DE1578137A1 - Geschosshuelse,sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Geschosshuelse,sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE1578137A1
DE1578137A1 DE19661578137 DE1578137A DE1578137A1 DE 1578137 A1 DE1578137 A1 DE 1578137A1 DE 19661578137 DE19661578137 DE 19661578137 DE 1578137 A DE1578137 A DE 1578137A DE 1578137 A1 DE1578137 A1 DE 1578137A1
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combustible
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tubular body
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DE19661578137
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Louis De Luca
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Les Forges de Zeebrugge SA
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Les Forges de Zeebrugge SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/30Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics

Description

  • Geschoßhülse, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung. Die Erfindung beschäftigt sich mit Geschoßhülsen und insbesondere mit solchen, welche aus einem vollkommen verbrennbarem Material hergestellt sind.
  • Zur Herstellung derartiger Geschoßhülsen sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden. Nach einem ersten Vorschlag besteht eine derartige Geschoßhülse aus einem in allen Teilen brennbaren Material. Nach einem anderen Ausführungsvorschlag besteht eine derartige Hülse aus zwei verschiedenen Teilen. Der erste Teil, welche den Rohrkörper bildet, wurde hierbei aus einem brennbaren Material hergestellt, während der zweite Teil, der Geschoßboden, aus Metall besteht. Derartige Vorschläge zielen jedoch stets darauf ab, die üblichen Geschoßhülsen nachzuahmen, welche im wesentlichen aus einem Rohrkörper mit einer Einschnürung, einem Geschoßboden mit Auswerferwulst und angef ormter Aufnahme für die Zündpille bestehen.
  • Demgegenüber hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, eine brennbare Geschoßhülse herzustellen, welche, ohne die herkömmlichen Geschoßhülsen nachahmen zu wollen, völlig neuartig konzipiert ist.
  • Eine derartige Hülse soll aus einfachem, schnell und leicht bei einem vorteilhaften Gestehungspreis herstellbaren Einzelteilen zusammengesetzt sein, wobei die Möglichkeit bestehen soll, mit Hilfe derselben Anordnungen, lediglich unter Anpassung der den gewünschten Formen und Abmessungen entsprechenden Formen oder Gesenke verschiedene Geschoßhülsen herstellen zu können.
  • Das zur Herstellung derartiger Hülsen erforderliche Verfahren soll einfach und unabhängig von jeglichen Zufällen sein und die industrielle Fertigung derartiger Hülsen entweder in kontinuierlicher Weise oder in getrennten Verfahrensschritten ermöglichen. Das gleiche gilt für die zur Durchführung eines derartigen Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen. Zur Herstellung brennbarer Geschoßhülsen wurde bereits'vorgeschlagen, eine wässrige Suspension aus einer Mischung von Nitrozellulosefasern mit Zellulosefasern zu verwenden. Da bekanntliche Nitrozellulose nicht stabil ist, wird im allgemeinen in derartigen Mischungen ein Stabilisator eingesetzt, wovon verschiedene Arten allgemein bekannt sind, insbesondere das Dipheliamin.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, bei der Herstellung von vollkommen brennbaren Geschoßhülsen unter genauer Festlegung der- verschiedenen Dimensionen die Hülsen in einer Reihe von einander folgenden Stadien, in einer kürzeren Zeit, bei schnellerer Reihenfolge zu formen als es bisher üblich war, wodurch systematisch jegliche Zufälle ausgeschaltet werden, welche beim Einsatz derart instabiler Werkstoffe auftreten könnten.
  • Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte brennbare Geschoßhülse ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rohrkörper mit am einen Ende mittels eines Verbindungsringesangesetzter Kappe und am anderen Ende angesetztem Boden besteht, wobei alle diese Bestandteile vollkommen brennbar sind.
  • Der Verbindpngsring ist dabei entweder innerhalb oder außerhalb der Hülse am oberen Rand des Rohrkörpers und am unteren Rand der Kappe befestigt und hält dadurch beide Teile zusammen. Der Boden weist einen umgebördelten Rand auf, mit welchem er auf dip Unterkante des Rohrkörpers aufgeschoben ist. Zweckmäßigerweise bestehen sämtliche Bestandteile der Hülse größtenteils aus stabilisierten Nitrozellulosefasern. Dabei kann der Anteil an stabilisierten Nitrozellulosefasern in allen Bestandteilen gleich oder im Rohrkörper größer .sein als in der Kappe und im Verbindungsring. Der Rohrkörper und die Kappe haben zweckmäßigerweise im allgemeinen kegelstumpfförmige Form, während der Boden leicht nach außen gewölbt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derartiger brennbarer Geschoßhülsen ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß auf eine der Hülse entsprechende Form ein Fasergeflecht aus einer wässrigen Fasersuspension, in welcher die Fasern vollkommen brennbar sind und größtenteils aus stabilisierten Nitrozellulosefasern bestehen, aufgebracht wird, daß der derart hergestellte Rohling zwischen zwei Heizkörpern bei einer Temperatur nicht über 122°C und einem unter dem atmosphärischen Druck liegenden Druck unter gleichzeitigem Absaugen des Wassers getrocknet wird, der trockene Rohling dann mit einer Harzlösung getränkt und die Harztränkung verhärtet wird, und daß abschließend der mit Harz getränkte und erhörtete Rohling bei einer Temperatur nicht über 122°C unter gleichzeitigem Absaugen etwaiger Feuchtstoffe in die Fertigform gepresst wird.
  • Die beim Trocknen und beim Fertigpressen verwendeten Formen sind im wesentlichen gleich, wobei allerdings die beim Trocknen verwendeten Formen etwas größer sind als die für das Fertigpressen, welche den Abmessungen des Fertigproduktes genau entsprechen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigen: Figur 1 eine zur Hälfte aufgeschnittene Explosivzeichnung einer erfirdngagemäßen Hülse; Figur 2 eine teilweise aufgeschnittene fertige Hülse; Figur 3 und 4 Schnitte durch Figur 2 längs der Linie III-III bezw. IV-IV; Figur 5 einen Längsschnitt durch eine Variante des Unterteiles der Hülse; Figur 6 einen Schnitt durch Figur 5 längs der Linie VI-VI; Figur 7 und 8 zwei Varianten der Ausbildung nach Figur 2 zur Hälfte aufgeschnitten; Figur 9 in gedrängter Form die einzelnen Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens; Figur 10 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens; und Figur 11 eine Variante des Ausschnittes F11 aus Figur 10 in vergrößertem Maßstabe.
  • Die insbesondere in den Figuren-1 - 4 dargestellte erfindungsgemäße brennbare Geschoßhülse ist aus einem Rohrkörper 1, einer Kappe 2, einem gerbindungsring 3 zwischen dem Rohrkörper und der Kappe und schließlich einem auf der Unterkante des Rohrkörpers befestigten Boden 4 zusammengesetzt. Erfindungsgemäß sind der Rohrkörper 1 und seine Kappe 2 im allgemeinen kegelatumpfförmig ausgeführt. Bei der Ausführung nach Figur 1 - 4 weist die Oberkante des kegelstumpfförmigen Rohrkörpers 1 eine innere umlaufende Vertiefung 5 in einer Breite h und die kappe 2 an ihrer Unterkante eine entsprechende innere umlaufende Vertiefung 6 in einer Breite h' auf. Außerdem besitzt diese Kappe eine große Mittelbohrung 7, in 'welche später das nicht dargestellte Geschoß eingesetzt wird. Der Verbindungsring 3 weist bei dieser Ausbildung eine allgemein zylindrisch-konische Form auf. Die äußere Höhe des annähernd zylindrischen Teiles 8 dieses Verbindungsringes 3 ist gleich der Breite h der Vertiefung 5 am oberen Rand des Rohrkörpers 1, während die äußere Höhe des konischen Abschnittes 9 der Breite-ht der Vertiefung 6 an der Unterkante der Kappe 2 entspricht. Durch diese spezielle Ausbildung lassen sich, wie. insbesondere Figur 2 zeigt, der Rohrkörper 1 und die Kappe 2 durch diesen Verbindungsring 3 miteinander verbinden, ohne daß dadurch eine Veränderung der endgültigen Form und Abmessung des Rohrkörpers 1 und der Kappe 2 entsteht.'Der Boden 4 besitzt (eine umlaufende Kante 10 in ebenfalls kegelstumpfförmiger Ausbildung, deren Abmessung genau dem entsprechenden Teil der Unterkante 11 des Rohrkörpers 1 entspricht. Dieser Boden besitzt infolgedessen die Form einer flachen Schale, deren Unterfläche 12 leicht nach außen gewölbt ist, wobei der Radius dieser Wölbung R relativ groß ist. Durch diese Ausbildung erhält dieser Boden eine hohe mechanische Festigkeit, sodaß er durch die späteren Beanspruchungen seitens der Zündeinrichtung der Abschußwaffe nicht in gefährlicher Weise verformt werden kann.
  • In der Mitte besitzt dieser Boden 4 eine nach innen gerichtete hohle Ausstülpung 13, welche eine napfförmige Vertiefung 14 zum späteren Einsetzen der Z'Indpille begrenzt, wobei der Boden dieser Ausstülpunt eine Mittelbohrung'15 zur Verbindung dieser Vertiefung 14 mit ein Innenraum der Hülse aufweist. Wie in den Figuren 5 und 6 stark schematisch dargestellt. ist, kann der Boden 4 außerdem noch eine exzentrisch liegende Öffnung 16 zum leichteren Einfüllen der Ladung in die Hülse aufweisen, wobei diese Öffnung nachträglich in irgendwie geeigneter Weise verschlossen werden muß, beispielsweise indem ein entsprechender Deckel eingeklebt wird.
  • Die Ausführung nach Figur 7 besteht aus den gleichen Elementen wie das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel, jedoch ist der Verbindungsring 3 bei dieser Ausführung von außen her auf den Rohrkörper 1 und die Kappe 2 aufgelegt. Zu diesem Zweck sind die umlaufenden Vertiefungen 5 und 6 än der Oberkante des Rohrkörpers 1 bezw. der Unterkante der Kappe 2 nicht an der Innenseite, sondern an der Außenseite der Wandungen ausgebildet. Diese Ausbildung ist gegenüber der vorbeschriebenen insofern besonders vorteilhaft, als durch das Auf legen bezw. die Befestigung dieses Verbindungsringes oder Verbindungsbandes 3 eine gewisse elastische Spannung erzielbar ist. Zum Befestigen dieses Verbindungsbandes oder Verbindungsringes 3 auf der umlaufenden Kante der Kappe 2 muß dieses Band elastisch verformt werden. Ein derartiges Verbindungsband oder ein derartiger Verbindungsring 3 lässt sich unschwer mit derartigen Werkstoffeigenschaften herstellen, daß diese Verformung das Material in seinen Elastizitätsgrenzen hält. Eine weitere Variante ist in Figur 8 dargestellt, wobei der Verbindungsring 3 ebenfalls von außen her auf die -anstoßenden Kanten des Rohrkörpers 1 und der Kappe 2 aufgelegt ist, jedoch über das Außenprofil der Hülse an dieser Stelle übersteht. Eine derartige Ausbildung hat ihren speziellen Vorteil in gewissen Fällen, wenn die Art des Geschosses eine größere Wandstärke bezw. eine größere Festigkeit an dieser Stelle erfordert. In Anbetracht dessen, daß bei den zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen alle Einzelteile der Hülse derart ausgebildet sind, daß ihre Augendurchmesser höchstens gleich dem Innendurchmesser eines fiktiven Zylinders ist, der durch die strichpunktierten Linien 17-17 angedeutet ist, lässt sich bei dieser Abwandlung nach Figur 8 das Verbindungsband 3 unschwer derart ausbilden, daß es ebenfalls diese Bedingung erfüllt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derartiger vollkommen verbrennbarer Hülsen ist stark schematisch in Figur 9 dargestellt, wobei in Betracht gezogen wurde, daß dieses Verfahren kontinuierlich oder intermittierend durchführbar ist. Dieses Verfahren besteht in kurzen Zügen darin, daß:.
  • a) ein Rohling auf einer Form hergestellt wird; b) dieser Rohling getrocknet, gepresst und einer Saugwirkung ausgesetzt wird; c) dieser Rohling mit einer Harzlösung imprägniert wird; d) dieses Harz erhärtet wird,und schließlich e) dieser Rohling auf die endgültige Form gebracht wird, und zwar unter Anwendung von Druok, Wärmeeinwirkung und einer Saugwirkung. Dieses Verfahren lässt sich mit Geräten, Einrichtungen oder Anlagen verschiedener Art je nach den Erfordernissen. und insbesondere der Form und der Abmessung der herzusteMenden Hülse sowie in Abhängigkeit vom Produktionsrythmus und der Art des zu verarbeitenden Werkstoffes durchführen. Unabhängig vom Aufbau der Anlage bildet die Vorrichtung zur Erzielung des Druckes, der Erwärmung und der erforderlichen Saugwirkung sowohl zur Ausbildung des Rohlings wie zur Herstellung der Fertigteile das Hauptelement. Eine derartige Vorrichtung ist in ihren.Hauptelementen in Figur 10 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer männlichen Matrize 18 und einer weiblichen Matrize 19. Die männliche Matrize 18 setzt sich im wesentlichen aus einem Stempel 20 und einem unteren Ringflansch 22 zusammen. Die Außenform des Stempels 20 entspricht der Form des Innenteiles des herzustellenden Rohlings, welcher in dieser Figur in 21 schematisch dargestellt ist. Die Oberseite des Ringflansches 22 weist eine Ringnut 23 atjf. Außerdem weist dieser Flansch 22 Durchgangsbohrungan oder Kanäle 24 auf. Der Stempel 20 stützt sich auf einem festen Sockel 25 ab, welcher eine Ringkammer 26 besitzt, die über zu den Durchgangskanälen 24 des Flansches 22 koaxial verlaufende Kanäle 27 mit der Ringnut 23 in Verbindung steht. Diese Ringkammer 26 ist über Leitungen 28 und 29 an eine nicht dargestellte Saugvorrichtung angeschlossen. Im Mittelteil des Sockels 25 sowie dem Hohlen Teil des Stempels 20, welcher diesen Mittelteil überdeckt, sind Heizkammern 30 ausgebildet.
  • Zu diesem Zweck sind eine Einlaßleitung 31 und eine AuslaBleitung 32 für das Heizmedium vorgesehen. Die weiblichen Matrize 19 besteht aus der eigentlichen Form 33, deren Höhlung die Außenform des herzustellenden Rohlings 21 bildet. Auch diese Form 33 besitzt einen Ringflansch 34, dessen Unterseite ebenfalls eine Ringnut 35 besitzt. Zwischen diesen Flanschen 22 und 33 der männlichen und der weiblichen Matrize 18 bezw. 19 ist ein durchbohrter Ring 36 eingesetzt, über dessen Durchgangsbohrungen 37 die Ringnuten 23 und 35 ständig verbunden sind.
  • Die Form und die Abmessungen des Stempels 20 und der Form oder Matrize 33 sind entsprechend der Form und den Abmessungen des herzustellenden Rohlings.weitgehend veränderlich. Das dargestellte Beispiel zeigt die Herstellung des Rohlings einer Kappe 2. Die Form 33 schließt eine Heizkammer 38 ab, welche sie überdeckt, und welche ebenfalls einen Einlaß 39 und einen Auslaß 40 für das Heizmedium aufweist.
  • Mit großem Vorteil kann man, wie Figur 11 zeigt, in der Außenfläche des Stempels 20 im allgemeinen radial verlaufende Rillen 41 ausbilden und die auf diese Weise gerillte Fläche mit einem Gewebe oder einem Bronzesieb 42 abdecken, wobei diese Anordnung den Abf luß des überschüssigen Wassers begünstigt und gleichzeitig eine schädliche Verschiebung des faserigen Materials verhindert.
  • Bei einer taktmäßigen Fertigung wird zweckmäßigerweise eine derartige Vorrichtung zur Herstellung des Rohlings und eine zweite derartige Vorrichtung entsprechender Abmessung zur Herstellung des Fertigteiles eingesetzt.
  • In beiden Fällen ist die Funktionsweise dieser Vorrichtung gleich. Wenn das Band aus faserigem, brennbarem und stabilisiertem Werkstoff zwischen den Stempel und der Matrize eingelegt ist, braucht lediglich das Heizmedium in die Kammern 30 und 38 eingeleitet zu werden und die Ringkammer 26 an die Saugvorrichtung angeschlossen zu werden. Dadurch wird eine rapide Evakuation der flüssigen Phase verursacht, sowie eine Trocknung und Dichtigkeit der faserigen Textur, da während dieses Vorganges die faserige Masse fest gegen den Stempel 20 gepresst wird.
  • Für die erforderliche Abdichtung wä%rend der verschiedenen Phasen des Verfahrens lassen sich die verschiedensten Vorkehrungen treffen, welche an sich allgemein bekannt sind und daher keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Derartige Vorrichtungen lassen sich naturgemäß zu einer vollständigen Anlage zusammenfassen, wobei ihre Anzahl in der Anlage praktisch unbegrenzt ist. Bei einer speziellen Ausbildung einer derartigen Anlage wird zweckmäßig eine bestimmte Anzahl derartiger Vorrichtungen auf einem einzigen beweglichen Träger angeordnet, welcher von einem einzigen Mann betätigt werden kann.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e . f C1. Brennbare Geschoßhülse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rohrkörper (1) mit am einen Ende mittels eines Verbindungsringes (3) angesetzter Kappe (2) und am anderen Ende angesetztem Boden (4) besteht und alle diese Bestandteile vollkommen brennbar sind. z. Brennbare Geschoßhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (3) innerhalb der Hülse am oberen Rand des Rohrkörpers (1) und am unteren Rand der Kappe (2) befestigt ist. 3. Brennbare Geschoßhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (3) außerhalb der Hülse am*oberen Rand des Rohrkörpers (1) und am unteren Rand der Kappe (2) befestigt ist. Brennbare Geschoßhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (3) entweder innerhalb oder außerhalb der Hülse angeordnet ist und die Form und Abmessungen der Hülse an der Verbindungsstelle zwischen Rohrkörper und Kappe nicht verändert. 5. Brennbare Geschoßhülse nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser aller ihrer Bestandteile (1, 2, 3, 4) gleich dem größten Außendurchmesser der Verbindungsstelle zwischen dem Rohrkörper (1) und der Kappe (2) entsprechenden Innendurchmesser eines fiktiven Zylinders ist. 6. Brennbare Geschoßhülse nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle ihre Bestandteile (1, 2, 3, 4) größtenteils aus stabilisierten Nitrozellulose- fasern bestehen. Brennbare ßeseho«Ise naeh Anspruch 6, dadurch gekenn»ichmt, daß der Anteil an stabilisiertes Nitro- seliulosetasern in allen ihren Bestandteilen (1, 2, 3s 4) gleich ist. $. Hretx*are ß«abomüi» nach Ansprmh 6, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Anteil an stabilisierter Nitro- xeliulose to Rohrkörper (1) größer ist als in der Jetm (2) und in Terbinducgsricg (3) 9. Brennbare CeseshoM3lse nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gek«m»iehnet, daß der Rohrkörper (1) über seine gesserte Höhe kmisoh aasgebildet ist. 14. 8remg»» ttsohoßhülee nach einem der AnsprUohe 1 - 9, dadurch gekosuueriohnxt. daß die Kappe (8) manisch ist uhd Uber ein kursen ötüok otexb.lb ihrer Unterkante eine Itr- diokurg surweist. @11. Hreanba» thrsohoti» nach einer der AnsprUohe 1 - 1D, dadurch geiohnet, daß die Windungen der Krf (2) an ihrer Untrrienti und des Bohrkörpers (1) an se ißer öberkmro aewei 1s *im umsaWende 'ilkrt ietung (6 besw. 5) autwriseen wd beeide V or tl*V.s v w beim Anrinapderrrtsm beider Tolle vu.. sammaa elrel Auftrhm tUr den VirbiMuangsring (3) bilden. 120 D@aa»bare Oeaoho&ilse nach Aempruoh 11, dadwoh ipskwoseteb»t, daß die Vsrttetwpa (3, 6) an der Zonen- seite der Kappen (2) beirr. des Bohrkörpers (1) aildlt #1M.
    13. Brennbare ßegahoßhülse nach Anspruch 119 dadurch gekennseiehnet9 daß die Vertiefung= (5, 6) an der Außen- seite der Kappe (2) besw. des Rohrkörpers (1) ausgebildet sind. . 14. Brennbare üeaohoßhalse nach irgendeinen der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) leicht nach außen gewölbt ist. 15. Verfahren zur Herstellung einer brennbaren GaaahoS- hülae nach irgendeinem der AnrprUohe 1 - 14, dadurch gekennseiohnet, dan zunächst auf einer Fora (2U9 33) ein Rohling (21) hergestellt, dieser sodann getrocknet, gepresst und einen Unterdruck ausgesetzt und anschließend mit einer Harzlösung getrlinkt wird, daß die HarstrUnkupg erhRrtet wird und abschließend der Rohling unter Druck und Wt- einfluß bei gleiahseitIgen Absaugen restlicher Feuchtigkeit in die endgültige Form gebracht wird. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekarenweiahnet, daß auf eine der üUlse entsprechende Form (2U) ein Faser- geflecht aus einer wässerigen Fasersuspension, in welcher die Fasern brennbar sind und größtenteils aus stabilisierten Nitrozellulosefaaern bestehen, sufbebraoht wird, daß der derart hergestellte Rohling swieohen swei Heizkörpern (3ü, 38) bei einer Teapemtur nicht Uber 122°C und einem unter dem atmosphRrisohen Druck liegenden Druck unter gleichseitigen Absaugen des Wässere getrocknet wird, der trockene Rohling dann mit einer Harzlösung getrlnkt und die HarstrRnlamg trhilrtet wird, und daß absehlieSencl der alt Har: getränkte und erhlrtete Rohling bei efner Temperatur nicht über 122°C unter gleichseitigen Abaau4m etwaiger Feuaht- atotte in die Fertigtom gepresst wird.
    17. Vorrichtung zur DurahtUhrung des Verfahrene nach _ Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, clafl sie wenigstens eine nämliche (2t?) und eine weibliche (33) Matrize sowie in Verbindung mit jeder dieser beiden Hatrisen eine Heizkammer (3ß, 38) aurweist, und eine mit einer der beiden Natrisan in Verbindung stehende SauWkxmsar (2b) mit wenigstens einer Verbindung (27, 24) Zum Zwieehenraum anrisohen beiden Natrisen vorgesehen ist. l8. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekemsaiatuiet, daß jede der beiden Matrizen (2t?, 33) einen Ringtlannati (22, 34) seit einer Ringnut (23, 35) in den beiden auf- einanderliegenden FlUohen aufweist, daß :wischen beiden Hinstlanaohen (22, 34) ein gelochter Rinn (36) zur Ver- bindung der beide; Ringnuten miteinander eingesetzt ist und der an. die 8augtaumser (26) ansohlie3ande Ringflansch (22) ebenso gelocht ist wie die entsprechende SauSkammer# wandeng, wodurch :ins Verbindung (27. 2x. 23. 37. 35) zwischen der Bar (26) und dem Zwischenraum (21) zwischen beiden Matrizen ersielbar Ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666035A (en) * 1985-11-27 1987-05-19 Harsco Corporation Battlefield magazine with external reinforcing frame
DE19749486A1 (de) * 1997-11-08 1999-05-12 Dynamit Nobel Ag Verbindung von Rohrabschnitten verbrennbarer Treibladungshülsen

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