DE1566444B1 - Klinikbett mit Nachtstuhleinrichtung - Google Patents

Klinikbett mit Nachtstuhleinrichtung

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DE1566444B1
DE1566444B1 DE19671566444D DE1566444DA DE1566444B1 DE 1566444 B1 DE1566444 B1 DE 1566444B1 DE 19671566444 D DE19671566444 D DE 19671566444D DE 1566444D A DE1566444D A DE 1566444DA DE 1566444 B1 DE1566444 B1 DE 1566444B1
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Sadaji Hiraga
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ITO KAZUMITSU
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ITO KAZUMITSU
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Es sind Klinikbetten bekannt, deren Kopf- oder/ und Fußteil in ihrer Neigung eingestellt werden können, so daß die körperliche Lage des Patienten durch diesen selbst bzw. die Krankenschwester beeinflußt werden kann. Die bisher üblichen Verstellmechanismen sind jedoch oft schwergängig und unpraktisch. Bei Patienten, die nicht aufstehen können, besteht zudem das Problem, wie ihnen ein bequemer und hygienischer Stuhlgang zu ermöglichen ist, ohne daß eine Bettschüssel untergeschoben oder die Patienten aus dem Bett gehoben werden müssen.
  • Aus der britischen Patentschrift 623 640 ist bereits ein Klinikbett mit in Rücken-, Gesäß- und Beinteil geteilter Lagerfläche bekannt, wobei der Rückenteil an dem längsgeteilten Gesäßteil angelenkt und in seiner Neigung verstellbar ist. Auch die deutsche Patentschrift 623 931 beschreibt ein Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung, welches ein längsgeteiltes Gesäßteil aufweist. Schließlich ist es aus der USA.-Patentschrift 1 922 104 bekannt, das Beinteil eines Krankenbettes in Höhe der Kniekehle des Patienten quer zu teilen und die beiden Hälften des Beinteiles dachfirstartig aufstellbar auszubilden.
  • Bei den bekannten Konstruktionen werden die Gesäßplatte zum Öffnen und Schließen horizontal voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegt. Dadurch können gewisse Schwierigkeiten für den Kranken entstehen, insbesondere wenn dieser nicht imstande ist, das Gesäß anzuheben oder sein Gewicht nach links oder rechts zu verlagern.
  • Demgegenüber ist Aufgabe der Erfindung, ein einfach und zuverlässig funktionierendes Klinikbett zu schaffen, dessen Gesäßteil geöffnet und geschlossen werden kann, ohne daß es unter dem Körper des Kranken verschoben zu werden braucht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch diese bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird insbesondere erreicht, daß gleichzeitig mit dem Öffnen des Gesäßteiles zur Freilegung eines darunter angeordneten Nachtstuhlgefäßes auch der Fußteil und auf Wunsch ebenso der Kopfteil des Bettes exakt und ohne besondere Anstrengung derart verstellt werden kann, daß der Kranke eine für die Verrichtung bequeme Lage einzunehmen vermag. Schließlich wird bei dem erfindungsgemäßen Klinikbett eine rasche Verschlußbetätigung für das Nachtgeschirr geschaffen und so die Verbreitung unangenehmer Gerüche bei der Benutzung vermindert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt F i g. 1 das Klinikbett in Seitenansicht, und zwar in der für die Entleerung des Patienten zweckmäßigen Stellung, Fig. 2 das Bett im Grundriß, F i g. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Bett nach Linie A-A von Fig. 2, F i g. 4 in vergrößertem Schnitt die Arretierung und zugehörige Teile, F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach Linie B-B von Fig. 2, F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt nach Linie C-C von Fig. 2, F i g. 7 einen vergrößerten Schnitt nach Linie D-D von Fig. 2, F i g. 8 in Vorderansicht und größerem Maßstab Handgriff, Hebel und zugehörige Teile des Klinikbettes nach den Fig. 1 bis 7.
  • Das Bett 1 weist zwei Seitenholme 2 mit der erforderlichen Anzahl (hier je vier) Beinen 3 sowie Konsolen 4 zur Abstützung einer Lagerfläche 5 auf.
  • Diese ist durch Stöße 9 in drei Abschnitte oder Plattformen unterteilt, nämlich in eine obere Plattform 6 zur Aufnahme von Kopf und Rumpf des Patienten, eine mittlere Plattform 7 zur Aufnahme seiner Hüften und eine untere Plattform 8 zur Aufnahme seiner Beine.
  • Die Plattform 6 besteht zur Hauptsache (F i g. 3) aus einem Kissen 10, das mit seiner Unterseite auf einer horizontalen Platte 11 befestigt ist. Winkel 13 mit einander gegenüberliegenden vertikalen Schenkeln 12 sind an der horizontalen Platte 11 befestigt, und an den Schenkeln 12 sind Rollen 14 montiert.
  • Von der zur Bettmitte hin liegenden Konsole 4 stehen Lappen 15 ab, von denen jeder auf einem Zapfen 17 schwenkbar so an einem hohlen Träger 16 angebracht ist, daß jede Rolle 14 mit einer entsprechenden, am unteren Ende des Trägers angebrachten Schiene 18 in Berührung gehalten wird (F i g. 5).
  • Am hinteren Ende des Trägers 16 ist ein Anschlag 19 schwenkbar befestigt, und in kurzem Abstand vor diesem Anschlag ist eine Arretierung21 starr am Träger 16 befestigt. Die Arretierung 21 besitzt eine Sperrklinke 23, die auf einer Feder 22 in einem Gehäuse 20 abgestützt ist und in Rasten 24 und 25 eingreifen kann, welche in dem Anschlag 19 vorgesehen sind. Ein am unteren Ende der Klinke 23 befestigter Seilzug 26 führt von der Arretierung 21 nach außen, läuft durch eine Bohrung 27 in den Träger 16 und dann in einen an dessen vorderem Ende montierten Handgriff 28. Das freie Ende dieses Seilzuges 26 ist am Unterteil eines Hebels 29 für den Handgriff 28 befestigt (Fig. 8). Am hinteren, unteren Ende des vertikalen Schenkels 12 jedes Winkels 13 (Fig. 5) ist das eine Ende einer Führungsplatte 30 mit einem Längsschlitz 32 starr befestigt, in welchem ein Führungszapfen 31 am hinteren Ende der Konsolen 4 gleitbar ist.
  • Die zur Aufnahme der Beine dienende untere Plattform 8 besteht aus je einer Platte 34, 35 für die Ober- bzw. Unterschenkel, wobei eine Trennlinie 33 längs der Linie quer zur Lagerfläche 5 verläuft und eine Überlappung in der Nähe der Plattformoberseite bildet. Die beiden Platten34, 35 sind miteinander durch eine Schwenkachse 36 verbunden. Sie weisen je einen Rahmen 38 auf der Unterseite eines Kissens 37 (F i g. 2 und 3) auf, und zwischen zwei Beinen 3 sind deren beide Enden starr an den Konsolen 4 befestigt, je in der Längsrichtung der beiden Seitenholme 2. Parallel zueinander sind Schienen 39 angeordnet, und in deren hinteren Enden ist je ein Längsschlitz 40 vorgesehen für die freie Bewegung einer in diese beiden Schlitze eingesetzten Achse 41. Ein L-förmiger Zapfen 42 paßt lose in eine im hinteren Ende der Unterschenkelplatte 35 vorgesehene Öffnung. Das frei eingepaßte Ende dieses Zapfens ist starr an der Achse 41 befestigt, und das eine Ende eines Verbindungsstabes 43 ist am verlängerten hinteren Ende des Anschlages 19 schwenkbar gelagert, während das andere Ende des Stabes 43 lose auf der Achse 41 sitzt. Das abgebogene Ende jedes von der Achse 41 ausgehenden Stabes 44 ist gleitbar in einem Schlitz 46 eines Stoßnockens 45 gelagert. An der Konsole 4, ungefähr in deren Mitte, ist das eine Ende des Nockens 45 schwenkbar befestigt. Die Vorderenden der Rahmen 38 der Oberschenkelplatte 34 sind mit Rollen 48' auf einer Achse 47' versehen. Jedes Ende der Achse 47' ist schwenkbar gelagert am einen Ende eines Verbindungsstabes 49, dessen anderes Ende schwenkbar am Vorderende des Nockens 45 befestigt ist. Die Rollen 48' laufen auf den Schienen 39. Entsprechende Rollen 48 auf einer Achse 47 sind am Fußende der Unterschenkelplatte 35 vorgesehen.
  • Der schwenkbare Teil der beiden Platten 34, 35 ist so konstruiert, daß der obere Teil der Platte 34 um ein kurzes Stück über eine im Oberteil dieser Platte 35 vorgesehene Ausnehmung greift.
  • Ein stationärer Stab 50 reicht von der Mitte der Achse 41 nach vorn und weist an seinem Vorderende einen Ring 51 auf, in den der Unterteil 53 eines Stoßnockens 52 eingeschraubt ist. Muttern 54 halten diesen Unterteil von beiden Seiten des Ringes 51 fest. Am Vorderende dieses Stoßnockens 52 ist ein rhombenförmiger Scherenmechanismus 55 angelenkt.
  • In frei öffnenden bzw. schließenden, vom Scherenmechanismus 55 abstehenden Stäben 56 sind Schlitze 57 angebracht.
  • Die zur Aufnahme der Hüften dienende Plattform 7 ist um eine Trennlinie 60 parallel zur Bettlängsachse in zwei Hälften geteilt, nämlich eine durch leichten Druck verschwenkbare, d. h. zu öffnende und schließende linke Platte 58, und eine ebensolche rechte Platte 59. Die dem Seitenholm 2 zugekehrte Seite jeder dieser beiden Platten 58, 59 verläuft im Querschnitt schräg. In der Nähe der Trennlinie 60 sind zwei geneigte und gebogene Öffnungs- bzw.
  • Schließorgane 61 symmetrisch zur Trennlinie 60 abwärts gerichtet, und noch näher zu letzterer befinden sich zwei nach unten abstehende Lappen 62 an den Platten 58, 59. Am unteren Ende jeder dieser beiden Lappen ist eine nach unten ragende Stoßplatte 63 schwenkbar montiert. Von letzterer setzt sich ein Stößel 64 gegen jedes der beiden Öffnungs- bzw.
  • Schließorgane 61 ab. Die unteren Enden der Platten 63 sind an am unteren Ende eines Beines befestigten Lagerplatten angelenkt. L-förmig abgekröpfte Stifte 66, 67 führen von den Lappen 62 nach außen und sind gleitbar in Schlitze in der Konsole 4 eingesetzt.
  • Die oberen Enden der Stoßplatten 63, die Lappen 62 und die Stäbe 56 sind mittels des L-förmigen Stiftes 67 durch den Schlitz 57 schwenkbar verbunden.
  • Ferner wird jede Stoßplatte 63 am unteren Ende der Öffnungs- bzw. Schließplatte 58, 59 in Nähe der Trennlinie 60 durch jeden an der Öffnungs- bzw.
  • Schließplatte angebrachten Lappen 62 schwenkbar gehalten. Die Stoßplatten 63 sind nach rechts und links beweglich, rechtwinklig zur Trennlinie 60, dank des am unteren Ende angebrachten Schwenkzapfens.
  • Die Stoßplatten beginnen sich in der umgekehrten Richtung zu bewegen durch die Anlaufoperation der Plattform 7, so daß die ) ffnungs-bzw. Öffnungs- bzw. Schließplatten 58, 59 sich abwärts öffnen, wie dies durch die Verschiebung der Stoßplatten 63 gezeigt ist.
  • Unter der zur Aufnahme der Hüften bestimmten Plattform 7 ist ein Gehäuse 69 zur Aufnahme eines Nachttopfes 68 vorgesehen, und aufrechtstehende Seitenwände 70 (F i g. 3) sind an der Plattform 7 angebracht. An deren Ende und in einem Schlitz 74 der Seitenwand 70 ist ein Betätigungsstab 73 gleit- bar, der einen Knopf 72 für eine Schiebetür 71 aufweist. Eine Führungsplatte 75 für letztere setzt sich vom Vorderende des Gehäuses 69 ab, während sich das hintere Ende des Stabes 73 nach vorn absetzt und starr an der Achse 41 befestigt ist. Wird die Plattform 6 nach oben verschwenkt, so werden gleichzeitig die Ober- und Unterschenkelplatten der Plattform 8 gemäß der Lage der Ober- und Unterschenkel des Patienten schräggestellt. Auch sind die Öffnungs-bzw. Schließplatten der mittleren Pfattform 7 und die Tür des unter diesen Platten liegenden Nachttopfes so konstruiert, daß sie sich durch die Startoperation der Plattform 6 öffnen und den Nachttopf freilegen, wobei die Plattform untereinander mechanisch so verbunden sind, daß sie sich gegenseitig verriegeln.
  • Die Tür 71 ist mit der Plattform 7 durch das Verriegelungssystem mechanisch so verbunden, daß sie sich beim Öffnen der Öffnungs- bzw. Schließplatten der Plattform 7 öffnet. Auf der Plattform 6 ist ferner ein Handgriff 28 zur Freigabe der Verriegelung zwischen den drei Plattformen 6 bis 8 vorgesehen, so daß die Plattform 6 auch unabhängig von den beiden anderen Plattformen 7 und 8 durch Betätigung dieses Handgriffes 28 betätigbar ist.
  • Das Klinikbett nach der Erfindung funktioniert wie folgt: Beim Hochschwenken der zur Aufnahme des Rumpfes des Patienten bestimmten Plattform 6 um den Zapfen 17 mittels des Handgriffes 28 verschiebt sich der am hinteren Ende des Anschlages 19 schwenkbar befestigte Verbindungsstab 43 nach vorn, wobei die Klinke 23 in der Nut 24 des Anschlages 19 verbleibt, und die schwenkbar an diesem Verbindungsstab befestigte Achse 41 gleitet im Schlitz 40 nach vorn, so daß sich der starr an der Achse 41 befestigte Stab 44 nach vorn verschiebt. Das abgebogene Ende des Stabes 44 gleitet im Schlitz 46 des Stoßnockens 45, wodurch dessen oberes Ende den Verbindungsteil der beiden Platten 34, 35 der zur Aufnahme der Beine des Patienten dienenden Plattform 8 nach oben drückt, so daß die beiden Platten sich um die Schwenkachse 36 zu öffnen beginnen. Durch die Betätigung des Stabes 44 wird der schwenkbar am Vorderende des Stoßnockens 45 befestigte Verbindungsstab 49 beim Drehen des Stoßnockens um eine kurze Strecke verschoben. Dadurch verschiebt sich auch die Achse 47', die an das eine Ende des genannten Verbindungsstabes angelenkt ist, so daß die an der Achse 47' befestigte Rolle 48' auf der Schiene 39 läuft. Somit zieht sich auch der Rahmen 38 der Platte 34, mit dem die Achse 47' verbunden ist, zurück, so daß sich die beiden Platten 34, 35 symmetrisch um die Achse 36 nach oben verschwenken. Da der L-förmige Zapfen 42, dessen eines Ende starr an der Achse 41 befestigt st, lose in die Öffnung am hinteren Ende der Platte 35 eingesetzt ist, wird dieses hintere Ende nach vorn (d. h. zum Kopfende des Bettes) verschoben, wodurch eine genaue symmetri sche Aufwärtsneigung der Platten gewährleistet ist.
  • Unter dieser Betätigung wird der Stab 50, dessen hinteres Ende mit der Achse 41 verbunden ist, nach vorn verschoben, und damit auch der Ring 51 und der Stoßnocken 52. Daher wird der am Ende des Stoßnockens 52 schwenkbar angebrachte rhombenförmige Scherenmechanismus55 in dieserBewegungsrichtung verschoben. Somit werden die am Ende des Mechanismus 55 schwenkbar angebrachten Stäbe 56 zangenförmig geöffnet, wodurch die Stoßplatten63 und die Lappen 62, die durch die in die Schlitze 57 der Stäbe 56 eingesetzten L-förmigen Stifte 67 schwenkbar miteinander verbunden sind, verschoben werden. Somit öffnen sich beim Betätigen der Stäbe 56 die oberen Enden der Stoßplatten 63 seitlich um die Zapfen zwischen ihren unteren Enden, und durch die Lappen 62 der linken und rechten Platte 58 bzw. 59, die an den oberen Enden der genannten Stoßplatten angelenkt sind, werden diese beiden Platten58, 59 um die Trennlinie 60 schräggestellt. In diesem Augenblick, da die starr an den Stoßplatten befestigten Stößel 64 die Öffnungs- bzw. Schließorgane 61 betätigen, werden die Platten58, 59 allmählich geneigt, bis zwischen ihnen genügend Platz ist.
  • Die Konsolen 4 stützen bei diesen Vorgängen die Lagerfläche 5 ab und verstärken gleichzeitig die Beine 3.
  • Wie oben gesagt, weisen die Winkel 13 der Plattform 6 an ihren Vertikalschenkeln 12 Rollen 14 auf, und da diese auf den am unteren Ende des Trägers 16 angebrachten Schienen 18 gleitbar sind, wird die Plattform 6 angehoben, obwohl das vordere Ende der Plattform 7 mit dem hinteren Ende der Plattform 6 immer in Berührung bleibt. Somit wird beim Anheben der Plattform 6 deren hinteres Ende durch die Rollen und Schienen um eine kurze Strecke nach vorn verschoben und dadurch ihre Aufwärtsneigung erleichtert.
  • Die Kniekehlen des Patienten können an der Verbindungsstelle der Platten 34, 35 beim Anheben und Senken nicht eingeklemmt werden, da der obere Teil der Platte 34 etwas über die obere Ausnehmung der Platte 35 greift.
  • Die Länge des Stoßnockens 52 kann mittels der Muttern 54 leicht verstellt werden, da sein mit einem Gewinde versehenes Unterteil 53 in den Ring 51 des Stabes 50 eingeschraubt und dieser Unterteil durch Muttern 54 auf beiden Seiten des Ringes festgelegt ist. Daher ist auch der Öffnungsgrad des rhombenförmigen Scherenmechanismus55 und damit auch der beiden Platten 58, 59 verstellbar.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Platten 58, 59 auch in geöffneter Stellung von außen auf beiden Seiten abgestützt werden, da der L-förmige, von den Lappen 62 nach außen reichende Zapfen 66 jeweils gleitbar in den Schlitz in der Konsole 4 eingesetzt ist.
  • Wichtig ist ferner, daß das hintere Ende des Schenkels 12 des Winkels 13 der Plattform 6 starr am einen Ende der geschlitzten Führungsplatte 30 befestigt ist und der vom hinteren Ende der Konsole 4 des Beines 3 ausgehende Führungszapfen 31 im Schlitz 32 der Führungsplatte 30 gleiten kann, denn durch die Bewegung dieses Führungszapfens im Schlitz 32 wird die Plattform 6 angehoben und so deren Schrägstellung erleichtert.
  • Da das Vorderende des von der Achse 41 nach vorn reichenden Betätigungsstabes 73 den Knopf 72 der Schiebetür 71 erfaßt und der Betätigungsstab 73 außerdem synchron mit der Bewegung der Achse 41 vorgeschoben wird, muß der Knopf 72 und damit die Tür 71 nach vorn gleiten, so daß der Nachttopf 68 unter dem hüftentragenden Teil des Bettes geöffnet wird. Die Tür 71 verschiebt sich dabei auf der Führungsplatte 75, die vom Nachttopfgehäuse aus nach vorn reich. Beim Bewegen der Hebel 29 am Handgriff 28 wird der Leitzug 26 gespannt und im Gehäute 20 die Klinke 23 entgegen der Wirkung der Feder22 aus der Nut24 ausgerückt und die Arre- tierung gelöst. Nach Anheben der Plattform 6 mit dem Handgriff 28 werden die Hebel 29 losgelassen, wodurch die Klinke 23 mit der Nut 25 in Eingriff gebracht wird. In diesem Falle werden weder die hüftentragende Plattform 7 noch die beinetragende Plattform 8 miteinander betätigt. Wird aber die Plattform 6 mittels des Handgriffes 28 angehoben, während die Klinke in der Nut 24 eingerastet bleibt, so werden die beiden Platten58, 59 der hüftentragenden Plattform 7 synchron geöffnet und bilden zwischen sich den erforderlichen Raum, und gleichzeitig werden die Ober- und Unterschenkelplatten 34 bzw. 35 der die Beine des Patienten tragenden Plattform 8 symmetrisch um den Stoß geneigt. Gleichzeitig wird auch die Schiebetür 71 des Nachttopfgehäuses 69 in dem Raum unter der hüftentragenden Plattform 7 geöffnet. Auf diese Weise ermöglicht das Klinikbett nach der Erfindung dem bettlägrigen Patienten die Entleerung im liegenden Zustand. Weiter kann der Patient, da die beiden Platten 58, 59 der zur Aufnahme der Hüften dienenden Plattform 7 symmetrisch zueinander geneigt sind, die Ausscheidung vornehmen, während seine Hüften sicher von den genannten Platten abgestützt sind. Weiter wird, da der Raum für die Entleerung direkt mit dem Topf im Gehäuse 69 in Verbindung steht, das Klinikbett nach der Erfindung nicht beschmutzt und kann daher leicht saubergehalten werden.
  • Da die beiden Platten 34, 35 der Plattform 8 dachfirstartig gehalten und somit Ober- und Unterschenkel des Patienten in leichter körpergerechter Stellung gebogen sind, kann dieser die Ausscheidung bequem vollziehen.
  • Alle Organe des Bettes lassen sich mittels des Handgriffes 28 auf einmal betätigen. Kann dies der Patient selbst nicht, so ist die Betätigung durch das Pflegepersonal möglich, ohne daß der Patient aus dem Bett genommen werden muß.
  • Schließlich kann, wenn die beiden anderen Plattformen 7, 8 nicht betätigt werden sollen, der Hebel 29 betätigt werden, um die Klinke 23 mittels des Seilzuges aus der Nut 24 auszurücken und sie in die Nut 25 einzuführen, so daß nur die Plattform 6 hochgestellt werden kann, um den Patienten in dem Bett aufsitzen zu lassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Klinikbett mit Nachtstuhleinrichtung mit in Rücken-, Gesäß- und Beinteil geteilter Lagerfläche, bei dem ferner der Rückenteil in seiner Neigung verstellbar und an dem Gesäßteil angelenkt ist, welches aus zwei an einer längsverlaufenden Trennungslinie zusammenstoßenden Platten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten (58, 59) einwärts nach unten abschwenkbar sind und in Öffnungsstellung einen Raum freigeben, in dem sich etwa unterhalb der Trennungslinie (60) der Nachttopf (68) befindet.
  2. 2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beinteil der Lagerfläche (5) eine Plattform (8) ist, die etwa in Höhe der Kniekehlen des Patienten durch eine querverlaufende Trennlinie (33) in zwei Platten (34, 35) geteilt ist, die dachfirstartig aufstellbar sind, und daß Kupplungs-, Arretierungs- und Führungselemente vorgesehen sind, mit denen die Platten (34, 35, 58, 59) gemeinsam schrägstellbar sind, vorzugsweise zusammen mit der den Rückenteil der Lagerfläche bildenden Plattform (6).
  3. 3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jeder Platte (58, 59) in der Nähe der Trennungslinie (60) Lappen (62) angebracht sind, an die Stoßplatten (63) angelenkt sind, und daß die Platten (58, 59) über Steuerkurven und -zapfen (62, 64) symmetrisch ein- und abwärts schwenkbar sind.
  4. 4. Bett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiebetür (71) als Dek- kel des Gehäuses (69) für den Nachttopf (68) vorgesehen und über eine am Nachttopfgehäuse (69) angebrachte Führungsplatte (75) verschiebbar ist, daß diese Tür (71) durch kraftschlüssig mit den Betätigungselementen für die mittlere Plattform (7) derart verbunden ist, daß sie sich in Öffnungsstellung befindet, wenn die Platten (58, 59) der Plattform (7) einwärts geschwenkt sind.
  5. 5. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattform (6) ein Handgriff (29) zum Entkuppeln der drei Plattformen (6, 7, 8) vorgesehen ist.
DE19671566444D 1967-06-13 1967-06-13 Klinikbett mit Nachtstuhleinrichtung Pending DE1566444B1 (de)

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