DE1568395C - Propargylather und Verfahren zu lh rer Herstellung - Google Patents

Propargylather und Verfahren zu lh rer Herstellung

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DE1568395C
DE1568395C DE1568395C DE 1568395 C DE1568395 C DE 1568395C DE 1568395 C DE1568395 C DE 1568395C
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DE
Germany
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propargyl
general formula
carbon atoms
phenyl
alkyl
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Michel Louis Paris Delalande
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Synthelabo SA
Original Assignee
Delalande SA
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Description

Die Erfindung betrifft neue
allgemeinen Formel
Propargyläther der
CH2 — O — CH2 — C ξ CH
R1-CH
CH2-O- R2
wobei R1 OH und R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Phenylisopropylen, Allyl, Propargyl, primäres Monochloralkyl mit 2 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Benzyl, u- oder /3-Naphthyl, jeweils durch Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Acetyl, Propionyl, Trifluoromethyl oder Chlor substituiertes Phenyl, Cinnamyl, Phenoxyäthyl, Phenäthyl oder durch Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen verbundenes Morpholinyl bedeutet, hat R1 die Bedeutung OCONH2, so bedeutet R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Allyl, Propargyl, durch Methyl oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Cyclohexyl, Benzyl oder die Gruppe CH2 — CH2 — Cl.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Propargyläthern der allgemeinen Formel
CH2-O-CH2-C = CH R1 CH
CH2-O-R2
wobei R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine 2,3 - Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
CH2
O
CH
CH2OCH2 — C = CH
mit einem entsprechenden Alkohol oder Phenol umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH
HOCH
CH2OR2
mit einem Propargylhalogenid umsetzt oder
c) einen Diäther der allgemeinen Formel
HOCH
CH2-O- R2
bromiert und anschließend in flüssigem Ammoniak in Gegenwart von Natriumamid dehydrobromiert oder
d) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
CH2
O
/
CH
CH2OR2
mit Propargylalkohol umsetzt.
Die Verfahrensvariante a) kann durchgeführt wer-
25i den, indem man von l-Propargyloxy-2,3-epoxypropan ausgeht und dieses in wasserfreiem Medium mit einem Alkohol oder einem Phenol bzw: einem entsprechenden alkalischen Phenolat in Gegenwart von Borfluorätherat umsetzt. Es ist jedoch auch möglich, von einem 1-Alkyloxy- oder Aryloxy-2,3-epoxypropan auszugehen und dieses unter den gleichen Bedingungen wie oben in Gegenwart von Borfluorätherat mit Propargylalkohol zu behandeln.
Das Propargyloxy-Radikal wird durch die Umsetzung des Monoäthers mit Propargylbromid oder Propargylchlorid in Gegenwart von Natriumamid oder Kaliumamid in flüssigem Ammoniak eingeführt.
Als Ausgangsverbindung ist insbesondere Prop-
argyloxy-l-propandiol-2-3 hergestellt worden. Dieses Derivat wird gewonnen aus Allylmonoäther des Propan-diols-2-3, dessen Doppelbindung in Kohlenstofftetrachlorid bromiert wird: das erhaltene bromierte Derivat wird in flüssigem Ammoniak in Gegenwart eines Alkaliamids dehydrobromiert.
Seine Synthese ist ebenfalls durchgeführt worden durch Alkylierung des Isopropyliden-glycerins mit einem Propargylhalogenid in flüssigem Ammoniak mit anschließender Öffnung des Dioxolanrings mittels verdünnter Salzsäure. Schließlich kann auch durch die Hydrolyse des Propargyloxy-l-epoxy-IO-propans oder Umsetzung des Monochlorhydrins des Glycerins auf das Natriumpropargylat in Äther dieser Monoäther erhalten werden.
Ebenso sind hergestellt worden Monocarbamate in 2-Steilung. Insbesondere, wenn R2 die OH-Gruppe ist, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß man tropfenweise das Propargyloxyl-epoxy-propan-2,3 in den entsprechenden Alkohol gibt, dem Bortrifluorid zugegeben wurde. Diese Zugäbe geschieht unter Umrühren und bei einer Temperatur unterhalb von etwa 8O0C. Man läßt das Gemisch nach beendigter Zugabe etwa 20 Minuten stehen und arbeitet dann in üblicher Weise auf.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 Tür etwa 3 Mol Alkohol.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht
das Verfahren gemäß der Erfindung, wenn das einzuführende Radikal ein Phenolradikal ist, darin, daß man das Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 mit dem alkalischen Phenolat ungefähr 2 Stunden lang erwärmt.
Beispiel 1
Propargyloxy-1 n-propyloxy-3-propanol-2
Man tropft zwischen 60 und 70° C und unter gutem Umrühren 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 in eine Mischung von 3 Mol n-Propanol und 8 ml einer : Lösung von 0,3% Bortrifluorid in Äther. Während der ganzen Zeit des Zutropfens wird die Temperatur auf 70° C gehalten. Dann läßt man das Gemisch 15 bis 20 Minuten stehen. Man kühlt ab und gibt dann unter kräftigem Umrühren 20 ml Wasser zu.
Das überschüssige Propanol wird abdestilliert und geht bei 40 bis 45° C unter 50 mm Hg über. Das Produkt wird unter geringem Druck und in Stickstoffatmosphäre (Kp.0,3: 840C) destilliert.
(1 Mol) mit 1,5 Mol Phosgen in Toluollösung. Die Temperatur steigt dabei schnell auf 60 bis 65 C an. Dann erhitzt man noch 1 Stunde lang bei 60 C, kühlt dann ab und entfernt dann nach Zugabe von 50 ml Wasser das überschüssige Phosgen.
Das dabei erhaltene Produkt wird dann direkt, ohne isoliert zu werden, mit Ammoniakgas behandelt, und zwar 2 bis 3 Stunden lang. Dann wäscht man zweimal mit 200 ml Wasser, destilliert das Toluol ίο ab und destilliert das Produkt unter verringertem Druck in einer Stickstoffatmosphäre: Kp.OO4: 148"C.
B ei s ρ i e 1 2
Propargyloxy-1 -benzy loxy-3-propanol-2
Tropfenweise wird unter gutem Umrühren 1 Mol Propargyloxy-l-epoxypropan-2,3 in eine vorher auf 50° C erwärmte Mischung aus 3 Mol Benzylalkohol und 8 ml einer Lösung mit 0,3% Bortrifluorid zugegeben.
Die Reaktion ist exotherm; es ist also notwendig, die Mischung von außen abzukühlen, um die Temperatur auf 60° C zu halten. Anschließend läßt man das Gemisch bei normaler Temperatur 1 Stunde stehen. .
Dann gibt man unter sehr kräftigem Umrühren 20 ml Wasser bei,destilliert den Benzylalkohol(Kp.O4: 77"C) ab und destilliert das gesuchte Produkt unter verringertem Druck in einer Stickstoffatmosphäre: Kp„()ül: 140" C.
'
; B e i s ρ i e 1 3
Propargyloxy-1 -phenoxy-S-propanol^
2 Stunden lang erwärmt man bei 60"C eine Mischung aus Propargyloxy - 1 - epoxy - propan - 2,3 (0,75 Mol) und Natriumphenolat (1,3 MoI Phenol + 0,9 Mol NaOH + 300 ml Wasser).
Man läßt abkühlen und extrahiert zweimal mit je 200 ml Äther. Man wäscht die ätherische Lösung zuerst mit einer NaOH-Lösung aus und dann zweimal in Wasser. Man trocknet mit Natriumsulfat. Dann destilliert man den Äther ab und destilliert das Produkt im Vakuum in einer Stickstoffatmosphäre: 125-C.
B e i s ρ i e I 4
Propargyloxy-l-n-propyloxy-3-carbamyl-2-propan
In Gegenwart von 1 Mol Diäthylanilin behandelt man das Propargyloxy-l-n-propyloxy-3-propanol-2 B e i s ρ i e 1 5
Propargyloxy-l-benzyloxy-3-carbamyl-2-propan
In Gegenwart von Diäthylanilin (1 Mol) wird das Propargyloxy-l-benzyloxy-3-propanol-2 (1 Mol) mit Phosgen in Toluollösung (1,5 Mol) behandelt.
Nach Trennung des gebildeten Chlorhydrats (durch Zugabe von Wasser) wird das überschüssige Phosgen abgezogen. Dann behandelt man das Chlorkarbonat, ohne es zu isolieren, mit Ammoniakgas.
Dann wäscht man zweimal mit je 200 ml Wasser, zieht die Hälfte des Toluols ab und läßt das Produkt kristallisieren. Dann schleudert man es aus und wäscht mit Petroläther, F. 62° C.
B e i s ρ i e 1 6
Propargyloxy-l-phenoxy^-carbamyW-propan
Man behandelt in Gegenwart von 1 Mol Diäthylanilin 1 Mol Propargyloxy-l-phenoxy-3-propanöl-2 mit 1,5 Mol Phosgen in Toluollösung.
Nach der Trennung des Aminochlorhydrats und. Elimination des überschüssigen Phosgens behandelt man das Chlorkarbonat mit Ammoniakgas. Dann gibt man 200 ml Wasser zu, um das Ammoniumchlorid aufzulösen. Das Produkt kristallisiert sofort, man schleudert aus, wäscht mit Wasser und kristallisiert in absolutem Alkohol um, F. 98° C.
B e i s ρ i e 1 7 .
Propargyloxy-1 -butoxy-3-propanol-2
Zuerst bereitet man nacheinander Butoxy-3-propanol-l und Allyloxy-l-butoxy-3-propan vor, indem man Propandiol-1,3 in siedendem Toluol in Gegenwart von Natrium mit Butylbromid und dann ein zweites Mal mit Allylbromid behandelt.
Das erhaltene Äthylenderivat (Kp.OO5: 50 bis 55 "C) wird durch die Einwirkung des Broms in Kohlenstofftetrachlorid bei —8" C dibromiert. Die so erhaltene dibromierte Verbindung wird durch Destillation gereinigt und dann mit Natriumamid in Suspension in flüssigem Ammoniak behandelt (3 Mol Natriumamid auf 1 Mol Dibromderivat).
Nach Verdampfung des Ammoniaks und Extraktion mit Äther wird das Produkt destilliert: Kp.0A: 55 C.
Die in den nachfolgenden Tafeln I, II aufgeführten Verbindungen sind gemäß den obigen Verfahren hergestellt worden.
l ÜOO
Tafel I CH2 — O — CH2 — C == CH
H — C — OH
CH2-O-R2
R2 -QH5 Nr. Summenformel Molgewicht Kp.
"C/mm
1,4536
— CH2 — CH = CH2 6544 QH12O3 144,166 70/0,05 1,4502
-CH2-C = CH 6551 QH14O3 158,192 75/0,01 1,4639
-(CHz)2-CH3 6520 QH14O3 170,202 80/0,5 1,4738
-CH(CHj)2 6508 QH12O3 168,186 100/05 1,4490
-(CHz)3CH3 6523 QH16O3 172,248 77/0,01 1,4468
— CH2 — CH(CHa)2 6531 QH16O3 172,248 70/0,01 1,4494
-CH-(CH3)QH5 703 QoH18O3 186,244 80/0,05 1,4468
-C(CHa)3 6539 C10H18O3 186,244 82/0,03 1,4478
-(CHz)4-CH3 6537 C10H18O3 186,244 75/0,02 1,4471
C5H9 6533 C10H18O3 184,244 84/0,01 1,4451
-QH1, 6524 C11H20O3 200,270 100/0,025 1,4732
-(CH2)Z Cl 65145 QiHi8O3 198,254 103/0,005 1,4759
-(CH2J3CI 6595 C12H20O3 212,280 125/0,75 1,4748
-(CHz)4Cl 6522 QH13O3Cl 192,641 100/0,01 1,4719
-(CHz)2-N(C4H8)O 6529 QH15O3Cl 206,667 110/0,03 1,4725
-(CH2J4-N(C4H8)O 6528 Q0H17O3Cl 220,693 110/0,01 1,4874
-(CH2J3-N(C4H8)O 6548 Q2H29NO4 243,296 120/0,0025 1,4861
-QH5 6552 Q4H25NO4 271,348 150/0,01 1,4868
-CH2-QH5 6566 Q3H23NO4 257,322 170/0,001 1,5280
-CH2-CH = CH-QH5 6580 C12H14O3 206,232 130/0,005 1,5197
— 2-4-(J-C3H7)(CH3)QH3 6586 - QjH16O3 , 220,258 140/0,005 1,5451
— 2(-CO-CH3)QH4 ■ 6588 QsHi8O3 246,294 160/0,005 1,5150
-4-(COCH2CH3)Qh4 6598 QöH22O3 262,336 135/0,005 1,5413
— 2-C10H7-■ 65102 Q4Hi6O4 248,268 140-150/0,01 1,5473
-4Cl-QH4 65105 QsHi8O4 262,294 175-180/0,0025 1,5935
-3(-CFa)-C6H4 65126 QöHt6O3 256,288 190/0,001 1.540
- 2(CH3)QH5 65131 Q2Hi3ClO3 240,681 150/0,001 1,4802
1-C10H7 65132 QsHi3FsO3 274,234 135/0,05 1,5250
(CHz)2-O-QH5 65133 QaHi3O3 220,258 140/0,05 1.5910
-C(CH3)2-QH5 65141 Q6H16O3 256,288 185/0,01 1.5202
(CH2)z - QH5 65137 Q4Hj3O4 250,284 172/0,01 1,5103
65196 QsHz0O3 248,31 140/0,05 1,5159
6613 . Q4Hi8O3 234,284 145/0,01
Tafel I (Fortsetzung)
C berechnet O Elementaranalyse N Cl C H gefunden N Cl j
58,31 H 33,29 58.25 8,38 O
60,74 8,40 30,34 60,67 8,84 33.44
-CH3 63,50 8,92 28,20 63,43 8,15 30,41
-QH5 64,27 8,29 28,54 64,44 7,12 28.39
— CH2 — CH = CH2 62,76 7,19 27,87 62.68 9,22
— CH2 — C = CH 62,76 9,36 27,87 62,65 9,32 28.02
- (CHz)2 - CH3 64,49 9,36 27,77 64.44 9,51 28.00
-CH(CH3), 64,49 9,74 27,77 64.40 9.64
-(CHz)3CH3 64,49 9,74 26,77 64.36 9.64 25.91
— CH2—CH(CH,)z 9,74 25..X9
-CH-(CH1)QH,
-C(CHa)3 C Fortsetzung berechnet ο N Elementaranalyse C H gefunden N α
(CH2)4 CH3 64,49 H 26,77 64,58 9,70 O
R1 -QH9 65,96 9,74 23,97 Cl 65,82 9,90 25,97
-QH11 66,64 10,07 24,21 66,53 8,96 24,05
-(CHa)2Cl 67,89 9,15 22,61 67,76 9,33 24,43
-(CH2)3C1 49,88 9,50 44,92 49,68 6,63 22,94 18,
-(CHa)4Cl. 52,30 6,80 23,22 52,49 7,20 25,11 17,
-(CHJ2-N(C4H8)O 54,42 7,32 21,75 18,40 54,39 7,76 23,40 15,
-(CH2)4-N(C4H8)O 59,24 7,76 26,30 5,76 17,16 59,23 8,86 21,90 5,93
-(CHa)3-N(C4H8)O 61,96 8,70 • 23,59 5,16 16,07 61,88 9,22 26,49 5,27
-QH5 60,67 9,29 24,87 5,44 60,43 9,16 23,72 5,62
CH2 QH5 69,88 9,01 23,27 69,76 6,88 25,06
— CHa " CH=== CH QH5 70,89 6,84 21,79 70,74 7,19 24,49
-2-4-(1-QH7)(CH3)QH3 73,14 7,32 19,49 72,94 7,24 22,04
— 2(— CO — CH3)QH4 73,26 7,37 18,30 73,21 8,30 19,63
-4-(COCH2CH3)QH4 67,73 8,45 25,78 67,59 6,46 18,54
2-(C10H7 68,68 6,50 24,40 68,52 6,92 25,90
-4Cl-QH4 74,98 6,92 18,73 74,88 6,16 24,63
-3(-CFa)-QH4 59,88 6,29 19,94 59,72 5,57 19,06 14,63
-2(CH3)QH5 56,93 5,44 17,50 56,85 4,65 20,11 F 20,52
1-C10H7 70,89 4,78 21,79 14,73 70,77 7,25
(CH2)a-O-QH5 74,98 7,32. 18,73 F 20,79 74,81 6,18 21,94
C(CH3)a QH5 67,18 6,29 25,57 67,01 7,23 18,97
(CH2)a QH5 72,55 7,25 19,33 72,45 8,22 25,77
71,77 8,12 20,49 71,76 7,94 19,-52
7,74 20,53
TafelII
CH2 — O — CH2 — C = CH
Η — C — Ο — CO — NH2 CH2-O-R2
Nr. · Summenformel Molgewicht E/p 1,4642 F.
0C
(CHa)3-CH3 6526 C11H19NO4 229,270 140/0,002 ' 1,4722
τ- CH3 6555 QH13NO4 187,192 150/0,01 1,4779 60
CH2 CH = CH2 6556 Q0H15NO4 213,228 140/0,01 1,4858
-CH2-C = CH 6557 Q0H13NO4 211,212 150/0,001 1,4642"
-(CH2J2-CH3 6584 C10H17NO4 215,244 150/0,01 (21°)
1,4611
— CH2 — CH — (CH3)2 6585 CnH19NO4 229,270 147/0,0025 (22°)
1,4634
-CH(QH5)CH3 6587 C11H19NO4 229,270 .135/0,005 1,4630
(CH2J4-CH3 6599 C12H21NO4 243,296 170/0,04 1,4639 45
CH (CH3)2 65100 C10H17NO4 215,244 150/0,03
QH5 65103 QH15NO4 201,218 135/0,005 1,4648 64
C-(CH3), 65104 Q1H19NO4 229,270 150/0,04 1,4862 45
-QH11 65110 C13H21NO4 255,306 160/0,001 1,4842
C5H9 65180 C12H19NO4 241,280 165/0,01
(CH2)2C1 65128 C9H14NO4Cl 235,667 180/0,05 52
QH5 65109 - C13H15NO4 249,258 98
CH2 QH5 65115 C14H17NO4 263,284 200/0,001 62
2-(CH3)QH5 65179 C14H17NO4 263,284 85
3(CF3)QH5 6603 C14H22N2O5 317,260
.009 684/261
Tafelll (Fortsetzung)
10
C H berechnet N Elementaranalyse C H gefunden ' N Cl
R2 57,62 8,35 O 6,11 57,49 8,32 O 6,23
51,33 7,00 27,91 7,48 Cl 51,51 7,12 27,88 7,52
(CH2)3 CH3 56,32 7,09 34,19 6,57 56,24 7,04 34,22 6,71
-CH3 56,86 6,20 30,01 6,63 56,76 6,23 30,22 6,82
01x2 ' ί-Ή· ν^Γ*2 55,79 7,96 30,30 6,51 55,99 7,98 30,41 6,60
-CH2-C = CH .57,62 8,35 29,73 6,11 57,47 8,52 29,84 6,11
(CH2)2 CH3 57,62 8,35 27,91 6,11 57,47 8,24 28,16 6,18
-CH2-CH-(CH3), 59,24 8,70 27,91 5,76 59,40 . 8,51 27,89 5,82
-CH(C2H5)CH3 55,80 7,96 26,31 6,51 55,79 8,03 26,44 6,68
(CH2J4-CH3 53,72 7,51 29,73 6,96 53,88 7,69 29,95 6,88
-CH-(CH3), 57,62 8,35 31,81 6,11 57,59 8,29 31,75 6,25
-C2H5 61,15 8,29 27,92 5,48 61,08 8,45 28,04 5,29
C-(CH3), 59,73 7,94 25,07 5,81 59,63 7,96 24,89 5,86'
-QH11 45,87 5,99 26,52 5,94 45,81 6,09 26,77 5,86 14,94
-C5H9 62,64 6,07 27,16 5,62 62,84 6,24 27,12 5,72
(CH2)2C1 63,86 6,51 25,67 5,32 15,05 63,73 6,63 25,56 5,30
QH5 63,86 6,51 24,31 5,32 63,74 6,30 24,24 5,44
CH2 C6H5 53,00 4,45 24,31 4,42 52,81 4,30 24,50 4,58 F 17,76
2-(CH3)C6H5 20,17
3(CF3)C6H5 F 17,97
Die erfindungsgemäßen Propargylätherderivate besitzen bemerkenswerte myorelaxierende Eigenschaften und beruhigende Eigenschaften (Tranquilizereigenschaften), wobei sie keine hypnotische, neuroleptische oder Kurarewirkung zeigen. Im Tierversuch wurde bei den erfindungsgemäßen Verbindungen eine paralysierende und antikonvulsive Wirkung sowie Einfluß auf die Zerebrationsrigidität und die Medullarreflexe festgestellt, die erfindungsgemäßen Verbindungen potenzieren außerdem Barbitursäurehypnotika und andere Hypnotika, wobei sich erfindungsgemäße Verbindungen gegenüber den bekannten Verbindungen Mephenesin, Methocarbamol und Meprobamat jeweils als überlegen erwiesen haben. Klinisehe Untersuchungen von erfindungsgemäßen Verbindungen haben sehr gute Wirksamkeit gegen die Parkinsbnsche Krankheit gezeigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Propargyläther der allgemeinen Formel CH2 — O — CH2 — C = CH
R1-CH
CH2-O-R2
55
wobei R1 OH und R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Phenylisopropylen, Allyl, Propargyl, primäres Monochjoralkyl mit 2 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Benzyl, α- oder 0-Naphthyl, jeweils durch Alkyl mit 1 bi« 5 C-Atomen, Acetyl, Propionyl, Tri- fluoromethyl oder Chlor subttituiertei Phenyl, Cinnamyl, Phenoxyäthyl, Phcnäthyl oder durch Alkylcn mit 2 bis 4 C-Atomen verbundenes Mor- 6j pholinyl bedeutet, hat Ri die Bedeutung OCONH2, so bedeutet R2 Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, Allyl, Propargyl, durch Methyl oder Trifluoromethyl substituiertes Phenyl, Phenyl, Cyclohexyl, Benzyl, oder die Gruppe CH2 — CH2 — Cl.
2. Verfahren zur Herstellung von Propargyläthern der allgemeinen Formel
CH2 — O — CH2 — C = CH
R1-CH
CH2-O- R2
wobei R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen Formel
CH2
O
CH
CH2OCH2-CsCH
mit einem entsprechenden Alkohol oder Phenol umsetzt oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH
HOCH
CH2OR2
mit einem Propargylhalogenid umsetzt oder
11
c) einen Diäther der allgemeinen Formel
CH2 O CH2 CH== CH2 HOCH
bromiert und anschließend in flüssigem Ammoniak in Gegenwart von Natriumamid dehydrobromiert oder 12
d) eine 2,3-Epoxyverbindung der allgemeinen. Formel
CH2 O CH
CH2OR2 mit Propargylalkohol umsetzt.

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