DE1565820A1 - Anordnung zum Schutz von Lichtbogenspeisegeraeten gegen hochfrequente Stoerspannungen - Google Patents
Anordnung zum Schutz von Lichtbogenspeisegeraeten gegen hochfrequente StoerspannungenInfo
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- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/067—Starting the arc
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE Erlangen, den
Aktiengesellschaft Werner-von-Siemena-Str. 50
PLA 66/1436
"Anordnung zum Schutz von Lichtbogenapeieegeräten gegen hochfrequente Störepannungen"
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schutz von Lichtbogenepeiaegeräten gegen hochfrequente Störspannungen, die von einem
die Lichtbogenzündimpulse liefernden Hochfrequenz-Zündgenerator über ein Hochfrequenzfilter nit Induktivitäten im Läng·zweig zur
Stromquelle des Lichtbogenepeieegeräte· gelangen.
BAD-ORIGIN**·
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Ee ist bekannt, einen Lichtbogen durch einen unmittelbaren Kurzschluß
zwischen den Elektroden oder über eine Hilfselektrode zu zünden. Wenn dies aus räumlichen oder technologischen Gründen
nicht möglich ist, wird mit Nadelimpulsen gezündet, die der treibenden Spannung überlagert werden. Die Impulshöhe liegt
dabei zwischen 2 und 10 kV und noch höher, die Impulsbreite bei etwa 3-6 /usec und'die Iapulsfolgedauer zwischen 150 und
200 /usec. Damit diese Impulse in voller Höhe auf die Elektroden gelangen und um zu verhindern, daß sich diese Impulse über die
parallel liegende, treibende Stromquelle kurzschließen, werden in die Zuleitungen der Stromquelle Tiefpässe mit Induktivitäten
im Längszweig eingefügt. Die hierfür erforderlichen Induktivitäten lassen sich mit geringen Abmessungen, geringer Eigen- und Erdkapazität
nur aus Spulen mit geschlossenem Hochfrequenz-Eisenkern aufbauen. Bei Stromquellen, wie rotierenden Maschinen und Selengleichrichtern,
reicht dann meistens der aus der genannten Induktivität und aus der Eigenkapazität der Stromquelle gebildete
Tiefpaß aus, um die Stromquelle vor spannungsmäfliger Oberbeanspruchung
zu schützen.
Die geringere Sperrkapazität, der höhere Sperrwiderstand und die größere Spannungsempfindlichkeit von Siliziumdioden erfordern
jedoch einen Tiefpaff, der noch eine weit größere Dämpfung haben
muß als dies bei Selengleichrichtern der Fall ist.
Durch den Eineatz von steuerbaren Halbleitergleichrichtern, wie.
z.B. Thyristoren, gelangen zwangsläufig noch eine Reihe weiterer elektronischer Bauelemente auf Halbleiterbasis, wie Transistoren
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und Dioden im Gittersteuersatz und im Regelverstärker, in den Bereich der von den Zündimpulsen ausgehenden Storspannungen. Bei
ungenügender Dämpfung führt dann der sehr steil ansteigende Zündimpuls, der ja ein sehr breites Frequenzspektrum hat, in den
Gitterkathodenstrecken der Thyristoren durch Resonanzaufschaukelungen
zu ungewollt frühen Zündungen der Thyristoen (volle Aussteuerung). Dies beruht darauf, daß der auf einem niedrigen
Spannungs- und Strbmniveau arbeitende Gittersteuersatz als eine Art Empfangsantenne für die Hochfrequenzenergie wirkt, so daß
der Gittersteuersatz die Thyristoren mit der Folgefrequenz der Zündimpulse zündet. Da jedoch der gezündete Lichtbogen wegen
seiner fallenden Stromspannungskennlinie den so voll ausgesteuerten Gleichrichter mit dem Mehrfachen des ITennstromes belastet, sprechen die zum Schutz der Thyristoren eingesetzten
Sicherungen an und machen den weiteren Betrieb unmöglich.
Außerdem können durch die Zündimpulse die für die Konstanthaltung
des Stromes und der Spannung eingesetzten Transistorregler wohl in geringerem Maße als der Gittersteuersatz - trotz der
geglätteten Istwerte in ihrer Punktion gestört werden.
Aus diesen genannten Gründen ist eine störungsfreie Zusammenarbeit
zwischen dem Zündgerät und der aus steuerbaren Gleichrichtern aufgebauten Stromquelle nur dann möglich, wenn das
Filter zwischen Stromquelle und Lichtbogen eine Dämpfung von 100 bis 120 db und eine obere Grenzfrequenz von etwa 400 MHz
hat. Diese Dämpfung sollte auch darin bestehen bleiben, wenn
bereits der Strom von der Stromquelle zum Lichtbogen fließt. Ein solches Filter muß also dann strommäßig nach dem Nennstrom
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der Stromquelle ausgelegt werden. Da jedoch die Größe der benötigten
Drosseln mit dem Quadrat des Nennstromes wächst, wird eine solche Lösung sehr unwirtschaftlich.
Es wu-rde daher bereits vorgeschlagen, nur einen einmaligen,
für die Zündung ausreichenden Grleichspannungsimpuls zu benutzen.
Wegen der für die Zündung erforderlichen großen Spannungszeitfläche ist jedoch dieser Vorschlag sehr schwer realisierbar;
ebenso scheidet die Verwendung einer frequenzmäßig definierten Spannung als Zündspannung in Verbindung mit
Resonanzfiltern aus, weil beim Einsetzen des Zündfunkens sich die Anpassungen ändern und damit reflektierende und stehende
Wellen auftreten.
Die netzseitige Abschaltung des handelsüblichen Zündgerätes,
abhängig vom gezündeten Strom, in Verbindung mit Spulen mit geschlossenen Hochfrequenzeisenkernen bringt auch nicht den
gewünschten Erfolg, da das Stromrelais erst dann abschaltet (nach etwa 30 /usec), wenn der Eisenkern schon längst gesättigt
und die Dämpfung des Tiefpasses um mehr als zwei Zehnerpotenzen gefallen ist. Das Zündgeräf wird nämlich dann nach der Zündung
noch etwa 30 /usec lang alle 150 /usec weitere Ztindimpulse liefern, die die Stromquelle voll aufsteuern und damit, wie
bereits geschildert, die Sicherungen zum Ansprechen bringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß durch die nach dem Zünden herabgesetzte Dämpfung eines derartigen
Filters von den Zündimpulsen herrührende Störeignale
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in das Speisegerät gelangen und hier Schäden verursachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Überwachungsglied vorgesehen ist, welches nach dem Zünden
des Lichtbogens die Arbeitsspannung des Zündgenerators durch einen Kur?- oder Nebenschluß während der Zündimpulspause soweit
herabgesetzt, daß dieser keinen Zündimpuls mehr abgibt. Auf diese Weise können handelsübliche Zündgeräte zusammen mit
billigen Drosseln auf geschlossenen Hochfrequenzeisenkernen
verwendet werden. Wegen der erforderlichen Schnelligkeit wird man den Kurz- oder Nebenschluß mit elektronischen Schaltern
ausführen und als Kriterium für die Lichtbogenzündung den ansteigenden Lichtbogenstrom benutzen. Dadurch kann auch, solange
'ein Strom fließt, d.h. solange der Lichtbogen brennt, der Zündgenerator
gegen das Wiedereinschalten verriegelt werden. Vorteilhafterweise wird man die Arbeitsspannung des Zündgenerators
am einfachsten dadurch herabsetzen, daß man einen Widerstand in seiner Netzzuleitung vorsieht und diesen Wideretand mit
einem elektronischen Schalter einem weiteren Widerstand parallel schaltet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert;
Nach dem Einlegen des Schalters 17 gibt der Zündgenerator 8
Nadelimpulse auf die Elektroden, zwischen denen ein Lichtbogen
gezündet werden soll. Hat der Lichtbogen gezündet, so versorgt dJLe Stromquelle 1 den Lichtbogen 7 Über Strom- oder Iepuleewandler 2, Nebenwideretand 3, Glättungedrossel 4 und neitt
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symmetrisch aufgebaute Hochfrequenzfilter 5 und 6 mit Strom. Die
Stromquelle 1 ist im vorliegenden Pail ein Gleichrichter in Drehstrombrückenschaltung,
der an einen nicht gezeigten Thyristorsteller angeschlossen ist. Der Impulswandler 2 ist so beschaffen,
daß· er bereits bei einem Bruchteil des Nennstromes der Stromquelle
Ί oder während des Stroaanstieges in die Sättigung geht. Während der Impulswandler 2 durch den steigenden Strom in der
Wicklung 2a gesättigt wird, treibt die Sekundärwicklung 2b einen dem Übersetzungsverhältnis entsprechenden Strom durch die Gitterkathodenstrecke
eines Hilfsthyristors 9, wodurch dieser gezündet wird und als eine Art Gedächtnis wirkt. Eine aus dem Transformator
11, Gleichrichter 12 und Glättungskondensator 13 bestehende Gleichstromversorgung treibt dann einen Dauergleichstrom durch
die Gitterkathodenstrecke des Hauptthyristors 10. Der Hauptthyristor
10 in der Diagonale der Einphasenbrücke 18 stellt einen kontaktlosen Wechselstromschalter dar. Solange aus der Gleichstromversorgung
11, 12, 13 über den gezündeten Hilfsthyristor 9 ein Dauergleichstrom fließt, bleibt der Hauptthyristor 10 gezündet
und führt einen von der Netzspannung getriebenen und von den Widerständen 19 und 20 begrenzten Wechselstrom. Da die etwa
gleich großen Widerstände 19 und 20 als Spannungsteiler im Netzkreiβ
des Zündgenerators 8 liegen, wird erreicht, daß noch während des Anstieges des Stromquellenatromea 1 die treibende Netzspannung
des Zündgeneratore 8 mit einer im /usec-Bereich liegender Verzögerung auf einen unter der Arbeitespannung des Zündgeneratori
liegenden Wert begrenzt wird. Der Zündgenerator 8 hat nämlich infolge seiner inneren Funkenstrecke (Tesla-Transformator) die
Eigenschaft, unterhalb einer beatinten Netzspannung (Arbeite-
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spannung) keine Zündimpulse mehr zu liefern. Obwohl es genügt, die Arbeitsspannung nur um einen Teil herabzusetzen, könnte die
Netzeinspeisung natürlich auch völlig kurzgeschlossen werden, z.B. durch Überbrückung des Widerstandes 20. Als elektronischer
Kurzschließer könnten anstelle des Thyristors 10 und der Einphasenbrücke 18 auch zwei antiparallel geschaltete Thyristoren
gewählt werden.
Anders gesagt: Der Zündgenerator 8 wird keinen Impuls mehr
liefern als für die Einleitung des Lichtbogens erforderlich ist. Durch dieses schnelle Abschalten des Zündgenerators 8 brauchen
die Hochfrequenzfilter 5 und 6 nur solange die Hochfrequenz von der Stromquelle fernzuhalten, bis die Stromquelle 1 den Strom
übernommen hat. Nachher dürfen die in den Filtern 5 und 6 verwendeten, verhältnismäßig kleinen Hochfrequenzdrosseln mit geschlossenem
Eisenkern in die Sättigung gehen und ihre Induktivität verlieren. ·
Endgültig wird dann der Zündgenerator 8 abhängig vom Lichtbogenstrom
abgeschaltet, z.B. über das am Hebenwiderstand 3 liegende Relais "15, das die Netzzuleitung zum Zündgenerator 8
unterbricht.
Da jedes Relais einen Schwellwert besitzt, kann es geschehen,
daß das Relais 15 bei sehr niedrigen Lichtbogenströmen nicht anspricht und den Zündgenerator 8 nicht abschaltet. Um dies
zu verhindern, ist noch ein Bimetallschalter 16 - evtl. mit magnetischem Überstromauslöser kombiniert - vorgesehen, der
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den nach dem Ansprechen dee elektronischen Kurzschließers
fließenden erhöhten Strom in einigen Sekunden abschaltet und damit die tibermäßige Wärmeentwicklung in den Widerständen 19
und 20 unterbindet. Durch das Stromrelais 15 ist auch der Zündgenerator 8 gegen ein Wiedereinschalten verriegelt, solange
noch ein Lichtbogenstrom fließt. Außerdem wird durch das Relais 15 der Transformator 11 von der Netzzuleitung abgetrennt,
so daß die Thyristoren 9 und 10 wieder nichtleitend werden und somit den Nebenschluß aufheben.
Die Hochfrequenzentstörfilter 21, 22 und 23 verhindern, daß Frequenzanteile der steil ansteigenden Impulse des Zündgenerators
8 in den elektronischen Schalter eindringen und zum ungewollten Ansprechen führen. Die Widerstände 24, 25 und 26 stellen zusammen
mit der Gitterkathodenstrecke des Hilfsthyristors 9 eine Bürde
für den Impulswandler 2 dar. Sie begrenzen außerdem den Gitteroder
Zündstrom des Hilfsthyristors 9 auf einen unschädlichen
Wert. Zur Begrenzung des Gitterstromes im Hilfsthyristor 9
können aber genausogut - oder wenn erforderlich, zusätzlich die Schwellwertdioden 26a oder aber eine Zenerdiode 26b verwendet
werden. Die Widerstände 24 und 25 mit den Kondensatoren 27 und 28 verhindern außerdem durch ihre Glättungezeitkonstante
einerseits das Eindringen der Hochfrequenzschwingungen in den Hilfsthyristor 9 und verlängern andererseits den Zündimpuls des
gleichen Thyristors. Die Diode 29 verhindert, daß der Impulswandler
2 beim Abriß des Lichtbogenstromes im Hilfstnyriator einen·negativen Gitterstrom zieht, der diesen Thyristor 9 zerstören
könnte. Die Diode 30 und der Widerstand 31 dienen zur
. |*AD ORIGINAL 009820/0624
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Begrenzung der sogenannten Rückschlagspannung an den Klemmen .
des Impulswandlers 2, wenn der brennende Lichtbogen 7 mit
einem schnellen Abriß ausgeht. Der Widerstand 31 kann auch durch eine Zenerdiode ersetzt werden. Die Kombination der Diode 30 mit
dem Widerstand 31 bewirkt, daß der Impulsübertrager 2 nach dem
Abriß des Lichtbogens 7 aus der Sättigung herauskommt. Die Widerstände 14 und 32 in der Gleichstromversorgung sind so ausgelegt,
daß der Zündstrom und die Zündspannung des Hauptthyristors 10 begrenzt werden. Der Widerstand 32 mit dem Kondensator 33 verbessert
außerdem das Verhalten des Hauptthyristors 10 hinsichtlich
der zeitlichen Änderung der Anodenspannung (j^)· Das
gleiche bewirken Widerstand 26 und Kondensator 28 beim Hilfsthyristor
9. Die Reihenschaltung des Widerstandes 34 mit dem Kondensator 35 verringert sowohl den zeitlichen Anstieg als
auch den absoluten Wert der von der Hetzseite kommenden Überspannungen
und verhindert damit eine ungewollte Zündung des Hauptthyristors 10.
Der hier beschriebene elektronische Kurzschließer hat eich für
\ den störungefreien Betrieb einer geregelten Stromquelle mit
Thyristors teller außerordentlich gut bewährt".
Der elektronische Kurzschließer ist auch dann mit Vorteil ver
wendbar, wenn der Zündgenerator 8 nicht parallel, eondern in Reihe mit den Elektroden oder mit der Lichtbogenetreoke liegt.
Da der luftepaltloee oder geschlossene Hochfrequenzeieenkern
der Droeeeln in den Filtern 5 und 9 bereite bei Bruchteilen dee
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Nennstromes der Stromquelle 1 in die Sättigung geht und damit die Filterwirkung praktisch aufgehoben wird, können diese Drosseln
nach dem Zünden des Lichtbogens 7 mit einem Schütz überbrückt werden. Dadurch lassen eich die Drosseln strommäßig für Kurzzeitbetrieb
dimensionieren (ca. 30 - 50 /usec).
Die hier geschilderte Anordnung läßt sich sowohl bei Lichtbogenschweißgeräten
als auch bei Plasmabrennern verwenden.
1 Figur
8 Patentansprüche
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- 10 - . Ch/Sw
Claims (8)
1. Anordnung zum Schutz von Lichtbogenspeisegeräten gegen hochfrequente
Storspannungen, die von einem die Lichtbogenzündimpulse
liefernden Hochfrequenzzündgeneratoren über ein Hochfrequenzfilter mit Induktivitäten im Längszweig zur Stromquelle
des Lichtbogenspeisegerätes gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsglied (2, 9) vorgesehen ist,
welches nach dem Zünden des Lichtbogens (7) die Arbeitsspannung des Zündgenerators (8) durch einen Kurz- oder Nebenschluß
(10,. 20) während der Zündimpulspause soweit herabsetzt, daß dieser keine Zündimpulse mehr abgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kurz- oder Nebenschluß elektronische Schalter (10) dienen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsglied (2, 9) auf den ansteigenden Lichtbogenstrom
anspricht.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenstromänderung ein Gedächtnis (9) «um Ansprechen
bringt, welches den zum Kurzschließen dienenden elektronischen Schalter (10) geöffnet hält. - -
BAD ORIGINAL
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-.11-. . Ph /Sw
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5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gefcefiazeiehnet,
daß in der Netzzuleitung zum Zündgenerator (8) ein Widerstand
(19) vorgesehen ist, dem ein weiterer Widerstand (20) durch den elektronischen Schalter (TO) parallelgasenaltet wird,
€, Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzelclfliet
eine Gleichrichter-Brückenschaltung (18), in deren einem NuIl
zweig der elektronische Schalter (10) und in deree a®ä«r«in
Zweig der parallel zu schaltende Widerstand (20) liegt*
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Netzzuleitung zum Zündgenerator (8) ein Kontakt
\eines auf den Lichtbogenstrom ansprechenden "StraarelalaB (15)
liegt.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeictoet furch
einen Schalter zum Überbrücken der Induktivitäten in ä«a
Hochfrequenzfiltern (5, '6) nach dem Zünden des Lichtbogens.
009820/0624
- 12 - Oh/Sw
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0104752 | 1966-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1565820A1 true DE1565820A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=7526078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661565820 Pending DE1565820A1 (de) | 1966-07-12 | 1966-07-12 | Anordnung zum Schutz von Lichtbogenspeisegeraeten gegen hochfrequente Stoerspannungen |
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DE (1) | DE1565820A1 (de) |
GB (1) | GB1123080A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478931A1 (fr) * | 1980-03-19 | 1981-09-25 | Mitsubishi Electric Corp | Dispositif muni d'un mecanisme de formation d'un arc electrique sans contact et a haute frequence |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE438615B (sv) * | 1976-04-28 | 1985-04-29 | Thermal Dynamics Corp | Bagsvetsapparat |
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1966
- 1966-07-12 DE DE19661565820 patent/DE1565820A1/de active Pending
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1967
- 1967-07-05 CH CH953567A patent/CH463617A/de unknown
- 1967-07-11 GB GB3194967A patent/GB1123080A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478931A1 (fr) * | 1980-03-19 | 1981-09-25 | Mitsubishi Electric Corp | Dispositif muni d'un mecanisme de formation d'un arc electrique sans contact et a haute frequence |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1123080A (en) | 1968-08-14 |
CH463617A (de) | 1968-10-15 |
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