DE1564426A1 - Elektrodensystem,insbesondere halbleitendes Elektrodensystem,und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Elektrodensystem,insbesondere halbleitendes Elektrodensystem,und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
156A426 ρ*« 950
Kts/DvB
Patentanwalt
AnmolJir: !J.V.PHILIPS' GLOEIUMPENFAORIEKEII
AnmolJir: !J.V.PHILIPS' GLOEIUMPENFAORIEKEII
Aktet PHH- rt?r
Anmetdune vom· ?<·. Juli 1fl66
Anmetdune vom· ?<·. Juli 1fl66
Elektrodensystem, inabeeondrre halblßitendes Elektrodennyetem,
und Verfahren zu seiner Herstellung·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Elektrodensystones rait einer praktisch ein Korn dicken Korn-Bohicht,
die vorzugsweise Körner auo Halbleitermaterial und zwischen
den Körnern einen elektrisch isolierenden Füllstoff enthält, bei
Φ 5 den auf mindestens eine Seite der Kornschicht eine Elektrodenschicht
(O angebracht wird, die mit Cberflächenteilen der Körner Kontakt macht,
OD
"■* wobei zunächst in den Füllstoff eingebettet werden, wonach wenig-
-j stens an einer Seite durch Matorialentfernung freiliegende Ober-
U3 flächenteile der Körner erhalten wurden und anschlieasend die 31ok-
to trodenaohicht auf dieser Seite der Kornaehicht angebracht wird.
' - - - \ . , - - BAD ORiGiHAL
DIo Erfindung betrifft forner ein -,lfc
das eine durct. Anwendung einen Verfahrene nach dur /irfindun^ hergestellte
Kormschicht cnthHlt.
Elektrodensystem dor betreffenden Art komsun u.a.
in Betracht i.ur Anvenduntf in wtrahlungen-ichweiarferltur: Tür Korpuskulare
oder elektromagnetisch- Strahlungen» z.3. F.'.otodioden und
rhotowiderständpn, toi denen 1ie auf die in dieaeir Falle photoeapfindliche
Kornucnicr.t fallende Strahlung da« Auftreten elektrischer
5pannun(J'3difft.renzön und/oder Icpeianzänderuntfen Ub«-r -Jor Korn-Bohicht
herbeiführt, die an den auf der Schicht angebrachten Elektroden,
von denen Üblicherweise mindestens eine für die einfallende Strat.lun,-j durchlässig sein muss, gemessen werden können.
Auch bei einer Umwandlung von ütrahlungaenergie
in elektrische Energie, wie sie u.a. bei sogenannten Sonnenbatterien
erfolgt, können solche Eloktrodensynteme benutzt werden.
Ein anderes Anwendungsgebiet liegt in der umwandlung
elektrischer Energie in Strahlungsenergie, bei der in den Körnern durch Elektroluoineszer.s eine Strahlung erzeugt werden kann.
In all diesen Fällen ist es vorteilhaft, Kornechichten
zu benutzen, die praktisch nur ein Korn dick sind, weil dabei Uebergangswiderstände zwischen den Körnern vermieden werden können
und auseerdem in der Kornschicht keine Körner vorhanden sind, die durch andere Körner gegen Strahlung abgeschirmt werden. Auch ist in*
diesem Falle djer Materialverbrauch je Flächeneinheit der Kornschicht
25 gering.
_* Ferner können Elektrodensystem der beschriebenen
"** . Art s.B. als Kondensator und auch als Diode ausgebildet werden* wo»
ο
" hei ton Körnern ausgegangen wird, die s.B. einen pn-Uobergang enthalten.
Bei aolchen Halbleiterdioden »use sieh der pn-Uebergang in
tu flame Einkristall befinden und einen durch verschiedene Faktoren
-5 - 156U26 raii 95° v
atimrten aininalen Flächeninhalt haben. Einige Halbleitermaterialien
Ir«sen sich nicht oder nur schwer in Fora hinreichend groeacr Einkristalle
erhalten, sie können jedoch in ausreichend reiner Fora
ale au8 Einkristallkörnern bestehendes Pulver hergestellt werden.
In solchen Fällen kann häufig statt eines verhalt· niemUsaig gcossen Einkristalls eine Kernschicht der vorerwähnten
Art verwendet werten, die auβ Körnern besteht, die einen pn-Ueberganp enthalten wobei dl» p-i-ebarsg Jn den Kamm wieohen den Elektrodenschicfaten parallel geschaltet
aind und tueammen den erwftnithten Flächeninhalt aufweisen.
ntellt sich die Aufgabe, eine praktisch ein Korn dicke Korneohicht
mit Körnern herzustellen, die durch einen Binder zusammengehalten werden, jedoch an mindestens einur Seite der Kernschicht, hHufig
an beiden Seiten teilweise frei vo« Binder sein Bussen, us die
dadurch zu bilden, dass Körner völlig in einen härtenden, die Körner
zusammenbindenden Füllstoff eingebettet werden und nach der Härtung des Füllstoffes die Koxnschicht bis su einer Tiefe abgeschliffen
wird, bei der eine "in Korn dicke Schic t übrig bleibt,
deren Körner teilweise frei liegen, und zur Herstellung von Kontakten
zugänglich sind. Dieses Verfahren kann unter Umständen, insbesondere
bei Anwendung auf Halbleiterkörner, infolge der auf die
Körner angewendeten »echanisehen Bearbeitung die elektrischen Eio
°25 gensohaften beeinträchtigen. AuaserdM iat ein solches Verfahren
to
^ schwer oder gar nicht durchführbar, wenn die Körner sehr kleine
■s^ Abmessungen haben, vie dies bei Pulvern der Fall ist, bei denen
ο ·
σο die Körner sogar einen Durchmesser von weniger als z.B. 50 ** auf-
*° weisen können.
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten mit bekannten
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten mit bekannten
Herstellung von Elektrodensystem»», die Komschichten der betref- fenden
Art enthalten, die Zugänglichkeit der Körner star Berst«llung
von Kontakten auf einfache Weise durch die Verwendung von Photoabdeckungeverfahren erzielbar 1st»
Seohalb ist ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die
Körner wenigstens an der Seite der Kernschicht, auf der die Slektrodenschicht
angebracht werden soll, in einen Photoabdeoklack eingebettet
werden und alt Hilfe von Bestrahlung von der gegenüberliegenden Seite der Korneohicht her unter Anwendung einer alt Ettoksicht
auf die Strahlungsdurchläesigkeit der Körner und des zwischen
den Körnern befindlichen Füllstoffes gewählten iJtrahlttng der Phetoabdecklack
gehärtet wird, wobei an einer Seite wenigstens Ale
Körner bedeckenden Teile des Photoabdecklackes in «in«* »ngafeörlgen
Entwickler löslich bleiben, wonach durch Entfernung 4er 18·*'
liehen Teile des Photoabdecklaekee aittels eines Entwiekelverfahr·««
freiliegende Oberflächenteile der Körner erhalten werden, und daae
die Elektrodenschicht alt diesen freiliegenden Ofeerflftch«et«il«&
in Kontakt gebracht werden kann.
In diesen Zusaaaenhang sind unter eines •'Photoabdecklack"
die bei Photoabdeckungsverfahren übliche« photo«Aeai-
3chen Stoffe zu verstehen, sofern diese wenigstens fttr di« fc«tr«f-*
σ
ο 25 fende Anwendung ausreichend elektrisch isolierend siad* |\aWi «β*
ο 25 fende Anwendung ausreichend elektrisch isolierend siad* |\aWi «β*
^ terscheidet aan zwischen eine» negativen PhotoaBdeeklaek« «Vtr d«*«&
κ? vi'
^ einen photocheaischen Pros··« selektiv an den bestrahlt«» Stalle» |£.
σ ■ r-r
in einen Entwickler unlöslich and gehartet wird a»4 aa %m ««be- /;<·~
strahlten Stellen ia Entwickler löslich bleibt, »ag ein«· »oeitiv«i
Photoabdecklack, der durch einen photocheaieehen Pros··· selektiv
br\Ü
an den bestrahlten Stellen löslloh wird und an den unbestrahlten ,
Stellen In einen entsprechenden Entwickler unlöslich bleibt* Unter
der Härtung einer Photoabdecklaoksohicht wird hierbei auch der
Vorgang verstanden» bei dem alt Hilfe von Bestrahlung ein Muster aus in einen Entwickler löslichen und nicht-löslichen Teilen
der Schicht erzeugt wird.
Obgleich ein Verfahren nach der Erfindung zweckaäasig
sur Herstellung ton Klektrodensyuteaen Körner alt homogener
Zusaaaaneetzung angewendet werden kann, ist ein Verfahren nach der
Erfindung insbesondere wichtig für die Herstellung von Elektrodenaysteaen
ait Körnern, die aus Gebieten ait verschiedenen Eigenschaften bestehen, wobei Oberflächenteile entsprechender Gebiete der
Körner frei von der Bindung und für die Herstellung von Kontakten
lugänglioh geaacht werden Bussen.
eine· Verfahrens naoh der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
die Körner aus einea Kern und einer uahUllenden Schicht ait unterschiedlichen
Leitungseigenschaften bestehen, und dass die Körner
nur auf «inta Teil ihrer Dicke in den Photoabdecklack eingebettet werden, während sie auf einea angrenzenden Teil ihrer Dicke bereits
in einen weiteren Füllstoff eingebettet sind, wobei, bevor der Photoabdeoklaak
auf einea Teil der Dicke der Körner angebracht wird, die uahüllende Schicht auf diese» Teil der Dicke der Körner durch '
ο Aetsen von 4a» Körnern entfernt wird, wahrend durch die Härtung
to 25 und Entwicklung des Fhotoabdecklaokea nur sub Kern der Körner ge-
~* hörende Oberflächenteile freigelegt werden.
ö . Mit Hilfe dieser Aueführungefora dee Verfahrene
t*i nach das Srfindung hat ee «ich in einfacher Weise aöglich erviecent
•Ina Klektifodensehlcht nur i» Kontakt alt des Kernen der Körner
• 50 a»»ubri»gtn» unter Veraeid&nc vcn Iontakten zvieenan dar uahüllanden
- 6 - 15 6 A 4 2 6 fm
Schicht der Körner und dieser Elektrodensohioht. Zur Herstellung
von Kontakt alt der umhüllenden Schioht kann dabei eine zweite
Elektrodensohioht angebracht werden*
weder vollständig aus verschiedenen Materialien, z.B. aus verschiedenen
Halbleitermaterialien, bestehe» oder sich nur in Bezug auf
die Dotierung voneinander unterscheiden. Von besonderer Wichtigkeit ist z.B. die Anwendung halbloitender Körner, bei denen die
umhüllende Sohicht alt dom Kern einen pn-Uebergang bildet. Dabei
kann gemass den beschriebenen Verfahren eine Elektrodenschicht
angebracht werden, die nur mit dom Kernmaterial Kontakt macht. Wird
dann, geraäss nachstehend zu erläuternden Verfahren, auf die andere
Seite der Komechioht sine zweite Slektrodenschicht aufgebracht,
die nur mit der Unhullungssehicht der Körner Kontakt «acht,so
ist hierdurch erreicht, dass die pn-Debergtnge sämtlicher Körner
zwischen den beiden Elektroden parallel geschaltet sind« In dieser
Weise können z.B. Dioden, Solarbatterien oder veränderbare Kondensatoren hergestellt werden.
der Körner, bei denen die umhüllende Schicht den gleichen Leitungetyp
hat wie der Kern und einer niedrigeren spezifischen Widerstand als der Kern. Kittels einer aolchen umhüllenden Sohicht !-it niedrigem
spezifischem Widerstand liest sieh ein praktisch ohescher
o Kontakt mit dem Kernmaterial erhalten, vas für viele Anwendungen
to 25 ' von Belang sein kann.
-» Die Elektrodensehicht kann einen gleichrichtenden
u, Bin solcher Kontakt kann s.B.f wenn er in der Durchlaaerichtung
vorgespannt ist, sar Erzielung von Injektionslumineszenz in geeigneten
Körnern benutzt werden. Auch kann eine Ilektrodeneohl<:ät an·
gebracht werden, die einen praktisch ohmechen Kontakt mit den freiliegenden
Oberflächenteilen der Körner macht, was u.a. bei dar
Herstellung ton Photowiderständen gewünscht iet.
ι Die Elektrodenschicht, die im Kontakt alt den
freiliegenden Oberflächenteilen der Körner angebracht wird, braucht
sich nicht über die ganze Oberfläche der Kernschicht zu erstrecken
aber kann aus zwei oder «ehr in einiges Abstand nebeneinander liegenden
Teilen bestehen. In vielen Fällen ist es zur Vervollständigung
des Elektrodensysteoee gewünscht, die andere Seit· der Kornschicht
mit einer zweiten Elektrodenschieht »u versehen, dl· ebenfalle
Kontakt mit den Körnern Dacht. Deshalb werden vorzugsweise,
bevor der Photoabdecklack angebracht wird, die Körner dadurch zu
einer zusammenhängenden Kbmschicht vereinigt, dass wie alt Hilfe
einer etrahlungsdurchlässigen Haftschicht, deren Sicke kleiner als
der mittlere Korndicke ist und in der die Körner versankt «erden,
auf einem Btrahlungsdurchllseigen Träger angebracht werden· Unter
"Btrahlungsdurchllsaig" wird hier verstanden "ia wesentlichen
durchlässig für eine Strahlung, durch die der benutzte Photoabdecklack
gehärtet werden kann, und/oder für eine Strahlung, die Is WeI-lenlängenbereich
liegt, in den die verwendeten Körner photoaapfindlieh
sind oder eine Strahlung aussenden können"*
Vorzugsweise wird zur Erzielung einer regela&sslgen
Kornschicht eine Haftschicht alt einer Dicke angebracht, die
kleiner als die Hälfte, vorzugsweise kleiner als ein Flßftel der
(£> 25 aittleren Korndicke ist. Obgleich es jtBglich ist, hei den nach-
—» stehend zu erläuternden Verfahren «ine viskose Haftschicht xu ver-
^ wenden, die während 4er weiteren Behandlung keine Blrtunc erfährt,
ο
™ empfiehlt es sich häufig, mit Bücksicht auf den nachher auf der Haftschicht
anzubringenden Füllstoff eine flüssige oder viskose Haftschicht aus einest härtbaren Material anzubringen* 41· nach der
Versenkung der Körner gehartet wird. ßAD
dene Veiten angebracht werden. Auf besondere einfache Weiee ergibt
sich die zweite Klektrodensohleht durch die Anwendung eines strftfc··
lungsdurchllssigen Träger·, auf dea eine strahlungsdurchläeeif·
elektrisch leitende Elektrodenschicht angebracht ist, wobei dl«
Haftschicht auf dieser Elektrodensohicht angebracht wird und wobei
die Körner in der Haftschicht versenkt werden, bis sie die strahlungsdurchllssige llektrodenschicht berühren* Dabei kann die
Belichtung des anzubringenden Photoabdeoklackes durch den Träger
und die durohlSesige Slektrodenschlcht hinduroh erfolgen. Als
Haftschicht können dabei verschiedenartige Materialien Anwendung finden. Manchaal let ee vorteilhaft, eine Haftschicht anzubringen, ,
die ebenfalls aus eines Photoabdeoklack besteht* Diese aus eine*
Photoabdeoklack bestehende Haftschicht kann in der erforderlichen
Dicke auf de· Träger angebracht und dann, nach der Anbringung der Körner, völlig gehärtet werden. Es ist jedoch auch abglich, eine
dickere aua eines negativen Photoabdeoklaok bestehende Haftschicht
anzubringen, die nach der Versenkung der Körnet durch den frager
hindurch Bit einer Strahlung mit derartiger Wellenlänge, Starte
und Bauer belichtet wird, dass die Haftschicht durch si· nur avf
eines) Teil ihrer Dicke, der kleiner als die mittlere Korndioke ist»
gehärtet wird, wonach der nicht-gehärtete Photoabdeoklaefc «ttsaaaen
alt den Körnern, die völlig in iha liegen, durch ein«» Entwicklung*- /„
prozess entfernt wird. Der Torteil dieses Verfahrens li*£t dariu, ' ';,
dass in dieses Fall die Dicke &·τ «rsprünglioh ang«era4nt«B
abdecklackschleht nicht krietieoh 1st.
«weiten Elektrodenschient entsteht, als SrgebniSj «in j|itk"terode»-·
βjrs-tee alt einer auf einea ftiger angebrachten Kornettlicht
f BAD ORIGINAL
Umständen schwierig sein kann, auf die*· Weise einen guten eIeIc- ,
trieuhen Kontakt swisohen den Körnern und der auf des träger angebrachten
SlektrodensQhioht herzustellen. In dieses falle kann mit Vorteil ein anderes Verfahren sur Herstellung von Kontakt
zwischen der Kernschicht und einer zweiten Slektrodeneohicht auf
der Trägers·!te angewendet werden* Dabei findet eine Haftschicht
Anwendung, die aus einem Material besteht, da· nach der Anbringung
de· Photoabdeoklauks und der ilektrodensohioht selektiv in eines
Löeungssittel gelöst werden kann» wälurend nach der Anbringung der
Slektrodenechioht die Kornsohioht duroh selektives Lösen der **aft·
•ohioht vom Träger entfernt wird» wonach auf den so erhaltenen freigelegten
Oberflächenteilen der Körner eine »weite filektrodensohioht
angebracht wird· Auf diese Weise ergibt sich ein freitragende· Elektrodensystem,
das in Sonnenbatterien^ Photodioden, Slektroleuohtplatten«
veränderlichen Kondensatoren alt pn-Uebergan&, usw. benutzt
werden kannv und dass selbstverständlich erforderlichenfalls nachher
z.B. zur Verstärkung» wieder auf eines Träger angebracht werden kann.
schicht nach der Anbringung der ersten Elektrodenschicht vom Träger
entfernt wird, empfiehlt es sioh ie allgemeinen, dass» bevor die Kernschicht vom Träger entfernt wird, auf der Elektrodenschicht
ein« vorsi&sveise flexibel» 3chioht aus eines hortenden Kunststoff ·
o angebracht wird und dass nach Härtung des Kunststoffes die Korn-
(P 25 schicht vom Träger entfernt wird· Auf diese Weise ergibt sioh «ine
m ' ■
robuste gegen Beschädigungen widerstandsfähigere, freitragende
Schicht·
Die Erfindung betrifft letztlich ein Elektroden·
ayttemt das eine Kornachicht enthält, die duroh Anwendung ein··
#*er «mJtip**£ dme beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist.
Zeichnungen dargestellt, und werden im folgenden naher bencnrieben.
Eb zeigen
die Figuren 1 bis 5 !■ Querschnitt s^heantiach einen
Teil einer durch Anwendung dee Verfahren« nach der Krf ir.dur.tf hergestellten
Sonnenbatterie in aufeinanderfolgenden Heretollungsatufen,
die Figuren b bio J achenatisch einer. ..ucrjchnitt
durch eine andere Sonnenbatterie in aufeinanderfolgenH-n herstellungsstufen.
An Hand der Figuren 1 bis 5 wird ein eratee Auaführungsbeiopiel eines Verfahrene nach der Krfindun^ zur Herstellung eines Elektrodensystem» erläutert, das eine ein Korn dicke Schicht □lt Körnern i(Fig. 5) &us einen .ialueitematerial und einen zwischen den Körnern 1 befindlichen elektrisch isolierenden Füllstoff 2 enthält, während auf einer ueite der Kornechicht eine Elcktrodenacnicht Ω angebracht ist, die r.it Oberflächenteilen 7 der Körner 1 Kontakt macht, bei welchen Verfahren die Körner 1 zunächst ii* den Füllstoff 2 eingebettet werden, wonach auf einer Seite durch Matdrialentfernung freiliegende Gberflgchenttle 7 der Körner 1 erhalten werden und dann die Eltiktrodenschicht β auf dieser Seite der Kernschicht angebracht wird.
An Hand der Figuren 1 bis 5 wird ein eratee Auaführungsbeiopiel eines Verfahrene nach der Krfindun^ zur Herstellung eines Elektrodensystem» erläutert, das eine ein Korn dicke Schicht □lt Körnern i(Fig. 5) &us einen .ialueitematerial und einen zwischen den Körnern 1 befindlichen elektrisch isolierenden Füllstoff 2 enthält, während auf einer ueite der Kornechicht eine Elcktrodenacnicht Ω angebracht ist, die r.it Oberflächenteilen 7 der Körner 1 Kontakt macht, bei welchen Verfahren die Körner 1 zunächst ii* den Füllstoff 2 eingebettet werden, wonach auf einer Seite durch Matdrialentfernung freiliegende Gberflgchenttle 7 der Körner 1 erhalten werden und dann die Eltiktrodenschicht β auf dieser Seite der Kernschicht angebracht wird.
Hach der Erfindung werden dabei die Körner 1 wenigstens
an der Seite, auf der die Elektrodenschicht O ang&bracht werden
o soll, in einen Photoabdecilack 2 eingebettet. Siehe insbesondere /ig. 1,
CO 5 * Ia vorliegenden Beispiel ist dieser Lack ein negativer Pnotoabdecklaek»
to .. >
-1 Mit Hilfe von Bestrahlung geaäss den Pfeilen 5 von der gegenüberlie-
Q genden Seite her wird dieser Photoabdecklack 2 dann g«närtet. Dabei
fy) werden die Stärke und die Wellenlänge der Strahlung ε„wie dxe Bauer
der Bestrahlung Bit lückeicht auf die Durchlässig;.«;it ier Körner 1 und
jO des Photoabdecklacke 2 so gewählt, dass der Photoabde. -iaolc »^härtet }
156A426 pH» 930
wird, wobei an einer Seite infolge von Htrahlungsabsorption in den'
Körnern 1 die wenigstens die Körner 1 bedeckenden Teile 6 des Photoabdeoklacks
2 in einem zugehörigen Entwickler löslich bleiben, wo-
> nach durch Entfernung der löslichen Teile 6 des Photoabdecklaoka 2
mittels eines Entwicklungsprozesses freiliegende OberflKchentelle 7 der Körner, 1 (Pig. 2) erhalten werden, wonach (Fig. 3) die Elektrodenschioht
8 in Kontakt mit diesen Oberfläohenteilen 7 angebracht
wprden kann.
Photoabdecklaok 2 angebracht wird, die Körner 1, dadurch zu einer
zusammenhängenden Kernschicht vereinigt, dass Kit Hilfe einer
Haftschicht 4 deren Dicke kleiner als die Bittlere Korndioke 1st
und in der die Körner 1 versenkt werden, die Körner 1 auf einem Träger 3 angebracht werden. Dabei sind der Träger 3 und die Haft-1^
schicht 4 für eine Strahlung, durch die der Photoabdeoklack 2 ge» hurtet werden kann, durchlässig. Das herzustellende Elektrodensystem
ist hier eine Solarbatterie*
Das Verfahren wird z.B. wie folgt durchgeführt. Auf einen «trahlungsdurchläesigen,.z.B. gläsernen
Träger 3 (Fig* 1) ist eine aus s.B. Gelatine bestehende Haftschicht
4 angebracht. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Träger 3 in.einer
Lösung von s.B. 15 £ Gelatine in Wasser bei einer Temperatur von etwa
40°C untergetaucht wird» Beim Aufziehen des Trägers aua der Lösung
bleibt eine wenige JuB dick« G«l*tineachicht 4 auf dem Träger zurück.
° 25 Ι« dieser Haftschicht 4 verden halbleitend« Körner 1 versenkt, die
_i aus mit etwa tQ~* Gev.£ Kupfer und «in«m praktisoh gleiche» Prozent-
■*- satz GalliuB oder Bit Halogenen aktiviert·» ladttiunsulfid Gestehen
ο ·
und «inen mittleren Durchmesser von etwa 30 job haben. Obgleich Haftschiohten
verschiedener Dicke benutzt werden können, nat es sich In ;
der Praxis herausgestellt, dass die Verwendung dünner Haftschichten
■ .BAD ORiGiNAL
156A426 PHH 930
mit einer Dicke, die kleiner als die Halfte und vorzugsweise kleiner
als ein FUnftel due mittleren Korndurchneesers ist, die Erzielung
einer regelattssigen Kornsohlcht fördert. Zu dieses Zweck findet ip
vorliegenden Beispiel denn auch eine nur wenigeyua dicke Gelatine*
schicht 4 Verwendung.
Die Gelatlneschicht 4 wird durch Trocknen gehörtet,
wonach die nicht aa Träger 3 haftenden Körner z.B. durch Blasen ent·
fernt werden.
nunmehr in eine aus eines Photoabdecklack, z.B. Kodak Photo-Resist
(KPR), bestehende Schicht 2 eingebettet. Durch den Träger 3 hinduroh
wird diese Photoabdecklackschlcht 2 dann gemäss den Pfeilen 5 Bit
■iner von einer ia Abstand von etwa 20 cd vom Träger abgeordneten
HochdFuckquecksilberdaapfcntladungslainpe erzeugten Strahlung belichtet.
Dabei ist für die verwendete Strahlung die Durchlässigkeit dee %
Photoabdecklacks sehr viel grosser als die der Kadmiumsulfidkörner 1. ·.
Die Dauer und ,die Stärke der Bestrahlung können vom Fachmann ohne
weiteres so gewählt werden, dass die Photoabdecklackschlcht 2 auf der ganzen Dicke gehärtet wird, wobei die unbelichteten Teile 6 dl·
die Körner bedecken, löslich bleiben, während der Übrige Teil de·
eines Entwickäprozessee werden nuxmehr (Fig. 2) die Photoabdecklaek- \
bezirke 6 entfernt, während «wischen den Körnern der Fhotoabdeokladk
ο 2 als Binder zurückbleibt. Hierbei ergeben sich dl»
«ß 25 Oberflächenteile 7.
Γ! Auf der voe Träger abgekehrten Seite 4*r to
ο und auf den freiliegenden Oberflächenteilen 7 wir*
OB r' '
angebracht« die aus Kupfer beeteht und etwa 100J»
trodenschioht 8 bildet einen gleichrichtenden Kontakt tiV iin
ä BAD ORIGINAL
PHH 930
nulfidkOrnern 1. .
Weiter buss auf der der Elektrode:.schicht 8 gegen·
Uberliegenden Seite der Kornschicht eine zweite Elektrodenschieht
angebracht werden. Diese zweite Slektrodenaohicht ist einfach dadurch
herstellbar, dass ein strahlungsdurchlässiger Träger 3 benutzt
wird, der zuvor an der der Kernschicht zugekehrton Seite alt einer
(in Fig. 3 durch einen gestrichelte Linie angegebenen) durchsichtigen
älektrodeneohicht aus z.B. Indiuaoxyd überzogen ist, die die in der
Haftschicht 4 vorsenkten Körner 1 berührt·
Manchmal ist es jedoch sohwioriß, auf diese Weise
einen guten ohasohen Xontakt herzustellen, so dass en eich häufig
empfiehlt, die ia Zusammenhang alt dea vorliegenden AusfUhrungsbelspl·]
au erläuternde wichtigt bevorzugte AusfUhrungsfora des Verfahrens
naeh des Erfindung anzuwenden« bei der «ine Haftschicht 4 verwendet
wird« die aus einen Material besteht« das nach der Anbringung des Photoabdecklacka 2 und der Elektrodensehloht 8 selektiv in einea Lösungsmittel
lOslich ist, während nach der Anbringung der Elektrodensohicht
8 die Kornaohicht durch selektive LOsung der Haftschicht 4 voa
Träger 3 enttarnt wird, wonach auf den freigelegten Oberflächenteilen IO (Fig, 4) der Körner 1 eine zweite Elnktrodenachicht 11 (Fig. 5)
angebracht wird. Die benutzte, aus Gelatine bestehende Haftschicht 4
iat wasserlöslich. Durch Untertauchen in Wasser geht die Haftschicht
in LOsung, ao dass die Kornschicht voa Träger 3 entfernt werden kann.
Hierdurch werden Oberflächenteilen 10 (Fig. 4) freigelegt.
Auf den freigelegten Oberflächenteilen 10 der KOrner
I wird nuamehr {fig* 5) eine Xlektrodensohicht 11 angebracht« z.l.
durch Aufdampfen einer 0,3 job dicken Indiuaschicht. Dies» Elefctroden-11
«acht einen «Taktisch ohasohen Kontakt mit dea KidaiwaauU
μ *4*«4«*eft e»«l»t aioa »iac Sowwnbatterie, b«i dar die twreh
* auf «ie Körner t «»»a·
eine Spannungsdifferenz zwischen den Elektrodencchichten θ und
11 hervorruft.
Ks aei bemuxkt, das· bei Verwendung von Haftechichten,
die stark aa Träger 3 haften, wie dies b* i Gelutino
und Glas der Fall ist, der Träger 3 zweckelssig vorl.wr sit einer
Schicht eines 3toffes überzogen «erden kann, der die Haftung
zwischen dem Träger 3 und der Haftachicnt 4 verringert. Z.B. kann
vor der Anbringung der Gelatineochicht 4 der Glaatr&ger 3 durch
Untertauchen in einer Lösung Ton 101·· Nitrozellulose in Butylacetat
ait einer v«>,ige jub dicken Mtrozellulosescnicht überzogen
werden. Weil die Gelatine an Nitrozellulose viel weniger als an Glas haftet, lässt sieh sodann die Gelatineachicht 4 leichter ent·
fernen.
ger 3 kann das Problem auftreten, dass die freitragende Kornschicht
infolge ihrer geringen Dicke verletzlich und schwer hantierbar ist. Deshalb wird vorzugsweise (Fig. 3} zur Verstärkung der Kernschicht
vor der Entfernung der Haftschicht 4 auf der Elektrodenschicht 8 eine vorzugsweise flexibele strahlungsdurchlSssige Schicht
9» z.B. aus eines Epoxydharz, Methylnetacrylat oder dergleichen,
angebracht, nach deren Härtung die Kernschicht to« Trüger 3 entfernt
wird. Die Dicke dieser Schicht 9 kann beliebig gewählt werden. Ia vor1legendeί Beispiel wird eine aus ein·· strahltutgsdurchllssigen
Epoxydharz bestehend« etwa 10 aus dicke Schioht 9 angebracht, wobei
S 2$ (Ng· 5) ein Oberflächen teil 12 der lonwchiobt frei von der Schient
_» 9 geb<en wird, ua die Heratellang eine« Ssntakte* auf der Blek-
"*» ( trodenechicht β zu erao*glioh«ji.
" We Haftschicht 4, die i» diesen Aueftthruegsbeispil^'
aus Gelatine ««steht, kann aas vielen sjsiaTe» in Ilasee« Oder andei
Flüsigkeiten lösliche» Materialien «e, Ai können ».B.
^ -15- 156 A A 26 pi« 930
Lösungen von Saccharose und Glukoae oder von Polyvinylalkohol
sowie nicht-wässigere Löcungen, wie eine Lönung von Hitrozellulofieazetat
in Butanon, usw. benutzt werden. Unter Uaetanden kann
ea sweckaäsaig «ein, eine ebenfalls aus einem Photoabdecklack
bestehende Haftschicht anzubringen* Auch können für die Haftschicht
4 Stoffe Jn Betracht rczogc-n werden, dio leicht lurch Verflüchtigung
ontfjribar nind. Der Btrahluiitfsdurcl.lttiü'itie Träger 3» d<«r in beechrie·
Venen Isei:«piel aus Glas besteht, kann selbstverständlich auch aus
anderen etrnhlungodurchlftaait;en Materialien, wie Ploxiglac, uow.
besteh« n.
Jetzt wird an iiand der I'iguren 6 bis 9 ein AuufUhruncaboifspiel
eineu Verfahrene nach der Erfindung «rlllutert,
bei den Körner (21, 22) benutzt werden, die aua einem Kern 21 und
einer uahlillenden Schicht 22 mit unterschiedlichen Leitungneigenschäften
besteht, und bei dem die Körner (21, 22) nur auf einem Teil ihrer lücke in einen Photqabdecklack (25, 26) eingebettet
werden, wahrend die Körner auf einen angrenzenden Teil ihrer Sicke
bereite in einen weiteren Füllstoff 23 eingebettet sind. Man betrachte
insbesondere Fig. 7. Bei diesem Verfahren sind, bevor der
Photoabdecklack (25, 26) auf einoa Teil der Dicke der Körner (21,22)
angebracht wird, die umhüllende Schicht 22 auf diesem Teil der Sicke der Körner (21, 22) durch Actzux entfernt (Figuren 6 und 7),
während durch die Härtung und Entwicklung des Photoabdecklackee
(25, 26) nur sub Kern 21 der Körner (21, 22) gehörende Oberflächen-ο
° 25 teile 27 (Fig. 8) freigelegt werden, wonach die Elektrodenschicht
eo ,
_j, 28 in Kontakt sit diesen Oberflachenteilen 27 gebracht werden kann.
ro .
*>* Dieses zweite Aueführungebeispiel besieht sioh
f° gleichfalls auf eine Solarbatterie, jedoch von einer anderen Bauart.
Eb wird (Fig. 6) voneiner auf einen durchsichtigen, z.B. glSaernen
Träger J Kittels einer Haftschicht 4 angebrachten Kornschicht
au8gecangen, die bub Körnern (21, 22) benteht, die in «inen Füll·
ßtoff 23 eingebettet sind, dor z.B. auB einen negativen Photoabdecklack,
wie Kodak Photo-Renist (KJR), besteht, woboi Oberflächen·
teile ?A der Körner (-Ί.22) frei von Thotoabdecklack 23 bleiben.
Die auf einen Trfiger angebracht· Kornachicht nach l'ig. 6 kann
auf die gleiche Weiue hergentel3t werden, wie die nach Fig. 2
und mit dieot-r auch in bezug auf die Abmessungen und Kornffröase
übereinstimmen. Der einzige Unterschied liegt dabei in der"
Tatsache, dann die Körner (21, 22) (Fig. 6) aus einem Kern 21
auß n-loitondec. Material, z.B. n-leitendetn KadBiumte 1 lurid, und
ein'.·r umhüllenden Schicht 22 aus p-leitenden Kadmiumtellurid bestehen»
wobei der Kern und die umhüllende Schicht durch einen pn-leitenden
Uebergan« 31 getrennt werden. Die p-leitende umhüllende Schicht
22 ist z.B. auf eine in der Halbleiturtechnik übliche Weise durch
Eindiffusion .von Phosphor erhalten und hat eine Dicke von etwa 1
fia.
Di«· freiliegenden OberflJichenteile 24 der Körner
(21, 22) (Fig. 6) worden anachliecsend z.B. mit einer 5&]ί-ί(;βΐι
KOH-Löeung abgeätzt, bis die Schicht 22 von der geätzten Oberfläche
veroci.wunden ist und der Kern 21 dort i'rei wird. Auf der Seite,
an der die Körner abgeätzt worden eind, wird eine etwa 5 yum dicke
Schicht (25,· 26) auo Kodak Photo-J'.eniet angebracht. Durch Belichtunc
dieser Photoabdecklackachicht (25» 2'j) durch den Träger 3 hindurch
genäss den Pfeilen 33 (Fig. 7) wird die Schicht (25, 26)
ο gehärtet, wobei infolge von Straiilungsabeorption in den Körnern (211
25 22) die auf den Körnern befindlichen Teile 26 der Photoabdecklack-J^
schicht löslich im zugehörigen Entwickler bleibent während die Teio
Ie 25 unlöslich werden. Die Strahlungsetärke kenn dabei eo gro·· ,
ω und die Belichtungdauer so lang gewählt werden, dese eich die unlöe- ]
Hch gewordenen Photoabdecklackteile 25 infolge von Breohung und/
oder Diffraktionserscheinungen bis gerade jeneeit· de· Kornschattene
- 17 - 1564A26 pun 930
erstrecken und dadurch di· an die Oberfläche tretenden pn-Ueber-.·
gtLng9 31 bedeoken. Duroh eine* Entwiokelprotess werden nunaehr
dit Tell· 26 der Photoabdeoklaokechloht (25, 26) entfernt, wobei
nur zum Kern 21 der Körner (21, 22) gehörende Oberflachentoile
27 (Fig. β) freigelegt werden. Sann vird (Fig. β) s.B. duroh Aufdaapfen
au/ die«· freiliegenden OberflHohenteile 27 eine Elektrodenschioht
26 aus etwa 0,3/an dicke« Indiua angebracht. Biese IndiUDBohioht
28 bildet einen praktisoh ohaschen Kontakt auf den nleitenden
Kaduiusjtellurid 21. Auf die Elektrodonschicht wird unter
Freilassung eines Teiles dieser Schicht 2Θ, um die Anbringung von
Kontakten au ermöglichen (Pi(T. 9), eine etwa 200 aus dicke Epoxydh&rssohioht
9 aufgebracht, nach dnren Härtung die Kornschicht durch
Auflösung der Gelatineeohicht 4 in Wasser rom Trilger 3 abgelöst
wird. Riurduroh werden auf der Trägerseite aur umhüllenden p-leitenden
Schicht 22 gehörigen Oberfllohenteile 29 frei. Deber den freiliegenden
Oberfl&ohentoilen 29 wird aneohliessend eine strahlungsdurohlaesige
Elektrodenechioht angebracht, S.D. durch Aufdampfen.
Diese Elektrodonechioht 30 kann z.B. auβ einer 100 K dicken Goldschicht
beBtohen. Die Elektrodenschioht 30 macht, ebenso wie die
Elektrodeneohicht 26 einen praktisch ohnschen Kontakt mit den isiliegenden
Oberflaohenteilen der Körner. In dieser Weise ist fin Solarbatterie
erhalten, bei der eine durch die durchlässige Elektrodenaehioht
30 einfallende Strahlung eine Spannungedifferens Ober
den dicht unter der Elektrodensohioht 50 liegenden pn-Ueberg&ngen
o*
° 25 31 herbeiführt» die an den Elektroden 28 und 30 abgenommen werden
kann.
•χ». . , Ein solch·· eine Kornechicht alt pn-Debergangen
in den Körner enthaltendes Elektrodensyste· kann auch als Strahlunge·
fttelle Anwendung finden, bei der duroh Polariaierung d«e pn-Uebere*aget
)1 in ά·τ Durchlaeeriohtun« über die Elektroden 26 und 50 ..
--copy
eine Inj' ktionErftkombimitionaatrnhlunß crseugt werden k-ip.n, die durch
die durchläsaige Eloktrodenschioht 30 hindurch austreten kanh.
Auch ist cn möglich, von Körner: \2Λ, 22) auBsugohen,
bei di-non die umhüllende Schicht den gleichen Leitungatyp
wie der Korn 21 aber einen niedrigeren spezifischen Widerstand
als dieser hut. Eine solche umhüllende Schicht oignet sich ausgezeichnet,
zur Bildung eines ohaschen Kontaktes zwischen der Elektrodenaohicht
30 und dem Kernmaterini 21. Dabei kann eine .-Jlek-'.rodenncnicht
28 angewandt werden, die einen gleichrichtenden Kontakt mit den zum Korn 21 gehörenden freiliegenden Oberflachenteilen
27 der Körner macht, sowie eine Hlektrodenschicht 30, die
einen praktisch ohaschen Kontakt mit der Ushullun^uBCi.icht 22
macht. Wird dieses Elektrodensystem als !Strahlungsquelle benutzt,
ao kann bei einer Vorspannung des gleichrichtenden Kontaktes (21, 20) in der Durchlassrichtung eine Strahlung durch din »trahlungsdurchlaseige
Elektrode, schicht 28 und die (in diesen Falle gleichfalls
strahlungedurchlUeuige) Kunststoff schicht 9 heraustreten.
auf die beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt ist, sondern
daes in Rahmen der Erfindung eine Vielzahl von Abänderungen und
Anwendungen nöglich sind. Es können ζ.ΰ. die beiden Elektrodenschichten
nebeneinander auf der gleichen Seite der Kornschicht angebracht werden, wobei sie durch ein nicht durch Elektrodensohichten
bedecktes Gebiet der Kornschicht voneinander getrennt sind· Die
w '25 8trahlungadurchlSeaige Elektrodenschicht kann veiter statt auf der
—» in den Aueführungebeispielen angegebenen Seite auf der entgegen-
^ gesetzten Seite der Kernschicht angebracht werden, während mach
ο ' #
^ beide Elektrodenaohiohten entweder strahlunesdurchläseig oder un-
durohliseig «ein kSnnen. Auch ist es sieht notwendig, dass sieh di·
; BAD ORIGINAL
ο ο to
. 19 . ■ 1564426 pim
trodcnnchiclit kann ζ.3. auch oine über die Körner ßeopannte Hefallfolie benutzt werden« wobei zwischen Binder und Elektrodenachicht
2wischenrKune vorhanden sind. Oegebenonfalls kann es vorteilhaft
sein, eine oder beide Elektrodenachichton zu ereetten duroh einen
Strom geladener Teilchen, wie Ionen oder Elektronen, die auf die
Kernschicht eintreffen und das Ladungatrantsport versorgen. Die
Kornoehicht braucht auch nicht flach zu oein, sondern kann auch r·-
krUinnt, z.B. zylindrisch, sein. Weiter kornnen als Material für
die Kb'rner aueeer CdS und CdTe z.B. auch der Halbleiter ZnSe und
viele andere Materialien in Betracht.
Claims (1)
- -20-' 156 A A 26 PHH 930PATKNTAHSPRUMCHEf( 1«y Verfahren zur Herstellung eines Elektrodensystem·mit einer praktisch ein Korn dioken Kornuchioht, die vorzugsweise Körner aus Halbleitermaterial und zwischen den Körnern einen alektriach isolierenden Füllstoff enthält, während auf mindestens einer Seite der Kornsohloht «ine Eloktrodenschicht angebracht wird, die mit OberflSchenteilan der Körner '-'ontakt nacht, wobei die Körner zunächst in den Füllstoff eingebettet werden, wonach wenigstens an einer Seite durch Matorialantfernung freiliegende Oberflächenteil·)der Körner erhalten werden und anschlieaaend dl· Elektrodenschicht auf dieser Seite der Xornechicht angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Körner wenigstens an der Seit« der Kornschicht auf der die Elektrodenschicht angebracht werden soll, in einen Photoabdecklack eingebettet werden und alt Hilfe τοπ Bestrahlung von der gegenüberliugenden Seite der Kernschicht hör unter Anwendung einer alt Rücksicht auf die Strahlungadurchlässigkeit der Körner und des zwischen den Körnern befindlichen Füllstoffe« gewählten Strahlung der Photoabdecklack gehl*- IEt wird, wobei an einer Seite wenigstens die Körner bedeckenden Teile des Photoabdecklackes in einem zugehörigen Entwickler löalich bleiben, wonach durch Entfernung der löslichen Teile dee Photoabdecklackes mittels eines Entwickelverfahrens freiliegende Ober· " fläohenteila der Körner erhalten werden und dann die Elektroden- ·ο schicht mit diesen freiliegenden Oberflächenteile In Kontakt ge-bracht werden kann.^ 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gakennzclohnet fco dass die Körner aus eine« Kern und einer uahüllenden Schicht alt^ unterschiedlichen Leitungaeigensohaften gestehen und daaa dia XBrner nur auf einem Teil ihrer Dicke in den Photoabdecklaok eingebettetBA[} CR;q<kai co?Ywarden, vlthrond oio auf einem angrenzenden Teil ihrer Dicke be- '· roita in »inen woiter«n PÜllntoff eingebettet oind, wobei» bevor der Photoabdeckluck auf einem Teil der Dicke der Körner angebracht wird, die umhüllende Schicht auf diesem Teil der Dicke der Körner durch Aetzen von den Körnern entfernt wird, wahrend durch die Hlirtung untj i-Jntwicklun^ dea Phctonbdecklrickes nur zum Kurn der Körner gehörende Oberflächonteil· freigelegt worden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass hulbleitonde Körner benutzt werden, dertm umhüllende Schicht mit dem Kern einen pn-Uoberjjanj bildet.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daaa halbloitende K'Jrnrr benutzt werden, deren umhüllende Schicht den gleichen Leitungstyp hat wie der Kern und einen niedrigeren spezifischen Widerstand als dieser.5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrodenschicht angebracht wird, die einen gleichrichtenden Kontakt mit den freiliegenden Oberflächenteilen der Körner macht.6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bia 4· dadurch gekonnzeichnet, dass eine Slektrodenschicht angebracht wird, die einen praktisch ohaachen Kontakt mit dea freiliegenden Oberflächenteil.en der Körner macht.7. Verfahren naah einen oder aehreren der vorstehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, dass vor der Anbringung*? des Photoabdecklackea die Körner dadurch zu einer zusaanenhängenden_* lörheohicht vereinigt worden, dass sie alt Hilfe einer strahlung··*s» * durohlSesigen Haftschicht alt einer Dicke, die kleiner als die Omittlere Korndioke ist. und in der die Körner versenkt werden, aufeinem strahlungsdurchlässigen Träger angebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 7f dadurch gekenneeiohnet.--22 -dass (»ine Haftschicht an/jebracr.t wirrt, deren Dicke kleiner ala die Hrtlfte, vorzugsweine kloiner alu ein Fünftel der mittleren Korndioke ist.9. Vorfahren nach Anspruch 7 o.ior fl, dadurch gekennzeichnet, daau oine flÜHBij;«} oder viakoee Haftschicht aus einem hartbart-n Mut -rial ungebrannt wird, und dui;a nnch dor Versenkung dor Körner die Haftnchicr.t gehärtet wird.10. Verfahren nauh einem oder mehreren der AnaprUche7 bis 1, dadurch gekennseichm't, daoe auf dem TrA(Jir eine strahlungsdurchlSiisige olektrioch leitende Klektrodonnchicht angebracht ist, während die Haftschicht auf dieser Klektrodenechicht angobraoht wird, und danu die Körner in der Haftschicht vernonkt werden, bio sie die illektrodemichicnt berühren.11. Verfahren nach /tnopruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einen Photoabdecklack bestehende Haftnohicht angebracht wird.12. Verfahren nach eines oder mehreren der- Aneprüotoe 7 bis 9t dadurch gekennzeichnet, dass die ilaftschiont Verwendung findet, die aus einem Material besteht, das nach der Anbringung des Ihotoabdecklackes und der Rlektrodenschicht selektiv in einem Lösungsmittel gelöst werden kann, während nach der Anbringung der mektrodenschicht die Kornschicht dadurch vom Träger entfernt wird, dass die Haftschicht selektiv gelöst wird, wonach auf den so erhaltenen freigelegten Oherflächenteilen der Körner eine «weiteo ' Elektrodenschicht angebracht wird.co 1). Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,f"0 dass -vor der Entfernung der Kernschicht von Träger auf der Elek-S? trodenechicht eine vorzugsweise flexibele Schlei.t aus eine« hirton-k> den Kunststoff angebracht wird, und dass nach 'ftrtung des Kunststoffes die Komaohicht vom Träger entfernt wird. ^AD ORiGLMAL- 23 - , PHIf 93014. Iilektrodeneyatea ait einer Kornschicht, die durohAnwendung eines Verfahrens nach einem oder nehreren d©f vorstehenden Ansprüche hergestellt worden 1st·
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