DE1573010C - Einrichtung zum Messen der Standhöhe in Bunkern und Silos - Google Patents
Einrichtung zum Messen der Standhöhe in Bunkern und SilosInfo
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Description
1 573 OlQ
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen
der Standhöhe in Efunkern und Silos, bei der ein an
einem flexiblen Tragprgan befestigter Tastkörper
mittels eines reversierbaren Antriebs und einer Winde periodisch auf die Oberfläche des Behälterinhalts
abgesenkt und die abgespulte Länge des Tragorgans als Maß für die Standhöhe festgestellt wird.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Tastkörper an einern Seil aufgehängt und die Seiltrommel
mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt ist. Bei einer anderen Einriphtung wird die seitliche Verschiebung
des sich von der Trommel abwickelnden Seiles elektrisch über einen Widerstand für Meßzwecke
benutzt. Eine weitere bekannte Einrichtung geht davon aus, als Meßwert für die Füllstandshöhe
das Zeitintervall zwischen dem Moment des Abfahrens und dem Moment des Auftreffens des Tastkörpers
auf das Füllgut zu nehmen. In all diesen Fällen wird die Messung ziemlich umständlich auf
dem Umweg über mechanische Zwischengetriebe oder elektrische Zeitmessungen vorgenommen.
Nun sind vielfach schon zum Messen der Standhöhe, insbesondere von Flüssigkeiten in Behältern,
den Tastkörper bzw. einen Schwimmer tragende Bänder bekanntgeworden, die zur Anzeige der abgespulten
Bandlänge in gleichen Abständen mit Markierungen versehen sind. Trotzdem ist die Technik
bisher an einer durch die Verwendung eines markierten Bandes als Tragorgan für den Tastkörper
eröffneten Möglichkeit zur Vereinfachung der Bunkerstandsanzeige und der dafür bestimmten Einrichtungen
vorbeigegangen.
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Messen der Standhöhe in Bunkern und Silos, bei der
ein an einem Band befestigter Tastkörper mittels eines reversierbaren Antriebs und einer Winde auf
die Oberfläche eines Behälterinhalts abgesenkt wird und die abgespulte Länge des Bandes ein Maß für
die Standhöhe ist und das Band in gleichen Abständen mit Markierungen versehen ist. Der erfinderisphe
Schritt ist darin zu sehen, daß das Band an einem. auf den Vorbeigang der Markierungen ansprechenden
Impulsgeber berührungsfrei vorbeigeführt wird.
Um die Laufrichtung des reversierbaren Antriebs beim Auftreffen des Tastkörpers auf die Oberfläche
des Bunkerinhalts durch einen im Tastkörper selbst angeordneten Endschalter auszulösen, ist es bekannt,
diesen durch zusätzliche Leiter mit dem Steuergerät für den Motor zu verbinden. Eine zweckmäßige Ausführung
des Bandes besteht darin, daß die zusätzlichen Leiter, z. B· Kupferlitzen, an dessen Kanten
entlanggeführt und das Band und die Litzen von
einem Streifen aus isolierendem Kunststoff umhüllt sind. ■
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schernatische Wiedergabe,
Fig. 2 einen Abschnitt des Bandes in Ansicht in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eben Querschnitt nach HI-III der Fig. 2
in noch größerem Maßstab.
Der reversierbare Elektromotor 1 treibt über eine Welle 2 die Trommel 3 an, auf der das Band 4 als
Spule 5 in übereinanderliegenden Lagen aufgespult werden kann. Das Band 4 ist noch über die Rolle 6
und am.Impulsgeber 7 vorbeigeführt.
Es durchläuft einen Schlitz 8 im einen Arm des Rebels 9, dessen anderer Arm auf einen »Halt«-.
SchalterlO einwirkt. Das Band 4 trägt einen Mitnehmer 9a derart, (laß er beim Aufspulen des
Bandes 4 den Hebel 9 vor der Endlage erreicht.
Am Ende des Bandes 4 ist der Tastkörper 11 aufgehängt, der einen beim Auftreffen auf die Oberfläche des Bunkerinhalts ansprechenden Endschalter . 12 enthält^
Am Ende des Bandes 4 ist der Tastkörper 11 aufgehängt, der einen beim Auftreffen auf die Oberfläche des Bunkerinhalts ansprechenden Endschalter . 12 enthält^
Zur Verbindung dieses Endschalters 12 mit dem
ίο Steuergerät 13 für den Motor 1 ist an den Kanten
des Bandes 4 je eine Kupferiitze 14 entlanggeführt. Das Band 4 weist in gleichen Abständen Löcher Aa
auf; Band 4 und Litzen 14 sind in einen Streifen 4 b aus isolierendem Kunststoff gehüüt.
Die Litzen 14 sind über Schleifringe 15 an der Trommel 3 und Schleifkontakte 16 sowie Leitungen
17 an das schon erwähnte Steuergerät 13 für den Motor 1 angeschlossen. Ebenso ist der »Halt«-Schalter
10 an das Steuergerät 13 durch Leitungen 10 a
ao angeschlossen.
Das Steuergerät 13 ist dafür ausgebildet, auf einen Impuls durch den Endschalter 12 im Tastkörper 11
die Abwärtsdrehung des mit ihm durch die Speiseleitung 18 verbundenen Motors 1 (s. Pfeil a) zu beenden
und in die Aufwärtsbewegung umzukehren, diese Bewegung auf einen weiteren Impuls durch den
»HalU-SchalterlO zu beenden und nach Ablauf einer
gewissen Zeit erneut die Abwärtsbewegung (Pfeil d)
auszulösen. Der Impulsgeber 7 reagiert zweckmäßigerweise auf die Löcher 4 a im Band 4 als kontaktloser
Schalter, z. B. auf optisch-elektronischem oder magnetisch-elektronischem Wege. Im ersteren
Fall muß selbstverständlich der das Band umhüllende Streifen 4 b licht- bzw. strahlendurchlässig sein; in
letzterem Fall besteht das Band aus Stahl oder einem anderen magnetischen Werkstoff.
An den Impulszähler 7 ist über Leitungen 19 ein Zählwerk 20 angeschlossen, das als Anzeigegerät für
den Bunkerstand geeicht ist.
Zu der periodisch durchgeführten Messung senkt der Motor 1 über die Trommel 3 und das Band 4
das Tastprgan 11 auf den Bunkerinhalt ab.
Die beim Vorbeigang der Löcher 4a am Impulsgeber ausgelösten Impulse werden im Zählwerk 20
gezählt und beim Erreichen der Oberfläche des Bunkerinhalts abgelesen bzw. registriert. Durch den
Endschalter 12 wird über das Steuergerät 13 die Abwärtsbewegung des Tastkörpers Il beendet und
dieser durch die Umkehrung der Drehrichtung des Motors 1 wieder angehoben, bis schließlich der Mitnehmer
9 a den Hebel 9 erreicht, diesen umlegt und durch den »Halt«-Schalter. 10 über das Steuergerät
13 den Motor 1 stillsetzt. Nach Ablauf einer gewissen Zeit setzt das Steuergerät.den Motor 1 erneut
in Pfeilrichtüng α in Gang, und eine neue Messung
wird durchgeführt. >
Claims (2)
1. Einrichtung zum Messen der Standhöhe in Bunkern und Silos, bei der ein an einem Band
befestigter Tastkörper mittels eines reversierbaren Antriebs und einer Winde auf die Oberfläche
eines Behälterinhalts periodisch abgesenkt wird und die abgespulte Länge des Bandes ein Maß
für die Standhöhe ist und das Band in gleichen Abständen mit Markierungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an
einem auf den Vorbeigang der Markierungen an-
sprechenden Impulsgeber (7) berührungsfrei vprr beigeführt isf.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Leiter (Kupferjitzen
14) an den Kanten des Bandes (2) entlanggeführt und das Band und die Litzen von einem
Streifen (4 a) aus isolierendem Kunststoff umhüllt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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