DE1568395C - Propargylather und Verfahren zu lh rer Herstellung - Google Patents
Propargylather und Verfahren zu lh rer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue
allgemeinen Formel
allgemeinen Formel
Propargyläther der
CH2 — O — CH2 — C ξ CH
R1-CH
CH2-O- R2
wobei R1 OH und R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen,
Phenylisopropylen, Allyl, Propargyl, primäres Monochloralkyl mit 2 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Benzyl,
u- oder /3-Naphthyl, jeweils durch Alkyl mit 1 bis
5 C-Atomen, Acetyl, Propionyl, Trifluoromethyl oder Chlor substituiertes Phenyl, Cinnamyl, Phenoxyäthyl,
Phenäthyl oder durch Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen verbundenes Morpholinyl bedeutet, hat R1 die Bedeutung
OCONH2, so bedeutet R2 Alkyl mit 1 bis
5 C-Atomen, Allyl, Propargyl, durch Methyl oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Cyclohexyl,
Benzyl oder die Gruppe CH2 — CH2 — Cl.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Propargyläthern der allgemeinen Formel
CH2-O-CH2-C = CH
R1 CH
CH2-O-R2
wobei R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine 2,3 - Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
CH2
O
CH
CH
CH2OCH2 — C = CH
mit einem entsprechenden Alkohol oder Phenol umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH
HOCH
CH2OR2
HOCH
CH2OR2
mit einem Propargylhalogenid umsetzt oder
c) einen Diäther der allgemeinen Formel
HOCH
CH2-O- R2
bromiert und anschließend in flüssigem Ammoniak in Gegenwart von Natriumamid dehydrobromiert
oder
d) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen
Formel
CH2
O
/
CH
/
CH
CH2OR2
mit Propargylalkohol umsetzt.
mit Propargylalkohol umsetzt.
Die Verfahrensvariante a) kann durchgeführt wer-
25i den, indem man von l-Propargyloxy-2,3-epoxypropan
ausgeht und dieses in wasserfreiem Medium mit einem Alkohol oder einem Phenol bzw: einem entsprechenden
alkalischen Phenolat in Gegenwart von Borfluorätherat umsetzt. Es ist jedoch auch möglich, von
einem 1-Alkyloxy- oder Aryloxy-2,3-epoxypropan auszugehen
und dieses unter den gleichen Bedingungen wie oben in Gegenwart von Borfluorätherat mit
Propargylalkohol zu behandeln.
Das Propargyloxy-Radikal wird durch die Umsetzung des Monoäthers mit Propargylbromid oder Propargylchlorid in Gegenwart von Natriumamid oder Kaliumamid in flüssigem Ammoniak eingeführt.
Das Propargyloxy-Radikal wird durch die Umsetzung des Monoäthers mit Propargylbromid oder Propargylchlorid in Gegenwart von Natriumamid oder Kaliumamid in flüssigem Ammoniak eingeführt.
Als Ausgangsverbindung ist insbesondere Prop-
argyloxy-l-propandiol-2-3 hergestellt worden. Dieses
Derivat wird gewonnen aus Allylmonoäther des Propan-diols-2-3, dessen Doppelbindung in Kohlenstofftetrachlorid
bromiert wird: das erhaltene bromierte Derivat wird in flüssigem Ammoniak in
Gegenwart eines Alkaliamids dehydrobromiert.
Seine Synthese ist ebenfalls durchgeführt worden durch Alkylierung des Isopropyliden-glycerins mit
einem Propargylhalogenid in flüssigem Ammoniak mit anschließender Öffnung des Dioxolanrings mittels
verdünnter Salzsäure. Schließlich kann auch durch die Hydrolyse des Propargyloxy-l-epoxy-IO-propans
oder Umsetzung des Monochlorhydrins des Glycerins auf das Natriumpropargylat in Äther dieser Monoäther
erhalten werden.
Ebenso sind hergestellt worden Monocarbamate in 2-Steilung. Insbesondere, wenn R2 die OH-Gruppe
ist, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß man tropfenweise das Propargyloxyl-epoxy-propan-2,3
in den entsprechenden Alkohol gibt, dem Bortrifluorid zugegeben wurde. Diese Zugäbe
geschieht unter Umrühren und bei einer Temperatur unterhalb von etwa 8O0C. Man läßt das
Gemisch nach beendigter Zugabe etwa 20 Minuten stehen und arbeitet dann in üblicher Weise auf.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 Tür etwa 3 Mol Alkohol.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 Tür etwa 3 Mol Alkohol.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht
das Verfahren gemäß der Erfindung, wenn das einzuführende Radikal ein Phenolradikal ist, darin, daß
man das Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 mit dem alkalischen Phenolat ungefähr 2 Stunden lang erwärmt.
Beispiel 1
Propargyloxy-1 n-propyloxy-3-propanol-2
Propargyloxy-1 n-propyloxy-3-propanol-2
Man tropft zwischen 60 und 70° C und unter gutem Umrühren 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 in
eine Mischung von 3 Mol n-Propanol und 8 ml einer : Lösung von 0,3% Bortrifluorid in Äther. Während
der ganzen Zeit des Zutropfens wird die Temperatur auf 70° C gehalten. Dann läßt man das Gemisch
15 bis 20 Minuten stehen. Man kühlt ab und gibt dann unter kräftigem Umrühren 20 ml Wasser zu.
Das überschüssige Propanol wird abdestilliert und geht bei 40 bis 45° C unter 50 mm Hg über. Das
Produkt wird unter geringem Druck und in Stickstoffatmosphäre (Kp.0,3: 840C) destilliert.
(1 Mol) mit 1,5 Mol Phosgen in Toluollösung. Die Temperatur steigt dabei schnell auf 60 bis 65 C an.
Dann erhitzt man noch 1 Stunde lang bei 60 C, kühlt dann ab und entfernt dann nach Zugabe von
50 ml Wasser das überschüssige Phosgen.
Das dabei erhaltene Produkt wird dann direkt, ohne isoliert zu werden, mit Ammoniakgas behandelt,
und zwar 2 bis 3 Stunden lang. Dann wäscht man zweimal mit 200 ml Wasser, destilliert das Toluol
ίο ab und destilliert das Produkt unter verringertem Druck in einer Stickstoffatmosphäre: Kp.OO4: 148"C.
B ei s ρ i e 1 2
Propargyloxy-1 -benzy loxy-3-propanol-2
Propargyloxy-1 -benzy loxy-3-propanol-2
Tropfenweise wird unter gutem Umrühren 1 Mol
Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 in eine vorher auf 50° C erwärmte Mischung aus 3 Mol Benzylalkohol
und 8 ml einer Lösung mit 0,3% Bortrifluorid zugegeben.
Die Reaktion ist exotherm; es ist also notwendig, die Mischung von außen abzukühlen, um die Temperatur
auf 60° C zu halten. Anschließend läßt man das Gemisch bei normaler Temperatur 1 Stunde
stehen. .
Dann gibt man unter sehr kräftigem Umrühren 20 ml Wasser bei,destilliert den Benzylalkohol(Kp.O4:
77"C) ab und destilliert das gesuchte Produkt unter verringertem Druck in einer Stickstoffatmosphäre:
Kp„()ül: 140" C.
'
; B e i s ρ i e 1 3
Propargyloxy-1 -phenoxy-S-propanol^
2 Stunden lang erwärmt man bei 60"C eine Mischung aus Propargyloxy - 1 - epoxy - propan - 2,3
(0,75 Mol) und Natriumphenolat (1,3 MoI Phenol + 0,9 Mol NaOH + 300 ml Wasser).
Man läßt abkühlen und extrahiert zweimal mit je 200 ml Äther. Man wäscht die ätherische Lösung
zuerst mit einer NaOH-Lösung aus und dann zweimal in Wasser. Man trocknet mit Natriumsulfat.
Dann destilliert man den Äther ab und destilliert das
Produkt im Vakuum in einer Stickstoffatmosphäre: 125-C.
B e i s ρ i e I 4
Propargyloxy-l-n-propyloxy-3-carbamyl-2-propan
Propargyloxy-l-n-propyloxy-3-carbamyl-2-propan
In Gegenwart von 1 Mol Diäthylanilin behandelt man das Propargyloxy-l-n-propyloxy-3-propanol-2
B e i s ρ i e 1 5
Propargyloxy-l-benzyloxy-3-carbamyl-2-propan
Propargyloxy-l-benzyloxy-3-carbamyl-2-propan
In Gegenwart von Diäthylanilin (1 Mol) wird das Propargyloxy-l-benzyloxy-3-propanol-2 (1 Mol) mit
Phosgen in Toluollösung (1,5 Mol) behandelt.
Nach Trennung des gebildeten Chlorhydrats (durch Zugabe von Wasser) wird das überschüssige Phosgen
abgezogen. Dann behandelt man das Chlorkarbonat, ohne es zu isolieren, mit Ammoniakgas.
Dann wäscht man zweimal mit je 200 ml Wasser,
zieht die Hälfte des Toluols ab und läßt das Produkt kristallisieren. Dann schleudert man es aus und
wäscht mit Petroläther, F. 62° C.
B e i s ρ i e 1 6
Propargyloxy-l-phenoxy^-carbamyW-propan
Propargyloxy-l-phenoxy^-carbamyW-propan
Man behandelt in Gegenwart von 1 Mol Diäthylanilin 1 Mol Propargyloxy-l-phenoxy-3-propanöl-2
mit 1,5 Mol Phosgen in Toluollösung.
Nach der Trennung des Aminochlorhydrats und. Elimination des überschüssigen Phosgens behandelt
man das Chlorkarbonat mit Ammoniakgas. Dann gibt man 200 ml Wasser zu, um das Ammoniumchlorid
aufzulösen. Das Produkt kristallisiert sofort, man schleudert aus, wäscht mit Wasser und kristallisiert
in absolutem Alkohol um, F. 98° C.
B e i s ρ i e 1 7 .
Propargyloxy-1 -butoxy-3-propanol-2
Propargyloxy-1 -butoxy-3-propanol-2
Zuerst bereitet man nacheinander Butoxy-3-propanol-l
und Allyloxy-l-butoxy-3-propan vor, indem
man Propandiol-1,3 in siedendem Toluol in Gegenwart von Natrium mit Butylbromid und dann ein
zweites Mal mit Allylbromid behandelt.
Das erhaltene Äthylenderivat (Kp.OO5: 50 bis 55 "C)
wird durch die Einwirkung des Broms in Kohlenstofftetrachlorid bei —8" C dibromiert. Die so erhaltene
dibromierte Verbindung wird durch Destillation gereinigt und dann mit Natriumamid in
Suspension in flüssigem Ammoniak behandelt (3 Mol Natriumamid auf 1 Mol Dibromderivat).
Nach Verdampfung des Ammoniaks und Extraktion mit Äther wird das Produkt destilliert: Kp.0A: 55 C.
Die in den nachfolgenden Tafeln I, II aufgeführten Verbindungen sind gemäß den obigen Verfahren hergestellt
worden.
l ÜOO
Tafel I CH2 — O — CH2 — C == CH
H — C — OH
CH2-O-R2
R2 | -QH5 | Nr. | Summenformel | Molgewicht | Kp. "C/mm |
1,4536 |
— CH2 — CH = CH2 | 6544 | QH12O3 | 144,166 | 70/0,05 | 1,4502 | |
-CH2-C = CH | 6551 | QH14O3 | 158,192 | 75/0,01 | 1,4639 | |
-(CHz)2-CH3 | 6520 | QH14O3 | 170,202 | 80/0,5 | 1,4738 | |
-CH(CHj)2 | 6508 | QH12O3 | 168,186 | 100/05 | 1,4490 | |
-(CHz)3CH3 | 6523 | QH16O3 | 172,248 | 77/0,01 | 1,4468 | |
— CH2 — CH(CHa)2 | 6531 | QH16O3 | 172,248 | 70/0,01 | 1,4494 | |
-CH-(CH3)QH5 | 703 | QoH18O3 | 186,244 | 80/0,05 | 1,4468 | |
-C(CHa)3 | 6539 | C10H18O3 | 186,244 | 82/0,03 | 1,4478 | |
-(CHz)4-CH3 | 6537 | C10H18O3 | 186,244 | 75/0,02 | 1,4471 | |
C5H9 | 6533 | C10H18O3 | 184,244 | 84/0,01 | 1,4451 | |
-QH1, | 6524 | C11H20O3 | 200,270 | 100/0,025 | 1,4732 | |
-(CH2)Z Cl | 65145 | QiHi8O3 | 198,254 | 103/0,005 | 1,4759 | |
-(CH2J3CI | 6595 | C12H20O3 | 212,280 | 125/0,75 | 1,4748 | |
-(CHz)4Cl | 6522 | QH13O3Cl | 192,641 | 100/0,01 | 1,4719 | |
-(CHz)2-N(C4H8)O | 6529 | QH15O3Cl | 206,667 | 110/0,03 | 1,4725 | |
-(CH2J4-N(C4H8)O | 6528 | Q0H17O3Cl | 220,693 | 110/0,01 | 1,4874 | |
-(CH2J3-N(C4H8)O | 6548 | Q2H29NO4 | 243,296 | 120/0,0025 | 1,4861 | |
-QH5 | 6552 | Q4H25NO4 | 271,348 | 150/0,01 | 1,4868 | |
-CH2-QH5 | 6566 | Q3H23NO4 | 257,322 | 170/0,001 | 1,5280 | |
-CH2-CH = CH-QH5 | 6580 | C12H14O3 | 206,232 | 130/0,005 | 1,5197 | |
— 2-4-(J-C3H7)(CH3)QH3 | 6586 - | QjH16O3 , | 220,258 | 140/0,005 | 1,5451 | |
— 2(-CO-CH3)QH4— | ■ 6588 | QsHi8O3 | 246,294 | 160/0,005 | 1,5150 | |
-4-(COCH2CH3)Qh4 | 6598 | QöH22O3 | 262,336 | 135/0,005 | 1,5413 | |
— 2-C10H7-■ | 65102 | Q4Hi6O4 | 248,268 | 140-150/0,01 | 1,5473 | |
-4Cl-QH4 | 65105 | QsHi8O4 | 262,294 | 175-180/0,0025 | 1,5935 | |
-3(-CFa)-C6H4 | 65126 | QöHt6O3 | 256,288 | 190/0,001 | 1.540 | |
- 2(CH3)QH5 | 65131 | Q2Hi3ClO3 | 240,681 | 150/0,001 | 1,4802 | |
1-C10H7 | 65132 | QsHi3FsO3 | 274,234 | 135/0,05 | 1,5250 | |
(CHz)2-O-QH5 | 65133 | QaHi3O3 | 220,258 | 140/0,05 | 1.5910 | |
-C(CH3)2-QH5 | 65141 | Q6H16O3 | 256,288 | 185/0,01 | 1.5202 | |
(CH2)z - QH5 | 65137 | Q4Hj3O4 | 250,284 | 172/0,01 | 1,5103 | |
65196 | QsHz0O3 | 248,31 | 140/0,05 | 1,5159 | ||
6613 . | Q4Hi8O3 | 234,284 | 145/0,01 | |||
Tafel I (Fortsetzung)
C | berechnet | O | Elementaranalyse | N | Cl | C | H | gefunden | N | Cl | j | |
58,31 | H | 33,29 | 58.25 | 8,38 | O | |||||||
60,74 | 8,40 | 30,34 | 60,67 | 8,84 | 33.44 | |||||||
-CH3 | 63,50 | 8,92 | 28,20 | 63,43 | 8,15 | 30,41 | ||||||
-QH5 | 64,27 | 8,29 | 28,54 | 64,44 | 7,12 | 28.39 | ||||||
— CH2 — CH = CH2 | 62,76 | 7,19 | 27,87 | 62.68 | 9,22 | |||||||
— CH2 — C = CH | 62,76 | 9,36 | 27,87 | 62,65 | 9,32 | 28.02 | ||||||
- (CHz)2 - CH3 | 64,49 | 9,36 | 27,77 | 64.44 | 9,51 | 28.00 | ||||||
-CH(CH3), | 64,49 | 9,74 | 27,77 | 64.40 | 9.64 | |||||||
-(CHz)3CH3 | 64,49 | 9,74 | 26,77 | 64.36 | 9.64 | 25.91 | ||||||
— CH2—CH(CH,)z | 9,74 | 25..X9 | ||||||||||
-CH-(CH1)QH, | ||||||||||||
-C(CHa)3 | C | Fortsetzung | berechnet | ο | N | Elementaranalyse | C | H | gefunden | N | α | |
(CH2)4 CH3 | 64,49 | H | 26,77 | 64,58 | 9,70 | O | ||||||
R1 | -QH9 | 65,96 | 9,74 | 23,97 | Cl | 65,82 | 9,90 | 25,97 | ||||
-QH11 | 66,64 | 10,07 | 24,21 | 66,53 | 8,96 | 24,05 | ||||||
-(CHa)2Cl | 67,89 | 9,15 | 22,61 | 67,76 | 9,33 | 24,43 | ||||||
-(CH2)3C1 | 49,88 | 9,50 | 44,92 | 49,68 | 6,63 | 22,94 | 18, | |||||
-(CHa)4Cl. | 52,30 | 6,80 | 23,22 | 52,49 | 7,20 | 25,11 | 17, | |||||
-(CHJ2-N(C4H8)O | 54,42 | 7,32 | 21,75 | 18,40 | 54,39 | 7,76 | 23,40 | 15, | ||||
-(CH2)4-N(C4H8)O | 59,24 | 7,76 | 26,30 | 5,76 | 17,16 | 59,23 | 8,86 | 21,90 | 5,93 | |||
-(CHa)3-N(C4H8)O | 61,96 | 8,70 | • 23,59 | 5,16 | 16,07 | 61,88 | 9,22 | 26,49 | 5,27 | |||
-QH5 | 60,67 | 9,29 | 24,87 | 5,44 | 60,43 | 9,16 | 23,72 | 5,62 | ||||
CH2 QH5 | 69,88 | 9,01 | 23,27 | 69,76 | 6,88 | 25,06 | ||||||
— CHa " CH=== CH QH5 | 70,89 | 6,84 | 21,79 | 70,74 | 7,19 | 24,49 | ||||||
-2-4-(1-QH7)(CH3)QH3 | 73,14 | 7,32 | 19,49 | 72,94 | 7,24 | 22,04 | ||||||
— 2(— CO — CH3)QH4 — | 73,26 | 7,37 | 18,30 | 73,21 | 8,30 | 19,63 | ||||||
-4-(COCH2CH3)QH4 | 67,73 | 8,45 | 25,78 | 67,59 | 6,46 | 18,54 | ||||||
2-(C10H7 | 68,68 | 6,50 | 24,40 | 68,52 | 6,92 | 25,90 | ||||||
-4Cl-QH4 | 74,98 | 6,92 | 18,73 | 74,88 | 6,16 | 24,63 | ||||||
-3(-CFa)-QH4 | 59,88 | 6,29 | 19,94 | 59,72 | 5,57 | 19,06 | 14,63 | |||||
-2(CH3)QH5 | 56,93 | 5,44 | 17,50 | 56,85 | 4,65 | 20,11 | F 20,52 | |||||
1-C10H7 | 70,89 | 4,78 | 21,79 | 14,73 | 70,77 | 7,25 | ||||||
(CH2)a-O-QH5 | 74,98 | 7,32. | 18,73 | F 20,79 | 74,81 | 6,18 | 21,94 | |||||
C(CH3)a QH5 | 67,18 | 6,29 | 25,57 | 67,01 | 7,23 | 18,97 | ||||||
(CH2)a QH5 | 72,55 | 7,25 | 19,33 | 72,45 | 8,22 | 25,77 | ||||||
71,77 | 8,12 | 20,49 | 71,76 | 7,94 | 19,-52 | |||||||
7,74 | 20,53 | |||||||||||
TafelII
CH2 — O — CH2 — C = CH
CH2 — O — CH2 — C = CH
Η — C — Ο — CO — NH2
CH2-O-R2
Nr. · | Summenformel | Molgewicht | E/p | 1,4642 | F. 0C |
|
(CHa)3-CH3 | 6526 | C11H19NO4 | 229,270 | 140/0,002 | ' 1,4722 | |
τ- CH3 | 6555 | QH13NO4 | 187,192 | 150/0,01 | 1,4779 | 60 |
CH2 CH = CH2 | 6556 | Q0H15NO4 | 213,228 | 140/0,01 | 1,4858 | |
-CH2-C = CH | 6557 | Q0H13NO4 | 211,212 | 150/0,001 | 1,4642" | |
-(CH2J2-CH3 | 6584 | C10H17NO4 | 215,244 | 150/0,01 | (21°) 1,4611 |
|
— CH2 — CH — (CH3)2 | 6585 | CnH19NO4 | 229,270 | 147/0,0025 | (22°) | |
1,4634 | ||||||
-CH(QH5)CH3 | 6587 | C11H19NO4 | 229,270 | .135/0,005 | 1,4630 | |
(CH2J4-CH3 | 6599 | C12H21NO4 | 243,296 | 170/0,04 | 1,4639 | 45 |
CH (CH3)2 | 65100 | C10H17NO4 | 215,244 | 150/0,03 | ||
QH5 | 65103 | QH15NO4 | 201,218 | 135/0,005 | 1,4648 | 64 |
C-(CH3), | 65104 | Q1H19NO4 | 229,270 | 150/0,04 | 1,4862 | 45 |
-QH11 | 65110 | C13H21NO4 | 255,306 | 160/0,001 | 1,4842 | |
C5H9 | 65180 | C12H19NO4 | 241,280 | 165/0,01 | ||
(CH2)2C1 | 65128 | C9H14NO4Cl | 235,667 | 180/0,05 | 52 | |
QH5 | 65109 - | C13H15NO4 | 249,258 | 98 | ||
CH2 QH5 | 65115 | C14H17NO4 | 263,284 | 200/0,001 | 62 | |
2-(CH3)QH5 | 65179 | C14H17NO4 | 263,284 | 85 | ||
3(CF3)QH5 | 6603 | C14H22N2O5 | 317,260 | |||
.009 684/261
Tafelll (Fortsetzung)
10
C | H | berechnet | N | Elementaranalyse | C | H | gefunden | ' N | Cl | |
R2 | 57,62 | 8,35 | O | 6,11 | 57,49 | 8,32 | O | 6,23 | ||
51,33 | 7,00 | 27,91 | 7,48 | Cl | 51,51 | 7,12 | 27,88 | 7,52 | ||
(CH2)3 CH3 | 56,32 | 7,09 | 34,19 | 6,57 | 56,24 | 7,04 | 34,22 | 6,71 | ||
-CH3 | 56,86 | 6,20 | 30,01 | 6,63 | 56,76 | 6,23 | 30,22 | 6,82 | ||
01x2 ' ί-Ή· ν^Γ*2 | 55,79 | 7,96 | 30,30 | 6,51 | 55,99 | 7,98 | 30,41 | 6,60 | ||
-CH2-C = CH | .57,62 | 8,35 | 29,73 | 6,11 | 57,47 | 8,52 | 29,84 | 6,11 | ||
(CH2)2 CH3 | 57,62 | 8,35 | 27,91 | 6,11 | 57,47 | 8,24 | 28,16 | 6,18 | ||
-CH2-CH-(CH3), | 59,24 | 8,70 | 27,91 | 5,76 | 59,40 | . 8,51 | 27,89 | 5,82 | ||
-CH(C2H5)CH3 | 55,80 | 7,96 | 26,31 | 6,51 | 55,79 | 8,03 | 26,44 | 6,68 | ||
(CH2J4-CH3 | 53,72 | 7,51 | 29,73 | 6,96 | 53,88 | 7,69 | 29,95 | 6,88 | ||
-CH-(CH3), | 57,62 | 8,35 | 31,81 | 6,11 | 57,59 | 8,29 | 31,75 | 6,25 | ||
-C2H5 | 61,15 | 8,29 | 27,92 | 5,48 | 61,08 | 8,45 | 28,04 | 5,29 | ||
C-(CH3), | 59,73 | 7,94 | 25,07 | 5,81 | 59,63 | 7,96 | 24,89 | 5,86' | ||
-QH11 | 45,87 | 5,99 | 26,52 | 5,94 | 45,81 | 6,09 | 26,77 | 5,86 | 14,94 | |
-C5H9 | 62,64 | 6,07 | 27,16 | 5,62 | 62,84 | 6,24 | 27,12 | 5,72 | ||
(CH2)2C1 | 63,86 | 6,51 | 25,67 | 5,32 | 15,05 | 63,73 | 6,63 | 25,56 | 5,30 | |
QH5 | 63,86 | 6,51 | 24,31 | 5,32 | 63,74 | 6,30 | 24,24 | 5,44 | ||
CH2 C6H5 | 53,00 | 4,45 | 24,31 | 4,42 | 52,81 | 4,30 | 24,50 | 4,58 | F 17,76 | |
2-(CH3)C6H5 | 20,17 | |||||||||
3(CF3)C6H5 | F 17,97 | |||||||||
Die erfindungsgemäßen Propargylätherderivate besitzen bemerkenswerte myorelaxierende Eigenschaften
und beruhigende Eigenschaften (Tranquilizereigenschaften), wobei sie keine hypnotische, neuroleptische
oder Kurarewirkung zeigen. Im Tierversuch wurde bei den erfindungsgemäßen Verbindungen eine paralysierende
und antikonvulsive Wirkung sowie Einfluß auf die Zerebrationsrigidität und die Medullarreflexe
festgestellt, die erfindungsgemäßen Verbindungen potenzieren außerdem Barbitursäurehypnotika
und andere Hypnotika, wobei sich erfindungsgemäße Verbindungen gegenüber den bekannten
Verbindungen Mephenesin, Methocarbamol und Meprobamat jeweils als überlegen erwiesen haben. Klinisehe
Untersuchungen von erfindungsgemäßen Verbindungen haben sehr gute Wirksamkeit gegen die
Parkinsbnsche Krankheit gezeigt.
Claims (2)
1. Propargyläther der allgemeinen Formel CH2 — O — CH2 — C = CH
R1-CH
CH2-O-R2
55
wobei R1 OH und R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen,
Phenylisopropylen, Allyl, Propargyl, primäres Monochjoralkyl mit 2 bis 4 C-Atomen, Phenyl,
Benzyl, α- oder 0-Naphthyl, jeweils durch Alkyl
mit 1 bi« 5 C-Atomen, Acetyl, Propionyl, Tri- fluoromethyl oder Chlor subttituiertei Phenyl,
Cinnamyl, Phenoxyäthyl, Phcnäthyl oder durch
Alkylcn mit 2 bis 4 C-Atomen verbundenes Mor- 6j
pholinyl bedeutet, hat Ri die Bedeutung OCONH2,
so bedeutet R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Allyl, Propargyl, durch Methyl oder Trifluoromethyl
substituiertes Phenyl, Phenyl, Cyclohexyl, Benzyl, oder die Gruppe CH2 — CH2 — Cl.
2. Verfahren zur Herstellung von Propargyläthern der allgemeinen Formel
CH2 — O — CH2 — C = CH
R1-CH
R1-CH
CH2-O- R2
wobei R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
CH2
O
CH
O
CH
CH2OCH2-CsCH
mit einem entsprechenden Alkohol oder Phenol umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH
HOCH
CH2OR2
HOCH
CH2OR2
mit einem Propargylhalogenid umsetzt oder
11
c) einen Diäther der allgemeinen Formel
CH2 O CH2 CH== CH2
HOCH
bromiert und anschließend in flüssigem Ammoniak in Gegenwart von Natriumamid dehydrobromiert
oder 12
d) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen. Formel
CH2 O CH
CH2OR2 mit Propargylalkohol umsetzt.
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