DE1574598B2 - Steuereinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Steuereinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1574598B2 DE1574598A DEJ0035549A DE1574598B2 DE 1574598 B2 DE1574598 B2 DE 1574598B2 DE 1574598 A DE1574598 A DE 1574598A DE J0035549 A DEJ0035549 A DE J0035549A DE 1574598 B2 DE1574598 B2 DE 1574598B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Funktion einer solchen Steuereinrichtung stimmt 'to in vielen Einzelheiten mit der Funktion einer allgemeinen Datenverarbeitungsanlage mit zwei Verarbeitungseinheiten überein, lediglich bei einzelnen Prüfprogrammen muß Rücksicht auf den Echtzeitbetrieb der gesteuerten Vorgänge genommen werden.
Eine solche Steuereinrichtung ist bereits aus der Zeitschrift »The Bell System Technical Journal«, Vol. 43, vom September 1964, Seiten 1966 bis 1970 und 1997 bis 2003, bekannt. Jene Steuereinrichtung arbeitet mit einer aktiven Verarbeitungseinheit und einer in Reserve stehenden Verarbeitungseinheit und mit getrennten, mehrfach vorhandenen Speichern (A, B, C), wobei selbst nach Ausfall eines Speichers (C in Fig. 5 auf Seite 1969) der aktiven Verarbeitungseinheit zwei unabhängige Programmspeicher zur Verfügung stehen. Dies bedeutet erheblichen Speicheraufwand. Sämtliche Prüfprogramme stehen in einem mit »base program store« bezeichneten Speicherteil, der selbst von Fehlern betroffen sein kann. Bei jener Anlage wird davon ausgegangen, daß es trotzdem jederzeit möglich ist, t>o durch Zusammenfügen brauchbarer Anlagenteile kurzfristig eine aktiv steuernde Verarbeitungseinheit mit dem notwendigen Zugriff zu funktionsfähigen Speicherbereichen zusammenzuschalten. Nichtsdestoweniger stellt es eine Unterbrechung des normalen Funktions- <>5 ablaufs dar, wenn bei der einzigen aktiven Verarbeitungseinheit, die ja die gesamte Arbeitslast trägt, auch noch Prüfprogramme ausgeführt werden. E^ ist also kein Zufall, wenn dort im Zusammenhang mit den »maintenance programs«, zu denen auch die Prüfprogramme gehören, Rücksichtnahme auf die zusammengeschaltete aktive Konfiguration erforderlich ist. Eine Umschaltung der Funktionsverteilung als aktive bzw. in Reserve stehende Verarbeitungseinheit ist dort erst möglich, wenn einige vorbereitende Programme in der bisherigen Reserveeinheit erfolgreich ausgeführt wurden, dies wird nur dann veranlaßt, falls bei der aktiven Verarbeitungseinheit die Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme nicht zu einem positiven Ergebnis führen.
Da der »base program store« selbst von Fehlern betroffen sein kann, ist dort vorgesehen, die Einleitung der Prüfprogramme (und wahrscheinlich entsprechend die Überwachung ihres erfolgreichen Abschlusses) aus einem »call store« zu steuern, zu dessen Grundfunktionen es gehört, die Zusammenschaltung einer brauchbaren Verarbeitungseinheit mit einem brauchbaren Programmspeicher sicherzustellen.
Es ist aus der US-PS 32 47 490 bekannt, zur Vermeidung von Fehlern bei Prüfvorgängen Prüfprogramme aus einem eigenen Speicher zu entnehmen. Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 7, Np. 3, Seiten 218 und 219, ist es bekannt, bei Doppelrechnersystemen einen gemeinsamen Zugriff zu einem besonderen Speicher vorzusehen. Eine Ermittlung der Ursache für eine gegebenenfalls auftretende Störung ist bei diesem bekannten Doppelrechnersystem nicht vorgesehen.
In der Zeitschrift »Automatic Control«, Dezember 1959, ist auf den Seiten 46 bis 52 eine unter dem Namen »Mobidic« bekannte Datenverarbeitungsanlage beschrieben. Diese Anlage ist für den Standby- und den Master-Slave-Betrieb, aber nicht für einen Betrieb im Lastteilungsverfahren vorgesehen. Die verwendeten beiden Prozessoren werden nicht gleichberechtigt betrieben. Arbeitet einer der Prozessoren im Standby-Betrieb und fällt der Arbeitsprozessor aus, so kann der Standby-Prozessor, der zuvor lediglich untergeordnete Arbeiten ausführte, die anfallende Last übernehmen. Es besteht aber keine Möglichkeit, den ausgefallenen Prozessor durch selbsttätig ablaufende Programme zu überprüfen und gegebenenfalls wieder in Betrieb zu setzen.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-PS 14 99 262 ist eine Einrichtung zur Auswahl der richtigen von zwei parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen bekannt. Durch Vergleich der Ergebnisse kann eine fehlerhafte Datenverarbeitungsanlage erkannt werden. Maßnahmen zur Ermittlung von Störungsursache und zur Störungseingrenzung sowie zur Wiederaufnahme des Normalbetriebs sind nicht Gegenstand dieser bekannten Patenschrift.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art anzugeben, die die üblichen Steuerfunktionen für eine Fernmeldevermittlungsanlage übernimmt (z. B. Aufnahme von Verbindungswünschen, Herstellung von Verbindungen, Überwachung von Verbindungen und Auslösung von Verbindungen) und nebenher sicherstellt, daß ohne spürbare Behinderung bei der Erfüllung dieser üblichen Steuerfunktionen beim Auftreten von Störungen selbsttätig Maßnahmen zur Ermittlung der Störungsursache und der Störungsauswirkungen und Maßnahmen zur Störungseingrenzung und nach Möglichkeit zur Wiederaufnahme des Normalbetriebs durchgeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch eine Arbeitsteilung im Normalbetrieb ist es möglich, ohne große Vorbereitung eine gestörte Verarbeitungseinheit zusätzlich mit der Ausführung von Prüfprogrammen zu belasten, da durch die ungeschmälerte Arbeitslast der anderen Verarbeitungseinheit die üblichen Steuervorgänge zumindest zu 50% völlig unbehindert durch Prüfvorgänge weiterlaufen. Darüber hinaus wird die ungestörte Verarbeitungseinheit selbsttätig einen höheren Arbeitsumfang übernehmen, je umfangreicher sich die Prüfvorgänge gestalten. Dies gilt unabhängig von dem Prinzip der Arbeitszuteilung bei Normalbetrieb, da alle diese Prinzipien in Richtung einer gleichmäßigen Gesamtauslastung wirken. Durch die differenzierte Behandlung der Prüfprogramme und der Wiederaufnahmeprogramme wird erreicht, daß die Beeinflussung der ungestörten Verarbeitungseinheit auf ein Minimum, nämlich bei der Ausführung der Kopierprogramme beschränkt bleibt.
Wenn ein Prüfunterprogramm nicht erfolgreich ausgeführt wurde, kann mindestens die Durchführung dieses Prüfunterprogramms wiederholt werden. Die Wiederholungen reduzieren die Anzahl manueller Eingriffe ohne daß es deshalb zu einer Behinderung der ungestörten Verarbeitungseinheit kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nähert erläutert:
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schematisch die bei der Durchführung der Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme bei einer Steuereinrichtung nach F i g. 1 beteiligten Schaltungen;
Fig.3 zeigt in Einzelheiten die in Fig. 1 als Block angedeutete Überwachungsschaltung SC;
Fig.4 zeigt in Einzelheiten den in Fig. 1 als Block angedeuteten Speicherteil MP.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung einer Fernsprechvermittlungsanlage enthält ein Koppelnetzwerk SN und zwei identische, programmgesteuerte Verarbeitungseinheiten CPA und CPB, die an das Koppelnetzwerk angeschlossen sind und miteinander über gerichtete Kanäle AB und BA verbunden sind. Diese Steuereinrichtung arbeitet im Normalbetrieb in der Weise, wie sie in der parallelen Anmeldung (DE-AS 15 74 597.8) beschrieben ist.
Diese Arbeitsweise wird daher im folgenden nicht in allen Einzelheiten beschrieben. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung ist jedoch wichtig, daß die Verarbeitungseinheiten nach dem Prinzip der Arbeitsteilung arbeiten und daß, wenn eine falsch arbeitende Verarbeitungseinheit erkannt wurde, die andere Verarbeitungseinheit die Steuerung der Vorgänge übernimmt, die bereits teilweise von der falsch arbeitenden Verarbeitungseinheit gesteuert wurden, dies erfolgt mit Hilfe eines sogenannten Übernahmeprogrammes. Außerdem erhält jede Verarbeitungseinheit regelmäßig, z. B. alle 14 ms, mittels eines bei gegenseitiger Unterbrechung ablaufenden Programmes ein Taktzeichen von der anderen Verarbeitungseinheit. Die erstere Verarbeitungseinheit wird auf diese Art und Weise darüber informiert, daß die letztere Verarbeitungseinheit die Durchführung eines sogenannten Programmes bei taktmäßiger Unterbrechung begonnen hat. Dieses Programm hat dort ein Programm der untersten Prioritätsstufe unterbrochen, also ein normalerweise von jeder Verarbeitungseinheit durchgeführtes Programm.
Die vorliegende Datenverarbeitungsanlage enthält eine Steuerung CS, die ihrerseits eine Steuereinheit CU mit zwei Gruppen bistabiler Kippstufen A 1 bis A 5 und B1 bis B 5 enthält, eine Überwachungsschaltung SCund eine Lese- und Übertragungseinrichtung RTD mit einem Bandspeicher TM, auf dem die Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme gespeichert sind. Diese Programme werden nach der Ermittlung wenigstens
ίο einer falsch arbeitenden Verarbeitungseinheit durchgeführt und sind so eingerichtet, daß man mit ihnen eine falsch arbeitende Verarbeitungseinheit prüfen kann und eine erfolgreich geprüfte Verarbeitungseinheit wieder in einen arbeitsfähigen Zustand bringen kann. Das Wiederaufnahmeprogramm enthält ein Kopierprogramm und ein Lese- und Übertragungsprogramm, von denen nur eines durchgeführt wird.
Die Steuereinheit Ct/enthält zwei Gruppen bistabiler Kippstufen A 1 bis A 5 und B1 bis B 5, die den beiden Verarbeitungseinheiten CPA bzw. CPBzugeordnet sind. Diese bistabilen Kippstufen werden als Mittel zur Einleitung der Zustandsänderung einer Verarbeitungseinheit bezeichnet. Wenn sie in ihre Stellung 1 gebracht werden, dann leiten sie die Veränderung des Zustands der zugehörigen Verarbeitungseinheit in einen solchen Zustand ein, für den diese bistabile Kippstufe bestimmt ist. Die beiden ersten bistabilen Kippstufen A 1 und B1 zeigen jeweils den Betriebszustand der zugehörigen Verarbeitungseinheit an, jede leitet, wenn sie in die Stellung 1 gebracht wird, die Veränderung des Zustandes der zugehörigen Verarbeitungseinheit CPA oder CPB in den Betriebszustand ein. Die beiden zweiten bistabilen Kippstufen A 2 und B 2 zeigen den Kopierzustand der zugehörigen Verarbeitungseinheit an, jede leitet, wenn sie in die Stellung 1 gebracht wird, die Veränderung des Zustandes der zugehörigen Verarbeitungseinheit CPA oder CPB in denjenigen Zustand ein, in dem sie bereit ist, das oben erwähnte Kopierprogramm durchzuführen. Die beiden dritten bistabilen Kippstufen A3 und B3 zeigen den Lesezustand der zugehörigen Verarbeitungseinheit an, jede leitet, wenn sie in die Stellung 1 gebracht wird, die Veränderung des Zustandes der zugehörigen Verarbeitungseinheit CPA oder CPB in denjenigen Zustand, in dem sie in der Lage ist, das in dem obenerwähnten Bandspeicher TM der Steuerung CS gelesene Programm in ihrem Speicher aufzunehmen. Die beiden vierten bistabilen Kippstufen A4 und B4 zeigen den Haltzustand der zugehörigen Verarbeitungseinheit an, jede leitet, wenn sie in die Stellung 1 gebracht wird, die Veränderung des Zustands der zugehörigen Verarbeitungseinheit CPA oder CPB in den Haltzustand ein. Schließlich zeigen die beiden fünften bistabilen Kippstufen A 5 und B 5 den Prüfzustand der zugehörigen Verarbeitungseinheit an, jede leitet, wenn sie in die Stellung 1 gebracht wird, die Veränderung des Zustandes der zugehörigen Verarbeitungseinheit in denjenigen Zustand ein, in dem sie Prüfungen durchführen kann.
Die Verarbeitungseinheiten CPA und CPB sind jeweils über Steuerleitungen a 1 bis a 10 des Kanals AC und Steuerleitungen b 1 bis b 10 des Kanals BC, jeweils über ODER-Schaltungen Mi bis MIO mit den 1-Eingängen der bistabilen Kippstufen Ai bis A 5 und B1 bis B 5 verbunden. Jede der bistabilen Kippstufen kann daher von irgendeiner der Verarbeitungseinheiten in die Stellung 1 gebracht werden. Dies bedeutet, daß jede der Verarbeitungseinheiten CPA und CPB in der
Lage ist, über die bistabilen Kippstufen ß 1 bis 55 bzw. A 1 bis A 5 die andere Verarbeitungseinheit vollständig zu steuern, da die letzteren in der Lage sind, die Zustände der Verarbeitungseinheiten CPBbzw. CPA zu verändern. Die Verarbeitungseinheit CPA ist außerdem über die Unterbrechungsleitungen /1 bis /5 des Unterbrechungskanals CA 1 mit den 1-Ausgängen der bistabilen Kippstufen Bi bis B 5 verbunden, während die Verarbeitungseinheit CPBüber die Unterbrechungsleitungen j X bis y 5 des Unterbrechungskanals CBX mit den 1-Ausgängen der bistabilen Kippstufen A X bis A 5 verbunden ist. Auf diese Art und Weise wird der Zustandswechsel irgendeiner dieser bistabilen Kippstufen automatisch über die Unterbrechungskanäle Ca X oder CBX der Verarbeitungseinheit CPA oder CPB mitgeteilt, der diese bistabile Kippstufe nicht zugeordnet ist. Die Kanäle CA 1 und CB X werden Unterbrechungskanäle genannt, weil die auf ihnen übertragene Information, z. B. der Zustandswechsel einer der bistabilen Kippstufen BXb\% B5,AX bis A 5, auf Grund eines Programmes, das bei Unterbrechung durch die Steuerung durchgeführt wird, zur entsprechenden Verarbeitungseinheit CPA oder CPB gelangt. Das letztere Programm ist analog zu dem Programm bei gegenseitiger Eingangsunterbrechung zur Eingabe, das in der obenerwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Dieses Programm bei Unterbrechung durch die Steuerung hat jedoch nur eine höhere Priorität als das Programm der untersten Prioritätsstufe, daß, wie oben erwähnt, dann normalerweise von jeder Verarbeitungseinheit durchgeführte Programm ist.
Schließlich ist die Verarbeitungseinheit CPA über die Prüfleitungen c X bis c5 und d X bis d5 des Kanals CA 2 mit den 1-Ausgängen der bistabilen Kippstufen A X bis -4 5 und BX bis B 5 verbunden, während die Verarbeitungseinheit CPB über die Prüfleitungen dX bis c/5 und el bis c5 des Kanals CB-2 mit den 1-Ausgängen der bistabilen Kippstufen BX bis B 5 und AX bis A 5 verbunden ist. Jede Verarbeitungseinheit kann daher den Zustand jeder der bistabilen Kippstufen A 1 bis A 5 und BX bis B 5 prüfen.
Die Ausgänge c X bis c 5 der bistabilen Kippstufen A 1 bis A 5 sind mit den O-Ausgängen der bistabilen Kippstufen A 2, A 3, A 4, A 5; A 1, A 3, A 4, A 5; A 1, A 2, AA,A5;AX,A2,A3,A5 bzw. A 2, A 3 und A 4 über nicht mit dargestellte ODER-Schaltungen verbunden, so daß die O-Eingänge der bistabilen Kippstufen A X bis A 5 mit den Prüfleitungen c2 bis c4; c 1 und c3 bis c5; c 1, c2, c4 und c5; el bis c3 und c5 bzw. el bis c4 verbunden sind. Dadurch wird eine evtl. sich im Zustand 1 befindende bistabile Kippstufe der Gruppe in die Stellung 0 zurückgebracht, wenn eine der bistabilen Kippstufen A 1 bis A 4 in die Stellung 1 gebracht wird, während die bistabile Kippstufe A X in der Stellung verbleibt, die sie zu diesem Zeitpunkt innehat, wenn die bistabile Kippstufe A 5 in die Stellung 1 gebracht wird. Da die bistabilen Kippstufen A X und A 5 die bistabilen Kippstufen für den Betriebszustand bzw. für den Prüfzustand sind, bedeutet dies, daß die Verarbeitungseinheit CPA in der Lage ist, Betriebsprüfungen durchzuführen, wenn die Kippstufen A X und A 5 gleichzeitig in der Stellung 1 sind, während die Verarbeitungseinheit CPA in der Lage ist, Prüfung im Außerbetriebszustand durchzuführen, wenn nur die Kippstufe A 5 in der Stellung 1 ist.
Die Ausgänge dX bis d5 der bistabilen Kippstufen B X bis B5 sind in entsprechender Weise beschaltet wie die Ausgänge el bis c5 der bistabilen Kippstufen A 1 bis A 5.
Die Lese- und Übertragungseinrichtung RTD enthält eine Leseinrichtung RD, deren Eingang mit der ODER-Schaltung MIl verbunden ist, deren Eingänge wiederum mit den 1-Ausgängen c3 und d3 der Lesezustand-Kippstufe A3 und B3 verbunden sind. Daher wird die Leseeinrichtung RD eingeschaltet, wenn eine der letzteren bistabilen Kippstufen in die Stellung 1 gebracht wird. Im eingeschalteten Zustand liest diese
ίο Leseeinrichtung RD die obenerwähnten Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme vom Bandspeicher TM und überträgt das gelesene Programm über die ODER-Schaltung G 1 oder G 2 und die entsprechende Leitung kX oder k2, die den Übertragungskanal DA oder DB bilden, zur entsprechenden Verarbeitungseinrichtung CPA bzw. CPB, je nachdem, ob die Steuerleitung c/3 oder c3 ein Signal führt, also je nachdem, ob die bistabile Kippstufe A3 oder B3 die Einschaltung der Lese- und Übertragungseinrichtung RTD veranlaßt hat. Wenn das gelesene Programm einen Befehl enthält, die bistabile Kippstufe A 5 oder B 5 in ihre Stellung 1 zu bringen, was im folgenden als Einschalten bezeichnet wird, dann wird diese bistabile Kippstufe über die UND-Schaltung GX oder G 2, die Steuerleitungen h 1 oder Λ 2, weitere nicht dargestellte Torschaltungen und die ODER-Schaltung M5 bzw. M10 eingeschaltet.
Nachfolgend sollen im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 die Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme beschrieben werden, die nach Ermittlung einer falsch arbeitenden Verarbeitungseinheit durchgeführt werden. Eine Möglichkeit zur Erkennung einer falsch arbeitenden Verarbeitungseinheit ist bereits in der oben angegebenen anderen Patentanmeldung beschrieben, und weitere Mittel zur Durchführung dieses Vorhabens werden später im einzelnen beschrieben.
Angenommen, es habe die Verarbeitungseinheit CPA die Verarbeitungseinheit CPB als falsch arbeitend erkannt, dann schaltet die erstere Einheit die Halt-Kippstufe BA in die Stellung 1, dies erfolgt über die Steuerleitung a 9 des Kanals ,4C und die ODER-Schaltung M9. Hierdurch wird der 1-Ausgang dieser bistabilen Kippstufe BA eingeschaltet und die Verarbeitungseinheit CPA wird über den Zustandswechsel der ■ Kippstufe BA über die Unterbrechungsleitung /4 des Unterbrechungskanals CA X informiert, während die Verarbeitungseinheit CPßüber diesen Zustandswechsel über die Prüfleitung dA des Kanals CB2 informiert wird. Durch die Einschaltung der Kippstufe B A wird der Anfang des Bandes des Bandspeichers TM vor die Leseeinrichtung RD gebracht. Nachdem die Verarbeitungseinheit CPB informiert wurde, verändert sie ihren gegenwärtigen Zustand in den Haltzustand, der durch die bistabile Kippstufe BA angezeigt wird. Die obige Information über den Zustandswechsel gelangt während eines obenerwähnten Programmes bei Unterbrechung durch die Steuerung zur Verarbeitungseinheit CPA, und nach dem Analysieren dieser Information bringt die Verarbeitungseinheit CPA ihre bistabile Kippstufe S3 über die Steuerleitung a 8 des Kanals AC und über die ODER-Schaltung M8 in die Stellung 1.
Es ist beachten, daß die bistabile Kippstufe B 3 von der Verarbeitungseinheit CPA und nicht direkt von der Verarbeitungseinheit CPB eingeschaltet wurde, da die
fe5 Verarbeitungseinheit CPA hierzu in der Lage ist, während dies nicht für die Verarbeitungseinheit CPB gilt.
Die Verarbeitungseinheit CPA wird über den
909 535/7
Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe S3 in die Stellung 1 über die Unterbrechungsleitung /3 des Kanals CA 1 informiert. Nach dem Analysieren der empfangenen Information und insbesondere nach dem Erkennen, daß es der erste Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe B 3 ist, weiß die Verarbeitungseinheit CPA, daß sie ein oben erwähntes Übernahmeprogramm durchführen kann. Außerdem wird die Verarbeitungseinheit CPB über die Einschaltung der Kippstufe B 3 über die Prüfleitung c/3 des Kanals CB2 informiert. Dementsprechend wird die Verarbeitungseinheit CPB in ihren Lesezustand gebracht, in dem sie eine gelesene Information in ihren Speicher M aufnehmen kann. Schließlich wird über die Prüfleitung d3 und die ODER-Schaltung Mii die Lese- und Übertragungseinrichtung RTD eingeschaltet. Im einzelnen wird die Leseeinrichtung RD eingeschaltet, wodurch ein Teil des im Bandspeicher TM eingeschriebenen Programmes gelesen und über die Torschaltung G 2 und die Leitung k 2 des Kanals DB zum Speicher M der Verarbeitungseinheit CPB übertragen wird.
Nach dem Lesen und Übertragen dieses Programmteiles, der ein erstes Prüfunterprogramm darstellt, liest die Leseeinrichtung AD den Befehl »Bringe die bistabile Kippstufe 55 für den Prüfzustand in die Stellung 1«. Draufhin wird die bistabile Kippstufe BS über die UND-Schaltung G2, die Steuerleitung h 2, weitere nicht dargestellte Torschaltungen und die ODER-Schaltung MIO in die Stellung 1 gebracht, während die bistabile Kippstufe B 3 in ihre Stellung 0 zurückgebracht wird.
Die Verarbeitungseinheit CPA wird über die Umschaltung der bistabilen Kippstufe B 5 in die Stellung 1 über die Unterbrechungsleitung /5 des Unterbrechungskanals CA 1 informiert, während die Verarbeitungseinheit CPB über diesen Zustandswechsel über die Prüfleitung c/5 des Kanals CB2 informiert wird. Nachdem die Verarbeitungseinheit CPBüber den Kanal CB 2 informiert wurde, daß die bistabile Kippstufe B 5 in die Stellung 1 gebracht wurde, wechselt sie ihren gegenwärtigen Zustand in den Prüfzustand, in welchem sie in der Lage ist, das erste Prüfunterprogramm durchzuführen, das in ihrem Speicher M gespeichert wurde.
Nach der Durchführung des ersten Prüfunterprogrammes markiert die Verarbeitungseinheit CPB den Ausgang ts oder tns, je nachdem, ob das erste Prüfunterprogramm erfolgreich durchgeführt wurde oder nicht. Im letzteren Fall wird die Halt-Kippstufe B4 über die Steuerleitung 69 des Kanals B 6 und die ODER-Schaltung M9 in diese Stellung 1 gebracht, der Bandanfang des Bandspeichers TM wird vor die Leseeinrichtung AD gebracht, und die oben beschriebene Prozedur wird wiederholt. In der Anlage ist eine nicht dargestellte Alarmschaltung vorgesehen, um die erfolglose Durchführung des ersten Prüfunterprogrammes nach einem vorbestimmten Zeitintervall zu beenden, und das Aufsichtspersonal hierüber zu informieren, so daß es die Reparatur der falsch arbeitenden Verarbeitungseinheit veranlassen kann. Im Fall der erfolgreichen Durchführung des ersten Prüf-Unterprogrammes wird die Lesezustandskippstufe S3 über den Ausgang is, die ODER-Schaltung M12, die Steuerieitung Z>8 des Kanals BCund die ODER-Schaltung M 8 in die Stellung 1 gebracht. Der obige Prüfvorgang wird dann in analoger Weise mit der Durchführung eines vom Bandspeicher TM gelesenen breiten Prüf-Unterprogrammes fortgesetzt. Wenn diese zweite Prüfung nicht erfolgreich ist, dann wird die bistabile Kippstufe 54 erneut in ihre Stellung 1 gebracht, und die erste und zweite Prüfung werden beide wiederholt, da der Bandanfang wieder vor die Leseeinrichtung RD gebracht wird. Wenn die zweite Prüfung erfolgreich ist, dann wird eine dritte Prüfung durchgeführt, usw., bis schließlich eine letzte Prüfung erfolgreich durchgeführt wurde. In diesem Fall kann dann die Verarbeitungseinheit CPA wieder in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht werden. Dies ist die
ίο Aufgabe der Durchführung des Wiederaufnahmeprogrammes, das im folgenden beschrieben wird.
Nach erfolgreicher Durchführung des letzten Prüf-Unterprogrammes wird erneut der Ausgang ts markiert, so daß die bistabile Kippstufe B 3 über die ODER-Schaltung M12, die Steuerleitung b& des Kanals ßCund die ODER-Schaltung M8 in die Stellung 1 gebracht wird. In analoger Weise, wie oben für das Prüfprogramm angegeben, wird dann ein Wiederaufnahmeprogramm vom Bandspeicher TM abgelesen und in den Speicher M der Verarbeitungseinheit CPB eingeschrieben, wonach die letztere Verarbeitungseinheit CPB das eingespeicherte Wiederaufnahmeprogramm durchführt. Eine Anweisung dieses Wiederaufnahmeprogrammes beinhaltet die Prüfung des Zustandes der bistabilen Kippstufe A1, um zu erfahren, ob die andere Verarbeitungseinheit CPA noch im Betriebszustand ist. Die Verarbeitungseinheit CPB führt diesen Vorgang durch Prüfung des Zustands der Prüfleitung c 1 des Kanals CB 2 aus, die markiert oder nichtmarkiert ist, wenn die Verarbeitungseinheit CPA in Betrieb bzw. nicht in Betrieb ist. Im ersteren Fall wird der Ausgang oc markiert, während im letzteren Fall der Ausgang noch markiert wird.
Wenn der Ausgang oc markiert ist, bringt die Verarbeitungseinheit CPB durch das gespeicherte Wiederaufnahmeprogramm über die Steuerieitung i>7 des Kanals BC und die ODER-Schaltung M 7 die bistabile Kippstufe B 2 in die Stellung 1. Nachfolgend wird die Verarbeitungseinheit CPA durch ein Programm bei Unterbrechung durch die Steuerung über die Unterbrechungsleitung /2 des Unterbrechungskanals CA 1 darüber informiert, daß ein Kopierprogramm durchgeführt werden muß. Auch die Verarbeitungseinheit CPB wird über den Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe B2 über die Prüfleitung J2 des Kanals CB2 informiert. Daraufhin ändert die Verarbeitungseinheit CPB ihren gegenwärtigen Zustand in den Kopierzustand, in dem sie in der Lage ist, die im Speicher der Verarbeitungseinheit CPA gespeicherte Information in
ihren Speicher M zu übernehmen. Die Übertragung des Inhalts des ersteren Speichers in den der Verarbeitungseinheit CPB wird über den Verwendungskanal AB unter der Steuerung von Unterbrechungsprogramm bei gegenseitiger Kopplung der Ein- und Ausgänge durchgeführt, wie sie ausführlich in der oben angegebenen anderen Patentanmeldung beschrieben wird. Wenn der Kopiervorgang beendet ist, bringt die Verarbeitungseinheit CPB die bistabile Kippstufe B1 über die Steuerleitung 66 des Kanals CB in die Stellung 1.
Nachfolgend wird die Verarbeitungseinheit CPA hierüber durch ein Programm bei Unterbrechung durch die Steuerung über die Unterbrechungsleitung /1 des Unterbrechungskanals CA 1 informiert, während die Verarbeitungseinheit CPB, nachdem sie über die Prüfleitung d\ des Kanals CB 2 informiert wurde, ihren Zustand in den Betriebszustand ändert.
Wenn im Gegensatz dazu der Ausgang noc markiert ist, führt die Verarbeitungseinheit CPB auf Grund des
gespeicherten Wiederaufnahmeprogrammes ein Lese- und Übertragungsprogramm durch. Sie bringt ihre bistabile Kippstufe B3 über die ODER-Schaltung M12, die Steuerleitung b8 des Kanals BC und die Oder-Schaltung MS in die Stellung 1, so daß die Lese- und Übertragungseinrichtung RTD über die ODER-Schaltung M11 in Betrieb gesetzt wird, und ein aus dem Bandspeicher TM gelesenes Arbeitsprogramm in den Speicher M der Verarbeitungseinheit CPB übertragen wird. Am Ende dieses Vorganges, in der gleichen Weise wie oben bezüglich des Kopierprogrammes beschrieben, bringt die Verarbeitungseinheit CPB dann die bistabile Kippstufe Bi in die Stellung 1, wonach diese Verarbeitungseinheit ihren Zustand in den Betriebszustand ändert.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß in Abhängigkeit davon, ob die Verarbeitungseinheit CPA in Betrieb ist oder nicht, die erfolgreich geprüfte Verarbeitungseinheit CPB eingeschaltet wird, nachdem sie in ihrem Speicher M den Inhalt des Speichers der Verarbeitungseinheit CPA kopiert hat bzw. nachdem sie in ihren Speicher ein aus dem Bandspeicher TM gelesenes Arbeitsprogramm eingeschrieben hat, wobei das letztere Programm einfacher ist als das im Speicher der Verarbeitungseinheit CPA gespeicherte Programm. Sowohl das kopierte Programm als auch die Arbeitsprogramme genügen für die Verarbeitungseinheit CPB, um alle Funtionen zu erfüllen, wenn sie im Betriebszustand ist.
Die in Fig.3 dargestellte Überwachungsschaltung SC enthält eine Routineprüfeinrichtung TD, deren Eingang mit dem O-Ausgang der bistabilen Einschalt-Kippstufe BS \ verbunden ist, der letztere Ausgang ist außerdem mit dem Eingang des Zeitzählers TCD1 verbunden. Die Routineprüfeinrichtung TD ist über die Leitungen ν und w mit zwei Prüfleitungen des Koppelnetzwerkes SN verbunden, und ihr Ausgang ρ ist mit dem Rückstelleingang r des Zeitzählers TCD1 verbunden.
Wenn die bistabile Einschalt-Kippstufe BS1 in ihre Stellung 0 gebracht wird, dann werden gleichzeitig die Routineprüfeinrichtung TD und der Zeitzähler TCD1 eingeschaltet. Die Routineprüfeinrichtung TD schließt dann alternierend, z. B. alle drei Minuten, die Schleifen der obigen beiden Prüfleitungen und erkennt daraufhin die Anwesenheit oder das Fehlen eines Wähltones auf diesen Leitungen. Dies stellt eine Prüfung der Anlage, und insbesondere der beiden Verarbeitungseinheiten CPA und CPB dar. Nach dem Schließen der Schleife einer der genannten Prüfleitungen veranlaßt die eine oder andere Verarbeitungseinheit die Herstellung einer Verbindung zwischen dieser Prüfleitung und einem Verbinder, der daraufhin dieser Leitung einen Wählton zuführt. Die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Wähltones auf den Prüfleitungen ist daher ein Zeichen für den richtigen oder falschen Zustand des Koppelnetzwerkes und/oder der Verarbeitungseinheiten, vorausgesetzt, daß die Prüfeinrichtung TD richtig arbeitet. Wenn nach einer Routineprüfung auf einer der beiden Prüfleitungen ein Wählton ansteht, dann wird der Ausgang ρ der Routineprüfeinrichtung TD markiert, wodurch der Zeitzähler 7UDl in seine Stellung 0 zurückgebracht wird. Fehlt der Wählton auf beiden Prüfleitungen, dann bleibt der Ausgang ρ der Routineprüfeinrichtung TD nach der Durchführung von Routineprüfungen unmarkiert. Wenn daher innerhalb des durch den Zeitzähler TCD1 abgezählten Zeitintervalls alle Routineprüfungen erfolglos waren, so wird der Ausgang ο des Zeitzählers TCD1 markiert, wodurch die bistabile Einschaltkippstufe BSi in die Stellung 1 gebracht wird. Auf diese Art und Weise wird die Arbeit der Routineprüfeinrichtung TD und des Zeitzählers TCDi gesperrt und ein Eingang der UND-Schaltung G 3 wird markiert. Die beiden anderen Eingänge dieser UND-Schaltung G3 sind mit den O-Ausgängen Arund y der Betriebszustands-Kippstufe A 1 und B1 verbunden. Wenn daher diese beiden bistabilen Kippstufen A 1 und
ίο Bi sich in ihrer Stellung 0 befinden, was anzeigt, daß beide zugehörige Verarbeitungseinheiten CPA und CPB sich außer Betrieb befinden, dann wird der Ausgang der UND-Schaltung G3 markiert. Daraufhin wird über die ODER-Schaltung M13 der Zeitzähler TCD 2 in seine Stellung 0 zurückgebracht, die bistabile Kippstufe BS 2 wird in ihre Stellung 1 gebracht und die einen Eingänge der UND-Schaltung G4 und G5 werden markiert. Der 1-Ausgang der bistabilen Kippstufe BS2 ist mit dem Eingang des Zeitzählers TCD 2 und die anderen Eingänge der UND-Schaltungen G4 und G5 sind mit dem 1-Ausgang bzw. O-Ausgang der bistabilen Kippstufe BS3 verbunden, so daß sie einen Modulo-2-Zähler bilden. Die Ausgänge g4 und #5 der UND-Schaltungen G 4 und G 5 sind mit den 1-Eingängen der bistabilen Kippstufen A 4, B 3 und A 3, B 4 über die ODER-Schaltungen M 4, M 8 bzw. M 3, M 9 verbunden. Der Ausgang des Zeitzählers TDC2 ist mit dem gemeinsamen Eingang dieses Modulo-2-Zählers verbunden, während die 1- und O-Eingänge des letzteren Zählers mit den Ausgängen der UND-Schaltungen G6 und Gl verbunden sind. Die Eingänge der UND-Schaltung G 6 sind mit dem 1-Ausgang c 1 der bistabilen Kippstufe A 1 und mit dem O-Ausgang y der bistabilen Kippstufe B1 verbunden, während die Eingänge der UND-Schaltung G 7 mit dem 1 -Ausgang d 1 der bistabilen Kippstufe B1 und mit dem O-Ausgang χ der bistabilen Kippstufe A 1 verbunden sind. Hieraus folgt, daß der 1-Ausgang oder der O-Ausgang des Modulo-2-Zählers BS3 markiert wird, wenn die Verarbeitungseinheit CPB bzw. CPA in ihren Außerbetriebszustand gebracht wird. Der letztere Zustand wird durch den Zustand 0 der zugehörigen bistabilen Kippstufe B1 oder Λ 1 angezeigt.
Wenn man annimmt, daß die Verarbeitungseinheit CPB als letzte der beiden Verarbeitungseinheiten in ihren Außerbetriebszustand gebracht wurde, dann wird der Ausgang der UND-Schaltung G 6 und damit der 1-Eingang des Modulo-2-Zählers BS3 markiert. Als Folge der obenerwähnten Markierung des Ausganges der UND-Schaltung G3 wird der Ausgang g4 der UND-Schaltung G4 markiert. Dadurch werden die bistabilen Kippstufen A4 und B3 in ihre Stellung 1 gebracht und als Folge davon wird die Durchführung der in Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebenen Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme in der Verarbeitungseinheit CPB eingeleitet. Während der Durchführung dieser Programme läuft der Zeitzähler TCD 2, da, wie oben angegeben, durch die Markierung des Ausganges der UND-Schaltung G3 die bistabile Kippstufe BS2 in ihre Stellung 1 gebracht wurde.
Wenn die Verarbeitungseinheit CPB erfolgreich geprüft wurde und vor Ablauf der vom Zeitzähler TCD 2 abzählbaren Zeit wieder in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht wurde, dann wird der Ausgang der über die 1-Ausgänge el und di der bistabilen Kippstufen A 1 und B1 gesteuerten ODER-Schaltung Mi4 durch die markierte Kippstufe Bi ebenfalls markiert. Daher wird der eine Eingang der UND-Schaltung G 8 markiert, während der andere Eingang dieser
UND-Schaltung markiert wird, weil der 1-Ausgang der bistabilen Kippstufe BS 2 markiert wird. Demzufolge wird der Ausgang der UND-Schaltung G8 markiert, so daß die bistabilen Kippstufen BSI und BS2 in ihre Stellung 0 zurückgebracht werden. Auf diese Art und Weise werden die Routineprüfeinrichtungen TD und der Zeitzähler TCD1 erneut eingeschaltet, während der Zeitzähler TCD 2 ausgeschaltet bleibt.
Wenn im entgegengesetzten Fall die Verarbeitungseinheit CPB nicht bis zum Ende des mit dem Zeitzähler TCD 2 abzählbaren Zeitintervalls erfolgreich geprüft und wieder in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht wurde, dann wird der Ausgang dieses Zeitzählers TCD 2 markiert. Als Folge davon wird der Modulo-2-Zähler BS3 in einen Zustand gebracht, in dem sein O-Ausgang markiert ist und in dem die einen Eingänge der UND-Schaltungen G4 und G5 über die ODER-Schaltung M13 markiert werden. So wird der Ausgang g5 der UND-Schaltung G5 markiert, so daß die bistabilen Kippstufen /4 3 und B 4 in ihre Stellung 1 gebracht werden. Dadurch wird jetzt die Durchführung der obigen Prüf- und Wiederaufnahmeprogramme in der Verarbeitungseinheit CPA eingeleitet.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß, wenn die Routineprüfeinrichtung TD festgestellt hat, daß die Routineprüfvorgänge erfolglos sind, und wenn beide Verarbeitungseinheiten in ihrem Außerbetriebzustand sind, dann werden die beiden Verarbeitungseinheiten alternierend mit einem Programm geprüft, wobei bei derjenigen Verarbeitungseinheit begonnen wird, die zuletzt einen Fehler aufzeigte, und dies wird fortgesetzt, bis eine der Verarbeitungseinheiten erfolgreich geprüft wurde. Es sind jedoch auch noch nicht dargestellte, von Hand betätigbare Mittel vorhanden, um diese alternierende Programmprüfung beenden zu können, wenn keine der beiden Verarbeitungseinheiten innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht werden kann.
Wenn das Routineprüfprogramm nicht erfolgreich ist, aber wenigstens eine der Verarbeitungseinheiten sich in einem arbeitsfähigen Zustand befindet, dann kann man daraus schließen, daß die Routineprüfeinrichtung evtl. gestört ist, und daher wird man in diesem Fall diese Prüfeinrichtung durch das Aufsichtspersonal untersuchen.
Wenn die erste und fünfte bistabile Kippstufe einer Verarbeitungseinheit beide sich in der Stelle 1 befinden, dann ist diese Verarbeitungseinheit, wie oben bereits angegeben, bereit, Betriebsprüfprogramme durchzuführen. Nachfolgend werden in Zusammenhang mit Fig.4 diese von der Verarbeitungseinheit CPA durchgeführten Betriebsprüfungen beschrieben.
Diese Betriebsprüfungen bestehen aus vier Prüfungen, die als Programme der untersten Prioritätsstufe durchgeführt werden, ihre Ergebnisse werden in einem Speicherteil MP(F i g. 1) der Verarbeitungseinheit CPA gespeichert.
Die erste Prüfung besteht darin, in der Verarbeitungseinheit CPA den Empfang eines Taktzeichens zu kontrollieren, das alle vierzehn Millisekunden von der Verarbeitungseinheit CPB über den Kanal BA zur Verarbeitungseinheit CPA gesandt wird. Wenn dieses Taktzeichen in der Verarbeitungseinheit CPA empfangen wird, dann wird die bistabile Kippstufe Tl in ihre Stellung 1 gebracht. Mittels dieser Prüfung wird nicht nur die Verarbeitungseinheit CPB geprüft, die in der Lage sein muß, das obige Taktzeichen abzugeben, sondern auch der Kanal BA, da dieses Taktzeichen über diesen Kanal BA zur Verarbeitungseinheit CPA übertragen wird.
Die zweite Prüfung besteht darin, die bistabile Kippstufe B5 über die Steuerleitung alO des Kanals AC in die Stellung 1 zu bringen, und den Empfang des entsprechenden Antwortzeichens zu kontrollieren, das über die Unterbrechungsleitung /5 des Unterbrechungskanals CA 1 zur Verarbeitungseinheit CPA übertragen wird und den Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe B 5 anzeigt. Wenn dieses Antwortzeichen in der Verarbeitungseinheit CPA richtig empfangen wird, dann wird die bistabile Kippstufe T2 in ihre Stellung 1 gebracht. Mittels dieser Prüfung werden also die Kanäle ACund CA 1 und die bistabile Kippstufe B5 geprüft.
Die dritte Prüfung besteht darin, die bistabile Kippstufe 55 über den Kanal AB und die Steuerleitung b 10 des Kanals ßCeinzuschalten, und den Empfang des entsprechenden Antwortzeichens zu kontrollieren, das den Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe B 5 anzeigt und über die Unterbrechungsleitung /5 des Unterbrechnungskanals CA 1 zur Verarbeitungseinheit CPA übertragen wird. Wenn diese Information empfangen wird, dann wird die bistabile Kippstufe T3 in ihre Stellung 1 gebracht. Mittels dieser Prüfung werden die Kanäle AB, ßCund CA 1 und die bistabile Kippstufe B 5 geprüft.
Schließlich besteht die vierte Prüfung darin, über den Kanal AB Informationen zur Verarbeitungseinheit CPB zu übertragen, wo diese Information so verarbeitet wird, daß diese Verarbeitungseinheit gründlich geprüft wird, und den Empfang eines Antwortzeichens zu konrollieren, das von der Verarbeitungseinheit CPA über den Kanal BA ausgesandt wird und die Durchführung dieser Prüfung anzeigt. Wenn dieses Antwortzeichen in der Verarbeitungseinheit CPA empfangen wird, dann wird die bistabile Kippschaltung T4 in ihre Stellung 1 gebracht. Mittels dieser Prüfung werden die Kanäle AB und BA und die Verarbeitungseinheit CPB geprüft.
Die 0-Ausgänge ί 10, f20, f30 und /40 und die 1 -Ausgänge 111,121, / 31 und 141 der obigen bistabilen Kippstufen Ti bis 74 sind mit 6 UND-Schaltungen G9 bis G 14 verbunden, deren Ausgänge in den folgenden Fällen markiert sind:
G 9: nur die zweite Prüfung war nicht erfolgreich,
GlO: nur die dritte Prüfung war nicht erfolgreich,
Gl 1: nur die vierte Prüfung war nicht erfolgreich,
G12: nur die Prüfungen 1 und 4 waren nicht erfolgreich, G13: nur die Prüfungen 2 und 3 waren nicht erfolgreich, G14: nur die Prüfungen 3 und 4 waren nicht erfolgreich.
Wenn der Ausgang der UND-Schaltung G 9 markiert ist, also wenn im Beispiel nur die Prüfung 2 nicht erfolgreich war, so kann man daraus schließen, daß der Kanal AC gestört ist. Die zweite Prüfung umfaßt nämlich die Elemente AC, B5 und CA 1, aber die Elemente B5 und CA 1 sind in Ordnung, da die dritte Prüfung, die ebenfalls diese beiden Elemente umfaßt, erfolgreich war. Wenn der Kanal ACgesperrt ist, dann wird die Steuerung CSwieder stillgesetzt.
Wenn der Ausgang der UND-Schaltung G10 markiert ist, also wenn im Beispiel nur die dritte Prüfung nicht erfolgreich war, so kann man darauf schließen, daß der Kanal BC gestört ist. Die dritte Prüfung umfaßt nämlich die Elemente AB, BC, B5 und CA 1, die Elemente AB, B5 und CA 1 sind aber in Ordnung, da die anderen Prüfungen, die ebenfalls die letzteren Elemente umfassen, erfolgreich waren. Wenn der Kanal BC
ίο /4
gestört ist, dann wird die Steuerung CSabgeschaltet.
Wenn der Ausgang der UND-Schaltung GIl markiert ist, wenn also nur die vierte Prüfung nicht erfolgreich war, so kann man daraus schließen, daß die Verarbeitungseinheit CPB gestört ist. Die vierte Prüfung umfaßt nämlich die Elemente AB, BA und CPB, aber die Elemente AB und BA sind in Ordnung, da die erste und dritte Prüfung erfolgreich waren, die ebenfalls die letzteren Elemente enthalten. Wenn die Verarbeitungseinheit CPB gestört ist, dann wird diese Verarbeitungseinheit und der Kanal BA stillgesetzt.
Wenn der Ausgang der UND-Schaltung G12 markiert ist, also wenn nur die erste und vierte Prüfung nicht erfolgreich waren, so kann man daraus schließen, daß die Verarbeitungseinheit CPB oder der Kanal BA gestört ist, wobei vorausgesetzt wird, daß nur ein Fehler zur Zeit auftritt. Die erste und vierte Prüfung umfaßt nämlich die Elemente CPB, AB und BA, aber das Element AB ist in Ordnung, da es ebenfalls in der dritten Prüfung enthalten ist, die erfolgreich durchgeführt wurde. Es ist nicht absolut erforderlich, zu wissen, ob die Verarbeitungseinheit CPB oder der Kanal BA gestört ist, da, wenn die Verarbeitungseinheit CPB außer Betrieb genommen wird, das Gleiche mit dem Kanal BA erfolgt, der nämlich als zugehörig zur Verarbeitungseinheit CPßbetrachtet wird.
Wenn der Ausgang der UND-Schaltung G13 markiert ist, also wenn nur die zweite und dritte Prüfung nicht erfolgreich waren, so kann man daraus schließen, daß der Kanal CA 1 oder die bistabile Kippstufe B 5 gestört ist. Die zweite und dritte Prüfung umfaßt nämlich die Elemente AC, B5, CA 1, AB und BC, aber das Element AB ist in Ordnung, da die vierte Prüfung erfolgreich war. Andererseits, wenn nur das Element AC gestört ist, dann kann die dritte Prüfung nicht ohne Erfolg durchgeführt werden, da diese nicht das Element BC enthält. Also kann nur das Element CA 1 oder das
ίο Element B5 gestört sein. Man gelangt zum gleichen Ergebnis, wenn man bedenkt, daß sowohl die zweite als auch die dritte Prüfung die Elemente CA 1 und B 5 enthalten, und beide nicht erfolgreich waren, so wird es wahrscheinlich eines dieser letzteren Elemente sein, das gestört ist, wobei wieder angenommen wird, daß nur ein Fehler zur Zeit auftritt.
Schließlich kann man, wenn der Ausgang der UND-Schaltung G 13 markiert ist, also wenn nur die Prüfungen 3 und 4 nicht erfolgreich waren, daraus schließen, daß der Kanal /Ißgestört ist.
Aus obigem folgt, daß diese Verarbeitungseinheit für die Durchführung von Betriebsprüfungen ständig über den Zustand der anderen Verarbeitungseinheit und anderer Anlagenteile informiert ist, und daß sie infolge dieser Information geeignete Schritte unternehmen kann, z. B. die andere Verarbeitungseinheit stillsetzen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
909 535/7

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zwei zum parallelen Durchführen der Steuerfunktionen über Datensammelkanäle miteinander verbundenen, untereinander gleichen, programmgesteuerten Verarbeitungseinheiten, durch die in Verbindung mit für Prüfzwecke vorgesehenen Mitteln beim Auftreten von Störungen selbsttätig Maßnahmen zur Ermittlung der Störungsursache und nach Möglichkeit zur Wiederaufnahme des Normalbetriebs durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen gemeinsamen Steuerteil (CS) enthalten, daß der Steuerteil (CS) eine erste und eine zweite Gruppe von bistabilen Kippstufen (A 1 bis A 5; B1 bis Ö5), eine zu einer gestörten Verarbeitungseinheit (CPA bzw. CPB) Prüfprogramme übertragende Lese- und Übertragungseinrichtung (RTD) und eine Routineprüfungen durchführende Überwachungsschaltung (CS) enthält, daß die erste Gruppe (A 1 bis A 5) der einen Verarbeitungseinheit (CPA) und die zweite Gruppe (Bi bis 55) der anderen Verarbeitungseinheit (CPB) zugeordnet ist, daß verschiedene für die Prüfung und Wiederaufnahme des Normalbetriebs erforderliche Zustände der Verarbeitungseinheiten (CPA, CPB) durch entsprechende Stellungen der ihnen zugeordneten Kippstufen (A 1 bis A 5; B1 bis B 5) eingeleitet und angezeigt werden, daß die Lese- und Übertragungseinrichtung (RTD) einen Speicher (TM) enthält, in dem die für die Prüfung und Wiederaufnahme erforderlichen Programme eingespeichert sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kippstufen (A 1 bis A 5, B1 bis BS) von den Verarbeitungseinheiten (CPA, CPB), die den Prüfzustand kennzeichnenden Kippstufen (A 5, B 5) gleichzeitig auch von der Lese- und Übertragungseinrichtung (RTD) und die den Lesezustand bzw. den Haltezustand kennzeichnenden Kippstufen (A3, B3\ A4, B4) gleichzeitig von der Überwachungsschaltung (SC)steuerbar sind.
3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gruppen von bistabilen Kippstufen (A 1 bis A 5, B 1 bis B 5) jeweils fünf Kippstufen enthält, die jeweils einen der Zustände — Betriebszustand, Kopierzustand, Lesezustand, Haltezustand, Prüfzustand — kennzeichnen.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verarbeitungseinheiten (CPA; CPB) über Steuerleitungen (a 1 bis a 10; b 1 bis b 10) und Prüfleitungen (ei bis c5, di bis J5) mit sämtlichen bistabilen Kippstufen (ai bis a 5; bi bis b5) und über Unterbrechungsleitungen (H bis i5;ji bis j 5) mit den Kippstufen (bi bis 65; al bis a 5), die der jeweils anderen Verarbeitungseinheit (CPB; CPA) zugeordnet sind, verbunden sind, so daß die Kippstufen (ai bis a5, Z)I bis b5) durch beide Verarbeitungseinheiten (CPA, CPB) steuerbar und beide Verarbeitungseinheiten (CPA, CPB) jeweils über die Schaltstellung sämtlicher Kippstufen (a I bis a 5, b 1 bis b 5) informiert sind.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung (SC) eine sechste bistabile Kipp-
stufe (BSi) enthält, deren 0-Ausgang mit den Eingängen eines ersten Zeitzählers (TCD 1) und einer Routineprüfeinrichtung (TD), die Routineprüfungen in der Anlage durchführen kann, verbunden ist, und deren Ausgang mit dem Rückstelleingang (r) des ersten Zeitzählers verbunden ist, dessen Ausgang (0) wiederum mit dem 1-Eingang der sechsten bistabilen Kippstufe (BSi) verbunden ist, so daß die sechste bistabile Kippstufe den ersten Zeitzähler und die den ersten Zeitzähler jeweils nach erfolgreicher Durchführung einer Routineprüfung zurückstellende Routineprüfeinrichtung einschaltet, wenn sie sich in der Stellung 0 befindet, und daß der Ausgang des ersten Zeitzählers markiert wird, wenn innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls keine Routineprüfungen erfolgreich durchgeführt wurden, wobei in diesem Fall die sechste bistabile Kippstufe in die Stellung 1 gebracht wird, in der sie die Einschaltung des ersten Zeitzählers und der Routineprüfeinrichtung verhindert.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Routineprüfeinrichtung (TD) mit einem zu steuernden Koppelnetzwerk (SN) verbunden ist und in regelmäßigen Zeitabständen die Herstellung von Verbindungen zwischen Prüfleitungen und Verbindungssätzen im Koppelnetzwerk einleitet und überwacht.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung fSQeinen Modulus-2-Zähler (BS 3) enthält, dessen 1-Eingang und 0-Eingang mit den entsprechenden Ausgängen einer ersten (G 1) und einer zweiten (G 7) UND-Schaltung verbunden sind, deren Eingänge mit dem 1-Ausgang (ei, di) und dem 0-Ausgang (y, x) der ersten bistabilen Kippstufen der beiden zugehörigen Verarbeitungseinheiten verbunden sind, daß der 1-Ausgang und 0-Ausgang des Modulus-2-Zählers mit einem Eingang einer dritten (G 4) und einer vierten (G 5) UND-Schaltung verbunden ist, deren übrigen Eingänge über eine erste ODER-Schaltung (M 13) mit dem Ausgang einer fünften UND-Schaltung (G 3) verbunden sind, deren Eingänge mit dem Ausgang des ersten Zeitzählers (TCD 1) und den 0-Ausgängen (x, y) der ersten bistabilen Kippstufen verbunden sind, daß die Ausgänge (g\, g5) der dritten und vierten UND-Schaltungen jeweils mit den 1-Eingängen der dritten und vierten bistabilen Kippstufen der anderen Verarbeitungseinheiten verbunden sind, so daß, wenn der Ausgang des ersten Zeitzählers markiert ist und beide Verarbeitungseinheiten außer Betrieb sind, die dritte bistabile Kippstufe der zuletzt gestörten Verarbeitungseinheit in ihrer Stellung 1 gebracht wird, wodurch die Programmprüfungen eingeleitet werden, während die vierte bistabile Kippstufe der anderen Verarbeitungseinheit in ihre Stellung 1 gebracht wird, wodurch die andere Verarbeitungseinheit in den Haltezustand gebracht wird, daß der Ausgang der fünften UND-Schaltung CG3) über die erste ODER-Schaltung (M 13) mit dem Rückstelleingang eines zweiten Zeitzählers (TCD 2) verbunden ist und mit dem 1-Eingang einer siebenten bistabilen Kippstufe (BS2) verbunden ist, die in ihrem 1 -Zustand den zweiten Zeitzähler einschaltet, der die Zeiträume abmißt, in denen der Modulus-2-Zähler sich in der einen oder anderen Stellung befindet, daß der 1-Ausgang der siebenten bistabilen Kippstufe
mit einem Eingang einer sechsten UND-Schaltung (GS) verbunden ist, die außerdem mit dem Ausgang einer zweiten ODER-Schaltung (M 14) verbunden ist, die wiederum selbst mit den 1-Ausgängen (ei, dt) der ersten bistabilen Kippstufen der beiden Verarbeitungseinheiten verbunden ist, daß der Ausgang der sechsten UND-Schaltung mit den O-Eingängen der sechsten und siebenten bistabilen Kippstufe verbunden ist, daß der Ausgang des zweiten Zeitzählers mit einem Eingang der ersten ODER-Schaltung und mit dem gemeinsamen Eingang des Modulus-2-Zählers verbunden ist, so daß, wenn der zweite Zeitzähler seine Endstellung erreicht, bevor die geprüfte Verarbeitungseinheit in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht werden konnte, der Modulus-2-Zähler in seinen anderen Zustand übergeführt und der Ausgang einer der ersten und zweiten Und-Schaltungen markiert wird, worauf die andere Verarbeitungseinheit programmgeprüft wird, und daß, wenn die geprüfte Verarbeitungseinheit in einen arbeitsfähigen Zustand gebracht wurde, bevor der zweite Zeitzähler seine Endstellung erreicht hatte, die sechste und siebente bistabile Kippstufe über die sechste UND-Schaltung in ihren Zustand 0 zurückgebracht werden, wodurch die Routineprüfeinrichtung eingeschaltet und die Durchführung der Programmprüfung mittels der Überwachungsschaltung unterbunden wird.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheiten nach dem Prinzip der Arbeitsteilung arbeiten.
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