DE1572654B1 - Traeger fuer einen Bildschirm - Google Patents
Traeger fuer einen BildschirmInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/58—Projection screens collapsible, e.g. foldable; of variable area
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für stellen des Bildschirmträgers und nach dem Einschaleinen
Bildschirm, dessen Oberfläche das auf sie pro- ten des Projektors dem Bildschirmträger eine solche
jizierte Licht innerhalb begrenzter Streuwinkel kon- Lage gegeben werden kann, daß die von den spiegelnzentriert
diffus reflektiert und bei dem sich dadurch den Flächen reflektierten Lichtstrahlen in die gebei
jeder Lage eines Projektors gegenüber dem Bild- 5 wünschten Richtungen fallen. Die Anordnung kann
schirm ein optimaler Betrachtungsraum ergibt. hierbei so getroffen werden, daß die reflektierenden
Bei Bildschirmen dieser Art ist es wichtig, daß die Flächen an den Außenseiten der Deckel angeordnet
Lage des Bildschirmes gegenüber dem Zuschauer- sind, so daß die ganze Ausrichtung des Bildschirmraum
so ausgerichtet wird, daß der optimale Be- trägers noch bei geschlossenem Deckel erfolgt. Ist
trachtungsraum mit dem tatsächlichen Zuschauer- io dann die erforderliche Stellung des Bildschirmträgers
raum zusammenfällt, so daß die Zuschauer im Zu- erreicht, dann werden die Deckel geöffnet, und alle
schauerraum das projizierte Bild in seiner maximalen innerhalb des durch die reflektierten Strahlen anLeuchtkraft
sehen. gezeigten optimalen Betrachtungsraumes sitzenden
Die bekannten Träger für Bildschirme halten Zuschauer können nun das projizierte Bild in seiner
diesen in einer festen Stellung relativ zum Projektor 15 maximalen Leuchtkraft sehen. Durch die Anordnung
und zum Zuschauerraum. Viele bekannte Bild- des Bildschirmes innerhalb eines Gehäuses mit verschirme
sind von einer solchen Größe, daß sie bei schließbaren Deckeln wird gleichzeitig erreicht, daß
Nichtgebrauch nicht zusammengelegt werden können. der Bildschirm beim Transport und beim Lagern
Die zusammenlegbaren Bildschirme bilden in der vor mechanischen Beschädigungen geschützt ist.
Regel Bildschirmrollen. Solche Bildschirmrollen er- 20 Die Deckel haben gleichzeitig den Vorteil, daß,
möglichen jedoch nur ebene Bildschirme, die auch wenn sie um etwa 90° aufgeschwenkt sind, sie gleichdann,
wenn deren Oberfläche das auf sie projizierte zeitig Stützen für den Behälterteil des Bildschrim-Licht
innerhalb begrenzter Streuwinkel konzentriert gehäuses bilden. Ist nun das Bildschirmgehäuse M
diffus reflektiert, einen verhältnismäßig großen opti- gegenüber dem Projektor und dem Zuschauerraum ™
malen Betrachtungsraum haben, so daß auch bei 25 richtig ausgerichtet, dann werden die Deckel gediesen
Schirmen das Problem der Orientierung des öffnet. Um nun den Bildschirmträger so richtig ausBildschirmes
relativ zum Projektor und relativ zum gerichtet auf einer' Unterlage abstützen zu können,
Zuschauerraum nicht so kritisch ist. sind bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungs-
Nach einem nicht zum Stand der Technik ge- form der Erfindung an mindestens einem Deckel
hörenden Vorschlag werden jedoch besonders leucht- 30 mehrere längliche Markierungen vorgesehen, die mitstarke
projizierte Bilder erhalten, wenn der Bild- einander Winkel bilden. Man stellt nun fest, welche
schirm nicht nur eine innerhalb begrenzter Streu- der länglichen Markierungen bei der erforderlichen
winkel konzentriert diffus reflektierende Oberfläche, Neigung des Bildschirmträgers etwa auf den Projeksondern
auch eine Wölbung aufweist. Bei solchen tor zeigt. In dieser Stellung muß nun der Bildschirm-Bildschirmen
ist jedoch der Betrachtungsraum be- 35 träger auf einer Unterlage abgestützt werden. Zu
sonders scharf abgegrenzt, so daß hier eine richtige dieser Abstützung in dieser Stellung können verAusrichtung
des Bildschirmes nach dem Zuschauer- stellbare Stützen vorgesehen sein. Die länglichen
raum besonders wichtig ist. Markierungen können hierbei so gewählt werden,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, daß, wenn eine der Markierungen auf den Projektor
einen Träger für einen Bildschirm zu schaffen, bei 40 zeigt, eine andere, z. B. jeweils die zweite Mardern
der Bildschirm relativ zum Projektor und relativ kierung, in Richtung auf den Mittelpunkt des optizum
Zuschauerraum in seine optimale Stellung ein- malen Betrachtungsraumes zeigt, um dadurch gleichgestellt
werden kann, zeitig eine gewisse Festlegung des Betrachtungs-
Diese Aufgabe ist bei einem Träger für einen Bild- raumes zu erreichen. M
schirm der eingangs genannten Art gemäß der Erfin- 45 Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
dung dadurch gelöst, daß der Bildschirmträger gegen- eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsüber
der reflektierenden Bildschirmfläche ausgerich- beispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
tete spiegelnde Flächen aufweist, die das von dem F i g. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbei-
Projektor projizierte Licht in den optimalen Be- spieles eines Bildschirmträgers gemäß der Erfindung
trachtungsraum anzeigenden Richtungen reflektieren. 50 bei geschlossenen Deckeln,
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß nach F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Bild-
Aufstellung des Projektors und des Bildschirmträgers schirmträgers nach Fig. 1 mit geöffneten Deckeln,
in einem Zuschauerraum der Bildschirmträger so wobei die Lage von auf den Deckeln enthaltenen
lange verstellt werden kann, bis die spiegelnden Flä- länglichen Markierungen gegenüber dem Bildschirm
chen am Bildschirmträger das vom Projektor proji- 55 sichtbar ist,
zierte Licht in bestimmten Richtungen innerhalb des F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Ecke
Zuschauerraumes reflektieren. Man kann hierbei des Behälterteiles,
diese spiegelnden Flächen so anordnen, daß die Fig.4 eine schematische Seitenansicht, die zeigt,
reflektierten Lichtstrahlen die Begrenzung des opti- wie ein Paar von reflektierenden Oberflächen an
malen Zuschauerraumes und/oder die Lage des Mit- 60 jedem Deckel die winkelmäßige obere und untere
telpunktes des optimalen Betrachtungsraumes an- Begrenzung des zu der gegebenen Lage des Progeben,
jektors gegenüber dem Bildschirmträger zugehörigen
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- optimalen Betrachtungsraumes anzeigen,
dung ist vorgesehen, daß als Bildschirmträger ein Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht,
Gehäuse vorgesehen ist, das einen den Bildschirm 65 in der das gleiche Paar von reflektierenden Oberaufnehmenden
Behälterteil und zwei Deckel aufweist, flächen dazu benutzt wird, um die seitlichen winkeldie
die Spiegelflächen tragen. Dadurch wird in be- mäßigen Begrenzungen des optimalen Zuschauersonders
vorteilhafter Weise erreicht, daß nach Auf- raumes anzugeben, und
3 4
F i g. 6 und 7 den F i g. 4 bzw. 5 entsprechende 13 und zueinander sind dem Betrage nach die glei-
Darstellungen, die die Begrenzung des Betrachtungs- chen wie die Winkel der Bodenflächen 31 bzw. 32
raumes anzeigen, wenn der Projektor sowohl in ver- bzw. 33, nur daß sie nach verschiedenen Seiten aus-
tikaler als auch in waagerechter Richtung außerhalb gerichtet sind. Wie oben bereits erwähnt, können
des Mittelpunktes des Zuschauerraumes angeord- 5 die Bodenflächen 31 bis 33 und 36 bis 38 auch in
net ist. einem Bildschirmgehäuse ohne Deckel, jedoch außer-
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bildschirm- halb der Bildschirmfläche angeordnet sein,
gehäuse 10 weist einen Behälterteil 11 und zwei Dek- Wird ein Bildschirmgehäuse 10 mit geschlossenen
kel 12 und 13 auf. Der Behälterteil 11 hat eine Rück- Deckeln 12 und 13 relativ zu einem Projektor 42
wand 14 mit einem einen Rahmen 15 bildenden, io angeordnet, dann werden die Bodenflächen 31 bis
hochgestellten Rand, innerhalb dessen ein Bildschirm 33 und 36 bis 38 paarweise benutzt, um den Zu-16
befestigt ist. Der Behälterteil 11 hat einen dem schauerraum sowohl in einer vertikalen und horizon-Umriß
des Bildschirmes ähnlichen, jedoch etwas talen Richtung als auch den Mittelpunkt des Zugrößeren
rechteckigen Umriß; sein Umriß kann aber Schauerraumes (s. Fig. 4 und 5) zu bestimmen. Das
jede beliebige Form haben. Vorzuziehen ist allerdings 15 auf jede der Bodenflächen 31 und 36 fallende Licht
eine Umrißform, die der des Schirmes entspricht. wird als schmales Lichtbündel nach oben reflektiert
In jeder Ecke des Behälterteiles 11 (F i g. 3) ist ein und gibt dadurch die obere vertikale Begrenzung
Vorsprung 17 mittels einer Schraube 18 befestigt, der des optimalen Betrachtungsraumes an. Das Licht,
eine Nut 19 für den Eingriff des Randes des Bild- das auf die Bodenflächen 33 und 38 fällt, wird von
schirmes 16 aufweist, so daß dieser in einer bestimm- 20 diesen beiden Flächen nach unten und von der
ten Stellung gegenüber dem Behälterteil 11 gehalten Fläche 38 nach rechts sowie von der Fläche 33 nach
wird. Längs jeder der einander gegenüberliegenden links reflektiert. Die reflektierten Lichtbündel geben
Kanten 20 des Rahmens 15 sind an diesem Gelenke dadurch sowohl die vertikale untere als auch die
21 befestigt. Das eine Gelenk 21 ist an einem hoch- waagerechte rechte und linke Begrenzung des optigestellten
Rand 22 des Deckels 12 und das andere 25 malen Betrachtungsraumes an. Das auf die Boden-Gelenk
21 an einem hochgestellten Rand 23 des Dek- flächen 32 und 37 fallende Licht wird auf einen
kels 13 befestigt. Die Ränder 22 und 23 verlaufen gemeinsamen Punkt, nämlich den Mittelpunkt C des
längs drei Kanten der entsprechenden Deckel und optimalen Betrachtungsraumes reflektiert. Die Bobilden
mit diesen ein zusammenhängendes Stück, denflächen 31 und 33 bzw. 36 und 38 eines jeden
wobei sie normalerweise den Rahmen 15 umfassen. 30 Deckels sind dabei so gegeneinander geneigt, daß
Der Deckel 13 weist einen Schließrand 24 auf, der die reflektierten Lichtbündel mit einer Mittellinie,
in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung der z. B. einer Normalen der Bildschirmfläche, in einer
Deckel den Rand des Deckels 12 untergreift und an vertikalen Ebene den Betrachtungsraum begrenzende
diesem anliegt. Obwohl die beschriebene Ausbildung Winkel von ± 10° bilden. Die Bodenfläche 33 des
des Bildschirmgehäuses 10 eine bevorzugte Einrich- 35 Deckels 12 ist weiterhin gegenüber der Bodenfläche
tung bildet, um den Bildschirm 16 in seiner optimalen 38 des Deckels 13 so geneigt, daß die von diesen
Stellung zu halten, ist es jedoch auch möglich, das beiden Flächen reflektierten Strahlen in einer waage-Bildschirmgehäuse
ohne Deckel 12 und 13 mit den rechten Ebene gegenüber einer Mittellinie, z. B. einer
entsprechenden vorteilhaften Eigenschaften auszubil- Normalen zur Bildschirmfläche, Winkel von ± 25°
den. 40 bilden, die den optimalen Betrachtungsraum links
In der Rückwand 14 des Behälterteiles 11 sind zur bzw. rechts begrenzen. Die Bodenflächen 32 und 37
Bildung von Fingerschlitzen 25 Vertiefungen vor- erzeugen konvergierende reflektierte Lichtstrahlen,
gesehen (F i g. 2), um dadurch das Tragen des Bild- die sich im Mittelpunkt des optimalen Betrachtungsschirmgehäuses
10 zu erleichtern. Jeder Deckel 12 raumes schneiden und dadurch den maximal gün-
und 13 ist in der Nähe seines freien Randes mit 45 stigsten Betrachtungsort angeben,
zwei einander gegenüberliegenden Einbuchtungen 26 In den Darstellungen nach den Fig. 6 und 7 ist
und 27 bzw. 28 und 29 versehen, die beim Schließen ein Projektor 45 sowohl in einer horizontalen Richder
Deckel die einander gegenüberliegenden Ränder tung (F i g. 7) als auch in einer vertikalen Richtung
des Rahmens 15 berühren und so die Deckel relativ (F i g. 6) außerhalb des Mittelpunktes C eines Zuzum
Rahmen ausrichten. Weiterhin ist an jedem 5° Schauerraumes angeordnet. Das Bildschirmgehäuse
Deckel je eine längliche Einbuchtung 40 bzw. 41 10 wird dann so ausgerichtet, daß das von den
vorgesehen, um das Schwenken der Deckel zwischen Bodenflächen 32 und 37 reflektierte Licht auf den
deren Schließ- und Öffnungsstellung zu erleichtern. Punkt C, nämlich den Mittelpunkt des Zuschauerin
der bei geschlossenem Deckel links oben liegen- raumes, fällt. In dieser Stellung des Bildschirmden
Ecke des Deckels 12 ist eine Vertiefung 30 vor- 55 gehäuses 10 geben dann die von den Bodenflächen
gesehen, die drei Bodenflächen 31, 32 und 33 bildet, 31, 33, 36 und 38 reflektierten Strahlen die vertikalen
von denen jede gegenüber der Deckelebene und und horizontalen Begrenzungen des optimalen Begegenüber
den anderen Bodenflächen entsprechend trachtungsraumes innerhalb des Zuschauerraumes
den Begrenzungen des optimalen Betrachtungsraumes eines so außermittig angeordneten Projektors an.
in vertikaler und in horizontaler Richtung verschie- 60 Sobald das Bildschirmgehäuse 10 in der oben bedene
Winkel bilden. Jede der Bodenflächen 31, 32 schriebenen Weise gegenüber einem Projektor und
und 33 ist zur Bildung einer spiegelnden Fläche einem Zuschauerraum ausgerichtet ist, werden die
metallisiert. An jeder dieser Flächen kann aber auch Deckel 12 und 13 um etwa 90° in ihre Öffnungsein
ebener oder konkaver, dünner Spiegel befestigt stellung geschwenkt, wie das in F i g. 2 dargestellt
sein. Eine entsprechende Einbuchtung 35 mit Boden- 65 ist, wo jedoch der Öffnungswinkel der Deckel zur
flächen 36, 37 und 38 ist in der rechten oberen Ecke klareren Darstellung etwas vergrößert ist. Jeder Dekdes
Deckels 13 vorgesehen. Die Winkel der Boden- kel 12 und 13 ist mit je einem Satz von länglichen
flächen 36, 37 und 38 relativ zur Ebene des Deckels Markierungen 47 bzw. 48 versehen, die beliebig ge-
formt sein können, von denen aber jede in einer bevorzugten Winkelrichtung ausgerichtet ist, um dadurch
die genaue Neigung des Bildschirmes 16 um ein waagerechte Achse festlegen zu können. Die Markierungen
47 und 48 sind gegenüber der Normalen zu dem Mittelpunkt des Bildschirmes um Stufen von
je 5° nach oben und nach unten geneigt. Wenn die Deckel in ihre Offenstellung bewegt sind, wird festgestellt,
welche der Markierungen 47, 48 direkt auf das Objektiv des Projektors ausgerichtet ist. Die
komplementäre Markierung 47,48 gibt dann den Mittelpunkt C des Betrachtungsraumes in vertikaler
Richtung an. Wird z. B. festgestellt, daß die um 5° nach oben über der zur Bildschirmmitte normalen
Markierung geneigte Markierung auf den Projektor gerichtet ist, dann liegt der Mittelpunkt des optimalen
Betrachtungsraumes in der Richtung, in die die um 5° gegenüber der normalen Markierung nach unten
geneigte Markierung zeigt. Die Markierungen können als Ein- oder Ausbuchtungen im Deckelmaterial ausgebildet
und so weit verlängert sein, daß sie neben ihrer Funktion zur Ausrichtung des Bildschirmes
auch die Steifigkeit der Deckel verstärken. Die Markierungen 47 und 48 können aber auch als besondere
Teile ausgebildet sein, die an den Deckeln befestigt sind. Sie können aber auch in einer anderen Weise,
z. B. durch Farbauftrag od. dgl., auf den Deckeln aufgebracht sein.
Das Behältergehäuse wird dadurch geneigt, daß der Behälterteil 11 relativ zu den vorderen Enden
der Deckel bewegt wird, wenn diese sich in ihrer Offenstellung befinden. Hierzu dienen zwei Stützen
49. Jede der Stützen 49 ist in einen Sockel SO eingeschraubt, der an der Rückwand 14 und am Rahmen
15 in der Nähe der unteren Ecken des Behälterteilesll
(Fig. 3) befestigt ist. Die Sockel 15 sind hinter der Ebene des Bildschirmes 16 angeordnet,
die durch die Schlitze 19 in den Vorsprüngen 17 festgelegt ist.
Das Bildschirmgehäuse 10 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, der ein geringes Gewicht hat und
die ausreichende Steifigkeit besitzt, um den Bildschirm 10 zu tragen. Durch die Anwendung eines
Kunststoffes ist es möglich, die Einbuchtungen 30 und 35 mit den Bodenflächen 31 bis 33 und 36
bis 38, ebenso wie die länglichen Markierungen 47 und 48, als eingeformte Teile des jeweiligen Dekkelsl2
und 13 auszubilden. Es können aber auch andere Materialien verwendet werden, wobei die
spiegelnden Flächen und die Markierungen durch andere Teile gebildet werden, die an den entsprechenden
Teilen des Bildschirmgehäuses mit geeigneten Mitteln so befestigt werden, daß sie die gleiche Funktion
erfüllen und dem gleichen Zweck dienen.
Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel stören die durch die Bodenflächen 31
bis 33 und 36 bis 38 gebildeten Spiegelflächen nicht beim Vorführen, weil sie dann durch das Aufschwenken
der Deckel 12,13 aus dem Sichtbereich der Zuschauer herausgeschwenkt sind.
Bei der in Spalte 4, Zeile 8 beschriebenen Ausführungsform, bei der die den Bodenflächen 31 bis
und 36 bis 38 entsprechenden Spiegelflächen am den Bildschirm 16 tragenden Teil 11 des Bildschirmgehäuses
10 angeordnet sind, ist es zweckmäßig, Mittel vorzusehen, die verhindern, daß das von den
Spiegelflächen reflektierte Licht die Zuschauer beim Vorführen stört. Zu diesem Zweck können die Spie
gelflächen schwenkbar mit dem Teil 11 verbunden sein, so daß sie aus einer wirksamen in eine unwirksame
Stellung geschwenkt werden können, oder es können Deckel oder Schieber vorgesehen sein, mittels
deren die Spiegelflächen während des Projizierens zugedeckt werden können. Durch die Anordnung
der Spiegelflächen unmittelbar an dem den Bildschirm 16 tragenden Teil 11 des Gehäuses wird
der besondere Vorteil erreicht, daß der Bildschirm durch Anwendung der Spiegelflächen vor dem Projizieren
unmittelbar ausgerichtet und mit entsprechenden, einstellbaren Stütz- oder Halteteilen festgelegt
Werden kann.
Claims (13)
1. Träger für einen Bildschirm, dessen Oberfläche das auf sie projizierte Licht innerhalb begrenzter
Streuwinkel konzentriert diffus reflektiert und bei dem sich bei jeder Lage eines
Projektors gegenüber dem Bildschirm ein optimaler Betrachtungsraum ergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildschirmträger Λ gegenüber der reflektierenden Bildschirmfläche
ausgerichtete spiegelnde Flächen aufweist, die das von dem Projektor projizierte Licht in den
optimalen Betrachtungsraum anzeigenden Richtungen reflektieren.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem horizontalen Abstand voneinander
je zwei vertikal übereinander angeordnete spiegelnde Flächen (31, 33 und 36, 38) angeordnet
sind, die zum Anzeigen der horizontalen und der vertikalen Erstreckung des optimalen
Betrachtungsraumes in einer Horizontalebene bzw. in einer Vertikalebene miteinander
Winkel bilden.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildschirmträger ein Gehäuse
(10) vorgesehen ist, das einen den Bildschirm (16) aufnehmenden Behälterteil (11) und
zwei Deckel (12,13) aufweist, die die Spiegelflächen (31, 33 und 36, 38) tragen. j
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekenn- M zeichnet, daß auf jedem Deckel (12,13) min- ^l
destens eine spiegelnde Fläche (31, 33 und 36, 38) vorgesehen ist, die bei geschlossenen Deckeln
(12,13) um einen bestimmten Winkel gegenüber einer Bildschirmbezugsebene um eine waagerechte
Achse geneigt ist.
5. Träger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Deckel (12,13)
mindestens eine spiegelnde Fläche (33 und 38) vorgesehen ist, die bei geschlossenen Deckeln (12,
13) um einen bestimmten Winkel gegenüber einer Bildschirmbezugsebene um eine vertikale Achse
geneigt ist.
6. Träger nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Deckel (12,13)
eine dritte spiegelnde Flache (32, 37) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie bei geschlossenen
Deckeln das vom Projektor (42, 45) projizierte Licht etwa in den Mittelpunkt des optimalen
Betrachtungsraumes reflektiert.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als spiegelnde Flächen
konkave Spiegel vorgesehen sind.
8. Träger nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Deckel (12,13) mehrere längliche Markierungen
(47,48) vorgesehen sind, die miteinander Winkel bilden.
9. Träger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Markierungen (47,
48) Teile der Deckel (12,13) bilden.
10. Träger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer bei
um etwa 90° aufgeschwenktem Deckel (12,13) etwa waagerecht verlaufenden mittleren Markierung
mindestens zwei mit dieser entgegengesetzte Winkel einschließende Markierungen vorgesehen
sind.
11. Träger nach einem der Ansprüche 1,2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden
Flächen an einem den Bildschirm tragenden Teil vorgesehen sind.
12. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Flächen aus
einer wirksamen in eine unwirksame Stellung schwenkbar sind, in der sie beim Vorführen durch
ihre spiegelnde Wirkung nicht stören.
13. Träger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Klappen oder Schieber vorgesehen
sind, die aus einer die Spiegelfläche freigebenden Stellung in eine diese zudeckende Stellung
bewegbar gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009526/201
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