DE1575807A1 - Zweibackenbremse - Google Patents
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Description
- Zeeibackenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweibackenbremse, deren Bremsbacken durch Spreiznocken betätigt werden und zum Ausgleich des Belagverschleisses nachstellbar sind.
- Bei, bekannten Bremsen dieser Art ist der Spreiznocken im Bremsenraum praktisch ungeschützt angeordnet. Bremsbelagabrieb, Staub, Schmutz und auch Schlamm setzen sich auf jeden Fall auf dem Spreiznocken und den Bremsbackenköpfen ab. Die Flächen zur Übertragung der sehr grossen Betätigungskräfte werden hierdurch, besonders bei eingetretenen Korrosionsschäden in Mitleidenschaft gezogen. Die Folge ist, dass der Wirkungsgrad der Kraftübertragung nicht nur ganz erheblich sinkt, sondern je nach Verschmutzungegrad dazu noch unterschiedlich sein kann; hierdurch -wird ein einseitiges Ziehen der Bremsen hervorgerufen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Zweibackenbremse der eingangs genannten Art unter Beseitigung der.vorerwähnten Nachteiläso weiter auszugestalten, dass trotz gedrungener Bauweise eine praktisch gleichmässige Übertragung der Betätigungskräfte auf die Bremsbacken, ähnlich wie beiBetätigung über hydraulische Radzylinder, erreicht wird.
- Die erfindungsgemäsee Zweibackenbremse zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass der Spreiznocken in den zentralen, schmiermittelgefüllten Raum eines zwischen den einander gegenüberliegenden freien Bremsbackenenden angeordneten zylindrischen Gehäuses ragt, der von zwei Druckzylindern begrenzt ist, die jeweils mit einem in Gehäuselängsrichtung relativ verstellbaren Druckelement eine Nachstell-vorrichtung bil-' den und unter der Wirkung des sie beaufschlagenden Spreiznockens gemeinsam mit dem Druckelement auf das jeweils zugehörige freie Bremsbackenende zu verschiebbar sind. Bei einer derartigen Bremse bedari es keiner Schmierung der Spreiznockenlagerung in regelmässigen Zeitabständen. Da der Schmutzzutritt wirksam verhindert ist, zeigen sich Verschleisserscheinungen im Gegensatz zu Bremsen konventioneller Bauart der Betätigung erst nach einer sehr langen Betriebszeit, was die Iebenadauer und die Gleichmässigkeit der Kraftübertragung der erfindungsgemässen Sprei-z- und Nachstell-Einheit sehr begünstigt. Die räumliche Zusammenfassung der Nachßtellvorrichtungen mit der Spreiznocken-Betätigungsvorrichtung führt darüber hinaus zu einem vergleichsweise geringen Raumbedarf.
- Eine nicht unbeträchtliche weitere Absenkung des Raumbedarfs wird in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Bremse dadurch erreicht, dass die längsachsen der beiden beiderseits des zentralen Raumes liegenden Gehäusehälften in an sich bekannter Weise (USA-Pateribchrift 2 192 293) einen stumpfen Winkel miteinander einschliessen und dass der Spreiznocken einen im wesentlichen entsprechend keilförmigen Querschnitt aufweist. Die hierdurch erreichbare Platzeinsparung wirkt sich vor allem im Bereich des Bremseninnenraumes sehr günstig aus.
- Eine weitere Senkung des Platzbedarfs wird in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Bremse dadurch erzielt, dass die Bremswelle zur Verkürzung des bremshebelseitigen Wellenendes beiderseits des Spreiznockens gelagert ist. Der zwischen dem Bremshebel und dem Spreiznocken befindliche Bremswellenabschnitt braucht nämlich bei einer derartigen A usgestaltung nicht so lang wie bei herkömmlichen Bremsen ausgeführt zu werden, um ein Verkanten, d.h. eine einseitige Flächenpressung zu verhindern. Die mit der Verkürzung der Bremswelle erreichte gedrungenere Bremsenausführung bedingt in äusserst vorteilhafter Weise eine grössere Schwenkfreiheit der gesamten, mit der erfindungsgemässen Bremse ausgestatteten lenkbaren Radeinheit.
- Als besonders zweckmäseig hat es sich herausgestellt, wenn der Bremsbackensteg durch ein entsprechend der Krümmung des Belagblechs gewölbtes U-Profil gebildet ist, das im Bereich der freien Stegränder mit dem Belagblech verbunden ist. Trotz vergleichsweise geringerer Höhe der U.Profil-Stege, wödurch die Zugänglichkeit des Bremseninnenraumes in hohem Masse begünstigt ist, läset sich die Stabilität und die Verwindungssteifigkeit von Bremsbaoken mit einem derartigen U-Frofil-Steg wesentlich erhöhen.
- Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die in Ruhestellung befindliche Zweibackenbremse nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig..2 einen Längsschnitt durch die Bremse nach Fig. 1 entsprechend der Linie II-II der Fige l$ Fig. 3 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Details der Fig. 1 bei Blick in Richtung des Pfeiles X, Fig. 4 eine Schnittansicht der in Arbeitsstellung befindliohen Bremse entsprechend der Ansicht der oberen Hälfte der Fig. 1 und Fig. 5 und 6 Schnittansichten abgewandelter Betätigungs- und Nachstellvorrichtungen.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfasst die Vorrichtung zur Betätigung der beiden Bremsbacken 1, lt ein zylindrisches Gehäuse 2 mit zwei Druckzylindern 3, 31, die einen zentralen, schmiermittelgefüllten Raum 4 begrenzen. TU diesen Reum 4 reag' eine Bremswelle 5 (Fig. 2) mit ihrem Spreiznocken 6. Eine die Bremswelle 5 axial durchsetzende Bohrung 7 dient der Zufuhr des SchmL-rmittels zum zentralen Raum 4. Das Gehäuee 2 igt mit dem Bremsbackenträger 8 in sehr vorteilhafter Weise einstüalei..7 ausgebildet. Selbstverständlich kann das Gehäuse 2 mit dem Bremsenträger auch verschraubt, vernietet oder scns-.twie verbunden sein. Der in dem Bremsenträger gelagerte Bremswellenabschnitt zwischen dem äusseren, der Aufnahme des nicht dargestellten Bremahebels dienenden Ende 9 und dem SpreiznoikGn 0' ist verhältnismäaeig kurz und damit gedrungen ausgeführt, da zur Verhinderung eines Verkantens bzw. einseitiger Flächenpressung die Bremswelle 5 mit einem über den Spreiznocken 6 vorstehenden Ende 10 versehen ist, das in einem in bezug auf das Spreiz- und Naöhstellgehäuse 2 zentrierten Flansch 11 gelagert ist. Der Plansch 11 weist eine in bezug auf die Achse der Bremswelle 5 unsymmetrische Ausnehmung 12 auf, in die ein im Bremswellenende 10 gelagerter Stift 13 eingreift, wodurch der Schwenkweg der Bremswelle 5 und damit des Spreiznockens 6 begrenzt ist. Diese Itassnahme, dient zum Schutz einer am Gehäuseende vorgesehenen elastischen Äbdichtung, damit bei unbeabsichtigtem Verdrehen der Bremswelle vor Einbau der Bremse eine- übermässige Deformation dieser Abdichtung vermieder wird.
- Jeder Druckzylinder 3, 31 enthält in seinem Inneren ein Druckelement in Form eines Hohlbolzens 14, 14t, der mit einem Aussengewinde 15, 151 versehen ist, das mit einem Innengewinde 16, 16t der Druckzylinder 39, 3t in Eingriff steht. Innerhalb jedes Hohlbolzens 14, 14t ist an dem dem Boden das ihn aufnehmenden Druckzylinders 3,-31 zugewandten Ende ein Drucklager 17, 17t für einen Stösael'-18, 18t vorgesehen. Diese jeweils zwischen den Hohlbolzen 14, 141 und das angrenzende freie Bremsbackenende eingeaohalteten Stössel 18, 18t sind jeweils relativ zum zugehörigen Hohibollzen 14, 141 versohwenkbar. Bremobackenseitig sind die Stössel 18, 18t in form eines rundkeiles 19, 191 ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung am angrenzenden Bremsbackenende eingreift. Eine Relativverdrehung der Stössel 18, 181 in bezug auf die Bremsbacken 19 lt ist infolgedessen wirksam verhindert. Im Schwenkmntrum der Drucklager 17, 17t ist jeweils ein den Stössel 18, 181 quer durchsetzender, mit-dem Hohlbolzen 14, 14t in Verbindung stehender Stift 20, 20t vorgesehen, und zwar mit einer solchen Bemessung und Anordnung, dass zwischen dem Stössel 18, 181 und dem zugehörigen Hohlbolzen 14, 14' ein gewisses Spiel vorhanden ist, ohne dass die Funktion des Stiftes, den Hohlbolzen 14, 14' gegen Relativverdrehung in bezug auf. den Stössel zu sichern, beeinträchtigt wird.
- Jeder Druckzylinder 3, 31 weist an seinem Umfang sich in Längsrichtung erstreckende Nuten 21, 211 auf. In diese Nuten greifen die Gänge einer Schnecke 22,-221 ein, Jede Schnecke 22, 221 ist mit einer dem Steigungswinkel der Schnekkengänge angepassten Schräglager im Gehäuse 2 gelagert, siehe Fig. 3. Äuf diese Weise ist eine Iängsverschiebung der Druckzylinder 3, 3t in Gehäuselängsrichtung möglich, ohne dass äie. gleichzeitig zwangsweise eine Drehbewegung ausführen müssen. Die sich parallel zur Achse des Druckzylinders erstreckenden Nuten haben darüber hinaus den Vorteil,-daso der rechte und linke Druckzylinder trotz gegeneinniger Schneckensteigung gleich ausgeführt werden können. Um einen Zutritt von Staub- oder Schmutzpartikeln in das Innere des Gehäuses 2 zu verhindern, ist zwischen dem -Ende jedes Stössels 18, 181 unmittelbar hinter dem Halbrundkeil 19, 191 und dem benachbarten Gehäuseende eine elastische Gehäuseabdichtung 23, 23' vorgesehen.
- Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass das zylindrische Gehäuse in seinem zentralen Bereich eine Knickstelle aufweist, d.h. die Iängsachsen der beiden beiderseits des zentralen Raumes 4 liegenden Gehäusehälften schliessen einen stumpfen Winkel miteinander ein. Auf diese Weise wird die Bremswelle 5 mehr nach aussen verlagert und der Bremseninnenraum leichter zugänglich. Diese geknickte Ausbildung des Gehäuses 2 bedingt eine im wesentlichen keilförmige Ausbildung des Spreiznockens 6.
- Wird der Spreiznocken 6 über die Bremswelle 5 verdreht, dann werden die Druckzylinder 3, 3t und damit auch die Stössel 18, 181 unter Mitführung der Bremsbacken 1, lt bis zu deren.Anlage an der nicht näher veranschaulichten Bremstrommel auseinanderbewegt. Zur Erzielung jeweils gleicher Verschiebewege der Druckzylinder 3, 31 hat sich die Ausbildung des keilförmigen Spreiznockens 6 mit evolventenförmigen Konturen als zweckmässig herausgestellt, vergleiche Fig. 4. Ein Verschleiss.der Bremsbackenbeläge lässt sich durch Verdrehen der Schnecken 22, 221 ausgleichen. Aufgrund der daraus resultierenden Relativverdrehung der Druckzylinder 3, 31 in bezug auf die Hohlbolzen 14, 14' wird eine dem Grad des Verschleisses anpassbare Änderung des Abstandes des Drucklagers 17, 17' von dem Boden des Druckzylinders 3, 31 herbeigeführt. Als sehr günstig hat es sich im Hinblick auf eine narrensichere Bremsennachstellung herausgestellt, wenn die Schnecken 22, 221 der beiden Nachstellvorrichtungen eine in bezug zueinander-gegensinnige Steigung ihrer Gänge aufweisen.
- Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, dass der Eremsbackensteg bei der erfindungsgemässen Bremse durch ein entsprechend der Krümmung des Belagbleches 24, 24t gewölbtes U-rProfil 25, 25' gebildet ist, das im Bereich der freien Steg6-. ränder mit dem Belagblech vorzugsweise durch Verschweissung verbunden ist. Dadurch lässt sich eine erhöhte Verwindungssteifgkeit bei glichzeitig geringerer Steghöhe erzielen. Die Stirnseiten des Bremsbackensteges 25, 251 sind jeweils mit einem Druckstück 26, 261 bzw. 27, 271 verbunden, das der Übertragung der Brems-,bzw. Äbstützkräfte dient. Die Druckstüoke 26, 261 sind mit den vorstehend erwähnten, in ihren Abmessungen denen des Halbrundkeils 19, 191 angepassten Ausnehmungen versehen. Die Druckstücke 27, 27' weisen jeweils einen Ab- stützvorsprung 28, 281 in Form eines Halbzylinders mit parallei zur'Aehse der Bremse verlaufender Achse auf. Der Bremsenträger 8 ist mit entsprechenden halbzylinderförmigen Abstützausnehmungen versehen. Unabhängig von der relativen Lage der Bremsbacken 1, 11 in'bezug auf den der Abstützung dienenden Teil des Trägers-8 ble ibt ein Flächenkontakt bestehen. Es lassen sich folglich besonders hohe Kräfte ohne die Gefahr entsprechend starken Verschleisses übertragen. Die Druokstücke 27, 27' weisen vorzugsweise durch das Zentrum der halbzylindrischen Abstützvorsprünge 28, 28t geführte, beiderseits vorstehende Bolzen 29, 29t auf. An den Bolzenenden greift jeweils paarweise eine zwischen ihnen gespannte Feder 30, 31 an, so dass die Abstützvorsprünge'28, 28t in Anlage an den jeweils zugehörigen Ausnehmungen gehalten werden. Um eine Verlagerung der Bremsbacken 1, 11 in achsparalleler Richtung zu verhindern, sind mit dem Bremsenträger 8 verschraubte Laschen 32, 33 vorgesehen, die die Druckstüoke 27, 27t seitlich übergreifen. Dabei durchsetzen die Enden der Bolzen 29, 291.mit Spiel in den laschen.32, 33 vorgesehene Bohrungen.
- Um eine Bremsbacke, deren Belag erneuert werden muss, gegen eine neue Backe auszutauschen, genügt es folglich, die Verschraubutg der iaschen 32 bzw. 33 zu lösen und die Feder 30, 31 sowie eine weitere Feder 34, 34', die sich in der Nähe des Spreiz- und Nachstellgehäuses 2 befindet, auszuhängen. Beide Federn 34, 341 durchsetzen jeweils eine Bohrung der Bremsbackenstege 25, 25' und halten die Bremsbacke mit ihrem Druckstück 26, 261 in ständigem Kontakt mit den Stösseln 18, 181.
- Die vorbeschriebene Zweibackenbremse ist aufgrund ihrer raumsparenden und gegen Verschmutzung ihrer Betätigungsorgane weitgehendst geschützten und daher unempfindlichen Bauart insbesondere für schwere Kraftfahrzeuge wie Lastkraftwagen-, Omnibusse, selbstfahrende Bau- bzw. Erdbewegungsmaschinen und der gleichen besonders geeignet. Für derartige Bremsen, die für hohe Bremsmomente ausgelegt sind, kann auf -den Einbau von Nachstellvorrichtungen der beschriebenen Art nicht verzichtet werden, da beispielsweise ein Ersatz durch die konventionellen, mit Nachstellung ausgerüsteten Gestängesteller wegen der hohen Bremswellenmomente nicht möglich ist.
- Selbstverständlich sind bei der vorbeschriebenen Bremsenausführung Abwandlungen denkbar, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanke*n Gebrauch machen. So ist beispielsweise, wie in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht, der Druckzylinder 3 auch in fertigungsbedeutender Hinsicht günstiger Weise zweiteilig ausbildbar. Der von dem Spreiznocken 6 beaufschlagte, gesondert gefertigte Boden 35 ist in einem buchsenartigen Druckzylinderteil eingepresst. Bei der Ausführung nach Fig. 5 enthält der Druckzylinder 3 ein Druckelement 14 in Form eines Gewindebolzens, der dem Hohl-bolzen nach den Fig. 1 und 4 funktionell entspricht.
- Der Stössel 18 ist beidendig als Halbrundkeil 19, 36 ausgearbeitet und greift einerseits in die entsprechende Ausnehmung am Baokenende und andererseits in eine am Gewindebolzen vorgesehene Halbrundnut ein.
- Diese abgewandelte Ausführungsform ist mit einer Fertigüngsvereinfaohung im Vergleich zur Ausführung nach den Fig. 1 und 4 verbunden. Es entfällt das Drucklager 17 und der Stift 20.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 hat der Druckzylinder kein Innengewinde. Die Kraftübertragung-von dem Spreiznocken 6 auf die Backe erfolgt hier über den Boden 35 des Druckzylinders, einen Schraubbolzen 36 und das den Bolzen 36 aufnehmende hülsenförmige Druckelement 14. Der Schraubbolzen-
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü o h e 1. Zweiback6#bremse, deren Bremsbacken durch Spreiznocken betätigt werden und zum Ausgleich des Belagverschleisses nachstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass-der Spreiznocken (6) in den zentralen, schmiermittelgefüllten Raum (4) eines zwischen den einander gegenüberliegenden freien Bremsbackenenden angeordneten zylindrischen Gehäuses (2) ragt, der von zwei Druckzylindern (2, 21) begrenzt ist, die jeweils mit einem in Gehäuselängsrichtung relativ verstellbaren Druckelement (14, 141) eine Nachstellvorrichtung bilden und unter der Wirkung des sie beaufschlagenden Spreiznockens (6) gemeinsam mit dem Druckelement auf das jeweils zugehörige freie Bremsbackenende zu verschiebbar sind.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Iängsachsen der beiden beiderseits des zentralen Raumes (4) liegenden Gehäusehälften in an sich bekannter Weise einen stumpfen Winkel miteinander einschliessen und-dass der Spreiznocken 6) einen im wesentlichen entsprechend keilförmigen Querschnitt aufweist. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreiznocken ( 6) zur Erzielung jeweils gleicher Verschiebewege der Druckzylinder (3, 3') mit evolventenförmigen Konturen versehen ist. 4. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (3, 31) in bezug auf das Druckelement (14, 141), mit dem er über ein Gewinde (15, 15t, 16, 161) in Eingriff steht, zur Nachstellung relativ verdrehbar ist. 5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gegen Drehung gesicherte Druckelement (14, 149 ein Aussengewinde (15, 15') aufweist, das im Eingriff mit einem 1nnengewinde (16, 161) des von aussen verdrehbaren Druckzylinders (3, 31) steht. 6. Brömse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftübertragung vom Druckelement (14, 141) auf das angrenzende freie Bremsbackenende ein Stössel 18, 18t) vorgesehen ist, der gegen Relativverdrehung gegenüber dem Druckelement und dem Bremsbackenende um seine Längsachse gesichert, jedoCh um eine quer zu der längsachse verlaufende Achse verschwenkbar ist (Fig. 1, 4 und 5). 7. Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dase der Stössel (18, 189 bremsbackenseitig in Form eines Halbrundkeils (19, 19f) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung des-Bremsbackenendes eingreift (Fig. 1, 4 und 5). 8. Bremse nach einem der Ansprüche 4 bis'7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement 14, 141) als Hohlbolzen ausgebildet ist, der an seinem dem Boden des ihn aufnehmenden Druckzylinders 3, 31) zugewandten Ende ein Drucklager (17, 171) für den eingeschalteten Stössel (18, 181) aufweist (Fig. 1 und 4). 9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehsicherung des Druckelements (14, 14') der Stössel (18, 181) über einen ihn im Schwenkzentrum des Drucklagers (17, 179 quer durchsetzenden Stift (20, 20') od.dgl. mit dem Hohlbolzen verbunden ist (Fig. 1 und 4). 10.-1 Bremse nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (14) als Gewindebolzen ausgebildet ist, der über das Gewinde (15, 16) mit dem Druckzylinder (3) in Eingriff steht und eine der Aufnahme eines Halbrundkeils am einen Ende eines zwischen Gewindebolzen und Bremsbackenende eingeschalteten Stössels (18) dienende Ausnehmung aufweist (Fig. 5). 11. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gegen Drehung gesicherte Druckelement (14) als Hülse ausgebildet und mit einem Innengewinde versehen ist, in das das Aussengewinde eines sich am Boden des Druckzylinders abstützenden und in bezug auf diesen gegen Drehung gesicherten Bolzens (36) eingreift (Fig. 6). 12. Bremse nach . Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Bolzens in Form eines Halbrundkeils (37) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung des Druckzylinderbodens (35) eingreift (Fig. 6). 13. Bremse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bremsbackenseitige Ende des hülsenförmigen Druckelements mit einem in Form eines Halbrundkeils (19) ausgebildeten Kopf verbunden ist, der in eine entsprechende Ausnehmung des Bremsbackenendes eingreift (Fig. 6). 14. Bremse nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Druckzylinder (3, 31) mit sich am Umfang in Längsrichtung erstreckenden Nuten (21, 211) versehen ist, in die die Gänge einer Schnecke (22, 221) eingreifen, die mit einer dem Steigungswinkel der Schneckengänge angepassten Schräglage im Gehäuse gelagert ist Fig. 3). 15. Bremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecken (22, 221) der beiden Nachstellvorrichtungen zur sichereren Bestimmung der Nachstellrichtung eine relativ zueinander gegensinnige Steigung der Schneckengänge aufweisen. 16. Bremse nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ende des Stössels (18, 181) bzw. des hülsenförmigen Druckelements (14) unmittelbar. hinter dem Halbrundkeil (19, 191) und dem benachbarten Gehäuseende eine elastische Gehäuseabdichtung (23, 231) vorgesehen ist. 17. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreiz- und Nachstellgehäuse (2) einstüokig mit dem Bremsenträger (8) ausgebildet ist. 18. Bremse nach einem der Ansprüche lbis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremswelle (5) zur Verkürzung des bremshebelseitigen Wellenendes beiderseits des Spreiznockens (6) gelagert ist. 19. Bremse nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen in bezug auf das Spreiz- und Nachstellgehäuse.(2) zentrierten Flansch (11), in dem das über den Spreiznocken (6) vorstehende Ende ( 10) der Bremswelle (5) gelagert-ist. 20. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbackensteg (25, 259 durch ein entsprechend der Krümmung des Belagblechs (24, 2411) gewölbtes U-Profil gebildet ist, das im Bereich der freien Stegränder mit dem Belagblech verbunden ist. 21. Bremse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des Bremobackensteges (25, 25t) jeweils mit einem der Ubertragung der Bremsbetätigungs- bzw. Abstützkräfte dienenden Druckstück (26, 261 sowie 27, 271) verbunden sind. 22. Bremse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstücke (27, 271), die sich an den der Spreizvorrichtung abgewandten Bremsbackenenden befinden, jeweils einen Abstützvorsprung (28, 281) in Form eines Halbzylinders mit parallel zur Achse der Bremse verlaufender Achse aufweisen und dass der Bremsenträger (8) mit entsprechenden halbzylinderförmigen Abstützausnehmungen versehen ist. 23. Bremse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstücke (27, 279 vorzugsweise durch das Zentrum der halbzylinderförmigen Abstützvorsprünge 28, 281) geführte, beiderseits vorstehende'Bolzen (29, 291) aufweisen, die unter der Wirkung einer an ihnen angreifenden Feder (30, 31) die Abstützvorsprünge (28, 281) in Anlage an der zugehörigen Ausnehmung halten, 24. Bremse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet dass den Bolzenenden jeweils paarweise eine zwischen ihnen gespannte Feder (30, 31) zugeordnet ist. 25. Bremse nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daso die Bolzenenden mit Spiel Bohrungen von mit dem Bremsenträger (8) verschraubten, die Bremsbacken (1, 11) in ihrer Lage sichernden Laschen (32, 33) durchsetzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049925 | 1966-04-22 |
Publications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1575807A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0027352A1 (de) * | 1979-10-10 | 1981-04-22 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Automatische Nachstellvorrichtungen für Fahrzeug-Trommel-Backenbremsen |
WO2011028190A1 (en) * | 2009-09-05 | 2011-03-10 | Huseyin Cin | Brake system with automatic wear adjustment for commercial vehicles and trailers |
-
1966
- 1966-04-22 DE DE19661575807 patent/DE1575807A1/de active Pending
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