DE1909536B2 - Vorrichtung zum Gießen eines chemisch reaktionsfähigen Kunststoff-Komponentengemisches - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen eines chemisch reaktionsfähigen Kunststoff-Komponentengemisches

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DE1909536B2 DE19691909536 DE1909536A DE1909536B2 DE 1909536 B2 DE1909536 B2 DE 1909536B2 DE 19691909536 DE19691909536 DE 19691909536 DE 1909536 A DE1909536 A DE 1909536A DE 1909536 B2 DE1909536 B2 DE 1909536B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/003Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor characterised by the choice of material
    • B29C39/006Monomers or prepolymers

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

1 3 4
nen diese Komponenten in die Kammer 7 eingeführt sind. Am zweckmäßigsten ist es, wenn die Form 9 werden. In dieser Kammer sind der Einfachheit hai- auf einem in der Höhe verstellbaren Tisch angeordber nicht dargestellte Mischvorrichtungen ange- net ist. Bei der Bewegung der Form 9 ist jedoch darbracht, welche dafür sorgen, daß die beiden Kompo- auf zu achten, daß der Körper 8 ständig, wie in der nenten miteinander gut vermischt werden und so den 5 Zeichnung dargestellt, zu einem Teil unterhalb des Kunststoff bilden, der zunächst noch flüssig ist. Füllspiegels des Gußkörpers 10 verbleibt. Wie tief
Nach dem Verlassen der Mischvorrichtungen ge- der Körper 8 dabei unterhalb des Füllspiegels liegt, langt der Kunststoff an das Ende der Kammer 7 und ist je nach der Gegebenheit zu wählen. Der Füllspietrifft dort auf den in der Austritlsöffnung 11 der gel kann auch so hoch sein, daß auch der untere Kammer 7 angeordneten rotationssymmetrischen io Rand der Kammer 7 bedeckt wird.
Körper 8, welcher im dargestellten Fall als Kegel- Die Erfindung ist keineswegs auf die Verwendung stumpf ausgebildet ist. Die Geschwindigkeit des von Kunststoffen mit nur zwei Komponenten beKunststoffes wird durch die Kontur des Körpers 8 schränkt, sondern es kann letzten Endes jede belieabgebremst, und der Kunststoff kann sich entspan- bige Anzahl von Komponenten in der Kammer 7 vernen. Die Geschwindigkeit, mit welcher der flüssige 15 mischt werden. Auch die Form des rotationssymme-Kunststoff in die Form 9, in welcher der Gußkörper irischen Körpers 8 ist nicht auf die Verwendung aufgebaut wird, eintritt, ist also erheblich vermindert, eines Kegelstumpfes beschränkt, sondern die im Ausso daß eventuell mitgerissene Luftbläschen zwar zu- führungsbeispiel geradlinig dargestellte Kontur des nächst auch in den Gußkörper mit eintreten können, Körpers 8 kann auch einer andersartig gestalteten jedoch wegen der geringen Geschwindigkeit nicht tief ao Kurve folgen. Die Gestaltung dieser Kontur muß den eindringen und sich dementsprechend aus dem noch jeweiligen optimalen Bedingungen für den gerade zu flüssigen Kunststoff durch Aufsteigen wieder entfer- vergießenden Kunststoff angepaßt werden. Bei entnen können. sprechender Wahl der Breite des Ringspaltes durch
Der Gußkörper selbst ist mit 10 bezeichnet und Verstellen des Körpers 8 gegenüber der Kammer 7 füllt nach Beendigung des Gußvorgangs die Form 9 25 und der Oberfläche dieses Körpers ist es also mögvollständig aus. Hierzu ist es erforderlich, daß die lieh, verschiedenartige, vorher gemischte Kunst-Form 9 und die Kammer 7 gegeneinander bewegbar stoff-Komponenten blasenfrei zu vergießen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

gener Gußkörper ergibt, sondern einer, der von soge-Patentansprüche: nannten Lunkern durchsetzt ist. Durch die deutsche Auslegeschrift 1732 330 ist
1. Vorrichtung zum Gießen eines chemisch bereits eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunstreaktionsfähigen Kunststoff-Komponentengemi- 5 harzspritzgußkörpern bekanntgeworden, bei welcher sches in eine Form, bestehend aus einer mit min- die beiden Komponenten mittels Druckluft in die destens zwei getrennten Behältern für die flüssi- Mischkammer eingeführt und auch aus dieser heraus gen Kunststoffkomponenten verbundenen Misch- in die Gußform gebracht werden, so daß bezüglich kammer, in deren Austrittsöffnung koaxial ein der mitgerissenen Luftbläschen und des inhomogerotationssymmetrischer Körper angeordnet ist, io nen Gußkörpers das gleiche gilt, wie schon oben bedadurch gekennzeichnet, daß der rota- schrieben.
üonssymmetrische Körper (8) über die Austritts- Eine Vorrichtung, wie sie eingangs beschrieben ist,
öffnung (11) der Mischkammer (7) vorsteht und geht bereits aus der USA.-Patentschrift 3 068 074
sein Durchmesser in Richtung des vorstehenden hervor. Die hier angegebene Mischvorrichtung hat in
Endes bis zu einem größten, der Austrittsöffnung 15 der Austrittsöffnung für den fertigen Kunststoff
(11) entsprechenden Durchmesser zunimmt, und einen als Verschluß der Austrittsöffnung dienenden
daß der Körper (8) beim Gießen ständig zum Teil rotationssymmetrischen Körper, der gegenüber der
in den Füllspiegel der Form (9) eintauchbar ist. Wandung der Kammer nur einen extrem schmalen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Spalt frei läßt. Hierdurch entsteht für den austretenkennzeichnet, daß der rotationssymmetrische 20 den Kunststoff eine Düsenwirkung, zumal die Kom-Körper (8) kegelstumpfförmige Gestalt aufweist. ponenten mittels Durckluft in die Kammer einge-
?. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bracht werden, so daß auch bei dieser Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) zur die Gefahr des Mitreißens von Luftbläschen mit all Mischkammer (7) axial verschiebbar ausgebildet den bereits geschilderten Nachteilen besteht,
ist. 25 Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift
1 007 050 bereits eine Vorrichtung bekanntgewor-
den, mit der Formkörper aus Kunststoff blasenfrei
hergestellt werden sollen, jedoch wird hier lediglich
eine in einer Form befindliche Kunststoffmenge mit-
30 tels eines Stempels in die gewünschte Gestalt ge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung preßt. Wie die Kunststoffmenge in die Form eingezum Gießen eines chemisch reaktionsfähigen Kunst- bracht wird, insbesondere deren blasenfreie Einbrinstof f-Komponentengemisches in eine Form, die aus gung, ist in dieser Druckschrift nicht beschrieben,
einer mit mindestens zwei getrennten Behältern für Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
die flüssigen Kunststoff komponenten verbundenen 35 Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu ver-Misehkammer, in deren Austrittsöffnung koaxial ein bessern, daß ein blasenfreies Gießen von Kunststoffrotationssymmetrischer Körper angeordnet ist, be- teilen möglich ist.
steht. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
Ein Kunststoff, wie er beispielsweise mit einer sol- dadurch, daß der rotationssymmetrische Körper über chen Vorrichtung verarbeitet werden soll, ist mittels 40 die Austrittsöffnung der Mischkammer vorsteht und der anionischen Blockpolymerisation herstellbares sein Durchmesser in Richtung des vorstehenden En-Polyamid. Für den hierzu erforderlichen Gießvor- des bis zu einem größten, der Austrittsöffnung entgang sind verschiedene Vorrichtungen bzw. Verfah- sprechenden Durchmesser zunimmt und daß der ren bekannt. Körper beim Gießen ständig zum Teil in den Füll-
Bei einer bekannten Vorrichtung werden für das 45 spiegel der Form eintauchbar ist.
Mischen der Komponenten Düsen verwendet, welche Durch den rotationssymmetrisclien Körper ergibt
dafür sorgen, daß die zugeführten Komponenten sich sich für die Kammer eine öffnung, die als Ringspalt unter Wirbelbildung vermischen und dann aus den zu betrachten ist, welcher gemäß einem weiteren GeDüsen austreten. Die Kammer, in welche die Korn- danken der Erfindung durch eine relative Bewegbarponenten geführt werden, ist als Rohr ausgebildet 50 keit des Körpers gegenüber der Kammer in seinen und mit Öffnungen versehen, die beispielsweise im Austrittsquerschnitten verändert werden kann. Durch Boden, jedoch auch am Ende des Rohres in der den Einsatz des rotationssymmetrischen Körpers Wandung vorgesehen sein können. Durch den Rück- wird infolge der Vergrößerung der Austrittsfläche im stau der Flüssigkeiten beim Durchtritt durch die Öff- Ringspalt eine Entspannung des austretenden nungen mit relativ kleinem Durchmesser, wird die 55 Kunststoffs erreicht, so daß kaum noch Luftbla-Vermischung durch Wirbelbildung vorgenommen. sen mitgerissen werden oder zumindest Luftblasen Da die Komponenten jedoch mit einem relativ gro- nur auf einem kurzen Wege mitgenommen werden, ßen Druck in die Kammer eingeführt werden und so daß sie jederzeit aus dem noch flüssigen Teil des durch die Verwirbelung weiterhin mit relativ großem Gußkörpers wieder austreten können. Es ist auf diese Druck aus den als Düsen anzusehenden öffnungen 60 Weise die Herstellung eines lunkerfreien Gußkörpers des Rohres heraustreten, wird gleichzeitig eine relativ aus dem gewünschten Kunststoff gewährleistet,
große Anzahl Luftbläschen mit aus dem Rohr her- Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbei··
ausgeführt und in den Gußkörper mit hineinge- spiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erbracht. Da die Geschwindigkeit des heraustretenden läutert.
Kunststoffes sehr hoch ist, werden diese Luftbläs- 65 Mit 1 und 2 sind zwei Behälter bezeichnet, in welchen auch tief mit in den Gußkörpern hineingeführt, chen die Komponenten des zu mischenden Kunst- und da dieser relativ schnell erstarrt, bleiben die stoffes zunächst getrennt aufbewahrt sind. Über die Luftbläschen eingeschlossen, so daß sich kein homo- Ventile 3 und 4 und die Rohrleitungen 5 und 6 kön-
DE19691909536 1969-02-26 1969-02-26 Vorrichtung zum Gießen eines chemisch reaktionsfähigen Kunststoflf-Komponentengemisches Expired DE1909536C3 (de)

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