DE1577660C - Vorrichtung zum Überziehen von im we sentlichen zylindrischen Elektroteilen mit einem Kunstharz - Google Patents

Vorrichtung zum Überziehen von im we sentlichen zylindrischen Elektroteilen mit einem Kunstharz

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Publication number
DE1577660C
DE1577660C DE1577660C DE 1577660 C DE1577660 C DE 1577660C DE 1577660 C DE1577660 C DE 1577660C
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DE
Germany
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parts
trough
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synthetic resin
resin
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Guenter Heinrich Bradford Pa Loose (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über- F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung, die zur Durchziehen von im wesentlichen zylindrischen Elektro- führung des erfindungsgemäßen Überzugsverfahrens teilen mit einem Kunstharz und eine Transport- geeignet ist. Im wesentlichen zylindrische, nicht einrichtung, die den Teilen durch ein zusätzliches überzogene Elektroteile 10 mit den Stiften 12 und 14, Förderband außer der translatorischen Bewegung 5 die in ihrer Längsachse vorgesehen sind, werden längs der Bearbeitungsstationen eine Rotationsbewe- mittels einer Abgabevorrichtung 16 auf eine Fördergung erteilt, die durch ein wie beim bildsamen Form- vorrichtung gegeben, die auf einer hier nicht gegeben der Oberfläche durch Abrollen an Profilwalzen zeigten Kraftquelle, der Förderkette 18 und den bekanntes Formwerkzeug in Gestalt einer offenen Kettenantriebsrädern 20 und 22 besteht. Die Förder-Mulde gekennzeichnet ist. io kette 18 hat geeignete Vorrichtungen, wie z. B. die
Es ist bekannt, Kunstharzpulver auf erhitzte Rinnen 24 zur Aufnahme der Elektroteile 10, um Gegenstände aufzustäuben und zu einem Überzug sie entlang einer Bahn zu führen, die quer zu ihrer zu verschmelzen. Längsausdehnung verläuft.·
Man erhält dabei jedoch relativ klumpige, unregel- Die Elektroteile 10 werden durch die sich bewe-
mäßige Überzüge mit ungleichmäßiger Dicke. 15 genden Bänder 26 und 28 um ihre Längsachse ge-
Ferner ist es bekannt, zylindrische Werkstücke dreht. Werden die Teile 10 nun durch die Kette 18 während des Überziehens und Weiterförderns um weiterbefördert, dann werden die Stifte 12 zwischen ihre Längsachse zu drehen. das Band 26 und die obere Oberfläche der Auflage
Dabei werden zwar Überzüge mit relativ gleich- 30 und die Stifte 14 zwischen das Band 28 und die mäßiger Dicke erzielt, jedoch läßt sich dabei nicht 20 obere Oberfläche der Auflage 32 gepreßt. Die oberen die für zylindrische Elektroteile erforderliche glatte Oberflächen 30 und 32 können ebenfalls sich beOberfläche erzielen, und man ist dabei nicht im- wegende Bänder sein. Die Teile 10 drehen sich, wenn stände, den fertigen Werkstücken eine vorbestimmte, die sich bewegenden Bänder 26 und 28 die Stifte 12 gewünschte Form zu geben. und 14 entlang der Auflagen 30 und 32 drehen. Die
Erst mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, 35 Bänder 26 und 28 können sich in einer der Bewebei der die zu überziehenden zylindrischen Teile gungsbahn der Kette 18 entgegengesetzten Richtung nicht nur weiterbefördert und um ihre Längsachse oder in der gleichen Richtung, jedoch mit einer von gedreht, sondern quer durch eine Mulde geführt der Kettengeschwindigkeit unterschiedlichen Gewerden, wodurch der Überzug zusammengepreßt schwindigkeit bewegen. Die Bänder 26 und 28 werwird und dabei das Längsprofil des jeweiligen Teils 30 den mit der üblichen Geschwindigkeit mittels hier die Form des Querprofils der Mulde annimmt, war nicht gezeigter geeigneter Vorrichtungen durch die es möglich, sehr glatte Oberflächen und vorbestimmte Welle 34 bewegt. Formen zu erzielen. Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die
Die Erfindung kann in der Weise ausgeführt Teile, nachdem sie um ihre Längsachse zum Drehen werden, daß man ein synthetisches Harz in Form 35 gebracht wurden, durch die Heizvorrichtungen 36 von feinpulverigen Körnchen auf ein im wesent- auf eine Temperatur gebracht werden, die wenigstens liehen zylindrischen Elektroteü aufbringt, das in bei der Schmelztemperatur des aufzubringenden seiner Achse an den beiden Enden mit Stiften ver- . Überzugsmaterials liegt. Durch das Drehen der Teile sehen ist und in einer vorher festgelegten Bahn, die während ihrer Erhitzung wird eine gleichmäßige quer zu seiner Länge verläuft, geführt und dabei um 40 Erwärmung erzielt.
seine Längsachse gedreht wird, wobei das Teil auf Nacn der Erwärmung werden die Teile 10 durch
eine Temperatur erwärmt wird, die wenigstens so die Kette 18 zu der Stelle transportiert, wo sie überhoch ist wie die Temperatur, bei der die Harzkörn- zogen werden. In den F i g. 1 und 3 wird gezeigt, chen miteinander verschmelzen, worauf der Harz- wie pulveriges synthetisches Harz 38 durch Abrieseln überzug auf dem Teil gehärtet wird. 45 mittels der Pulverbeschickungsvorrichtung 40 auf die
F i g. 1 ist ein Aufriß der Vorrichtung zum Über- Teile 10 aufgebracht wird. Zur gleichen Zeit, wo die ziehen von Elektroteilen nach der vorliegenden Er- erwärmten Teile gedreht werden und pulverisiertes findung; synthetisches Harz auf dieselben aufgebracht wird,
F i g. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 werden die Teile durch die Kette 18 durch eine der Fi g. 1; . . 5° Mulde 42 geführt. Die Vorrichtung 40 gibt das pulve-
. F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 risierte synthetische Harz von einer hier nicht ge- . der Fig. 1; zeigten Quelle ab und verteilt es über die Breite der
F i g. 4 ist ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Mulde 42, so daß ein gleichmäßiger Aufbau des Elektroteils im Aufriß. Überzugsmaterials auf die Teile gewährleistet ist. Die
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird so ein- 55 Oberfläche der Mulde 42, durch die die Teile 10 gesetzt, daß man zuerst ein Elektroteü erhitzt und geführt werden, ist so ausgebildet, daß sie dem überdann auf dasselbe gleichmäßig ein synthetisches Harz zogenen Elektroteü 44 die gewünschte äußere Form in Form eines feinkörnigen Pulvers aufbringt. Die verleiht. Nachdem das pulverisierte Harz auf das von dem Teil ausstrahlende Hitze bringt die Harz- erwärmte Elektroteü 10 abgerieselt wurde, schmilzt körnchen, die mit dessen frei liegender Oberfläche 60 es auf der Oberfläche zusammen, so daß mehr Pulver in Kontakt kommen, zum Schmelzen, so daß die aufgebracht und zusammengeschmolzen werden Oberfläche kontinuierlich mit dem in Wärme ge- kann. Wenn das Teil innerhalb der Mulde 42 geschmeidigen Harz überzogen wird. Die äußere Ober- dreht wird, wird das zusammengeschmolzene Mafläche des auf diese Weise überzogenen Teils wird terial zu einem kompakten dichten Überzug ausdann in geeigneter Weise geformt und zu einem 65 gebildet, und die äußere Form der Komponente wird kompakten Körper ausgebildet, während das Harz der der Muldenoberfläche angepaßt. Um das übernoch geschmeidig ist. Dann wird der Überzug er- schüssige Pulver aus der Mulde zu entfernen, ist der fordcrlichenfalls gehärtet. Vibrator 46 in Verbindung mit der Mulde 42 vor-
gesehen. Der Vibrator 46 verursacht Vibrationen, die parallel zur Laufrichtung der Kette verlaufen, so daß das überschüssige Pulver am Ende der Mulde 42 herunterfällt.
Nach Aufbringung eines Harzüberzuges auf die Teile 10 wird der Überzug erforderlichenfalls durch die Heizvorrichtungen 48 gehärtet. Die Heizvorrichtungen 48 können auch so eingesetzt werden, daß der Überzug teilweise gehärtet wird. Die mit einem teilweise gehärteten Überzug versehenen Teile können dann in einen gesonderten Ofen od. dgl. gebracht werden, um vollständig gehärtet zu werden. F i g. 4 zeigt ein überzogenes Elektroteil 44.
Die Auswahl eines geeigneten Harzes wird durch die geforderte mechanische Festigkeit, die Umgebung, die Adhäsion an dem Teil, die Kosten sowie durch viele andere Faktoren bestimmt. Einige Beispiele für geeignete Harze sind: Epoxy-, Polyester-, Diallylphthalat, Furan-, Phenolformaldehyd-, Melaminformaldehyd-, Harnstoffharze u. dgl. Das Überzugsharz kann allein oder zusammen mit einigen Füllstoffen und/oder anderen Harzen verwendet werden. Wo es erforderlich ist, soll das Harz einen geeigneten Katalysator oder ein anderes Härtungsmittel enthalten. Die Teilchengröße kann mit der Form und Größe der zu überziehenden Teile, der Art des verwendeten Harzes und der Temperatur der Teile schwanken. Die besten Ergebnisse werden im allgemeinen mit Teilchen erhalten, die durch ein Sieb mit 2500 Maschen/cm2 gehen oder kleiner sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Teilchengröße beschränkt.
Die Temperatur, auf die die Teile gebracht werden, hängt von dem Typ der Teile, dem verwendeten Harz, der Stärke des gewünschten Überzugs, dem Material der Stifte sowie von vielen anderen Faktoren ab. Der Fachmann auf dem Gebiet des Überziehens von Elektroteilen kann leicht das geeignete Harz und die Temperatur der Teile für jeden besonderen Anwendungszweck bestimmen. Die äußere Form der überzogenen Elektroteile kann ferner durch die Erwärmung der Teile bei verschiedenen Temperaturen über ihre Länge reguliert werden, so daß mehr Harz zum Schmelzen und Anhaften in den Bereichen mit höherer Temperatur gebracht werden kann.
Nachstehend wird ein Beispiel zur Durchführung der vorliegenden Erfindung angegeben. Danach wird ein nicht überzogener Widerstand aus einem Metalloxydfilm auf einem zylindrischen Glaskörper behandelt, bei dem entlang seiner Längsachse und im Kontakt mit jedem Ende des Films Stifte befestigt sind. Der Widerstand wird auf ein Förderband oder eine Vorrichtung, wie sie z. B. in Beispiel 1 gezeigt wird, gelegt und entlang einer Bahn geführt, die quer zu seiner Länge verläuft. Der Widerstand wird durch geeignete Vorrichtungen um seine Längsachse gedreht und während er noch gedreht wird, gleichmäßig auf etwa 180° C erhitzt.
Pulverisiertes Epoxyharz wird zugeführt, das aus etwa 92 Gewichtprozent der Kondensationsprodukte von Epichlorhydrin und Diphenylolpropan (bis-Phenol A) 4 Gewichtsprozent koloidaler Kieselsäure mit einer Teilchengröße von etwa 0,020 Mikron und 4 Gewichtsprozent Melamin besteht. Das Epoxyharz hat eine Erweichungstemperatur zwischen 85 und 105° C, ein durchschnittliches Epoxydäquivalentgewicht von 950 und Teilchen, die etwa durch ein Sieb von 2500 Maschen/cm2 gehen.
Ferner wird eine Mulde mit einer Muldenquerschnittsform ausgebildet, die der gewünschten Oberfiächenform des überzogenen Widerstands entspricht. Während der Widerstand erhitzt und gedreht wird, werden die Körnchen aus Epoxyharz auf die erhitzte Oberfläche abgerieselt, so daß sie durch die ausgestrahlte Wärme schmelzen und sich zu einem kontinuierlichen Überzug vereinigen. Während man das Harz aufbringt, wird der Widerstand entlang der Mulde bewegt, so daß das Harz zu einem kompakten Überzug ausgebildet wird und die Form der Mulde annimmt. Der auf diese Weise überzogene Widerstand wird dann bei etwa 180 bis etwa 250° C eine Stunde lang erhitzt, um das Harz zu härten.
Es wurde nun gefunden, daß derartig aufgebrachte Überzüge dicht, gleichmäßig und feuchtigkeitsundurchlässig sind. Bei dem beschriebenen Beispiel wurde ein Widerstand verwendet, jedoch können auch andere Elektroteile, wie z. B. Kondensatoren, Drosselelemente u. dgl., mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung überzogen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !.Vorrichtung zum Überziehen von im wesentlichen zylindrischen Elektroteilen mit einem Kunstharz und eine Transporteinrichtung, die den Teilen durch ein zusätzliches Förderband außer der translatorischen Bewegung längs der Bearbeitungsstationen eine Rotationsbewegung erteilt, gekennzeichnet durch ein wie beim bildsamen Formgeben der Oberfläche durch Abrollen an Profilwalzen bekanntes Formwerkzeug in Gestalt einer offenen Mulde (42).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mulde in Bewegungsrichtung der Teile eine für das bekannte Vorwärmen dieser Teile zum Auftragen des bildsamen Überzuges notwendige Heizeinrichtung angeordnet ist, und eine Heizeinrichtung zum bekannten Aushärten des durch die Mulde geformten Überzuges der Mulde in Bewegungsrichtung der Teile folgt und daß die Mulde selbst einen Vibrator für das Entfernen des überschüssigen, beim Auftragen in der Mulde anfallenden in bekannter körniger Form verwendeten Kunstharzes aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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