DE1578183B1 - Anordnung zum Zuenden einer Ladung einer Unterkaliberuebungsmunition fuer rueckstossfreie Panzerabwehrwaffen - Google Patents

Anordnung zum Zuenden einer Ladung einer Unterkaliberuebungsmunition fuer rueckstossfreie Panzerabwehrwaffen

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DE1578183B1
DE1578183B1 DE19661578183 DE1578183A DE1578183B1 DE 1578183 B1 DE1578183 B1 DE 1578183B1 DE 19661578183 DE19661578183 DE 19661578183 DE 1578183 A DE1578183 A DE 1578183A DE 1578183 B1 DE1578183 B1 DE 1578183B1
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Inventor
Willi Luebbers
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Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Original Assignee
Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/36Cartridge cases modified for housing an integral firing-cap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Zünden einer in einer starkwandigen Hülse enthaltenen Ladung einer Unterkaliberübungsmunition für rückstoßfreie Panzerabwehrwaffen, z. B. Panzerfaust, insbesondere einer Gegenladung, die hinter dem das Unterkaliberübungsgeschoß und die Treibladung aufnehmenden Patronenteil der Unterkaliberübungsmunition angeordnet ist, mittels eines Zündstrahls, der aus der Abschußeinrichtung der Waffe auf die Hülse der zu zündenden Ladung trifft, wobei die Hülse an der axialen Stelle, an welcher sie von dem Zündstrahl getroffen wird, eine Ringnut aufweist.
  • Bei einer solchen nach der USA.-Patentschrift 3 216 323 bekannten Anordnung besteht die Hülse aus Kunststoff, deren Wandstärke an der Stelle der Ringnut auf einen geringeren Wert reduziert ist, so daß diese verbleibende dünne Wandung von dem Zündstrahl durchschlagen werden kann.
  • Wenn insbesondere bei Übungsmunition mit Zündkartuschen von schwächerer Durchschlagskraft gearbeitet werden soll, müßte, damit die Hülse mit Sicherheit durchschlagen wird, die Wandstärke sehr klein werden. Dabei besteht die Gefahr, daß die Hülse infolge des Explosionsdrucks sowohl radial als auch in Längsrichtung an der Stelle der Ringnut reißen kann. Infolgedessen wird einerseits die Treffsicherheit ungünstig beeinflußt und andererseits ergibt sich eine unzulässig hohe Belastung des Rohres der Abschußwaffe.
  • Es ist weiterhin nach den französischen Patentschriften 1330 198 und 927 516 helcannt, die Zündung durch abgedeckte Bohrungen, die an einem zylindrischen Umfang versetzt angeordnet sind, zu übertragen. Durch die Vielzahl der innerhalb des Pulverraums verteilten Bohrungen soll eine gleichmäßige Zündung der Pulverladung an mehreren Stellen erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß bei hoher Widerstandsfähigkeit der Hülse gegen den Explosionsdruck ein leichtes Durchschlagen selbst durch schwächere Zündkartuschen ermöglicht wird.
  • Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ringnut mit dem Hülseninneren über mindestens eine durch eine Folie abgedeckte Bohrung in Verbindung steht.
  • Die Ringnut dient dabei nicht der Schwächung der Wandstärke der Hülse, sondern sie bildet einen Ausbreitungskanal für den Zündstrahl, welcher durch mindestens eine der Bohrungen zur zu zündenden Ladung gelangen kann. Es braucht lediglich die dünne Abdeckfolie durchschlagen zu werden. Da mehrere Bohrungen am Umfang der Hülse verteilt angeordnet sind, liegt bei beliebig zufälliger Lage der Hülse mindestens eine Bohrung in der Nähe des Zündkanals. _ Vorteilhaft sind vier um 90° gegeneinander versetzte Bohrungen vorgesehen. Der Maximalweg des Zündstrahls innerhalb der Ringnut zu der nächstgelegenen Zündbohrung in der Hülse beträgt dann 45°.
  • Die verwendeten Folien sind Klebefolien.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den mittleren Teil einer Abschußwaffe mit dem darin enthaltenen Unterkalibereinsatz und Unterkalibermunition, F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt in Längsrichtung durch den den Zündkanal und die zu zündende Ladung enthaltenden Teil der Waffe, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung nach F i g. 2 im Bereich des Zündkanals.
  • Die Abschußwaffe besteht aus dem Lauf 1 und der allgemein mit 2 bezeichneten Abschußeinrichtung. Die Abschußeinrichtung enthält eine Zündkartusche 3, die über den Zündkanal 4 mit dem Inneren des Laufes 1 in Verbindung steht.
  • In den Lauf 1 der Abschußwaffe ist der Unterkalibereinsatz 5 mit dem Unterkaliberlauf 6 eingesetzt. Er nimmt die Unterkaliberpatrone 7 auf, die den hinteren Teil des Unterkalibergeschosses 8 sowie die Treibladung 9 enthält. Zum Ausgleich des von der Treibladung 9 hervorgerufenen Rückstoßes und gegebenenfalls zum Auswerfen der Unterkaliberpatrone samt Unterkalibereinsatz 5 dient die Gegenladung 10 in der Gegenladungshtilse 11. Die Gegenladung 10 ist nach hinten abgeschlossen durch eine Scheibe 12, eine Verdämmung 13, beispielsweise aus Stahlsand, eine Ölpapierhülse 14 und einen Abschlußkümpel 15. Treibladung 9 und Gegenladung 10 stehen über einen Kanal 16 in Verbindung. Durch diesen Kanal findet die Zündung der Treibladung 9 von der Gegenladung 10 her statt.
  • An derjenigen Stelle, an der der Zündkanal 4 im Innern des Rohres 1 auf die Hülse 11 trifft, ist in diese Hülse eine Ringnut 17 eingearbeitet. Diese steht über vier Bohrungen 18 mit der Ladung 10 in Verbindung. Die Bohrungen 18 sind abgedeckt von Folien 19. Diese Folien 19 sind Klebefolien.
  • Der beim Abschuß aus der Bohrung 4 in das Innere des Laufes 1 austretende Zündstrahl gelangt in die Ringnut 17 und von hier aus wenigstens zu der nächstgelegenen Bohrung 18. Er zerstört deren Folie 19 und zündet die Gegenladung 10.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Zünden einer in einer starkwandigen Hülse enthaltenen Ladung einer Unterkaliberübungsmunition für rückstoßfreie Panzerabwehrwaffen, z. B. Panzerfaust, insbesondere einer Gegenladung, die hinter dem das Unterkaliberübungsgeschoß und die Treibladung aufnehmenden Patronenteil der Unterkaliberübungsmunition angeordnet ist, mittels eines Zündstrahls, der aus der Abschußeinrichtung der Waffe auf die Hülse der zu zündenden Ladung trifft, wobei die Hülse an der axialen Stelle, an der der Zündstrahl sie trifft, eine Ringnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (17) mit dem Hülseninneren (10) über mindestens eine jeweils durch eine Folie (19) abgedichtete Bohrung (18) in Verbindung steht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier um 90° gegeneinander versetzte Bohrungen (18) vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (19) Klebefolien sind.
DE19661578183 1966-06-08 1966-06-08 Anordnung zum Zuenden einer Ladung einer Unterkaliberuebungsmunition fuer rueckstossfreie Panzerabwehrwaffen Withdrawn DE1578183B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0159327A1 (de) * 1983-09-13 1985-10-30 The Commonwealth Of Australia Antriebsvorrichtung mit niedrigen abmessungen

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FR927516A (fr) * 1944-03-29 1947-10-31 Perfectionnements aux cartouches pour petites armes à feu et autres pièces d'artillerie
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