DE1568012A1 - Neue Carbaminsaeure-und Thiocarbaminsaeureester - Google Patents
Neue Carbaminsaeure-und ThiocarbaminsaeureesterInfo
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Description
/VvX Il I ■ /\ I Oa/\a CH-4000 Basel 21 (Schv/eiz/Switzerland)
Dr. R. Koonigsberger
P 15 68 012,3 Dipl. Phys.'R. Holzbauer ■' 2184/85
P 15 68 012,3 Dipl. Phys.'R. Holzbauer ■' 2184/85
. Patentanwälte
München 2, Bräuhausstrafje 4/ill
Neue vollständige Anmeldungsunterlagen
Neue Carbaminsäure- und Thiocarbaminsäureester
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Carbaminsäure- und
Thiocarbaminsäureester.
Es ist bekannt, dass durch Beifütterung von Vitaminen, Antibiotika, Mineralsalzgemischen, Aminosäuren, Hormonpräparaten
usw. bei Nutz- und Haustieren der Gesundheitszustand verbessert und
in gewissen Fällen eine erhöhte Wachstumsgeschwindigke.it erzielt werden kann. Durch verschiedene Futterzusatzstoffe wird ferner die
Ausnutzung des Futters durch den tierischen Organismus verbessert. Da aber solche Zusatzstoffe im allgemeinen über längere Zeiträume
dem Futter beigemischt werden müssen, sind insbesondere gegenüber der Verwendung von Antibiotika und Hormonen Bedenken geäussert
worden.
Es wurde nun gefunden, dass Carbaminsäure- oder Thiocarbaminsäureester
der allgemeinen Formel I:
(D
R-^ und R2 unabhängig voneinander je Wasserstoff, Halogen oder einen
Halogenalkylrest,
R-j Wasserstoff, Halogen, eine Nitro-, Cyan-, Hydroxyl-, Amino-,
Carboxyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Phenoxy- oder SuIfonsäuregruppe,
einen Alkyl-, Alkenyl-, Halogenalkyl-, Aralkyl-,
Alkoxy-, ALkylthio-, Alkoxyalkyl-, Alkylthioalkyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, S-Alkylsulfonylami.no-,
Alkylsulfamoyl-, Dialkylsulfamoyl-, Alkylearhamoyl-,
909886/1711 BAD ORIGINAL
Dialkylcarbamoyl-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Acyl- oder
Carbalkoxy-Rest,
R4 Wasserstoff, Halogen oder einen AlkyIrest, und
X und Y unabhängig voneinander je ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten,
und die Salze solcher Verbindungen der Formel I, die einen zur Salzbildung
befähigten Substituenten enthalten, das Wachstum von Nutztiefen fördern und sich als Zusatzstoffe für die üblichen Futtermittel
ausgezeichnet eignen. Dieses beruht z.T. auch auf anthelmintischen Eigenschaften, die diese Substanzen aufweisen» Sie weisen
dabei eine vorzügliche Verträglichkeit für den tierischen Organismus auf, sodass Beifuttermittel, die solche Verbindungen enthalten,
von ganz besonderer Bedeutung für die Ernährung von Nutz- und Haustieren
sind, wie z.B. von Schweinen, Rindern, Schafen, Ziegen, fferden, Hunden, Nagetieren, Pelztieren und Federvieh.
Die Reste R,, R2, R3 und R^ können Halogenatome bis zur Atomnummer
35, zum Beispiel Fluor, Chlor oder Brom bedeuten. Als Halogenalkylreste R,, R2 und Ro kommen z.B. ein- oder mehrfach fluorierte
Methyl- oder Aethylreste und ein- oder mehrfach chlorierte Methyl-, Aethyl- oder Propylreste in Betracht. Alkylreste, die in der allgemeinen
Formel I für Ro und Ri stehen können, sind gegebenenfalls
verzweigte Reste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; Alkenylreste solche mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen. Unter Alkylresten, die Teil einer
durch Ro dargestellten oben erwähnten funktioneilen Gruppe sind,
sind solche mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen zu verstehen. Als Aralkylrest können der Benzyl-
und der Phenäthylrest und als Acylreste aliphatische Reste, wie der
Acetyl-, Propionyl- oder Butyrylrest, sowie aromatische Reste, wie
z.B. der Benzoyl- oder Cinnamoylrest genannt werden.
Die neuen Carbaminsäure- und Thiocarbaminsäureester der allgemeinen
Formel I werden hergestellt, indem man ein Anilinderivat der allgemeinen Formel II:
in der R, die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat, mit einem
Halogenkohlensäure--oder -thiokohlensä'urephenylester der allgemeinen
Formel III: .
in der 1^, Rn, Rv , X und Y dieunter Formel I angegebenen Bedeutungen
haben und Y ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom bedeutet, umsetze.
Die als Ausgangsstoffe dienen'den und mit Anilinderivaten ccr
allgemeinen Formel II reagierenden Halogenkohlensciure- bzw. Kalo^enthiokohlensäurephenylester
der allgemeinen Formel III können irr. λο-aktionsgemisch
in situ auch aus den Komponenten Phosgen bzw. Thiophosgen und einem Phenol bzw. Thiophenol der allgemeinen Formel IV:
Z - Y-
(IV",
in der Rj, Ro, Ra und Y die unter Formel I angegebenen Bedeutung.-.
haben und Z Wasserstoff oder ein Alkalimetallatom bedeutet, gebildet
werden.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines ge^env.-x.-r
den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsmittels, wie eines aromatischen
Kohlenwasserstoffes, 2.B. Benzol, Toluol, Xylol, eines aliphatischen
oder aromatischen Chlorkohlenwasserstoffes, eines Esters.
Ketons oder Amids und zweckm'ässig in Gegenwart eines Protoner.acccptors,
wie einer organischen Base, z.B. eines tertiären Amins, wi^-
Pyridin oder Trialkylamin, einer anorganischen Base, z.B. eines Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxyds oder -carbonates durchgeführt.
Die Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von 0 bis 600C.
Gemäss einer Verfahrensvariante wird anstelle eines Ar.ili.-.-derivates
der allgemeinen Formel II ein Isocyanat crier Isothiocy^-iac
der allgemeinen Formel V:
3' 909886/1711
BAD ORIGINAL
• ' » 1 ■■
« ff ι
t · I 11-11
in der R^ und X die unter Formel I angegebenen Bedeutungen haben mit
einem Phenol bzw. Triphenol der allgemeinen Formel VI:
(VI)
worin R^, R^, Ra und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls
in Gegenwart eines gegenüber den Reaktionsteilnehmern
inerten organischen Lösungsmittels umgesetzt.
Die Salze solcher Verbindungen der allgemeinen Formel I,
die einen zur Salzbildung befähigten Substituenten enthalten, werden
durch Umsetzung dieser Verbindungen mit anorganischen oder organischen Basen oder Säuren hergestellt.
Die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten Carbaminsäure-
und Thiocarbaminsäureester der allgemeinen Formel I sind in Wasser stabile und in den üblichen organischen Lösungsmitteln
gut lösliche Verbindungen.
Die erfindungsgemässen Wirkstoffe der allgemeinen Formel I
besitzen eine geringe Warmblütertoxizität und werden vom tierischen Organismus gut vertragen. Ferner besitzen die neuen Verbindungen
fungistatische und bakteriostatische Eigenschaften, weshalb sie auch
noch als äusserliches Desinfektionsmittel für Mensch und Tier sowie
zum Schutz von Materialien aller Art verwendbar sind.
Die folgendem Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungg*
gemässen Verfahrens. Soweit nichts anderes vermerkt ist, bedeuten
"Teile" Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
·
909886/1711 BAD ORIGINAL
ί t
1568Q12
Zu eine* Lösung von 39,2 Teilen 3-Trifluormethyl~4-chloranilin
in 100 Valumteilen Aceton werden 17,3 Teile Chlor-thio-kohlensäure-Q-pheny!ester
bei 20 bis 25° unter Rühren tropfenweise zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird dann 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt
und anschliessend unter Rühren in 1000 Teile Wasser gegeben. Es bildet
sich ein kristalliner Niederschlag, der abgesaugt und dann mit
Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen wird das Reakfcionsprodukt
aus Cyclohexan umkristallisiert. Der so erhaltene N-(3~Trifluormethyl-4-chlorphenyl)-0-(phenyl)-thiocarbaminsäureester
hat den Fp. 118-d2Ö*V
Ausbeute: 29,5 Teile - 89 % der Theorie/ .
Zu einer Lösung von 19,6 Teilen 3-Trifluormethy!-4-chloranilin
,und 7,9 Teilen Pyridin in 150 Volumteilen Aceton werden bei
20 bis 25° unter Rühren 17,3 Teile Chlor-thiokohlensäure-O-phenylester
tropfenweise zugesetzt. D.as Reakt ions gemisch wird dann eine
Stunde lang bei Zimmertemperatur gerührt und unter Rühren in 1000-Teile
Wasser gegossen. Es bildet sich ein kristalliner Niederschlag,
eier abgesaugt, mit Wasser gewaschen und hierauf getrocknet wird. ·
Nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan besitzt der erhaltene N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)-0-(phenyl)-thiocarbaminsäureester
den Fp. 120-122°. ' ·
Eine Lösung von 14,4 Teilen 4-Chlor-thiophenol in 100 Volumteilen
Chlorbenzol wird bei Raumtemperatur unter Rühren'mit einer Lösung von 23,7 Teilen 3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl-i'sothiocyanat
in 200 Volumteilen Chlorbenzol versetzt und das Gemisch hierauf 24 Stunden unter Rühren am Rückfluss erhitzt. Nach Abdampfen des
Chiorbenzols im Vakuum verbleibt ein kristallisierter Rückstand, der
mi.L Cyclohexan verrührt und von Ungelöstem durch Filtration befreit
wird. Beim Abdampfen des Cyclohexane erhält man den N-(3-TrifluormeUiyl-4-chlorphenyl)-S-(41-chlorphenyl)-dithiocarbamiBäureester
als ι arblose Kristalle vom Fp. 101-103°.
909886/1711 BADORiGINAL
ί ι k j #
tS68012
12,9 Teile 3-Trifluormethyl-phenylisocyanat und 9,4 Teile
4-Chlorphenol werden in 100 Vplumteile wasserfreies Chlorbehzol gö- *
geben. Hierauf wird das Gemisch 24 Stunden am Rückfluss erhitzt. Der
nach Abdampfen des Chlorbenzols im Vakuum zurückbleibende feste
Rückstand wird in warmem Cyclohexan gelöst und von Ungelbstem durch
filtration befreit. Beim Abdampfen des Cyclohexane erhält man das N-
(3-Triflüormethylphenyl) -0- (41 -chlorphenyl) -carbaminsäurefesiier vom
Fo. 102-104°. ^
0.9886/171 1
• "i ' *. |
CF3 | h | X | Y | R2 | R3 | V | Fp. 0C |
1 | 3* | H | S | 0 | -H | H | H | 109-110° |
Z | 3 | H | S | 0 | CF3 31* | H | H | 96- 97° |
3 | 3 | Cl 4* | S | 0 | H | ■ H | H | 120-121° |
4 | 3 | Cl· 4 | S | 0 | H | Cl .4'* | H | 122-123° |
5 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | Br 41 | H | 128-130° |
6 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | CH3 41 | H | 143-144° |
7 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | tert.C4H9 4' | H | 131-134° |
a | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | tert.C8H17 4' | H | 122-125° |
9 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | CH3O 4' | H | 131-132° |
10 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | C4H9O 4' | H | 127-129° |
11 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | CH3CO 4' | H | 72- 75° |
12 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | NO2 4' | H | 76- 82° |
13 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | COOH 4' | Ή | 154-156° , |
14 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | CONH2 4' | H | 118-121° ! |
15 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | COOC2H5 41 | H | 83- 35° i |
16 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | SCH3 4' | H | 118-119° i |
17 | 3 | Cl 4 | S | 0 | CF3 31 | H | H | 97- 99° ; |
18 | 3 | Cl 4 | S | 0 | CF3 3' | Cl 41 | K | 92- 93° \ |
19 | 3. | Cl 4 | S | 0 | CF3 3' | CF3 5' | K | 92- 94° ! |
20 | 3 | Gl 4 | S | 0 | Br V | Br 41 | H | 110-111° ' |
21 | 3 | Cl ■ 6 | S | 0 | H | H | H | 105-lCo0 ; |
22 | 3 | Cl 6 | S | 0 | H | Cl 41 | H | 102-104c |
23 | ' 3 | Cl 6 | S | 0 | Cl V | Cl 41 | H | 93- -4- r l |
BAD ORIGINAL
CF3 | 0 | Rl | X | Y | - 7 - | R3 | .· 1 | 568012 | i | 109-110° | |
•Nr. | 3 | Gl 6 | S | 0 | R2 | H | R4 | Fp. bC | 113-115° | ||
24 | 3 | Cl 6 | . S | , ο | CF3 31 | Cl 4' | H | 99-101° | |||
25 | 3 | F 6 | S | 0 | CF3 3' | H | H | 75- 77° | 82- 83° | ||
26 | 3 | F 6 | S | 0 | H | Cl 4' | H | 92- 93° | 87- 88° | ||
27 | 3 | CF3 5 | S | 0 | H | H | ; η | 79- 80° | 110-111° | ||
28 | 3 | era 5 | S | 0 | H | Cl 4' | H | 107-108° | 122-123° | ||
29 | 3 | CF3 5 | S | 0 | H | Cl 41 | H | 132-132,5 | 159-160° | ||
30 | 3 | CF3 5 | S | 0 | Cl 2' | H | H | rsi-io2c | |||
31 | .3 | CF3 5 | S | 0 | CF3 3· | Cl 41 | H | 153-155° | |||
32 | 3 | CF3 5 | S | 0 | CF3 31 | CF3 5' | H | 105-1Siv | |||
33 | 3 | ■ H | 0 | S | CF3 3« | H | H | ||||
34 | 3 | H | 0 | S | H | H | H | ||||
35 | 3· | Cl 4 | 0 | S | Cl 21 | Cl 4' | Cl 5' | ||||
36 | 3 | Cl 6 | 0 | S | H | Cl 41 | H | ||||
37 | 3 | CF3 5 | 0 | S | H · | H | H | ||||
38 | 3 | CF3 5 | 0 | S | H | Cl 4' | H | ||||
39 | 3 | Cl 4 | S | 0 | H | -SO2-CH3 4' | H | ||||
40 | 4 | H | S | 0 | H | Br 4! | H | 89- :y~ | |||
41 | 2 | H | S | 0 | H | Br ·4! | H | ILB-120° | |||
42 | 2 | Br 4 | S | 0 | H | Br 4' | H | 86- 67" | |||
43 | 3 | " H | S | 0 | H | Cl 41 | H | 102-104° ' | |||
44 | 3 | H | S | 0 | H | Cl 4f | H | 104-107 - ; | |||
45 | 3 | H | 0 | 0 | H | H | H | 102-104- : | |||
46 | 3 | Cl 4 | S | 0 | ■ H | F 4' | H | 95- 96° j | |||
47 | 3 | Cl 4 | s" | S | H | Cl 4' | τ' ! η |
13 5-1 j 5" ■ | |||
48 | 3 | Cl 4 | S | S | Cl 2' | Cl 4' | H | 73- 75C | |||
49 | 3 | Cl 4 | s | s | Cl 31 | Cl 4' | H | 82- S4C | |||
50 | 3 | \S Jv ^T H |
0 | 0 | Cl 3' | H | H | -101-102° | |||
51 | 3 | H | 0 | 0 | CF3 31 | Cl 41 | H | ||||
52 | 3 | Cl 4 | 0 | 0 | CF3 31 | Cl 41 | H | ||||
53 | 3 | Cl 4 | 0 | 0 | Cl 3' | H | H | ||||
54 | CF3 3» | H | OkJ ι | ||||||||
135-13?c ' | |||||||||||
114-115c f |
|||||||||||
Die Zahlen geben die Stellung des Substituer.ten an.
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BAD
• ·
Die Beifuttermittel können in Form von Pulvern» Suspensionen
(Drenchs) oder Emulsionen, Lösungen oder sogenannten Vormischungen (Futterkonzenträten) vorliegen und als solche den üblichen Futtermitteln
beigemischt werdent
Die Stoffe der allgemeinen Formel I können ferner dem Tierfutter in fester Form zugesetzt werden. Es ist auch möglich, zur Herstellung
von Beifuttermitteln die Wirkstoffe auf geeignete Trägermaterialien, wie z.B. Kohlenhydrate, Cellulosepulver, Proteine, Sojabohnenmehl,
Baumwollsaatmehl, Leinsaatmehl, Gelatine, Carbowaxe, Kochsalz, Calciumphosphat, Kaolin, Talkum, Bentonit usw. entweder in
Form ihrer alkoholischen Lösungen aufzubringen oder mit diesen innig zu vermischen. Suspensionen und Emulsionen werden erhalten, indem die
Wirkstoffe der allgemeinen Formel I mit festen oder flüssigen, für die tierische Ernährung geeigneten Trägerstoffen, sowie Dispergato-,
ren, wie z.B. Sorbitanmonooleat vermischt und vermählen werden.
Dieses üblicherweise 50 %ige Konzentrat lässt sich mit festen
und flüssigen Futtermitteln auf jede gewünschte Konzentration verdünnen. Ferner können die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I zu
Lösungen verarbeitet werden, wofür als Lösungsmittel vorzüglich Äethanol und/oder vegetabilische OeIe in Frage kommen.
Solche Konzentrate lassen sich auch mit geeigneten Mengen anderer Zusatzstoffe vermischen, beispielsweise mit Mineralsalzen,
Vitaminen, Antioxydantien, eiweissreichen Extrakten, Antibiotika, Bakteriostatika, Fungistatika, Coccidiostatika, Hormonpräparaten, *
Tranquillizera, Stoffen mit anaboler Wirkung, ferner mit Präparten,
die das Wachstum oder die Fleischqualität von Nutztieren beeinflussen. Man stellt so beispielsweise Beifuttermittel-Konzentrate her, die 5
bis 10% Wirkstoff enthalten, während das Fertigfutter vorfceilhafterweise
die Wirkstoffe der allgemeinen Formel I in einer Konzentration, von beispielsweise. 0,001 bis 0,5 % enthält.
Die folgenden Versuche zeigen die anthelmintischen Eigenschäften
der Verbindungen der allgemeinen Formel I. Unter dem Be- ' griff "Helminthen" werden Nematoden, Trematoden und Cestoden ver- ·
standen, also Würmer des gastro-intestinal-Traktes, der Leber und anderer Organe. Die Nummern der Wirkstoffe beziehen sich auf die in . '
der Tabelle I aufgeführten Substanzen.
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BADOFHGiNAL.,.,
.yersuche an mit Ascaridia galli infizierten Hühnern
5 bis 6· Wochen alte Hühner wurden künstlich mit Ascaridia
galli (Spulwürmern) infiziert. Pro Versuch wurden Gruppen zu je 5 Hühnern eingesetzt. Die Wirkstoffe wurden den Tieren in 2 Gaben pro
Tag über einen Zeitraum von 3 Tagen (2 G/Tag, 3 Tage) verabreicht.
Als Kontrolle dienten gleichzeitig infizierte, jedoch nicht"medikierte
Hühner.
Auswertung '
Die pro Versuchsgruppe im Laufe von 5 Tagen nach der ersten Verabreichung der Wirksubstanz abgestossene Anzahl Ascaridia galli
wurde täglich bestimmt und die nach der Sektion am 5. Versuchstag im Darm aufgefundene Anzahl Würmer addiert. Ausserdem wurde die Anzahl
wurmfreier Hühner bestimmt.
Wirk stoff |
Dosis in mg/kg 2 G/Tag, 3 Tage |
Ascaridia galli von 5 Hühnern nach 4 Tagen abgestossen |
in % der Gesamtzahl |
Anzahl wurm freier Hühner |
1 | absolute Zahl |
99 | ||
2 | 500 | 183 | 100 | 4 |
. 3 | 500 | 168 | 100 | 5 |
4 1 |
500 | 176 | 100 | 5 |
} 5 |
125 | 184 . | 100 | 5 |
7 | 250 | 83 | 95 | 5 |
9 | 1000 | 277 | 100 | 4 |
11 | 250 | 110 | 100 | 5 |
12 | 2'5O | 207 | 100 | 5 |
13 | 500 | 87 | 100 | 4 |
14 | 500 (2 Tage) | 30 | 100 | 5 |
15 | 500 | 261 | 100 | 5 |
16 | 500 (2 Tage) | 153 | 100 | ■ 5 |
17 | 500 | 214 | 100 | 5 |
18 | 300 | 326 | 100 | 4 |
19 | 500 | 175 | 100 | 5 |
500 | 233 | 5 |
909886/1711
BAD ^0
- ίο -
Wirk
stoff |
Dosis in mg/kg 2 G/Tag, 3 Tage |
Ascaridia galli von 5 Hühnern nach 4 • Tagen abgestossen |
in % der Gesamtzahl |
Anzahl freier |
5 | wurm- ! Hühner! |
"20 | absolute Zahl |
5 | i j ι |
|||
21 | 25Ö | 58 | 5 | ! j |
||
22 | 500 | 127 | 5 | i | ||
23 | 500 | 300 | 5 | I 1 I |
||
24 | 500 | 395 | 5 | I I |
||
25 | 500 | 317 | 5 | i 1 |
||
26 | 500 | 188 | 5 | j i |
||
27 | 500 | 191 | 4 | |||
28 | 500 (2 Tage) | 98 | 3 | 1 I |
||
29 | 500 | . 329 | 5 | I I |
||
30 | 500 | 272 | 5 | I ! » |
||
31 | 500 | 215 | 5 | |||
32 | • 500 | 154 | 5 | |||
33 | 500 | 129 | 5 | ; | ||
34 | 500 | 80 | 5 | |||
42 | 500 ' | 32 | ■5" | j | ||
43 | 500 | 251 | C | |||
45 | 500 | 233 | 5 | |||
46 | 500 (1 Tag)+ 250 (2 Tage) |
367 | 5 | I | ||
49 | 500 | 135 | 5 | 1 | ||
50 | 500 | 317 | 5 | |||
52 | 500 | 68 .... | ., ,..5. | |||
53 | 250 | 209 | ||||
54 | 500 | 177 | ||||
250 | 209 | 100 | ||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
87 | ||||||
98 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 | ||||||
100 |
Die Wirkstoffe wurden in Form einer Suspension per Ma^er.so:-;
weissen Mäusen verabreicht, die künstlich mit Hymenolepis nana indiziert
waren. Pro Versuch wurden 5 Tiere verwendet. Jeder Tiergruppe wurden die Wirkstoffe während 3 oder 4 nachainanderfolgenden Tagen
3 0 9 8 8 6 Aim- β
Jn/1^N| BAD ORIGINAt
- li -
einmal täglich verabreicht. Die Tiere wurden dann am 8. Tag nach
Beginn der Behandlung getötet und seziert. ,
Die Auswertung erfolgte nach Sektion der Versuchstiere durch Auszählung der im Darm befindlichen Bandwürmer. Als Kontrolle dienten
unbehandelte, gleichzeitig und gleichartig infizierte Mäuse.
Die Mittel wurden von den Mäusen symptomlos vertragen.
Wirk stoff |
Dosis | Verabreichungs- dauer in Tagen |
Befall der 5 Versuchstiere bei der Sektion |
Befall der Kon frontiere bei der Sektion |
33 | 100 | 3 | 0 0 0 0 0 | 6 .14 6 5 13 |
36 | 400 | 3 | 0 0 0 0 0 | 9 8 11 14 6 |
48 | 500 | 3 | 0 0 0 0 0 | 3 2 12 2.4 |
51 | 1000 | 3 | 0 0 0 0 0 | 6 14 6 5 13 * |
Weisse Laborratten werden künstlich mit 'Leberegeln (Fasciola
hebatica) infiziert. Nach Ablauf der Präpatenzzeit wird der Befall
der Ratten durch Leberegel mittels 3 voneinander unabhängigen Kotanalysen nachgewiesen.
Pro Versuch werden je 2 befallene Ratten mit einem Wirkstoff,
der in Form einer Suspension per Magensonde appliziert wird, an 3
aufeinanderfolgenden Tagen täglich einmal behandelt. Xn der 3. bis
5. Woche nach Verabreichung des Wirkstoffs wird einmal wöchentlich
eine Kotanalyse auf den Gehalt an Leberegeleiern durchgeführt. Am Ende der 5. Woche nach Versuchsbeginn werden die Versuchstiere getutet
und auf noch vorhandene Leberegel untersucht.
909886/1711
BAD QFHQJNAI.
Wirkstoff | Tagesdosis in mg/kg Körpergew. |
Kotkontrolle auf Eiabgabe 3 mal |
nach Medikation |
Anzahl Leber egel nach Sektion |
28 | vor Medikation |
negativ | ||
36 | 50" | positiv | negativ negativ |
0 |
51 | 100 150 |
positiv positiv |
negativ | 0 0 |
50 | positiv | 0 |
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung und Zusammensetzung
von Beifuttermitteln und Futterkonzentraten. Teile bedeuten darin Gewichtsteile.
50 Teile N-(3,5-Di-trifluormethyl-phenyl)-0-phenyl-thioncarbaminsäureester
werden mit 0,8 Teilen Natriumbenzoat, 2 Teilen lylose, 5 Teilen Sorbitanmonooleat sowie 42,2 Teilen Weissmehl· innig
vermischt. Man erhält so ein 50 %iges pulverförmiges Futterkonzentrat,
das sich mit Wasser, Milch etc. zu jeder gewünschten Konzentration
verdünnen lässt.
50 Küken im Alter von 4 Wochen mit einem durchschnittlichen
Anfangsgewicht von 465 g werden während einer Versuchsdauer von 37
Tagen mit einem Kükenmastfutter gefüttert, das mit dem obigen Futterkonzentrat in solchen Mengen vermischt wurde, dass der Wirkstoffgehalt
des Futters 0,01 7o betrug.
50 Küken gleicher Rasse, gleichen Alters und mit gleichem durchschnittlichen Anfangsgewicht von 465 g erhalten-dasselbe Kü- '-kenmastfutter
ohne Zusatz. Nach 37 Tagen wogen die unbehandelten Tiere durchschnittlich 1107 g, während die behandleten Tiere durch-·
schnittlich 1190 g wogen, was einem um 7 % höheren Gewicht ent*· spricht. Der Gesamtfutterverbrauch war bei beiden Gruppen gleich.
909886/1 71 1
BAD ORtOlNAi.
BAD ORtOlNAi.
10 Teile N- (3,5-Di-trifluormethyl-phenyl).-0-(3' -trifluormethylphenyl·)-thioncarbaminsäüreester
werden' mit 90 Teilen eines bezüglich Nährstoffgehalt wohl ausgewogenen Kraftfuttermehls zu einem
Beifuttermehl innig vermischt. Das Kraftfuttermehl besteht aus:
; Rohfaser ' 4,5%
Roheiweiss . . 18,5 %
verdauliches Eiweiss ■ . 15,7 X
Gesamtnährstoff 66,5 %
Vitamin A . 9000 i.E./kg
Vitamin D3 ' 1200 i.E./kg- " --■■--
Vitamin B? ^ mg/kg
-Das wirkstöffhaltige Beifuttermittel kann als solches in abgemessenem
Quantum oder im üblichen Futter in 0,03 - 0,001 %iger Mischung
(bezogen auf den Wirkstoff) - bei höherer Dosierung über kurze Zeit oder bei niedriger Dosierung über längere Zeit - an Schweine und
Schafe verabreicht werden, wodurch ein besserer Allgemeinzustand der
Tiere und damit verbunden eine^bessere Gewichtszunahme erzielt wird.
Beispiel 7 ... -
Die Wirksubstanz N-(3-Trifluormethylphenyl)-0-(3l-trifluormethyl-41-chlor-phenyl)-carbaminsäureester
wurde mit einem Futtermittel, bestehend aus: ■
: Rohfaser ■■'■*■■ 4 - 5 % ■ ' .
Roheiweiss ■ 18 - 20 %
Gesamtnährstoff 67 - 70 % ■.
Vitamin A . ■ 12000 i.E./kg Vitamin D3 1500 i.E4/kg .
Viatmin B 2 8 mg /kg
zu einer 0,05 --0,5 %igen Futtermischung (bezogen auf den Wirkstoff)
innig vermischt. Diese Mischung eignet sich insbesondere zur Verabreichung
an Federvieh, wodurch die Tiere im Vergleich zu wirkstofffrei gefütterten Kontrolltieren innerhalb von 4 Wochen um 5 % mehr
an Gewicht zunehmen.
- 14 -
N- (3-Trif luormethyl-4-chlorphenyl) -O- (41 -chlorphenyl) -chiocarbaminsäureester
wurde mit Dextrin oder Zucker zu einem 20 7JLgen ·
Konzentrat vermischt. 1 g dieser Mischung in 4 Liter Vollmilch aufgelöst,
wurde 10-20 Tage alten Kälbern während 4 Wochen täglich 1 :;:al vorgesetzt. Die auf diese Weise mit 50 mg Wirksubstanz pro Liter
•Milch gefütterten Kälber haben nach 4-5 Monaten einen um 5 % besseren
Gewichtsgewinn aufgewiesen als diejenigen, die keinen solchen Zusatz
zur Milch erhielten.
N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)-S-(4' -chlorphenyl)-diur.iocarbaminsäureester
wurde mit vorgesiebtem Futter der Zusämmenseczung:
Rohfaser 4 - 6 %
Roheiweiss . 18 -20 %
Gesamtnährstoff 67 -70 %
Vitamin A 4000 i.E./kg
Vitamin D3 600 i.E./kg
zu einem 5 7oigen Konzentrat (bezogen auf den Wirkstoff) verrieben.
Anteile dieser Mischung wurden mit handelsüblichem Ferkelmehl vermischt
und Jungschweinen vorgesetzt, sodass von jedem Tier 100 mg
Wirksubstanz pro kg Futter aufgenommen wurde.
20 Ferkel mit einem durchschnittlichen Angangsgewicht von 20 kg erhielten während 2 Wochen ein Futter, das mit diesem Fuccerkonzentrat
(Beifuttermittel) in solchen Mengen vermischt war, dass der Wirkstoffgehalt 0,005 % betrug. 20 Ferkel vom gleichen Durchschnitt
gewicht (20 kg) erhielten das gleiche Futter in gleichen
Mengen aber ohne wirkstoffhaltigen Futterkonzentratzusatz.
Nach weiteren 10 Wochen erhielten die mit wirkstoffhalcigam
Futter ernährten Tiere nochmals 2 Wochen lang Futter mit wirkscoffhaltigern
Zusatz in der gleichen oben angegebenen Dosierung. In aar Zwischenzeit (10 Wochen) und während 6 Wochen nach der zweiten Behandlungsperiode
erhalten sie quantitativ und qualitativ das gleiche
Futter wie die ohne Wirkstoffzusatz ernährten Kontrolltiere. Vor. der
Schlachtung, d.h. nach insgesamt 20 Wochen ab Versuchsbeginn wiegen
_1C_ ·· tt
σο801 2 .::·:· · :
die mit wirkstoffhaltigem Beifutter ernährten Tiere durchschnittlich
kg, während die ohne dieses erfindungsgemässe Beifutter ernährten
Ferkel durchschnittlich nur 92 kg erreichten. Die Steigerung demr
Gewichtszunahme bei den mit wirkstoffhaltigem Futter ernährten Tiere
beträgt somit 14,8 %.-.
Man bereitet eine Futtermischung für Geflügel, von folgender
Zusammensetzung:
gemahlener Weizen (Griess) 220 g
gemahlener weisser Mais (Griess) 220 g
gemahlene Gerste (Griess) 80 g
Hafergrütze 60 g
• Rindertalg 50 g
Kabeljau-(Dorsch)-Fischmehl 100 g
Fischmehl 30 g Magermilchpulver ' 20 g
Sojapresskuchen 100 g
ErdnussUlkuchen 30 g
Galciumcarbonat .10 g
Kochsalz · 3g
gemahlener Sand 2g
1000 g
Diesem Basisfutter werden pro Kilogramm folgende Zusätze bei
gefügt: . . . . .
Lysin * 500 mg
Cu 1 mg
Mn 50 ng
J 1,5 mg
Zn 8 mg
909886/1711 BADORiGINAl,
Vitamin B, | 1,5 mg |
Vitamin Bo | 4 mg |
Vitamin B,- | 2 mg |
Vitamin B, ~ | 10 mg |
Nikotinsäure | 10 mg |
Cholin | 25 mg |
P ant ο t hen s äur e | 10 mg |
Folsäure | 0,5 mg |
778,5 mg | |
Vitamin A' | 12000 i.E. |
Vitamin Do | 1000 i.E. |
Vitamin E | 10 i.E. |
Der erhaltenen Futtermischung aus Basisfutter und Zusätzen
werden nun pro Kilogramm 300 mg N-(3,5-Di-trifluormethylphenyl)-0-(3'-trifluormethylphenyl)-thioncarbaminsäureester
zugefügt und das erhaltene Gemisch wurde einer Gruppe weisser Leghornküken mit einem
Anfangsgewicht von ca. 250 g während 6 Wochen verfüttert; die Gewichtszunahme war im gleichen Zeitraum gegenüber einer ohne Wirkstoffzusatz
gefütterten Kontrollgruppe im Mittel um 7"% höher.
909886/1711
BAD0FÖG4NAL.
Claims (4)
- Patentansprüche1, Die Carbaminsäure- oder Thiocarbaminsäureester der allgemeinen Formel I '· RAR-,ψ ICF3in derR1 und R„ unabhängig voneinander je Wasserstoff, Halogen oder -εir.on Halogenalkylrest,R3 Wasserstoff, Halogen, eine Nitro-, Cyano-, Hydroxy-, _-^:.inc-, Carboxyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-, Phenoxy- oder .SuIfölsäure gruppe, einen Alkyl-, Alkenyl-, Halogenalkyi-, .V-ra^- ■ . kyl-, Alkoxy-,. Alkylthio-, Alkoxyalkyl-, Älkylthioalkyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, S-Alkylsulfonylamino-, Alkylsulfamoyl-, Dialkylsulfamoyl-, Alkylcarbamoyl-, Dir alkylcarbamoyl-,. Alkylamino-, Dialkylamino-, Acylamino-/ Acyl- oder Carbalkoxy-Rest,R, Wasserstoff, Halogen oder einen Alkylrest undX und Y .unabhängig voneinander je ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten,und die Salze solcher Verbindungen der allgemeinen Formel I, die einen zur Salzbildung befähigten Substituenten enthalten.
- 2. Verfahren zur Herstellung von neuen Carbaminsäure- und 1;vlccarbaminsäureestern der im Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel. I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Anilinderivat der allgemeinen Formel II·:in der R-, die unter Formel I angegebenen Bedeutungen hat, min eir.em Halogenkohlensäure- oder -thiokohlensäureester der allgemeinen Jor-meL III: 909886/1711BAD1668012(III) \_J_AR_
Xin derR«, Ro, R^j X und Y die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, undQ ein Halogenatom bedeutet,in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, und dass man gewünschtenfalls Verbindungen der allgemeinen Formel I, die einen zur Salzbildung befähigten Substituenten enthalten, in ihre Salze überführt. - 3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Isocyanat oder Isothiocyanat der allgemeinen Formel V:R..CX (V)in der R-^ und X die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Phenol oder Thiophenyl der allgemeinen Formel VI;R2.4in der R2, R^, Ra und Y die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt.
- 4. Verwendung der im Anspruch 1 definierten Carbaminsäure- oder Thiocarbaminsäureester als Komponente von Beifuttermitteln.909886/ 1711
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