DE1566604A1 - Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten - Google Patents

Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten

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DE1566604A1 DE1967F0053448 DEF0053448A DE1566604A1 DE 1566604 A1 DE1566604 A1 DE 1566604A1 DE 1967F0053448 DE1967F0053448 DE 1967F0053448 DE F0053448 A DEF0053448 A DE F0053448A DE 1566604 A1 DE1566604 A1 DE 1566604A1
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Description

PATENTANWÄLTE 4
dr. w. Schalk · dipl-inc. peter Wirth
DIPL-ING. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KOWARZIK
6 FRANKFURTAM MAIN GR. ESCHENHEIMER STR. 39
7. Sept. 1967
PW/Lu/gk · Case 41594/66
Case 41595/66
Msons Pharmaceuticals Limited 12, Derby Road, Loughborough, Leicestershire
England
Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung zur Verabreichung von Medikamenten in fein verteilter Form durch orales Inhalieren.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten in fein verteilter Form, die ein hohles längliches Gehäuse, vorzugsweise ein rohrförmlges Gehäuse aufweist, das an beiden Enden eine oder mehrere Öffnungen, durch die Luft hindurch treten kann, aufweist und dessen eines Ende
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so ausgebildet ist, daß es in den Mund genommen werden kann; ferner weist die Vorrichtung eine propellerartige Einrichtung auf, die drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, und zwar auf einem starren Schaft, welcher in dem Gehäuse koaxial mit dessen Längsachse angeordnet ist, wobei die propellerartige Einrichtung an dem Teil, das am weitesten von dem zum Einführen in den Mund ausgebildeten Ende des Gehäuses entfernt ist, Mittel aufweist, die zur Aufnahme eines Behälters für das feinverteilte Medikament, z„B. eine Kapsel
geeignet sind, aus Gelatinematerial oder dergl./ (Der Ausdruck propellerartige Einrichtung wird zur Bezeichnung einer Einrichtung verwendet, die mit zwei oder mehr um eine, zentrale Achse oder Nabe herum angeordnete Schaufeln oder flügeln derart versehen ist, daß ein auf die Schaufeln oder Flügel auftreffender Luftstrom eine Drehbewegung der Einrichtung um die Achse oder Nabe hervorruft).
Um das fein verteilte pulverförmige Medikament aus seinem Behälter entnehmen zu können, muß dieser perforiert werden und es hat sich als sehr praktisch erwiesen, den Behälter in situ innerhalb der Dispensier- bzw. Abgabevorrichtung zu perforieren.
Die Erfindung schafft daher eine Dispensiervorrichtung der vorstehend genannten Art, die mit Mitteln versehen ist, die es gestatten, den Behälter für das fein verteilte pulverförmige Medikament in situ innerhalb der Vorrichtung zu perforieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist deshalb besonders praktisoh, weil sie der Benutzer mit sich führen kann, wobei der das Medikament
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enthaltende Behälter in geschlossenem Zustand schon in seiner Gebräuchslage innerhalb der Vorrichtung angeordnet ist. Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die zum Perforieren des Medikamentsbehälters vorgesehenen Mittel einfach betätigt und der Inhalt des Medikamentbehälters durch Einatmen durch die Vorrichtung hindurch inhaliert. Weil der Medikamentbehälter so lange geschlossen bleibt, bis man die Vorrichtung benutzen will, besteht keinerlei Gefahr, daß der Inhalt des Behälters verunreinigt wird und' insbesondere besteht bei pulverförmigen Medikamenten mit hygroskopischen -Eigenschaften keine Gefahr, daß das Medikament vor dem Gebrauch zusammenbackt.
Zweckmäßigerweise wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Kapsel als Behälter für das einzunehmende Medikament verwendet, z.B. eine aus Gelatine- oder Kunststoffmaterial bestehende Kapsel. Zweckmäßigerweise sind auch die Mittel zum Perforieren der Kapsel so'angeordnet, daß in der Kapsel zwei oder mehr Löcher von vorzugsweise ungefähr 0,6 bis 0,65 mm 0 erzeugt werden können, und zwar vorzugsweise in dem Teil der Kapsel, der am weitesten vnn ' der propellerartigen Einrichtung entfernt ist; vorzugsweise werden die Löcher in den Schultern der Kapsel angeordnet. Wenn die Mittel zum Perforieren des Behälters so angeordnet sind, daß sich zwei oder mehr Löcher in dem Behälter herstellen lassen, dann sollten diese Löcher zweokmäßigerweise symmetrisch rund um den Behälter angeordnet werden.
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Es ist vorteilhaft, als Perforierungsmittel ein oder mehrere unter Federwirkung stehende Stech- oder Lochglieder zu verwenden, die in dem Geäuse derart gelagert sind, daß sie von den Federn normalerweise von dem Behälter weggedrückt werden, jedoch entgegen dieser Federwirkung zum Perforieren des Behälters mittels Druckknöpfen nach innen gedrückt werden können, die außen am Gehäuse vorgesehen sind.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Stech- bzw. Lochglieder zwei einander gegenüberliegend angeordnete angeschärfte Lochdorne, die mittels eines gebogenen federnden Verbindungsgliedes miteinander verbunden sind, und Mittel auf, mittels derer die Lochdorne zusammengedrückt werden können, um eine zwischen ihnen angeordnete Kapsel anzustechen bzw. zu durchlöchern·
Die Stech- bzw. Lochglieder sind im allgemeinen einstückig mit dem Verbindungsglied ausgebildet, das aus federndem Material wie z.B. Federstahl, Kohlenstoffstahl oder rostfreiem Stahl besteht. Wenn die Stech- bzw. Lochglieder aus einem korrosionsfähigen Material bestehen, z.B. aus Federstahl oder Kohlenstoffstahl, dann können sie zur Verhinderung von Korrosion z.B. mit Nickel oder Chrom plattiert werden. Um das Ansteohen bzw. Durchlöchern- der Wandung des Behälters zu erleichtern, können die Anstech- bzw. Lochglieder vorzugsweise mit Anschlägen versehen sein, die verhindern, daß eines dieser Glieder zu tief in die Kapsel eindringt, bevor das andere der beiden Glieder wirksam wirdj auf diese Weise wird
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erreicht, daß beide Glieder in gleicher Weise in die Kapsel eindringen. Das federnde Verbindungsglied der beiden Stech- bzw. Lochglieder kann einfach ein streifen- oder stangeförmiges Materialstuck sein oder kann zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegei Materialermüdungen mit einer oder mehreren Windungen· versehen sein. Die Einstech- bzw„ Lochglieder können mittels Druckknöpfen oder vorzugsweise mittels verschiebbarer Nockenglieder gegeneinander gedrückt werden.
Es wurde gefunden, daß zur Erzielung einer optimalen Perforation
der
einer Gelatinekapsel die zum Perforieren dienenden Enden/Einstechbzw. Lochglieder nicht mit einer konisch zulaufenden Spitze, sondern stattdessen mit einer in einem spitzen Winkel angeordneten ebenen Fläche angeschärft sein sollten. Vorzugsweise sollten xxxfe . die spitzwinklig angeordneten ebenen Flächen von der propellerartige: Einrichtung abgekehrt sein.
Es ist zweckmäßig, die propellerartige Einrichtung so auf ihrer Achse anzuordnen, daß die hindurchströmende Luft nioht nur eine Rotationsbewegung der propellerartigen Einrichtung, sondern auch eine Vibrationsbewegungskomponente erzeugt. Es wurde gefunden, daß. diese Vibrationskomponente der Bewegung das Austreten des pulverförmigen Medikamentes aus der Kapsel unterstützt.
Damit die propellerartige Einrichtung vibrieren kann, hat es sioh al« zweckmäßig herausgestellt, dem in der propellerartigen Einrichtung vorgesehenen Lager, in das der Sohaft bzw. die Aohee eingreift,
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bestimmte Größenabmessungen zu geben. So besitzt das Lager die Form einer langgestreckten Ausnehmung mit kreisförmigem Querschnitt und der Schaft bzw. die Achse weist selbstverständlich auch einen kreisförmigen Querschnitt auf0
Der Innendurchmesser des Lagers an seinem inneren Ende, d.h. an dem Ende, das das freie Ende des Schaftes aufnimmt, ist zweckmäßigerweise zwischen 1,5 und 6$, vorzugsweise 2,5 bis 5$, z.B. 3,75$ größer als der Durchmesser des Schaftes» Der Durchmesser des Lagers an seinem äußeren Ende ist dem Durchmesser des Schafte plus zwischen 1,3 und 3,5$» z.B. ungefähr 2,5$ der Gesamtlänge des Lagers gleich. Die ausgilislSA Länge des Lagers ist nicht so' bedeutend, kann jedoch z.B. vier-bis zehnmal so groß sein, wie der Durchmesser des Schaftes.
Die innere Endwandung des Lagers ist vorzugsweise flach und das Schaftende, das an dem Lager angreift, ist zweckmäßigerweiae kegelstumpfförmig ausgebildet und endet vorzugsweise in einem
z.B. *
halbkugelförmigen Teil, dessen Radius/etwa halb so groß ist wie der Radius des Schaftes.
Der SSbaft bzw. die Achse ist vorzugsweise starr gelagert, weil gefunden wurde, daß eine ungebührliche Flexibilität des Schaftes und der Lagerung Störungen in der Funktion der Vorrichtung zur Folge hat.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Verabreichung von Medikamenten zur Behandlung von Erkrankungen des Bronchialtraktes und der Lungen geeignet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Verabreichung von Medikamenten mit systemischer Wirkung verwendet werden, z.B. zur Verabreichung von Gegengiften gegen giftige Substanzen wie z.B. Nervengase, weil sie eine sehr einfache Möglichkeit schafft, Medikamente mit sich zu führen, die schnell oder im Notfall gebraucht werden müssen.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figo 2 einaJjängsschnitt durch eine andere Ausführungsform der er-' findungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Einstech- bzw. Lochglieder in ihrer nicht wirksamen Stellung dargestellt sind;
Fig.43 eineriLängsschnitt durch die erfindungsgemäße, in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung, wobei die Einstech- bzw. Lochglieder in ihrer üinstechstellung dargestellt sind;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2; Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2; und Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie C-C in Fig. 2.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Inhaliervorrichtung dargestellt,
die ein Gehäuse von näl>rungsweise kreisförmigem Querschnitt aufweist, das zwei miteinander in Eingriff stehende Gehäuseteile 6 α.7 aufweist. Das .Gehäuseteil 7 ist so ausgebildet, daß es in den
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Mund eingeführt werden kann; es besitzt Öffnungen 8, durch die Luft hindurch treten kann,, In dem Gehäuseteil 7 ist ein Schaft bzw. eine Achse 2 starr und koaxial mit dem Gehäuseteil 7 gelagert, Auf dem Schaft bzw. der Achse ist lose und drehbar eine propellerartige Einrichtung 3 gelagert, die mit Schaufeln bzw. Flügeln 4 versehen ist.
Die propellerartige Einrichtung 3 ist mit einem tassenförmigen Teil versehen, das eine Kapsel bzw. einen Behälter 5 mit einem fein gepulverten Medikament aufnehmen und halten kann.
Der Schaft bzw. die Achse 2 greift in einem Lager 17 an der propellerartigen Einrichtung 3 an. Der Durchmesser an de« inneren Endes des Lagers 17 ist ungefähr 3,75$ größer als der Durchmesser des Schaftes 2, und der Durchmesser des/äußeren ^ndeßdes Lagers 17' ist ungefähr gleich dem Durchmesser des Schaftes 2 plus ungefähr 2,5$ der Gesamtlänge des Lagers, die ungefähr das Siebenfache des Durchmessers des Schaftes 2 beträgt.
besitzt
Die Spitze 18 des Schaftes 2 ist konisch geformt, Ba±±/einen Konuswinkel von ungefähr 30° und endet in einem im wesentlichen halbkugeligen Teil, dessen Durchmesser ungefähr halb so groß ist wie der Durchmesser des Schaftes 2.
In der Endwandung des Gehäuseteils 6 sind öffnungen 9 vorgesehen, durch die Luft hindurch treten kann. Im Innern des Gehäuseteils ist bei 10 eine Verengung des lichten Gehäusequerschnitts vorge- "
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sehen, so daß der durch die Vorrichtung hindurch tretende luftstrom eingeschnürt wird und daher mit erhöhter Geschwindigkeit, an der Kapsel vorbeiströmt.
An der Außenseite des Gehäuseteils 6 sind zwei hohle Vorsprünge 20 und 20a vorgesehen, in denen Druekknöpfe 21 und 21a gleitend verschiebbar angeordnet sind. Die Druekknöpfe 21 und' 21a werden mittels Stiften 22 und 22a, die in Schlitzen in den Druckknöpfen angeordnet sind, in den Vorsprüngen 20 und 20a gehalten. Die Druekknöpfe 21 und 21a werden von Federn 23 und 23a von dem Gehäuseteil 6 ausgesehen nach außen gedrückt. Mit den Druckknöpfen 21 und 21a sind ^instech- bzw. Lochdorne 24 und 24a verbundJanii. Zu Illustrationszwecken ist eines dieser Teile in einer Stellung gezeigt, in der es kein Loch erzeugt, während das andere Teil in einer Stellung dargestellt ist, in der die Spitze des Binstechdorns 24a in die Kapsel 5 eingedrungen ist. Zu diesem Zweck ist der Druckknopf 21a gegen die Wirkung der Feder 22a niedergedrückt worden·
Zum Gebrauoh der erfindungegemäßen Vorrichtung werden die Gehäuseteile 6 und 7 auseinandergenommen und die Kapsel 5 in der propellerartigen Einrichtung 3 angeordnet. Die Gehäuseteile 6 und 7 werden dann wieder miteinander verbunden, z.B. miteinander verklammert oder verklemmt, und die Vorrichtung ist gebrauchsfertige Der Benutzer drückt zuerst die Knöpfe 21 und 21a nieder, so daß die Kapsel 5 von den ^instech- bzw. Lochdornen 24 und 24a durchlöchert wird. Der Benutzer gibt die Knöpfe 21 und 21a dann wieder frei,
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so daß die Einstech- bzw. Lochdorne 24 und 24a die Kapsel wieder freigeben, und atmet dann durch die Vorrichtung hindurch ein, wobei er durch Einatmen den Inhalt der Kapsel 5 aufnimmt„
In den Figuren 2,3,4»5 und 6 der Zeichnungen ist eine Inhaliervorrichtung dargestellt, die einen Hohlkörper 1 mit im allgemeinen kreisförmigem Querschnitt aufweist, der an einem Ende mit einem" Endteil 6 versehen ist. In dem Endteil 6 sind Öffnungen 9 angeordnet, durch die Luft hindurch treten kann, und in dem anderen mit einem Mundstück 7 versehenen ^ndteil sind Öffnungen 8 vorgesehen, durch die Luft hindurch treten kann. Das Endteil 6 ist fest mit dem Hohlkörper 1 verbunden, es kann z„B. mit diesem verklebt sein, und das Mundstück 7 ist mittels in dem Hohlkörper 1 und dem Mundstück 7 vorgesehener ineinander eingreifender Gewinde auswechselbar mit dem Hohlkörper 1 verbundene
Das Endstück 6 ist mit einem mittig angeordneten vorstehenden Teil 25 in einem Schlitz versehen, in dem das federnde Einstech- bzw. Lochglied 26 angeordnet ist. Das Einstech- bzw. Lochglied 26 wird mittels eines Halteblocks 27,in dem in dem vorstehenden Teil 25 vorgesehenen Schlitz gehalten. Der Halteblock wiederum wird mittels eines Stiftes 28 in seiner Lage in dem Schlitz gehalten. Die Arme des federnden Einstech- bzw. Lochgliedes 26 sind in Schlitzen in den Wandungen des Hohlkörpers 1 und in Führungen angeordnet, die von Führungsgliedern 29 gebildet werden, welche sich von der Innenwandung des Hohlkörpers 1 nach innen erstrecken.
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In dem Mundstück 7 ist ein Schaft 2 gelagert, der sich in den Hohlkörper 1 hinein erstreckt* Auf dem Schaft ist die propellerartige Einrichtung 3 gelagert, die mit Schaufeln bzw. Flügeln 4 versehen ist und eine tassenförmige Vertiefung zur Aufnahme der G-elatinekapsel 5 aufweist„
An dem Hohlkörper 1 ist ein rohrförmiges Teil 30 verschiebbar gelagert, das mit nockenförmigen Vorsprüngen 31 versehen ist, die sich nach innen durch in dem Hohlkörper 1 vorgesehene: Schlitze erstrecken. Wenn das rohrförmige Teil 30 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung in die Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben wird, greifen die nockenförmigen Vorsprünge 31 an den Armen des federnden Einstech- bzw. Lochgliedes 26 an und drücken dieses nach innen und drücken somit die eigentlichen Lochdorne gegen die Oberfläche der Kapsel 5, so daß diese, wie in Fig. 3 gezeigt, durchlöchert wird. Die Bindringtiefe der eigentlichen Lochdorne wird durch die Anschläge 33 begrenzt«, Y/enn das rohrförmige Teil 30 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückbewegt wird, werden die Arme des' Gliedes 26 infolge dessen Federeigenschaft gespreizt und nehmen die in Figur 2 gezeigte Stellung wieder ein.
Zum Gebrauch wird in der Vorrichtung zuerst die Kapsel 5 angeordnet. Zu diesem 2weck wird das Mundstück 7 von dem Hohlkörperteil 1 losgeschraubt und die Kapsel 5 in die tassenförmige Vertiefung in der propellerartigen Einrichtung 3 gebracht. Das Mundstück 7 wird dann wieder mit dem Hohlkörperteil 1 ver-
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schraubt und die Vorrichtung ist gebrauchsfertig.
Der Benutzer durchlöchert zuerst die Kapsel 5 dadurch, daß er das rohrförmige Teil 30 aus der in Figur 2 gezeigten Stellung
in die Stellung gemäß Figur 3 bewegt und dann wieder in die
in Pig. 2 gezeigte Stellung zurückschiebt«,
Der Benutzer nimmt dann das Mundstück 7 in den Mund und atmet durch die Vorrichtung hindurch ein, so daß er sich auf diese
Weise das in der Kapsel 5 enthaltene pulverförmige Medikament verabreicht.
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Claims (1)

  1. 7.9.1967 Fisons Pharmaceuticals ltd.
    Case Ήο 41594/66 /g6
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten in fein verteilter IOrm, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles, langgestrecktes Gehäuse(l bzw. £j,7)vorgesehen ist, das an seinen beiden ^nden eine oder mehrere Öffnungen(8,9)aufweist, durch die Luft hindurch treten kann, und das an einem (7) seiner beiden ^nden so ausgebildet ist, daß es ώη den Mund eingeführt werden kann (Mundstück),das ferner eine propellerartige Einrichtung (3,4) aufweist, die drehbar in dem Gehäuse auf einem starren Schaft (2) gelagert ist, der im Innern des Gehäuses koaxial mit dessen längsachse angeordnet ist und an seinem Ende, das am weitesten von dem Mundstüakende des Gehäuses entfernt ist, Einrichtungen zur Aufnahme eines Behälters (5) für das feinverteilte Medikament aufweist, und daß zum Perforieren des Medikamentbehälters in" situ in der Vorrichtung Perforiereinrichtungen (24» 24a. bzw. 26a) vorgesehen sind.
    2. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiereinrichtungen so angeordnet und ausgebildet sind, daß durch Betätigung der Perforiereinrichtungen zwei oder mehr löcher γοη 0,6 bis 0,65 mm 0, in dem Medikamentbehäl-
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    ter erzeugnar sind.
    3. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiereinrichtungen(24, 24a bzw» 26) so angeordnet und ausgebildet sind, daß die löcher in demjenigen Teil des Medikamentbehälters (5) erzeugbar sind, der am weitesten von der propellerartigen Einrichtung (3) entfernt ist.
    4. Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiereinrichtungen
    (24, 24a bzw. 26) so angeordnet und ausgebildet sind, daß zwei oder mehr symmetrisch angeordnete über den Umfang des Medikamentbehälters (5) verteilte löcher herstellbar sindo
    5. Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiereinrichtungen für den Medikamentbehälter (5) ein oder mehrere unter ffederwirkung stehende Einstech- bzw. Lochglieder (24, 24a bzw. 26) aufweisen, die in dem Gehäuse (l) bzw. (6,7) angeordnet sind und mittels Druckknöpfen (21, 21a) zwecks Perforieren des
    Medikamentbehälters nach innen drückbar sind.
    6. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Perforiereinriohtungen (24, 24a)bzw. (26) mit Einstech- bzw. Lochspitzen versehen sind, die als im spitzen · Winkel zur Achse des ßinsteoh- bzw. Loohgliedes angeordnete
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    ebene Fläche ausgebildet sind.
    ο Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstech- bzw. lochglieder (24, 24a bzw. 26) zum Perforieren des Medikamentbehälters (5) als einander gegenüberliegend angeordnete angeschärfte lochdorne ausgebildet sind, die mittels eines federnden bügelartigen Gliedes (26) miteinander verbunden sind und mit Einrichtungen (31) in Verbindung stehen, mittels derer die Sinstech- bzw. lochglieder zum Durchlöchern des zwischen ihnen angeordneten Medikamentbehälters gegeneinander drückbar sind ο
    8." Inhaliervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstech- bzw. Lochglieder (24, 24a bzw. 26) zur Begrenzung ihrer Eindringtiefe in den Medikamentfbehälter (5) mit Anschlägen (33) versehen sindo
    9* Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiereinrxchtungen (24, 24a) bzw. (26) für den kedikamentbehälter (5) mittels verschiebbar ausgebildeter nockenförmiger Vorsprünge (31) zum Perforieren des Medikamentbehälters gegeneinander drückbar sind.
    Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle langgestreckte Gehäuse ein rohrförmiges Gehäuse (6, 7) isto
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    11. Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (17) in der propellerartigen Einrichtung (3), an dem der Schaft (2) angreift,
    Innenan seinem inneren -^nde einen/Durchmesser besitzt, der von 1,5 bis 6$ größer ist als der Durchmesser des Schaftes (2), und'das anssinem äußeren Ende einen Innendurchmesser besitzt, der gleich dem Durchmesser des Schaftes (2) plus von 1,3 bis 3,5$ der Gesamtlänge des Lagers ist.
    12. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Lagers (17) an seinem inneren Ende 2,5 bis 5$ größer ist als der Durchmesser des Schaftes (2);
    13. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Lagers (17) an seinem inneren ^nde ungefähr 3»75 9^ größer ist als der Durchmesser des Schaftes (2), und daß der Innendurchmesser des Lagers (17) an seinem äußeren -^nde gleich dem Durchmesser des Schaftes (2) plus ungefähr 2,5$ der Länge des Lagers ist.
    14. Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lagers (17) vierbis zehnmal so groß ist wie die Länge des Schaftes (2).
    15. Inhaliervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Endwandung des Lagers (17) in der-propellerartigen Einrichtung (3) flach ist, und daß das Ende des Schaftes (2), das an dieser Endwandung
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    .angreift, kegelstumpfförmig ausgebildet ist (bei 18).
    16. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) in einem halbkugelförmigen Teil endet (bei 18).
    Der Patentanwalt
    f'i
    009852/0349
DE1967F0053448 1966-09-17 1967-09-08 Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten in fein verteilter Form Expired DE1566604C3 (de)

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GB4159466 1966-09-17
GB41595/66A GB1182779A (en) 1966-09-17 1966-09-17 Inhalation Device

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DE1566604A1 true DE1566604A1 (de) 1970-12-23
DE1566604B2 DE1566604B2 (de) 1980-02-21
DE1566604C3 DE1566604C3 (de) 1980-10-23

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967F0053448 Expired DE1566604C3 (de) 1966-09-17 1967-09-08 Vorrichtung zum oralen Inhalieren von Medikamenten in fein verteilter Form

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