DE1574096A1 - Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassystemen

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DE1574096A1
DE1574096A1 DE19671574096 DE1574096A DE1574096A1 DE 1574096 A1 DE1574096 A1 DE 1574096A1 DE 19671574096 DE19671574096 DE 19671574096 DE 1574096 A DE1574096 A DE 1574096A DE 1574096 A1 DE1574096 A1 DE 1574096A1
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DE
Germany
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flow
glasses
sight
gas
protective gas
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Application number
DE19671574096
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Chem Michel
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/14Quality control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassyatemen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassystemen, die sich dadurch auszeichnet, daß alle für das' einwandfreie Funktionieren des. Sehutzgassyetems wesentlichen Vorgänge unabhängig von der Flöhe des Schutzgasdruckes gut beobachtet werden können. Erfahrungsgemäß zeigen Sohutzgassyeteme, insbesondere solche . mit niedrigen Sohutzgäsdrücken, eine hohe Stbranfälligkeit, wenn deren Funktionen nicht eindeutig und leicht kontrollierbar sind. Die Betriebssicherheit derartiger, mit Schutzgas beatmeter Anlagen erfordert einen geeigneten Abschluß des Syetema gegenüber der Atmosphäre mit gewährleisteter Druckbegrenzung sowie übersichtliche Kontrolle folgender Vorgänge: ?.) Auffüllen den Systems mit frischem Schutzgag 2.) Anzeige von Leokverlusten 3.) Verdrängen von Schutzgae-Volumina in die Atmosphäre 4j Anegugen von Luft in die Anlage Bisher wur,ee üblich, derartige Bcbutzgaoaysteme gegenüber der Atmorphäre durst einen Stahlbehälter, der durch eine gasdichte Trennwand in zwei kommunizierende Hälften geteilt ünd mit einer Sperrflüssigkeit gefüllt ist, abzudichten. Derartige Stahlbehälter sinddann meistens mit einem sogenannten Blocksahauglas ausgerüstet, welches eine Beobachtung der Vorgänge innerhalb des Sperrflüssigkeitsbehältere und damit des funktionierene des Schutzgassyetems erlauben soll. Vielfach werden auch zwei voneinander getrennte kommunizierende Sperrflüssigkeitebehälter verwendet, die mit jeweils gegenüber liegenden. Blookaehaugläsern- ausgerüstet sind. Abgesehen von den fertigungstechnischen Schwierigkeiten und denen der Abdichtung, die gasdichte Trennwinde und Blockschaugläeer aufwerfen, erlauben diese Konstruktionen eine eindeutige Beobachtung der Vorgänge innerhalb der Sperrflüssigkeitsbehälter und damit des fwrktionierene des Sohutzgaseysteme nur dann, wenn für eine zusätzliche.Innenraumbeleuchtung der Sperrflüssigkeitsbehälter gesorgt wird. Dies kann@durch den Einbau eines sogenannten Lichts®hauglases geschehen. Da dies aber oft auch nicht ausreicht, so müssen meistens zuaätzlioh noch flüssigkeite- und eaploaionggesohützte Beleuchtungskörper, eogenann-» te Easchutzleuehten, eingebaut werden, deren Abmessungen dann die Abmessungen des Sperrflüseigkeitsbehälter® bestimmen. Um diese Nachteile zu. vermeiden, hat man daher auch bereits Sperrflüssigkeitebehälter verwendet, deren zylindrischer Teil nuaeohliealich aus -Glas besteht. Es-liegt jedoch auf der Hand, daß diese Lösung wegen der beachtlichen Bruohempfindliohkeit dop ®la®ee auch nicht als ideal anzusehen ist. Die vorliegende *Erfindung verfolgt nun das Ziel., die Nachteile der vorstehend beschriebenen Konstruktionen zu vermeiden. Diesea@Ziel wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,durchdie Anwendung besonders gestalteter Durohflußsohaugläser erreicht, die -räumlich getrennt von den SperrfltisBigkeitabehältern angeordnet sind und wobei der Einbau der ]#urchflußschaugläser in die Vorrichtung in der Weise erfolgt, daß die im Innern des Durchflußschauglases befindliche Nase jeweils an der Eintrittsseite des zu beobachtenden Gasstromes liegt.
  • Die hierbei verwendeten Durchflußechaugläser.ermöglichen es nämlich erst, die Kontrolle der Systemfunktionen des Schutz-. gassystems räumlich getrengLt, d.h, außerhalb, von den Sperrflüssigkeitsbehältern vorzunehmen: In Figur 1 ist ein derartiges Durohflußschauglas im Schnitt dargestellt.
  • Das Durehflußschauglas besteht dabei aus dem Gehäuse 1, das die in der Abbildung-dargestellte charakteristische Form auf--; weist und beiderseits durch-Planglasscheiben verschlossen ist, die eine Beobachtung der Vorgänge innerhalb des Durohfluß- . schauglases gestatten: Das Innere des Sehauglaees wird dabei durch die Wand 4 in einen-vorderen Teil 6 und einen hinteren Teil 7 getrennt, wobei beide Teile jedoch durch die Bohrung 5 und die Öffnung 8 .miteinander in Verbindung stehen. Das'Schauglas ist funktionsfähig, sobald der Raum 6 bis-in-Höhe der Nase 3 mit Sperrflüssigkeit gefüllt ist. Das eintretende Gas strömt in der durch den Pfeil 2 angedeüteten.Richtung durch die Sperrflüssigkeit im Raum 6 zunächst um die Nase 3 und gelangt dann durch die Öffnung 8 in den durch die Wand 4 abgetrennten,hinter®n-Teil 7 des Schauglases. Die Bohrung 5 gewährleistet dabei, da2 das für den Indikatorzweek des Schauglases notwendige Sperrflüssigkeitsniveau erhalten bleibt und die durch die Gasströmung mitgerissene Sperrflüssigkeit.sus dem hinteren Teil 7-durch die Bohrung 5 wieder in den Raum 6 zurückströmen kann.
  • Wird umgekehrt Sperrflüssigkeit aus Pfeilrichtung 2 in das Schauglas gedrückt, so passiert diese, soweit der Querschnitt der Bohrung 5 nicht ausreicht, das Schauglas auf dem oben be-.1.5: sehriebenen Wege über die Öffnung 8, wobei sieh dasselbe fast völlig füllt. Nachströmendes Gas verdrängt die Sperrflüssigkeit aus dem oberen-Teil des Schauglases-und stellt das ursprüngliche Sperrflüssigkeitsniveau wieder her.
  • Von der auf diese Weise beobachtbaren Gasströmung macht die vorliegende Erfindung,-wie bereite festgestellt, in sinnvoller Weise Gebrauch. Durch geeignete-Anordnung der Schaugläser in Verbindung mit den Sperrflüssigkeitebehältern gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Beobachtung sämtlicher Funktionen eines Schutzgassyeteme und ermöglicht damit dessen umfassende Betriebekontrolle.-Dien wird durch die Figuren 2 - 4 verdeutlicht,-auf die noch näher eingegangen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dabei durch einen außerordentlich hohen Grad von Betriebesieherheit aus, da auf die Verwendung von beweglichen Teilen jeder Art verzichtet wird. Dadurch, daß die Durchflußschaugläser räumlich getrennt von den Sperrflüesigkeitsbehältern angeordnet. werden, ist es ferner möglich, die Schaugläser in einer zentralen'Meßwarte (blockförmige Einzelaggregatanordnung,oder Tafeleinbau) zu- -sa.mmenzufaesen und somit die Kontrolle des gesamten Schutzgaseyeteme von einer einzigen zentralen Stelle aus, die von der übrigen Anlage räumlich getrennt ist, vorzunehmen.
  • Die Planglasscheiben der Schaugläser- sind leicht ein- und auszubauen und gestatten die Verwendung von Dichtungsmaterial jeglicher Art. Für die Ausleuchtung der Schaugläser genügt Tageslicht-oder eine einfache außenliegende Lichtquelle, wobei die verschiedene Lichtbrechung der Sperrflüssigkeit und der sie passierenden Gasblasen im durchfallenden Licht die Beobachtung erleichtern.
  • Die Anzahl der verwendeten Durchflußsohaugläeer ist@dabei der Anzahl der geforderten Kontrollfunktionen angepaßt. Der-Einbau -der Durohtlußachaugläeer in die Vorrichtung erfolgt, wie bereite,gesa,gt, dabei in der Weise, dafl die Nase 3 jeweils an der EintrAt®seite des 2u beobachtenden Gasstromes liegt. Dien soll s Ihaohtolgend noch an Hand der in den 7igÜren 2, 3 und 4 dargestellten Vorrichtungen näher erläutert werden.
  • Hei der ie Piguij 2 dargestellten Vorrichtung tritt das sQhutz-1 gas durch die Zeitung 9 über den Druckminderer 10, der mit dem. Manometer 11 zur Anzeige des Systemdrucke verbunden ist, in das System ein. In die Zeitung 9 ist dass Durehflupaehauglas 12 (als -Schnitt dargestellt) so geschaltet, daß die Nase 3 an der Eintrittsseite des Schutzgases liegt. Die Leitung 9 mündet in den Sperrflüsaigkeitabehälter 13, der über den Stutzen 14 mit-dem mit Schutzgas zu beatmenden System verbunden ist. Über die Zeitung 15 steht der Sperrflüssigkeitabehälter 13 mit dem zweiter. Sperrflüesigkeitabehälter 16 1n Verbindung, der über den Stutzen 17 Austritt in die Atmosphäre hat. In die Leitung 15 sind die Durchflußsahaugläser 18 und 19 in der in. Figur 2 dargestellten Weise geschaltet. Die Durchflußschaugläser haben dabei.im einzelnen folgende Punktionen: _ Durchflußschauglas 12 .zeigt das Auffüllen des Systeme 'mit frischem Schutzgas an. Bei stationärem Systemzustand dient es gleichzeitig zur Anzeige von Leokverlusten.
  • Durchflußachauglas 18 zeigt das Ansaugen von Luft in das System an* (Strömungsrichtung von rechte nach linke.) .Durohflußeohauglas 19 zeigt das Verdrängen von Schutzgaavolumina in die Atmosphäre an. (Strömungerichtung.von linke nach rechte.) _ Die in .Figur 3 dargestellte Vorrichtung dient lediglich der. Überwachung von zwei Funktionen. Die Durchflußsehaugläser 18 und _19 haben dabei die gleichen-Aufgaben" wie vorstehend bei Figur 2 beschrieben. Ebenso gelten die gleichen Bezugezeichen. Die in Figur 4 abgebildete Vorrichtung entspricht der in Figur 2 dargestellten. Zur Verhinderung eines Lufteinbruches ist das System jedoch durch eine sogenannte barometrische. Höhe 20, die mit einem dritten Sperrflüssigkeitsbehälter 21 in Verbindung steht, gesichert. Das Durchflußachauglas 12 füllt sich daher beim Abfall des Schutzgasdruckes mit Sperrflüaaigkeit. Alle übrigen Funktionen und Bezugszeichen sind die gleichen wie.bei Figur 2. Die in-den Figuren 2 - 4 gezeigten Vorrichtungen gestatten außerdem den Einbau geeigneter Kontaktgeber für die Auslösung funktionsabhängiger Warnsignale.

Claims (4)

  1. P a t e n t ans p r ti c h e 1. Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassystemen, gekennzeichnet durch die Anwendung besonders gestalteter Durchflußschaugläser -(Fig. 1)9 die räumlich getrennt von den Sperrflüssigkeitsbehältern angeordnet sind und wobei der Einbau der Durehflußschaugleiser in die Vorrichtung in der Weise erfolgt, daß die. Nase (3) jeweils an der Eintrittsseite des zu beobachtenden Gasstromes liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der,verwendeten Durchflußsehaugläser (Fig.1) durch die Wand (4) in einen vorderen Teil (6) und einen ' hinteren Teil (7) getrennt wird, wobei beide Teile durch die Bohrung (5) und die Öffnung (8) miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der verwendeten Durchflußschaugläser der Anzahl d`er geforderten Kontrollfunktionen angepaßt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die DurchfluBeehaugläser in einer zentralen Meßwarte (blockförmige Einzelaggregatanordnung oder Tafeleinbau) zusammengefaßt sind.
DE19671574096 1967-03-16 1967-03-16 Vorrichtung zur Funktionskontrolle von Schutzgassystemen Pending DE1574096A1 (de)

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