DE1577278A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpressen pulverfoermiger Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpressen pulverfoermiger MaterialienInfo
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- DE1577278A1 DE1577278A1 DE1966V0030924 DEV0030924A DE1577278A1 DE 1577278 A1 DE1577278 A1 DE 1577278A1 DE 1966V0030924 DE1966V0030924 DE 1966V0030924 DE V0030924 A DEV0030924 A DE V0030924A DE 1577278 A1 DE1577278 A1 DE 1577278A1
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Description
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART Λ J- ·η rj r\ ry q
A.35 087 m
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Vinson-Magna-Tronics, Inc. 25125 W. Outer Drive, Helvindale, Michigan, USA
Verfahren und
Vorrichtung zum Verpressen pulverförmiger Materialien
Vorrichtung zum Verpressen pulverförmiger Materialien
Die Erfindung betrifft eine automatische Vorrichtung zum Verpressen
pulverförmiger Materialien. Die Vorrichtung dient dem Zweck, Kerne oder Perlen aus Ferrit, Glas oder anderen pulverförmigen
Materialien, z.B. Metallen, herzustellen. In erster Linie findet die erfindungsgemäße Vorrichtung Anwendung "bei
der Herstellung von normalerweise ^oroidförmigen Speicherkernen,
Pillen oder Tabletten, z.B. für pharmazeutische Anwendungen, Kugeln für Kugelschreiber, porösen Lagern und
Buchsen etc.. Speicherkerne sind in Keehenmaschinen (Computern)
und verwandten Maschinen weit verbreitet. Speicherkerne und poröse Lager und Buchsen sind normalerweise toroidförmig,
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während pharmazeutische Pillen die Form von Tabletten oder
Dragees haben können und Kugeln für Kugelschreiber natürlich eine sphärische Gestalt besitzen.
Ferritkerne können beispielsweise eine Dicke zwischen etwa 0,005 und 0,015 Zoll haben; die Genauigkeit dieser Dimensionen
muß bei etwa 1/10 000 Zoll gehalten werden. Kugeln für Kugelschreiber liegen bezüglich ihrer Abmessungen in der
gleichen Größenordnung und erfordern bei der Herstellung eine große Genauigkeit. Pharmazeutische Pillen brauchen demgegenüber
selbstverständlich nicht so exakt hergestellt zu werden. Bei der Herstellung von Ferritkernen für Speichergeräte
muß auch die Dichte der Kerne innerhalb genauer Grenzen gehalten werden, so daß es notwendig ist, auch die Füllung
oder die Pulvermenge in jedem Matrizenhohlraum einer Presse
innerhalb sehr enger Grenzen zu halten. Die resultierende Dichte aller gefertigten Kerne muß die gleiche sein, d.h., das
Verpressen des pulverförmigen Materials muß exakt und in wiederholbarer Weise konstant ausgeführt werden. Wenn die Dimensionen
und die Dichte nicht innerhalb enger Toleranzgrenzen gehalten werden, ist der Ausgangspegel der Kerne in einem Gedächtnisspeicher
von Kern zu Kern nicht konstant, so daß die einzelnen Kerne ihren Zweck nicht erfüllen können. TJm die im
Voranstehenden erwähnte dimensionelle Genauigkeit zu verwirklichen,
ist es nötig, daß bestimmte Teile der Presse auf
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wenigstens 50 Millionstel eines Zoll είηβββτειίΐ werden können.
Das Pulver wird mit Hilfe von Stempeln gepreßt, welche die Füllung der Matrizenhohlräume sowie die Dicke, zu weicher
die Kerne komprimiert werden, steuern. Bei einer Vorrichtung
gemäi-i der Eriindung er±"olgt die Einstellung der Bewegung
dieser Teile mit einer Genauigkeit Ms zu 1 Millionstel Zoll.
Ig ist in erster Linie Aufgabe der Erfindung, den angegebenen
Genauigkeitsgrad der Einstellung "bei einer Pulverpresse zu ermöglichen, so daß die Abmessungen und die Dichte der hergestellten
Artikel äußerst präzis einstellbar ist.
Die erfmdungsgemälöe "Vorrichtung besitzt zahlreiche neue
Merkmale und Vorteile, so dal? sie neben dem angegebenen Zwecke sr-hlreichen weiteren Anwendungen zugeführt werden kann. Eine
bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die bereits in der Praxis erprobt ist, erzeugt etwa SOO Kerne oder Tabletten pro Minute; die Produktion kann jedoch
mit Leichtigkeit aul etwa 1 bOO Stück pro Minute gesteigert werden. Die erfindungsgemäfce Vorrichtung arbeitet
automatisch und verbringt die fertiggestellten, geprefcten
Gegenstände in einzelne Phiolen oder Flaschen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Antriebsmotor
vorgesehen. Die Kerne oder Pillen werden in einer Mehrfachmatrize geformt. Die Hohlräume der Matrize werden automatisch
und exakt mit Pulver gefüllt; das Pulver wird automatisch
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verpreßt oder kompaktiert; die fertigen Artikel v/erden automatisch
aus dor Matrize ausgeworfen und wieder aufgenommen, ausgestoßen und in Gläschen oder Flaschen eingefüllt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewegen sich
die Stempel nach oben in die Matrizenhohlräume, um das Pulver
zusammenzudrücken. Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Schwenkeinrichtung
(flipper) vorgesehen, die quer über die Matrize hinweg beweglich ist und einen Amboß trägt, der seinerseits
über den Matrizenhohlräumen in Stellung bringbar ist. Die Schwenkeinrichtung schließt außerdem einen Sekundärtrichter
in der Form einer geschlitzten Kugel ein, die ebenfalls über den Matrizenhohlräumen einstellbar ist, um eine tJberfüllung
der Hohlräume mit Pulver hervorzurufen, wobei das überschüssige Pulver in den Trichter zurückgedrängt wird, wie dies im
Nachstehenden noch zu erläutern sein wird. Zusätzlich trägt die Schwenkeinrichtung Vakuum-Aufnahmemittel zum Aufnehmen
der fertigen Gegenstände, nämlich der Kerne, Pillen oder dergl,, und zum Überführen der Gegenstände in eine Ausstoßstation,
in welcher sie durch Rohre hindurch in die bereits erwähnten Fläschchen oder Gläschen eingefüllt werden. Gemäß
der Erfindung wird eine Anordnung und eine Arbeitsweise für die Schwenkeinrichtung im Hinblick auf deren Bewegungsmöglichkeiten
vorgesehen, um den Amboß, den sekundären Trichter und die Vakuum-Aufn^hmemittel oberhalb der Matrizenhohlräume
einzustellen.
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AL -
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Der sekundäre Trichter ist über ein Rohr mit einem Hauptvorratsgefäß
in der Form einer Flasche oder dergl. verbunden, die das zu verpressende Pulver enthält. Weiterhin sind erfindungsgemäß
Mittel vorgesehen, -um die Oberfläche des Amboß abzubürsten und die Kantenflächen der den sekundären Trichter
bildenden Teflon-Kugel so anzuordnen, daß sie als Schleifer wirken, der die Oberfläche der Matrize bei jeder Betätigung
der Schwenkeinrichtung abstreift.
Gemäß der Erfindung werden weiterhin Mittel bereitgestellt, um die angestrebte Genauigkeit bei der Einstellung und Bewegung
der Stempel und Kernstangen beim Füllen der Matrizenhohlräume und Verpressen des Pulvers zu erzielen. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt die Genauigkeit der Einstellbewegungen in der Größenordnung von etwa 1 Millionstel
Zoll, was mit Hilfe von axial einstellbaren Nocken erreicht wird, die auf einer mit Gewinde versehenen Welle sitzen und
mit der Oberfläche eines kegelförmigen Teiles eines Hebelmechanismus zusammenwirken, welcher seinerseits durch die
Nocken betätigbar ist und wiederum Teile einer Werkzeugkapsel betätigt, die ihrerseits die Stempel und Kernstangen hält.
Außerdem ermöglicht die Erfindung die Aufrechterhaltung der bereits erwähnten, großen Genauigkeit dort, wo roroidförmige
Gegenstände hergestellt werden müssen. Dies geschieht durch die Bereitstellung von Stempeln in Form von Hülsen mit zentra~
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len Bohrungen, wobei die Kernstangen sich in diesen Bohrungen
bewegen. Ferner werden gemäi3 der Erfindung zur [Erzielung der
angestrebten Genauigkeit Werkzeughalter für die Stempel und Kernstangen entwickelt, die kreisförmig angeordnete, radiale
Schlitze aufweisen. Diese ermöglichen es, daß diese Elemente
radial "schweben", jedoch axial oder vertikal zwangsläufig geführt
sind; dabei werden die Innenflächen der M?<trizenhohlräume
oder Bohrungen dazu ausgenutzt, die Stempel einzustellen, während die Innenflächen der Bohrungen in den Stempeln ihrerseits
dazu dienen, die Kernstsngen einzustellen. Gemäß der Erfindung wird schließlich eine genaue Einstellung der Hübe und Betriebspositionen des Kernstangenhalters und des Stempelhalters ermöglicht.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen
von Vorrichtungen und deren Einzelteilen gemäß der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren
Erläuterung. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausf;ihrr.ngsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 1;
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L '5b 087 m
'ei c. . 4 . 1 9 -J O
If
Mis· 4 eine Teilschnittgnsicht entl? ng der Linie 4 - 4
in Pig. 3;
Pit?. 1J-eine Schnittansieht ent 1? ng der Linie [3 - 5 in
. 6 eine Teilsclinittansxcht entlang der Linie 6-6
in Fig. 3;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 7-7
in Fig. 3}
Fige 8 eine Teilschnittpnsicht entlang der Linie 8-3
in Fig. ü>;
i'ig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht einer V/erkzeugk°psel
gemäir der Erfindung in der tfetrizenfüllsteilung;
Fig, 10 eine vergrößerte Teilansicht der Werkzeugk'-psel
in Pre-istellung;
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht der. V<Terkzeugk."psel
in auswerfstellung;
Fig. 12: eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht
desjenigen Teiles der Schwenkeinrichtung, welcher den ixtnboß und die Vakuum-Aufnnhmemittel trägt;
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Pig. 13 eine Draufsicht der Matrize entlang der Linie
13-13 in Fig. 9;
Fig. 14 eine Obenansicht der "Werkzeugkapsel entlang der
Linie 14 - 14 in Fig. 9;
Fig. 15 eine axiale Ansicht einer !Nockenwelle mit den
Umrissen sämtlicher auf ihr sitzender Nocken;
Fig. 16 eine sttrk vergrößerte Teilschnittansicht eines
Matrizenhohlraumes in Füllstellung;
Fig. 17 den Matrizenhohlreum aus Fig. 16 in Freistellung
und
Fig. 18 den Metrizenhohlr'um aus Fig* 16 und 17 in Auswerfstellung
mit angelegten Vakuum-Aufn^hmemitteln.
Allgemeiner Aufbau der Vorrichtung
Der allgemeine Aufbau der hier dargestellten und beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform einer erfindunt<;sgemäßen Vorrichtung
erfolgt ausgehend von der Antriebsseite der Vorrichtung über
die Werkzeugkapsel und die Matrize bis zur Betätigung der S chwenkeinri chtung.
V/ie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfai.,t die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ein im wesentlichen rechteckiges Imter-
009814/0380 " 9 "
BAD OFa1GiMAL
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gestell 10, auf dem die Vorrichtung befestigt ist, sowie ein Gehäuse 11, das verschiedene Komponenten der Maschine umschließt,
Ein in seiner Drehzahl veränderlicher Elektromotor 13 treibt über eine Kupplung 16 eine Welle 15 an, von der die Kraft für
die verschiedenen Bewegungsvorgänge der Maschine, wie Füllen, Pressen, Auswerfen, Vrkuumaufnehmen, abgeleitet werden. Der
Motor 13 ist in einem Sattelgestell 20 befestigt, das Ständer 21, 22 mit Füßen 23 und 24 aufweist. Die Füße sind auf Abstandshaltern
27 und 28 am Untergestell 10 der Vorrichtung befestigt. Bezugszeichen 30 bezeichnet ein Gehäuse des Motors
13> welches ein Untersetzungsgetriebe enthält, über das die
Welle 15 angetrieben wird.
Das dem Gehäuse 11 gegenüberliegende Ende der Welle 15 trägt
ein Handrad 32, mit dessen Hilfe die Welle 15 von Hand gedreht
werden kann.
Ein Vorratstrichter 35 in Form einer Tülle oder Flasche enthält
das zu verpressende Pulver. Von dem Vorratstrichter 35 führt ein flexibles Rohr/zu einem sekundären Trichter, welcher
die Füllung der Matrizenhohlräume übernimmt. Das Vorratsgefäß 35 ist in einer flexiblen Klammer 38 geholten, die am
oberen Ende eines Ständers 39 angeordnet ist. Der Ständer 39 besitzt eine Basis 40, die mittels Schrauben 4:1 und 42 an der
Oberseite des Gehäuses 11 befestigt ist.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich - wie in Fig. 1 und 2
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mit gestrichelten Linien dargestellt - eine auf die Welle 15
aufgekeilte Scheibe 45. Diese Scheibe treibt über einen Riemen 4? eine weitere Scheibe 46, die auf eine in p&ssender
V/eise im Gehäuse 11 gelagerte Welle 48 aufgekeilt ist. Die Welle 48 trägt weiterhin ein Kegelzahnrad 50, das mit einem
anderen Kegelzahnrad 51 kämmt, das seinerseits auf eine eine Drehbürste 53 antreibende Welle 52 aufgekeilt ist. Die Borsten
der Bürste 53 sind nach oben gerichtet. Die Bürste ist neben der Schwenkeinrichtung 56 angeordnet, die ihrerseits auf der
Oberseite des Gehäuses 11 befestigt ist. Die Schwenkeinrichtung wird in ihren Einzelheiten später beschrieben. Im Augenblick
genügt die Angabe, daß sie über der Matrize einstellbar ist, die ihrerseits die das zu verpressende Pulver aufnehmenden
Hohlräume aufweist.
Die Stellung der Schwenkeinrichtung 56 läßt sich aus den Querschnittsansichten
der Pig. 3 und 5 erkennen, während die Matrize allgemein bei 58 in Pig. 5 dargestellt ist.
Wie aus den Pig. 1 und 2 hervorgeht, schließt die Schwenkeinrichtung
einen in horizontaler Ebene drehbaren Körper 60 ein, der schwenkbar ein den Amboß haltendes Glied 62 und einen
Stützarm 63 für den sekundären Trichter abstützt. Zwiochen diesen Gliedern ist der Vakuum-Aufnahmekopf 65 angeordnet. Das
Amboßhalteglied 62 trägt einen am besten in Fig. 9 und 11 erkennbaren
Amboß 335.-Der Amboß kann über die Bürste 53 hinweg-
0098U/0380 t1 .
BAD CPMVM
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^.4.1
in - da
^.4.1
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bewegt werden, so dn:i>
am Amboß haftendes Pulver abgebürstet wird.
Bezugsζeichen 67 bezeichnet einen Arm, der mit einer Nockenfläche
69 e.m Unde des Amboßhalters 62 zusammenwirkt und den
Amboß in Richtung r=uf die Matrizenhohlräume ausstreckt, wie
dies im Nachstehenden noch erläutert werden wird*
Der Aufnahmekopf 65 ist über eine flexible Leitung 76 mit einer
einsteuerbaren Vakuumquelle, verbunden, die mit dem Bezugszeichen 78 bezeichnet ist. Die fertigen Preßlinge werden nach
ihrer Ausstoßung vom Aufnahmekopf 65 aufgenommen und über .einem
Glied wieder losgelassen, das eine Gruppe von kreisförmig angeordneten Löchern besitzt, die den Hohlräumen in der Matrize
56 entsprechen* Auch dies wird im Nachstehenden im einzelnen
noch erläutert. Die Preßlinge, beispielsweise toroidförmige Kerne, Tabletten«oder Kugeln, fallen nach ihrer Ablösung vom
Aufnahmekopf 65 in die erwähnten Löcher, mit denen mehrere
llohre 80 verbunden sind, die ihrerseits zu separaten Gläschen
oder Flaschen führen, in die die fertigen Preßlinge eingegeben werden.
Aus den Pig« 3> 4 und 5 geht hervor, daß eine Werkzeugkapsel
75 eine Stange 85 umfaßt, die die Stempel trägt, sowie eine
Hülse 86, die ihrerseits die Kernstnngen führt. Die Stange wird durch eine Hockeneinrichtung 90 betätigt, die auf der
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Welle 15 sitzt. Die Nocken dieser Einrichtung betätigen einen Konus 92, welcher einen Teil einer Hebelanordnung 93 bildet.
Die Hülse 86, die die Kernstangen führt, wird durch eine getrennte Nocke 97 (Pig. 7) betätigt, die ihrerseits eine Hebelanordnung
98 bewegt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird die Schwenkeinrichtung 56
durch eine separate Nooke 101 betätigt, die wiederum eine Hebe- und GIeitanordnung 103 bewegt.
Einzelbeschreibung der Vorrichtung
Betätigung der Werkzeugkapsel
Wie bereits im Voranstehenden erläutert, vermittelt die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine sehr genaue Justierung der die Werkzeugkapsel bildenden Teile, um auf diese Weise die Füllung
der Hohlräume in der Matrize und das Pressen des Pulvers genau einzustellen, so daiS sich eine genaue Einstellung der
Dicke ergibt, zu der das Pulver verpreßt wird. Der Betätigungsmechanismus für diese Teile wird, vergl. Fig. 3-8, von der
quer durch das Gehäuse 11 verlaufenden Welle 15 angetrieben.
Die Welle 15 ist im Gehäuse in Büchsen 110 und 111 gelagert, die in geeignete Bohrungen in den Gehäusewänden eingepaßt sind. Das
Gehäuse 11 weist ferner einen nach abwärts gerichteten, inneren
- 13 0098U/0380
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Steg 113 mit einer Bohrung auf, in welcher eine Büchse 114
angeordnet ist, die ebenfalls der Lagerung der Welle 15 dient.
Die Welle 15 ist mit einem 40-pitch-Mikrometer-Gewinde 117 versehen. Auf der Welle 15 sind drei Nocken 121, 122 und
angeordnet, die als Preßnocke, Füllnocke bzw. Auswerfnocke
bezeichnet werden können. Die Fig. 15, welche eine geschnittene Stirnansicht der Welle 15 darstellt, läßt die Konturen der
einzelnen Nocken erkennen. Weiterhin ergibt sich aus Fig. 15» daß die Welle 15 Keilnuten 127 besitzt, in welchen die Nocken
mittels Keilen 128 verkeilt sind, so daß die Nocken zwar axial auf der Welle verschiebbar sind, jedoch bei Rotation
der Welle 15 von dieser mitgenommen werden. Der Umfang jeder Nooke ist, wie in Fig. 3 gezeigt, abgeschrägt und liegt an einem
Konus 92 an, der einen. Teil des Hebelbetätigungsmechanismus
93 für die Stange 85 der Werkzeugkapsel bildet. Der Hebelbetätigungsmechanismus
93, vergl. Fig. 4 und 5, umfaßt einen Hebel 130 in Form eines Rahmens. Der rahmenartige Hebel 130
besitzt eine Öffnung 131 und ist mit abstehenden Stummelwellen 133 und 134 versehen, die in Bohrungen 135 und 136 an
Stegteilen 140 und 141 des Gehäuses 11 gelagert sind. Eine Büchse 1^2 ist in einer passenden Bohrung in einem Teil des
Hebels 130 angeordnet und dient der Abstützung der Stummelwelle 135. Ferner weist der Hebel 130 einstückige, gabelartige
Schenkel 146 und 147 auf, die ein Joch bilden und eine
Lagerung für die beiden Enden des drehbar zwischen ihnen angeordneten Konus 92 bilden. Die Achse des Konus 92 verläuft
parallel zur Achse der Welle 15. Der Mantel des Kegels hat
0098U/0 38 0 - u "
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eine Neigung, die beispielsweise in der Größenordnung von 1° liegen kann.
Der Konus 92 (Fig. 3) besitzt an seinem linken Ende eine Gewindebohrung
150 sowie eine Schrägbohrung I51. Hierin ist der
mit Gewinde versehene Endteil 155einer Welle 153 eingepaßt, die
einen abgeschrägten Teil 152 sowie einen zylindrischen Teil
besitzt, wobei der letztere mittels einer Büchse 156 in einer
Bohrung im Schenkel 146 gelagert ist. Am anderen Lnde des Konus
92 befindet sich eine Welle 160 nui einem Sechskantkopf
161. Die Welle erstreckt sich in das Ende des Konus 92 hinein
und verläuft durch eine Büchse 162 in einer Bohrung am Ende des Schenkels 147 des Hebels I30. Dieser Schenkel besitzt ferner
eine Versenkbohrung 164, die ein Lager 165 aufnimmt, durch
welches sich die Welle 160 erstreckt. Die Befestigung des Konus 92 ist derart, daß er sich frei dreht, wenn eine der rotierenden
Nocken 121, 122 oder 123 an ihm anliegt.
Neben jeder Nocke 121, 122 und 123 sind gerändelte M-uttern
angeordnet, die die Nocken am Platze halten. Die Muttern der Nocke 121 sind mit I70 und 171 und die Muttern der Nocke 122
sind mit 172 und 173 bezeichnet, während die Muttern der Nocke 123 die Bezugszeichen 175 und 176 tragen. Die gerändelten Muttern
sind auf die Gewindegänge 117 der Welle 15 aufgeschraubt
und mit am Umfang in Abständen angeordneten, radialen Bohrungen
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in - da
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in - da
versehen, go daf.- sie leicht um geringe Winkelbeträge verdreht
werden können. Durch Verdrehen difc-i. r i-I-itterü können die Nocken
zum Zwecke einer Justierung rxirl -.-.μϊ der V/elle 15 verschoben
werden, so da? sich eine präzise Einstellung dea Werkzeuges
ergibt, wie dies im Nachstehenden noch beschrieben wird.
Der Hebel 13Ο des Hebelbetätigungsmechanismus 93 ist mit der
Betätigungsstange 813 des Stempelhaltegliedes der Werkzeugkapsel 75 über ein Kniegelenk 180 verbunden, vergl. Pig. 5 und
C-. Der Hebel I30 besitzt einen Endteil 180 mit abstehenden
Schenkeln 183 und 184» die wiederum ein Joch bilden. Diese Schenkel, vergl. Fig. 8, besitzen Bohrungen, in welchen Büchsen
r-;ö und 167 angeordnet sind. Durch diese Büchsen erstreckt sich
ein Bolzen 19Ο. Am Bolzen I90 ist ein Kniegelenkglied 191 mit
abstehenden Schenkeln 192 und 193 befestigt, die ihrerseits
ebenf;?lls ein Joch bilden. Eine Verbindungsstange 195 ist mit
der Stange 85 dadurch verbunden, daß an ihrem oberen Ende eine Rxi-le Bohrung 194 angeordnet ist, die das untere Ende der
Stange 65 aufnimmt. Die Stange 85 ist in der Bohrung mit Hilfe
einer Stellsehr- vbe 197 unbeweglich gehalten. Das andere Ende
19ö der Verbindungsstange 195 liegt zwischen den Schenkeln 192,
193 des Kniegelenkgliedes I9I» wobei diese Teile durch einen
Bolzen 200 verbunden sind, der durch entsprechend ausgerichtete Bohrungen in den Schenkeln und im Ende 196 der Verbindungsstange
hindurchgeht. Die Verbindungsstange 195 ist in
einer Büchse 20.1 geführt, die in einer Bohrung des am Gehäuse
0098 U/038 0 ,.-
A 55 087 m
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ausgebildeten Quersteges 203 angeordnet ist.
An den Enden des Bolzens 190 befinden sich Manschetten 205
und 206 mit radial abstehenden Zapfen 208 und 209, die in die Enden von Schraubenfedern 211 und 212 eindringen. Die anderen
Enden dieser Schraubenfedern v/erden von Aussparungen 214 und 215 am Gehäusesteg 203 aufgenommen. Wenn infolgedessen das
rechte Ende des Hebels 130, vergl. Fig. 5, sich n»ch oben bewegt,
werden die Federn 211 und 212 zusammengedrückt und stabilisieren
und regulieren auf diese V/eise die Betätigung des Hebels sowie die Bewegung der Stange 85.
Wie bereits beschrieben, bewegt die Stange 85 die -Stempel, welche
ihrerseits das Einfüllen und Verpressen des Pulvers steuern. Es wird eine extreme Genauigkeit der Einstellung dieser Stempel
zum Füllen der Matrizenhohlräume verlangt; weiterhin ist eine extreme Genauigkeit bei der Preßbewegung der Stempel zum Kompaktieren
des Pulvers erforderlich, um die Preßlinge genau auf
die gewünschte Dicke zu verpressen» Die hierfür erforderlichen Justierungen werden durch Einstellung der Nocken 121, 122 und
auf der mit Gewinde versehenen Welle 15 verwirklicht. Eine detaillierte Beschreibung dieser Justiervorgänge wird im AnschluiS
an die Beschreibung der Werkzeugkapsel gegeben«
Die in Fig. 5 und 9 dargestellte Hülse 86 führt die Kernstangen, welche in Axialbohrungen der Stempel eingepaßt sind.
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A 35 087 m .^
22.4.19^b If
m - da
oingopnlist oind. Die Hülse öo wird durch eine besondere Nooke
97 betätigt (Fig. 3, 7 und 15).
Zwischen der Nooke 97 (Fig. 3) und dem Steg 113 liegt eine
Büchse 220. Zwischen der Nooke 97 und der Nooke 101 ist eine erste Unterlegscheibe 121 und auf der gegenüberliegenden Seite
der Nooke 102 ist eine zweite Unterlegscheibe 221 angeordnet. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist eine an der Nooke 97 anliegende
Rolle 225 am einen Ende eines Armes 226 angeordnet, der seinerseits an einem quer verlaufenden Schwenkzapfen 228 "befestigt
ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist ein im Gehäuseinnern durch Schrauben 231 befestigter Stützarm 230 eine Bohrung
auf, in welcher der Schwenkzapfen 228 gelagert ist. Der Stützarm 230 hat im wesentlichen die Form eines Joches und
stützt weiterhin einen auf dem Schwenkzapfen 228 zwischen den Schenkeln des Joches befestigten Betätigungshebel 233 ab, der
seinerseits gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 235 bewegt wird. Diese Schraubenfeder wird mit ihrem einen Ende in einer
an der Gehäuseoberseite nach unten offenen Aussparung 236 aufgenommen. Das Ende des Betätigungshebels 233 ist gabelförmig
ausgebildet, so daß sich die Form eines Joches ergibt, das mit dem Bezugszeichen 240 versehen ist. Das Joch 240 greift
am Mantelabschnitt einer Mutter 242 an, die gerändelte Flansche 243 und 244 aufweist, wie dies am besten in Fig. 9 sichtbar
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22.4.1966 "O
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ist. Die Hülse 86 der Werkzeugkapsel 175 ist an ihrem unteren
Lnde 250 mit Gewinde versehen. Auf dieses Ende ist eine mit
Innen- und Außengewinde versehene Hülse 251 aufgeschraubt, die an ihrem unteren Ende einen Mutterkopf 252 besitzt. Die
Mutter 242 ist auf die äußeren Gewindegänge der Hülse 251 aufgeschraubt.
Ihre Lage kann durch eine Feststellmutter 254 eingestellt werden.
jetzt
Wie bereits/ersichtlich, vermittelt die so weit beschriebene Anordnung eine Peinjustierung der Position der Stange 05, die die Stempel betätigt, relativ zur Position des Hebelmechanismus 98 einschließlich Hebelarm 233 und Joch 240. Die inneren und äußeren Gewindegänge der Hülse 251 haben eine unterschiedliche Steighöhe. Infolgedessen läßt sich durch Einstellen der Mutter 252 und der Hülse 251 in der einen Richtung bei gleichzeitiger Einstellung des Gewindekragens 242 in der entgegengesetzten Richtung eine sehr feine Präzisionseinstellung der Ver tikallage der Betätigungshülse Sß erzielen, die ihrerseits die Position der Kernstangen steuert, und zwar relativ zum Hebelmechanismus und der ITocke 97. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die momentane Lage der Kernstangen sehr genau eingestellt werden, und zwar in jeder Position, in welcher sich die Nooke 97 zu einer vorgegebenen Zeit befindet.
Wie bereits/ersichtlich, vermittelt die so weit beschriebene Anordnung eine Peinjustierung der Position der Stange 05, die die Stempel betätigt, relativ zur Position des Hebelmechanismus 98 einschließlich Hebelarm 233 und Joch 240. Die inneren und äußeren Gewindegänge der Hülse 251 haben eine unterschiedliche Steighöhe. Infolgedessen läßt sich durch Einstellen der Mutter 252 und der Hülse 251 in der einen Richtung bei gleichzeitiger Einstellung des Gewindekragens 242 in der entgegengesetzten Richtung eine sehr feine Präzisionseinstellung der Ver tikallage der Betätigungshülse Sß erzielen, die ihrerseits die Position der Kernstangen steuert, und zwar relativ zum Hebelmechanismus und der ITocke 97. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die momentane Lage der Kernstangen sehr genau eingestellt werden, und zwar in jeder Position, in welcher sich die Nooke 97 zu einer vorgegebenen Zeit befindet.
Die Werkzeugkapsel
Die Werkzeugkapsel 75' ist vollständig in einer geschnittenen
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jinsicht in Fig. 9 dargestellt, während Teile der Kapsel in
den Fig. 10, 11, 13 und 14 abgebildet sind. Wie aus den Fig. 9,
10 und 11 hervorgeht, weist der Körper des Gehäuses 11 eine
Bohrung 295 ruf, von der die Werkzeugkapsel und die Werkzeughalter
aufgenommen werden. Innerhalb der Bohrung 295 befindet sich ein zylindrisches Glied 297» das in seinem Boden eine
Bohrung 296 aufweist. Innerhalb des zylindrischen Gliedes
ist ein zweites zylindrisches Glied 300 angeordnet. Dieses
zweite zylindrische Glied 300 ist an seinem unteren Ende offen und besitzt ein geschlossenes oberes Ende, des mit einer
Gruppe von r^cht Bohrungen 301 ausgestattet ist. Diese Bohrungen
nehmen die Stempel 308 auf, die sich durch diese Bo.h-*
rungen hindurch hin- und herbewegen. Die Stempel werden in einem Werkzeughalter geführt* Dieser ist einstückig in Form
eines erweiterten Kopfes 303 am Ende der Stange 85 vorgesehen» Der Kopf 303 kann sich im Inneren der Bohrung 305 des zylindrischen
Gliedes 3OQ hin- und her verschieben* Der Kopf 303 besitzt weiterhin -°cht in 7/inkelsbständen angeordnete lladisischlitze
307» die am besten in Fig. 14 sichtbar sind« Es sind ficht Stempel 3Oc3 vorgesehen, die in ihrer Anzahl der Anzahl
der Schlitze 307 entsprechen. Jeder Stempel besitzt einen kreiszylindrischen Kopf 309, dessen Dicke derart bemessen ist, daß
er von einer Hingnut 310 des Kopfes 303 aufgenommen werden kann* Ferner besitzt tieäer Stempel einen Teil 311 von verringertem
Durchmesserj deseen Dimension so ist, daß er von jeweils einem
307 aufgenommen wird. Schließlich weist jeder
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Stempel noch einen oberen Abschnitt 312 von weiterhin verringertem
Durchmesser auf, der den eigentlichen Preßvorgang des Stempels übernimmt. Der Abschnitt 312 des Stempels ist so bemessen,
daß er eng in jeweils einen der Hohlräume 314 in der Matrize 58 paßt. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind acht Stempel vorgesehen entsprechend acht Hohlräumen 314 in der Matrize 5ö, vergl. Fig. 13. Me Matrize
58 ist kreisförmig und kann beispielsweise aus gehärtetem Werkzeugstahl oder Wolframkarbid hergestellt sein. Aus dem gleichen
Material können auch die Stempel bestehen. Die Eingänge in die Matrizenhohlräume sind leicht abgeschrägt oder abgerundet, .
wie bei 315 dargestellt. An der Unterseite der Matrize verläuft ein einstückiger Flansch oder eine Schulter 316. Die
Matrize paßt als Ganzes in eine entsprechende Bohrung mit
Senkbohrung, die, wie dargestellt, im oberen Wandteil des Gehäuses 11 vorgesehen ist.
Jeder Stempel 308 ist mit einer Längsbohrung 313 von solcher Abmessung versehen, daß sie dicht passend eine Kernstange 320
aufnimmt. Das obere Ende der Hülse 86 bildet einen Werkzeughalter innerhalb der Werkzeugkapsel und hält die Kernstangen mittels
einer ringförmigen Nut 321 und einer Gruppe von acht in Winkelabständen angeordneten itadialschlitzen 322, die den Schlitzen
im Kopf 303 der Stange 85 entsprechen. Die Kernstangen 320 sind mit verbreitertenJEpfen 323 versehen, die von der Ring-
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nut321 aufgenommen sind. Ferner weisen die Kernstangen Teile
325 von reduziertem !Durchmesser auf, die in den Schlitzen 322
gehalten sind. Die Kernstangen sind weiterhin einstückig mit im Durchmesser noch stärker reduzierten Teilen 326 ausgerüstet,
die sich nach oben durch die Bohrungen 313 in den oberen Abschnitten
312 der Stempel 308 erstrecken. Dieser Aufbau läßt
sich klar in den vergrößerten Ansichten der Pig. 16, 17 und 18 erkennen.
Der Fachmann.entnimmt den voranstehenden Ausführungen, daß sowohl
die Stempel als auch die Kernstange in ihren Werkzeughaltern radial schwebend gehalten sind, während sie in Axialrichtung
eine zwangsläufige Führung erfahren. Die Stempel sind in Axialrichtung durch die Innendurchmesser der Matrizenhohlräume
314 geführt. Die Kernstangen 326 sind durch die Innendurchmesser
der Bohrungen in den oberen Abschnitten 212 der Stempel geführt. Diese Art und Weise der Halterung und Befestigung
der Werkzeuge, wobei die Halterung radial schwebend erfolgt und die Werkzeuge axial zwangsläufig geführt sind,
ermöglicht es, denjenigen Genauigkeitsgrad zu erzielen, der bei den zuvor beschriebenen Einstellungen und Bewegungen erforderlich
ist. Die Paßsitze zwischen dem Außendurchmesser der Stempel 308 und dem Innendurchmesser der Bohrungen 314
sowie zwischen dem Außendurchmesser der Kernstangen 326 und dem Innendurchmesser der Bohrungen 313 in den Stempeln werden
innerhalb enger Toleranzgrenzen mit gröißter Genauigkeit
hergestellt. 009814/0380
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Die aufeinanderfolgenden Betriebsabläufe der Werkzeugkapsel und die jeweils eingenommenen Stellungen der Stempel und
der Kernstangen bei Ausführung dieser Vorgänge sind in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt. In diesen Figuren sind jeweils die
Füll-, Preß- und AuswerfPositionen der Werkzeuge in der Werkzeugkapsel
75 dargestellt. Wie sich aus Fig. 9 und der vergrößerten Darstellung der Fig. 16 erkennen läßt, sind die
Stempel 308 und Kernstangen 326 zum Zwecke einer Füllung der Matrizenhohlräume 314- zurückgezogen. Me Stellung, bis zu welcher
die Stempel zurückgezogen sind, ist mit extremer Genauigkeit durch die zuvor vorgenommene Justierung bestimmt. Dies
wird im Nachstehenden noch beschrieben.
Die Fig. 10 und die vergrö-ßerte Ansicht der Fig. 17 illustrieren
die Preßstellung. In dieser Stellung ist die Bodenfläche 378 des Ambosses 335 über der Matrize 58 in Stellung gebracht.
Die Enden der Kernstangen 326 sind nach oben gegen die Bodenfläche 378 des Ambosses 335 vorgeschoben, während die Stempel
312 nach oben bewegt wurden, um das Pulver in jedem Hohlraum 314 zu einem toroidförmigen Preßling 336 zu pressen.
Die Figuren 11 und 18 zeigen die Auswerfstellung, bei der die
Stempel 312 mit ihren Enden so nach oben bewegt sind, d-iß r:ie
mit den Enden der Matrizenhohlräume 3H im wesentlichen auf einer Höhe liegen, um die fertiggestellten Preßlinge 336 aus
den Hohlräumen 314 auszustoßen. In dieser Auswerfstellung ist
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der Yakuum-Aufn:hmekopf 65 über der Matrize 5B in Stellung
gelangt, um die Preülinge 336 aufzunehmen und in die Ausstoßstation
zu überführen. Dies wird im einzelnen im Nachstehenden
im Zusammenhang mit der Beschreibung der Schwenkeinrichtung und deren Betriebsweise noch erläutert.
Betätigung der Schwenkeinrichtung
Die Schwenkeinrichtung 56 wird von der Hocke 101 (Pig. 3) bewegt,
wobei diene Hocke die. in den Fig. 6 und 15 dargestellte .Form hrt. Die Hocke 101, vergl. Fig. 6, betätigt einen Hebel
260, der die Form eines Mitnehmers hat und auf einem Schwenkzapfen
261 im Gehäuse 11 sitzt. Das untere Ende des Hebels wirkt gegen eine Schraubenfeder 262, deren Ende an einem Pe~
derhalter 264 angreift, der sich seinerseits an einer Seitenwund
des Gehäuses 11 abstützt. Wie in Pig. 3 dargestellt, ist in der oberen Platte des Gehäuses 11 eine Aussparung 270 mit
einer Bodenfläche vorgesehen. Die Aussparung 270 ist ihrerseits mit einer quer verlaufenden, unteren Aussparung 271 versehen.
Diese Aussparungen sind von einem B? Deckel 273 abgedeckt.
Das Ende des Hebels 260 greift in einer öffnung 275 an einem Gleitstück 276 an, das in der unteren, quer verlaufenden
Aussparung 271 gleitet. Das Gleitstück 276 besitzt einen abstehenden
Zapfen 273 (Pig. 3), der in eine Bohrung 279 am
Lnde eines Hebeln 2Γ-0 eingreift. Der Hebel 2FJ0 ist schwenkbar
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an einem mittleren Punkt an einem Schwenkzapfen 2ö1 gelagert,
der sich in eine Bohrung 2L2 im Boden der Aussparung 270
hinein erstreckt. Das andere Lnde des Hebels 2HO weist eine
Bohrung 2fc5 auf, die einen Zapfen 2:;ö aufnimmt, dessen oberes
Ende einen mit Gewinde versehenen Kopf 2^7 besitzt. Dieser
Kopf 287 ist radial mit dem Schwenkkörper 60 der Schwenkeinrichtung
56 verbunden. Die Hocke 1Cf! betätigt den Hebel 2CO,
der über do·ε Gleitstück 276 und den Hebel 200 den Schwenkkörper
υϋ winkelmäßig durch seine verschiedenen Stellungen hindurchbewegt,
die in Fig. 3, 10, 11 und 12 dargestellt sind. Die Einzelheiten der bchv^enkeinrichtun,--; worden im IJf--ch steh end en
noch beschrieben.
Die GchwenLeinrichtung
Die Schwenkeinrichtung 56 läi'it sich am besten in den Pig. I, 2,
3 und 5 erkennen, während Teile von ihr in den. Fig. 9, 10 und
11 sowie in den vergrößerten Ansichten der Fig. 12, 16, 17 und 1c dargestellt sind. Wie aus den Fig. 3 und 5 hervergeht, besitzt
der Schwenkkör-per 60 eine Mittelbohrung 350, in welcher
eine Büchse 351 mit Flansch 352 angeordnet ist. Der Flansch 352 wird von einer entsprechenden Versenkbohrung im oberen
Teil des Schwenkkörpers 60 aufgenommen. Der Körner 60 ist drehbar
-;n der Oberseite des Gehäuses 11 mittels einto Bolzeno
befestigt, der einen Schaft 356 besitzt. Dieser Schi·.ft erstreckt
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sich in der Büchse 351 durch die Bohrung 350. Ferner besitzt
der Bolzen einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 357, der in eine Gewindebohrung 358 an der Oberseite des Gehäuses 11
eingeschraubt ist. Der Schwenkkörper 60 ruht auf einer Drucklagerpl'tte
359 auf. Die Oberseite des Gehäuses 11 ist, wie bei 361 dargestellt, über ein Gebiet hinweg ausgespart, das
der Ausdehnung der Winkelbewegungen des Schwenkkörpers 60 entspricht. Ein Abstandsglied 360 ist in dem restlichen Bereich
der Aussparung 361 angeordnet und vermittelt eine Abstützung für den Schwenkkörper.
Der Schwenkkörper 60 besitzt eine Zwischenrippe 362, die am besten in den Pig. 1 und 5 erkennbar ist. Neben dieser Rippe
weist der Körper 60 ausgeschnittene Flächen 363 und 365 auf, die nicht so weit reichen wie die Zwischenrippe 362. Das Amboßhalteglied
62 und das Halteglied 63 des sekundären Trichters sind schwenkbar gelagert, so daß sie um den eine horizontale
Schwenkachse vermittelnden, quer angeordneten Bolzen 37O bewegbar sind. Der Bolzen 370 erstreckt sich durch entsprechende
Querbohrungen an den Haltegliedern und der Hippe 362. Das Amboßhplteglied 62 wird normalerweise durch eine
Blattfeder 371 nach unten gedruckt. Das eine Ende dieser Feder ist an der ausgesparten Fläche 363 durch eine Schraube
gehalten. Das andere Ende der Feder* ist am Amboß 335 mittels einer Schrr,ube 373 befestigt, die sich, wie am besten in
Fig. 10 dargestellt, durch eine Bohrung 374 im Halteglied 62 erstreckt und in die Oberseite des Ambosses 335 einge-
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m - da -geschraubt ist. Im Halteglied 62 ist ein halbkugeliger Hohlraum
376 ausgebildet, in welchem der Amboß 335 schwebend gehalten ist. Der Amboß besitzt ebenfalls eine halbkugelige Form und
ist aus geeignetem Material gefertigt. Die Bodenfläche 376 des Ambosses ist flach ausgebildet und mit einem Feinheitsgrad von etwa I/4 Helium-Lichtband (i/4th helium light band)
geläppt.
Im Betrieb sucht die flache Bodenfläche 378 des schwebend gehaltenen Ambosses die Oberfläche der Matrize auf. Das
Aufeinanderliegen der Amboßbodenfläche und der Oberseite
der Matrize vermittelt einen absolut genauen und festen Paßsitz. Die beiden Flächen werden in einer Veise zusammengedrückt,
die im Nachstehenden beschrieben ist. Die Nockenfläche 69 am Ende des Haltegliedes 62, vergl. Fig. 1, 5 und 10,
gelangt unter den Endteil des Armes 67, wenn die Schwenkeinrichtung in diejenige Stellung verschoben ist, in der der
Amboß 335 über die Matrize 58 gebracht ist. Diese ITockenwirkuhg
zwingt die Bodenfläche 378 des Ambosses nach unten auf die Oberfläche der Matrize, wie dies am besten aus der
vergrößerten Darstellung der Fig. 10 ersichtlich ist.
Der den sekundären Trichter tragende Arm 63 ist in Fig. 1
und vergrößert in Fig. 9 dargestellt. Der Arm 63 wird normalerweise durch eine Blattfeder 380 nach unten gedrückt, die
an ihrem einen Ende durch eine Schraube 379 an der ausgespar-
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ten Fläche 365 des Schwenkkörpers 60 befestigt ist. Das andere
Lnde der Blattfeder 3<q0 ist, wie bei 3-1 dargestellt, gabelförmig
ausgebildet und besitzt eine nach ?=ufwärts gerichtete
Aufbietung 3^2 (Fig. 9). Der Arm 53 weist ferner eine
Bohrung 3bf> auf, die im wesentlichen seknkrecht In der Nähe des
iindes ^.ngecrdnet j st. D-1G Rohr 36, welches das Pulver vom Vorr.-:ts(;;efäii
35 zuführt, vorläuft durch die Bohrung 3·35. Der
sekundäre Trichter, der mit 386 bezeichnet ist, besitzt die Porin einer Halbkugel und ist aus irgend einen herkömmlichen
li^teri^l gefertigt, beispielsweise aus Tetr'-fluoräth^len. Mit
ο er Oberseite der Halbkugel ist das Rohr 36 in der dargestellten
V.-eise verbunden. Wie in Fig. 9 gezeigt, sind der Arm 63
und der Trichter 306 direkt über der Matrize 58 angeordnet,
-;.m so die IlitrizenhohlräuEie zu füllen. Dejs aus dem Vorretsgefäfc
dem eekundäi^en Trichter 386 zugeführte Pulver bewirkt
eine überfüllung der Matrizenhohlräume 314, wie dies in Fig.16
'ir; rgestoll t ist. Bevor die Stempel 312 zum Zwecke der Pressung
:ies Pulvers ihren Preßhub gegen die Amboßbodenfläche 378 beginnen,
verschieben sie sich nach oben und drängen die Tberfü.ilung
den Pulvtrs in den sekundären Trichter 386 zurück. Dies
int ein wesentlichen Merkmal der Erfindung, da die Überfüllung und die Zi.rückdrängi;ng des überschüssigen Pulvers vor dem
Pre»Vorgang eine Gewähr dafür bietet, daiä die Matrizenhohlrädme
bei Beginn des Preßhubes stets gleichmäßig gefüllt sind.
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Die Pig. 1, 2 und 11 zeigen diejenige Gtellung der Schwenkeinrichtung,
in welchex* der Vakuum-Aufnahmekopf 65 über der
Matrize 5o zum Zwecke einer Aufnahme der fertigen Preßlinge
liegt. Der Vakuum-Aufnahmekopf 65 ist em Lnde eines Stützarmes
362 befestigt, der seinerseits an dem einstückigen Schwenkkörper 60 gelagert und zwischen dem /mboi.ih'jlteglied
und dem Arm 63 des sekundären Trichters angeordnet ist. Die Vakuumleitung 76 ist en eine passende Fläche 400 des Stützarmes
362 angeschlossen und fährt zu einer mit Senkbohrung versehenen Bohrung 401. In der Senkbohrung 402 ist eins biegs-jnes
Kissen 405 angeordnet, d^s nach abwärts in eine Stellung
oberhalb der Matrize 50 derart gebrecht werden kann, dal>
es gegen die Matrize eine Abdichtung vermittelt. Das Kissen weist acht kreisförmig --ngeordnete Öffnungen 407 !"uf, die den
acht Matrizenhohlräumen 2±£ 314 entsprechen, welche bei der vorliegenden
Aus fülirungs form verwendet sind. Oberhalb des Kissens 405 und der Öffnungen 407 ist ein Maschenglied Λ09 oder Sieb
angeordnet. Durch dieses Meschenglied werden die fertigen
Preßlinge 336, wie in Fig. 18 dargestellt, unter Vakuum aufgenommen, nachdem sie aus den MatrizenhohlräJümen 314 ausgeworfen
sind. Die Preßlinge werden am Maschenglied 409 gehalten, wie dies strichpunktiert in Fig. 1Π dargestellt ist, so d' .';'·
sie zum Zwecke ihrer "Weiterleitung einer Vertei lereinrichtung
zugeführt werden können.
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Pig. 12 zeigt den Vakuum-Aufnahmekopf in Ausgabestellung. Man erkennt, daß dies in derjenigen Winkelstellung des Schwenkkörpers
60 erfolgt, in welcher sich der Amboßhalter 62 und der Amboß 335 über der Drehbürste·53 befinden, die somit sämtliches
an der flachen Bodenfläche 378 des Ambosses 335 haftendes Pulver abbürstet. In dieser Stellung ist der Aufnahmekopf
65 über einer "Verteilerplatte 412, die acht kreisförmig angeordnete
Öffnungen 413 aufweist. Das Anordnungsmuster dieser
Öffnungen entspricht dem Muster der Matrizenhohlräume. Das Maschenglied 409 und das Kissen 405 liegen dabei oberhalb der
öffnungen 413. In diesem Zeitpunkt wird das Vakuum momentan
unterbrochen, so daß der Aufnahmekopf 65 die Preßlinge 336 losläßt, welche dann ihrerseits durch die Öffnungen 413 hindurch
in die Rohre 80 fallen Diese Bohre 80 verbinden die Öffnungen in der zuvor beschriebenen Weise mit Flaschen
oder Phiolen, in welche die Preßlinge durch die flohre 80 hindurch überführt werden. In dieser Stellung befindet sich
weiterhin der sekundäre Trichter 386 über den Matrizenhohlräumen und füllt diese mit Pulver auf. Infolgedessen werden
in dieser Lage der Schwenkeinrichtung die Matrizenhohlräume
angefüllt, die fertigen Preßlinge fallen in die Ausstoßrohre /80 und der Amboß wird abgebürstet.
In der in Pig. 1 gezeigten Stellung der Schwenkeinrichtung befindet sich der Vakuum-Aufnahmekopf über den Matrizenhohlräumen.
In der in Pig. 12 gezeigten Stellung werden die
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fertigen Preßlinge gerade ausgestoßen, der Amboß wird abgebürstet
und die Hohlräume 3H werden erneut gefüllt. Nachdem überschüssig eingefülltes Pulver verdrängt ist, bewegt sieh, die
Schwenkeinrichtung in die in Pig. 11 gezeigte Stellung, in der die/ertig geformten Preßlinge aus den Matrizenhohlräumen ausgestoßen
und vom Aufnahmekopf aufgenommen werden. Anschliessend bewegt sich die Schwenkeineichtung derart, daß die aufgenommenen
Preßlinge in die in Fig. 12 gezeigte Stellung überführt
werden, in welcher sie in die Gläschen oder Piasehen verteilt werden. Hierbei befindet sich der Amboß in einer solchen
Stellung, daß er von der Drehbürste 53 abgebürstet wird, während die Matrizenhohlräume erneut aufgefüllt werden.
Justiervorgänge vor Inbetriebnahme
Wie bereits erwähnt, gehört zu den wesentlichen Vorteilen
der Erfindung die Möglichkeit, die Füllstellung der Stempel und das Ausmaß des Preßhubes, in dessen Verlauf das Pulver
gepreßt wird, genau einzustellen. Außerdem kann auch das Ausmaß des Auswerfhubes der Stempel genau einjustiert werden
Bei der Herstellung von Ferritkernen beispielsweise müssen die Dickenabmessungen des Preßlinges innerhalb einer Genauigkeit
von 1/10 000 Zoll gehalten werden, so daß die Betriebsvorgänge der Vorrichtung mindestens mit einer Genauigkeit
von 50 Millionstel Zoll einstellbar sein müssen. ßAD
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;.2.4. i9bo IΛ
m - df1 ** '
Eine bevorzugte Methode, die Justierungen vorzunehmen, ist die
folgende:
Die Ji1UlInO eke 122 rcird über das Handrad 32 eingestellt, so
dfK ihr Vorsprung oder Hochpunkt am Konus 92 anliegt. Dies
verrmli-.St den liebelmech-rnismus 93, die Stange Bö und den
Halter der Stenpel in vorbestimmter Lage einzustellen. Die
Stempel können d^mi av>f die angestrebte Position einjustiert
werden, und zwar ^ersessen in Tausendstel eines Zolls oder
'.ehntausendstel eiiies Zolls. Dies geschieht durch Einstellung
der Püllnocke T2Z --uf der mit Gewinde versehenen Welle 15 in
der zuvor besclirleoenen lieise. Wenn beispielsweise der Konus
eine Neigung von 1° besitzt und die Welle 15 ein 40-pitch-Kilrrometergewinäe
aufweist, bewirkt eine Drehung der Muttern 17^1 und 173 um 1° eine Lins te llung der Püllnocke 122 von
ί Millionstel Soll Ia Hinblick auf die Position der durch
den Hebeli':ech--ül;ous 93 bewirkten Stellung der Stempel. Ähnliche
Justierung-"λ werden in der Auswerfstellung der Stempel
durch Einai-e'Jltci.- der Auswerfnocke 123 vorgenommen,Die
Justierung der .Ji* ε· werf no cke kann vojti der Justierung der I1UIlnocke
v-orgeno3Eaei: werden, falls dies erwünscht ist. Die korrekte
Einstellung der Fti-llnocke 122 zum Füllen der Matrizenhohlräume
trägt automatisch der genauen Stellung oder der Bewegung der
Stempel für die ."-cerfüllung Rechnung. In ähnlicher V/eise wird
dio Prefcnocke iL' eingestellt, um eine genaue Diclce der Preßlinge
n--ch ihrer Pressung zu erzo-igon. BAD l^
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22.4.1966
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Auf Grund dieser Einstellungen können die Stempel^bschnitte
312 und die Kernstangen 326 mit großer Genauigkeit justiert
werden, so daß sich stets eine geneue Füllmenge ergibt und die Preßlingen mit stets exakt gleicher Dicke hei'gestellt werden.
Dabei sind die Justierungen nicht nur extrem genau, sondern "-uch insofern zuverlässig, eis die einmal getroffene Einstellung
über.lange Betriebszeiten hinweg beibehalten bleibt.
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22. April 1966
Übersicht über die Betriebsweise
Die oben beschriebenen Einstell- oder Just/iervorgänge werden
natürlich vor Inbetriebnahme der Vorrichtung ausgeführt. Im Betrieb wird die Vorrichtung vom Motor 30 angetrieben, der
mit passen-d gewählter, konstanter Drehzahl umläuft, so daß sich der Arbeitszyklus der Vorrichtung kontinuierlich wiederholt.
Im Verlauf des Zyklus werden jedesmal acht Preßlinge gleichzeitig erzeugt, wenn, wie in vorliegendem Beispiel,
die Matrize acht Hohlräume aufweist.
Die Beschreibung der Betriebsweise der Vorrichtung beginnt willkürlich mit demjenigen Zeitpunkt des Arbeitszyklus, in
welchem eine Gruppe\fertiger Preßlinge gerade durch Betätigung der Auawerfnocke aus der Matrize ausgestoßen wurde. Die
Auswerfnocke 123 besitzt einen einzigen Vorsprung, wie in
Fig. 15 angegeben. Wenn dieser Vorsprung am Konus 92 anliegt und den Hebelmechanismus 93 in Betrieb setzt, werden die
Stange 85 und die Stempel 312 nach oben bewegt, so daß sie die Preßlinge auswerfen. Die Stange 85 und die Stempel 312 werden
also in die in Fig. 11 und 18 gezeigte Stellung bewegt, in welcher die fertigen Preßlinge ausgeworfen werden. In
diesem Zeitpunkt ist die Schwenkeinrichtung 56 winkelmäßig auf eine Stellung eingestellt, in der der Vakuum-Aufnähmekopf
0098U/0380 - 34 -
A 35 087 m - 34 -
22. April 1966
65 über der Matrize 58 liegt. Dies ist in Pig. 18 dargestellt. Ferner ist die Vakuumquelle mit der Bohrung 401 im Aufnahmekopf
verbunden, um die Preßlinge gegen das Maschenglied 409 anzuheben. Die nächste Bewegung im Arbeitszyklus wird durch
die Nooke 101 eingeleitet, welche die Schwenkeinrichtung winkelmäßig so verstellt, daß der Aufnahmekopf 65 die Stellung
gemäß Pig. 12 einnimmt, wobei der Aufnahmekopf über der Verteilerplatte 412 liegt. Die Schwenkeinrichtung betätigt in
dieser Stellung in nicht dargestellter Weise ein Ventil, um auf diese Weise augenblicklich das Vakuum zu unterbrechen und die
Preßlinge loszulassen, so daß diese in die Rohre 80 fallen. Zu diesem Zeitpunkt ist der sekundäre Trichter 386 gemäß Pig,
über der Matrize in Stellung. Pulver fließt us den Vorratsgefäß 35 in den sekundären Trichter und füllt die Matrizenhohlräume
314. Als nächstes betätigt die Püllnocke 122 den Kegel 92 und den Hebelmechanismus 93 t xtm die Stempel 312 in
Überfüllposition zu verbringen, in welcher die Hohlräume überfüllt und die Stempel in eine Stellung verschoben werden,
in welcher überschüssiges Pulver aus den Matrizenhohlräumen zurück in den sekundären Trichter gedrängt wird. Bei der Herstellung
toroidförmiger Preßlinge arbeitet die Socke 97 der
Kernstangen in der zuvor beschriebenen Weise unä verschiebt
die Kernetangen 326 in eine Lage, in der ihr· laden Bit der
Oberfläche der Matrize entsprechend Pig« 10 bündig liegen. Als
0098U/03I0 - 35 -
A 35 0U7 m - 35 -
22. April 1966
nächster Schritt im Arbeitszyklus betätigt die Nooke 101
der Schwenkeinrichtung den Hebel 230, um die Schwenkeinrichtung
so
zu bewegen, daß der Amboß 335 oberhalb der Matrize in
Stellung gelangt, während gleichzeitig der sekundäre Trichter 3öö von der Matrise wegbewegt wird. Im Verlauf dieser Bewegung
wirken die unteren Kanten des sekundären Trichters als Abstreifglieder und streifen irgendwelches loses Pulver von
der Oberfläche der Matrize ab. Als nächstes kommt die Preßnocke 121 zur Wirkung und betätigt den Hebelmechanismus 93» wodurch djie Stempel auf die Amboßbodenfläche 37o hin bewegt
werden, um das die Hatrisenhohlräume füllende Pulver au
tcrciöfcrmigen Kernen zu verpressen, wie dies in Pig. IO
und 17 dargestellt ist. Nachdem die Preßlinge soweit geformt sind, tri^t nun die Socke 101 wieder in Tätigkeit, um die
Schwenke."richtung 56 winkelmäßig zu verschieben, wodurch
der Amte, aus seiner Stellung über der Matrize weg bewegt wird.
Gleiek'2e.i vig wird der Aufnahmekopf 65 über der Matrize entapreoheii-i.
Pig. 11 und 18 eingestellt. Die Auswerfnocke
betätigt aun den Hebelmechanismus 93» um die Stempel 312 weiter
nach oben zu verschieben, so daß die fertig geformten Preßlinge ausgeworfen werden, worauf der Zyklus wieder von vorne beginnt.
0Q98U/0380
Claims (1)
- 23. April 1966m-124Patentansprüche ι(1 .) Verfahren zinn Herstellen von Preßlingen aus pulverförmigen Stoffen mittels einer mindestens einen Hohlraum aufweisenden Matrize und eines im Hohlraum verschieblichen Stempels, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum mit Pulver gefüllt und ein Amboß über den Hohlraum gebracht wird, sowie daß der Stempel zum Zwecke der Verpressung des Pulvers gegen den Amboß vorgeschoben und der dabei gebildete Preßling nach Entfernung des Ambosses vom Stempel ausgeworfen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der fertige Preßling durch Saugwirkung abgehoben wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Pulver aufgrund seiner Schwere von oben her in den Hohlraum bis zu einer vorbestimmten Höhe eingebracht und daß der Stempel von unten her so weit vorgeschoben wird, bis das Pulver den Rand des Hohlraums überfließt, sowie daß das überflüssige Pulver vor dem Anlegen des Ambosses entfernt wird. 009814/0380A 35 087 m
23. April 1966
m-1244. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung ringförmiger Preßlinge eine innerhalb des Stempels verschiebliche Kernstange vor der Verpressung des Pulvers so weit vorgeschoben wird, daß sie mit der Bodenfläche des Ambosses bündig liegt.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nacheinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Matrize (58) mit wenigstens einem Hohlraum (314), der durch Püllorgane (35, 36, 386) mit Pulver anfüllbar ist, durch einen von Einstellmitteln (62, 67) über dem Hohlraum (3H) einstellbaren Amboß (335) mit ebener Bodenfläche (378) und durch einen in jedem Hohlraum (3H) in Richtung auf die Amboßbodenfläche (378) bewegbaren Stempel (308).6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zum Herstellen ring- oder toroidförmiger Preßlinge (336) der in einem zylindrischen Hohlraum (3H) bewegliche Stempel (308) eine zylindrische Längsbohrung (313) besitzt, in welcher eine Kernstange (326) verschieblich ist.0098U/0380A 35 087 m23. April 1966m-124 387. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Matrize (58) mehrere Hohlräume (314) besitzt und die jeweils einem Hohlraum zugeordneten Stempel (308) an einem gemeinsamen Werkzeughalter (jfl5) angeordnet sind, sowie daß der Werkzeughalter (75) ein kreisförmiges Glied (303) mit am Umfang angeordneten, radial verlaufenden Öffnungen besitzt, in denen die Stempel (308) radial beweglich und selbst zentrierend gehalten sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Amboß (335) an einer Schwenkeinrichtung (56) angeordnet ist, die weiterhin über der Matrize (58) einen Trichter (386) in Stellung bringt, aus dem die Hohlräume (3H) mit Pulver gefüllt werden.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Motor (13) getriebene Welle (15) vorgesehen ist, auf welcher Nocken (121, 122, 123) sitzen, die die Stempel (308) und die Schwenkeinrichtung (56) betätigen und das Füllen der Hohlräume (314)f das Fressen des Pulvers sowie das !Auswerfen der Preßlinge (336) auslösen.009814/0310A 35 087 m23. April 1966m-124 J 310. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (75) ein Glied (86) mit an seinem Umfang angeaäneten, radialen Öffnungen (322) aufweist, in denen die Kernstangen(326) radial beweglich und selbst zentrierend gehalten sind.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Stempel (308)bzw. Kernstangen (326) jeweils getrennte Antriebsglieder (130 bzw. 240) 'vorgesehen sind.12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsglieder der Stempel (308) einen mit einem federbelasteten Hebel (130) verbundenen Konus ,(92) einschließen, an dessen Mantelfläche die Nocken (121, 122, 123) anliegen.13· Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (75) zur Halterung der Kernstangen (326) eine Hülse (86) und zur Halterung der Stempel (308) eine in der Hülse (86) verschiebliche Stange (85) aufweist.0098U/0380A 35 087 m
23. April 1966
m-12414. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (121, 122, 123) auf der mit Feingewinde versehenen Welle (15) durch Muttern (ϊ70 bis 176) axial einstellbar sind.15· Vorrichtung nach einem der voranste^anden Ansprüche, dadurch g 3 verzeichnet , daß die Nooke (122) die empel (308) in den Matrizenhohlräumen (314) so weit vorschiebt, daß eine Überfüllung der Hohlräume (3H) mit Pulver eintritt.Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Abstreifmittel (335, 386, 53) zum Abstreifen überschüssigen Pulvers von der Matrize (58) und der Amboßbodenfläche (378).17. Vorrichtung nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Aufnahmekopf (65) vorgesehen ist, der über der Matrize (58) in Stellung bringbar ist, die fertigen Preßlinge (336), vorzugsweise durch Saugwirkung,derMatrize (58) abhebt und sie in eine Ausgabestation (412) überfuhrt.BAD ORIGINAL 0098U/0380A 35 087 m
23. April 1966
m-12418. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (386), der Amboß (335) und der Aufnahmekopf (65) gemeinsam an der Schwenkeinrichtung (56) ■befestigt sind und abwechselnd von dieser über die Matrize (58) in Stellung gebracht werden.19· Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (3H) kreisförmig auf der Matrize (58) angeordnet sind.20. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verdickter Abschnitt (309) der Stempel (308) in einer Umfangsnut (310) der Stange (85) axial unverschieblich und ohne toten Gang gehalten ist.21. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verdickter Abschnitt (323) der Kernstangen (326) in einer Umfangsnut (321) der Hülse (86) axial unverschieblioh und ohne toten Gang gehalten ist.0098U/0380A 35 087 m23. April 1966 ÜJm-124 '*22. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Matrizenhohlräume (3H) gleichen Durchmesser haben.23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (121, 122, 123) mittels Keilen (128) in Keilnuten (127) der Welle (15) befestigt sind.0098U/0380
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