DE1566944C3 - Zeitsteueranordnung für Verkehrssignale - Google Patents
Zeitsteueranordnung für VerkehrssignaleInfo
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Description
Änderung der tatsächlichen Verschiebung von dem alten auf den neuen Wert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitsteueranordnung dieser Art anzugeben, durch die
Aufbau und Arbeitsweise vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zählvorrichtung nach einer wählbaren
Anzahl von Eingangsimpulsen das Verschiebungssignal abgibt, daß der Zyklus des Synchronisierungssignals
in drei Abschnitte unterteilt ist, von denen der erste von Anfang bis zu einem Punkt innerhalb der
ersten Hälfte, der zweite über den Rest der ersten Hälfte und der dritte über die zweite Hälfte reicht,
wobei das Verschiebungssignal normalerweise beim Ablauf des ersten Abschnitts auftreten soll, und daß
beim Auftreten des Verschiebungssignals im ersten Abschnitt die Zufuhr der Eingangsimpulse zur Zählvorrichtung
unterbrochen, im zweiten Abschnitt der Eingangsimpulszyklus verkürzt und im dritten Abschnitt
der Eingangsimpulszyklus verlängert wird.
Bei dieser Anordnung werden die Synchronisierungssignale zur Bildung des die drei Abschnitte aufweisenden
Zyklus ausgenutzt. Das von der Hauptsteuerstelle aus änderbare Verschiebungssignal ist der
den tatsächlichen Signalzyklus bestimmenden örtlichen Zählvorrichtung zugeordnet und wird gleichzeitig
als deren Vergleichssignal ausgenutzt. Infolgedessen ist es nicht mehr notwendig, an der örtlichen
Steuerstelle zunächst einen gewünschten Signalzyklus zu erzeugen, mit dem der tatsächliche Signalzyklus zu
vergleichen ist. Dies führt auch zu Vereinfachungen im konstruktiven Aufbau. Insbesondere kann zur Bildung
der Abschnitte im Synchronisierungssignalzyklus auch die von der Hauptsteuerstelle aus gesandte
Form des Synchronisierungssignals herangezogen werden. Beispielsweise kann die Unterteilung in zwei
Hälften auf einfache Weise dadurch erzeugt werden, daß das Synchronisierungssignal aus einem sich etwa
über die Hälfte des Synchronisierungszyklus erstrekkenden Impuls besteht, wie er auf einfache Weise
durch ein mechanisches Steuergerät erzeugt werden kann.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen werden nachstehend im Zusammenhang mit der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA und IB zusammen ein Schaltbild für eine
örtliche Steuerstelle,
Fig. 2 in einem detaillierten Schaltbild eines Teils der Fig. 1 eine Schaltung zum Feststellen, in welchem
Teil des Synchronisierungssignalzyklus jedes Verschiebungssignal erzeugt wird,
F i g. 3 A bis 3 F Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Systems, wobei die Wellenformen
der verschiedenen in den einzelnen Teilen des Systems auftretenden Signale dargestellt sind, und
Fig. 4 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Signalzyklus-Änderungsanordnung gemäß
Fig. 1.
In Fig. 1 empfängt eine Klemme 10 ein Zyklussignal von einer nicht veranschaulichten Hauptsteuerstelle.
Als Zyklussignal können Taktimpulse, beispielsweise 40 bis 120 pro Sekunde verwendet
werden. Der Signalzyklus, d. h. der Zeitraum von einer Grünsignalanzeige bis zur nächsten Grünsignalanzeige,
kann durch Änderung der Zahl der pro Sekunde zugeführten Taktimpulse geändert werden, wie
sich aus der nachfolgenden Beschreibung noch ergibt. Im vorliegenden Fall ist ein Signalzyklus durch diejenige
Zeit festgelegt, während der 4800 Taktimpulse erzeugt werden.
Eine Klemme 12 empfängt ein Synchronisierungssignal, dessen Zyklus gleich dem Signalzyklus ist. In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Synchronisierungssignal ein Impuls, der während der
letzten Hälfte jedes Zyklus auftritt.
ίο Die der Klemme 10 zugeführten Taktimpulse werden
durch einen Impulszähler C1 gezählt. Dieser Zähler hat Ausgangsklemmen »42«, »48« und »54«, an
denen ein Ausgang erscheint, wenn 42, 48 und 54 Eingangs-Taktimpulse gezählt worden sind. Der Zähler
C1 besitzt auch eine Ausgangsleitung L1, über die
ein Leitimpuls geführt wird, wenn der Zähler zurückgestellt wird. Für die folgende Beschreibung gilt, daß
der Zähler C1 normal oder mit seiner Kapazität »A«
arbeitet, wenn er einen Leitimpuls für jeweils 48 Eingangsimpulse abgibt, daß er mit seiner Kapazität » B«
• arbeitet, wenn er einen Leitimpuls für jeweils 42 Eingangsimpulse
abgibt, und daß er mit seiner Kapazität »C« arbeitet, wenn er einen Leitimpuls für jeweils
54 Eingangsimpulse abgibt.
Die Leitimpulse vom Zähler C1 werden über die
Leitung L1 und ein SPERR-Element IN1 dem Eingang
eines Zählers C2 zugeführt. Der Zähler C2 ist
mit einem Zähler C3 kombiniert zu einem Zählerkreis CC1. Beide sind Dezimalzähler, wobei die Ubertragsimpulse
vom Zähler C2 dem Eingang des Zählers C3
über eine Leitung L2 zugeführt werden. Demzufolge gibt der Zählerkreis CC1 einen Leitimpuls ab, wenn
er 100 Impulse gezählt hat. Mit anderen Worten, wenn der normal arbeitende Zähler C1 insgesamt 4800 Impulse
gezählt hat, erscheint 1 Impuls auf der Leitung L3.
Eine Aufteilungs-Einstellmatrix MX1 ist mit den
Ausgangsklemmen des Zählers C2 und C3 verbunden.
Die »Aufteilung« ist definiert als »der Prozentsatz der Zeit einer Grünsignalanzeige bezogen auf einen Signalzyklus«.
Die Matrix MX1 umfaßt drei Steckbretter, jeweils mit zahlreichen Stecklöchern PH, die je
mit einer Ausgangsklemme der Zähler C2 und C3 verbunden
sind. Jedes Steckbrett besitzt eine Klemme ST1, ST2 und Sr3, an welche ein »Aufteilungs«-
Wahlsignal von der Hauptsteuerstelle her angelegt wird. Eine Aufteilung wird durch Einführen eines
Steckers in die Steckbretter gewählt. Wenn beispielsweise ein Stecker in das Steckloch PH' eingeführt
wird, das mit der Ausgangsklemme »3« des Zählers C2 verbunden ist, und ein anderer Stecker in das
Steckloch PH", das mit der Ausgangsklemme »4« des Zählers C3 verbunden ist, erscheint auf einer Leitung
L4 ein Ausgang, wenn der Zählerkreis CC1 43 Eingangsimpulse
von der Leitung L1 gezählt hat. In diesem Fall beträgt die Aufteilung 43% der gesamten
Signalzykluslänge.
An jeder Kreuzung sind grüne, gelbe und rote Signallampen IG, 1Y und Ii? für die Hauptstraße und
ähnliche Lampen 2 G, 2 Y und 2 R für die Querstraße vorgesehen. Die Lampen werden nacheinander gemäß
einer vorbestimmten Folge ein- und ausgeschaltet, die durch einen Quaternärzähler C4 gesteuert
wird. An die Ausgangsklemmen des Zählers C4 ist eine Matrix MX2 mit 6 Steckbrettern angeschlossen,
die je Dioden und Stecklöcher aufweisen. Die Ausgänge der Steckbretter werden über Verstärker S1- S6
den Signallampen IG,IY, IR, 2G, 2 Y und 2R züge-
führt.
Es sei angenommen, daß ein Stecker in die in Fig. IB schraffierten Stecklöcher eingeführt sei.
Wenn ein Ausgang an der Ausgangsklemme »0« des Zählers C4 erscheint, werden die Lampen IG und 2 R
eingeschaltet. Wenn ein Ausgang an der Klemme »1« erscheint, werden die Lampen 1Y und 2R eingeschaltet.
Wenn ein Ausgang an der Klemme »2« erscheint, werden die Lampen IR und 2 G eingeschaltet. Und
wenn ein Ausgang an der Klemme »3« erscheint, werden die Lampen IR und 2 Y eingeschaltet. Als Eingang
für den Zähler C4 werden differenzierte Impulse von einem Differentiator D1 verwendet, dem die
Rückstellausgänge eines Flip-Flop F1 als Eingang zugeführt
werden.
Ein Dezimalzähler C5 bestimmt die Zeitdauer der
Gelbsignalanzeige. Ein Impulsgenerator OS1 leitet dem Zähler C5 Impulse zu, dessen Ubertragimpulse
dem Flip-Flop F1 als Rückstell-Eingangssignale zugeführt
werden. Zwei Matrizen M-X3 und MX4, die je
10 Stecklöcher und Dioden aufweisen, sind an die. Ausgangsklemmen des Zählers C5 angeschlossen. Die
obere Matrix MX3 bestimmt die Zeitdauer der Querstraßen-Gelbsignalanzeige
2Y, während die untere Matrix MX4 die Zeitdauer der Hauptstraßen-Gelbsignalanzeige
IY angibt.
Wenn ein Signal an derjenigen Ausgangsklemme des Zählers C5 erscheint, dessen zugehöriges Steckloch
der Matrix MX3 einen Stecker aufweist und wenn dieses Signal mit dem Ausgang der Klemme »3« des
Zählers C4 übereinstimmt, wird dem Setz- oder »0«- Abschnitt des Flip-Flops F1 ein Setzeingangssignal
zugeführt. In ähnlicher Weise wird, wenn ein Signal an derjenigen Ausgangsklemme des Zählers C5 auftritt,
in dessen zugehöriges Steckloch der Matrix MX4 ein Stecker eingeführt ist, und wenn dieses Signal mit
dem Signal an der Ausgangsklemme »1« des Zählers C4 übereinstimmt, ein Setzeingang an den Flip-Flop
F1 gelegt. Wenn das Signal in der Leitung L3 mit dem
Ausgang der Klemme »2« des Zählers C4 übereinstimmt oder wenn das Signal auf der Leitung L4 mit
dem Ausgang der Klemme »0« des Zählers C4 übereinstimmt,
wird ebenfalls ein Setzeingang an den »O«-Abschnitt des Flip-Flop 1 gegeben. Der Setzausgang
des Flip-Flop F1 wird der Rückstellklemme Re5
des Zählers C5 zugeführt. Der Ausgang der Ausgangsklemme
»0« des Zählers C5 wird einem Rückstelleingang des Rückstell- oder »1 «-Abschnitts des
Flip-Flop F1 zugeführt.
Es sei angenommen, daß der Zähler C4 einen Ausgang
an seiner Klemme »2« erzeuge. Unter dieser Bedingung sind die Lampen IR und 2 G eingeschaltet.
Wenn dieser Ausgang mit dem Signal auf der Leitung L3 übereinstimmt, wird der Flip-Flop F1 gesetzt, sein
Setzausgang stellt den Zähler C5 zurück, worauf der Zähler C5 einen Ausgang an seiner Klemme »0« erzeugt
der seinerseits den Flip-Flop F1 zurückstellt. Der Rückstellausgang des Flip-Flop F1 wird über den
Differentiator D1 dem Zähler C4 zugeführt, damit
dieser einen Vorwärtsschritt vollführt, wodurch der Ausgang von der Klemme »2« zur nächsten Klemme
»3« verschoben wird, so daß die Lampe 2G abgeschaltet und statt dessen die Lampe 2 Y eingeschaltet
wird, wobei die Lampe IR eingeschaltet bleibt.
Wenn der Flip-Flop zurückgestellt worden ist, verschwindet sein Setzausgang, der an die Rückstellklemme
Re5 des Zählers C5 gelegt war, so daß der
Zähler begonnen hat, die Eingangsimpulse vom Generator OS1 zu zählen, bis ein Ausgang an derjenigen
Ausgangsklemme des Zählers C5 erscheint, dessen Steckloch der Matrix MX3 mit einem Stift versehen
ist, worauf der Flip-Flop F1 gesetzt wird. Im Ergebnis wird der Zähler C5 zurückgestellt und erzeugt einen
Ausgang an seiner Ausgangsklemme »0«. Dieser Ausgang stellt den Flip-Flop F1 zurück, dessen Rückstellausgang
wird differenziert und verschiebt den Ausgang des Zählers C4 von der Klemme »3« zurück
ίο zu der Klemme »0«, wodurch die Lampen IR und
2Y abgeschaltet und IG und 2R eingeschaltet werden.
Es ist ersichtlich, daß die Matrix MX3 die Dauer
der Gelbsignalanzeige 2 Y bestimmt.
Unter der Bedingung, daß der Ausgang an der
*5 Klemme »0« des Zählers C4 erscheint, wenn das Aufteilungssignal
auf der Leitung L4 auftritt, wird der Flip-Flop F1 erneut gesetzt, so daß der Zähler C5 zurückgestellt
wird und einen Ausgang an der Klemme »0« erzeugt. Dieser Ausgang stellt den Flip-Flop F1
zurück, dessen Rückstellausgang verschiebt den Ausgang des Zählers 4 von der Klemme »0« zu der nächsten
Klemme »1«, wodurch die Lampe IG abgeschaltet und die Lampe IY eingeschaltet wird, während
die Lampen 2R eingeschaltet bleibt. Es ist ersichtlich, daß das Aufteilungssignal die Dauer der Grünsignalanzeige
IG festlegt.
Wenn der Flip-Flop F1 zurückgestellt worden ist,
hat der Zähler C5 begonnen, die Eingangsimpulse zu zählen, bis ein Ausgang an derjenigen Ausgangsklemme
erscheint, deren zugehöriges Steckloch der Matrix MX4 einen Stecker aufweist (die Matrix MX3
arbeitet zu diesem Zeitpunkt nicht, da kein Ausgang an der Klemme »3« des Zahlers C4 vorhanden ist),
worauf die Matrix MX4 einen Ausgang erzeugt, der
mit dem Ausgang der Klemme »1« des Zählers C4 übereinstimmt, wodurch ein Setzeingang an den
Flip-Flop F1 gelegt wird. Der Setzausgang dieses Flip-Flop stellt den Zähler C5 zurück, so daß ein Ausgang
an dessen Klemme »0« erscheint. Hierdurch wird der Zähler C4 veranlaßt, seinen Ausgang von der
Klemme »1« zur Klemme »2« zu verschieben, wodurch die Lampen IY und 2R abgeschaltet und die
Lampen IR und 2G eingeschaltet werden. Somit ist
der ursprüngliche Zustand der Signalanzeige wieder hergestellt. Es ist ersichtlich, daß die Matrix MX4 die
Dauer der Gelbsignalanzeige 1Y festlegt und daß der
nächste Signalzyklus mit dem Auftreten eines Signals in der Leitung L3 beginnt.
Wie bereits erwähnt, entspricht normalerweise der Signalzyklus in der Leitung L3 insgesamt 4800 Impulsen
an der Klemme 10. Wenn der Zähler C1 jedoch mit seiner Kapazität» ß« arbeitet, erscheint ein Signal
nach Anlegen von jeweils 4200 Impulsen an der Klemme. Dies bedeutet, daß nunmehr die Signalzykluslänge
um 12,5 % verkürzt worden ist. Wenn andererseits der Zähler C1 mit seiner Kapazität » C« arbeitet,
erscheint ein Signal in der Leitung L3, sobald jeweils 5400 Impulse an der Klemme 10 aufgetreten
sind. Das bedeutet, daß der Signalzyklus um 12,5% verlängert worden ist.
Nunmehr soll die Änderung der Verschiebung gemäß der Erfindung erläutert werden. Zunächst wird
eine Verschiebung in der folgenden Weise gewählt. Eine Matrix MX5 der gleichen Konstruktion wie
die Matrix MXx wird an die Ausgangsklemmen der Zähler C2 und C3 angeschlossen. Da die Matrix MX5
drei Steckbretter umfaßt, stehen drei verschiedene Verschiebungen wahlweise zur Verfügung. Welche
der drei Verschiebungen ausgewählt wird, ergibt sich daraus, welche der drei Klemmen OTt, OTl und
0T3 ein Verschiebungsauswahlsignal von der Hauptsteuerstelle
erhält. Jede der Klemmen OTl-OTi ist über eine Diode mit dem Ausgang einer der drei
Steckbretter verbunden. Wenn beispielsweise das an die Klemme OTl angelegte Signal mit dem Ausgang
des obersten Steckbretts übereinstimmt, erscheint ein Signal auf einer Leitung L5. Wie im Fall der Matrix
MX1 wird die Zeit, wann das Steckbrett ein Ausgangssignal
erzeugt, durch diejenigen Stecklöcher bestimmt, in die ein Stecker eingeführt ist. Mit anderen
Worten, wenn die Zähler C2 oder C3 einen Ausgang
an derjenigen Ausgangsklemme erzeugen, in deren zugehöriges Steckloch ein Stecker eingeführt worden
ist, dann erzeugt das Steckbrett einen Ausgnag auf der Leitung L5. Dieses Signal wird Verschiebungssignal
genannt und läuft normalerweise synchron mit dem Synchronisierungssignal. Hier umfaßt die Verschiebung
die Dauer von dem Zeitpunkt, wenn ein Signal auf der Leitung L5 auftritt, bis zu dem Zeitpunkt,
wenn ein Signal auf der Leitung L3 erscheint, und sie wird eingestellt als Prozentsatz eines vollen
Signalzyklus.
Das Zyklussignal an der Klemme 100 wird außerdem dem Zählerkreis CC2 zugeführt, dessen Rückstellklemme
Re2 das Synchronisierungssignal über ein NICHT-Element N1 und einen Differentiator D2 zugeführt
wird. Es ist bereits erwähnt worden, daß während der ersten Hälfte des Zyklus kein Synchronisierungssignal
auftritt; demzufolge wird kein Eingang an das NICHT-Element N1 gelegt, das demnach einen
Ausgang erzeugt. Dieser Ausgang wird durch D2 differenziert,
um den Zählerkreis CC2 zu Beginn jedes Zyklus des Synchronisierungssignals zurückzustellen.
Der Zählerkreis CC2 ist so ausgelegt, daß ein Signal
auf einer Leitung L6 während der ersten 13 % des Zyklus
des Synchronisierungssignals vorhanden ist, während ein Signal auf einer Leitung L7 während des gesamten
Zyklus des Signals mit Ausnahme der ersten 15% erscheint. Der Zählerkreis CC2 ist in Fig. 2 genauer
dargestellt und umfaßt drei Zähler C6, C7 und
C8. Die beiden letzteren sind Dezimalzähler, während der erstere so ausgebildet ist, daß er einen Übertragimpuls
für jeweils 48 Eingangsimpulse abgibt. Die Übertragimpulse des Zählers C6 werden dem Eingang
des Zählers C7 zugeführt, dessen Ubertragungsimpulse
ihrerseits dem Eingang C8 zugeleitet werden. Es ist leicht ersichtlich, daß 4800 Impulse an den Zähler
C6 angelegt werden müssen, bis der Zähler C8 zu
Ende gezählt hat.
Die Ausgangsklemmen »0« bis »2« des Zählers C7
sind mit dem Eingang eines ODER-Element OR1
verbunden, dessen Ausgang einer der beiden Eingangsklemmen eines UND-Elements A1 zugeführt
wird, dessen anderer Eingang mit der Ausgangsklemme »1« des Zählers C8 verbunden ist. Der Ausgang
des UND-Elements A1 wird dem einen Eingang eines ODER-Elements OR2 zugeführt, dessen anderer
Eingang mit der Ausgangsklemme »0« des Zählers C8 verbunden ist. Demzufolge erscheint, wenn der
Zählerkreis CC2 zurückgestellt wird, ein Signal auf
der Leitung L6 und bleibt bestehen, bis 48 X 13 Taktimpulse
an der Klemme 10 vom Zählerkreis CC2 gezählt worden sind. Dies bedeutet, daß ein Signal auf
der Leitung L6 für einen Zeitraum vorhanden ist, der 13% der vollen Zykluslänge des Synchronisierungssignals,
und zwar zu Beginn des Zyklus, entspricht.
Die Ausgangsklemmen »0« bis »4« des Zählers C7
sind mit dem Eingang eines ODER-Elements OR3 verbunden, dessen Ausgang einer der beiden Eingangsklemmen
des UND-Elements A2 zugeführt wird, dessen anderer Eingang mit der Eingangsklemme »1« des Zählers C8 verbunden ist. Der Ausgang
von der Klemme »0« des Zählers C8 wird einem ODER-Element OR4 zugeführt, an welchem auch der
Ausgang des UND-Elements A2 angelegt wird. Demzufolge
erzeugt, wenn die Zähler C6 bis C8 zurückgestellt
worden sind, das ODER-Element ORA einen
Ausgang, der solange andauert, bis 48 X 15 Taktimpulse vom Zählerkreis CC2 gezählt worden sind. Der
Ausgang des ODER-Elements OR4 wird über ein NICHT-Element N2 der Leitung L7 zugeführt, so daß
auf der Leitung L7 ein Signal erscheint, nachdem ein Zeitraum entsprechend 15% der Zykluslänge des
Synchronisierungssignals, gerechnet von Beginn des Zyklus, vergangen ist, und bis zum Ende des Zyklus
ao in der Leitung L7 vorhanden ist.
• Wie Fig. 1 zeigt, besitzt ein UND-Element A3 zwei
Eingänge, die mit den Leitungen L5 und L6 verbunden
sind. Ein UND-Element A4 liegt mit seinen drei Eingängen
an den Leitungen L5 und L7 sowie dem Ausgang
eines NICHT-Elements N4, an welches das Synchronisierungssignal
angelegt wird. Ein weiteres UND-Element A5 ist mit seinen drei Eingängen an
die Klemme 12, die Leitung L5 und die Leitung L7
angeschlossen. Der Ausgang des UND-Elements A3 wird über ein ODER-Element OR6 und ein SPERR-Element
/AZ2 der Rückstellklemme Re1 des Zählers
C1 und ebenfalls direkt der Sperrklemme des SPERR-Elements IN1 und den Rückstellabschnitten
»1« der Flip-Flops F2 und F3 zugeführt. Die Ausgänge
der UND-Elemente A4 und A5 werden den Setzabschnitten
»0« der Flip-Flops F2 und F3 zugeleitet. Der
Rückstellausgang des Flip-Flops F3 wird einer Eingangsklemme
eines UND-Elements A6, der Setzausgang des Flip-Flops F3 einer Eingangsklemme eines
UND-Elements A1 und der Setzausgang des Flip-Flops
F2 einer Eingangsklemme eines UND-Elements As zugeführt. Die anderen Eingänge dieser drei
UND-Elemente A6, A1 und A8 sind mit den Ausgangsklemmen
»48«, »54« und »42« des Zählers C1 verbunden. Der Ausgang dieser UND-Elemente A6,
A1 und A% wird über ein ODER-Element OR1 dem
ODER-Element OJR6 zugeführt.
Beim normalen Zustand, bei dem die Flip-Flops F2 und F3 zurückgestellt bleiben, wird der Rückstellausgang
des Flip-Flops F3 einem Eingang des UND-Elements A6 zugeleitet, so daß jedesmal, wenn der
Zähler C148 Zyklussignale (Taktimpulse) gezählt hat,
der Zähler zurückgestellt wird. Dies bedeutet, daß die Signalzykluslänge gleich der Zeitperiode ist, während
der 4800 Taktimpulse gezählt worden sind, wie bereits erwähnt wurde. Unter normalen Bedingungen erscheint
auch das Signal auf der Leitung L5 (das als Verschiebungssignal bezeichnet wird) bei Ablauf von
13% der Zykluslänge des Synchronisierungssignals, wie es Fig. 3 A zeigt. Unter dieser Bedingung wird
das Verschiebungssignal als im Synchronlauf mit dem Synchronisierungssignal betrachtet. In den Fig. 3 A
bis 3 F bezeichnen die Bezugsbuchstaben die folgenden Wellenformen: A Synchronisierungssignal, B Signal
auf der Leitung L7, C Signal auf der Leitung L6, D Verschiebungssignal und E, F und G Ausgänge
der UND-Elemente A5, A3 und A4.
Wenn die Verschiebung jedoch geändert wird, ist
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das Verschiebungssignal nicht mehr im Synchronlauf mit dem Synchronisierungssignal.
Es sei angenommen, daß nach Anlegen eines Verschiebungsauswahlsignals
das erste Verschiebungssignal in der Leitung L5 gerade auftritt, während das
Signal auf der Leitung L6 vorhanden ist, d. h. innerhalb
13% der Zykluslänge des Synchronisierungssignals,
gemessen von seinem Anfang, wie es Fig. 3B zeigt. Dann sind beide Eingänge des UND-Elements
A3 durch die beiden Signale erregt, so daß es einen
Ausgang abgibt, der als Sperrsignal dem SPERR-EIement
IN1 zugeführt wird. Solange das Sperrsignal an das Element angelegt wird, kann der Zählerkreis CC1
keine Leitimpulse vom Zähler C1 empfangen. Da der Zählerkreis CC1 nicht vorwärts schreitet, dauert das 1S
Verschiebungssignal auf der Leitung L5 demzufolge, bis der Zählerkreis CC1 vorwärts schreitet, so daß der
Ausgang auf der Leitung L6 nach Ablauf von 13% der Zykluslänge des Synchronisierungssignals verschwindet,
worauf der Ausgang vom UND-Element A3 verschwindet und das Sperrsignal vom Element
ZiV1 entfernt wird. Dies erlaubt es, daß der Zähler C1,
der zurückgestellt worden ist, das Zählen seiner Eingangsimpulse von der Klemme 10 wieder aufnimmt.
Wenn der Zähler C1 die ersten 48 Impulse gezählt hat, erzeugt er einen Leitimpuls, der den Zählerkreis
CC1 veranlaßt, einen Schritt vorwärts zu machen, so
daß das Verschiebungssignal auf der Leitung L5 verschwindet.
Nach dem nächsten Zyklus des Synchronisierungssignals schreitet das System normal weiter, 3<
> wie es Fig. 3B zeigt, und jedes Verschiebungssignal wird nach Ablauf von 13% des Zyklus des Synchronisierungssignals,
gemessen von seinem Anfang, erzeugt. So ist nunmehr-die neue Verschiebung erreicht.
Es sei nun angenommen, daß ein Verschiebungsauswahlsignal
derart angelegt wird, daß das erste Verschiebungssignal gerade innerhalb des Zeitraums von
den ersten 15 % bis 50% des Zyklus des Synchronisier rungssignals auftritt, wie es die Fig. 3C und 3D zeigen.
In F i g. 3 C wird das Verschiebungssignal verhältnismäßig früh innerhalb der Periode erzeugt, d. h.
relativ bald, nachdem ein Signal auf der Leitung L7 erscheint, während in Fig. 3D es mehr am Ende der
Periode erzeugt wird (also der ersten Hälfte des Zyklus des Synchronisierungssignals). In jedem Fall wird
während dieser Periode kein Eingang an die Klemme 12 gelegt, so daß dort ein Ausgang am NICHT-EIement
TV4 erscheint, während ein Ausgang auf der Leitung
L7 auftritt. Unter dieser Bedingung, wenn das erste Verschiebungssignal auf der Leitung L5 aufgetreten
ist, erzeugt das UND-Element A4 einen Ausgang, der den Flip-Flop F2 setzt. Dessen Setzausgang
wird einer der beiden Eingangsklemmen des UND-Elements As zugeführt. Wenn der Zähler C142 Taktimpulse
gezählt hat, erzeugt er einen Ausgang, der dem anderen Eingang des UND-Elements As zugeführt
wird, dessen Ausgang den Zähler zurückstellt. Das bedeutet, daß der Zähler C1 nun mit der Kapazität
» ß« arbeitet und einen Leitimpuls für jeweils 42 Eingangsimpulse abgibt. Im Ergebnis erscheint jedesmal
wenn 4200 Impulse an die Klemme 10 angelegt worden sind, ein Impuls auf der Leitung L3. Da der
Signalzyklus derjenige Zyklus ist, in welchem ein Signal auf der Leitung L3 auftritt, ist dieser nunmehr
um 600 Impulse oder 12,5 % kürzer als bei dem zuvor erwähnten normalen Zustand. Es ist leicht ersichtlich,
daß die verkürzte Zykluslänge nunmehr 87,5% der normalen Länge beträgt. Wenn der verkürzte Zyklus
wiederholt wird (einmal im Falle der Fig. 3C), stimmt das Verschiebungssignal mit dem Signal in der Leitung
L6 überein. Dann dauert das Verschiebungssignal, bis das Signal auf der Leitung L6 verschwindet, wie im
Fall der Fig. 3 B. Wenn die beiden Signale übereinstimmen, erzeugt das UND-Element A3 einen Ausgang,
der den Flip-Flop F2 zurückstellt, wodurch sein Setzausgang von dem Eingang des UND-Elements As
entfernt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Flip-Flop F3 in seinem Rückstellzustand und legt einen Rückstellausgang
an das UND-Element A6. Dies bedeutet, daß der Zähler C1 auf seine normale Kapazität »A«
zurückgestellt worden ist und einen Leitimpuls für jeweils 48 Eingangsimpulse erzeugt. Wenn daher das
Signal auf der Leitung L6 verschwindet, beginnt der Zähler C1 seinen Zählarbeitsgang und gleichzeitig
wird das Sperrsignal von dem SPERR-Element IN1
entfernt. Wenn daher der Zähler C1 48 Impulse gezählt hat, macht der Zählerkreis CC1 einen Vorwärtsschritt,
so daß das Verschiebungssignal verschwindet. Auf diese Weise ist das Verschiebungssignal in Synchronlauf
mit dem Synchronisierungssignal gekommen.
In Fig. 3D ist die Arbeitsweise genauso wie in Fig. 3 C mit der Ausnahme, daß der verkürzte Zyklus
hier dreimal wiederholt wird, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Die Zahl der Wiederholungen
braucht jedoch nicht größer zu sein, da nach Wiederholung der verkürzte Zyklus erneut um 12,5% verkürzt
wird (d. h. 4800 - 4200 = 600 Impulse) und das Maximum der Verkürzung 50% - 15% = 35% beträgt.
Es sei angenommen, daß nach Anlegen des Verschiebungsauswahlsignals
das erste Verschiebungssignal auf der Leitung L5 in der letzten Hälfte des Synchro
nisierungssignalzykl us auftritt. In Fig. 3 E ist das erste Verschiebungssignal nahe dem Ende der letzten
Hälfte des Zyklus dargestellt, während in Fig. 3 F es in der Nähe des Anfangs der letzten Hälfte auftritt.
Während der zweiten Hälfte des Zyklus des Synchronisierungssignals liegt dieses Signal als Eingang an einer
der drei Eingangsklemmen des UND-Elements A5 und das Signal auf der Leitung L7 wird der zweiten
Eingangsklemme des UND-Elements zugeführt. Unter dieser Bedingung und wenn das erste Verschiebungssignal
auf der Leitung L5 erscheint und der dritten Eingangsklemme des UND-Elements A5 zugeführt
wird, erzeugt dieses UND-Element einen Ausgang, der den Flip-Flop F3 setzt. Dessen Setzausgang
wird einer der beiden Eingangsklemmen des UND-Elements A1 zugeführt. Gleichzeitig wird der
Rückstellausgang des Flip-Flops F3 entfernt und der Flip-Flop F2 bleibt zurückgestellt, so daß die anderen
UND-Elemente A6 und As an ihren entsprechenden
Eingängen ohne Erregung bleiben. Demzufolge erzeugt das UND-Element A1 jedes Mal, wenn der
Zähler C154 Impulse gezählt hat, einen Ausgang zum
Zurückstellen des Zählers. Der Zähler arbeitet nun mit seiner Kapazität » C« und es erscheint ein Signal
in der Leitung L3 immer dann, wenn 5400 Impulse an der Klemme 10 aufgetreten sind. Dies bedeutet,
daß der Signalzyklus um 12,5% seiner normalen Länge von 4800 Impulsen verlängert worden ist.
Wenn der verlängerte Zyklus wiederholt wird (in Fig. 3 E nur einmal), stimmt das Verschiebungssignal
mit dem Signal in der Leitung L6 überein. Die Arbeitsweise
danach ist die gleiche wie in Fig. 3B. In Fig. 3 F ist die Arbeitsweise die gleiche wie in Fig. 3 E
mit der Ausnahme, daß der verlängerte Zyklus mehr als einmal wiederholt wird, bis das gleiche Ergebnis
wie in Fig. 3 E erzielt worden ist. Die Wiederholungszahl ist aber nicht größer als 4.
Somit wird erfindungsgemäß bei einer Änderung der Verschiebung der Signalzyklus um 12,5% der Zykluslänge
verkürzt oder verlängert, je nachdem in welchem der drei verschiedenen Bereiche oder Perioden
in einem Zyklus des Synchronisierungssignals das erste Verschiebungssignal nach Anlegen des Ver-Schiebungsauswahlsignals
aufgetreten ist, so daß der verkürzte oder verlängerte Zyklus so wenig wie möglich
wiederholt werden muß, bis der Signalzyklus gleich dem Zyklus des Synchronisierungssignals wird.
Bei der normalen Bedingung, daß der Zähler C1
mit seiner Kapazität »A« arbeitet und je einen Leitimpuls für jeweils 48 Eingangsimpulse abgibt, ist der
Zyklus der Eingangsimpulse des Zählerkreises CC1
gleich 1% (48 Taktimpulse an der Klemme 10) der Zykluslänge (4800 Impulse) des Synchronisierungssi- "2°
gnals. Da das Verschiebungssignal in der Leitung L5
von einem bis zum nächsten Eingangsimpuls des Zählerkreises CCx dauert, ist die Impulsbreite des
Verschiebungssignals ebenfalls 1% der Synchronisierungssignalzykluslänge. Es wurde bereits erwähnt,
daß das Verschiebungssignal als im Synchronlauf mit dem Synchronisierungssignal betrachtet wird, wenn
das Verschiebungssignal bei Ablauf von 13 % des Synchronisierungssignalzyklus erzeugt wird. In Anbetracht
der 1 %-Impulsbreite des Verschiebungssignals und der möglichen verschiedenen Fehlersignale im
System ist es praktisch, das Verschiebungssignal als im Synchronlauf mit dem Synchronisierungssignal solange
zu betrachten, als das Verschiebungssignal innerhalb einer vorbestimmten Toleranzzeit nach dem
Ende der obigen 13% der Synchronisierungssignal-Zykluslänge auftritt. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist dieser Zeitraum 2% der Synchronisierungssignal-Zykluslänge mit einer Toleranz von
1 %; wenn bei dieser Anordnung ein Verschiebungssignal innerhalb der 2%-Periode erscheint, erzeugen
die UND-Elemente A3, A^ und A5 keinen Ausgang.
Demzufolge bleibt der Flip-Flop F3 in seinem
Ruckstellzustand, so daß der Zähler C1 normal arbeitet.
Für den Fall, daß das Synchronisierungssignal von der Hauptsteuerstelle jeder örtlichen Steuerstelle in
der Form von beispielsweise 3 %-Aus-Impulsen zuge-
führt wird, ist es notwendig, daß jede örtliche Steuerstelle ein Signal erzeugt, das zwischen der ersten und
der zweiten Hälfte jedes Zyklus des Synchronisierungssignals unterscheiden kann. Zu diesem Zweck
sind beispielsweise die Ausgangsklemmen »0« bis »3« des Zählers C8 (Fig. 2) mit dem Eingang eines
ODER-Elements OA5 verbunden, dessen Ausgang
mit dem Eingang eines NICHT-Elements N3 in Verbindung
steht. Bei dieser Anordnung erzeugt das NICHT-Element N3 keinen Ausgang, bis der Zählerkreis
CC2 insgesamt 48 X 50 Eingangsimpulse gezählt hat, was die Hälfte der Synchronisierungssignal-Zykluslänge
ist, worauf das NICHT-Element N3 einen Ausgang für die nächste Hälfte des Synchronisierungssignalzyklus
erzeugt. Der Ausgang des NICHT-Elements N3 wird als Eingang dem NICHT-Element
ΝΛ und dem UND-Element A5 (Fig. IA)
zugeführt, wobei die Eingangsleitung L14 von der
Klemme 12 abgetrennt ist, so daß sich die gleiche Arbeitsweise des Systems wie im vorangehenden Fall er-Der
Zähler C1 jeder örtlichen Steuerstelle kann durch einen Impulsgenerator OS2 und Zähler C10,
C11, C12 und C13 in der Hauptsteuerstelle ersetzt werden,
wie es Fig. 4 zeigt. Die Zähler C10, Cn, C12 und
C13 sind Sechser-, Achter-, Neuner- bzw. Siebener-Zähler.
Der Impulsgenerator OS2 erzeugt eine Reihe von Taktimpulsen, die dem Zähler C10 zugeführt werden,
dessen Ubertragsimpulse den drei anderen Zählern gleichzeitig zugeführt werden. Die Übertragsimpuls
der Zähler C11, C12 und C13 werden als
Leitimpulse über die Leitungen L11, L12 und L13 jeweils
einem Eingang der UND-Element A6, A1 und
Ag in Fig. 1A zugeleitet. Es ist leicht ersichtlich, daß
ein Impuls in den Leitungen L11, L12 und L13 jeweils
für 48, 54 und 42 Eingangsimpulse am Zähler C11
auftritt und daß die Gruppe der Zähler die gleiche Funktion erfüllt wie der Zähler C1. Der Ausgang des
ODER-Elements OR7 wird in diesem Fall an den Eingang des SPERR-Elements IN1 angelegt. Bei der
Anordnung der Fig. 4 kann in jeder örtlichen Steuerstelle auf den Zähler C1 das SPERR-Element IN2 und
das ODER-Element OR6 verzichtet werden, wodurch
sich eine Vereinfachung des Systems ergibt. Wenn die
Ausgangsseite L11 des Zählers C11 mit dem Eingang
des Zählers C7 (Fig. 2) in jeder örtlichen Steuerstelle
verbunden wird, kann auch auf den Zähler C6 verzichtet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zeitsteueranordnung für Verkehrssignale mit
einer Hauptsteuerstelle und mindestens einer örtlichen Steuerstelle, deren Signalzyklus von einer
Zählvorrichtung durch Abgabe eines Leitimpulses nach einem vorbestimmten Zyklus von Eingangsimpulsen bestimmt ist und eine gegenüber einem
Synchronisierungssignal in Abhängigkeit von einem durch die Hauptsteuerstelle ausgelösten Verschiebungssignal
veränderbare Verschiebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung ( CC1) nach einer wählbaren Anzahl
von Eingangsimpulsen das Verschiebungssignal (L5) abgibt, daß der Zyklus des Synchronisierungssignals
(12) in drei Abschnitte unterteilt ist, von denen der erste vom Anfang bis zu einem
Punkt innerhalb der ersten Hälfte, der zweite über den Rest der ersten Hälfte und der dritte über die
zweite Hälfte reicht, wobei das Verschiebungssignal (L5) normalerweise beim Ablauf des ersten
Abschnitts auftreten soll, und daß beim Auftreten des Verschiebungssignals im ersten Abschnitt die
Zufuhr der Eingangsimpulse (L1) zur Zählvorrichtung (CC1) unterbrochen, im zweiten Abschnitt
der Eingangsimpulszyklus verkürzt und im dritten Abschnitt der Eingangsimpulszyklus verlängert
wird.
2. Zeitsteueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ersten
Abschnitts des Synchronisierungssignalzyklus größer ist als die Verkürzung oder Verlängerung
des Eingangsimpulszyklus.
3. Zeitsteueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt
13% des Synchronisierungssignalzyklus die Verkürzung oder Verlängerung des Eingangsimpulszyklus
dagegen 12,5 % beträgt.
4. Zeitsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Synchronisierungssignalzyklus ein vierter Abschnitt festgelegt ist, der sich zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt erstreckt, und daß beim Auftreten des Verschiebungssignals innerhalb
des vierten Abschnitts der Eingangsimpulszyklus unverändert bleibt.
5. Zeitsteueranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des vierten
Abschnitts größer ist als die Impulsbreite des Verschiebungssignals.
6. Zeitsteueranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt
13% des Synchronisierungssignalzyklus, die Breite des Verschiebungssignalimpulses 1%
und der vierte Abschnitt 2% des Synchronisierungssignalzyklus beträgt.
7. Zeitsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptsteuerstelle eine erste Vorrichtung zur Erzeugung von Impulsen in einem Zyklus proportional
zum normalen Signalzyklus, eine zweite Vorrichtung zur Erzeugung von Impulsen in einem
demgegenüber kürzeren Zyklus und eine dritte Vorrichtung zur Erzeugung von Impulsen in einem
demgegenüber längeren Zyklus aufweist und daß die drei Vorrichtungen der Steuerung einer Unterbrechungs-,
Verkürzungs- und Verlängerungsvorrichtung dienen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitsteueranordnung für Verkehrssignale mit einer Hauptsteuerstelle
und mindestens einer örtlichen Steuerstelle, deren Signalzyklus von einer Zählvorrichtung durch
Abgabe eines Leitimpulses nach einem vorbestimmten Zyklus von Eingangsimpulsen bestimmt ist und
eine gegenüber einem Synchronisierungssignal in Abhängigkeit von einem durch die Hauptsteuerstelle
ausgelösten Verschiebungssignal veränderbare Ver-Schiebung aufweist.
Es sind Zeitsteueranordnungen für koordinierte Verkehrssignale bekannt, die eine Hauptsteuerstelle
und mehrere örtliche Steuerstellen an verschiedenen Kreuzungen des Straßensystems aufweisen, die sy-
J5 stematisch von der Hauptsteuerstelle gesteuert werden.
Die Hauptsteuerstelle übermittelt den örtlichen Steuerstellen Synchronisierungssignale, deren Abstand
der Länge des Signalzyklus entspricht. Letztere beginnen dann ihren Signalzyklus einen vorbestimmten
Zeitraum nach Empfang des Synchronisierungssignals. Dieser Zeitraum wird üblicherweise als »Offset« oder »Verschiebung« bezeichnet.
Wenn sich die Verkehrsbedingungen ändern, wird es notwendig, die derzeit eingestellte Verschiebung
in jeder örtlichen Steuerstelle in eine andere Verschiebung abzuändern, damit der Verkehrsfluß durch
die Hauptstraße so glatt wie möglich bleibt. Eine solche Änderung der Verschiebung wird normalerweise
durch die Hauptsteuerstelle bewirkt. Hierbei ist je-
doch zu berücksichtigen, daß eine plötzliche Änderung der Signalanzeige gemäß einer neuen Verschiebung
den Verkehr stark stören und verwirren würde. Daher ist es zweckmäßig, die alte Verschiebung allmählich
zu der neuen Verschiebung zu überführen.
Es ist eine Zeitsteueranordnung der eingangs beschriebenen Art bekannt (US-PS 3252133), bei der
der tatsächliche Signalzyklus an jeder örtlichen Steuerstelle durch eine Zählvorrichtung erzeugt wird, deren
Eingangsimpulse über eine Umschaltvorrichtung zugeführt werden, mit deren Hilfe es möglich ist, die
Zufuhr der Eingangsimpulse zu unterbrechen oder deren Zahl mit Bezug auf vorgegebene Taktimpulse
zu erhöhen oder zu erniedrigen, um auf diese Weise die Länge des Signalzyklus zu verändern. Außerdem
wird mittels einer zweiten Zählvorrichtung der an der örtlichen Steuerstelle gewünschte Zyklus dadurch
vorgegeben, daß ein bestimmter, von der Hauptsteuerstelle aus wählbarer Zählzeitpunkt mit dem üblichen
Synchronisierungsimpuls in Übereinstimmung gebracht wird. Der Zyklus dieser zweiten Zählvorrich-
- tung ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen ersten Abschnitt, der sich über die ersten 50% des
gewünschten Signalzyklus erstreckt, einen zweiten Abschnitt, der sich über die nächsten 40% erstreckt,
und einen dritten Abschnitt, der sich über die restlichen 10% erstreckt. Der jeweils 99. Impuls der ersten
Zählvorrichtung wird mit diesen Abschnitten verglichen. Fällt er in den ersten Abschnitt, wird der tatsächliche
Signalzyklus mittels der Umschaltvorrichtung durch Erhöhung der Eingangsimpulszahl um
10% verkürzt, fällt er in den zweiten Abschnitt, wird er durch Verminderung der Eingangsimpulszahl um
10% verlängert, fällt er in den dritten Abschnitt, wird er durch Unterbrechung der Eingangsimpulse so korrigiert,
daß beide Zählvorrichtungen im Gleichlauf arbeiten. Auf diese Weise erreicht man bei einer von
der Hauptsteuerstelle ausgelösten plötzlichen Änderung der gewünschten Verschiebung eine allmähliche
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4995166 | 1966-07-29 | ||
DET0034424 | 1967-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566944C3 true DE1566944C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
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