DE1565130A1 - Sicherheitsschalteinrichtung fuer die Heizwendeln eines Durchlauferhitzers - Google Patents

Sicherheitsschalteinrichtung fuer die Heizwendeln eines Durchlauferhitzers

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DE1565130A1 DE19651565130 DE1565130A DE1565130A1 DE 1565130 A1 DE1565130 A1 DE 1565130A1 DE 19651565130 DE19651565130 DE 19651565130 DE 1565130 A DE1565130 A DE 1565130A DE 1565130 A1 DE1565130 A1 DE 1565130A1
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Horst Trappmann
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Stiebel Werke & Co Dr GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2014Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using electrical energy supply
    • F24H9/2028Continuous-flow heaters
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions

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Description

  • Sicherheitsschalteinrichtung für die Heizwendeln eines Durchlauferhitzers Die Erfindung bezieht sich auf eine auf Lufteinschlüsse ansprechende Sicherheitsschalteinrichtung für die in Wasserdurchlaufrohren,oder -kanälen liegenden unisolierten Heizwendeln eines Durchlauferhitzers mit vor der ersten Heizwendel angeordnetem Meßgliedo Der Sicherheitsschalteinrichtung kommt dabei die Aufgabe zu, die beim Durchwandern von Lufteinschlüssen ganz oder teilweise wasserfreien Heizzrendeln infolge dann schlechteren Wärmeüberganges vor dem Durchbrennen zu bewahren. Da unisolierte Heizwendeln diesbezüglich hochempfindlich sind, muß die Sicherheitsabschaltung binnen Bruchteilen einer Sekunde erfolgen. Zu diesem Zweck hat man das Meßglied im Wasserdurchlaufrohr - in Durchlaufrichtung gesehen - vor der ersten Heizwendel angeordnet. Eine derartige Anordnung ist aber in bezug auf das Abschalten nur sinnvoll, wenn die Sicherheitsschalteinrichtung nur von Hand wiedereinschaltbar ist, da selbsttätige Wiedereinschaltungen bei den bekannten Anordnungen lediglich erkennen lassen, daß Lufteinschlüsse das Meßglied, nicht jedoch die nachgeordneten Heiztrendeln bereit passiert haben, so daß die Gefahr des Durchbrennens nicht mit Sicherheit gebannt ist, es sei denn, daß man sich eines Wiedereinschaltzeitverzögerungsrelais bedient, dessen Kosten und Raumbedarf - gemessen am Durchlauferhitzer - sich sehr hoch ausnehmen. Auch würde dann bei normalen Wiedereinschaltungen, beispielsweise von einem bei Zapfbeginn und -ende ein- bzw. ausschaltenden Wasserdruckschalter her, die Temperaturanlaufzeit bei Zapfbeginn sich unerwünschterweiseverlängern.
  • Eine bekannte, im genannten Sinne arbeitende Sicherheitsschalteinrichtung wirkt in Abhängigkeit von einer für die Medien Wasser und Luft unterschiedliche Werte aufweisenden physikalischen Größe, insbesondere der Dichte des durch die Kaltwasserzuleitung zum Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer jeweils strömenden Mediums. Realisiert sieht das so aus: in einen Wasserraum einströmende Luft sammelt sich in einer Glocke, die vermöge des ihr dabei zuteil werdenden Auftriebs sich vor die Wasserrohreinmündung legt und damit den Durchlauf auf einen unterhalb der Wasserdruckschalteransprechmenge liegenden Wert drosselt, so daß die Heizleistung ausgeschaltet wird. Die eingeschlossene Luft entweicht dabei und dann langsam über ein Entlüftungsrohr in das Wasserrohr,und die Glocke gibt den Wasserdurchlauf anschließend infolge Nachlassens des Auftriebes frei, so daß der Wasserdruckschalter wiedereinschaltet, aber zu einem Zeitpunkt, in dem sich noch Lufteinschlüsse auf dem Wege zu den fieizwendeln oder in diesen befinden. Da die selbsttätige Wasserdurchlaufverringerung bis zum Verschließen des Wasserrohres jedoch nur relativ langsam vor sich gehen kann, erwärmt sich die kleiner werdende Durchlaufmenge an den nach wie vor gleiche Wärmemengen abgebenden Heizwendeln über die Gebrauchstemperatur hinaus. Es sind also noch weitere unerwünschte Begleiterscheinungen vorhanden.
  • Die gleichen Nachteile ergeben sich aber auch bei Wasserdruckschaltern, die ohne derartige Zusatzmechanismen zugleich als Sicherheitsschalteinrichtungen dienen, indem die zugehörige Drosselstelle so ausgebildet ist, daß sowohl. beim Durchgang von Wasser als auch einem WasserlLuft-Gemisch die Strömung laminar bleibt, während in einer zweiten, lediglich nachgeordneten Drossel mit einer gegenüber der ersteren. kleineren Öffnung die Strömung beim Durchtritt eines Wasser/ Luft-Gemisclaes mit größerem Luftanteil in eine turbulente umschlägt und folglich den Durchlauf so stark hemmt, daß die Wasserdruckschalteransprechmenge unterschritten und damit die Heizleistung ausgeschaltet wird.
  • Beide Sicherheitssch.alteinrichtungen verursachen insbesondere infolge mehrerer unumgänglicher scharfwinklinger Umlenkungen und einer Drosselung im Ventilsitz bzw. mehrerer Drosselstellen so starke Druckverluste, daß der Wasserdruckschalter erst ab Fließdrücken > 1,5 atü, gemessen vor dem Widerstands-Elektrodendurchlauferiiitzer, anspricht und nicht, wie vielfach von den Wasserwerken und deal Besitzern gefordert, ab Werten D,5 atü.
  • Sicherheitsschalteinrichtungen sind aber auch in Verbindung mit Thermostatsteuerungen bekannt geworden. Diese bestehen aus einem an der höchstgelegenen Stelle des Wasserraumes angebrachten und überein Schutzrohr herausgeführten Bimetall, das von einer mit den Heizwendeln elektrisch in Reihe geschalteten Hilfswendel beheizt wird. Diese Einrichtung arbeitet aufgrund ihrer Anordnung u.nd ihres Aufbaues naturgemäß sehr träge und ist zur Vermeidung von überhöhten Wassertemperaturen und Dampf ausgelegt, jedoch nicht zum Erfassen von Lufteinschlüssen im kalten Zulaufwasser geeignet. Zudem bedient man sich hier bei der Sicherheitsschalteinrichteng teilweise einer Heizwendel und dies an exponierter Stelle, um andererseits weniger gefährdete Heizwendeln zu schützen. Es versteht sich, daß der Hilfsheizwendel keine größere Lebensdauer beschieden sein kann, da sie einer Luft- und Dampfbeaufschlagung, also Trockengang und damit hohen Temperaturen bevorzugt ausgesetzt ist. Schneller arbeitet eine bekannte Einrichtung, bei welcher.der Dampf, der durch die Überhitzung der Heizwendel bei Lufteinschlüssen entsteht, das Abschalten der Heizwendeln durch einen Membran-Druckschalter bewirkt (DAS 1 062 845). Auch,bei dieser Einrichtung werden die Heizwendeln erst abgeschaltet, nachdem sie bereits überhitzt sind.
  • Außerdem ist bei nach dem Ab- oder Überlaufverfahren arbeitenden, drucklosen Kochendwasserspeichern mit elektrischer Beheizung - wie z.B. Kaffeebrühmaschinen - die Verwendung von Tastel.ektroden in Verbindung mit im Wasserzulauf angeordneten Magnetventilen zur Wasserstandsregulierung bekannt. In diesem Zusammenhang kann es als naheliegend angesehen werden, dieselben zum Ausschalten der Reizeinrichtung bei Wasserspiegelabsenkungen als Trockengehschutzeinrichtung zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt eine Sicherheitssch a1 teinrichtung zugrunde, die druckverlust- und trägheitslos schon beim Ausströmen kleiner und ggf. auch kleinster Lufteinschlüsse im die Heizwendeln abschaltenden Sinne anspricht und darüberhinaus selbsttätig erst wieder einahaltet, wenn die Lufteinschlüsse die Heizwendeln passiert haben.
  • Dieses wird erreicht mit einer auf Lufteinschlüsse ansprechenden Sicherheitsschalteinr3chtung für die in Wasserdurchlauf-b roteren oder -kanälen liegenden unisolierten Heizwendeln eines Durchlauferhitzers mit vor der ersten Heizwendel angeordrxtem Meßglied, wenn erfindungsgemäß das Meßglied in Form eines an Sich bekannten Tastelektrodenpaares ausgebildet ist und wenn dieses in einem mit Mitteln zur Verzögerung der Wanderung von Lufteinschlüssen versehenen, vom elektrischen Strom durchflossenen Wasserweg eines Bypasses angeordnet let, der wassertechnisch parallel -im Wasserdurchflußrohr liegt und dessen Abzweig vom Wasserdurchflußrohr sowohl in Auftriebsrichtung als auch in Durchlaufrichtung vor der zuerst durchflossenen Heizwendel liegt. Schon bei winzigen Unterbrechungen des Wasserpfades im Bypass durch Lufteinschlüsse und damit zumindest zeitweilig zwangsweise zwischen den Polen des Tastelektrodenpaares spricht die Sicherheitsschalteinrichtung mit Sicherheit an. Die Mittel zur Verzögerung der Wanderung von Lufteinschlüssen, als welche vorzugsweise vorbestimmbare Querschnzttsverringerungen auf größerer Länge des vom elektrischen Steuerstrom durchflossenen Bypassteiles und/oder erhöhte Wandrauhigkeit bzw. einstellbare Drosseln in demselben anzusehen sind, bewirken, daß die Wasserbrücke zwischen den Polen des Tastelektrodenpaares für eine längere Zeit durch Lufteinschlüsse unterbrochen wird als der Verweilzeit einer gleichzeittg anströmeriden, jedoch im Durchlaufrohr verbleibenden gleichen oder größeren Luftmenge im Reizwendelbereich entspricht.
  • Eine derartige Sicherheitsschalteinrichtung kann auch zugleich als Sicherung gegen Trockengehen der Heizwendeln, hervorgerufen durch Rücksaugen, sich ansammelnde Dampfnester bzw. Luftpolster oder sonstige Absenkungen des Wasserspiegels ausgelegt sein, dazu ohne zusätzliche Mittel und dies, indem ein Pol des Tastelektrodenp m res im Wasserraum oder -rohr oder Bypass oberhalb der/ höchsten gelegenen Stelle der Heizwendeln angeordnet ist. Hier kann sogar noch eine Vereinfachung - wie überhauptstattfinden, wenn ein Heizwendelanschluß mit einem Pol des Tastelektrodenpaares vereinigt ist, so daß die Zahl der elektrischen Durchführungen durch die Wasserdurchlaufrohrwand oder dergleichen sich um eins verringert.
  • Wählt man hierzu den in Durchlaufrichtung zuletzt angeordneten Heizwendelanschluß2 so kann man auch die sich am zugehörigen Hexzwendelende normalerweise zuerst im Überhitzungsfalle bildenden Dampfblasen zu einerSicherheitsabschaltung heranziehen, wenn man nicht von den dampfbildungsgefährdeten Stellen des Widerstands-Elektrode+ durchlauferhitzers in Durchlaufrichtung abzweigende, d.h. dem Staudruck ausgesetzte wasserführende Verbindungen zu einem der Pole des Tastelektrodenpaares oder seiner Wasserbrücke führen will.
  • Es vasteht sich im Rahmen der Erfindung, daß auch ein lediglicli im Hauptdiirchlaufrohr angeordnetes Tastelektrodenpaar mit vor oder vor und hinter den Heizwendeln, vorzugsweise in Verengungen dortselbst befindlichen Polen eine Sicherhei-tsabsclialtung auslöst, wenn auf das sichere Erfassen kleinerer durchströmender Lufteinschlösse bzw. Lufteinschlußmengen kein Wert gelegt zu werden braucht. Eine derrtige Anordnung kann aber nicht so sicher und ohne jede nachteilige Nebenwirkungen sein wie die herausgestellte Bypasslösung. Voraussetzung für die Sicherheitsschalteinrichtung ist jedoch, claß der im zugehörigen Steuerstromkreis durch die Spule des Schaltschützes fließende Strom bei normalem Betrieb, also Wasserdurchlauf ohne Lufteinschlüsse, groß genug ist, den Anker des Schaltschützes nicht nur in Schließstellung der Schaltkontakte zu halten, sondern denselben beim Einschaltvorgang auch anzuziehen. Nicht bei allen Wässern ist der den Spulens-trom mitbestimmende elektrische Wasserwiderstand zwischen den Polen des Tastelektrodenpaares so klein, daß sich ein Spulenstrom ausbildet, der Mindestens gleich, vorzugsweise jedoch größer ist als der notwendige Ankeranzugsstrom, der bekanntlich ungleich größer ist als der praktisch immer zu belvrrschende Ankerhaltestrom.
  • Ein zusätzlich zu den Schaltkontakten des Thermostaten oder Wasserdruckschalter-angeordneter, der Spule des Schaltschützes nach Beginn des Einschaltvorganges bis zum Schließen der Schaltkontakte vorübergehend Strom zuführender Wischerkontakt kann hier Abhilfe schaffen. Im folgenden wird der Erfindungsgedanke anhand eines Erläuterungsbeispieles näher verdeutlicht.
  • Es stellen dar: Figur 1 ein Schema eines Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzers nebst Schaltung Figur 2 ein vollstindiges elektrisches Schalt-Bild des Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzers gemäß Figur 1.
  • Der Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer besteht aus einem elektrisch isolierenden Wasserdurchlaufrohr 1 mit Zapfventil 2 und im Wasser liegenden, unisolierten Heizwendeln 3, 4 (und 5 in Figur 2), die über Anschlüsse 6 1 7 ... herausgeführt sind und bei normalem Betrieb von einem Differenzwasserdruckschalter 81 dessen Aufbau weiter unten nachzulesen ist, in bekannter Weise geschaltet werden. Zum Wasser durchlaufrohr 1 ist ein Bypass 9 aus elektrisch isolierendem Material mit in der durch einen Pfeil markierten Durchlaufrichtung vor der ersten Iielzzfendel 3 angeordnötem, sich verjüngendem Abzweig 10 gelegt, dessen nicht gezeichnete Längsachse mit einer Komponente in Auftriebsrichtung weist. Der Bypass 9 selbst ist zwecks Verzögeiung der Wanderung von Lufteinschlüssen 11, 12 - gegenüber nicht zu behindernden Lufteinschlüssen 13 im Wasserdurchlaufrohr 1 - an der Innenoberfläche 14 rauher und im Querschnitt ungld-- ch kleiner gehalten als das Wasserdurchlaufrohr 1 selbst. Im Bypass ' 9 ist eine einstellbare Drossel 15 und an einer weit oberhalb der imWasserdurchlaufrohr 1 befindlichen Heizwendeln 3, 4 ... gelegenen Stelle ein Pol 16 angeordnet, der mit einem am Anschluß 6 in Form eines Ansatzes ausgebildeten zweiten Pol 17 ein im Wasser liegendes und auf die .Lufteinschlüsse 11, 12 im Bypass 9 reagierendes Tastelektrodenpaar 16 bildet. Im einzelnen arbeitet und setzt sich die hydraulischmechanische sowie elektrische Schalteinrichtung des Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzers zusammen wie folgt: Der Differenzdruckschalter 8, bestehend aus durch eine Schaltmembran 19 getrennten Hochdruckkammer 21 und Niederdruckkammer 20 mit wasserseitigen Anschlüssen 22 und 23 am Wasserdurchlaufrohr 1 bzw. an einer in demselben befindlichen Venturidüse 24, steht über einen die bei zunehmendem Wasserdurchlauf auf zugeordnete elektrische Schaltwerke 25, 26 gerichteten Membranbewegungen herausführenden Hubstößel 27 mit den Schaltwerken 25, 26 in kraftschlüssiger Verbindung über einen starren Betätigungsarm 28bzw. einen beweglichen Betätigungsarm 29, der bei aus dem Differenzwasserdruckschalter 8 heraustretendem Hubstößel 27, gegen einen Anschlag 30 desselben gelehnt, das- Schaltwerk 26 über einen kurzen Schaltnocken 31 bereits geschlossen , hat, wenn der starre Betätigungsarm 28 über einen langen Schaltnocken 32 das Schaltwerk 25 erst schließt. Im weiteren Verlauf der eingeleiteten, gleichsinnig verlaufenden Bewegungen des Hubstößels 27 wandert dann der bewegliche Betätigungsarm 29 am kurzen Schaltnocken 31 vorbei, so daß sich das (Wischer )Schaltwerk 26 wieder öffnet, während das Schaltwerk 25 infolge des länger ausgebildeten Schaltnockens 32 bis zum Ende der Bewegung des Hubstößels 27 geschlossen bleibt, wie durch unterbrochene Linienführung angedeutet.
  • Bei Rückgang des Hubstößels 27, ausgelöst durch Verringerung der Durchflußmenge mit Hilfe des Zapfventils 2, wird das Schaltwerk 26 nzsht wieder vorübergehend eingeschaltet, da der bewegliche Betätigungsarm 29 bei dieser rückläufigen Bewegung des FIubstößels 27 anschlagfrei ist und unter dem Schaltnocken 31 unter Verdrehen im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Rückholfeder 33 ohne denselben und damit das Schaltwerk 26 zu betätigen, hinweggleitet, während im weiteren Verlauf dieser rückläufigen Bewegung des Hubstößels 27 das Schaltwerk 25 ausschaltet. Das Ein- und Ausschalten der Heizwendeln 3, 4s 5 (Figur 2) erfolgt über ein mit seinen Schaltkontäktpaaren 34, 35, 36 in einem Dreiphasennetz R, S, T liegendes Schaltschütz 37, dessen Spule 38 zwischen zwei Phasen R, S desselben zum einen über das Schaltwerk 26 vorübergehend kurzgeschlossen werden kann und zum anderen über das Schaltwerk 25 sowie das durch eine Durchlaufwasserbrücke 39 verbundene Tastelektrodenpaar 18 an den Anschluß 6 für die Heizwendel 3 angeschlossen ist, die zusammen mit den restlichen Heizwendeln 4, 5 elektrisch im Stern geschaltet sind.
  • Beim Offnen des Zapfhahns 2 tritt der Hubstößel 27 weiter aus dem Differenzwasserdruckschalter 8 heraus infolge des sich bei Wasserdurchl auf vor und in der Venturidüse 24 unterschiedlich ausbildenden statischen Druckanteiles im Wasser: Zuerst schließt das elektrische. (Wixher)Schaltwerk 26. Dadurch wird die Spule 38 stromführend und damit die Schaltkontaktpaare 34, 35, 36 des Schaltschützes 37 geschlossen; Heizstrom fließt nun durch die Heizwendeln 3, 4, 5 und parallel zu diel sen durch das Durchlaufwasser infolge der Elektrodenwirkung der Anschlüsse 6, 7 ooQ lm weiteren Verlauf. der Hubbewegung des Hubstößels 27 öffnet das Schaltwerk 26 .wieder, so daß der Spurenstrom gezwungen wird, seinen Weg ausschließlich über die Durchlaufwasserbrücke 39 zu nehmen. Die Spule 38 ist so ausgelegt, daß der durch den elektrischen Widerstand der DurchlaufiN-asserbrücke 39 mitbestimmte Spu-Lenstrom unablicingig von der Leitfähigkeit aller möglichen Wasser groß genug ist, das Schaltschütz 37 im geschlossenen Zustand zu halten. Da der elektrische Widerstand der Durchlaufwasserbrücke 39 bei extrem schlecht leitenden Wässern den Spulenstrom möglicherweise kleiner halten kann als für das einen größeren Spulenstrom voraussetzende Anziehen des Schaltschützes 37 notwendig,ist für die Spule 38 beim Einschalten - und nur bei diesem, nicht hingegen beim Ausschalten - zwecknici1iigerweise das (Wischer) Schaltwerk 36 vorgesehen, denn beim Schließen des Zapfhahnes 2 würde nämlich nach dem ordnungsgemäßen Offnen des Schaltwerkes 25 infolge Rückgang des Iiubstößels 27 dure?i (las nachträgliche, vorübergehende Wiedereinschalten des Ieizstroines eine unerwünschte Nachheizung oder Überhitzung der .in der zugehörigen Stellung des Differenzwasserdrucksuhalters 8 geringeren burch@f@iißnienge stattfinden.
  • Gü Langen nun im e ingeschal toten Zutand Lufteinschlüsse in (las Wasserdurchlaufrohr 1, wie (lies beispielsweise bei vorgeschalteten, mit Windkesseln arbeitenden Hauswasseranlagen bei unibemerktem Ausbleiben des elektrischen Stromes nach längerem Zapfen der Fall zu sein pflegt, wird ein Teil der zuerst iaii(1 zugleich anströmenden Lufteinschlüsse infolge ihres Auftriebes und der Ausbildung sowie Anordnung des Ab-Zweiges 10 sich eher am Platze des gezeichneten Lufteinschlusses 11 als am Anfang der ersten Heizwendel 3 einfinden. Auch wird der Lufteinschluß 12 sich schnell mit dem Lufteinschluß 11 vereinigen und letzteren vergrößern im Gegensatz zii den Lufteinschlüssen 13 untereinander - wenn überhaupt. Der Lufteinschluß 11 unterbricht die Durchlauf- -wasserbrücke 39 und clannit den Spul elistrom. Das Schaltschütz 37öffliet und unterbricht den Heizstrom solange, bis der Lufteinschluß 11 und evtl @ weitere den pol 16 des Tastelektrodenpaares 18 passiert haben. Um mit Sicherheit zu verhindern, daß die im Wasserdurchlaufrohr 1 verbliebenen, glelchzeltlg ausstr önlenden Lufteinschlüsse 13 nicht länger im Bereich der Heizwendeln 3, 11, 5 verweilen als die den Spulen- und damit den Heizstrom unterbrechenden, abgezweigten Lufteinschlüsse 11, 12 im Bypass vor dem Pol 16, kann die Wanderung der im engen Bypass 9 auseinandergezogenen Lufteinschlii.sse 11, 12 außer durch die Quersclillittsverringerung und rauhere Innenoberfl-iche 111 durch die ein-Drossel 15 weiter verzögert bzw. reguliert werden. Haben die Lufteinschlüsse 11, 12 ini Bypass 9 deil Pol 16 passiert und damit die Durclilaufwasserbrücke 39 wieder freigegeben,baut sich der Spulenstrom wieder auf und der Heizstrom wird, wie bereits beschrieben, wieder eillgesclialtet. Bei extrem schlecht elektrisch leitenden Wassersorten bedarf es evtl. eines kllr zzei Ligen Schließens des Zapfhahnes 2, d.li. einer Nachhilfe über das Schaltwerk 26 beim Wiedereinschalten von Hand, d.li. einer vorübergehenden Stromzufuhr zur Spule 3$ unter Umgehung der Durclilaufwasserbrücke 39, wodurch das Schließen des Schaltschützes 37 erfolgt, wie eingangs beschrieben.
  • Da Drosselungen des Wasserdurchl aufes in bezug auf die Sicherheitsabschaltungeli nir im Bypass 9 erfolgen, arbeitet der Widerstands-El.ektrodendurchlauferliitzer in dieser Hin- sicht praktisch trägheits- und druckverlustlos.
  • Wenn durch das Zusammentreffen unglücklicher Umstände, wie Hängenbleiben des Schaltwerkes 25 im eingeschalteten Zustand be1 geschlossenem Zapfventil 2 und Rücksaugen des Wassers (bei-thermostatisch gesteuerten Widerstands-Elektrodendurchl auferhitzehli schon allein durch Absinken des
    Wasserspiegels, beispielsweise durch Undichtwerdeii des Wi-
    derstands-E1.ektrodendurchlauferhitzers), dieser trockengehtt
    erfolgt eine Sicherheitsabschaltung bereits beim Trocken-
    gang des oberh alb der am höchsten gelegenen Heizwendel 3
    befindlichen Poles 16 des Tastelektrodenpaares 1$4

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Auf Lufteinschlüsse ansprechende Sicherheitsschalteinrichtung für die in Wasserdurchlaufrohren oder -kanälen liegenden, unisolierten Heizwendeln eines Durchlauferhitzers mit vor der ersten Heizwendel angeordnetem Meßglied, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Meßglied in Form eines an sich bekannten Tastelektrodenpaares (18) ausgebildet ist und daß dieses in einem mit Mitteln zur Verzögerung der Wanderung von Lufteinschlüssen (11, 12) versehenen, vom elektrischen Strom durchflossenen Wasserweg eines Bypasses (9) angeordnet ist, der wassertechnisch parallel zum Wasserdurchflußrohr (1) liegt und dessen Abzweig (10) vom Wasserdurchflußrohr (1) sowohl in Auftriebsrichtung als auch in Durchlaufrichtung vor der zuerst durchflossenen Heizwendel (3) liegt.
  2. 2. Widerstands -Elektrodendurchlauferhitzer gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Mittel zur Verzögerung der Wanderung von Lufteinschlüssen (11, -12) im Bypass(9) der Durchlaufquerschnitt desselben auf größerer Länge des vom elektrischen Steuerstrom durchflossenen Wasserweges verringert und/oder die Wandrauhigkeit gegenüber dem Wasserdurchlaufrohr (1)-erhöht ist.
  3. 3. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Mittel-zur Verzögerung der Wanderung von Lufteinschlüssen (11, 12) eine feste oder einstellbare Drossel (15) innerhalb oder, in Durchl aufrichtung gesehen, hinter dem vom elektrischen Steuerstrom durchflossenen Wasserweg im Bypass (9) angeordnet ist.
  4. 4. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß An- spruch 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet, daß ein Pol (16) des Tastelektrodenpaares (18) im Wasserraum oder -durchl aufrohr (1) oder Bypass (9) oberhalb der am höchsten gelegenen Stelle der Heizwendeln (3, 4, 5) angeordnet ist.
  5. 5. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß An- spruch 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Heizwendelanschluß (6) zugleich ein Pol (17) des Tastelektrodenpaares (18) ist.
  6. 6. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß Anspruch l bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Tastelektrodenpaar (18) und der Thermostat bzw. Wasserdruckschalter (8) in einem gemeinsamen oder in getrennten Stromkreisen angeordnet sind.
  7. 7. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß An- spruch 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch eine von den dampfbildungsgefährdeten Stellen des Wasserdurchlaufrohres (1) in Durchlauf- und Auftriebsrichtung abzweigende, zu einem der Pole (16, 17) des Tastelektro denpaares (18) oder seiner Wasserbrücke (39) geführte ,wasserführende Verbindung. B.
  8. Widerstands-Elektrodendurchlauferhitzer gemäß Anspruch 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Pole (16, 17) des Tastelektrodenpaares (18) im Wasserdurchlaufrohr (1) vor oder vor und hinter den Reizwendeln (3, 4, 5), vorzugsweise in Verengungen dortselbst angeordnet sind.
  9. 9. Widerstands-El ektrodendurchl auferhitzer gemäß An- spruch 6 bis 8 mit in einem gemeinsamen Steuerstromkreis angeordneten Tastelektrodenpaar und Thermostaten bzw. Wasserdruckschalter, dadurch g e k e n n z e i c 1i n e t , daß neben dem beim Einschältvorgang.schließenden Schaltkontakt (25) des Thermostaten bzw. Wasserdruckschalters (8) ein der Spule (38) des Schaltschützes (37) bis zum Schließen des Schaltkontaktes (25) vorübergehend Strom zuführender (Wisrlier)KQritakt (25) vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364975A1 (de) * 1973-12-28 1975-07-03 Eckerfeld Geb Reip Elisabeth Elektrischer durchlauferhitzer
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DE4022759A1 (de) * 1990-07-14 1992-01-16 Vaillant Joh Gmbh & Co Elektrischer durchlauf-wasserheizer
DE102014000536A1 (de) * 2014-01-20 2015-07-23 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen einer elektrischen Leitfähigkeit in einem Durchlauferhitzer

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