DE1566241C - Vorrichtung zum Aus- und Einspannen von Werkzeugen in ein zahnärztliches Handstück - Google Patents
Vorrichtung zum Aus- und Einspannen von Werkzeugen in ein zahnärztliches HandstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- und Einspannen von Werkzeugen, z. B. Bohrer, in
ein zahnärztliches Handstück oder in in ein solches Handstück einsetzbare Führungslager, in denen das
Werkzeug mit Hilfe einer eingebauten Spannzange gehalten ist. .
Es ist bekannt, daß die Werkzeuge durch Betätigung von am Handstück angeordneten Verriege-.
lungselementen durch Händarbeit ausgewechselt werden. Die hierfür erforderliche Handarbeit ist sehr
•umständlich. ί-Η.\;; - .
. Der Erfindung liegt Mdie. Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, daß der Zahnarzt ' während der Behandlung eines Patienten nicht mehr auf umständliche Weise im Bedarfsfall das Werkzeug vom Handstück entfernen und gegen ein anderes geeigneteres Werkzeug austauschen muß. ~~ -,. -.·..' ..--.-.
. Der Erfindung liegt Mdie. Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, daß der Zahnarzt ' während der Behandlung eines Patienten nicht mehr auf umständliche Weise im Bedarfsfall das Werkzeug vom Handstück entfernen und gegen ein anderes geeigneteres Werkzeug austauschen muß. ~~ -,. -.·..' ..--.-.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen an einem Träger angeordneten Halteteil, an den die von dem übrigen Handstück gelöste Handstückhülse
bzw. das Führungslager unter Anlage seines ; Triebrades an ein längs verschieblich und
drehbar im Halteteil gelagertes Gegentriebrad ansetzbar ist, wobei die Achse des Gegentriebrades aus
■ dem freien Ende des Halteteils herausragt und wobei der Träger ein Widerlager für das werkzeugseitige
Ende der Handstückhülse bzw. des Führungslagers besitzt, welches mit Rastmitteln zur Verhinderung
der Verdrehung der Handstückhülse bzw. des Führungslagers versehen ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aus- ;und Einspannen der Werkzeuge ist die Möglichkeit
geschaffen, daß die Zahnarzthelferin bzw. der Zahnarzt vor der Behandlung eines Patienten
eine verhältnismäßig geringe Anzahl von fertig mit den gebräuchlichsten Werkzeugen versehenen Handstückhülsen
bzw. Führungslagern vorbereiten kann, die dann während der Behandlung des Patienten in
bekannter Weise durch einfaches Aufstecken und Sichern mit Hilfe eines Gewindes bzw. Bajonettverschlusses
mit dem übrigen Handstück verbünden werden kann. Auf diese Weise stehen dem Zahnarzt
stets geölte, sterilisierte und geprüfte 'Handstückhülsen bzw. Führungslager fertig mit dem in Frage
kommenden Werkzeug zur Verfügung. Im allgemeinen werden sechs bis acht Handstückhülsen bzw.
Führungslager mit jeweils unterschiedlichen Werkzeugen genügen. "■■-■'■:■-.:·..-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Halteteil auf- und abschwenkbar
am Träger angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsfofm der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß der Halteteil als Dorn ausgebildet ist, auf.den oder in den die Handstückhülse
bzw. das Führungslager auf- bzw. einschiebbar ist.
Auch kann es zweckmäßig sein, daß der als Dorn ausgebildete Halteteil insbesondere zum Einsetzen
des Führungslagers eine axiale, nach vorn offene Höhlung besitzt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Halteteil unbeweglich auf dem Träger angeordnet
ist und der Abstand zwischen Widerlager und dem zurückbewegten Gegentriebrad so bemessen
ist, daß insbesondere das Führungslager von oben auf den Träger setzbar ist. .
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Rastmittel aus am Widerlager
vorgesehenen Erhebungen und am werkzeug-" seitigen Ende der Handstückhülse bzw, des Führungslagers
angeordneten Ausnehmungen bestehen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß
die am werkzeugseitigen Ende der Handstückhülse bzw. des Führungslagers angeordneten Ausnehmungen
als Speichelabweiser dienen.
Zur leichteren Betätigung der Spannvorrichtung
Zur leichteren Betätigung der Spannvorrichtung
ίο kann das freie Ende der Achse des Gegentriebrades
mit einem Drehknopf versehen sein.
Die .Handhabung der Spannvorrichtung wird weiter dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß die
Achse des Gegentriebrades gegen die Wirkung einer
Feder in Richtung auf das Widerlager zu verschiebbar
ist. :
Das Festhalten der Spannvorrichtung wird erleichtert, wenn erfindungsgemäß der Träger mit einem
nach unten gerichteten Handgriff versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt bei noch nicht eingesetztem Führungslager,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei eingesetztem
Führungslager in Einspannstellung im Längsschnitt,
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 2 in Ansicht
von oben, .
Fig. 4.das werkzeugseitige Ende einer Handstückhülse
bzw. Führungslagers in Ansicht,
Fig. 5 das Widerlager der Spannvorrichtung nach,
Fi g. 1 bis 3 in schaubildlicher Darstellung in Ansicht von innen,
Fi g. 6 ein Führungslager mit eingespanntem Werkzeug im Längsschintt, ·
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung mit eingesetztem Führungslager im Längsschnitt,
. .
Fig. 8 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei eingesetzter
Handstückhülse in Einspannstellung im Längsschnitt, "'■'"'~
Fig. 9 die Vorrichtung nach Fig. 8 in Ansicht
von oben.
Mit 1 ist in der Zeichnung ein Träger bezeichnet, welcher mit einem Halteteil 2 versehen ist. An dem
dem Halteteil 2 gegenüberliegenden Ende des Trägers 1 ist ein Widerlager 4 vorgesehen, welches mit
einer Einkerbung 5 (F i g. 5) versehen ist. s,i·
In dem Halteteil 2 ist drehbar und längs verschieblich
mit Hilfe einer Achse 6 ein Gegentriebrad 7 gelagert. Die Achse 6 ist an ihrem freien Ende mit
einem Drehknopf 8 versehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 besitzt der Träger 1 Seitenwandungen 1 a. Ferner ist bei
dieser Ausführungsform und der nach F i g. 7 die Achse 6 des Gegentriebrades 7 entgegen der Wirkung
einer um die Achse gewendelten Schraubenfeder 9 in Richtung auf das Widerlager 4 zu verschiebbar.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 5 zeigen, sind zu beiden Seiten der Einkerbung 5 des Widerlagers 4
Erhebungen 10 angeordnet.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 und 7
dient zum Aus- und Einspannen von Werkzeugen in ein langes Führungslager 11 gemäß Fig. 6, während
die Vorrichtung nach den F i g. 8 und 9 für eine vom übrigen Handstück gelöste Handstückhülse 12 geeignet
ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aus- und Einspannen von Werkzeugen, z. B. Bohrer, in ein zahnärztliches
Handstück oder in in ein,solches Handstück einsetzbare Führungslager, in denen das Werkzeug
< mit Hilfe einer eingebauten Spannzange gehalten
ist, gekennzeichnet durch einen an einem Träger (1) angeordneten Halteteil (2), an den die
vom Handstück gelöste Handstückhülse (12) bzw. das Führungslager (11) unter Anlage seines
Triebrades (17) an ein längs verschieblich und drehbar im Halteteil (2) gelagertes Gegentriebrad
(7) ansetzbar ist, wobei die Achse (6) des Gegentriebrades (7) aus dem freien Ende des Halteteils
(2) herausragt und wobei der Träger (1) ein Widerlager (4) für das werkzeugseitige Ende der
Handstückhülse bzw. des Führungslagers besitzt, welches mit Rastmitteln (10,16) zur Verhinderung der Verdrehung der Handstückhülse bzw.
des Führungslagers versehen ist. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) auf- und ab- *
schwenkbar am Träger (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) als
Dorn ausgebildet ist, auf den oder in den die Handstückhülse (12) bzw. das Führungslager (11)
auf- bzw. einschiebbar ist.
; 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dorn
ausgebildete Halteteil (2) insbesondere zum Einsetzen des Führungslagers (11) eine axiale, nach
vorn offene Höhlung (18) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) unbeweglich
auf dem Träger (1) angeordnet ist und der Abstand zwischen dem Widerlager (4) und dem zu-
. rückbewegten Gegentriebrad (7) so bemessen ist, '■"■." daß insbesondere das Führungslager (11) von
oben auf den Träger (1) setzbar ist. :
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel
aus am Widerlager (4) vorgesehenen Erhebungen (10) und am werkzeugseitigen Ende der
Handstückhülse (12) bzw. des Führungslagers (11) angeordneten Ausnehmungen (16) bestehen. '
7. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende der Achse (6) des Gegentriebrades (7) mit einem Drehknopf (8) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6)
des Gegentriebrades (7) gegen die Wirkung einer Feder (9) in Richtung auf das Widerlager (4) zu
verschiebbar ist. ■
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1)
mit einem nach unten gerichteten Handgriff (21) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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