DE3842644A1 - Verfahren zum steuern der leistung eines elektrisch beheizten durchlauferhitzers - Google Patents
Verfahren zum steuern der leistung eines elektrisch beheizten durchlauferhitzersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Steuern der Leistung eines elektrisch beheizten
Durchlauferhitzers, bei dem der Durchsatz bei bekannter
Kanalquerschnittsfläche über die Temperaturerhöhung an
wenigstens zwei Widerständen gemessen wird, wovon wenig
stens einer in seiner an das Durchlaufmedium abgegebenen
Leistung nicht variiert wird und bei dem wenigstens ein
weiterer Widerstand verwendet wird, dessen Leistung zum
Steuern eines von einem Soll-Wert, dem aktuellen Durch
fluß und der Einlauftemperatur diktierten Wertes der
Auslauftemperatur geändert wird.
Solche elektrisch beheizten, elektronisch gesteuerten
Durchlauferhitzer sind mittlerweile Stand der Technik.
Bei diesen Durchlauferhitzern wird ein Kunststoffkanal
körper verwendet, der mehrere Kanalstrecken aufweist, die
teilweise als Leerstrecken ausgebildet sein können, teil
weise mit elektrisch beheizten Widerständen versehen
sind. Die Leerstrecken dienen dazu, die Ableitströme
einlaß- und auslaßseitig des Kunststoffblocks auf vorge
gebene Werte zu drücken, zum anderen dazu, innerhalb der
Anschlüsse des Dreiphasennetzes ausreichende Isolations
widerstände sicherzustellen. Von den beheizten Kanälen
sind einige Widerstände entweder an Spannung oder abge
schaltet, einige in ihrer Leistung, z. B. über Triacs,
variierbar, es können auch einige zum Ermitteln des
Durchsatzes dienen. Bei diesen wird die Leistung konstant
gehalten, und es wird bei bekanntem Kanalquerschnitt in
diesem Bereich der Durchsatz über die Temperaturerhöhung
vor und hinter dem Widerstand gemessen. Probleme ergeben
sich dann, wenn sich die Durchflußmeßstrecke aus mehreren
Widerständen zusammensetzt, von denen einer oder mehrere
in ihrer abgegebenen Leistung variiert werden. Probleme
ergeben sich weiterhin für die angestrebte möglichst kon
stante Auslauftemperatur, wenn vom Benutzer der Auslauf
temperatur-Soll-Wert geändert wird oder wenn sich zum
Beispiel die Einlauftemperatur des zu erhitzenden Mediums
(Gebrauchswasser) ändert.
In allen Fällen besteht die Aufgabe darin, die gesteuerte
Auslauftemperatur möglichst konstant zu lassen, und zwar
unabhängig von den auf das System wirkenden Einflußgrößen.
Im Fall des geänderten Auslauftemperatur-Soll-Wertes be
steht die Aufgabe darin, den Obergang vom einen auf den
anderen Wert möglichst schnell und ohne Oberschwingen
darstellen zu können.
Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in der einen
Alternative darin, daß bei einer Änderung des Auslauftem
peratur-Soll-Wertes und ein sich daraus resultierendes
Zu- oder Abschalten einer Heizwendel zwischen den beiden
Temperatursensoren die Durchsatzmessung für eine vorgeb
bare Zeit unterdrückt wird und daß für diese Durchlauf
zeit das entstehende Fehlangebot an Leistung kompensiert
wird. Wird nämlich die Durchsatzmessung während der Än
derung des Auslauftemperatur-Soll-Wertes beibehalten, so
tritt entweder eine unerwünschte Temperaturerhöhung oder
-erniedrigung ein. Wird angenommen, daß bei einer hydrau
lischen Serienschaltung aller Widerstände im beheizten
Kanalblock ein weitgehend am Anfang liegender Widerstand
abgeschaltet wird und ein am Ende liegender Widerstand
zugeschaltet und eine Temperaturerhöhung angestrebt wird,
so muß davon ausgegangen werden, daß der zugeschaltete
Widerstand in seiner abgegebenen Leistung höher liegt. Da
das im ersten Moment des Umschaltens den stromaufliegen
den Widerstand passierte Wasser von diesem bereits be
heizt wurde, wird es vom hintenliegenden Widerstand noch
einmal beheizt. Das führt zu einer Temperaturerhöhung,
der neue Auslauftemperaturwert stellt sich dann erst nach
der Zeit ein, die das Wasser zum Passieren des gesamten
Kanallochs benötigt. Liegen die Verhältnisse umgekehrt,
also ein hintenliegender Widerstand abgeschaltet und ein
vorneliegender Widerstand zugeschaltet, so findet eine
Temperaturabsenkung statt, da das den Durchlauferhitzer
dann passierende Wasser vom eingeschalteten stromauflie
genden Widerstand noch nicht beheizt wurde, vom hinten
liegenden Widerstand aber nicht mehr beheizt wird.
Insofern führt eine Unterdrückung der Durchsatzmessung in
diesem Fall zu einer besseren Einhaltung der gewünschten
Auslauftemperatur, da man voraussetzen kann, daß sich am
Durchsatz durch das System nichts geändert haben kann,
wenn der Benutzer lediglich den Auslauftemperatur-Soll-
Wert verstellt. Das bestehende Leistungsdefizit oder Lei
stungsüberangebot, was trotzdem eintritt, kann man in
eine entsprechende Variation der gesamten Leistung des
Durchlauferhitzers kompensieren, aber nur für die Zeit
des Durchlaufs des Wassers durch das System.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung besteht diese
darin, daß bei einer Änderung des Ist-Wertes der Durch
flußmedium-Einlauftemperatur und ein sich daraus resul
tierendes Zu- oder Abschalten einer Heizwendel zwischen
den beiden Temperatursensoren die Durchsatzmessung für
eine vorgebbare Zeit unterdrückt wird und daß für diese
Durchlaufzeit das entstehende Fehlangebot an Leistung
kompensiert wird. Auch dieser erfinderischen Idee liegen
die gleichen Ansätze zugrunde, daß nämlich der Durchsatz
bei einer Variation, z. B. der Durchflußmedium-Einlauf
temperatur, konstant bleiben muß. Die Unterdrückung der
Durchsatzmessung für die Durchlaufzeit durch das System
verhindert also hier die Auswertung eines falschen Meß
ergebnisses. Ein Leistungsdefizit oder Leistungsüberange
bot kann in der vorhin beschriebenen Weise kompensiert
werden.
Gemäß der dritten Alternative besteht die Erfindung darin,
daß bei Vorliegen eines geänderten Durchsatzwertes und
ein sich daraus resultierendes Zu- oder Abschalten einer
Heizwendel zwischen den beiden Temperatursensoren dieser
nach Verstreichen einer minimalen Wartezeit benutzt wird.
Das Unterdrücken der Durchsatzmessung bringt in diesem
Fall nur eine Vergrößerung des Fehlers, also wird gerade
ein neuer Durchsatzwert gemessen und für die Temperatur
steuerung benutzt. Die Wartezeit dient dazu sicherzustel
len, daß der Durchflußmeßwiderstand auf seine Arbeitstem
peratur kommt. Auch hierfür gilt, daß das Leistungsdefi
zit beziehungsweise -überangebot durch eine Variation der
Leistung der Widerstände für die Durchlaufzeit des
Wassers durch das System kompensiert werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
die Unterdrückungszeit solange gewählt wird, daß sie der
Zeit entspricht, die das Durchflußmedium vom Passieren
des zweiten Fühlers der Durchsatzmessung bis zum Ende des
letzten beheizten Widerstands benötigt. Hierdurch ist si
chergestellt, daß erst nach Ablauf dieser Zeit sich sta
tionäre Verhältnisse wieder eingestellt haben, die eine
sichere Messung des Durchsatzes wieder ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Warte
zeit durch die Zeit bemessen, die der Widerstand zu sei
ner Erwärmung benötigt. Dies dient dazu sicherzustellen,
daß tatsächlich das Wasser soweit erwärmt ist, daß sich
eine sichere Durchsatzmessung ermöglichen läßt.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen elektrischen Durchlauferhitzer
für sanitäres Brauchwasser in einer Schemadarstellung.
Der elektrische Durchlauferhitzer weist einen Kunststoff
kanalkörper 2 auf, der in seinem Inneren eine Kanalstrec
ke 3 besitzt, die mit einer Vielzahl nicht bezeichneter
Umlenkungen versehen ist. Hierdurch entstehen Kanalstrec
ken 4, die beheizt oder unbeheizt sein können. Es sind,
in Durchflußrichtung 5 des Wassers gesehen, zunächst nach
einem Wasserschalter 6 zwei beheizte Kanalstrecken 7 und
8 vorgesehen, dann folgt eine weitere beheizte Kanal
strecke 9, an die sich eine unbeheizte Kanalstrecke 10
anschließt. Dieser folgen zwei weitere beheizte Kanal
strecken 11 und 12. An den Kanalkörper 2 schließt sich
ein Zapfventil 13 an, das zu einem Warmwasserauslauf 14
führt.
Es ist eine Steuervorrichtung 15 vorgesehen, die mit ei
nem Soll-Wert-Geber 16 zur Vorgabe einer veränderbaren
Warmwasserauslauftemperatur versehen ist. Der Wasser
schalter 6 ist über eine Meßleitung 17 mit der Steuervor
richtung 15 verbunden. Die beheizten Kanalstrecken weisen
Widerstände R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 auf, die mit Zuleitungen
18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24 versehen sind. Diese Zulei
tungen führen zu Außenleitern L 1, L 2 und L 3 eines spei
senden Drehstromnetzes. In allen Zuleitungen sind
elektrische Schalter vorgesehen, die entweder als Kontak
te oder als Triacs ausgebildet sind. In den Zuleitungen
18, 21, 22 und 24 finden Triacs T 1, T 2, T 3 und T 4, in den
Zuleitungen 19, 20 und 23 finden sich Schalter S 1, S 2 und
S 3. Alle Ansteuerleitungen der Triacs beziehungsweise Be
tätigungswirkvorrichtungen der Schalter sind mit der
Steuervorrichtung 15 verbunden. Die Widerstände sind so
bemessen, daß an ihnen bei Spannungsdauereinschaltung
unterschiedliche Leistungen an das durchfließende Wasser
abgegeben werden. Die Leistungen der einzelnen Widerstän
de liegen zwischen 2 und 8 kW. Die Anbindung der einzel
nen Widerstände an die Außenleiter hängt davon ab, daß
bei Leistungsumschaltungen ein Minimum an Flickerrück
wirkungen auf das speisende Netz erreicht wird. Weiterhin
hängt die Art der Anbindung auch von der Verkalkungsge
fahr ab und von der Durchbrenngefahr aufgrund sich bil
dender Luftblasen bei aufwärts oder abwärts durchströmten
beheizten Strecken. Auch die Gefahr zu hoher Ableitströme
an den Außenseiten des Kanalblocks muß berücksichtigt
werden. Weiterhin gilt, daß bezüglich der elektrischen
Anbindung sowohl die Sternschaltung als auch die Dreieck
schaltung möglich ist.
Stromauf des Widerstandes R 1 und stromab des Widerstandes
R 2 befinden sich je ein Temperaturfühler 25 und 26, die
über Meßleitungen 27 und 28 mit der Steuervorrichtung
verbunden sind. Mit dem Temperaturfühler 25 kann die Was
sereinlauftemperatur ermittelt werden, aufgrund der Dif
ferenzwerte der Temperaturfühler 25 und 26 der Wasser
durchsatz, wenn eine Beheizung durch die Widerstände R 1
und/oder R 2 erfolgt und diese konstant gehalten wird, da
der Kanalquerschnitt in der Durchlaufstrecke bekannt und
konstant ist.
Das Verfahren arbeitet wie folgt:
Im Ruhezustand sind alle Schalter geöffnet beziehungswei
se alle Triacs gesperrt. Das Zapfventil 13 ist geschlos
sen, Wasserdurchsatz findet nicht statt. Wird das
Zapfventil 13 geöffnet, erfolgt unmittelbar danach Was
serdurchsatz, was vom Wasserschalter 6 registriert wird.
Dieser gibt über die Leitung 17 an die Steuervorrichtung
15 ein Signal des Inhalts, daß Wasser unbekannten Durch
satzes durch das System fließt. Der Benutzer des Durch
lauferhitzers hat am Soll-Wert-Geber 16 eine bestimmte
Soll-Temperatur vorgegeben. Es wird nun angestrebt, daß
in der Zapfleitung 14 Wasser mit einer Temperatur dieses
Soll-Wertes austritt. Für den Fall, daß sich die Wasser
einlauftemperatur, der Durchsatz und der Soll-Wert nicht
ändern, ist das gewährleistet, da über die Widerstände R 1
bis R 5 eine Leistung auf das Wasser abgegeben werden
kann, die der gewünschten Temperaturerhöhung bei dem
festliegenden Durchsatz entspricht.
Nunmehr gibt es im wesentlichen drei Störgrößen, die auf
das System einwirken können: Zum einen ist es möglich,
daß der Benutzer durch Verstellen des Soll-Wertes wärme
res oder kälteres Wasser wünscht. Wünscht er wärmeres
Wasser, so muß die Beheizung des Durchlauferhitzers ins
gesamt erhöht werden. Dies kann geschehen, indem ein bis
lang nicht an das Stromnetz angeschlossener Widerstand
eingeschaltet wird oder daß ein Widerstand eingeschaltet,
ein anderer hingegen abgeschaltet wird oder daß Lei
stungsbeaufschlagung eines Widerstandes durch Variation
des Taktverhaltens des zugehörigen Triacs geändert wird.
Im letzteren Fall ergibt sich keine Notwendigkeit, etwas
weitergehendes zu tun. Das gleiche gilt, wenn lediglich
ein zusätzlicher Widerstand im System eingeschaltet
wird. Wird aber ein Widerstand und ein anderer einge
schaltet, ergibt sich entweder ein Überangebot oder ein
Defizit an Leistung für die Durchlaufzeit des Wassers
durch den gesamten Kanalkörper 2. Dieses Ober- oder
Unterangebot an Leistung wird für die Durchlaufzeit des
Wassers durch den Kanalkörper durch ein entsprechendes
Unter- oder Oberangebot an Leistung kompensiert.
Bezüglich der Durchsatzmessung ergibt sich aber dann ein
Problem, wenn einer der in die Durchsatzmessung einbezo
genen Widerstände zu denen gehört, die ab- oder zuge
schaltet werden. In diesem Fall würde die fortlaufende
Durchsatzmessung die Temperatursteuerung zusätzlich be
einträchtigen, daß sie einen geänderten Durchsatz vor
täuschen würde, ein solcher aber gar nicht vorliegt. Aus
diesem Grunde wird die Durchsatzmessung für die Durch
laufzeit des Wassers durch das System unterdrückt.
Ändert sich die Wassereinlauftemperatur in den Kanalkör
per 2, so wird dies über den Fühler 25 erfaßt und über
die Leitung 27 der Steuervorrichtung 15 mitgeteilt. Bei
unverändertem Auslauftemperatur-Soll-Wert und unveränder
tem Durchsatz führt auch eine abgesenkte Wassereinlauf
temperatur zu einer Leistungserhöhung des Systems, eine
sich anhebende Wassereinlauftemperatur müßte zu einer
Leistungsverminderung führen. Auch in diesem Fall wird
von der Steuervorrichtung Einfluß auf die Beheizung der
Widerstände genommen, die abgegebene Leistung entweder
erhöht oder erniedrigt. Dies kann im Einzelfall, wie eben
geschehen, erfolgen. Auch hierdurch ergeben sich in zwei
Fällen Leistungsüberangebote oder Leistungsdefizite, die
in analoger Weise durch Leistungsunterangebote oder Ober
angebote für die Durchlaufzeit des Wassers durch das
System kompensiert werden. Auch in diesem Falle würde
eine Durchflußmessung dann zu falschen Durchsatzmessungen
führen, wenn ein an der Durchsatzmessung beteiligter
Widerstand in seiner Leistung an das Wasser variiert
wird. Auch deswegen wird aus diesem Grunde die Durchsatz
messung für die Durchlaufzeit durch das System unter
drückt.
Der dritte zu behandelnde Fall ist, daß tatsächlich der
Durchfluß geändert wird. Dies kann vom Verbraucher
herrühren, indem er das Zapfventil 13 in seinem Durch
laßquerschnitt vergrößert oder verkleinert, die Durch
satzänderung kann auch erfolgen, weil der Wasservordruck
durch eine Druckspitze sich erhöht oder durch Zuschaltung
anderer Verbraucher erniedrigt wird. In beiden Fällen
bleiben die beiden Größen, nämlich der Auslauftemperatur-
Soll-Wert und die Einlauftemperatur, konstant. In diesem
Falle antwortet das System dem veränderten Durchsatz auch
durch eine Leistungsanpassung, und zwar entweder einer
Leistungserhöhung oder -erniedrigung. Auch hierfür gilt,
daß in den geschilderten zwei Fällen für die Durch
laufzeit des Wassers durch das System ein Leistungs
defizit oder -überangebot durch eine entgegengesetzte
Komponente für die Durchlaufzeit kompensiert wird. Ledig
lich im Unterschied zu den eben behandelten Fällen muß
die Durchsatzmessung weiter erfolgen und ausgewertet wer
den. Es ist hier aber eine Wartezeit vonnöten, die die
Durchsatzmessung erst dann in ihren Ergebnissen freigibt,
wenn sichergestellt ist, daß die für die Durchsatzmessung
benötigten Widerstände oder der benötigte Widerstand auf
geheizt ist, da erst dann eine korrekte Durchsatzmessung
möglich ist.
Die eben geschilderten Verhältnisse setzen voraus, daß
die Durchsatzmeßstrecke am stromaufseitigen Teil des Ka
nalkörpers 2 angeordnet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Steuern der Leistung eines elek
trisch beheizten Durchlauferhitzers, bei dem der
Durchsatz bei bekannter Kanalquerschnittsfläche
über die Temperaturerhöhung an wenigstens zwei
Widerständen gemessen wird, von denen wenigstens
einer in seiner an das Durchflußmedium abgegebe
nen Leistung nicht variiert wird und bei dem
wenigstens ein weiterer Widerstand verwendet
wird, dessen Leistung zum Steuern eines von ei
nem Soll-Wert, dem aktuellen Durchfluß und der
Einlauftemperatur diktierten Wertes der Aus
lauftemperatur geändert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Änderung des Auslauftem
peratur-Soll-Wertes die Durchsatzmessung für
eine vorgebbare Zeit unterdrückt wird und daß
für diese Durchlaufzeit das entstehende Fehlan
gebot an Leistung kompensiert wird.
2. Verfahren zum Steuern der Leistung eines elek
trisch beheizten Durchlauferhitzers, bei dem der
Durchsatz bei bekannter Kanalquerschnittsfläche
über die Temperaturerhöhung an wenigstens zwei
Widerständen gemessen wird, von denen wenigstens
einer in seiner an das Durchflußmedium abgegebe
nen Leistung nicht variiert wird und bei dem
wenigstens ein weiterer Widerstand verwendet
wird, dessen Leistung zum Steuern eines von ei
nem Soll-Wert, dem aktuellen Durchfluß und der
Einlauftemperatur diktierten Wertes der Aus
lauftemperatur geändert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Änderung des Ist-Wertes
der Durchflußmedium-Einlauftemperatur die Durch
satzmessung für eine vorgebbare Zeit unterdrückt
wird und für diese Zeit das entstehende Fehlan
gebot an Leistung kompensiert wird.
3. Verfahren zum Steuern der Leistung eines elek
trisch beheizten Durchlauferhitzers, bei dem der
Durchsatz bei bekannter Kanalquerschnittsfläche
über die Temperaturerhöhung an wenigstens zwei
Widerständen gemessen wird, von denen wenigstens
einer in seiner an das Durchflußmedium abgegebe
nen Leistung nicht variiert wird und bei dem
wenigstens ein weiterer Widerstand verwendet
wird, dessen Leistung zum Steuern eines von ei
nem Soll-Wert, dem aktuellen Durchfluß und der
Einlauftemperatur diktierten Wertes der Auslauf
temperatur geändert wird, dadurch gekennzeich
net, daß bei Vorliegen eines geänderten
Durchsatzwertes dieser nach Verstreichen einer
Wartezeit benutzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterdrückungszeit der
Zeit entspricht, die das Durchflußmedium vom
Passieren des zweiten Fühlers der Durchsatzmes
sung bis zum Ende des letzten beheizten Wider
standes benötigt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Wartezeit durch die Zeit bemessen
ist, die der Widerstand zu seiner Erwärmung be
nötigt.
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