DE1573998C3 - - Google Patents
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- DE1573998C3 DE1573998C3 DE1966A0053234 DEA0053234A DE1573998C3 DE 1573998 C3 DE1573998 C3 DE 1573998C3 DE 1966A0053234 DE1966A0053234 DE 1966A0053234 DE A0053234 A DEA0053234 A DE A0053234A DE 1573998 C3 DE1573998 C3 DE 1573998C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/26—Mass spectrometers or separator tubes
- H01J49/28—Static spectrometers
- H01J49/32—Static spectrometers using double focusing
- H01J49/326—Static spectrometers using double focusing with magnetic and electrostatic sectors of 90 degrees
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Massenspektrometer mit einer Ionenquelle, mit einem Elektromagneten, dessen
Magnetfeld quer zum Ionenstrahl verläuft mit einer Nachweisvorrichtung für einen Spektrumsabschnitt des
abgelenkten Ionenstrahls und mit einer Abtastvorrichtung, die einen fortlaufend veränderlichen Strom für den
Elektromagneten erzeugt Ein derartiges Massenspektrometer ist aus der GB-PS 9 57 084 bekannt
Bei dem bekannten Massenspektrometer kann eine unbeabsichtigte Ablenkung der Ionenstrahlbahn relativ
zur Nachweisvorrichtung dadurch verhindert werden, daß die Polarität und die Stärke eines Ionenhilfssteuerfeldes
derart verändert wird, daß die Bahn des Ionenstrahls relativ zur Nachweisvorrichtung unabhängig
von langsamen, stetigen Änderungen der Parameter bleibt Die durch die fortschreitende Änderung des
Erregerstroms im Magneten entstehenden Wirbelströme bewirken jedoch zusätzlich zu den vorgenannten
langsamen Änderungen der Ablenkung eine Veränderung der Brennweite des magnetischen Feldes des
Elektromagneten, wodurch das Auflösungsvermögen vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei durch Änderung des Magnetfeldes abgetasteten Massenspektren
das Auflösungsvermögen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Lehre stellt ein einfaches
Mittel dar, mit dem die Lage der Fokalebene entsprechend den auftretenden Wirbelströmen verändert
werden kann, wodurch das Auflösungsvermögen bei Änderung des Magnetfeldes zum Abtasten des
Massenspektrums erhöht werden kann. Wesentlich ist dabei die stetige Korrektur« der Fokallänge des
Ionenstrahls während · der , Abtastung mit hoher Geschwindigkeit so daß' Veränderungen, die durch
Wirbelströme hervorgerufen sind, kompensiert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Einzellinse ist im Anspruch 2 beschrieben.
Verschiedene Stellungen, die für die Einzellinse möglich sind, sind durch die Unteransprüche 3 bis 6
gegeben. Für jede dieser Anordnungen ist eine andere
Amplitude der Steuerspannung erforderlich.
Drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Äusführungsform des Massenspektrometers;
Fig.2 einen Teil einer Elektrodenanordnung aus F i g. 1 und
F i g. 3 und 4 Vertikalabschnitte durch zwei weitere Ausführungsformen des Massenspektrometers.
Gemäß den F i g. 1,3 und 4 enthält jedes Massenspektrometer
eine Ionenstrahlquelle 1, in die eine Probe 3 eingeführt werden kann, und in der an dieser Probe
Ionen freigesetzt werden können. Nach Durchtritt durch eine Elektrode 5, an der eine Beschleunigungsspannung
liegt gelangt der Ionenstrahl zuerst zu einem elektrostatischen Analysator 7 mit gegenüberstehenden
leitenden Platten 7P, zwischen denen eine Potentialdifferenz
aufrechterhalten wird, und dann zu einer Schlitzblende 9 und zu einem aus einem Elektromagneten
bestehenden Analysator 11. In diesem Analysator 11 erzeugt eine Spule 11 Cein starkes Magnetfeld quer zum
Ionenstrahl.
Ein Teil der abgelenkten Ionen durchläuft eine einstellbare Schlitzblende 13 und wird von einer
Kollektorelektrode 15 aufgefangen, der ein Elektronenvervielfacher
17 zugeordnet ist Die Schlitzblende 13, die Kollektorelektrode 15 und der Elektronenvervielfacher
17 bilden die Nachweisvorrichtung für die Ionen.
Das bis jetzt beschriebene Massenspektrometer ist an sich bekannt; die Ausgangssignale des Elektronenvervielfachers
17 dienen nach ihrer Verstärkung der Aufzeichnung derjenigen Ionen, die durch die einstellbare
Schlitzblende 13 hindurchgehen. Der Ablenkwinkel eines durch den magnetischen Analysator 11 hindurchlaufenden
Ions hängt von der Beschleunigungsspannung, die die Geschwindigkeit der Ionen festlegt von
der Feldstärke im Analysator 11 und von der Masse des
Ions ab. Ein Verfahren, einen großen Bereich des Massenspektrums abzutasten, besteht darin, die im
elektrostatischen Analysator 7 und an der Beschleunigungselektrode 5 benutzten Spannungen konstant zu
halten und den der Spule 11C des magnetischen Analysators 11 zugeleiteten Strom zu verändern.
Hierdurch wird der Ablenkwinkel aller den magnetischen Analysator durchlaufenden Ionen fortschreitend
verändert Wenn nun das vom Elektronenvervielfacher 17 abgegebene Signal in einer Kathodenstrahlröhre zur
Vertikalablenkung des Strahls benutzt wird und gleichzeitig die horizontale Abtastgeschwindigkeit der
Ab- und Zunahme des Magnetfeldes im magnetischen Analysator 11 entspricht wird auf der Röhre das
Massenspektrum dargestellt
Wie man herausgefunden hat, kann bei schneller Abtastung die Auflösung verbessert werden, wenn
gewisse durch Wirbelströme im Magneten hervorgerufene Unregelmäßigkeiten im Feld des magnetischen
Analysators überwunden werden. Dazu liegt eine als ; Einzellinse ausgebildete Elektrodenanordnung 21 unmittelbar
vor dem elektrostatischen Analysator 7, und es wird ihr eine Spannung zugeführt, die in Abhängigkeit
von dem Strom durch die Spule HC des magnetischen Analysators 11 in vorgegebener Weise ι ο
verändert wird.
Wie aus Fig.2 deutlicher zu erkennen ist, enthält
diese Elektrodenanordnung drei mit einem Schlitz versehene Platten 23,25 und 27, die längs der Bahn des
Ionenstrahls angeordnet sind; die kleinere Achse der i;
Schlitze verläuft dabei parallel zu den Kraftlinien 29 des elektrostatischen Feldes zwischen den Platten TP des
elektrostatischen Analysators. Die beiden Platten 23 und 27 sind geerdet, während der Platte 25 von der
Steuereinheit 51 eine Spannung zugeführt wird, die sich >o entsprechend dem Strom durch die Spule 11 Cändert, so
daß sich während der Abtastung des Spektrums für das Verhältnis von Masse zu Ladung der zu analysierenden
Substanz die Elektrodenanordnung wie eine elektrostatische Linse verhält, durch die die Fokalweite des
Ionenstrahls veränderbar ist; damit läßt sich die Lage der Fokalebene von der Steuereinheit 51 derart
einstellen, daß die Massenauflösung verbessert wird.
Der genaue Zusammenhang zwischen der Steuerspannung und dem Strom im Analysator wird am besten
experimentell bestimmt, da er von Analysator zu Analysator verschieden sein wird.
Die Elektrodenanordnung braucht nicht wie in F i g. 1 dargestellt angeordnet zu sein, sondern kann überall
längs des Ionenstrahls zwischen der Beschleunigungselektrode 5 und der Schlitzblende 13 mit Ausnahme der
Ionenschnittpunkte liegen. Gemäß Fig.3 kann sie zwischen der Schlitzblende 9 und dem elektromagnetischen
Analysator 11 oder gemäß Fig.4 zwischen dem magnetischen Analysator 11 und der Schlitzblende 13
angebracht sein. Ihre Arbeitsweise ist im Prinzip davon unabhängig, ob die Lage der Elektronenanordnung 21
nach der F i g. 1,3 oder 4 benutzt wird, jedoch sind die in den drei Fällen benötigten Spannungsamplituden
unterschiedlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Massenspektrometer mit einer Ionenquelle, mit einem Elektromagneten, dessen Magnetfeld quer
zum Ionenstrahl verläuft, mit einer Nachweisvorrichtung für einen Spektrumsabschnitt des abgelenkten
Ionenstrahls und mit einer Abtastvorrichtung, die einen fortlaufend veränderlichen Strom für den
Elektromagneten erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ionenquelle und der ι ο Nachweisvorrichtung eine elektrostatische Einzellinse
(21) angeordnet ist und daß eine Steuereinheit (51) eine Spannung für die Einzellinse erzeugt, die
sich entsprechend dem Strom im Elektromagneten verändert.
2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellinse (21) aus drei mit
einem Schlitz versehenen Platten (23,25,27) besteht
und daß die beiden äußeren Platten geerdet sind.
3. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellinse (21) in
Strahlrichtung vor dem Elektromagneten (11) angeordnet ist
4. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellinse (21) in
Strahlrichtung hinter den Elektromagneten (11) angeordnet ist
5. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2 mit einem elektrostatischen Analysator, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzellinse (21) in Strahlrichtung vor dem elektrostatischen Analysator (7)
angeordnet ist
6. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2 mit einem elektrostatischen Analysator, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzellinse (21) in Strahlrichtung hinter dem elektrostatischen Analysator (7)
angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3460365A GB1114005A (en) | 1965-08-12 | 1965-08-12 | Improvements in or relating to mass spectrometers and mass spectrometry |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1573998A1 DE1573998A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1573998B2 DE1573998B2 (de) | 1978-09-07 |
DE1573998C3 true DE1573998C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=10367703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966A0053234 Granted DE1573998B2 (de) | 1965-08-12 | 1966-08-11 | Massenspektrometer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1573998B2 (de) |
GB (1) | GB1114005A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3814936A (en) * | 1965-08-12 | 1974-06-04 | Ass Elect Ind | Mass spectrometers and mass spectrometry |
-
1965
- 1965-08-12 GB GB3460365A patent/GB1114005A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-08-11 DE DE1966A0053234 patent/DE1573998B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1573998A1 (de) | 1970-12-17 |
GB1114005A (en) | 1968-05-15 |
DE1573998B2 (de) | 1978-09-07 |
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