DE1564793A1 - Magnetanordnung fuer die Betaetigung von Geraeten - Google Patents

Magnetanordnung fuer die Betaetigung von Geraeten

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DE1564793A1
DE1564793A1 DE19661564793 DE1564793A DE1564793A1 DE 1564793 A1 DE1564793 A1 DE 1564793A1 DE 19661564793 DE19661564793 DE 19661564793 DE 1564793 A DE1564793 A DE 1564793A DE 1564793 A1 DE1564793 A1 DE 1564793A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Mugnetanordbung für die Betätigung von Geräten
    Die Windung befaßt eich mit einer "agnetunordnung für die
    Be t:it iz un:? von Geräten, insbesondere vcn elekfri-;9chw:
    Zur Witigung vnn ;.urhten sind oft Antriebe erwdra ;cLE , d0
    ",rol'eri Hub 4@u@@flihrr@rl und dWen Club bereite mit einer
    verhältnismäßig großen Kraft beginnen. Ein derartiges Verhalten zeigen beispielsweise die bekannten Druckluftantriebe. E:, ist auch bekannt, zur Betätigung von Geräten Magnetanordnungen zu verwenden. Bei diesen kann zwar der hub durch entsurechende Bemessung des Luftspaltes zwischen dem-Magnetkörper ui:d einem Anker vergrößert werden, jedoch wird die Zugkraft bei Beginn des Hubes durch den größeren Luftspalt sehr klein. Der Erfindunr liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. üemäß der Erfindung sind hierzu mindestens zwei relativ zueiiiarider beweglich angeordnete, aus je eineui eine Wicklung tragei.-den Magnetkörper und einem Anker bestehende elektromagnetische Systeme derart mechanisch .in Reihe geschaltet, daß bei Erregung der Wicklungen sich die durch die Verringerung der Luftspalte erzeugten Arbeitsvermögen addieren. Jedes Magnetsystem kann hierbei einen für seine Funktion und Ausnutzung günstigen Luftspalt erhalten, da der insgesamt gewünschte Hub durch
    die Summe der Hübe mehrerer Systeme gebildet werden kaiirr.
    !)iirijil die iriecliuniächc neilienschaltung der ";iu";rietsysterne er--
    11 "lie M,agnetunordriut@f? Terrier eine langgestrecktc Diiuforni
    vür@teitlial't wie beiapiel@veisc c
    @@c:@ Zt; linder iind ho en gebil.,leter Druckluf taritrieb verweiic'--
    Die in der Magnetanordnung gemäß der Erfindung enthaltenen Magnetsysteme können gleichzeitig oder zeitlich nacheinander erregt-werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei zeitlich nacheinander erregten Systemen jedem elektromagnetischem System einen Hilfsschalter zuzuordnen, welcher der Wicklung des Systems einen Widerstand- vorschaltet, nachdem das System seinen Anker ange--zagen hat, und der gleichzeitig den Stromkreis der Wicklung des folgenden Systems schließt. Der Widerstand wird zweckmäßig so bemessen, daß die Zugkraft des Systems auf einen zum sicheren Festhalten des Ankers ausreichenden Wert herabgesetzt wird. Auf -diese Weise wird-der Strombedarf der i4agnetenordnung beträchtlich herabgesetzt; da zum Festhalten des Ankers nur ein Bruchteil (etwa 10 bis 20 A.des bei Beginn der Ankerbewegung fließenden Stromes benötigt wird. Infolgedessen fließt beim Betrieb einer derartig ausgebildeten riiagnetanordnung ein wesentlich geringerer Strom, als wenn alle Systeme gleichzeitig erregt werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in den Figuren dargest-elltetj Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt einen aus drei Magyietkörpern gebildeten Zugmaghdt im Schnitt. - Ein einzelner Magnetkörper des Zugmagneten nach Figur 1 ist' . in Figur 2 in der Draufsicht dargestellt.
  • In Figur 3 ist ein aus vier Systemen gebildeter Druckmagnet ebenfalls im Schnitt dargestellt.
  • Der in Figur 1 dargestellte Zugmagnet besteht aus drei Magnetkörpern 1, 2 und 3, die auf einem nach unten stufenweise verfüngten Dorn 4 mit Absätzen 5; 6 und 7 verschiebbar engeordnet sind. Der Dorn 4 ist mittels einer-Öse 1G und eines Bolzens 11 an einem feststehenden Teil 12 befestigt. Der.
    M M e
    agnetkörper 1 ist mit einem Arm 13 versehen, d r durch eine
    Kupplungsstange/mit einem schematisch dargestellten Gerät 15
    gekuppelt ist.
  • Die .Magnetkörper 1, 2 und 3 sind untereinander -im wesentlichen gleich. Ihr Aufbau wird an Hand des.Magnetkörpexe 1 erbt, der in Figur 1 im Schnitt und in der Figur 2 in -der:.a@tf,-Sicht dargestellt ist.
  • Der Magnetkörper 1 weist Zylinderfora auf und ist ala Topfmagnet ausgebildet. Mit 16 sind die Jochteile und .trat 17",der Kern bezeichnet. Der Kern 17 ist mit einer als zylindrische Bohrung ausgeführten durchgehenden Öffnung 20 versehen; durch die hindurch sich der ebenfalls zylindrische Dorn 4 erstreckt: Abweichend davon können die durchgehende Öffnung des Kernes 17 und der Dorn 4 auch eine prismatische Gestalt besitzen, wodurch gleichzeitig-eine gegen Verdrehen gesicherte Führung des Magnetkörpers 1 auf dem Dorn 4 erreicht wird.
  • Die Jochteile 16 und der Kern 17 des Magnetkörpers 1 be-_ grenzen einen ringförmigen Raun 21- von rechteckigem Profil, in der-eine-Wicklung 22 untergebracht ist, , deren Zuleitungen 23 und 2q durch eiaie Bohrung im Magnetkörper herausgeführt sind.
  • Die t:@fagnetkörper 2 und 3 sind ebenso aufgebaut, wie vorstehend beschrieben, und besitzen dementsprechend je eine Wicklung 25 bzw. 26 mit Zuleitungen 27, 30 bzw. 31,32.
  • In der Anordnung gemäß Figur 1 wirkt der Magnetkörper 2 als Anker des Magnetkörpers 1 und der Magnetkörper 3 als Anker des Magnetkörpers z. Besondere, nur als Anker dienende `feilesind-deshalb mit Ausnahme der plätte 33 nicht vorhanden, die els Anker für den Magnetkörper 3 dient, da dieser blagnetkörper.den Abschluß der Anordnung bildet. Die Platte 33 ist mit dem Dorn 4 fest verbundeng Auch bei einer größeren Ar.-zahl von Magnetkörpern wird somit nur eine derartige Platte benötigt. Tier Magnetkörper 1 wird durch eine Feder 34, die an einem fest-` stehenden Teil 35 befestigt ist, gegen den Anschlag 5 des Dornes 4 gezogen. An dem Magnetkörper 1 ist einhakenförmiges Teil 36 anJebracht, das mit einem Ansatz 37 des Magnetkörpers 2 zusammenwirkt. Durch das hakenförmige Teil 36 wird der Magnetkörper gegen den Anschlag 6 des Dornes.4 gezogen. In der gleichen Weise wird der mit einem Ansatz 41 versehene Magnetkörper 3 durch ein hakenförmiges Teil 40 des Magnetkörpers 2 gegen den Anschlag 7 des Dornes 4 gezogen. Die beschriebenen Teile sind derart bemessen, daß zwischen den Magnetkörpern 1, 2 und 3 und zwischen dem Magnetkörper 3 und der Ankerplatte 33 jeweils der gleiche, mit d bezeichnete Luftspalt vorhanden ist, wenn die Magnetkörper an den Anschlägen des Dornes anliegen.
  • Jedem der Magnetkörper 1, 2 und 3 ist ein Hilfsscheter 45, 46 bzw. 47 zugeordnet: Jeder dieser Hilfsschalter besitzt drei Kontakte, die mit 509 51, 52; 53, 54, 55, bzw. 56, 5-79 60 bezeichnet sind. Die genannten Hilfsschalter besitzen Schaltglieder 76, 77, 78, deren Drehpunkte die Kontakte 5(1, 53 bzw. 56 sind. Die Schaltglieder 76, 77, 78 sind mit nicht be- l zeichneten Koppelgliedern versehen, die mit abgeschrägten Mitnehmern 61, 62 und 63 zusammenwirken, die an den Magnetkörpern 1, 2 und 3 angebracht sind. In der gezeichneten Stetlung der Schaltglieder 76, 77, 78 sind die Kontakte 50 und 52 53 und 55 bzw. 56 und 60 miteinander verbunden. Bei der Bewegung der Magnetkörper 1, 2 und 3 in Richtung des Pfeiles 72 werden die Schaltglieder 76, 77, 78 mittels der erwähnten -abgeschrägten Mitnehmer 61, 62-bzw. 63 in die gestrichelt dargestellte Schaltstellung gebracht, in der die Kontakte .50 und 51, 53 und 54 bzw. 56 und 57 miteinender verbunden sind.
  • Die Zuleitungen 23, 27 und 31 sind miteinander verbunden und können über den Schalter 67 an die Klemme 70 einer Stromquelle angeschlossen werden-.Die Zuleitung 24 der Wicklung 22 ist an den Kontakt 52 und über einen Widerstand 64 auch an den Kontakt 50 des Hilfsschalters 45 angeschlossen. In sinngemäß gleicher Weise sind die Zuleitungen 30 und 32 mit den Kontakten 55 und 60 sowie über Widerstände 65 und 66 an die Kontakte 53 und 56 der Hilfsschalter 46 und 47 angeschlossen. Der Kontakt 51 des Hilfsschalters 45 ist mit dem Kontakt 53 des Hilfsschalters 46 unmittelbar verbunden. Ebenso sind die Kontakte 154 und 56 der Hilfssehalter 46 bzw. 47 verbunden. Der Kontakt 57 des Hilfsschalters 47 ist im AuslUhrungsbeispiel nicht besetzt. Falls ein oder mehrere weitere Magnetkörper vorgesehen sind, ist der Kontakt 57 des Hilfsschalters 4?` mit dem Hilfsschalter des.folgenden Magnetkörpers zu verbinden, wie beispielsweise die Kontakte 51 und 53 Im folgenden wird die Wirkurigsweise der Anordnung gemäß Figur 1' erläutert: Beim Betätigdn des Schalters 67 schließt sich ein Stromkreis von der Klemme 70 der Stromquelle über die Zuleitung 23, die Wicklung 22 und die Zuleitung 24 sostie die Kontakte 52 und 50 des Hilfsschalters zurück zur Klemme 71 der Stromquelle.
  • Durch die Erregung der Wicklung 22 bildet sich ein Magnetfiuß aus, der in Figur 1 durch einen mit Pfeilen versehenen geschlossenen Linienzug angedeutet ist. Der gestrichelte Teil des Linienzuges gilt für den Fall, daß der Dorn 4 ebenfalls aus riiagnetich leitendem Material besteht und sich deshalb an der @=`iiürurig des Magrietf lusses beteiligt.
  • Iiiz'olg-# der Hrregung der Wicklung 16 führt der (@riagiietkörper 1 eine Bewegung mit dem Hub d aus, wobei über die Kupplung:.-starre 14 das Gerät 15 betätigt wird. Im Verlauf der Bewegung des Magnetkörpers 1 wird-das Schaltglied 76 des Hilfsschelters 45 über den abgeschrägten Mitnehmer 61 nach links in die gestrichelt dargestellte Schaltstellung gebracht, so daß nun die Kontakte 50 und 51 verbunden werden. Hierdurch wird in den Stromkreis der Wicklung 22 der Widerstand 64 eingeschaltet und gleichzeitig wird: über die Kontakte 51, 53, 55 dcr-Stror::-kreis der Wicklung 25 geschlossen. Wenn die Wicklung 25 eingeschaltet wird, ist somit der Strom der Wicklung 22 bereits
    !-:M@-C-Uler gerln-,eil :@erea herabgesetzt, der ausreicht, um die
    Tfrsü"@f@C'ier 1 und@.g @;äTIm@'I@v@@lct@.terl. Beide ,J,#,netliörper
    führen nun geze:i e :rie lAeitax°e -Bei@"egurig mit dem flub d aus,
    d- _ m ben.":l_i sex«-i E:süus.@l.uzigsstarige 111 auf dis @@c:xit 1 5
    b
    übertrugen wird
    zinch der Betätig@jIkg des S@@ha@.g._@ed:; 77 des Hilfsse;naltrs
    .°1iir;;h den abgeschrägten iyütne@}ür 62 wird irr den trom-
    kreis der Wicklung 25 der Widerstand 65 eingeschaltet und der
    Stromkreis der Wicklung 26 über die Kontakte 54, 56 und 60
    geschlossen. 1dachdem die Magnetkörper 1, 2 und 3 gemeinsam -
    v;iederur@i einen Hub d jusgeführt haben, liegt der Manetkörper
    3 an der Ankerplatte 33 an. In dieser Stellung greift ein
    Ansatz 73 der Kupplungsstange 14 hinter einen Klinkenhebel
    74, wodurch die Maguetanordnung im angezogenen Zustand bei
    gespannter Feder 34 gesperrt wird. In dem Str):nkreis der
    Wicklung- 26 wird zuvor durch den Hilfsschalter 47 der Wider-
    stand 66 eingeschaltet.
    Die Rückführung der Anordnung in en .Ausgangszustand geschieht durch Betätigung des Klinkenhebels 74 in Richtung des Pfeiles 75, wodurch der Ansatz 73 freigegeben wird. Danach nehmen die Magnetkörper 1, 2 und 3 wieder die in Figur 1 dargestellte Zage ein.
  • Die ,:in der Kupplungsstange 14 wirksame Kraft hat beim Ein-
    E,.,,A. t?@5chalter@ einer cler Wicklungen 22, 25, 26 jedesmal die
    _;_t:ic@l34 e.;röße. De"tha:ib ergibt sich eine über, c.lerl gesamter
    iiu gleichbleibende Zugkraft.
    einer 'Yligrietbnordnung gemäß
    cis: t° ürCir@Iti:ig irr Figur 2 ita Schultz @iar@;f::stellt. Die
    @ai,-r,_irlurtr tue@Eeht aus vier l4agnetsystemen 80, 81, 82 und 83,
    d@.r=@@n Aufbau untereinander gleich ist. In folgenden wird des-
    hulb das System 80 betrachtet.
    Lag Magnetsystem 80 besteht aus einem zylindrischen Magnett5 84, der aus einem Kern $5 rafft einer Wicklung $6 arid einer als Joch dienenden Platte 87 sowie einers auf dem Kern 85 verschiebbar geführten glockenförmigen Anker 88. Die Wicklung 86 ist mit Zuleitungen 91 versehen, die seitlich herausgeführt sind. Das Magnetsystem 81 besitzt den gleichen Aufbau wie das vorstehend beschriebene Magnetsystem 80 und ist als Ganzes . spiegelbildlich zu dem Magnetsystem 80 angeordnet. Die Kerne der beiden Systeme stoßen dabei aneinander an und können in geeigneter Wise miteinander verbunden sein. Für den Anker 93 des Magnetsystems 81 ist ein Anschlag 92 vorgesehen. Als Anschlag kann beispielsweise eine zwischen die Kerne der beiden Magnetsysteme 81 und 81 eingefügte Platte dienen, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Kernes 85 ist. Im AusführunTsbeispiel ist der Anschlag durch einen Ansatz des Kernes 85 gebildet. Der Anker 88 des Magnetsystems 80 stützt sich über Bolzen 94, die in Bohrungen der Platte 87 geführt sind, gegen den Boden 95 eines Gehäuses 96 an, in dem die Magnetsysteme 80 bis 83 untergebracht sind. «'eitere Bolzen 97 sind zwischen dem Anker 93 des Magnetsystems 81 und einer Platt e 100 angeordnet, auf die die Bewegung der äysteme 80 und 81 übertragen wird. Es können jeweils mehrere Bolzen am Umfang der Platten 87 bzci. 00 verteilt angeordnet sein. Die iiagnetsystewe 82 und 83 v'eisen den gleichen Aufbau wie die Systeme 80 und 81 auf und sind gleichfalls apiegelbildlieh zueinander angeordnet. Zur Ubertragung der Bewegungen dienen ebenfalls Bolzen 102 zwischen dem Anker 101 und der Platte 100 sowie Bolzen 104 zwischen dem Anker 103 und einer weiteren Platte 105,- die mit einer Öse 106 zum Anschluß w r- eines anzutreibenden Gerätes versehen ist. Gegen die Platte 105 stützt sich eine. Feder 107 ab, die zur Rückstellung der Magnetsysteme in die Ausgangsstellung dient: Jedem der Magnetsysteme 80 bis 83 kann, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1, ein Hilfsschalter Zugeordnet sein, bei dessen Betätigung jeweils der Stromkreis des benachbarten Magnetsystems geschlossen wird. Ebenso können Vorwiderstände dazu dienen, den Erregerstrom eines Systems herabzusetzen, wenn der Anker angezogen ist.
  • Zur Betrachtung der Wirkungsweise der Anordnung gemäß Figur 2 wird angenommen, daß zeitlich nacheinander die ilagnetoysteme 80, 81, 82 und 83 erregt werden. Zunächst wird der Magnetkörper 84 um den Betrag d angehoben, wobei über den Anschlag 92 die darüber befindlichen Magnetsysteme 81, 82 und 83 einschließlich der Platte 105 mitgenommen werden. Bei der Erregung des Magnetsystems 81 drückt der Anker 93 überdie Bolzen 97 die Platte 100 und die darüber befindlichen 4'agnetsysteme 82 und 83 um ein weiteres Stück d nach oben. Bei dieser.: Vorgang bleiben die Kerne der Magnetsysteme 80 und 81 in der vorherigen Zage. In sinngemäß der gleichen 'feine wird die Platte 105 mit der Öse 106 auch bei der Erregungcer @,'agnetsysteme 82 und 83 jeweils um einen Hub d weiterbewegt. Die Anordnung wirkt somit als Druckmagnet.
  • Entgegen der beschriebenen Reihenfolge können auch nacheinander die Magnetsysteme 83, 82, 81 und 80 erregt werden. Ebenso ist es möglich, zunächst das Magnetsystem 81, darauf das Magnetsystem 80 und anschließend nacheinander die Magnetsysteme 83 und 82 zu erregen. Die Kraft-Weg-Kennlinie der
    :Anordnung ist im jeden Fall die. gleiche und stimmt mit der'
    Kennlinie der Anordnung nach Figur 1 grundsätzlich über-
    ein.

Claims (5)

  1. F a t e ii t a ri s p r ü c h e 1. ikagnetanordtiung für die Betätigung von Geräten, insbesondere von elektrischen Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei relativ zueinander beweglich angeordnete, au- -, je einem eine Wicklung (86; Fig. 3) tragendet@ Magnetkörper (84) und einem Anker (88) bestehende elektromagnetische Systeme (8J, 81) derart mechanisch in Reihe geschaltet sind, daß bei Erregung der Systeme sich die durch die Verringerung der Luftspalte (d) erzeugten Arbeitsvermögen addieren.
  2. 2. Alagnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle elektrcmagtietischen Systeme gleichzeitig erregt werden.
  3. 3. Magnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Systeme zeitlich nacheinander erregt werden.
  4. 4. Magnetanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daii jedem elektromagnetischen System ein Hilfsschalter (45; Fig. 1) zugeordnet ist, der der Wicklung (22) des Systems einen Widerstand (64) vorschaltet, nachdem das System seinen Anker angezogen hat, ulid der gleichzeitig den Stromkreis der Erregerwicklung (25) des folgenden Systems schließt.
  5. 5. Magnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (1; Fig. 1).jedes elektromagnetischen Systems als Topfmagnet ausgebildet ist, dessen Kern (17) eine durchgehende Öffnung (20) besitzt, mit. der der Topfmagnet auf einem Dorn (4) verschiebbar angeordnet ist,@der zur Begrenzung der Verschiebberkeit Anschläge (5, 6, 71) besitzt, und daß als Anker des Systems der benachbarte Topfmagnet (2) dient. E. Magnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (84; Fig. 2) jedes Systers(80) aus einer als Joch dienenden Platte (87) und einem damit verbundenen, eine Wicklung (86) tragenden Kern (85) besteht, auf dem ein glockenförmiger Anker (88) verschiebbar geführt ist, und d aß je zwei Systeme (80, 81) spiegelbildlich zueinander mit innenliegenden Ankern (88, 93) angeordnet sind.
DE19661564793 1966-12-28 1966-12-28 Magnetanordnung fuer die betaetigung von geraeten mit relativ grossem betaetigungsweg Withdrawn DE1564793B2 (de)

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DE1564793B2 DE1564793B2 (de) 1976-05-20

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GB2486225A (en) * 2010-12-07 2012-06-13 James Laird Stackable solenoid

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