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"Trimmerkondensator" PrioritKt der britischen Patentanmeldung Nr.
17 991/65 v. 29.4.65 wird beansprucht.
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Die Erfindung betrifft veränderliche Kondensatoren und insbesondere
kleine, einstellbare Trimmerkondanaatoren, in welchen jedes der-Plattenpakete aus
einem Einzelstück aus Metall, z. B. durch spanabhebende Bearbeitung, hergestellt
ist, wie in der britischen, Patentschrift 825 656 beschrieben ist, und die
für die Anbringung auf einer Leiterplatte einer gedruckten Schaltung und dergl.
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eignet sind.
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Es sind seither Trimmerkondeneatoren der beschriebenen Art
hergestellt worden, bei welchen der Stator an einem Ende auf einem isolierenden
Grundkörper befestigt ist, der aus einem keramiaohen Werkatoff besteht, und tei
welchen der Rotor durch nur ein in diesem keramiechenKörper gebildetes Lager gehalten
Ist. Ein keramiacher Werketoff wird wegen seines dem Fluas elektrischer Ströme entgegengesetzten
sehr hohen widerstanden bevorzugt. Aber ein nolcher Werkatoff ist sehr spröde und
bei der Anwendung der üblichen Verfahren zum Herstellen karamiecher Werkutoffe let
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es schwierig, den hohen Grad an Genauigkeit zu erhalten,
der bei der Herstellung von Trimmerkondensatoren mit kleinen Toleranzen verlangt
wird. Die vorliegende Erfindung sieht deshalb einen Trimmerkondensator vor, der
für die Verbindung mit einer Leiterplatte oder dergl. fUr eine elektrische Schaltung
geeignet ist und bei welchem sowohl der Stator als auch der Rotor aus massivem Metall
hergestellt sind und bei dem die Verwendung von keramischen Werkstoffen bei der
Herstellung nicht wesentlich ißt. Entsprechend der vorliegenden Erfindung hat der
Trimmerkondensator einen Stator und einen Rotor, die beide aus EinzelatUcken aus
Metall hergestellt sind, wobei der Rotor an jedem seiner Enden in Lagern isoliert
abgestützt ist, die an einander entgegengesetzten Enden des Stators angebracht sind.
Vorzugsweise weist jedes Lager eine im wesentlichen zylindrische Büchse"aus einem
elektriech isolierenden Werkstoff auf, der eine zylindrieche Durchgangebohrung hat,
und der Rotor ist an jedem Ende zur Bildung eines koaxialen Stutzens verlängert,
welcher mit engem Gleiteitz in einer der Durchgangebohrungen gelagert ist. In vorteilhafter
Weise hat der Stator zwei Endplatten, von denen jede eine halbkreieförmige Auenehmung
fUr die Aufnahme der unteren Hdlfte eines der Lager hat, und jedes Lager ist zwischen
einer Statorendplatte.-- und einem BrUckenkörper angeordnet, welcher an einer Endplatte
befestigt ist und eine entsprechende halbkreisförmige Auenehmung zur Aufnahme der
oberen Hälfte den Lagera aufweist. Vorzugsweise besteht jeder BrUckenkörper aus
einem elektrisch isolierenden Werkatoff und ist an einer Statorendplatte mit Hilfe
von zwei Stiften zu befestigen, welche'durch Löcher iin Br - Uckenkörper
hindurchtreten, wobei jeder Stift einen Gewindeteil an einem Ende aufweist, mit
dem er in ein entsprechenden Gewindelooh in der
Endplatte eingreift,
und seine Erstreckung in der anderen Richtung einen Statoranschluss und,-eine StatorstUtze
bildet, wodurch der Trimmerkondensator auf einer eine gedruckte Schaltung tragenden
Leiterplatte oder dergl. befestigt werden kann. Weiterhin durchsetzt ein Kontaktglied,
welches den Rotor an einem Ende berUhrt, einen Durchlaso in einem der Brückenkörper
und erstreckt sich oben zwischen zwei Statoranschlüssen und bildet einen Rotoranachluse.
Die'Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungebeispieles im Zusammenhang
mit dei beigefügten Zeichnung.näher beschrieben. Es zeigen Fig.
1 ein Schrägbild eines Trimmerkondensators, der die vorteilhafteÜ Merkmale
der Erfindung aufweist.
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Fig. 2 einen Teillängeschnitt durch die Rotorachse am Ende des in
Fig. 1 dargestellten Trimmerkondensators, w&lches Ende einen Rotorkontaktarm
aufweist.
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Fige 3 einen Teillängeschnitt von einem Ende des gleichen Trimmerkondensators,
welcher Schnitt in senkrechter Ebene durch einen der Stifte hindurchgeführt ist
und die Befestigung des Brückenkörpere am Stator d arstellt und Fig. 4 eine
Endansicht d-es Stators, wobei- eine halbkreieförmige Auenehmung auf'zeiner Oberseite
zu sehen ist. Der in Fig. 1 dargestellte und entsprechend der Erfindung aufgebautr:
Trimmerkondensator ha t einen Stator 10 mit Statorplatten 12 und einen Rotor
14 mit Rotorplatten 16. Der Rotor und der Stator sind jeweile aus einem massiven
MetalletUck in der in der britischen Patentechrift 825 656 beschriebenen
Weise hergestellt. Der Stator 10 weist einen im wesentlichen rechteckigen
Rahmen auf, der je einen Blockteil 18 und 20 an jedem oeiner Enden hat.JjüerBlockteil
hat wie in Fig. 4 dargeebellt ist, eine
halbkreieförmige Auenehmung
22 auf seiner Oberseite. Von zwei Brückenkörpern 28 und 30 ist jeweils einer
an einem Ende des Stators auf die Statorblockteile unmittelbar aufgesetzt und die
Seite jedes BrU.ckenkörpers, welche am Statorblockteil anliegt, ist mit einem halbkreieförmigen
Ausschnitt versehen, der dem Ausschnitt 22 entspricht. Jeder BrUckenkörper ist am
Statörblockteil mit Hilfe von zwei Stiften 32 befestigt. Der untlere Teil
jedes Stiftes ist mit einem Gewinde versehen und wie in Fig. j der Zeichnung
dargestellt.ist, sind je ein entsprechendes Gewinde aufweisende Löcher im
Statorblockteil 18, 20 fUr die Anbringung des Gewindeteiles jedes Stiftes
vorgesehen. In jedem Brückenkörper sind Löcher vorhanden, durch welche der Schaft
eines Stiftes hindurchtreten kann, und jeder Stift ist mit einem radial vorstehenden
Anschlagteil 34 nach Art einer sechseckigen Mutter versehen, wodurch der Stift mit
Hilfe eines Schraubenschlüssels oder dergl-. um seine Pingsachee gedreht und ih
Richtung zum BrUckenkörper eingeschraubt werden kann, um diesen am Statorblockteil
anliegenden Körper daran zu-befestigen. Der Rotor 14 hat einen mittigen zylindriecÜen
Wellenteil, der an jedem seiner Enden einen einen verringerten Durchmesser aufweisenden
Stutzen 36 tr4gt, wiä im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist. Jeder Stutzen
36 durchsetzt eine zylindrische Lagerbüchse 24, welche in das kreisförmige
Loch passt, das zwischen einem der Brückenkörper und einem der Statorblockteile
gebildet ist. Jede Büchse 24 hat zwei radiale Flansche, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, wodurch eine axiale Bewegung der Büchse verhindert wird. Die BUchse 24 ist
aug einem elektrisch isolierenden Werkstoff, z. B. einem synthetischen Kunststoff,
hergestellt. Vorzugsweise besteht der Werkatoff aus Polytetrafluoräthylen.
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Der elektrische Kontakt mit dem Rotor wird mit Hilfe eines Dreharmes
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hergestellt, welcher auf den #fellerßtutzen 36 passt. Der Dreharm
26 wird zwischen der radialen Schulter der Rotorwelle und der Stirnseite
einer Lagerbüchee 24 in Betriebelage gehalten. Er erstreckt sich dr.rch einen Durchlass
hindurch nach oben, der sich im Brückenkörper befindet und reicht mitten zwischen
die beiden Stifte 32.
Ein Ende der Rotorwelle ist mit einem diametralen Schlitz
38
versehen. Die Lage de's Rotore zum Stator kann.mit Hilfe eines Schraubenziehers
oder eines entsprechenden Werkzeuges geändert werden, der in den Schlitz eingesteckt
i#nd,gedreht wird.