist*

6. Elohtfernrohr BMb Anspruch 4» daduroh gekenaselehMt da· dar Beleuchtungskörper innerhalb der Libelle untergebracht ist.

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7· Kiehtferarohr nach Anepruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß der Beleuchtungskörper (29) rings um die Strichplatte (12) verlaufend gelagert 1st.

8. Rlohtferarohr nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, dafl 4er Beleuchtungskörper (29a) für die Strlohplatte (1?) hinter dieser In einer ringförmigen Ausnehmung (l4a) des Qehttuses (14) angeordnet 1st.

9· Mohtfernrohr nach einen der Ansprüche 1 bis 8« dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper durch Kleben an Ihren Halteorganen haftfest angebracht sind.

10. Hlohtfernrohr nach eine· der Ansprüche 1 bis 8, dadurch eezeichnet, daß die Priamenkurper (10, 11) durch Kleben mit Metallteilen verbunden sind, die Mittels Sehrauben od.dgl. an den Qehtuse befestigbar sind·

11· Rlohtfernrohr nach eine« der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ennzeichnet, dafi die äußeren Linsen (4, 9), die Y«rsohlu6platte (J2) und die FUhrungebüchae (22) durch Dichtungsringe, vorzugsweise O-Rlnge, nach außen abgedichtet sind.

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