DE1570525B1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten konjugierter Diolefine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten konjugierter Diolefine

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DE1570525B1
DE1570525B1 DE1963E0030405 DEE0030405A DE1570525B1 DE 1570525 B1 DE1570525 B1 DE 1570525B1 DE 1963E0030405 DE1963E0030405 DE 1963E0030405 DE E0030405 A DEE0030405 A DE E0030405A DE 1570525 B1 DE1570525 B1 DE 1570525B1
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DE
Germany
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catalyst
ticl
butadiene
molecular weight
titanium
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Application number
DE1963E0030405
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English (en)
Inventor
Erik Tornquist
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

Description

Die Polymerisation von konjugierten Diolefinen mit Das verwendete Katalysatorsystem für die Polymeriverschiedenen Arten von Katalysatorsystemen ist an sation gemäß vorliegender Erfindung umfaßt drei sich bekannt. Ältere Verfahren zur Herstellung von Ausgangskomponenten: eine primäre Katalysator-Polydiolefinen wurden unter Verwendung von Kataly- komponente, ein Dispergiermittel und einen Cokatalysatorsystemen aus Titantetrachlorid, Lithiumalumi- 5 sator oder Aktivator. Die primäre Katalysatorkomponiumalkylen und freiem Jod oder Alkyljodid durch- nente ist ein reduzierbares Titanhalogenid, z. B. ein geführt; derartige Verfahren sind z. B. in den deutschen Chlorid oder Bromid, oder eine Mischung aus solchen Patentschriften 1157 787 und 1157 788 beschrieben. Titanhalogeniden, wobei das Titan sich im Wertig-Darüber hinaus sind stereoreguläre Polydiolefine mit keitszustand von 3 oder darunter befindet. Vorzugs-Katalysatorsystemen hergestellt worden, in welchen io weise verwendete Katalysatorkomponenten dieser Art eine Titanjodidverbindung den Hauptbestandteil bildet sind Titantrichlorid, Titantribromid, Mischkristalle (Vgl. belgische Patentschriften 629 626 und 631 730). von Titantrichlorid mit Metallhalogeniden der Grup-Schließlich ist auch schon für die Polymerisation von pen I bis III, z. B. Aluminiumchlorid sowie Titankonjugierten Diolefinen die Verwendung von Kataly- dichlorid und Titandibromid.
satoren vorgeschlagen worden, die durch Reaktion 15 Das Dispergiermittel, welches in dem Katalysatoreines Metallalkyls mit einem Titanhalogenid oder system vorliegt, ist ein Jodid eines Metalls aus den durch Reaktion des Metallalkyls mit Titantetrajodid Gruppen HI-B und IV-B des Periodischen Systems und einem anderen Metallhalogenid, z. B. Aluminium- der Elemente. Es können auch Gemische solcher jodid, entstehen (deutsche Auslegeschrift 1162 089). Jodide verwendet werden. Geeignete Jodide sind bei-Hierbei entstehen Titanverbindungen mit Wertigkeiten 20 spielsweise AlJ3, GaJ3, SnJ4 und InJ3. Insbesondere unter IV. wird Aluminiumjodid verwendet. g Im Gegensatz hierzu wird gemäß der vorliegenden Die Cokatalysatorkomponente im System besteht " Erfindung das Titanhalogenid bereits in Illwertiger aus einem Metallalkyl oder Metallalkylhydrid, wobei Form eingesetzt, und das Vermischen von Titan- das Metali den Gruppen I bis III des Periodischen halogenid und dem anderen Metallhalogenid, z. B. 35 Systems entstammt. Besonders geeignete Cokataly-Aluminiumhalogenid, erfolgt durch Verschmelzen bzw. satoren sind niedere Alkylaluminiumverbindungen, inniges Vermählen dieser Komponenten, und zwar in insbesondere Trialkylaluminiumverbindungen, Lithi-Abwesenheit der Metallalkylverbindung. Wie die in der umaluminiumalkylverbindungen, Zinkalkylverbindunnachfolgenden Beschreibung wiedergegebenen Ver- gen, außerdem Alkylaluminiumhydride, Lithiumalugleichsversuche gezeigt haben, ist das erfindungs- 30 miniumalkylhydride und Zinkalkylhydride. Mit besongemäße Verfahren diesem bekannten Verfahren über- derem Vorteil werden als Cokatalysatoren Trialkyllegen. aluminiumverbindungen mit 2 bis 6 Kohlenstoff-Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung atomen in der Alkylgruppe verwendet; Beispiele für von Polymerisaten konjugierter Diolefine durch Poly- solche Verbindungen sind Triäthylaluminium, Trimerisation eines oder mehrerer geradkettiger alipha- 35 propylaluminium, Triisobutylaluminium, außerdem tischer C4- bis C8-Diolefme in Gegenwart eines auch die niederen Dialkylaluminiumverbindungen, Katalysatorsystems, das aus einem Titanhalogenid, bei z. B. Diäthylaluminiumhydrid, Dipropylaluminiumwelchem das Titan eine Wertigkeit unter IV hat, einem hydrid und Diisopropylaluminiumhydrid. damit vermischten Metalljodid der Gruppe III B bis Die primäre Katalysatorkomponente und das IVB und einem Metallalkyl oder Metallalkylhydrid 40 Dispergiermittel des Katalysatorsystems werden in der Gruppe I bis III des Periodischen Systems der einer inerten Umgebung innig miteinander vermischt, Elemente besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß man bevor sie für die Polymerisation eingesetzt werden, einen Katalysator verwendet, bei dem das Vermischen Dieses innige Vermischen kann entweder durch j des Titanhalegenids mit dem Metalljodid durch Zusammenschmelzen des Katalysators und des Disper-Zusammenschmelzen oder durch inniges Vermählen 45 giermittels bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzbewirkt worden ist, , ' punktes des Dispergiermittels durchgeführt werden Geeignete konjugierte Diolefine für das erfindungs- oder durch intensives Mahlen der Mischung. Das gemäße Verfahren sind geradkettige aliphatische Mahlen der Mischung muß so lange fortgesetzt werden, konjugierte Diolefine mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, bis eine vollständige Dispersion des Katalysators in bevorzugt 4 bis 5 Kohlenstoffatomen. Beispiele für 50 dem Dispergiermittel erreicht worden ist. derartige aliphatische konjugierte C4- bis Cg-Diolefine Die Zeitspanne, die für den Mahlvorgang benötigt sind: Butadien-(1,3), Pentadien-(1,3), Isopren, Hexa- wird, hängt natürlich von der Leistungsfähigkeit der dien-(l,3), Heptadien-(1,3) und Octadien-(1,3). Die Mahlvorrichtung ab. Werden beispielsweise Kugelvorzugsweise verwendeten konjugierten Diolefine sind mühlen mit Stahlkugeln als Mahlwerk verwendet, so Butadien-(1,3) und Pentadien-(1,3), welches auch als 55 sind Mahlzeiten von etwa 2 bis 10 Tagen Jm all-Piperylen bekannt ist, da diese Materialien in großen gemeinen ausreichend. In Kugelmühlen mit weniger Mengen zu verhältnismäßig niedrigem Preis erhältlich dichten Mahlwerken werden entsprechend längere sind. Mahlzeiten benötigt. Umgekehrt können sehr gute Die Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, die zur Ergebnisse in sehr viel kürzeren Zeiträumen erzielt Herstellung der Polymeren verwendet werden, sollten 60 werden, wenn Mahlvorrichtungen verwendet werden, unter den während der Polymerisation vorherrschen- in welchen Zentrifugalkräfte oder andere von der den Temperatur- und Druckbedingungen flüssig sein. Schwerkraft unabhängige Kräfte auf das zu mahlende Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte Gut einwirken, wie dies beispielsweise in bestimmten aliphatische C4- bis C10-Kohlenwasserstoffe, ζ. B. modernen Vibrations- oder Schwingungsmühlen der Butan, Pentan, n-Heptan, Isooctan, n-Decan, Cyclo- 6g Fall ist.
hexan oder Methylcyclohexan. Vorzugsweise werden Die zusammengeschmolzene oder gemahlene Miaromatische Lösungsmittel, z. B. Benzol, Toluol oder schung aus dem Katalysator und dem Dispergiermittel Xylol, verwendet. können mit dem Cokatalysator iß einem inerten
BAD ORK3IN&-
3 4
organischen Verdünnungsmittel vor ihrer Verwendung werden Glasgefäße, Gefäße aus rostfreiem Stahl oder bei der Polymerisation zusammengemischt werden. Es glasausgekleidete Stahlgefäße verwendet,
ist auch möglich, die geschmolzene oder gemahlene Bei einer typischen Ausführungsform wird ein mit
Mischung und den Cokatalysator zu mischen oder Rührer und Rückflußkühler ausgestatteter Kolben einzeln zu den E.eaktionsteilnehmern der Polymeri- 5 unter einer Stickstolfdecke zunächst mit Titantrichlorid sation /u geben, ohne daß irgendwelche Verdünnungs- und gereinigtem wasserfreiem Aluminiumjodid gefüllt, mittel vorhanden sind. Es ist auch möglich und Das Molverhältnis von Aluminiumjodid zu Titansogar vorzuziehen, das Polydiolefin zu der Mischung trichlorid liegt vorzugsweise zwischen etwa 1: 1 und aus dem Katalysator und dem Dispergiermittel zu 5:1. Der Glaskolben wird dann auf eine Temperatur geben und dann erst den Cokatalysator hinzu/u- io zwischen 280 und 32O0C erhitzt, wobei das Aluminiumfügen, jodid bei etwa 1913C schmilzt; zu diesem Zeitpunkt
Das Molverhältnis von Dispergiermittel zu Kataly- beginnt man damit, die Reaktionsmischung zu rühren, sator kann zwischen etwa 0,5:1 und etwa 10:1, Nach einem Zeitraum von etwa 2 bis 10 Stunden wird vorzugsweise L: 1 bis 5: 1, liegen. Das Molverhältnis das Erhitzen des Kolbens abgebrochen, die Reaktionsder Alkylgruppen in dem Cokatalysator zu den Jod- 15 mischung gekühlt und das verfestigte Produkt in im atomen im Dispergiermittel ist wichtig und sollte so wesentlichen quantitativer Ausbeute gewonnen,
eingestellt werden, daß das Verhältnis von Alkyl- Das geschmolzene Produkt aus Titantrichlorid und
gruppen im Cokatalysator zu Jodatomen im Disper- Aluminiumjodid wird dann in ein Reaktionsgefäß giermittel zwischen etwa 1,4 und 3, vorzugsweise etwa 2, eingeführt, welches Benzol und Triäthylaluminium liegt, wenn die Wertigkeit des Metalls im Dispergier- ao enthält. Das Molverhältnis von Triäthylaluminium zu mittel 3 beträgt, und zwischen ;twa 1,5 und 4,5, Aluminiumjodid in der Katalysatormischung wird auf vorzugsweise etwa 2,3, wenn die Wertigkeit aes einen Wert über 2 eingestellt.
Metalls in dem Dispergiermittel 4 beträgt. Die gesamte Katalysatormischung wird dann in
Ist das Molverhältnis von Alkylgruppen in dem einen Glaskolben eingeführt, der konjugierte C4- bis Cokatalysator zu Jodatomen in dem Dispergiermittel »5 C5-Diolefine in Benzol enthält. Die gesamte Reaktionskleiticr oder größer als vorstehend angegeben, so wird mischung wird unter dem autogenen Druck der wenig oder gar kein Polymeres gebildet. Da TrialkyJ- Monomeren und des Verdünnungsmittels für einen aluminium eine sehr reaktionsfähige Verbindung ist, Zeitraum von etwa 24 bis 48 Stunden bei sich zwischen die Licht mit zahlreichen anderen Verbindungen und 25 und 60 C verändernden Temperaturen gerührt. Bei Elementen reagiert, ist es möglich, Katalysatorsysteme 3° der Durchführung des Polymerisationsverfahrens ist zu verwenden, in denen das ursprüngliche Verhältnis im allgemeinen die Gesamtmenge des umzusetzenden von Alkyl zu Jod höher ist als jeweils etwa 3 und 4,5, Diolefins vorhanden, bevor der Katalysator zugefügt indem man eine vierte reaktionsfähige Komponente wird; andererseits ist es auch möglich, einen Teil oder hinzufügt, die die katalytische Wirkung des über- das gesamte Diolefin während des Verlaufes der schüssigen Trialkylaluminiums teilweise ableitet oder 35 Polymerisationsreaktion zuzusetzen. Die Zuführung neutralisiert. Sind andererseits nennenswerte Mengen kann kontinuierlich oder absatzweise vorgenommen reaktionsfähiger Verunreinigungen, z. B. Wasser, Aiko- werden.
hole oder Sauerstoff in dem Reaktionsgemisch vor- Die Menge des Katalysators, die zur Bildung des
handen, so ist es notwendig, das optimale Alkyl-Jod- Polymeren gemäß vorliegender Erfindung verwendet Verhältnis entsprechend höher einzustellen. 40 wird, liegt zwischen 0,01 und 0,5 Teilen Katalysator
Die Menge des für die Polymerisation verwendeten auf 100 Teile Monomeres. Nach Abschluß der PolyKatalysators hängt von der Art der ausgewählten merisationsreaktion wird der Katalysator deaktiviert, Katalysatorkomponenten und von der Art der zu indem man eine kleine Menge eines niederen Alkanols polymerisierenden Monomeren ab, liegt im allgemeinen zusetzt. Das Polymerisat wird aus der Reaktionsjedoch zwischen etwa 0,005 und etwa 0,3 Gewichts- 45 mischung abgetrennt, indem man den niederen Alkanol prozent, vorzugsweise 0,01 und 0,1 Gewichtsprozent, zur Ausfällung verwendet oder indem man das bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktions- Lösungsmittel verdampft.
mischung aus den zu polymerisierenden Monomeren Die erfindungsgemäß hergestellten Polymeren weisen
und dem verwendeten Verdünnungsmittel. Molekulargewichte zwischen 10000 und 3000000 auf;
Die Bedingungen, unter denen die Polymerisation 50 im allgemeinen liegen die Molekulargewichte etwas durchgeführt %vird, sind nicht kritisch. Im allgemeinen über 200(XX). Die Molekulargewichte der erfindungswerden Temperaturen von weniger als 0 und bis zu gemäß hergestellten Polymeren werden nach der etwa 100° C angewendet, vorzugsweise Temperaturen Methode von Johnson und W ο 1 f a η g e 1, von etwa 15 bis 7O0C. Es ist möglich, bei unterhalb beschrieben in · »Industrial Engineering Chemistry«, des Atmosphärendruckes liegenden Drücken oder 55 44, S. 652 (1952), bestimmt. Im Falle von PoIyauch bei Drücken bis zu etwa 10 atm. zu arbeiten, je butadienen enthalten die Polymeren etwa 43 bis 99% nach den Dampfdrücken der Diolefine und der Ver- cis-1,4-Un Sättigung. Die erfindungsgemäß hergestellten dünnungsmittel. Die Reaktionszeiten bei der Bildung Polymeren sind kautschukartig und lassen sich zu der Polymeren hängen von den Temperaturen und den wertvollen technischen Produkten vulkanisieren. Die Katalysatorkonzentraüonen ab. Im allgemeinen liegen 60 Vulkanisation kann sowohl mit Hilfe von Schwefel als die Reaktionszeiten zwischen etwa 5 Minuten und auch über freie Radikale erfolgen. Ganz allgemein 200 Stunden; die Polymerisation ist in etwa 5 bis können alle üblichen und bekannten Vulkanisations-72 Stunden abgeschlossen. verfahren, die für Naturkautschuk, Butadien-Styrol-
Das für die Polymerisationsreaktion verwendete Kautschuk (SBR) und Butylkautschuk brauchbar sind, Reiktionsgefäß kann aus beliebigem Material be- 65 angewendet werden.
stehen, solange dieses gegenüber den Reaktionsteil- Die erfindungsgemäß hergestellten Polydiolefine
nehmern inert ist und den bsi der Polymerisation auf- können auf verschiedenen Anwendungsgebieten eintretenden Drücken widerstehen kann. Im allgemeinen gesetzt werden. Sie können beispielsweise zur HeF-
"" ~~* — - \ BAD OfWGINAL
stellung von Reifen, Schläuchen, Rohren, Drähten und Kabelummantelungen sowie für eine große Anzahl von überzogenen Gegenständen und Formkörpern eingesetzt werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung:
Beispiel
Eine Reihe von Versuchen wurde durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit des erfindungsgtmäß zu verwendenden Katalysatorsystems bei der Polymerisation von konjugierten Diolefinen zu zeigen. Die Versuche wurden in jedem Fall in l-i-Glaskolbcn durchgeführt, die mit Schaufelradrührern ausgestattet waren und sich in einem temperaturkontrollierten Wasserbad befanden.
Das Reaktionsgemisch bestand aus 500 ml Benzol
und 100 g konjugiertem Diolefin. Zu dieser Mischung aus Verdünnungsmittel und Monomerem wurde der Katalysator in den bei den jeweiligen Versuchen angegebenen Mengen zugesetzt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde jeweils eine kleine Menge trockenes Isopropanol zugefügt, um den Katalysator zu desaktivieren. Im Anschluß an die Desaktivierung wurde der gesamte Inhalt des Reaktionskolbens in
ίο einen Überschuß von Isopropanol gegossen.
Bei den Versuchen, bei welchen eine Schmelze der Katalysatorkomponenten verwendet wurde, wurde der Katalysator durch Zusammenschmelzen der primären Katalysatorkomponente und des Dispergiermittels bei der angegebenen Temperatur in etwa 0,4 bis 50 Stunden gewonnen.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle I - zusammengestellt.
Tabelle I
Versuch 3
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der
Herstellung(0C)
Tage in der Kugelmühle
Gewicht (mg) ,
Ti-Halofenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysttor)
Art
Gewicht (mg)
Al -Verbindung/Ti -Verbindung
(Molverhiltnii) (·)
R/J-Verhaltnis (c)
Diolefin
Art
Reaktionsbedingungen
Temperatur (0Q -...
Versuchsdauer (Stunden)
Ergebnisse
Hochmolekulares
Polymeres (g).
Molgewicht-10-*0>)
% Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I ·
Typ II, trans
Typ II, eis
GeIC/.)
1,2-Addition (·/<>)
TiCl, · 5 AU, Schmelze
320
270 0,125
Al(C1H8), 143
15 2 TiQ, · 5 AIJ,
Schmelze
320
137 0,0625
Al(QH4), 71,4 15
2
Butadien j Butadien
25 48
96,0 300
4,6 5.4 90,0 0 25
48
96,1 200 4,3
2,7
93,0
0
TiCl, · 3 AlJ, TiCl, · 3 AlJ, | TiCl3 · AlJ, trocken gemahlen
— I —
25
7
162
0,125
Al(C1H6),
85,6
9
2
Butadien
25
48
91,2
580
4,4
2,9
92,7
0
25
7
81
0,0625
Al(QH6),
42,8
9
2
25
48
93,9
1050
4,5
1,8
93,7
0
25 6· 140 0,25
Al(QH1),
Butadien Butadien
60 24
89,8 380
5,5
5,2
89,3
(m) TJmfalit e'en Al-Gehalt sowohl in Al (CtHi)3 als auch in AlJ3.
(b) Innere Viskosität, bestimmt in Toluollösung bei 25°C; Molekulargewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und W ufanscl, a. a. O.
et RJ bt/ü. tmei das Verhältnis der Mol-AIkylgruppen in Aktiviator zu Mol Jodatomen im Dispergiermittel.
BAD
Tabelle I (Fortsetzung)
Versuch 9
10
11
12
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der
Herstellung (0C)
Tage in der Kugelmühle
Gewicht (mg)
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysator)
Art
Gewicht (mg)
Al -Verbindung/Ti -Verbindung
(Molverhältnis) (a)
R/J-Verhältnis (c)
Diolefin
Art
Reaktionsbedingungen
Temperatur (0C)
Versuchsdauer (Stunden)
Ergebnisse
Hochmolekulares
Polymeres (g)
Molgewicht · 10~3 (b)
°/o Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel (»/„)
1,2-Addition (°/0)
TiCl3 · 5 AlJ3 Schmelze
320
274 0,125
A1(C2H6)3 35,7
7,5 0,5
Butadien
25 48
TiCl3 · 5 AlJ3 Schmelze
320
137 0,0625
8 75,4
15 1,34
Butadien
25 48
TiCl3 · 5 AlJ3 Schmelze
320
274 0,125
A1(C2H5)3 71,4
Butadien
TiCl3 · 5 AlJ3 Schmelze
320
137 0,0625
A1(C2H6)3 107,1
20 3
Butadien
25 48
60,5 730
4,5 1,6 94,0 0
TiCl3 · 5 AlJ3
Schmelze
320
68
0,0313
A1(C2H5)3
53,6
20
3
Butadien
25
48
0,9
TiCl3 · 5 AlJ3
Schmelze
320
274
0,125
Al(C2H5),
286
25«
4
Butadien
25
48
2,6
TiCl3 · 3 AlJ3 Schmelze
300
0,3 162
0,125
Al(C2Hs)3 386
30« 9
Butadien
60 24
4,2 26,3
.6,3 9,9 83,8 0
cn <i ο
(a) Umfaßt den Al-Gehalt sowohl in Al (C2Hs)3 als auch in AlJ3.
(b) Innere Viskosität, bestimmt in ToluoUösung bei 25°C; Molekulargewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und W ο 1 f a η g e 1, a. a. O.
(c) R/J bezeichnet das Verhältnis der Mol-Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatomen im Dispergiermittel.
Tabelle I (Fortsetzung)
13
14
15
Versuch
16
17
18
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der
Herstellung (0C)
Tage in der Kugelmühle
Gewicht (mg)
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysator)
Art
Gewicht (mg)
Al -Verbindung/Ti -Verbindung
(Molverhältnis) (a)
R/J-Verhältnis (e)
Diolefin
Art
Reaktionsbedingungen
Temperatur (0C)
Versuchsdauer (Stunden)
Ergebnisse
Hochmolekulares
Polymeres (g)
Molgewicht · ΙΟ-3 Q>)
% Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel («A)
1,2-Addition (%)
TiI,
53,6 0,125
Al(C2Hs)2I 53
Butadien
60 24
2,1
.. TiI3
53,6 0,125
A1(C2HS)2I 106
Butadien
60
24
TiL
107 0,25
Al(C2Hs)2I 106
Butadien
60 72 TiCl3 · 2 SnI4 trocken gemahlen
25 6
352 0,25
Al(C2Hs)3 171
8(a) 2,25
Butadien
60 24
85,9 180
5,4 6,8 87,8 0
TiCl3 · 2 SnI4 Schmelze
144
0,04.., -
0,125
Al(C2Hs)3 85,6
8(a) 2,25
Butadien
60
24
47,6 640
5,6 1,8 92,6 0
(a) Umfaßt den Al-Gehalt sowohl in Al (C2Hc)3 als auch in AlJ3. «.
(b) Innere Viskosität, bestimmt in ToluoUösung bei 25°C; Molekulargewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und W ο 1 f an ge 1, a. a. O. (°) R/J bezeichnet das Verhältnis der Mol Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatomen im Dispergiermittel.
«-TiCl3
Q- , 39 0,25
Al(C2Hg)2I 797
15
Butadien
25 48
Cn <i O
cn to cn
Tabelle I (Fortsetzung)
Versuch
19
20
22
23
24
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der
Herstellung (0C)
Tage in der Kugelmühle
Gewicht (mg)
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysator)
Art
Gewicht (mg)
Al -Verbindung/Ti -Verbindung
(Molverhältnis) (a)
R/J-Verhältnis (c)
Diolefin
Art
Reaktionsbedingungen
Temperatur (0C)
Versuchsdauer (Stunden)
Ergebnisse
Hochmolekulares
Polymeres (g)
Molgewicht · 10"3 Q>)
% Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel (0I0)
1,2-Addition (%)
α-TiClo
39 0,25
Al(C2HB)aI 797
15
Butadien
25 48
9,2 190
4,3 3,7 92,0 0
TiCl3 · AlJ3 trocken gemahlen
320
140 0,25
Al(C2H5), 57
3 C) 2
Piperylen
60 48
65,7 180
72,8 27,2 0 40
TiCl3-2 AlJ3 Schmelze
Al(C2H5), 57
Piperylen
TiCl3 - 3 AlJ3 Schmelze
0,3 162 0,125
Al(C2H5), 86
9 C) 2
Piperylen
60 48
63,6 235
67,6 32,4
37
TiCl3 · 3 AlJ3 Schmelze
300
0,3 324
0,25
Al(C2H5), 343
15 C) 3
Piperylen
60
48
6,8
28,7
87,5 12,5
TiCl3 · 2 SnI4 Schmelze
144
0,04 176
0,125
Al(C2H6), 86
2,25 Piperylen
60 48
55,6 170
63,3 36,7
(a) Umfaßt den Al-Gehalt sowohl in Al (QH5)3 als auch in AlJ3.
(·>) Innere Viskosität, bestimmt in Toluollösung bei 25°C; Molekulargewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und W ο 1 f a η g e 1, a. a. O.
(°) R/J bezeichnet das Verhältnis der Mol Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatomen im Dispergiermittel.
Die Ergebnisse der Versuche 1 bis 5 zeigen an, daß das Katalysatorsystem gemäß vorliegender Erfindung aus Titantrichlorid, Aluminiumjodid und Triäthylaluminium dazu dient, hohe Ausbeuten an cis-l,4-Polybutadien zu liefern. In jedem der ersten fünf Versuche wurde Butadien-(1,3) in über 90%iger Ausbeute in Polybutadien umgewandelt; das so gebildete Polymere wies Molekulargewichte von wenigstens 200000 auf.
Versuche 6 bis 12 zeigen, wie wichtig es ist, das Mol
wenn das Monomere zu der Mischung aus primärem Katalysator und Dispergiermittel vor der Zugabe des Cokatalysators oder Aktivators zugesetzt wird. Abgesehen von der Änderung in der Reihenfolge bei der 5 Zugabe von Monomerem und Katälysatorkomponenten wurden die Polymerisationen wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Die Zersetzung des Katalysators am Ende jeder Umsetzung wurde jedoch durch Zugabe von 10 ml einer 0,2molaren Verhältnis der Alkylgruppen in dem Aktivator zur io Lösung von Natriumisopropylat in Isopropanol Mohnenge der Jodatome im Dispergiermittel auf vorgenommen, bevor der Inhalt des Kolbens in einen einem kritischen Wert zu halten, wenn der Wert für Überschuß von Isopropanol gegossen wurde. Die Aluminiumjodid als Dispergiermittel zwischen etwa
1,4 und 3 liegt.1 Wenn das Molverhältnis von Alkylgruppen im Aktivator zu Jodatomen im Aluminium- 15 die ein
jodid unter oder über dem angegebenen Bereich liegt, rufen,
werden Polymeren mit wesentlich niedrigerem Molekulargewicht gebildet.
Versuche 13, 14, 15, 18 und 19 zeigen, daß weder
Zugabe des Nairiumisopropylats diente dazu,: die Bildung kationischer Verbindungen zu verhindern, Vernetzen und eine Gelbildung hervor-
Die in Tabelle II enthaltenen Daten zeigen deutlich, daß besonders gute Ergebnisse erhalten werden, wenn das Monomere zu der Mischung aus primärem
Titantrijodid noch Titantrichlorid bei der Aktivierung 20 Katalysator und Dispergiermittel zugefügt wird, bevor mit Diäthylaluminiumjodid Ergebnisse liefern, die der Cokatalysator zugesetzt wird. Es wird angenomdenen vergleichbar sind, die mit dem erfindungsgemäß
zu verwendenden Katalysatorsystem bei der Polymeri-
men, daß sich das Monomere mit dem primären Katalysatorbestandteil umsetzt, bevor die Zugabe der Mischung aus Cokatalysator und Dispergiermittel
Bei keinem dieser Versuche wurde hochmolekulares 25 vorgenommen wird.
Polymeres in nennenswerten Mengen gebildet. Man erhält auch gute Ergebnisse, wenn man in der
in dem voraufgehenden Beispiel beschriebenen Weise
sation von konjugierten Diolefinen erhalten werden.
Versuche 16 und 17 zeigen die Verwendbarkeit von Stannijodid als Dispergiermittel im Katalysatorsystem. Das aus Titantrichlorid, Stannijodid und Triäthyl-
aluminium bestehende Katalysatorsystem förderte in 30 Weise arbeitet. Es ist zu beachten, daß die Versuche 2 erheblichem Maße; die Bildung großer Mengen hoch- und 4 des Beispiels jeweils dreimal wiederholt wurden, molekularen Polybutadiene.
- Versuche 20, 21, 22 und 24 erläutern die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems für
die Polymerisation von Piperylen zu hochmolekularem 35 Metallalkyl em
Polypiperylen mit hohem Grad an trans-Unsättigung abgeschlossen.
Die in Tabelle III enthaltenen Daten beweisen den Vorteil, der bei Zugabe des Monomeren zu der Mischung aus primärem Katalysator und Dispergiermittel vor Zugabe des Cokatalysators erreicht wird, und zwar sowohl bei der Homopolymerisation von Piperylen als auch bei der Mischpolymerisation von Piperylen und Butadien-(1,3).
arbeitet; die Versuche sind jedoch besser reproduzierbar, wenn man in der in diesem Beispiel beschriebenen
wobei praktisch identische Ergebnisse erhalten wurden. Die Polymerisation setzte bei jeder Durchführung des Versuches 2, Tabelle II, unmittelbar nach Zugabe von und war in weniger als 1 Stunde
und 1,2-Addition. Versuch 23 erläutert die Wichtigkeit, das Verhältnis von Aktivator zu Dispergiermittel bei etwa 2 zu halten, wenn monomeres Piperylen polymerisiert wird. „ . . , „ .Beispiel.2
Es wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt, um die besonderen Vorteile zu zeigen, die sich ergeben,
Tabelle II
Polymerisation von Butadien
(1-1-Glaskolben mit Schaufelradrührer; 100 g Butadien-1,3; 500 ml Benzol als Verdünnungsmittel)
Versuch
3
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der Herstellung
(0C)
Gewicht (mg) .,
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
TiCl3 - 5 AlJ3 Schmelze
300 137 0,0625
Aktivator (Cokatalysator)
Art Al(C2Hg)3
Gewicht {mg) 71,4
Al/Ti-Molverhältnis(a) 15
R/J-Verhältnis(b) 2
(a) Umfaßt Al sowohl iri AlR3 als auch in AlJ3.
0s) R/J bezeichnet das Molverhältnis von Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatome im Dispergiermittel.
TiCl3 · 5 AIJ3 Schmelze
300 137 0,0625
A1(C2H5)3 71,4 15 2
TiCl3.5 AlJ3
Schmelze
300
68,5
0,0313
A1(C2H5)3
35,7
15
2
TiCl3 · 5 AlJ3
Schmelze
300
68,5
0,0313
Al(C2Hs)3
35,7
15
2
TiCl3 · 3 AlJ3
Schmelze
300
86
0,0625
42,8
9
2
Tabelle II (Fortsetzung)
16
Versuch
3
Diolefin
Reaktionsbedingungen (°)
Temperatur (0C)
Versuchsdauer (Stunden) ..
Ergebnisse
Hochmolekulares Polymeres (g)
Molgewicht · H)-3 (e)
°/o Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel (%)
nachher A1(C2HS)3
25 48
31,6 625
3,6 0,7 95,7 0
vorher
25
2(0)
nachher
A1(C2H6)3
25
48
Spuren
vorher
A1(C2H5)3
25
:
93,9
820
3,9
4,1
95,0
0
vorher
25 48
95,7
4,0 0,6 95,4 0
(c) Die feste Katalysatorkomponente wurde in dem Verdünnungsmittel gelöst, bevor das Monomere oder das AlR3 zugefügt wurde.
(d) Die Reaktion setzte unmittelbar nach der Zugabe des Al (C2H5);, ein. Der Kolben wurde durch die Pdymerisationsreaktion auf etwa 500C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde nicht gerührt.
(e) Innere Viskosität: bestimmt in Toluollösung bei 25°C; Molgewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und WoIfa η g e 1, a. a. O.
Tabelle II (Fortsetzung)
Polymerisation von Butadien -·,; . : ■ :
(1-1-Glaskolben mit Schaufelradrührer; 100 g Butadien-(1,3); 500 ml Benzol als Verdünnungsmittel)
Versuch '
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der Herstellung (0C)
Gewicht (mg)
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysator)
Art
Gewicht (mg) .....
Al/Ti-Molverhältnis(a)
R/J-Verhältnis(b)
Diolefin
Reaktionsbedingungen (c)
. Temperatur (0C)...
Versuchsdauer (Stunden) ....
Ergebnisse
Hochmolekulares Polymeres (g) ..
Molgewicht · IQ-3 (a) ......
°/o Unsättigung der Gesamtmenge
Typ I
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel(«/o) ·
TiCl3-2 AiJ3
Schmelze
245
60,6
0,0625
Al(CaH5)3
. 28,5
vorher Al(CaH5)3
25
. 48
96,6
610
TiCl3 · 3 AlJ3 Schmelze 300 172 0,125
Al(m-C12H25)3 368 9 · 2
vorher Al(m-C12H25)3
25
48 ■
93,2 530
4,2 3,0-92,S 0
(a) Umfaßt Al sowohl in AlR3 als auch in AlJ3.
C) R/J bezeichnet das Molverhältnis von Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatome im Dispergiermittel.
(c) Die feste Katalysatcrkcmponente wurde in dem Verdünnungsmittel gelöst, bevor das Monomere oder das AlR3 zugefügt wurde.
C) Innere Viskosität: bestimmt in Toluollösung bei 25°C; Molgewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und WoIfangel, ä. a. O.
909 584/184
17 18
Tabelle ΠΙ
Homo- und Copolymerisation von Piperylen (1-1-Glaskolben mit Schaufelradrührer, 500 ml Benzol als Verdünnungsmittel)
Versuch
10
11
. . 12
Katalysator
Art
Art der Herstellung
Temperatur bei der Herstellung
Gewicht (mg)
Ti-Halogenid-Gehalt (mMol)
Aktivator (Cokatalysator)
Art
Gewicht (mg)
Al/Ti-Molverhältnis(a) ..... R/J-VerhältnisC)
Monomere
Piperylen (g)
Butadien-1,3 (g)
Reaktionsbedingungen
Temperatur (0C)
Versuchsdauer (Stunden) ..
Ergebnisse
Hochmolekulares Polymeres (g)
Molgewicht · 10~3(e)
% Unsättigung der Gesamtmenge
Typi
Typ II, trans
Typ II, eis
Gel(»/o)
TiCl3 -5 Schmelze
300 137 0,0625
A1(C2HB)3 71,4 15 2
100
25 48
68,1 250
80,8
19,2
TiCl3 · 5 AlJ3 Schmelze
300 274 0,125
A1(C2H5)3 143 15 2
100
25 48
75,8 170
88,0
12,0
TiCl3 · 5 AlJ3
Schmelze
300
137
0,0625
A1(C2HB)3
71,4
15
2
75(o)
25
25
48
76,4
305
1,9
47,8
50,3
TiCl3,- 5 AlJ3 Schmelze
300
135
0,0625
A1(C2H5)3 71,4 15
2
25
48
83,7
TiCl3 · 3 AlJ3 Schmelze
300 81 0,0625
42,8 9 2
50(i) 50
25 48
85,9 615
2,7 26,5 70,8
(a) Umfaßt Al sowohl in AlR3 als auch in AlJ3.
C) R/J bezeichnet das Molverhältnis von Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatome im Dispergiermittel.
(°) Das Piperylen wurde zu dem gelösten Katalysator innerhalb von 30 Minuten vor der Zugabe des Butadien-1,3 zugesetzt.
(d) Die Monomeren wurden gleichzeitig zu dem gelösten festen Katalysator zugesetzt.
(e) Innere Viskosität: bestimmt in Toluollösung bei 250C; Molgewicht bestimmt nach der Methode von Johnson und WoIfa η g e 1, a. a. O.
Beispiel 3
Um den Einfluß der als Dispergiermittel verwendeten Metalljodide in dem Katalysatorsystem gemäß vorliegender Erfindung zu zeigen, wurde eine Reihe von Polymerisationen durchgeführt, bei welchen verschiedene Aluminiumhalogenide als Dispergiermittel für Titantrichlorid verwendet wurden. Zunächst wurden Schmelzen von Titantrichlorid und einem Aluminiumhalogenid hergestellt, in dem man beide Komponenten bis auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Aluminiumhalogenide in einem verschlossenen Rohr innerhalb einer Stahlbombe erhitzte. Wurde Aluminiumchlorid als Dispergiermittel verwendet, so wurden zwei solche Behandlungsperioden angewendet, zwischen denen das Gemisch mit Kugeln aus einer Chromstahllegierung 24 Stunden gemahlen wurde, um eine sorgfältige Dispersion oder Cokristallisation der Komponenten zu erreichen.
Das geschmolzene Titantrichlorid-Aluminiumhalogenid-Gemisch wurde dann mit einer solchen Menge Triäthylaluminium aktiviert, daß das Verhältnis von Triäthylaluminium zu Aluminiumhalogenid bei etwa 2 lag; anschließend wurde das Katalysatorgemisch in einem Reaktionskolben eingefüllt, welcher 100 g Butadien-(l,3) und 500 ml Benzol als Verdünnungsmittel enthielt. Katalysator, Monomeres und Verdünnungsmittel wurden auf eine Temperatur von 6O0C erhitzt und unter Rühren 24 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das gebildete Polymere aus der Reaktionsmischung mit trockenem Isopropylalkohol abgetrennt, getrocknet, gewogen und auf seinen Gehalt an cis-l,4-Unsättigung analysiert. Das Molekulargewicht des so gebildeten Produktes wurde nach der Methode von Johnson und W ο 1 f a η g e I, a. a. O., bestimmt.
Die Messung der inneren Viskosität wurde in Toluol bei 25° C vorgenommen. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Titankomponente
Zusammen
setzung
Tabelle LV Mole
kular
gewicht
•ίο-3
cis-1,4
%
Ver
such
TiCl3 · 2AlJ3
TiCl3 · 2AlJ3
TiCl3 · 2AlJ3
TiCl3 · 2AlCl3
TiCl3 · 3AlJ3
TiCl3 · 3AlBr3
TiCl3 · 3AlCl3
mMol Aus
beute
g
920
675
385
290
75
93,2
91,7
88,1
91,0
39,1
1
2
3
4
5
6
7
0,0625
0,125
0,25
0,125
0,125
0,125
0,125
83,7
94,0
94,3
Spuren
91,5
4,3
0,2
P Die in Tabelle IV zusammengestellten Ergebnisse der Versuche zeigen, daß Aluminiumbromid und Aluminiumchlorid als Dispersionsmittel für das Katalysatorsystem der vorliegenden Erfindung nicht geeignet sind. Aluminiumjodid ist im Gegensatz dazu ein hervorragender Promotor für die Bildung von hochmolekularem Polybutadien in hohen Ausbeuten. Die Versuche 4, 6 und 7 zeigen, daß bei Verwendung von Aluminiumchlorid oder Aluminiumbromid in Verbindung mit Triäthylaluminium und Titantri-
chlorid nur geringe Mengen Polybutadien gebildet werden, wobei das gebildete Polymere außerdem ein verhältnismäßig geringes Molekulargewicht aufweist.
Beispiel4
Um die Bedeutung der Verwendung von Titantrihalogenid als Katalysatorkomponente in dem 3-Komponenten-Katalysatorsystem zu zeigen, wurde eine
ίο Reihe von Butadien-Polymerisationsverfahren durchgeführt, wobei andere Ubergangsmetallhalogenide in Verbindung mit Aluminiumjodid und Triäthylaluminium verwendet wurden. Die Übergangsmetallhalogenid-Aluminiumjodid-Mischungen wurden hergestellt, indem man die Bestandteile in einer Kugelmühle mit Stahlkugeln 6 Tage bei einer Temperatur von etwa 25 0C zusammenmischte. Jede Katalysatormischung wurde mit einer solchen Menge Triäthylaluminium aktiviert, daß das Molverhältnis von Triäthylalumi-
ao nium zu Aluminiumjodid bei etwa 2 lag. Der Gesamtkatalysator wurde dann in einen 1-1-Glaskolben eingefüllt, der 100 g Butadien-(1,3) und 500 ml Benzol enthielt. Die Gesamtreaktionsmischung wurde bei einer Temperatur von 600C 24 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Polymere aus der Reaktionsmischung mit Hilfe von trockenem Isopropanol abgetrennt, getrocknet, gewogen und auf cis-Unsättigung vom Typ II untersucht. Das Molekulargewicht des Polymeren wurde nach der im Beispiel 1 angegebenen Methode bestimmt. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle V zusammengestellt
Tabelle V
Übergangsmetallkomponente
TiCl3-AlJ3 I Va3-AlJ3 I CrQ8-AlJ3
MCl3 ·Αυ3(Μο1)(») 0,25 0,125
AI(C2HB)3(Mol) 0,5 0,25
R/I-VerhältnisO5) 2
Ausbeute (g) 89,8 Spuren
Analyse des Polymeren
Molekulargewicht · 10~s
Typ Il-cis-Unsättigung (%) 89,3
(*) M = Übergangsmetall.
(b) R/J bezeichnet das Molverhältnis von Alkylgruppen im Aktivator zu Mol Jodatome im Dispergiermittel.
0,125
0,25
Aus den Werten in der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß andere Übergangsmetallchloride, z. B. Vanadintrichlorid und Chromtrichlorid in dem Katalysatorsystem gemäß vorliegender Erfindung nicht mit gleichem Erfolg verwendet werden können wie Titantrichlorid. Weder Vanadintrichlorid noch Chromtrichlorid ergeben bei Verwendung zusammen mit Aluminiumjodid und Triäthylaluminium nennenswerte Mengen an Polybutadien. Im Gegensatz dazu liefert Titantrichlorid in Verbindung mit Aluminiumjodid als Dispergiermittel und Triäthylaluminium als Aktivator ein Polymeres in 98,8%iger Ausbeute, wobei das Polymere ein Molekulargewicht von 380 000 aufweist.
Um die Härtbarkeit des erfindungsgemäß hergestellten Polypiperylens zu zeigen, wurden zwei Proben des letzteren mit unterschiedlichem Molekulargewicht und unterschiedlichem Grad an Unsättigung auf einem Kautschukwalzenstuhl mit 50 g abriebfestem Ofenruß, 1 g Phenyl-jS-Naphthylamin, 2 g Stearinsäure, 3 g Zinkoxyd, 1,75 g Schwefel, Ig N-Oxydiäthylen-2-benzothiazolsulfenamid und 0,25 g Di-2-benzotbi-
azyldisulfidprö 100 g Pqlypiperylen. verarbeitet. Die so' hergestellten r; Ansätze wurden in "einer Form verschieden länge auf eine Temperatur von -153° C erhitzt; so daß man vulkanisierte Gummiblöcke erhielt. Die Blöcke wurden anschließend in Standardstäbchen zerschnitten und unter ASTM-Bedingungen hinsichtlich der Temperatur und Feuchtigkeit in einem Scött-Mikroreißfestigkeits-Prüfapparat geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfung für die beiden verschiedenen. Polypiperylenproben sind in Tabelle VI gestellt. ■-"-■■-■::■■ " ' -
Tabelle VI
Probe
"A-
Vulkanisationsdauer: 10 Minuten
Reißfestigkeit (kg/cm2) ..
. 200% Modul (kg/cm2)
300% Modul (kg/cm2) ......
Dehnung:CV0) ,
Vulkanisationsdauer: 20 Minuten
Reißfestigkeit (kg/cm2) ......
200% Modul (kg/cm2) ...-....
300% Modul (kg/cm2) ..,.:. .. Dehnung (%) ...,- .....
Vulkanisationsdaue.r: 30 Minuten
" Reißfestigkeit (kg/cm2) ......
200% Modul (kg/cm2)
300% Modul (kg/cm2)
Dehnung (%)
Polymereigenschaften
Molekulargewicht -10"3 .....
Typ Il-trans-Unsättigung (%)
• 1,2-Addition (%)
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Polypiperylenproben leicht mit Schwefel zu Vulkanisaten verarbeitet werden können, Rolle spieleny wie: aus Spalte74, Zeilen 60/61 und Spalte 5, Zeilen 10 bis 14 hervorgeht. '
Es wurde ein Kolben von ungefähr 1,891 verwendet und dieser Kolben mit der gesamten Menge an Ver-5 dünnungsmittel, Katalysatorbestandteilen und Monomeren, gemäß den im Beispiel II beschriebenen Bedingungen gefüllt. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2 Stunden bei Raumtemperatur kräftig gerührt. Man erhielt nur eine sehr kleine Menge eines vollständig zusammen- io unbrauchbaren, fettigen Polymeren, wie aus Tabelle 1, : Versuch 1 hervorgeht. ' ,
Ih einem weiteren Versuch wurde die gesamte : Katalysatormenge in einen 200-ccm-Kolben, wie er im Beispiel II angegeben ist, gefüllt und 100 cm3 Benzol sowie 10 g Butadien verwendet.
B ■ Die Ergebnisse dieses Versuchs waren sogar noch
schlechter als die Ergebnisse des ersten Versuchs, wie aus Tabelle 1, Versuch 2, hervorgeht.
Dagegen wurde eine sehr gute Ausbeute eines PoIy-" 20· butadiens mit einem hohen Molekulargewicht und einem hohen cis-l,4-Gehalt erhalten, wenn ein ; TiCl3 · 3 AlJ3-5,4AlÄth3-Katalysator unter sonst identischen Bedingungen verwendet wurde.
Vergleichsversuch II
Zuerst wurden zwei Polymerisationsversuche durch- ; geführt, in denen der Katalysator und das Verfahren gemäß Versuch I, Beispiel III der deutschen Auslege-30. schrift 1162 089 angewandt wurden; wie im vorhergehenden Vergleichsversuch, verwendete man jedoch AlÄth3 und Benzol an Stelle von Triisobutylaluminium und Toluol und führte die Polymerisation bei Raumtemperatur (250C) anstatt bei 30° C durch. In dem "35 einen der Versuche (Versuch 4 in Tabelle 2) betrug die Reaktionszeit 4 Stunden, und in dem anderen wurde die Umsetzung bereits nach nur 50 Minuten beendet :■ (Versuch 5 in Tabelle 2). Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, erhielt man in beiden Fällen eine sehr niedrige Ausbeute eines völlig wertlosen, fettigen Polymeren.
Dagegen wurde eine sehr gute Ausbeute eines- PoIy-■ butadiens mit hohem Molekulargewicht und einem hohen cis-l,4-Gehalt erhalten, wenn ein TiCl3 · 5 AlJ3-9AlÄth3-Katalysator unter sonst identischen'Bedin-
213 192
29 ;-
_j- -.-' 65
840 ■ 770
240 214
65 - —
, 133
570 490'
242 ' 216
70
142
490 430·.
375 290
75,5 - 70,0
35 38
die verhältnismäßig hohe Reißfestigkeiten aufweisen. 45 gungen in einem nur 2stündigen Polymerisationsvor-Die Rißftikit d lkiit Plil d d (Vh
Die Reißfestigkeit der vulkanisierten Polypiperylenproben kann weiterhin verbessert werden, wenn man das Polymere mit anderen Materialien, z. B. PoIybutadienV'Styrol-Bütadien-Kautschuk und Naturkautschuk vermischt. , ~— : -
Um die Bedeutung zu demonstrieren, die die Art der Zubereitung des Katalysators auf die Polymerisation hat, wurden die .folgenden Vergleichsyersuehe: mit den Katalysatoren der deutschen Auslegeschrift 1162 089 durchgeführt.
, Vergleichsversuch I „ , 55
Zuerst- wurde ein Polymerisätionsversuch mit dem in Beispiel II der deutschen Auslegeschrift 1162 089 offenbarten Katalysator durchgeführt, jedoch unter Verwendung von Triäthylaluminium (AlAIh3) an Stellevon Triisobutylaluminium. Gemäß Spalte 3, Zeilen 27/28, ist ein solcher Austausch eindeutig möglich. Die Polymerisation wurde in Gegenwart von Benzol % als Verdünnungsmittel bei 250C (Raumtemperatur),-anstatt mit Toluol bei 30°C durchgeführt; aber diese Abänderungen dürften nur eine geringe oder gar keine gang verwendet wurde (Versuch 6 in Tabelle 2).
Ein weiterer Polymerisationsversuch wurde mit dem Katalysator und gemäß dem Verfahren von Versuch II, Beispiel'III der deutschen Auslegeschrift 1162 089 durchgeführt,· wobei-auch· hier die'obenerwähnten Veränderungen vorgenommen wurden. Nach einer 2stündigen Polymerisationszeit erhielt man nur eine sehr '-geringe Ausbeute.eines völlig unbrauchbaren, fettigen Polymeren (Versuch 7 in Tabelle 2).
Dagegen wurden sehr gute Ausbeuten an PoIybutadienen mit hohem Molekulargewicht und einem hohen cis-l,4-Gehalt erhalten, wenn ein TiCI3 · 2AlJ3-4AlÄth-oder TiCl3 •ipAlJ3:18Äth3-Katalysätorunter sonst identischen Bedingungen in 1- öder 2stündigen' Polymerisationen verwendet wurde (Versuche 8 und 9 in Tabelle2). Aus den erhaltenen Ergebnissen folgt, daß' die. erfmdungsg'emäß zu verwendenden Katalysatoren den Katalysatoren der deutschen Auslege-' schrift 1162 089 weit überlegen sind, selbst wenn man Bedingungen finden sollte, die es ermöglichen, nach dem Verfahren der deutschen Auslegeschrift 1162 089' ein Polybutadien mit hohem cis-l,4-Gehalt herzustellen. -■"."-
23 24
Tabelle 1
Vergleich mit Beispiel 2 der deutschen Auslegeschrift 1162 089
Versuch Nr. 3
1 2
(1 Stunde bei 25° Q
0,4 0,4 0,125
0,675
2,07 2,07
0,16 0,16 249,0
378,1 378,1 100
100 10 1000
1000 100 94
1,8 1,5 378
4,8 3,9 395
Wachs (b) Wachs (b) 92,4
Katalysator
TiCl1, mMol
TiCl3 · 3AlJ3, mMol(a)
AlÄth3, mMol
AlJ3, mMol
Gesamtgewicht, mg
Butadien, g
Benzol, ml
Ergebnisse
Polymerausbeute, g
Katalysatorwirksamkeit, g/g
Polymer-Molekulargewicht · 10~3
cis-Unsättigung, % des Gesamten
(a) Berechnet auf TiCl3.
(b) Wertloses Material mit niedrigem Molekulargewicht.
Tabelle 2
Vergleich mit Beispiel 3 der deutschen Auslegeschrift 1162 089
Versuch Nr.
I 7
Katalysator
TiCl4, mMol
TiCl3 · KAlJ3
Zusammensetzung ...
TiCl3, mMol
AlÄth3, mMol
AlJ3, mMol
Gesamtgewicht, mg
Butadien, g
Benzol, ml
Polymerisationszeit,
Stunden
Ergebnisse
Polymerausbeute, g
Katalysatorwirksamkeit
Polymer-Molekulargewicht · 10-3
cis-Unsättigung, % des
Gesamten
0,4
2,3 0,13
391,8
100 1000
4,0 10,2
Wasch (a)
0,4
2,3 0,13
391,8
100 1000
50
9,0 22,9
Wachs (a)
TiCl3 · 5 AlJ3 0,0625 0,563
201,3 100 1000
95 472
265 92,4 0,4
2,7
0,13
436,8
100
1000
3,3
7,6
Wachs (a)
TiCI3 · 2 AlJ3 0,125 0,5
178,3
100
1000
94
526
415
92,5
TiCl3 · 10 AlJ3 0,0313 0,563
196,5 100 1000
97 493
495 92,7
(a) Wertloses Material mit niedrigem Molekulargewicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten konjugierter Diolefine durch Polymerisation eines oder mehrerer geradkettiger aliphatischer C4- bis C8-Diolefine in Gegenwart eines Katalysatorsystems, das aus einem Titanhalogenid, bei welchem das Titan eine Wertigkeit unter IV hat, einem damit vermischten Metalljodid der Gruppe HIB bis IVB und einem Metallalkyl oder Metallalkylhydrid der Gruppe I bis III des Periodischen Systems der Elemente besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem das Vermischen des Titanhalogenids mit dem Metalljodid durch Zusammenschmelzen oder durch inniges Vermählen bewirkt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in der Weise durchführt, daß man die konjugierten Diolefine dem Gemisch aus Titanhalogenid und Metalljodid zusetzt und dann das Metallalkyl oder Metallalkylhydrid zugibt.
909584/184
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