DE1570251A1 - Verfahren zur Herstellung von blasenfreien und homogenen Formkoerpern durch anionische Polymerisation von Lactamen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von blasenfreien und homogenen Formkoerpern durch anionische Polymerisation von LactamenInfo
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- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/08—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
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- C08G69/16—Preparatory processes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von blasenfreien und homogenen Formkörpern durch anionische Polymerisation von Lactamen Es ist bekannt, durch anionische Polymerisation einer Schmelze von Lactamen in einer Hohlform unter Mitverwendung von Aktivatoren wie acylierten Lactamen, Formkörper bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der entstehenden Polymeren herzustellen0 Die Aktivatoren und Katalysatoren können bei der einfachsten Ausführungsweise der Polymerisation dwr Schmelze des Lactams in der Form zugemischt werden0 Das Gemisch braucht dann nicht mehr umgefüllt zu werden und erstarrt unmittelbar in der Form, die man dem Pormkörper geben will.
- Nachteilig ist dieses Verfahren, wenn der Formkörper, den man herstellen will, sehr groß ist, oder von einem einfachen runden Querschnitt stark abweicht, Es ist dann schwierig, die Mischung gut und schnell zu durchwirbeln, um Katalysator und Aktivator vollstandig zu verteilen. Daher läßt man in diesem Falle die gemischten Komponenten in die Form einlaufen, oder mischt die Komponenten beim Einlaufen durch eine Mischdüsen Auch dann bleiben Schwierigkeiten.
- Es werden leicht beim Einlaufen der Schmelz Luftblasen in die Porm miteingezogen und es zeigen sich Schlieren in den Pertigteilen. Auch wenn man den Einlaufstutzen unter der Oberfläche der Schmelze in der Form anbringt, weisen die Formkörper noch Schlieren und Blasen auf 0 Um die Luftblasen aus der Schmelze zu entfernen, kann man zwar die Schmelze unter Vakuum in die Form einbringen. Hierzu ist aber eine teuere und komplizierte Apparatur erforderlich. Inhomogenitäten in den Formkörpern lassen sich jedoch auch durch solche Apparaturen nicht vermeiden.
- Es wurde nun gefunden, daß man blasenfreie und homogene Formkörper durch anionische Polymerisation einer Schmelze von Lactamen mit Hilfe von Aktivatoren und Katalysatoren bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der gebildeten Polymeren in einer dem gewunechten Formkörper entsprechenden Hohlform herstellen kam, indem man mehr als 50 Prozent, vorzugsweise mehr als 70 Prozent, der zu polymerisierenden Schmelze in die Form in einer Ebene einfließen läßt, die nicht mehr als 450 gegen den sich in der Form ausbildenden Flüssigkeitsspiegel geneigt ist.
- Diese einfache Maßnahme ist durch eine geeignete Ausbildung des Einftillstutzens filr die Schmelze in die Form leicht zu erreichen.
- So kann zum Beispiel an der Öffnung des Einfüllstutzens jemäß Figur 1 und 1 a ein Prallblech (1) mit Haltebügeln (2) befestigt sein.
- Durch eine entsprechende Verengung oder Erweiterung der Öffnung zwischen Stutzen und Prallblech kann gemäß Figur 2 der-uflsß einem rechteckigen Formquerschnitt angepaßt werden, so daß die ausströmende Schmelze den Formquerschnitt gleichmäßig erfüllt.
- In gewissen Fällen kann die Verwendung von rohrförmigen Einleitungselementen entsprechend Figur 3 zweckmäßig sein. Der Flüssigkeitsstrom ist dabei nicht flächenförmig ausgebildet, sondern auf Einzelzonen beschränkt. Dieser Effekt läßt sich auch durch ein fache Bohrungen senkrecht zur Längsachse des an seinem unteren Ende verschlossenen Einfüllstutzens erreichen (Figur 4). Die Zahl der Austrittsöffnungen für die zufließende Schmelze kann je nach den Praxisumständen eingerichtet werden.
- In besonderen Fällen kann durch Schräbstellung oder Krümmung der Ausflußöffnungen bzw. Ausflußdüsen eine besonders günstige, gleichmäßige Füllung der Form erzielt werden (vergleiche Figur 5).
- Bei langen und schmalen Formen kann es vorteilhaft sein, nur zwei Einflußöffnungen parallel zur Längsachse der Form zu verwenden (Figur 3 und 6). Ferner ist es möglich, den Hauptteil der Schmelze, wie beschrieben, in die Ebene des Flüssigkeitsspiegels abzulenken und einen kleineren Teil senkrecht einströmen zu lassen (vergleiche Figur 7). Desgleichen kann die Einströmrichtung der Schmelze, falls erforderlich, etwas von der Ebene des Flüssigkeitsspiegels nach oben oder unten abweichen, jedoch soll hierbei ein Winkel von 450 zur Ebene des Flüs'sigkeitsspiegels nicht überschritten werden (Figur 8).
- Nach diesem Verfahren werden auf einfachem Wege Formkörper erhalten, die völlig blasenfrei sind und eine ausgezeichnete Homogenität aufweisen.
Claims (1)
- Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von blaeenfreien und homogenen Formkrpern durch anionische Polymerisation einer Schmelze von Lactamen, mit Hilfe von Aktivatoren und Katalysatoren, bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der gebildeten Polymeren in einer dem gewünschten Formkörper entsprechenden Hohlform, dadurch gekennzeichnet, daß man mehr als 50 Prozent der zu polymerisierenden Schmelze in die Form in einer Ebene einfließen läßt, die nicht mehr als 450 gegen den sich in der Form ausbildenden Flüssigkeitsspiegel geneigt ist.Zeichn.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0081295 | 1965-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570251A1 true DE1570251A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=6981042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651570251 Pending DE1570251A1 (de) | 1965-04-03 | 1965-04-03 | Verfahren zur Herstellung von blasenfreien und homogenen Formkoerpern durch anionische Polymerisation von Lactamen |
Country Status (5)
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CH (1) | CH457853A (de) |
DE (1) | DE1570251A1 (de) |
FR (1) | FR1473739A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1930144A3 (de) * | 2006-12-06 | 2008-09-10 | Herikon B.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethanprodukten, insbesondere Tagesmarken für Bojen |
-
1965
- 1965-04-03 DE DE19651570251 patent/DE1570251A1/de active Pending
-
1966
- 1966-03-30 CH CH459966A patent/CH457853A/de unknown
- 1966-04-01 AT AT312066A patent/AT264834B/de active
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- 1966-04-04 FR FR56254A patent/FR1473739A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1930144A3 (de) * | 2006-12-06 | 2008-09-10 | Herikon B.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethanprodukten, insbesondere Tagesmarken für Bojen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE678980A (de) | 1966-10-04 |
AT264834B (de) | 1968-09-10 |
CH457853A (de) | 1968-06-15 |
FR1473739A (fr) | 1967-03-17 |
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