DE1564507B1 - Verfahren zur herstellung eoner implosionsgeschuetzten elektronenstrahlroehre insbesondere fernsehbildroehre - Google Patents

Verfahren zur herstellung eoner implosionsgeschuetzten elektronenstrahlroehre insbesondere fernsehbildroehre

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Publication number
DE1564507B1
DE1564507B1 DE19661564507 DE1564507A DE1564507B1 DE 1564507 B1 DE1564507 B1 DE 1564507B1 DE 19661564507 DE19661564507 DE 19661564507 DE 1564507 A DE1564507 A DE 1564507A DE 1564507 B1 DE1564507 B1 DE 1564507B1
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DE
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ring
glass
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glass fiber
adhesive
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Pending
Application number
DE19661564507
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Inventor
Erich Scharrer
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Claims (5)

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer implosionsgeschützten Elektronenstrahlröhre, insbesondere Fernsehbildröhre, bei der als Implosionsschutz über den hochstehenden Rand des Frontglases ein mit einem Haftstoff imprägnierter Glasfaserring unter Zug aufgewickelt und auf das Glas aufgeklebt wird. Es ist eine implosionsgeschützte Elektronenstrahlröhre bekannt, bei der über den hochstehenden Rand des Bildfensters und über den Konus hinweg ein Glasfaserwickel aufgebracht wird. Der Glasfaserwickel wird dabei außerdem mit einem Haftstoff, beispielsweise Polyesterharz, Epoxydharz, Polyurethan, auf das Glas der Elektronenstrahlröhre aufgeklebt. Dieses Beschichtungsverfahren hat den Nachteil, daß die so beschichtete Röhre bis zum Bildfenster hin verstärkt werden muß. Erfolgt die Verstärkung nicht bis zum Bildfenster, dann ist ein ausreichender Implosionsschutz nicht gewährleistet. Aus einbautechnischen Gründen ist es jedoch erwünscht und wird angestrebt, den vor der Formteilungslinie befindlichen Teil des hochstehenden Randes unbeschichtet zu lassen. In dem älteren Patent 1464 332 ist eine Implo- «5 sionsschutzanordnung gezeigt, bestehend aus einem Innen- und einem Außenband, wobei das Innenband ohne Zug aufgelegt ist. Weiterhin ist das Innenband lediglich über die Formteilungslinie oder lediglich über die Verschmelzungsnaht oder über beide zugleich gezogen. Eine derartige Ausführung ist jedoch nur möglich, wenn die Röhre nicht als sogenannte Durchsteckröhre verwendet wird, sondern in Verbindung mit einem Blendrahmen. Nach dem älteren·: Recht kann, das Außenband aus einem glasf aserverstärkten Kunststoffstreifen bestehen, dessen einzelne Zugglieder aus Glasfasern bestehen, wobei die Lükken zwischen den Glasfasern mit einem harzförmigen Klebstoff ausgefüllt sind. Dieses Außenband umgibt den Flansch unter Spannung, während ein darunterliegendes Innenband vorzugsweise aus Metall bestehen soll. Wird eine Bildröhre gefordert, die in der sogenannten Durchstecktechnik verwendet wird und soll weiterhin ein nicht stark überstehender Rand vorhanden sein, so müssen die Maßnahmen nach der Erfindung ergriffen werden. Bei einem Verfahren zur Herstellung einer implosionsgeschützten Elektronenstrahlröhre der eingangs genannten Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserring ledig- $° lieh von der Formteilungslinie des Frontglases bis knapp über die Verschmelzungsnaht hinweg aufgewickelt wird und daß der hochstehende Rand des Frontglases beginnend von der Formteilungslinie bis zum Bildschirm mit einer Schicht eines schlagfesten, vorzugsweise durchsichtigen, Haftstoffes überzogen wird. Durch das Aufwickeln des Ringes unter Zug w;rd auf den bewickelten Teil des hochstehenden Randes ein derartiger Druck ausgeübt, daß auch der vor der Formteilungslinie befindliche unbedeckte Teil des hochstehenden Randes unter einer Druckspannung steht, die das Rohr gegen Implosionen schützt. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Glasfaserring unter einem Zug von etwa einem Zehntel der Zugfestigkeit der Glasfasern aufgewickelt. Eine weitere Erhöhung der Implosionssicherheit läßt sich gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung dadurch herbeiführen, daß auf den Glasfaserring ein sich über die Breite des Ringes hinweg erstreckendes Spannband gezogen wird. Dieses Spannband wird an einer oder mehreren Stellen gespannt, wozu es ein- oder mehrteilig ausgebildet sein muß. Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen Teil 1 des Kolbens einer Elektronenstrahlröhre. Der hochstehende Rand 3 dieser Elektronenstrahlröhre ist von der Formteilungslinie 5 an bis über die Verschmelzungsnaht 7 hinweg mit einem Ring 9 aus Glasfasern 11 bedeckt, der mit Hilfe eines Haftstoffes imprägniert und auf das Glas aufgeklebt ist. Der Ring ist dadurch gebildet, daß ein Glasfaserband unter Zug gleichmäßig über die zu bedeckenden Flächen aufgewickelt wird. Die Zugkräfte können dabei etwa ein Zehntel der Zugfestigkeit der Glasfasern aufweisen. Über den Glasfaserring 9 wird, nachdem der Haftstoff erhärtet ist, ein an einer oder an mehreren Stellen unterteiltes und mit Spannvorrichtungen versehenes Metallband 13 gelegt, das mittels der Spannvorrichtungen darauf fest über den Ring 9 gespannt wird. Das Band hat die Breite des Glasfaserringes. Der hochstehende Rand 3 ist weiterhin von der Formteilungslinie 5 an nach vorn bis zum Bildschirm 15 mit einer Schicht 17 eines schlagfesten Haftstoffes bedeckt. Als schlagfester Haftstoff kann hierbei ebenfalls wieder beispielsweise Epoxydharz oder ein Lack (Klarlack) dienen. Falls erforderlich, kann der Glasfaserring über seine Breite hinweg noch unterschiedlich dick gewikkelt sein, um eine gewünschte Druckverteilung über die Breite des Ringes hinweg zu erzielen. ■ Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer implosionsgeschützten Elektronenstrahlröhre, insbesondere Fernsehbildröhre, bei der als Implosionsschutz über den hochstehenden Rand des Frontglases ein mit einem Haftstoff imprägnierter Glasfaserring unter Zug aufgewickelt und auf das Glas aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserxjrjg(9) lediglich von der Formteilungslinie (5) des Frontglases (3, 15) bis knapp über die Verschmelzungsnaht (7) hinweg aufgewickelt wird und daß der hochstehende Rand (3) ■des Frontglases beginnend -von -der Formteilungslinie (5) bis zum Bildschirm (.15) mit einer .Schicht eines schlagfesten, vorzugsweise durchsichtigen Haftstoffes (17) überzogen wird.
2. Verfahren »ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserring unter einem Zug von etwa einem Zehntel der Zugfestigkeit der Glasfasern aufgewickelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit dem Glasfaserring in seinem Bereich Glieder für die Montage der Elektronenstrahlröhre angebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Glasfaser-
ring ein sich über die Breite dieses Ringes hinweg erstreckendes Spannband gezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband an einer oder mehreren Stellen gespannt wird, nachdem der Haftstoff erhärtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661564507 1966-09-15 1966-09-15 Verfahren zur herstellung eoner implosionsgeschuetzten elektronenstrahlroehre insbesondere fernsehbildroehre Pending DE1564507B1 (de)

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CA1120990A (en) * 1977-12-27 1982-03-30 Donald W. Bartch Crt with peripheral plastic coating and method of making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1464332C (de) * Owens-Illinois Inc., Toledo, Ohio (V.St.A.) Prl9.03.62 V.St.v.Amerika 180490 24.09.62 " 225448 Kathodenstrahlröhrenkolben

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DE1464332C (de) * Owens-Illinois Inc., Toledo, Ohio (V.St.A.) Prl9.03.62 V.St.v.Amerika 180490 24.09.62 " 225448 Kathodenstrahlröhrenkolben

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CH464363A (de) 1968-10-31
AT275616B (de) 1969-10-27
ES345005A1 (es) 1968-10-16
BE703844A (de) 1968-03-13
GB1169350A (en) 1969-11-05

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