DE1572825B2 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Lesen von anhand von Symbolen katalogisierten Informationen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbewahren und Lesen von anhand von Symbolen katalogisierten InformationenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
- G03B21/11—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
- G03B21/111—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of roll films
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Aufbe- stimmte Filmstelle durch ein Kennzeichen definiert
wahren und Lesen von an Hand von Symbolen kata- ' -'werden kann: Hierbei wird die jeweilige Stelle des
logisierten Informationen geeignete Vorrichtung, die Testfilms entweder mittels einer Kamera durch auf
aus einem Mikrofilm und einem Lesegerät besteht, einem zweiten, synchron mit dem Testfilm umlaufen-
in dem sich der Film befindet und auf dessen Schirm 5 den Film befindliche Kennzeichen und eine Behand-
die Informationen projiziert werden können, wobei lungsanweisung auf fotografischem Wege oder aber
der Film Indices enthält und im Lesegerät hin oder mittels einer Druckvorrichtung und einem synchron
zurück bewegt wird. mit dem Testfilm laufenden Papierstreifen auf druck-
Mikrofilme werden insbesondere zum Aufbewah- technischem Wege festgehalten.
ren von Dokumenten benutzt, um Informationen auf io Schließlich ist durch die USA.-Patentschrift
kleinstem Raum lagern zu können. Durch Weiter- 2 761351 auch schon ein Gerät zum Indicieren und
drehen des Films im Lesegerät können die verschie- Absuchen vom Film bekanntgeworden, der Indices
denen Dokumente der Reihe nach auf die Matt- in Form von quer zu seiner Bewegungsrichtung ver-
scheibe projiziert und' so studiert werden. Bei den laufenden Linien aufweist, die mit am Gerät ange-
bisher bekannten Lesegeräten ist unverhältnismäßig 15 brachten Markierungen zur Deckung gebracht wer-
viel Zeit erforderlich, das jeweils gesuchte Dokument den können. Auf diese Weise können bei dem ohne
ausfindig zu machen.·,. ;>
Drehspiegel oder sonstige optische Ausgleichsmittel
Wegen der zunehmenden Menge des allgemeinen ausgerüsteten Gerät mit Hilfe jeweils einer auf einer
Wissens nehmen Lexika, Handbücher und Wörter- Mattscheibe sichtbaren Indexlinie die auf dem Film
bücher einen immer größeren Umfang an, so daß 20 gespeicherten Informationen aufgesucht werden, die
es sehr zweckmäßig sein würde, Buchseiten auf Mi- Bildfenster für Bildfenster ruckweise sichtbar werden,
krofilm aufzunehmen, um große Nachschlagwerke so daß bei stillstehendem Bildfenster das ganze Bildauf
wenigen Mikrofilmen unterzubringen. Die Über- feld abgesucht werden muß und bei weiterem Vortragung
der Buchseiten auf den Film bietet keine schub des Films ein plötzlicher Wechsel zum näch-Schwierigkeiten;
aber wegen der mit dem Auffinden 25 sten stillstehenden Bildfenster stattfindet,
der gesuchten Informationen verbundenen Schwie- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, rigkeiten hat man bisher in bezug auf Nachschlag- eine zum Aufbewahren und Lesen von an Hand von werke keinen anderen Nutzen aus Mikrofilmen zie- Symbolen katalogisierten Informationen geeignete hen können, als daß sie archiviert und später gege- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, benenfalls vom Mikrofilm reproduziert werden kön- 30 die durch eine verbesserte Anordnung zum Indicienen. ren und Absuchen des Films während einer kontinu-
der gesuchten Informationen verbundenen Schwie- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, rigkeiten hat man bisher in bezug auf Nachschlag- eine zum Aufbewahren und Lesen von an Hand von werke keinen anderen Nutzen aus Mikrofilmen zie- Symbolen katalogisierten Informationen geeignete hen können, als daß sie archiviert und später gege- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, benenfalls vom Mikrofilm reproduziert werden kön- 30 die durch eine verbesserte Anordnung zum Indicienen. ren und Absuchen des Films während einer kontinu-
Bei bekannten Geräten zum Lesen von Mikro- ierlichen und schnellen Bewegung des Films durch
filmen wird der Film gleichmäßig abgespult, und zwar die Vorrichtung in übersichtlicher Weise darüber in-
entweder von Hand öder mit Motorantrieb; solange formiert, an welcher Stelle des Films bzw. der kata-
der Film sich in Bewegung befindet, sieht man dabei 35 logisierten Informationen sich der Betrachter befindet,
nur einen grauen Schatten auf der Mattscheibe. Der Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
Film muß angehalten werden, um herauszufinden, an dadurch erreicht, daß das Lesegerät an sich bekannte
welcher Stelle man sich befindet; er muß dann wieder optische Ausgleichsmittel besitzt, die vom Film ge-
aufs Neue in der einen oder anderen Richtung gestar- trieben werden und durch Lichtbrechung Bilder von
tet werden, je nachdem, ob zu weit oder zu kurz 40 Teilen des Films auf den Schirm bei kontinuierlicher
gespult wurde. Diese Einstelloperationen werden zu Weiterbewegung des Films zum Stillstand bringen,
wiederholten Malen vorgenommen, bis schließlich und daß die Indices in diesen Teilen des Films an-
die richtige Information gefunden ist. gebracht sind.
Es gibt indessen Projektoren für Schmalfilme, bei Die Erfindung betrifft somit die Kombination eines
denen ein rotierender Spiegel oder ein Prisma im 45 Lesegerätes für Mikrofilme mit an sich bekannten
Lichtgang liegt und während der Filmbewegung so optischen Ausgleichsmitteln zum Ausschalten der
rotiert, daß das auf die Mattscheibe projizierte Bild Bildwanderung bei Laufbildern im Lichtgang, zumintrotz
der Bewegung des Films stillsteht, bis die fort- dest für den Teil des Films, in dem die Indices, Buchlaufende Rotation des Spiegels oder Prismas das stäben, Stichworte, Zahlenangaben usw. angegeben
nächste Bild zum Stillstand auf der Mattscheibe 50 sind. Die gesuchten Informationen können beispielsbringt.
weise auf der einen Hälfte des Films liegen, so daß
In ähnlicher Weise arbeitet auch ein durch die mit Hilfe der optischen Ausgleichsmittel die Indices
deutsche Auslegeschrift 1 036 634 bekanntgeworde- für kurze Augenblicke zum Stillstand gebracht wernes
Betrachtungsgerät für Kinofilme, bei dem von den, und zwar trotz der kontinuierlichen Weiterbeeinem
mehreckigen Prisma und einer dieses umge- 55 wegung des Films. Wenn der Betrachter äai diese
benden und mit Schlitzen versehenen Hülse ein Weise zum richtigen Stichwort oder zu anderen geVerschluß
gebildet wird, der dazu dient, die Rahmen- suchten Indices gekommen ist, wird der Film angelinien
zwischen je zwei Bildern auszulöschen, wenn halten, so daß auf der Mattscheibe die gesuchte
der Verschluß und das Prisma mit einer geeigneten Information erscheint. Da sich ferner die gesuchten
Geschwindigkeit gegenüber der Bewegung des Firnis 60 Informationen über die Länge des Films in einem
angetrieben werden. Dadurch können Bilder auf dem zusammenhängenden Bild erstrecken und somit in
Bildschirm erscheinen, die stehenbleiben, obwohl der der Nähe der gesuchten Information langsam über
Film ununterbrochen bewegt wird. Aber auch bei das Bildfeld bewegt werden können, ist ohne ein
diesem bekannten Gerät handelt es sich nicht um ein mehrmaliges Hin- und Herdrehen die gesuchte Infor-Lesegerät
im Sinne des Erfindungsgegenstandes. 65 mation sehr schnell und ohne besondere Anstren-
Ferner ist durch die britische Patentschrift 384 659 gung aufzufinden.
noch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn gemäß
von Filmen bekanntgeworden, mit der eine be- einem weiteren Merkmal der Erfindung die Indices
wesentlich größer sind als die einzelnen Zeichen der eigentlichen Informationen. Schließlich trägt zum
schnellen Auffinden der gesuchten Informationen auch bei, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
für jeden Index, der gezeigt wird, ein Betrachtungsfenster vorgesehen ist. ,.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Lesegerät, von der Seite gesehen, und
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach Fig. 1,
wobei das Größenverhältnis zwischen dem Mikrofilm und dem projezierten Bild eingezeichnet ist.
Der Film 1 ist, wie in F i g. 2 dargestellt, in ein Längsfeld 2, das die auf dem Film gespeicherten Informationen
enthält, und in ein Längsfeld 3 mit Symbolen zum Identifizieren der auf dem Film befindlichen
Informationen unterteilt. Bei dem dargestellten Beispiel umfassen die Informationen im Feld 2
ein Wörterbuch, und die Identifikationen 4 im Feld 3 sind die Anfangsbuchstaben in Gestalt von Stichworten,
welche mit gleichmäßigen Zwischenräumen aus dem Feld 2 herausgenommen werden. Die Buchstaben
4 erscheinen in Fenstern 5 in der Mattscheibe 6, wenn sie auf diese im eigentlichen Lesegerät
projiziert werden, das bei 7 in F i g. 1 angedeutet ist. Der Film 1 befindet sich auf Rollen 8, 9, die
manuell oder mit Hilfe eines Motors hin oder zurück bewegt werden können. Ein Betätigungsknof 10
steuert den Motor sowohl in bezug auf Umdrehungsgeschwindigkeit als Umdrehungsrichtung.
Der Film 1 läuft über gewöhnliche Führungrollen 11 und über eine Zahnrolle 12 mit Zähnen, die in
die Perforationen 13 des Films eingreifen, so daß der Film nicht auf der Rolle gleiten kann. Wenn sich der
Film bewegt, wird somit die Zahnrollel2 mitgezogen, wobei sich ein strichpunktiertes Zahnrad 14 zusammen
mit der Zahnrolle 12 bewegt. Das Zahnrad 14 treibt ferner ein Zahnrad 15, mit dessen Welle
ein Drehspiegel oder ein rotierendes Prisma verbunden ist. Diese Wippvorrichtung ist mit 16 bezeichnet;
sie bewirkt, daß ein Bild, das sich gleichmäßiger Geschwindigkeit und kontinuierlich bewegt, auf die
Mattscheibe 6 projiziert wird und dort stillsteht, indem sich z. B. ein Prisma 16, das das vom Bild kommende
Licht bricht, gleichzeitig und synchron mit der Bewegung des Films in eine bestimmte Richtung
dreht. Das optische Gerät umfaßt in dem dargestellten Beispiel Linsen 17, eine Lichtquelle 18 und einen
Spiegel 19. Das rotierende Prisma 16 kann, falls erforderlich, die ganze Breite des Films decken, es genügt
jedoch, wenn der Teil des Films, der die Buchstaben 4 des dargestellten Beispiels enthält, so lange
stillgehalten wird, wie erforderlich ist, um in den Fenstern 5 die Buchstaben erkennen zu können. In
Fig. 2 sieht man die Buchstaben T, A, R, T; sucht man z. B. die Bedeutung des englischen Wortes
»Tapis«, so bewegt man den Film mit Hilfe des Knopfes 10 so lange vorwärts, bis an Stelle von R
und T in den Rauten 5 P und / erscheinen. Wird nun die Vorwärtsbewegung des Films unterbrochen, so
befindet sich das gesuchte Wort auf der Mattscheibe 6. Falls der Film mit Motorantrieb läuft, kann er in
sehr kurzer Zeit von der einen Rolle 8 zur anderen Rolle 9 oder umgekehrt bewegt werden, so daß man
auf diese Weise in einem Minimum von Zeit sehr umfangreiche Werke durchsehen kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Lesen von an Hand von Symbolen katalogisierten Informationen,
bestehend aus einem Mikrofilm und einem Lesegerät, in dem sich der Film befindet
und auf dessen Schirm die Informationen projiziert werden können, wobei der Film Indices
enthält und im Lesegerät hin und zurück bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lesegerät an sich bekannte optische Ausgleichsmittel aufweist, die vom Film getrieben
werden und durch Lichtbrechung Bilder von Teilen des Films auf dem Schirm bei kontinuierlicher
Weiterbewegung des Films zum Stillstand bringt, und daß die Indices in diesen Teilen des Films
angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indices wesentlich größer
sind als die einzelnen Zeichen der eigentlichen Informationen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Index, der gezeigt
wird, ein Betrachtungsfenster vorgesehen ist.
4. Film mit Informationen und Symbolen zur Verwendung in der in den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichneten
Vorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO16274566A NO115366B (de) | 1966-04-26 | 1966-04-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572825A1 DE1572825A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1572825B2 true DE1572825B2 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=19909534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671572825 Withdrawn DE1572825B2 (de) | 1966-04-26 | 1967-04-06 | Vorrichtung zum Aufbewahren und Lesen von anhand von Symbolen katalogisierten Informationen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH469279A (de) |
DE (1) | DE1572825B2 (de) |
GB (1) | GB1149834A (de) |
NO (1) | NO115366B (de) |
SE (1) | SE330268B (de) |
-
1966
- 1966-04-26 NO NO16274566A patent/NO115366B/no unknown
-
1967
- 1967-04-06 DE DE19671572825 patent/DE1572825B2/de not_active Withdrawn
- 1967-04-24 CH CH583067A patent/CH469279A/de unknown
- 1967-04-25 GB GB1894567A patent/GB1149834A/en not_active Expired
- 1967-04-25 SE SE584967A patent/SE330268B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE330268B (de) | 1970-11-09 |
CH469279A (de) | 1969-02-28 |
NO115366B (de) | 1968-09-23 |
GB1149834A (en) | 1969-04-23 |
DE1572825A1 (de) | 1970-03-19 |
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